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Der Böotische Bund war ein Städtebund von 15 Poleis in der mittelgriechischen Landschaft Böotien unter der Führung Thebe

Böotischer Bund

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Der Böotische Bund war ein Städtebund von 15 Poleis in der mittelgriechischen Landschaft Böotien unter der Führung Thebens, der vom 6. bis zum 4. Jahrhundert v. Chr. im antiken Griechenland existierte. Seine größte politische und militärische Bedeutung erlangte er nach der Schlacht von Leuktra im Jahr 371 v. Chr., in der ein böotisches Heer unter Führung des thebanischen Feldherrn Epaminondas die bis dahin in offener Feldschlacht als unbesiegbar geltenden Spartaner vernichtend schlug.

Der Bund gliederte sich in 11 Bezirke, denen jeweils ein gewählter Böotarch als Exekutivbeamter vorstand. Als bedeutendste Stadt des Bundes stellte Theben entsprechend der Zahl seiner Bezirke vier Böotarchen, Orchomenos und Thespiai je zwei und Tanagra einen. Zwei Amtsträger vertraten die übrigen, kleineren Städte.

Der Bund pendelte in seiner Geschichte zwischen den Polen eines Bündnisses prinzipiell gleichberechtigter Poleis und dem Machtinstrument der stärksten Polis Theben hin und her. Mit dem Erstarken Thebens unter den Staatsmännern Gorgidas, Epaminondas und Pelopidas ab ca. 380 v. Chr. nahm Theben immer mehr die Rolle der Führungsmacht ein, was darin gipfelte, dass es abtrünnige Bündner nicht nur militärisch unterwarf, sondern ab ca. 375 deren Städte zerstörte (Plataiai und Thespiai) und ihre Stimmen für die Bundesversammlung übernahm. Die Weigerung Thebens beim Friedenskongress in Sparta 371 die Bündner einzeln schwören zu lassen und damit ihre Autonomie anzuerkennen, führte zu dem spartanischen Feldzug, nach dem Theben die Führungsrolle in Hellas für einige Jahre übernehmen konnte.

Literatur

  • Pierre Salmon: Etude sur la Confédération Béotienne (447/6 – 386). Son organisation et son administration (= Académie Royale de Belgique. Classe des Lettres et des Sciences Morales et Politiques. Mémoires. Collection in Oktavo. Série 2, Tom. 63, Fasc. 3, ISSN 0378-7893). Palais des Académie, Brüssel 1978.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 06:14

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Der Bootische Bund war ein Stadtebund von 15 Poleis in der mittelgriechischen Landschaft Bootien unter der Fuhrung Thebens der vom 6 bis zum 4 Jahrhundert v Chr im antiken Griechenland existierte Seine grosste politische und militarische Bedeutung erlangte er nach der Schlacht von Leuktra im Jahr 371 v Chr in der ein bootisches Heer unter Fuhrung des thebanischen Feldherrn Epaminondas die bis dahin in offener Feldschlacht als unbesiegbar geltenden Spartaner vernichtend schlug Der Bund gliederte sich in 11 Bezirke denen jeweils ein gewahlter Bootarch als Exekutivbeamter vorstand Als bedeutendste Stadt des Bundes stellte Theben entsprechend der Zahl seiner Bezirke vier Bootarchen Orchomenos und Thespiai je zwei und Tanagra einen Zwei Amtstrager vertraten die ubrigen kleineren Stadte Der Bund pendelte in seiner Geschichte zwischen den Polen eines Bundnisses prinzipiell gleichberechtigter Poleis und dem Machtinstrument der starksten Polis Theben hin und her Mit dem Erstarken Thebens unter den Staatsmannern Gorgidas Epaminondas und Pelopidas ab ca 380 v Chr nahm Theben immer mehr die Rolle der Fuhrungsmacht ein was darin gipfelte dass es abtrunnige Bundner nicht nur militarisch unterwarf sondern ab ca 375 deren Stadte zerstorte Plataiai und Thespiai und ihre Stimmen fur die Bundesversammlung ubernahm Die Weigerung Thebens beim Friedenskongress in Sparta 371 die Bundner einzeln schworen zu lassen und damit ihre Autonomie anzuerkennen fuhrte zu dem spartanischen Feldzug nach dem Theben die Fuhrungsrolle in Hellas fur einige Jahre ubernehmen konnte LiteraturPierre Salmon Etude sur la Confederation Beotienne 447 6 386 Son organisation et son administration Academie Royale de Belgique Classe des Lettres et des Sciences Morales et Politiques Memoires Collection in Oktavo Serie 2 Tom 63 Fasc 3 ISSN 0378 7893 Palais des Academie Brussel 1978

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