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Die Bürgermeisterei Deutz war eine Bürgermeisterei im Landkreis Köln in der preußischen Rheinprovinz Nach 1857 entstande

Bürgermeisterei Deutz

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Die Bürgermeisterei Deutz war eine Bürgermeisterei im Landkreis Köln in der preußischen Rheinprovinz. Nach 1857 entstanden auf ihrem Gebiet im Rahmen mehrerer Kommunalreformen außerdem noch die Bürgermeistereien Deutz-Land, Kalk, Kalk-Land und Vingst.

Bürgermeisterei Deutz

Obwohl rechtsrheinisch gelegen, gehörte Deutz mitsamt seinen Nachbarorten Kalk, Poll und Vingst historisch zu Kurköln. In der Franzosenzeit wurde das Gebiet dem napoleonischen Satellitenstaat Großherzogtum Berg zugeschlagen. Bei Einführung von Verwaltungsstrukturen nach französischem Vorbild im Großherzogtum Berg wurde 1808 im Kanton Mülheim des Arrondissements Mülheim im Département Rhein auch die Mairie (Bürgermeisterei) Deutz eingerichtet. Nachdem das Rheinland 1814 an Preußen gefallen war, wurde aus der Mairie Deutz die preußische Bürgermeisterei Deutz, die 1816 zum neuen Landkreis Köln kam. Zu der Bürgermeisterei gehörten anfänglich die Stadt Deutz sowie die Dörfer Kalk, Poll und Vingst.

Die Stadt Deutz erhielt am 9. November 1857 die Rheinische Städteordnung. Seitdem wurde zwischen der Stadtbürgermeisterei Deutz und der Bürgermeisterei Deutz-Land unterschieden. Die Stadt Deutz wurde am 1. April 1888 in die Stadt Köln eingemeindet.

Zwischen 1808 und 1888 amtierten in Deutz drei Bürgermeister:

  • 1808–184200Wilhelm Franz Neuhöffer
  • 1843–186700Gerhard Schaurte
  • 1867–188800Robert Reisch

Bürgermeisterei Deutz-Land

Die 1857 eingerichtete Bürgermeisterei Deutz-Land umfasste die drei Landgemeinden Kalk, Poll sowie Vingst und wurde in Personalunion vom Bürgermeister der Stadt Deutz verwaltet. 1867 wurde der Sitz der Landbürgermeisterei nach Kalk verlegt und der Name der Bürgermeisterei in Bürgermeisterei Kalk geändert.

Bürgermeisterei Kalk

Zur 1867 eingerichteten Bürgermeisterei Kalk gehörten zunächst die drei Landgemeinden Kalk, Poll und Vingst. 1877 wurde an der Kalker Hauptstraße ein neues Rathaus fertiggestellt. Am 2. Mai 1881 erhielt wie vorher Deutz auch Kalk die Rheinische Städteordnung. Die Bürgermeisterei Kalk wurde in die Stadtbürgermeisterei Kalk und die nur noch aus den Gemeinden Poll und Vingst bestehende Landbürgermeisterei Kalk geteilt. Die Stadt Kalk wurde am 1. April 1910 in die Stadt Köln eingemeindet.

Zwischen 1867 und 1910 amtierten in Kalk vier Bürgermeister:

  • 1867–188000Wilhelm Wiersberg
  • 1880–188200Bernhard Harling
  • 1882–190000Aloys Thumb
  • 1900–191000Max Albermann

Bürgermeisterei Kalk-Land

Die Landbürgermeisterei Kalk umfasste ab 1881 zunächst die beiden Gemeinden Poll und Vingst. Sie wurde bis 1900 in Personalunion vom Kalker Bürgermeister mitverwaltet. Am 1. April 1888 schied Poll aus der Bürgermeisterei aus und wurde in die Stadt Köln eingemeindet. Seitdem umfasste die Landbürgermeisterei Kalk nur noch die Gemeinde Vingst, die ab 1900 die Bürgermeisterei Vingst bildete.

Bürgermeisterei Vingst

Die Bürgermeisterei Vingst, die nur die gleichnamige Gemeinde umfasste, bestand von 1900 bis zu ihrer Eingemeindung in die Stadt Köln am 1. April 1910. An der heutigen Ecke Heßhofstraße/Amtsstraße wurde 1901 das Vingster Rathaus errichtet, das heute als Bürgerzentrum dient. Der einzige Bürgermeister war Aloys Kuth von 1900 bis 1910.

Einwohnerentwicklung

Jahr Deutz Kalk Poll Vingst Quelle
1843 03.095 00096 0780 0407
1871 11.776 05.142 1.314 0889
1885 17.737 11.418 1.818 2.084
1895 – 15.576 – 2.746
1905 – 25.478 – 4.819

Einzelnachweise

  1. Heinrich Berghaus: Deutschland vor fünfzig Jahren – Geschichte der Gebiets-Eintheilung und der politischen Verfassung des Vaterlandes. (Digitalisat) 1862, S. 352 ff., abgerufen am 11. November 2014. 
  2. Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln 1845
  3. Historisches Archiv der Stadt Köln, Bestandsbeschreibung Deutz
  4. Nikolaus Pauly: Kölner Bürgerbuch : Sammlung von Ortsstatuten, Verordnungen u. Regulativen für die Stadt Köln. Kölner Verlags-Anstalt und Druckerei, Köln 1893 (staatsbibliothek-berlin.de). 
  5. Amtsblatt der Regierung zu Köln 1867, S. 359
  6. Historisches Archiv der Stadt Köln, Bestandsbeschreibung Vingst
  7. www.kuladig.de: Rathaus Vingst
  8. Gemeindeverzeichnis Rheinprovinz 1871
  9. Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland 1885
  10. Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland 1898
  11. Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland 1908

50.9380555555566.9697222222222Koordinaten: 50° 56′ N, 6° 58′ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 07:46

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Die Burgermeisterei Deutz war eine Burgermeisterei im Landkreis Koln in der preussischen Rheinprovinz Nach 1857 entstanden auf ihrem Gebiet im Rahmen mehrerer Kommunalreformen ausserdem noch die Burgermeistereien Deutz Land Kalk Kalk Land und Vingst Burgermeisterei DeutzObwohl rechtsrheinisch gelegen gehorte Deutz mitsamt seinen Nachbarorten Kalk Poll und Vingst historisch zu Kurkoln In der Franzosenzeit wurde das Gebiet dem napoleonischen Satellitenstaat Grossherzogtum Berg zugeschlagen Bei Einfuhrung von Verwaltungsstrukturen nach franzosischem Vorbild im Grossherzogtum Berg wurde 1808 im Kanton Mulheim des Arrondissements Mulheim im Departement Rhein auch die Mairie Burgermeisterei Deutz eingerichtet Nachdem das Rheinland 1814 an Preussen gefallen war wurde aus der Mairie Deutz die preussische Burgermeisterei Deutz die 1816 zum neuen Landkreis Koln kam Zu der Burgermeisterei gehorten anfanglich die Stadt Deutz sowie die Dorfer Kalk Poll und Vingst Die Stadt Deutz erhielt am 9 November 1857 die Rheinische Stadteordnung Seitdem wurde zwischen der Stadtburgermeisterei Deutz und der Burgermeisterei Deutz Land unterschieden Die Stadt Deutz wurde am 1 April 1888 in die Stadt Koln eingemeindet Zwischen 1808 und 1888 amtierten in Deutz drei Burgermeister 1808 184200 Wilhelm Franz Neuhoffer 1843 186700 Gerhard Schaurte 1867 188800 Robert ReischBurgermeisterei Deutz LandDie 1857 eingerichtete Burgermeisterei Deutz Land umfasste die drei Landgemeinden Kalk Poll sowie Vingst und wurde in Personalunion vom Burgermeister der Stadt Deutz verwaltet 1867 wurde der Sitz der Landburgermeisterei nach Kalk verlegt und der Name der Burgermeisterei in Burgermeisterei Kalk geandert Rathaus Kalk 1901 Burgermeisterei KalkZur 1867 eingerichteten Burgermeisterei Kalk gehorten zunachst die drei Landgemeinden Kalk Poll und Vingst 1877 wurde an der Kalker Hauptstrasse ein neues Rathaus fertiggestellt Am 2 Mai 1881 erhielt wie vorher Deutz auch Kalk die Rheinische Stadteordnung Die Burgermeisterei Kalk wurde in die Stadtburgermeisterei Kalk und die nur noch aus den Gemeinden Poll und Vingst bestehende Landburgermeisterei Kalk geteilt Die Stadt Kalk wurde am 1 April 1910 in die Stadt Koln eingemeindet Zwischen 1867 und 1910 amtierten in Kalk vier Burgermeister 1867 188000 Wilhelm Wiersberg 1880 188200 Bernhard Harling 1882 190000 Aloys Thumb 1900 191000 Max AlbermannBurgermeisterei Kalk LandDie Landburgermeisterei Kalk umfasste ab 1881 zunachst die beiden Gemeinden Poll und Vingst Sie wurde bis 1900 in Personalunion vom Kalker Burgermeister mitverwaltet Am 1 April 1888 schied Poll aus der Burgermeisterei aus und wurde in die Stadt Koln eingemeindet Seitdem umfasste die Landburgermeisterei Kalk nur noch die Gemeinde Vingst die ab 1900 die Burgermeisterei Vingst bildete Burgermeisterei VingstDie Burgermeisterei Vingst die nur die gleichnamige Gemeinde umfasste bestand von 1900 bis zu ihrer Eingemeindung in die Stadt Koln am 1 April 1910 An der heutigen Ecke Hesshofstrasse Amtsstrasse wurde 1901 das Vingster Rathaus errichtet das heute als Burgerzentrum dient Der einzige Burgermeister war Aloys Kuth von 1900 bis 1910 EinwohnerentwicklungJahr Deutz Kalk Poll Vingst Quelle1843 0 3 095 000 96 0 780 0 4071871 11 776 0 5 142 1 314 0 8891885 17 737 11 418 1 818 2 0841895 15 576 2 7461905 25 478 4 819EinzelnachweiseHeinrich Berghaus Deutschland vor funfzig Jahren Geschichte der Gebiets Eintheilung und der politischen Verfassung des Vaterlandes Digitalisat 1862 S 352 ff abgerufen am 11 November 2014 Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniss sammtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstucke des Regierungs Bezirks Coln 1845 Historisches Archiv der Stadt Koln Bestandsbeschreibung Deutz Nikolaus Pauly Kolner Burgerbuch Sammlung von Ortsstatuten Verordnungen u Regulativen fur die Stadt Koln Kolner Verlags Anstalt und Druckerei Koln 1893 staatsbibliothek berlin de Amtsblatt der Regierung zu Koln 1867 S 359 Historisches Archiv der Stadt Koln Bestandsbeschreibung Vingst www kuladig de Rathaus Vingst Gemeindeverzeichnis Rheinprovinz 1871 Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland 1885 Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland 1898 Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland 1908 50 938055555556 6 9697222222222 Koordinaten 50 56 N 6 58 O

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