Dieser Artikel beschreibt den deutschen Industriemanager Für den deutschen Landwirt siehe Karl Härle Carl Härle 26 Augus
Carl Härle

Carl Härle (* 26. August 1879 in Königseggwald; † 26. August 1950 in Mülheim an der Ruhr) war ein deutscher Industriemanager und Werksdirektor der Firma August Thyssen & Co.
Leben und Wirken
Carl Härle wurde als Sohn des Braumeisters Fridolin Härle (1844–1918) und seiner Frau Bertha (1855–1928) im württembergischen Königseggwald geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums arbeitete er zunächst als Bankangestellter und Fremdsprachenkorrespondent in London. Anschließend studierte er Jura in Leipzig und Tübingen, promovierte 1906 an der Universität Tübingen und legte 1908 das Assessorexamen in Stuttgart ab. Seine berufliche Laufbahn begann er bei den Thyssen-Stahlwerken in Krefeld. 1909 wurde er als Prokurist in die Thyssensche Firmenzentrale nach Mülheim an der Ruhr berufen. Hier war er unter anderem dafür zuständig, August Thyssen bei der Um- und Neugliederung des Gesamtkonzerns sowie der Umsetzung sozialer Maßnahmen zu beraten. Nachdem er von 1914 bis 1917 als Soldat im Ersten Weltkrieg gekämpft hatte, engagierte er sich nach Kriegsende bei der Reorganisation des Konzerns. Härle war Alleinvorstand der Firma Thyssen & Co., Mitglied des Grubenvorstandes der August-Thyssen-Hütte sowie Aufsichtsratsmitglied der Gelsenkirchener Bergwerks AG und der Vereinigten Stahlwerke. Er genoss das uneingeschränkte Vertrauen August Thyssens und wirkte nach dessen Tod im Jahr 1926 als sein Testamentsvollstrecker. Härles privates Interesse galt der Kultur, was er unter anderem in der Förderung des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg und des Folkwang-Museums in Essen ausdrückte.
Familie
Härle heiratete Mathilde Schäffer (1885–1928), eine Tochter des Zementfabrikanten Gottlieb Schaefer (1850–1900). Das Paar hatte drei Töchter, darunter (* 20. November 1918; † 23. Januar 1996) die als Malerin bekannt wurde. Maria gründete zusammen mit ihrer Schwester Regina (* 13. Juni 1921; † 8. Oktober 2000) die gemeinnützige Stiftung Arboretum Park Härle auf dem ererbten Landsitz.
Literatur
- Lutz Hatzfeld: Härle, Carl. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, ISBN 3-428-00188-5, S. 450 (Digitalisat).
- Andreas Zilt: Carl Härle – Manager bei Thyssen und Bürger Mülheims. In: Horst A. Wessel (Hrsg.): Mülheimer Unternehmer und Pioniere im 19. und 20. Jahrhundert. Klartext Verlag, Essen 2012, S. 291–306.
Weitere Quellen
- Stiftung Arboretum Park Härle Geschichte
- ThyssenKrupp Konzernarchiv, Bestand A/1807
- Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr, Bestand 1550
Personendaten | |
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NAME | Härle, Carl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Industriemanager und Werksdirektor |
GEBURTSDATUM | 26. August 1879 |
GEBURTSORT | Königseggwald |
STERBEDATUM | 26. August 1950 |
STERBEORT | Mülheim an der Ruhr |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel beschreibt den deutschen Industriemanager Fur den deutschen Landwirt siehe Karl Harle Carl Harle 26 August 1879 in Konigseggwald 26 August 1950 in Mulheim an der Ruhr war ein deutscher Industriemanager und Werksdirektor der Firma August Thyssen amp Co Leben und WirkenDas Grab von Carl Harle und seiner Ehefrau Mathilde geborene Schafer auf dem Hauptfriedhof Mulheim an der Ruhr Carl Harle wurde als Sohn des Braumeisters Fridolin Harle 1844 1918 und seiner Frau Bertha 1855 1928 im wurttembergischen Konigseggwald geboren Nach dem Besuch des Gymnasiums arbeitete er zunachst als Bankangestellter und Fremdsprachenkorrespondent in London Anschliessend studierte er Jura in Leipzig und Tubingen promovierte 1906 an der Universitat Tubingen und legte 1908 das Assessorexamen in Stuttgart ab Seine berufliche Laufbahn begann er bei den Thyssen Stahlwerken in Krefeld 1909 wurde er als Prokurist in die Thyssensche Firmenzentrale nach Mulheim an der Ruhr berufen Hier war er unter anderem dafur zustandig August Thyssen bei der Um und Neugliederung des Gesamtkonzerns sowie der Umsetzung sozialer Massnahmen zu beraten Nachdem er von 1914 bis 1917 als Soldat im Ersten Weltkrieg gekampft hatte engagierte er sich nach Kriegsende bei der Reorganisation des Konzerns Harle war Alleinvorstand der Firma Thyssen amp Co Mitglied des Grubenvorstandes der August Thyssen Hutte sowie Aufsichtsratsmitglied der Gelsenkirchener Bergwerks AG und der Vereinigten Stahlwerke Er genoss das uneingeschrankte Vertrauen August Thyssens und wirkte nach dessen Tod im Jahr 1926 als sein Testamentsvollstrecker Harles privates Interesse galt der Kultur was er unter anderem in der Forderung des Germanischen Nationalmuseums in Nurnberg und des Folkwang Museums in Essen ausdruckte FamilieHarle heiratete Mathilde Schaffer 1885 1928 eine Tochter des Zementfabrikanten Gottlieb Schaefer 1850 1900 Das Paar hatte drei Tochter darunter 20 November 1918 23 Januar 1996 die als Malerin bekannt wurde Maria grundete zusammen mit ihrer Schwester Regina 13 Juni 1921 8 Oktober 2000 die gemeinnutzige Stiftung Arboretum Park Harle auf dem ererbten Landsitz LiteraturLutz Hatzfeld Harle Carl In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 450 Digitalisat Andreas Zilt Carl Harle Manager bei Thyssen und Burger Mulheims In Horst A Wessel Hrsg Mulheimer Unternehmer und Pioniere im 19 und 20 Jahrhundert Klartext Verlag Essen 2012 S 291 306 Weitere QuellenStiftung Arboretum Park Harle Geschichte ThyssenKrupp Konzernarchiv Bestand A 1807 Stadtarchiv Mulheim an der Ruhr Bestand 1550Normdaten Person GND 122703693 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n2001015379 VIAF 25491480 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Harle CarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Industriemanager und WerksdirektorGEBURTSDATUM 26 August 1879GEBURTSORT KonigseggwaldSTERBEDATUM 26 August 1950STERBEORT Mulheim an der Ruhr