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Bertha Luise Charlotte Eisenblaetter 7 August 1903 in Charlottenburg 25 August 1944 in Berlin Plötzensee war eine deutsc

Charlotte Eisenblätter

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Bertha Luise Charlotte Eisenblaetter (* 7. August 1903 in Charlottenburg; † 25. August 1944 in Berlin-Plötzensee) war eine deutsche Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus.

Leben

Charlotte Eisenblätter wurde in der elterlichen Wohnung in der Galvanistraße 10 geboren. Sie stammte aus einer Arbeiterfamilie und war nach der Volksschule als kaufmännische Angestellte tätig. Sie engagierte sich in der Naturfreunde- und und schloss sich während der NS-Zeit der kommunistischen Widerstandsgruppe um Robert Uhrig, Beppo Römer und John Sieg an. Sie vervielfältigte unter anderem die regimefeindlichen Flugblätter, die als „Informationsdienst“ eine Zeitlang regelmäßig erschienen, auf deren Verbreitung die Todesstrafe stand. Als Chefsekretärin in einem großen Betrieb konnte sie helfen, Flugblätter herzustellen, Adressen zu schreiben und einen Abziehapparat zu bedienen. Für Alfred Kowalke, dem illegal aus den Niederlanden eingereisten Instrukteur der KPD-Auslandsleitung, beschaffte sie eine geheime Unterkunft und stellte den Kontakt zu Robert Uhrig her.

Dort lernte sie auch Werner Seelenbinder kennen. Zwischen den beiden entwickelte sich in dieser Zeit eine Liebesbeziehung.

Im Februar 1942 verhaftet, kam sie ins Konzentrationslager Ravensbrück. Sie wurde am 10. Juli 1944 vom Volksgerichtshof wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde am 25. August 1944 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee durch den Scharfrichter Wilhelm Röttgervollstreckt.

Ehrungen

Seit dem 31. Mai 1951 gibt es eine nach ihr benannte Eisenblätterstraße im Berliner Bezirk Pankow, Ortsteil Niederschönhausen.

Am 3. September 1959 erschien in der DDR eine Briefmarke zu ihrem Gedenken als Wohltätigkeitsausgabe zur Erhaltung der Nationalen Gedenkstätte Ravensbrück mit der Wertigkeit 15+10 (Pfennig) (Katalog Nr. 717).

In der Goebelstraße 99 im Ortsteil Charlottenburg-Nord wurde am 12. September 2008 für Charlotte Eisenblätter ein Stolperstein verlegt. Die Berliner NaturFreunde übernahmen die Patenschaft.

Das 2019 eröffnete Haus der in der Johannesstr. 127 in Erfurt wurde nach Charlotte Eisenblätter benannt.

Literatur

  • Oliver Kersten: Charlotte Eisenblätter (1903–1944) – biographische Skizze einer „Hochverräterin“. In: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung. 43. Jahrgang, 2001, Heft 1, S. 45–54
  • Oliver Kersten: Charlotte Eisenblätter (1903–1944) – Eine mutige Naturfreundin, Arbeitersportlerin und Widerstandskämpferin. In: NaturfreundIn. 2005, Nr. 4, S. 22.
  • Oliver Kersten: Die Naturfreundebewegung in der Region Berlin-Brandenburg 1908–1989/90. Kontinuitäten und Brüche. Berlin 2007 (Zugleich Dissertation, Freie Universität Berlin 2004) (Naturfreunde-Verlag Freizeit und Wandern), S. 316–318; Abb. S. 187, ISBN 978-3-925311-31-4

Siehe auch

  • Gesetz zur Aufhebung nationalsozialistischer Unrechtsurteile in der Strafrechtspflege

Weblinks

Commons: Charlotte Eisenblätter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Charlotte Eisenblätter (frauen-im-widerstand-33-45.de)
  • Antifaschistinnen aus Anstand: Charlotte Eisenblätter

Einzelnachweise

  1. Geburtsregister StA Charlottenburg I Nr. 830/1903. 
  2. Charlotte Eisenblätter. In: Gedenkstätte Plötzensee. Abgerufen am 3. Dezember 2023. 
  3. https://www.naturfreunde.de/neues-naturfreundehaus-charlotte-eisenblaetter-erfurt-eroeffnet
Normdaten (Person): GND: 124084524 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 62472186 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Eisenblätter, Charlotte
ALTERNATIVNAMEN Eisenblaetter, Bertha Luise Charlotte
KURZBESCHREIBUNG deutsche Widerstandskämpferin
GEBURTSDATUM 7. August 1903
GEBURTSORT Charlottenburg
STERBEDATUM 25. August 1944
STERBEORT Berlin-Plötzensee

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 02:10

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Bertha Luise Charlotte Eisenblaetter 7 August 1903 in Charlottenburg 25 August 1944 in Berlin Plotzensee war eine deutsche Widerstandskampferin gegen den Nationalsozialismus LebenStolperstein am Haus Goebelstrasse 99 in Charlottenburg Nord Charlotte Eisenblatter wurde in der elterlichen Wohnung in der Galvanistrasse 10 geboren Sie stammte aus einer Arbeiterfamilie und war nach der Volksschule als kaufmannische Angestellte tatig Sie engagierte sich in der Naturfreunde und und schloss sich wahrend der NS Zeit der kommunistischen Widerstandsgruppe um Robert Uhrig Beppo Romer und John Sieg an Sie vervielfaltigte unter anderem die regimefeindlichen Flugblatter die als Informationsdienst eine Zeitlang regelmassig erschienen auf deren Verbreitung die Todesstrafe stand Als Chefsekretarin in einem grossen Betrieb konnte sie helfen Flugblatter herzustellen Adressen zu schreiben und einen Abziehapparat zu bedienen Fur Alfred Kowalke dem illegal aus den Niederlanden eingereisten Instrukteur der KPD Auslandsleitung beschaffte sie eine geheime Unterkunft und stellte den Kontakt zu Robert Uhrig her Dort lernte sie auch Werner Seelenbinder kennen Zwischen den beiden entwickelte sich in dieser Zeit eine Liebesbeziehung Im Februar 1942 verhaftet kam sie ins Konzentrationslager Ravensbruck Sie wurde am 10 Juli 1944 vom Volksgerichtshof wegen Vorbereitung zum Hochverrat zum Tode verurteilt Das Urteil wurde am 25 August 1944 im Strafgefangnis Berlin Plotzensee durch den Scharfrichter Wilhelm Rottgervollstreckt EhrungenSeit dem 31 Mai 1951 gibt es eine nach ihr benannte Eisenblatterstrasse im Berliner Bezirk Pankow Ortsteil Niederschonhausen Am 3 September 1959 erschien in der DDR eine Briefmarke zu ihrem Gedenken als Wohltatigkeitsausgabe zur Erhaltung der Nationalen Gedenkstatte Ravensbruck mit der Wertigkeit 15 10 Pfennig Katalog Nr 717 In der Goebelstrasse 99 im Ortsteil Charlottenburg Nord wurde am 12 September 2008 fur Charlotte Eisenblatter ein Stolperstein verlegt Die Berliner NaturFreunde ubernahmen die Patenschaft Das 2019 eroffnete Haus der in der Johannesstr 127 in Erfurt wurde nach Charlotte Eisenblatter benannt LiteraturOliver Kersten Charlotte Eisenblatter 1903 1944 biographische Skizze einer Hochverraterin In Beitrage zur Geschichte der Arbeiterbewegung 43 Jahrgang 2001 Heft 1 S 45 54 Oliver Kersten Charlotte Eisenblatter 1903 1944 Eine mutige Naturfreundin Arbeitersportlerin und Widerstandskampferin In NaturfreundIn 2005 Nr 4 S 22 Oliver Kersten Die Naturfreundebewegung in der Region Berlin Brandenburg 1908 1989 90 Kontinuitaten und Bruche Berlin 2007 Zugleich Dissertation Freie Universitat Berlin 2004 Naturfreunde Verlag Freizeit und Wandern S 316 318 Abb S 187 ISBN 978 3 925311 31 4Siehe auchGesetz zur Aufhebung nationalsozialistischer Unrechtsurteile in der StrafrechtspflegeWeblinksCommons Charlotte Eisenblatter Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Charlotte Eisenblatter frauen im widerstand 33 45 de Antifaschistinnen aus Anstand Charlotte EisenblatterEinzelnachweiseGeburtsregister StA Charlottenburg I Nr 830 1903 Charlotte Eisenblatter In Gedenkstatte Plotzensee Abgerufen am 3 Dezember 2023 https www naturfreunde de neues naturfreundehaus charlotte eisenblaetter erfurt eroeffnetNormdaten Person GND 124084524 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 62472186 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eisenblatter CharlotteALTERNATIVNAMEN Eisenblaetter Bertha Luise CharlotteKURZBESCHREIBUNG deutsche WiderstandskampferinGEBURTSDATUM 7 August 1903GEBURTSORT CharlottenburgSTERBEDATUM 25 August 1944STERBEORT Berlin Plotzensee

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