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Chinesische Küche

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Chinesische Küche
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Die chinesische Küche (chinesisch 中國菜 / 中国菜, Pinyin zhōngguócài) umfasst diverse chinesische Regionalküchen, die teilweise sehr unterschiedlich ausgeprägt sind.

Unterteilung

→ Hauptartikel: Chinesische Regionalküchen

Zu den acht wichtigsten regionalen Kochtraditionen, deren Gerichte chinaweit populär sind, gehören:

  • Die würzige Chuan-Küche aus Sichuan
  • Die scharfe Xiang-Küche aus Hunan
  • Die kantonesische Yue-Küche, die für ihre Verwendung ungewöhnlicher Zutaten (z. B. Hundefleisch) bekannt ist
  • Die Min-Küche aus Fujian
  • Die nordostchinesische Lu-Küche
  • Die ostchinesischen Küchen Hui, Zhe und Su

Weitere bekannte Küchen sind:

  • Die Shanghai-Küche verwendet viel Fisch, Meeresfrüchte und süß-saure Würzsaucen
  • Unter den chinesischen Regionalküchen weicht besonders die uigurische Xinjiang-Küche ab, weil in ihr Bratkartoffeln, Fleischspieße und Fladenbrot auf persische Art zubereitet werden.

Die einzelnen Regionalküchen werden manchmal auch grob nach Himmelsrichtungen unterteilt: Nord (unter anderem Dongbei, Xinjiang, Mandschu, mongolisch); West (unter anderem Sichuan, Yunnan, Hunan); Süd (unter anderem Kanton, Guangxi, Hongkong) und Ost (unter anderem Shanghai, Jiangsu, Zhejiang).

Eine weitere Möglichkeit ist die Einteilung in spezielle Küchen:

  • Fangshan Palastküche – Küche des ehemaligen Kaiserhauses der Qing-Dynastie
  • Konfuzianische Küche – Gerichte der Kong-Familie
  • Tanjia-Küche – Gerichte der Tan-Familie – süß-salzig mit vielen Meeresfrüchten
  • Formelle Bankett-Küche – Delikatessen der mandschurischen und chinesischen Küche
  • Vegetarische Küche – Buddhistische oder Daoistische Gerichte aus religiösen Gründen
  • Medizinale Küche – Gesundheitsküche – Gerichte der chinesischen Diätetik

Unterschieden wird auch noch nach den Bestandteilen und damit der Farbe in rotes Kochen (mit Sojasauce) und weißes Kochen. Eine Variante ist die Nyonya-Küche, eine Fusion-Küche, die chinesische Kochtraditionen vor allem mit malaiischen verbindet. Beheimatet ist sie in Malaysia, Singapur und Hongkong.

Überblick

Zutaten

Viele Zutaten und Zubereitungsmethoden wurden von anderen asiatischen Kulturen übernommen, einige sind mittlerweile auch im Westen heimisch geworden. So kommen etwa Tofu, Sojasauce, Reiswein, grüner Tee und die Teezeremonie nicht aus Japan, sondern wurden aus China nach Japan gebracht. Ins Reich der Legenden gehört jedoch, dass Nudeln aus China nach Europa kamen: Nudelgerichte waren schon den Griechen und Etruskern bekannt.

Bis auf wenige Ausnahmen bei ethnischen Minderheiten Chinas ist allen chinesischen Küchen eines gemeinsam: die Abwesenheit von Milchprodukten. Grund dafür ist, dass in China, wie in den meisten asiatischen Ländern, die Laktoseintoleranz weit verbreitet ist.

Die beliebteste Fleischsorte ist Schweinefleisch, gefolgt von Huhn, Rind und Ente. Auch Lamm- und Schaffleisch ist durch den Einfluss der islamischen Minderheit populär. Das in einigen südlichen Regionen verzehrte Hunde- und Katzenfleisch ist vergleichsweise teuer und nur vereinzelt erhältlich.

Während im Norden traditionell Weizen das Grundnahrungsmittel darstellt, wird im Süden vorwiegend Reis gegessen. Auch wird weiter südlich schärfer gewürzt. Bekannt ist auch die Vorliebe der kantonesischen Küche für, nach europäischen Maßstäben, eher ausgefallene Zutaten, wie diverse Insekten, Schlangen oder Wildtiere.

Gesamteindruck

Wichtig ist generell neben Farbe, Aroma und Würze die Konsistenz – Schwalbennester- und Haifischflossensuppe werden fast nur wegen ihrer Konsistenz gegessen und weil sie den Organismus kräftigen sollen – sowie der harmonische Gesamteindruck eines Gerichtes. Eine bedeutende Rolle spielen hierbei die Fünf Elemente:

  • Holz entspricht sauer
  • Feuer entspricht bitter
  • Erde entspricht süß
  • Metall entspricht scharf
  • Wasser entspricht salzig

Das ist nur ein einfacher Einblick in dieses Konzept, welches auch andere Lebensbereiche durchdringt, und – neben der Einteilung in Yin- und Yang-Zubereitungen sowie Nahrungsmittel – die Grundlage für diverse Gesundheitsaspekte der Speisen darstellt. Auch sehr kalte Speisen sollten nach dieser Vorstellung eher gemieden werden, da sie dem Körper Energie rauben.

Yuan Mei, berühmter Poet während der Qing-Dynastie des 18. Jahrhunderts, schreibt dazu:

„Beim Auftragen der Speisen serviert man zuallererst die salzigen, danach die süßen Gerichte. Schwere Speisen vor leichten, trockene vor jenen in Brühe. Es gibt 5 Geschmäcke: salzig, sauer, scharf, bitter und süß, sie dürfen nicht alle mit salzigem Geschmack überdeckt werden. Man muss vorher wissen und verstehen, wann der Magen der Gäste ausreichend gefüllt ist und sich Müdigkeit einstellt. Dann müssen zur Anregung scharfe Speisen aufgetragen werden. Fürchtet man, die Gäste könnten zu viel Wein trinken, so sollten sie durch saure oder süße Saucen angeregt werden, um ebenfalls Müdigkeit zu lindern.“

Küchenausstattung

Die traditionelle Küchenausstattung im Privathaushalt besteht zumeist aus folgendem:

  • Gemauerter Ziegelherd oder ein mobiler tonnenförmiger Tonherd
  • Wok mit Messingseiher für Frittiertes.
  • Chinesischer Pfannenwender aus Metall
  • Bambuskörbchen als Dämpfeinsatz – siehe auch Dampfgarer.
  • Verschieden große Tontöpfe, um Reis, Schmorgerichte oder Suppen zuzubereiten, siehe auch Römertopf oder Caquelon beim Schweizer Fondue. Heutzutage wird allerdings meist ein elektrischer Reiskocher verwendet.
  • Großes rechteckiges Küchenmesser. Wie auch in der europäischen Küche gibt es eine Vielzahl von Schneidetechniken, die mit diesem einen Messer möglich sind.

Alles an der chinesischen Küche ist auf Ökonomie ausgerichtet, von der Art des Kochens und der Zubereitung bis hin zum Essen selbst. Der Wok ist die ideale Pfanne, um schnell und sparsam auf offenem Feuer kleingeschnittene Zutaten zuzubereiten. Der Wok, wie er in Europa gebräuchlich ist, hat nur sehr wenig mit dem asiatischen Original zu tun. In europäischen Küchen ist fast nie ein Brenner mit ausreichend großer und heißer offener Flamme mit 4 bis 8 kW Leistung verfügbar. Ein geeigneter Ersatz für den Wok ist somit eher eine Sauteuse oder eine große unbeschichtete Pfanne.

Esskultur

Essen in China ist hauptsächlich eine kommunikative Angelegenheit. Die traditionellen Tischsitten unterscheiden sich erheblich von den europäischen. So ist es völlig üblich, zu schmatzen und zu schlürfen oder mit vollem Mund zu reden, manchmal sogar zu rülpsen. Es wird unbesorgt gelacht, laut geredet, und die Gäste oder ältere beziehungsweise angesehene Personen werden umsorgt, indem man ihnen die besten Stücke reicht, meist mit den eigenen Stäbchen, die sich im Übrigen von den japanischen unterscheiden – die chinesischen Essstäbchen sind etwas länger als die japanischen und haben ein stumpfes Ende und kein spitzes. Es ist auch durchaus üblich, sich bei Tisch Fleischreste zwischen den Zähnen mit dem Finger zu entfernen, während hingegen das Schnäuzen ein Tabu darstellt, zu dem man die Toilette aufsucht.

Neben den Stäbchen finden noch Löffel – meist aus Keramik – und beim mongolischen Feuertopf kleine Messingkörbchen mit langem Griff Verwendung. Messer und Gabel als Teil des Essbestecks waren früher nicht gebräuchlich. Im heutigen China bekommen allerdings mehr und mehr die international üblichen Tischmanieren Geltung, vor allem im Umfeld der urbanen Gastronomie und Gesellschaft. Eine Ausnahme stellt das Schlürfen von Suppen, Nudelspeisen – siehe auch Ramen – oder Flüssigkeiten dar, das durch die Form der in Asien gebräuchlichen Löffel begünstigt wird. Durch gleichzeitige Aufnahme von Flüssigkeit und Luft kommen Aroma und Geschmack der Speisen erst richtig zur Geltung, ähnlich wie bei der Verkostung von Wein.

Die Zutaten werden aufgrund der traditionellen Zubereitungsart vom Koch mundgerecht zerteilt. In den Restaurants wird viel Wert auf Optik und Aussehen der Speisen gelegt, aus Gemüse und Obst werden oft kleine Kunstwerke geschnitzt.

Beim Essen bestellt man in der Regel mehrere Gerichte. Reis muss gesondert bestellt werden und wird wie die Suppe oft als einer der letzten Gänge serviert.

Ein traditionelles Festmahl kann beispielsweise aus 4 Vorspeisen, 6 Hauptgängen und einer Suppe bestehen. Als letzter Gang wird oft Suppe gereicht, weil man die Vorstellung hat, damit die letzten Hohlräume im Magen auszufüllen.

Eine für viele Europäer in China überraschende Variante kann auch sein, dass die komplette Speisen-Bestellung in einem Zug auf den Tisch gelangt. Es liegt am Gast, dosiert und nacheinander zu bestellen; mit einem Mitdenken des Servicepersonals oder des Kochs zur zeitlich gestaffelten Speisen-Folge gemäß westlichen Erwartungen ist nicht zu rechnen, weil es beim chinesischen Essen keine zeitliche Speisenfolge nach europäischen Vorstellungen gibt.

Regionale Unterschiede

In Südchina reicht man Reis zuallerletzt. Süße Desserts haben in der traditionellen chinesischen Küche keinen allzu großen Stellenwert – Ausnahme bildet hier die Kanton-Küche – und werden neben den anderen Speisen im Hauptgang verzehrt. Das änderte sich allerdings langsam in den letzten Jahrzehnten. Neben grünem Tee und Bier sind auch starke Spirituosen sehr beliebt, ebenso wie Trinkspiele. Wein hingegen ist weniger verbreitet, obgleich der Weinanbau regional auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Er verträgt sich aber geschmacklich nur schlecht mit den intensiven Gewürzen, welche oft im Verhältnis zu Wein zu sehr dominieren.

Die traditionelle chinesische Küche zeichnet sich aufgrund ihrer kurzen Kochzeit durch eine gesunde Zubereitung aus und beinhaltet ein ausgewogenes Verhältnis von Fleisch, Gemüse und stärkehaltigen Speisen – Reis, Weizen oder andere Getreide. Daneben finden sich vor allem in den Städten Restaurants, die sich auf die Zubereitung bestimmter Zutaten und Gerichte spezialisiert haben – siehe Kanton-Küche.

Neben einigen Zutaten wie beispielsweise Tofu – Doufu, Sojasauce, Pak Choi, Kai-lan oder Mungosprossen sind diverse Gerichte der chinesischen Küche internationaler Standard geworden und ebenso international wie die Pizza. Darunter fallen etwa die Frühlingsrolle, Dim Sum, Pekingente und Schweinefleisch süß-sauer – selten Gulao Rou, 咕咾肉, auch: 古老肉, gūlǎoròu. Chop Suey wurde durch chinesische Auswanderer in Kalifornien allgemein bekannt.

Sitten

In China wird in der Regel an runden Tischen gegessen und die Gerichte werden auf einer drehbaren Platte in der Tischmitte angeordnet. Die Ehrengäste sitzen links und rechts neben dem Gastgeber, der sich auch um das Nachschenken kümmert und den Ehrengästen besonders gute Stücke Fleisch oder Fisch auf den Teller legt.

Der Gastgeber ist immer bemüht, mehr Essen anzubieten, als die Gäste verspeisen können. Äßen die Gäste die gesamten Speisen auf, wäre dies ein Zeichen dafür, dass der Gastgeber zu wenig Essen aufgeboten hätte, was zu einem Gesichtsverlust des Gastgebers führt.

Beim Essen wird auch Alkohol konsumiert, wobei auch Trinkspiele beliebt sind. Grundsätzlich wird das Glas (üblicherweise 0,1 l) auf einen Zug geleert. Der übliche Trinkspruch lautet Gānbēi, was sinngemäß Prost bedeutet und wörtlich „Trockne das Glas“ bedeutet und hier durchaus auch wörtlich genommen wird. Klassische chinesische alkoholische Getränke sind der Reiswein, starker Schnaps und der chinesische Pflaumenwein. Später kam das populäre Bier hinzu. Die Bierherstellung wurde durch die deutsche Kolonie in Qingdao nachhaltig geprägt, wo sich auch heute noch eine Brauerei befindet. Der Weinkonsum ist in China eher unüblich, wird aber bei Chinesen der Mittelschicht und reichen chinesischen Familien – auch aus Prestigegründen – immer beliebter.

Literatur

  • Eugene Newton Anderson: The Food of China. Yale University Press, New Haven 1988, ISBN 0-300-03955-7.
  • Wolfram Eberhard (übersetzt und eingeleitet): Die chinesische Küche. Die Kochkunst des Herrn von Sui-Yüan. [Memento vom 29. Dezember 2007 im Internet Archive; PDF; 3,9 MB] In: Sinica. Monatsschrift für Chinakunde und Chinaforschung. Band 15, Frankfurt/Main 1940, S. 190–228 (Der Schriftsteller und Koch Yüan Me (1716–1797) gibt Anweisungen zum Kochen).
  • Thomas O. Höllmann: Schlafender Lotus, trunkenes Huhn. Kulturgeschichte der chinesischen Küche. C. H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-60539-0.
  • Fredrick J. Simoons: Food in China: A Cultural and Historical Inquiry. CRC Press, Boca Raton 1991, ISBN 0-8493-8804-X.

Weblinks

Commons: Chinesische Küche – Sammlung von Bildern
  • Kleines Kochbuch der chinesischen Küche
  • Koch-Wiki
  • Essen in China: Bilder
  • Chinesisch Kochen (Memento vom 8. Februar 2023 im Internet Archive) – Rezepte und Informationen rund um die chinesische Küche
  • Jochen Schönmann: Spiegel-Artikel 15. – Lebensmittel-Horror in China – Dezember 2007

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:09

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Die chinesische Kuche chinesisch 中國菜 中国菜 Pinyin zhōngguocai umfasst diverse chinesische Regionalkuchen die teilweise sehr unterschiedlich ausgepragt sind Tranchieren einer gebratenen Pekingente in einem Restaurant in Hongkong am Tisch des GastesUnterteilung Hauptartikel Chinesische Regionalkuchen Die grossen Regionalkuchen ChinasChina buffet in den USA Zu den acht wichtigsten regionalen Kochtraditionen deren Gerichte chinaweit popular sind gehoren Die wurzige Chuan Kuche aus Sichuan Die scharfe Xiang Kuche aus Hunan Die kantonesische Yue Kuche die fur ihre Verwendung ungewohnlicher Zutaten z B Hundefleisch bekannt ist Die Min Kuche aus Fujian Die nordostchinesische Lu Kuche Die ostchinesischen Kuchen Hui Zhe und Su Weitere bekannte Kuchen sind Die Shanghai Kuche verwendet viel Fisch Meeresfruchte und suss saure Wurzsaucen Unter den chinesischen Regionalkuchen weicht besonders die uigurische Xinjiang Kuche ab weil in ihr Bratkartoffeln Fleischspiesse und Fladenbrot auf persische Art zubereitet werden Die einzelnen Regionalkuchen werden manchmal auch grob nach Himmelsrichtungen unterteilt Nord unter anderem Dongbei Xinjiang Mandschu mongolisch West unter anderem Sichuan Yunnan Hunan Sud unter anderem Kanton Guangxi Hongkong und Ost unter anderem Shanghai Jiangsu Zhejiang Eine weitere Moglichkeit ist die Einteilung in spezielle Kuchen Fangshan Palastkuche Kuche des ehemaligen Kaiserhauses der Qing Dynastie Konfuzianische Kuche Gerichte der Kong Familie Tanjia Kuche Gerichte der Tan Familie suss salzig mit vielen Meeresfruchten Formelle Bankett Kuche Delikatessen der mandschurischen und chinesischen Kuche Vegetarische Kuche Buddhistische oder Daoistische Gerichte aus religiosen Grunden Medizinale Kuche Gesundheitskuche Gerichte der chinesischen Diatetik Unterschieden wird auch noch nach den Bestandteilen und damit der Farbe in rotes Kochen mit Sojasauce und weisses Kochen Eine Variante ist die Nyonya Kuche eine Fusion Kuche die chinesische Kochtraditionen vor allem mit malaiischen verbindet Beheimatet ist sie in Malaysia Singapur und Hongkong UberblickZutaten Gekochte Chinesische Wollhandkrabben Viele Zutaten und Zubereitungsmethoden wurden von anderen asiatischen Kulturen ubernommen einige sind mittlerweile auch im Westen heimisch geworden So kommen etwa Tofu Sojasauce Reiswein gruner Tee und die Teezeremonie nicht aus Japan sondern wurden aus China nach Japan gebracht Ins Reich der Legenden gehort jedoch dass Nudeln aus China nach Europa kamen Nudelgerichte waren schon den Griechen und Etruskern bekannt Bis auf wenige Ausnahmen bei ethnischen Minderheiten Chinas ist allen chinesischen Kuchen eines gemeinsam die Abwesenheit von Milchprodukten Grund dafur ist dass in China wie in den meisten asiatischen Landern die Laktoseintoleranz weit verbreitet ist Die beliebteste Fleischsorte ist Schweinefleisch gefolgt von Huhn Rind und Ente Auch Lamm und Schaffleisch ist durch den Einfluss der islamischen Minderheit popular Das in einigen sudlichen Regionen verzehrte Hunde und Katzenfleisch ist vergleichsweise teuer und nur vereinzelt erhaltlich Wahrend im Norden traditionell Weizen das Grundnahrungsmittel darstellt wird im Suden vorwiegend Reis gegessen Auch wird weiter sudlich scharfer gewurzt Bekannt ist auch die Vorliebe der kantonesischen Kuche fur nach europaischen Massstaben eher ausgefallene Zutaten wie diverse Insekten Schlangen oder Wildtiere Gesamteindruck Ein typisches chinesisches Restaurant in Europa etwa 1960er Jahre Eingerichtet im Nederlands Openluchtmuseum Arnheim Wichtig ist generell neben Farbe Aroma und Wurze die Konsistenz Schwalbennester und Haifischflossensuppe werden fast nur wegen ihrer Konsistenz gegessen und weil sie den Organismus kraftigen sollen sowie der harmonische Gesamteindruck eines Gerichtes Eine bedeutende Rolle spielen hierbei die Funf Elemente Holz entspricht sauer Feuer entspricht bitter Erde entspricht suss Metall entspricht scharf Wasser entspricht salzig Das ist nur ein einfacher Einblick in dieses Konzept welches auch andere Lebensbereiche durchdringt und neben der Einteilung in Yin und Yang Zubereitungen sowie Nahrungsmittel die Grundlage fur diverse Gesundheitsaspekte der Speisen darstellt Auch sehr kalte Speisen sollten nach dieser Vorstellung eher gemieden werden da sie dem Korper Energie rauben Yuan Mei beruhmter Poet wahrend der Qing Dynastie des 18 Jahrhunderts schreibt dazu Beim Auftragen der Speisen serviert man zuallererst die salzigen danach die sussen Gerichte Schwere Speisen vor leichten trockene vor jenen in Bruhe Es gibt 5 Geschmacke salzig sauer scharf bitter und suss sie durfen nicht alle mit salzigem Geschmack uberdeckt werden Man muss vorher wissen und verstehen wann der Magen der Gaste ausreichend gefullt ist und sich Mudigkeit einstellt Dann mussen zur Anregung scharfe Speisen aufgetragen werden Furchtet man die Gaste konnten zu viel Wein trinken so sollten sie durch saure oder susse Saucen angeregt werden um ebenfalls Mudigkeit zu lindern Kuchenausstattung Brenner mit direkter Gasflamme eines Wok oder ChinaherdesEin Wok auf einem chinesischen Herd einer GastronomieTypischer Bambuskorb zum Dampfen Die traditionelle Kuchenausstattung im Privathaushalt besteht zumeist aus folgendem Gemauerter Ziegelherd oder ein mobiler tonnenformiger Tonherd Wok mit Messingseiher fur Frittiertes Chinesischer Pfannenwender aus Metall Bambuskorbchen als Dampfeinsatz siehe auch Dampfgarer Verschieden grosse Tontopfe um Reis Schmorgerichte oder Suppen zuzubereiten siehe auch Romertopf oder Caquelon beim Schweizer Fondue Heutzutage wird allerdings meist ein elektrischer Reiskocher verwendet Grosses rechteckiges Kuchenmesser Wie auch in der europaischen Kuche gibt es eine Vielzahl von Schneidetechniken die mit diesem einen Messer moglich sind Alles an der chinesischen Kuche ist auf Okonomie ausgerichtet von der Art des Kochens und der Zubereitung bis hin zum Essen selbst Der Wok ist die ideale Pfanne um schnell und sparsam auf offenem Feuer kleingeschnittene Zutaten zuzubereiten Der Wok wie er in Europa gebrauchlich ist hat nur sehr wenig mit dem asiatischen Original zu tun In europaischen Kuchen ist fast nie ein Brenner mit ausreichend grosser und heisser offener Flamme mit 4 bis 8 kW Leistung verfugbar Ein geeigneter Ersatz fur den Wok ist somit eher eine Sauteuse oder eine grosse unbeschichtete Pfanne Esskultur Essen in China ist hauptsachlich eine kommunikative Angelegenheit Die traditionellen Tischsitten unterscheiden sich erheblich von den europaischen So ist es vollig ublich zu schmatzen und zu schlurfen oder mit vollem Mund zu reden manchmal sogar zu rulpsen Es wird unbesorgt gelacht laut geredet und die Gaste oder altere beziehungsweise angesehene Personen werden umsorgt indem man ihnen die besten Stucke reicht meist mit den eigenen Stabchen die sich im Ubrigen von den japanischen unterscheiden die chinesischen Essstabchen sind etwas langer als die japanischen und haben ein stumpfes Ende und kein spitzes Es ist auch durchaus ublich sich bei Tisch Fleischreste zwischen den Zahnen mit dem Finger zu entfernen wahrend hingegen das Schnauzen ein Tabu darstellt zu dem man die Toilette aufsucht Neben den Stabchen finden noch Loffel meist aus Keramik und beim mongolischen Feuertopf kleine Messingkorbchen mit langem Griff Verwendung Messer und Gabel als Teil des Essbestecks waren fruher nicht gebrauchlich Im heutigen China bekommen allerdings mehr und mehr die international ublichen Tischmanieren Geltung vor allem im Umfeld der urbanen Gastronomie und Gesellschaft Eine Ausnahme stellt das Schlurfen von Suppen Nudelspeisen siehe auch Ramen oder Flussigkeiten dar das durch die Form der in Asien gebrauchlichen Loffel begunstigt wird Durch gleichzeitige Aufnahme von Flussigkeit und Luft kommen Aroma und Geschmack der Speisen erst richtig zur Geltung ahnlich wie bei der Verkostung von Wein Die Zutaten werden aufgrund der traditionellen Zubereitungsart vom Koch mundgerecht zerteilt In den Restaurants wird viel Wert auf Optik und Aussehen der Speisen gelegt aus Gemuse und Obst werden oft kleine Kunstwerke geschnitzt Beim Essen bestellt man in der Regel mehrere Gerichte Reis muss gesondert bestellt werden und wird wie die Suppe oft als einer der letzten Gange serviert Ein traditionelles Festmahl kann beispielsweise aus 4 Vorspeisen 6 Hauptgangen und einer Suppe bestehen Als letzter Gang wird oft Suppe gereicht weil man die Vorstellung hat damit die letzten Hohlraume im Magen auszufullen Eine fur viele Europaer in China uberraschende Variante kann auch sein dass die komplette Speisen Bestellung in einem Zug auf den Tisch gelangt Es liegt am Gast dosiert und nacheinander zu bestellen mit einem Mitdenken des Servicepersonals oder des Kochs zur zeitlich gestaffelten Speisen Folge gemass westlichen Erwartungen ist nicht zu rechnen weil es beim chinesischen Essen keine zeitliche Speisenfolge nach europaischen Vorstellungen gibt Regionale Unterschiede In Sudchina reicht man Reis zuallerletzt Susse Desserts haben in der traditionellen chinesischen Kuche keinen allzu grossen Stellenwert Ausnahme bildet hier die Kanton Kuche und werden neben den anderen Speisen im Hauptgang verzehrt Das anderte sich allerdings langsam in den letzten Jahrzehnten Neben grunem Tee und Bier sind auch starke Spirituosen sehr beliebt ebenso wie Trinkspiele Wein hingegen ist weniger verbreitet obgleich der Weinanbau regional auf eine lange Tradition zuruckblicken kann Er vertragt sich aber geschmacklich nur schlecht mit den intensiven Gewurzen welche oft im Verhaltnis zu Wein zu sehr dominieren Die traditionelle chinesische Kuche zeichnet sich aufgrund ihrer kurzen Kochzeit durch eine gesunde Zubereitung aus und beinhaltet ein ausgewogenes Verhaltnis von Fleisch Gemuse und starkehaltigen Speisen Reis Weizen oder andere Getreide Daneben finden sich vor allem in den Stadten Restaurants die sich auf die Zubereitung bestimmter Zutaten und Gerichte spezialisiert haben siehe Kanton Kuche Neben einigen Zutaten wie beispielsweise Tofu Doufu Sojasauce Pak Choi Kai lan oder Mungosprossen sind diverse Gerichte der chinesischen Kuche internationaler Standard geworden und ebenso international wie die Pizza Darunter fallen etwa die Fruhlingsrolle Dim Sum Pekingente und Schweinefleisch suss sauer selten Gulao Rou 咕咾肉 auch 古老肉 gulǎorou Chop Suey wurde durch chinesische Auswanderer in Kalifornien allgemein bekannt SittenChinesische Tafelrunde mit grunem Tee und Schnaps In China wird in der Regel an runden Tischen gegessen und die Gerichte werden auf einer drehbaren Platte in der Tischmitte angeordnet Die Ehrengaste sitzen links und rechts neben dem Gastgeber der sich auch um das Nachschenken kummert und den Ehrengasten besonders gute Stucke Fleisch oder Fisch auf den Teller legt Der Gastgeber ist immer bemuht mehr Essen anzubieten als die Gaste verspeisen konnen Assen die Gaste die gesamten Speisen auf ware dies ein Zeichen dafur dass der Gastgeber zu wenig Essen aufgeboten hatte was zu einem Gesichtsverlust des Gastgebers fuhrt Beim Essen wird auch Alkohol konsumiert wobei auch Trinkspiele beliebt sind Grundsatzlich wird das Glas ublicherweise 0 1 l auf einen Zug geleert Der ubliche Trinkspruch lautet Ganbei was sinngemass Prost bedeutet und wortlich Trockne das Glas bedeutet und hier durchaus auch wortlich genommen wird Klassische chinesische alkoholische Getranke sind der Reiswein starker Schnaps und der chinesische Pflaumenwein Spater kam das populare Bier hinzu Die Bierherstellung wurde durch die deutsche Kolonie in Qingdao nachhaltig gepragt wo sich auch heute noch eine Brauerei befindet Der Weinkonsum ist in China eher unublich wird aber bei Chinesen der Mittelschicht und reichen chinesischen Familien auch aus Prestigegrunden immer beliebter LiteraturEugene Newton Anderson The Food of China Yale University Press New Haven 1988 ISBN 0 300 03955 7 Wolfram Eberhard ubersetzt und eingeleitet Die chinesische Kuche Die Kochkunst des Herrn von Sui Yuan Memento vom 29 Dezember 2007 im Internet Archive PDF 3 9 MB In Sinica Monatsschrift fur Chinakunde und Chinaforschung Band 15 Frankfurt Main 1940 S 190 228 Der Schriftsteller und Koch Yuan Me 1716 1797 gibt Anweisungen zum Kochen Thomas O Hollmann Schlafender Lotus trunkenes Huhn Kulturgeschichte der chinesischen Kuche C H Beck Munchen 2010 ISBN 978 3 406 60539 0 Fredrick J Simoons Food in China A Cultural and Historical Inquiry CRC Press Boca Raton 1991 ISBN 0 8493 8804 X WeblinksCommons Chinesische Kuche Sammlung von Bildern Kleines Kochbuch der chinesischen Kuche Koch Wiki Essen in China Bilder Chinesisch Kochen Memento vom 8 Februar 2023 im Internet Archive Rezepte und Informationen rund um die chinesische Kuche Jochen Schonmann Spiegel Artikel 15 Lebensmittel Horror in China Dezember 2007

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