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Christian Lütjohann 4 August 1846 in Fegetasche bei Plön 8 April 1884 in Kiel war ein deutscher Klassischer Philologe Le

Christian Lütjohann

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Christian Lütjohann
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Christian Lütjohann (* 4. August 1846 in Fegetasche bei Plön; † 8. April 1884 in Kiel) war ein deutscher Klassischer Philologe.

Leben

Lütjohann besuchte das Gymnasium zu Plön (heute Gymnasium Schloss Plön) und studierte anschließend ab 1864 Klassische Philologie, Geschichte und Geografie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (bei Otto Ribbeck und Alfred von Gutschmid). Von 1868 bis 1869 studierte er an der Universität Leipzig, wo ihn Friedrich Ritschl entscheidend prägte.

Nach dem Militärdienst im Deutsch-Französischen Krieg (1870/71) absolvierte Lütjohann sein Probejahr am Gymnasium zu Kiel und ging 1873 an das Gymnasium zu Flensburg, wo er als ordentlicher Lehrer angestellt wurde. Im Jahr 1874/1875 nahm er Urlaub, um in Italien Werke wenig bearbeiteter Schriftsteller zu kollationieren.

1876 wechselte er als Oberlehrer an das Gymnasium zu Greifswald. An der Universität Greifswald hielt er nach seiner Habilitation im selben Jahr regelmäßig Vorlesungen und kam dabei mit Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff in Kontakt, der ihn sehr schätzte. Er vermittelte Lütjohann die Mitarbeit an den Monumenta Germaniae Historica, bei denen Lütjohann die Ausgabe der Briefe und Gedichte des Sidonius Apollinaris besorgte.

Zum 1. April 1880 wechselte Lütjohann wiederum an das Königliche Gymnasium zu Kiel. An der Christian-Albrechts-Universität wurde zum Wintersemester 1883/1884 eine außerordentliche Professur für Klassische Philologie vakant. Auf der Berufungsliste standen Gustav Löwe, Christian Lütjohann und Theodor Birt. Nachdem Löwe abgelehnt hatte, erhielt Lütjohann den Ruf und nahm ihn zum 19. Februar 1884 an. Schon am 8. April 1884, kurz nach Beginn des Semesters, starb Lütjohann nach längerer Krankheit an einem Nervenfieber.

Lütjohann beschäftigte sich besonders mit der lateinischen Literatur. In seiner Dissertation (1869) behandelte er den Elegiker Properz, in weiteren Studien die Schriften des Apuleius und des Cicero. Die Ausgabe der Epistulae et carmina des Sidonius Apollinaris konnte er wegen seines frühen Todes nicht abschließen. Sie wurde von Theodor Mommsen beendet und erschien 1887.

Literatur

  • Richard Foerster: Christian Lütjohann [Nachruf]. In: Chronik der Universität zu Kiel für das Jahr 1885. S. 6–10
  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde. 7. Jahrgang (1884), S. 19–20 (= Jahresbericht über die Fortschritte der classischen Alterthumswissenschaft 37, Berlin 1885) (Digitalisat).
  • Geschichte der Christian-Albrechts-Universität Kiel, 1665–1965. Kiel 1965, S. 147–149

Weblinks

Wikisource: Christian Lütjohann – Quellen und Volltexte
  • Literatur von Christian Lütjohann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Personalbogen von Christian Lütjohann in der Personalkartei der Gutachterstelle des BIL in der Archivdatenbank der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF)
Inhaber der Lehrstühle für Klassische Philologie an der Universität Kiel

Erster Lehrstuhl (seit 1972 C3-Professur): Karl Friedrich Heinrich (1804–1818) | Wilhelm Wachsmuth (1820–1825) | Gregor Wilhelm Nitzsch (1827–1852) | Georg Curtius (1854–1862) | Otto Ribbeck (1862–1872) | August Wilmanns (1873–1874) | Eduard Lübbert (1874–1881) | Richard Foerster (1881–1890) | Ivo Bruns (1890–1901) | Siegfried Sudhaus (1901–1914) | Werner Jaeger (1915–1921) | Christian Jensen (1921–1926) | Manfred Fuhrmann (1962–1966) | Antonie Wlosok (1968–1972) | Herbert Juhnke (1972–1997) | Lore Benz (1997–2001) | Hans Bernsdorff (2002–2003) | Jan Radicke (seit 2004)

Zweiter Lehrstuhl: Friedrich Blass (1881–1892) | Alfred Schöne (1892–1902) | Paul Wendland (1902–1906) | Felix Jacoby (1907–1935) | Erich Burck (1938–1969) | Ernst Doblhofer (1971–1984) | Konrad Heldmann (1985–2005) | Thorsten Burkard (seit 2005)

Dritter Lehrstuhl (bis 1921 Extraordinariat): Johann Matthias Schultz (1802–1846) | Erwin Rohde (1872–1876) | Friedrich Blass (1876–1881) | Friedrich Leo (1881–1883) | Christian Lütjohann (1884) | Ivo Bruns (1886–1890) | Otto Rossbach (1890–1895) | Ernst Bickel (1909–1921) | Johannes Stroux (1922–1923) | Eduard Fraenkel (1923–1928) | Richard Harder (1930–1941) | Hans Diller (1942–1973) | Ernst-Richard Schwinge (1976–1999) | Lutz Käppel (seit 1999)

Normdaten (Person): GND: 117299812 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: nr2001037462 | VIAF: 19859788 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Lütjohann, Christian
ALTERNATIVNAMEN Lütjohann, Christian Heinrich Christoph
KURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer Philologe
GEBURTSDATUM 4. August 1846
GEBURTSORT Fegetasche bei Plön
STERBEDATUM 8. April 1884
STERBEORT Kiel

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 08:59

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Christian Lutjohann 4 August 1846 in Fegetasche bei Plon 8 April 1884 in Kiel war ein deutscher Klassischer Philologe LebenLutjohann besuchte das Gymnasium zu Plon heute Gymnasium Schloss Plon und studierte anschliessend ab 1864 Klassische Philologie Geschichte und Geografie an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel bei Otto Ribbeck und Alfred von Gutschmid Von 1868 bis 1869 studierte er an der Universitat Leipzig wo ihn Friedrich Ritschl entscheidend pragte Nach dem Militardienst im Deutsch Franzosischen Krieg 1870 71 absolvierte Lutjohann sein Probejahr am Gymnasium zu Kiel und ging 1873 an das Gymnasium zu Flensburg wo er als ordentlicher Lehrer angestellt wurde Im Jahr 1874 1875 nahm er Urlaub um in Italien Werke wenig bearbeiteter Schriftsteller zu kollationieren 1876 wechselte er als Oberlehrer an das Gymnasium zu Greifswald An der Universitat Greifswald hielt er nach seiner Habilitation im selben Jahr regelmassig Vorlesungen und kam dabei mit Ulrich von Wilamowitz Moellendorff in Kontakt der ihn sehr schatzte Er vermittelte Lutjohann die Mitarbeit an den Monumenta Germaniae Historica bei denen Lutjohann die Ausgabe der Briefe und Gedichte des Sidonius Apollinaris besorgte Zum 1 April 1880 wechselte Lutjohann wiederum an das Konigliche Gymnasium zu Kiel An der Christian Albrechts Universitat wurde zum Wintersemester 1883 1884 eine ausserordentliche Professur fur Klassische Philologie vakant Auf der Berufungsliste standen Gustav Lowe Christian Lutjohann und Theodor Birt Nachdem Lowe abgelehnt hatte erhielt Lutjohann den Ruf und nahm ihn zum 19 Februar 1884 an Schon am 8 April 1884 kurz nach Beginn des Semesters starb Lutjohann nach langerer Krankheit an einem Nervenfieber Lutjohann beschaftigte sich besonders mit der lateinischen Literatur In seiner Dissertation 1869 behandelte er den Elegiker Properz in weiteren Studien die Schriften des Apuleius und des Cicero Die Ausgabe der Epistulae et carmina des Sidonius Apollinaris konnte er wegen seines fruhen Todes nicht abschliessen Sie wurde von Theodor Mommsen beendet und erschien 1887 LiteraturRichard Foerster Christian Lutjohann Nachruf In Chronik der Universitat zu Kiel fur das Jahr 1885 S 6 10 Biographisches Jahrbuch fur Altertumskunde 7 Jahrgang 1884 S 19 20 Jahresbericht uber die Fortschritte der classischen Alterthumswissenschaft 37 Berlin 1885 Digitalisat Geschichte der Christian Albrechts Universitat Kiel 1665 1965 Kiel 1965 S 147 149WeblinksWikisource Christian Lutjohann Quellen und Volltexte Literatur von Christian Lutjohann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Personalbogen von Christian Lutjohann in der Personalkartei der Gutachterstelle des BIL in der Archivdatenbank der Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung BBF Inhaber der Lehrstuhle fur Klassische Philologie an der Universitat Kiel Erster Lehrstuhl seit 1972 C3 Professur Karl Friedrich Heinrich 1804 1818 Wilhelm Wachsmuth 1820 1825 Gregor Wilhelm Nitzsch 1827 1852 Georg Curtius 1854 1862 Otto Ribbeck 1862 1872 August Wilmanns 1873 1874 Eduard Lubbert 1874 1881 Richard Foerster 1881 1890 Ivo Bruns 1890 1901 Siegfried Sudhaus 1901 1914 Werner Jaeger 1915 1921 Christian Jensen 1921 1926 Manfred Fuhrmann 1962 1966 Antonie Wlosok 1968 1972 Herbert Juhnke 1972 1997 Lore Benz 1997 2001 Hans Bernsdorff 2002 2003 Jan Radicke seit 2004 Zweiter Lehrstuhl Friedrich Blass 1881 1892 Alfred Schone 1892 1902 Paul Wendland 1902 1906 Felix Jacoby 1907 1935 Erich Burck 1938 1969 Ernst Doblhofer 1971 1984 Konrad Heldmann 1985 2005 Thorsten Burkard seit 2005 Dritter Lehrstuhl bis 1921 Extraordinariat Johann Matthias Schultz 1802 1846 Erwin Rohde 1872 1876 Friedrich Blass 1876 1881 Friedrich Leo 1881 1883 Christian Lutjohann 1884 Ivo Bruns 1886 1890 Otto Rossbach 1890 1895 Ernst Bickel 1909 1921 Johannes Stroux 1922 1923 Eduard Fraenkel 1923 1928 Richard Harder 1930 1941 Hans Diller 1942 1973 Ernst Richard Schwinge 1976 1999 Lutz Kappel seit 1999 Normdaten Person GND 117299812 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN nr2001037462 VIAF 19859788 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lutjohann ChristianALTERNATIVNAMEN Lutjohann Christian Heinrich ChristophKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 4 August 1846GEBURTSORT Fegetasche bei PlonSTERBEDATUM 8 April 1884STERBEORT Kiel

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