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Christian Märklin 23 Juni 1807 in Maulbronn 18 Oktober 1849 in Heilbronn war ein protestantischer Theologe und Pädagoge

Christian Märklin

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Christian Märklin (* 23. Juni 1807 in Maulbronn; † 18. Oktober 1849 in Heilbronn) war ein protestantischer Theologe und Pädagoge.

Leben

Christian Märklin wurde 1807 als Sohn des Seminarprofessors und späteren Heilbronner Prälaten Jakob Friedrich Märklin (1771–1841) in Maulbronn geboren. 1814 wurde Jakob Friedrich Märklin Dekan des Kirchenbezirks Neuenstadt, und Christian Märklin besuchte die Lateinschule in Neuenstadt am Kocher. Nach der Versetzung seines Vaters nach Heilbronn bestand er 1821 am Heilbronner Gymnasium die Reifeprüfung. Von 1821 bis 1825 besuchte er dann, zusammen mit Friedrich Theodor Vischer und David Friedrich Strauss, das evangelisch-theologische Seminar in Blaubeuren. 1825 bis 1830 studierte er in Tübingen evangelische Theologie, im Anschluss hatte er bis 1832 in Brackenheim eine Vikarsstelle inne.

Im Herbst 1834 wurde er Diakon in Calw, der Hochburg des württembergischen Pietismus. 1835 heiratete er Friederike Hoffmann, eine Stuttgarter Beamtentochter, mit der er sich im November 1833 verlobt hatte. Seinem Freund David Friedrich Strauss versuchte er mit seiner 1839 erschienenen Schrift Darstellung und Kritik des modernen Pietismus Schützenhilfe zu leisten und löste so über die Grenzen Württembergs hinaus heftige theologische Diskussionen aus. Eine Berufung auf eine Professorenstelle in Tübingen verhinderten Märklins Gegner. Stattdessen bewarb er sich auf eine frei gewordene Professorenstelle für Geschichte und Latein am Heilbronner Gymnasium, wurde angenommen und übersiedelte im Oktober 1840 mit seiner Familie wieder nach Heilbronn, wo noch sein Vater, eine verheiratete Schwester und viele Freunde lebten. Während der Märzrevolution 1848 kam es zu einer öffentlichen Auseinandersetzung Märklins mit dem Republikaner Louis Hentges in den Tageszeitungen Heilbronner Tagblatt und Neckar-Dampfschiff. Märklin wollte daraufhin als Verfechter einer konstitutionellen Monarchie für die Frankfurter Nationalversammlung kandidieren, gab aber, nachdem Hentges als sein Ersatzmann aufgestellt wurde, am 22. April 1848 seinen Verzicht auf die Kandidatur bekannt. Im Alter von 42 Jahren starb er 1849.

Sein Freund David Friedrich Strauss wurde zum Biografen Märklins. Des Weiteren befand sich Märklin im Briefwechsel mit Gustav Pfizer und Friedrich Theodor Vischer, Justinus Kerner, und Jakob Friedrich Märklin, Eduard Märklin, Emma Märklin, Eugenie Märklin und Friederike Märklin (siehe Nachlass im Deutschen Literaturarchiv Marbach).

Veröffentlichungen

  • Über die Reform des protestantischen Kirchenwesens mit besonderer Rüksicht auf die protestantische Kirche in Würtemberg. Laupp, Tübingen 1833.
  • Ueber die Nothwendigkeit einer umfassenden Volksbildung und Erziehung. Köhler, Stuttgart 1836.
  • Darstellung und Kritik des modernen Pietismus. Ein wissenschaftlicher Versuch. Köhler, Stuttgart 1839 (Digitalisat).
  • Das Ketzer-Gericht des Christboten über meine Schrift: Darstellung und Kritik des modernen Pietismus. Köhler, Stuttgart 1839.
  • Die spekulative Theologie und die evangelische Kirche. Antwortschreiben an Dr. theol. Barth. Köhler, Stuttgart 1840.
  • Über die Stellung und Bedeutung der Freundschaft im Alterthum und in der neuen Zeit. Schell, Heilbronn 1842.

Literatur

  • David Friedrich Strauß: Christian Märklin. Ein Lebens- und Charakterbild aus der Gegenwart. Mannheim 1851 (Digitalisat)
  • Alexander Reck: Christian Märklin. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 21, Bautz, Nordhausen 2003, ISBN 3-88309-110-3, Sp. 871–875 (Artikel/Artikelanfang im Internet-Archive).
  • August Wintterlin: Märklin, Christian. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 20, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 384–387.
  • Erwin K. Münz: Christian Märklin. In: Alfred Kolbeck (Bearb.): 350 Jahre Gymnasium in Heilbronn. Festschrift zum Jubiläum des Theodor-Heuss-Gymnasiums. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1971 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 17), S. 95–99
Normdaten (Person): GND: 116660112 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 52447334 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Märklin, Christian
KURZBESCHREIBUNG evangelischer Theologe
GEBURTSDATUM 23. Juni 1807
GEBURTSORT Maulbronn
STERBEDATUM 18. Oktober 1849
STERBEORT Heilbronn

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 06:21

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Christian Marklin 23 Juni 1807 in Maulbronn 18 Oktober 1849 in Heilbronn war ein protestantischer Theologe und Padagoge LebenChristian Marklin wurde 1807 als Sohn des Seminarprofessors und spateren Heilbronner Pralaten Jakob Friedrich Marklin 1771 1841 in Maulbronn geboren 1814 wurde Jakob Friedrich Marklin Dekan des Kirchenbezirks Neuenstadt und Christian Marklin besuchte die Lateinschule in Neuenstadt am Kocher Nach der Versetzung seines Vaters nach Heilbronn bestand er 1821 am Heilbronner Gymnasium die Reifeprufung Von 1821 bis 1825 besuchte er dann zusammen mit Friedrich Theodor Vischer und David Friedrich Strauss das evangelisch theologische Seminar in Blaubeuren 1825 bis 1830 studierte er in Tubingen evangelische Theologie im Anschluss hatte er bis 1832 in Brackenheim eine Vikarsstelle inne Im Herbst 1834 wurde er Diakon in Calw der Hochburg des wurttembergischen Pietismus 1835 heiratete er Friederike Hoffmann eine Stuttgarter Beamtentochter mit der er sich im November 1833 verlobt hatte Seinem Freund David Friedrich Strauss versuchte er mit seiner 1839 erschienenen Schrift Darstellung und Kritik des modernen Pietismus Schutzenhilfe zu leisten und loste so uber die Grenzen Wurttembergs hinaus heftige theologische Diskussionen aus Eine Berufung auf eine Professorenstelle in Tubingen verhinderten Marklins Gegner Stattdessen bewarb er sich auf eine frei gewordene Professorenstelle fur Geschichte und Latein am Heilbronner Gymnasium wurde angenommen und ubersiedelte im Oktober 1840 mit seiner Familie wieder nach Heilbronn wo noch sein Vater eine verheiratete Schwester und viele Freunde lebten Wahrend der Marzrevolution 1848 kam es zu einer offentlichen Auseinandersetzung Marklins mit dem Republikaner Louis Hentges in den Tageszeitungen Heilbronner Tagblatt und Neckar Dampfschiff Marklin wollte daraufhin als Verfechter einer konstitutionellen Monarchie fur die Frankfurter Nationalversammlung kandidieren gab aber nachdem Hentges als sein Ersatzmann aufgestellt wurde am 22 April 1848 seinen Verzicht auf die Kandidatur bekannt Im Alter von 42 Jahren starb er 1849 Sein Freund David Friedrich Strauss wurde zum Biografen Marklins Des Weiteren befand sich Marklin im Briefwechsel mit Gustav Pfizer und Friedrich Theodor Vischer Justinus Kerner und Jakob Friedrich Marklin Eduard Marklin Emma Marklin Eugenie Marklin und Friederike Marklin siehe Nachlass im Deutschen Literaturarchiv Marbach VeroffentlichungenUber die Reform des protestantischen Kirchenwesens mit besonderer Ruksicht auf die protestantische Kirche in Wurtemberg Laupp Tubingen 1833 Ueber die Nothwendigkeit einer umfassenden Volksbildung und Erziehung Kohler Stuttgart 1836 Darstellung und Kritik des modernen Pietismus Ein wissenschaftlicher Versuch Kohler Stuttgart 1839 Digitalisat Das Ketzer Gericht des Christboten uber meine Schrift Darstellung und Kritik des modernen Pietismus Kohler Stuttgart 1839 Die spekulative Theologie und die evangelische Kirche Antwortschreiben an Dr theol Barth Kohler Stuttgart 1840 Uber die Stellung und Bedeutung der Freundschaft im Alterthum und in der neuen Zeit Schell Heilbronn 1842 LiteraturDavid Friedrich Strauss Christian Marklin Ein Lebens und Charakterbild aus der Gegenwart Mannheim 1851 Digitalisat Alexander Reck Christian Marklin In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 21 Bautz Nordhausen 2003 ISBN 3 88309 110 3 Sp 871 875 Artikel Artikelanfang im Internet Archive August Wintterlin Marklin Christian In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 20 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 384 387 Erwin K Munz Christian Marklin In Alfred Kolbeck Bearb 350 Jahre Gymnasium in Heilbronn Festschrift zum Jubilaum des Theodor Heuss Gymnasiums Stadtarchiv Heilbronn Heilbronn 1971 Veroffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn Band 17 S 95 99Normdaten Person GND 116660112 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 52447334 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marklin ChristianKURZBESCHREIBUNG evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 23 Juni 1807GEBURTSORT MaulbronnSTERBEDATUM 18 Oktober 1849STERBEORT Heilbronn

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