Die Dürre Wand ist ein Höhenzug in Niederösterreich und gehört topografisch gesehen zu den Gutensteiner Alpen Sie erstre
Dürre Wand

Die Dürre Wand ist ein Höhenzug in Niederösterreich und gehört topografisch gesehen zu den Gutensteiner Alpen. Sie erstreckt sich von Miesenbach in Richtung WSW, hin bis zum Schneeberg. Die Dürre Wand ist ein teils felsendurchsetzter Bergkamm, der von Almen, Wäldern und Wasserfällen gesäumt wird. Im Unterschied zum östlich benachbarten Hochplateau der Hohen Wand bildet sie einen teilweise schmalen Grat aus. Über den Kamm verläuft der Nordalpenweg (Österreichischer Weitwanderweg 01), der mehrere aussichtsreiche Abschnitte aufweist.
Dürre Wand | ||
---|---|---|
Blick vom Schober zu Öhler (rechts vorne), Katharinenschlag und Plattenstein (Mitte) | ||
Höhe | 1222 m ü. A. | |
Lage | Niederösterreich, Österreich | |
Gebirge | Gebirgsgruppe 1862 nach Trimmel, Gutensteiner Alpen | |
Dominanz | 8,4 km → Schneeberg | |
Schartenhöhe | 261 m ↓ Schoberkapelle | |
Koordinaten | 47° 49′ 59″ N, 15° 55′ 17″ O | |
|
Erhebungen, Schutzhütten und Wanderwege
Der Höhenzug der Dürren Wand wird im Folgenden von ONO nach WSW im Detail beschrieben.
- Martersberg (918 m ü. A.). Unauffällige bewaldete Erhebung am Beginn des Kamms. Kein markierter Weg zum höchsten Punkt; der Weitwanderweg quert seine Südflanke.
- Plattenstein (1154 m ü. A.). Dank seiner felsigen Nordflanke einer der markantesten Punkte des gesamten Kamms, mit freier Aussicht ins Tal der Piesting sowie zum Schneeberg. Wenige Meter unter seinem höchsten Punkt steht die von der Wiener alpinen Gesellschaft Waldegger erbaute, am 25. Oktober 1908 eröffneteGauermannhütte des ÖTK. Kürzester Zugang vom Gehöft Tiefenbach: über den Ochsenweg etwa 1½ Stunden, über das Gehöft Schwaighofer und den Ostkamm 1½ bis 2 Stunden Gehzeit.
- Katharinenschlag (1222 m ü. A.). Der höchste Punkt am hier vor allem südseitig flacheren Kamm ist eine wenig auffällige Erhebung. Wird meist nur im Rahmen einer Überschreitung des Höhenzugs besucht, wobei der markierte Weg knapp südlich des Gipfels vorbeiführt.
- der Naturfreunde. (1027 m ü. A.). Eröffnet 1928. Zugänge: von Norden ab Brandstätterhof etwa 1½ Stunden, von Süden ab Puchberg am Schneeberg über Haltberg etwa 2 Stunden.
- Öhler (1183 m ü. A.). Guter Aussichtspunkt, vom Öhlerschutzhaus über seine sanfte Ostflanke in ½ Stunde zu erreichen. Nach Süden zu ausgeprägte Felswände; auch der weitere Kammweg zum Schober im Westen weist kurze Felsabschnitte auf. Der Weitwanderweg 01 folgt ab dem Öhlerschutzhaus dem Imitzerweg, der südlich des felsigen Kamms direkt zur Schoberwiese führt.
- Schober (1213 m ü. A.). Westlichster Gipfel im Kamm mit ausgeprägten Steilflanken. Bewaldeter Gipfel mit Kreuz, jedoch ohne Aussicht; freier Blick zum Schneeberg von der Westflanke. Erreichbar von der Mamauwiese über die Schoberkapelle, dann in steilen Kehren zum Gipfel; Gehzeit etwa 1 Stunde.
Höhlen
Die „Tablerhöhle 1862/10“ östlich des Plattensteins und das „Erzloch 1862/4“, eine Schachthöhle östlich des Öhlerschutzhauses, sind zwei Höhlen direkt am Kamm der Dürren Wand. Weitere bedeutende Höhlen sind die „Malepartuskluft 1862/19“, „Bergmilchkammer 1862/20“, „Marechlehöhle 1862/21“, „Schichtkammer 1862/23“ und die „Vierpfeilerhöhle 1862/24“ (alle im Marecherkogel südlich des Öhlers bei Puchberg am Schneeberg), die „Zinsensteinhöhle 1862/11“ und das „Waldbodenloch 1862/61“ (alle im Norden der Dürren Wand bei Gutenstein). Insgesamt sind im Höhlenkataster für das Gebiet 1862 - Dürre Wand 104 Höhlen verzeichnet.
Bilder
- Öhler (1183 m ü. A.)
- Schober (1213 m ü. A.)
- Blick vom Katharinenschlag (1222 m ü. A.) nach Osten zur Hohen Wand
- Plattenstein (1154 m ü. A.), Blick nach Norden
- Blick vom Plattenstein nach Nordwesten
- Schwarzföhren beim Plattenstein, Blick nach Westen
- Panorama vom Plattenstein nach Westen
- Gauermannhütte (Westseite)
- Gauermannhütte (Ostseite)
- Notlager nächst der Gauermannhütte
- Blick nach Südosten auf die Ausläufer der Hohen Wand
- Öhlerschutzhaus
- Bergmilchkammer 1862/20
- Malepartuskluft 1862/19
- Marechlehöhle 1862/21
- Schoberbachklammhöhle 1862/55
- Untere Öhlerhöhle 1862/39
Literatur
- Höhlenkundliche Mitteilungen. Landesverein für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich, Wien 1.1945 – 48.1992, ZDB-ID 952453-8.
- Max H. Fink (Red.): Die Höhlen Niederösterreichs. Südöstliches Niederösterreich und Randgebiete. Band 1. Wissenschaftliche Beihefte zur Zeitschrift „Die Höhle“, Band 28, ZDB-ID 505211-7. Landesverein für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich, Wien 1979.
- Helga und Wilhelm Hartmann (Red.): Die Höhlen Niederösterreichs. Band 4. Wissenschaftliche Beihefte zur Zeitschrift „Die Höhle“, Band 37, ZDB-ID 505211-7. Landesverein für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich, Wien 1990.
- Kurt Kettner (u. a.): Ostalpen. Schutzhütten in Deutschland, Österreich und Südtirol. 1074 Schutzhütten und Biwakschachteln des DAV, OeAV, AVS und CAI sowie zahlreicher anderer alpiner Vereinigungen und privater Bewirtschafter. 9. Auflage. Die Alpenvereinshütten. Band 1. Bergverlag Rother, München 2005, ISBN 3-7633-8073-6.
- Adi Mokrejs: Bergwanderatlas Niederösterreich. Über 200 der schönsten Bergwanderungen sowie Varianten und Bergtouren. Zweite, erweiterte und aktualisierte Auflage. Schall-Verlag, Alland 2012, ISBN 978-3-900533-66-3.
Weblinks
- Gauermannhütte.
- Öhlerschutzhaus.
- Verband Österreichischer Höhlenforscher (VÖH).
- Prächtig statt dürr: Wandertipp der Tageszeitung Der Standard, 29. April 2011, abgerufen am 16. Juli 2013.
- Am Sonntag gehen wir … Von Miesenbach auf die Dürre Wand. In: Wiener Zeitung, Nr. 210/1935 (CCXXXII. Jahrgang), 1. August 1935, S. 8, oben links. (online bei ANNO).
Einzelnachweise
- Kleine Mitteilungen. Schutzhausbauten. In: Der Naturfreund, Jahrgang 1908, Nr. 11, 15. November 1908 (XII. Jahrgang), S. 251, Mitte links. (online bei ANNO).
- Kettner: Schutzhütten, S. 231, online, abgerufen am 4. Oktober 2010.
- Kettner: Schutzhütten, S. 232, online, abgerufen am 4. Oktober 2010.
- Vereins-Nachrichten. (…) Das Naturfreundehaus auf dem Öhler. In: Der Naturfreund, Jahrgang 1928, XXXII. Jahrgang, S. 93 f. (online bei ANNO).
- Numerische Zusätze zu einem Höhlennamen beziehen sich auf das Österreichische Höhlenverzeichnis (ÖHV), das, für den Bereich Niederösterreich gestützt auf die katasterführenden Vereine:
Landesverein für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich,
Forschergruppe Neunkirchen des Landesvereins für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich,
Tauch- und Fahrtenclub Hannibal
sowie
„Höhlenkundliche Gruppe“ des Österreichischen Touristenklubs (ÖTK),
von der Karst- und höhlenkundlichen Abteilung des Verbandes Österreichischer Höhlenforscher geführt wird. - Fink: Höhlen Niederösterreichs, passim sowie Hartmann: Höhlen Niederösterreichs, passim.
- Höhlenkundliche Mitteilungen, passim.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Dürre Wand, Was ist Dürre Wand? Was bedeutet Dürre Wand?
Die Durre Wand ist ein Hohenzug in Niederosterreich und gehort topografisch gesehen zu den Gutensteiner Alpen Sie erstreckt sich von Miesenbach in Richtung WSW hin bis zum Schneeberg Die Durre Wand ist ein teils felsendurchsetzter Bergkamm der von Almen Waldern und Wasserfallen gesaumt wird Im Unterschied zum ostlich benachbarten Hochplateau der Hohen Wand bildet sie einen teilweise schmalen Grat aus Uber den Kamm verlauft der Nordalpenweg Osterreichischer Weitwanderweg 01 der mehrere aussichtsreiche Abschnitte aufweist Durre WandBlick vom Schober zu Ohler rechts vorne Katharinenschlag und Plattenstein Mitte Hohe 1222 m u A Lage Niederosterreich OsterreichGebirge Gebirgsgruppe 1862 nach Trimmel Gutensteiner AlpenDominanz 8 4 km SchneebergSchartenhohe 261 m SchoberkapelleKoordinaten 47 49 59 N 15 55 17 O 47 833055555556 15 921388888889 1222 Koordinaten 47 49 59 N 15 55 17 ODurre Wand Niederosterreich Gauermannhutte und Gipfelkreuz am PlattensteinErhebungen Schutzhutten und WanderwegeDer Hohenzug der Durren Wand wird im Folgenden von ONO nach WSW im Detail beschrieben Martersberg 918 m u A Unauffallige bewaldete Erhebung am Beginn des Kamms Kein markierter Weg zum hochsten Punkt der Weitwanderweg quert seine Sudflanke Plattenstein 1154 m u A Dank seiner felsigen Nordflanke einer der markantesten Punkte des gesamten Kamms mit freier Aussicht ins Tal der Piesting sowie zum Schneeberg Wenige Meter unter seinem hochsten Punkt steht die von der Wiener alpinen Gesellschaft Waldegger erbaute am 25 Oktober 1908 eroffneteGauermannhutte des OTK Kurzester Zugang vom Gehoft Tiefenbach uber den Ochsenweg etwa 1 Stunden uber das Gehoft Schwaighofer und den Ostkamm 1 bis 2 Stunden Gehzeit Katharinenschlag 1222 m u A Der hochste Punkt am hier vor allem sudseitig flacheren Kamm ist eine wenig auffallige Erhebung Wird meist nur im Rahmen einer Uberschreitung des Hohenzugs besucht wobei der markierte Weg knapp sudlich des Gipfels vorbeifuhrt der Naturfreunde 1027 m u A Eroffnet 1928 Zugange von Norden ab Brandstatterhof etwa 1 Stunden von Suden ab Puchberg am Schneeberg uber Haltberg etwa 2 Stunden Ohler 1183 m u A Guter Aussichtspunkt vom Ohlerschutzhaus uber seine sanfte Ostflanke in Stunde zu erreichen Nach Suden zu ausgepragte Felswande auch der weitere Kammweg zum Schober im Westen weist kurze Felsabschnitte auf Der Weitwanderweg 01 folgt ab dem Ohlerschutzhaus dem Imitzerweg der sudlich des felsigen Kamms direkt zur Schoberwiese fuhrt Schober 1213 m u A Westlichster Gipfel im Kamm mit ausgepragten Steilflanken Bewaldeter Gipfel mit Kreuz jedoch ohne Aussicht freier Blick zum Schneeberg von der Westflanke Erreichbar von der Mamauwiese uber die Schoberkapelle dann in steilen Kehren zum Gipfel Gehzeit etwa 1 Stunde HohlenDie Tablerhohle 1862 10 ostlich des Plattensteins und das Erzloch 1862 4 eine Schachthohle ostlich des Ohlerschutzhauses sind zwei Hohlen direkt am Kamm der Durren Wand Weitere bedeutende Hohlen sind die Malepartuskluft 1862 19 Bergmilchkammer 1862 20 Marechlehohle 1862 21 Schichtkammer 1862 23 und die Vierpfeilerhohle 1862 24 alle im Marecherkogel sudlich des Ohlers bei Puchberg am Schneeberg die Zinsensteinhohle 1862 11 und das Waldbodenloch 1862 61 alle im Norden der Durren Wand bei Gutenstein Insgesamt sind im Hohlenkataster fur das Gebiet 1862 Durre Wand 104 Hohlen verzeichnet BilderOhler 1183 m u A Schober 1213 m u A Blick vom Katharinenschlag 1222 m u A nach Osten zur Hohen Wand Plattenstein 1154 m u A Blick nach Norden Blick vom Plattenstein nach Nordwesten Schwarzfohren beim Plattenstein Blick nach Westen Panorama vom Plattenstein nach Westen Gauermannhutte Westseite Gauermannhutte Ostseite Notlager nachst der Gauermannhutte Blick nach Sudosten auf die Auslaufer der Hohen Wand Ohlerschutzhaus Bergmilchkammer 1862 20 Malepartuskluft 1862 19 Marechlehohle 1862 21 Schoberbachklammhohle 1862 55 Untere Ohlerhohle 1862 39LiteraturHohlenkundliche Mitteilungen Landesverein fur Hohlenkunde in Wien und Niederosterreich Wien 1 1945 48 1992 ZDB ID 952453 8 Max H Fink Red Die Hohlen Niederosterreichs Sudostliches Niederosterreich und Randgebiete Band 1 Wissenschaftliche Beihefte zur Zeitschrift Die Hohle Band 28 ZDB ID 505211 7 Landesverein fur Hohlenkunde in Wien und Niederosterreich Wien 1979 Helga und Wilhelm Hartmann Red Die Hohlen Niederosterreichs Band 4 Wissenschaftliche Beihefte zur Zeitschrift Die Hohle Band 37 ZDB ID 505211 7 Landesverein fur Hohlenkunde in Wien und Niederosterreich Wien 1990 Kurt Kettner u a Ostalpen Schutzhutten in Deutschland Osterreich und Sudtirol 1074 Schutzhutten und Biwakschachteln des DAV OeAV AVS und CAI sowie zahlreicher anderer alpiner Vereinigungen und privater Bewirtschafter 9 Auflage Die Alpenvereinshutten Band 1 Bergverlag Rother Munchen 2005 ISBN 3 7633 8073 6 Adi Mokrejs Bergwanderatlas Niederosterreich Uber 200 der schonsten Bergwanderungen sowie Varianten und Bergtouren Zweite erweiterte und aktualisierte Auflage Schall Verlag Alland 2012 ISBN 978 3 900533 66 3 WeblinksCommons Durre Wand Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gauermannhutte Ohlerschutzhaus Verband Osterreichischer Hohlenforscher VOH Prachtig statt durr Wandertipp der Tageszeitung Der Standard 29 April 2011 abgerufen am 16 Juli 2013 Am Sonntag gehen wir Von Miesenbach auf die Durre Wand In Wiener Zeitung Nr 210 1935 CCXXXII Jahrgang 1 August 1935 S 8 oben links online bei ANNO EinzelnachweiseKleine Mitteilungen Schutzhausbauten In Der Naturfreund Jahrgang 1908 Nr 11 15 November 1908 XII Jahrgang S 251 Mitte links online bei ANNO Kettner Schutzhutten S 231 online abgerufen am 4 Oktober 2010 Kettner Schutzhutten S 232 online abgerufen am 4 Oktober 2010 Vereins Nachrichten Das Naturfreundehaus auf dem Ohler In Der Naturfreund Jahrgang 1928 XXXII Jahrgang S 93 f online bei ANNO Numerische Zusatze zu einem Hohlennamen beziehen sich auf das Osterreichische Hohlenverzeichnis OHV das fur den Bereich Niederosterreich gestutzt auf die katasterfuhrenden Vereine Landesverein fur Hohlenkunde in Wien und Niederosterreich Forschergruppe Neunkirchen des Landesvereins fur Hohlenkunde in Wien und Niederosterreich Tauch und Fahrtenclub Hannibal sowie Hohlenkundliche Gruppe des Osterreichischen Touristenklubs OTK von der Karst und hohlenkundlichen Abteilung des Verbandes Osterreichischer Hohlenforscher gefuhrt wird Fink Hohlen Niederosterreichs passim sowie Hartmann Hohlen Niederosterreichs passim Hohlenkundliche Mitteilungen passim