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Die Darmstädter Sezession seit Neugründung im Jahr 1945 auch Neue Darmstädter Sezession genannt ist eine Vereinigung bil

Darmstädter Sezession

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Die Darmstädter Sezession, seit Neugründung im Jahr 1945 auch Neue Darmstädter Sezession genannt, ist eine Vereinigung bildender Künstler mit Sitz in Darmstadt.

Geschichte

Aus dem Darmstädter Freundeskreis um die spätexpressionistischen Zeitschriften Die Dachstube und Das Tribunal. Hessische Radikale Blätter (Mitarbeiter waren u. a. der Schriftsteller Kasimir Edschmid und der Maler Carl Gunschmann sowie die späteren Politiker Carlo Mierendorff und Theodor Haubach) ging am 8. Juni 1919 die Darmstädter Sezession hervor, da es „nicht mehr anging, ohne sichtbare Einflussnahme der jungen Künstler zu verbleiben“ (Gunschmann 1956). So heißt es im ersten Sezessions-Katalog von 1919: „Darmstadt fühlt sich stark genug, aus künstlerischer Provinz wieder künstlerische Hauptstadt zu werden; aus einer Metropole geistiger Reaktion ein Mittelpunkt neuer geistiger Werterzeugung“.

Gegründet wurde die Vereinigung am 8. Juni 1919 von einer 21-köpfigen Gruppe „sich als radikal bezeichnender Künstler“, zu denen unter anderem die Maler Max Beckmann und Ludwig Meidner und der Bildhauer Well Habicht gehörten, mit der Absicht, „die längst erforderliche Reinigung von bourgeoiser Verschmutzung zu vollziehen“.

Schon früh wurden zahlreiche Ausstellungen abgehalten, eine umfangreiche erste fand noch im Gründungsjahr in der damaligen Kunsthalle am statt. Von überregionaler Bedeutung war die Schau Deutscher Expressionismus Darmstadt 1920, die nicht nur Werke von Expressionisten, sondern auch von Kubisten, Futuristen, Dadaisten, Konstruktivisten und Vertreter der Neuen Sachlichkeit vorstellte. Weitere wichtige, zum Teil skandalträchtige Ausstellungen folgten, so zum Beispiel Deutsche Kunst Darmstadt 1923 und Der schöne Mensch in der neuen Kunst (1929). Als die Nationalsozialisten 1933 an die Macht kamen, ging ein Teil der Mitglieder der Sezession ins „innere Exil“, andere emigrierten. Wieder andere schlossen sich dem Widerstand gegen das Regime an.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde in der Annahme, die Darmstädter Sezession sei im Dritten Reich verboten worden, diese im Herbst 1945 „neu“ gegründet („Neue Darmstädter Sezession“). Für ein solches Verbot sind aber bislang keine Belege gefunden worden.

1954 wurde mit Otto Steinert der erste Fotograf in die Künstlervereinigung aufgenommen. Von 1966 bis 1983 war Max Herchenröder Geschäftsführer der Darmstädter Sezession.

Heute hat die Vereinigung über hundert Mitglieder in ganz Deutschland, davon über 20 % allein in Berlin. Vorstandssprecher ist Barbara Bredow. Horst Dieter Bürkle war seit 2015 Ehrenvorsitzender.

Jahresschau und Preis junger Künstler

Die Sezession veranstaltet jährlich eine Ausstellung aus den Bereichen Malerei, Grafik, Bildhauerei und Fotografie auf der Darmstädter Mathildenhöhe sowie diverse Sonderschauen. Seit 1975 wird (in der Regel abwechselnd im Zweijahresrhythmus) der mit derzeit 5.000 Euro dotierte „Preis junger Künstler der Darmstädter Sezession“ in den Sparten Malerei und Skulptur an noch nicht 40 Jahre alte Künstler vergeben, der durch die HSE-Stiftung und die Stadt Darmstadt finanziert wird. Seit 1987 wird jeweils auch ein Förderpreis (FP) in Höhe von derzeit 2.500 Euro ausgelobt, seit 2007 gestiftet vom Lions Club Darmstadt.

Preisträger Malerei / Fotografie

  • 1975: , FP nicht vergeben
  • 1977: Paul in den Eicken, FP nicht vergeben
  • 1979: Frank Michael Zeidler, FP nicht vergeben
  • 1981: , FP nicht vergeben
  • 1983: Rainer Lind, FP nicht vergeben
  • 1985: , FP nicht vergeben
  • 1987: , FP
  • 1989: Lisa M. Stybor, FP
  • 1991: , FP
  • 1993: , FP
  • 1995: , FP
  • 1997: , FP
  • 1999: , FP Matthias Brock
  • 2001: , FP
  • 2003: , FP
  • 2005: Isabelle Dutoit, FP Benjamin Appel
  • 2007: , FP
  • 2009: Nicole Jana, FP
  • 2011: – Berlin, FP – Berlin
  • 2013: Maria Anwander – Berlin, FP Ryō Katō – Berlin
  • 2015:
  • 2017: , FP

Preisträger Skulptur

  • 1976: Thomas Duttenhoefer; FP nicht vergeben
  • 1978: Detlef Kraft; FP nicht vergeben
  • 1980: Ingrid Hartlieb; FP nicht vergeben
  • 1982: ; FP nicht vergeben
  • 1984: ; FP nicht vergeben
  • 1986: Klaus Duschat; FP
  • 1988: Sigrid Siegele; FP
  • 1990: Volker Bartsch; FP Reinhard Haverkamp
  • 1992: Andreas Frömberg; FP
  • 1994: ; FP Bärbel Dieckmann
  • 1996: Ariel Auslender; FP Hartmut Stielow
  • 1998: Michael Zwingmann; FP
  • 2000: Friedemann Grieshaber; FP
  • 2002: Michael Sailstorfer; FP Tobias Eder
  • 2004: zu gleichen Teilen Nele Waldert und Jáchym Fleig, FP nicht vergeben
  • 2006: Siegfried Kreitner; FP
  • 2008: – Speyer, FP – Berlin
  • 2010: Laura Baginski – Offenbach, FP Alexandra Klein - Emmeloord (NL)
  • 2012: – Berlin; FP – Berlin
  • 2014: Carola Keitel – Köln; FP Emilia Neumann – Frankfurt
  • 2016: – Tokio
  • 2018:

Ausstellungsorte

Die Werke der an der 36. Jahresausstellung teilnehmenden Künstler waren im Jahre 2011 an vier verschiedenen Orten in Darmstadt zu sehen.

Literatur

  • Sabine Welsch, Klaus Wolbert (Hrsg.): Die Darmstädter Sezession 1919-1997. Die Kunst des 20. Jahrhunderts im Spiegel einer Künstlervereinigung. Darmstadt 1997

Weblinks

  • Website der Darmstädter Sezession
  • Literatur der Darmstädter Sezession im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Darmstädter Sezession.
  2. Gründungsmanifest. In: Das Tribunal, 1. Jahrgang, Heft 6, 1919, S. 77.
  3. Maria Anwander erhält den mit 5000 Euro dotierten Preis der Darmstädter Sezession - der Förderpreis geht an Ryo Kato. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Januar 2016; abgerufen am 7. Januar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
Normdaten (Körperschaft): GND: 3012674-5 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n82212464 | VIAF: 710145857098822922224

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 06:38

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Die Darmstadter Sezession seit Neugrundung im Jahr 1945 auch Neue Darmstadter Sezession genannt ist eine Vereinigung bildender Kunstler mit Sitz in Darmstadt GeschichteAus dem Darmstadter Freundeskreis um die spatexpressionistischen Zeitschriften Die Dachstube und Das Tribunal Hessische Radikale Blatter Mitarbeiter waren u a der Schriftsteller Kasimir Edschmid und der Maler Carl Gunschmann sowie die spateren Politiker Carlo Mierendorff und Theodor Haubach ging am 8 Juni 1919 die Darmstadter Sezession hervor da es nicht mehr anging ohne sichtbare Einflussnahme der jungen Kunstler zu verbleiben Gunschmann 1956 So heisst es im ersten Sezessions Katalog von 1919 Darmstadt fuhlt sich stark genug aus kunstlerischer Provinz wieder kunstlerische Hauptstadt zu werden aus einer Metropole geistiger Reaktion ein Mittelpunkt neuer geistiger Werterzeugung Gegrundet wurde die Vereinigung am 8 Juni 1919 von einer 21 kopfigen Gruppe sich als radikal bezeichnender Kunstler zu denen unter anderem die Maler Max Beckmann und Ludwig Meidner und der Bildhauer Well Habicht gehorten mit der Absicht die langst erforderliche Reinigung von bourgeoiser Verschmutzung zu vollziehen Schon fruh wurden zahlreiche Ausstellungen abgehalten eine umfangreiche erste fand noch im Grundungsjahr in der damaligen Kunsthalle am statt Von uberregionaler Bedeutung war die Schau Deutscher Expressionismus Darmstadt 1920 die nicht nur Werke von Expressionisten sondern auch von Kubisten Futuristen Dadaisten Konstruktivisten und Vertreter der Neuen Sachlichkeit vorstellte Weitere wichtige zum Teil skandaltrachtige Ausstellungen folgten so zum Beispiel Deutsche Kunst Darmstadt 1923 und Der schone Mensch in der neuen Kunst 1929 Als die Nationalsozialisten 1933 an die Macht kamen ging ein Teil der Mitglieder der Sezession ins innere Exil andere emigrierten Wieder andere schlossen sich dem Widerstand gegen das Regime an Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde in der Annahme die Darmstadter Sezession sei im Dritten Reich verboten worden diese im Herbst 1945 neu gegrundet Neue Darmstadter Sezession Fur ein solches Verbot sind aber bislang keine Belege gefunden worden 1954 wurde mit Otto Steinert der erste Fotograf in die Kunstlervereinigung aufgenommen Von 1966 bis 1983 war Max Herchenroder Geschaftsfuhrer der Darmstadter Sezession Heute hat die Vereinigung uber hundert Mitglieder in ganz Deutschland davon uber 20 allein in Berlin Vorstandssprecher ist Barbara Bredow Horst Dieter Burkle war seit 2015 Ehrenvorsitzender Jahresschau und Preis junger KunstlerDie Sezession veranstaltet jahrlich eine Ausstellung aus den Bereichen Malerei Grafik Bildhauerei und Fotografie auf der Darmstadter Mathildenhohe sowie diverse Sonderschauen Seit 1975 wird in der Regel abwechselnd im Zweijahresrhythmus der mit derzeit 5 000 Euro dotierte Preis junger Kunstler der Darmstadter Sezession in den Sparten Malerei und Skulptur an noch nicht 40 Jahre alte Kunstler vergeben der durch die HSE Stiftung und die Stadt Darmstadt finanziert wird Seit 1987 wird jeweils auch ein Forderpreis FP in Hohe von derzeit 2 500 Euro ausgelobt seit 2007 gestiftet vom Lions Club Darmstadt Preistrager Malerei Fotografie 1975 FP nicht vergeben 1977 Paul in den Eicken FP nicht vergeben 1979 Frank Michael Zeidler FP nicht vergeben 1981 FP nicht vergeben 1983 Rainer Lind FP nicht vergeben 1985 FP nicht vergeben 1987 FP 1989 Lisa M Stybor FP 1991 FP 1993 FP 1995 FP 1997 FP 1999 FP Matthias Brock 2001 FP 2003 FP 2005 Isabelle Dutoit FP Benjamin Appel 2007 FP 2009 Nicole Jana FP 2011 Berlin FP Berlin 2013 Maria Anwander Berlin FP Ryō Katō Berlin 2015 2017 FPPreistrager Skulptur 1976 Thomas Duttenhoefer FP nicht vergeben 1978 Detlef Kraft FP nicht vergeben 1980 Ingrid Hartlieb FP nicht vergeben 1982 FP nicht vergeben 1984 FP nicht vergeben 1986 Klaus Duschat FP 1988 Sigrid Siegele FP 1990 Volker Bartsch FP Reinhard Haverkamp 1992 Andreas Fromberg FP 1994 FP Barbel Dieckmann 1996 Ariel Auslender FP Hartmut Stielow 1998 Michael Zwingmann FP 2000 Friedemann Grieshaber FP 2002 Michael Sailstorfer FP Tobias Eder 2004 zu gleichen Teilen Nele Waldert und Jachym Fleig FP nicht vergeben 2006 Siegfried Kreitner FP 2008 Speyer FP Berlin 2010 Laura Baginski Offenbach FP Alexandra Klein Emmeloord NL 2012 Berlin FP Berlin 2014 Carola Keitel Koln FP Emilia Neumann Frankfurt 2016 Tokio 2018 AusstellungsorteDie Werke der an der 36 Jahresausstellung teilnehmenden Kunstler waren im Jahre 2011 an vier verschiedenen Orten in Darmstadt zu sehen LiteraturSabine Welsch Klaus Wolbert Hrsg Die Darmstadter Sezession 1919 1997 Die Kunst des 20 Jahrhunderts im Spiegel einer Kunstlervereinigung Darmstadt 1997WeblinksWebsite der Darmstadter Sezession Literatur der Darmstadter Sezession im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseDarmstadter Sezession Grundungsmanifest In Das Tribunal 1 Jahrgang Heft 6 1919 S 77 Maria Anwander erhalt den mit 5000 Euro dotierten Preis der Darmstadter Sezession der Forderpreis geht an 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