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Der Galeerensträfling ist ein zweiteiliger deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1919 Unter der Regie von Rochus Gliese spie

Der Galeerensträfling

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Der Galeerensträfling ist ein zweiteiliger deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1919. Unter der Regie von Rochus Gliese spielt Paul Wegener die Haupt- und Titelrolle.

Film
Titel Der Galeerensträfling
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1919
Länge 64 (1. Teil) ca. 70 (2. Teil) Minuten
Produktions­unternehmen PAGU
Stab
Regie Rochus Gliese
Drehbuch Paul Wegener
nach Vorlagen (Die menschliche Komödie, Vater Goriot) Honoré de Balzacs
Produktion Paul Davidson
Kamera
  • Frederik Fuglsang
  • Fritz Arno Wagner
Besetzung
  • Paul Wegener: Colin
  • Lyda Salmonova: Victorine
  • Ernst Deutsch: der Korse
  • Paul Hartmann: Artur de Rastignac
  • Jakob Tiedtke: Polizeipräfekt Peyrath
  • Else Berna: Duchesse Maufrigneuse
  • Armin Schweizer: Sträfling
  • Lothar Müthel:
  • Adele Sandrock:
  • Sophie Pagay:
  • :
  • Paul Graetz:

Handlung

Erster Teil

Colin ist ein robuster, bulliger und wenig skrupelbehafteter Kerl, der schon viel auf dem Kerbholz hat. Für seine Taten ist der Verbrecher und notorische Gefängnisausbrecher nunmehr dazu verurteilt worden, seine Strafe auf der Galeere zu verbüßen. Dort lernt er einen sehr viel filigraneren Mitgefangenen kennen, von allen nur „der Korse“ genannt. Der wurde dazu verdammt, sich auf dem Schiff abzurackern, weil er einen Mord aus Eifersucht begangen hat. Beide komplett unterschiedlichen Männer freunden sich rasch an. Als Colin wieder einmal einen Ausbruch wagt, nimmt er deshalb den Korsen gleich mit. In Paris nimmt Colin seine alten Gewohnheiten auf, verkehrt ausschließlich in Verbrecherkreisen und wird schließlich der Doyen der Unterwelt. Der Korse weicht nicht mehr von seiner Seite und lernt.

Um seinen nächsten Coup in Angriff zu nehmen, baut sich Colin eine zweite, eine „legale“ und „offizielle“ Existenz auf. Er nennt sich nunmehr Vautrin und erschafft sich als Tarnung die Vita eines ehrbaren Kaufmannes. In der Pension von Madame Vanquer mietet er sich ein. Dort lernt er auch den jungen Adeligen Monsieur de Rastignac, ebenfalls Pensionsgast, kennen. Der junge Mann ist in die reizende aber verarmte Victorine de Courbet verliebt. Victorine hat einst ihr ganzes Vermögen verloren, weil ihr schurkischer Stiefbruder Valentin sie betrogen hat. Vautrin alias Colin provoziert daraufhin Valentin, bis dieser in ein Duell einwilligt, bei dem er stirbt. Der Polizeipräfekt Peyrath hat bereits ein Auge auf Vautrin/Colin geworfen, so als ob er von der Doppelexistenz dieses ominösen Kaufmannes ahnen würde. Peyrath zieht Victorine in sein Vertrauen, und diese flößt Colin ein Betäubungsmittel ein. Als Peyrath das Sträflingszeichen auf dessen Brust erkennt, ist ihm alles klar. Colin wird wieder in Ketten gelegt, aber diesmal wartet auf ihn der Henker.

Zweiter Teil

Und wieder kann Colin dem Scharfrichter entkommen. Er flieht nach Spanien, tötet den Abt Herrero, der als spanischer Gesandter auf dem Weg nach Paris war, und übernimmt sowohl dessen Kleidung als auch Identität. Der junge Adelige Lucien, durch Leichtsinn in eine Notlage geraten, aus der ihm der entflohene Verbrecher heraushilft, wird Colins Privatsekretär. Wieder in Paris scheint Colin endlich dort angekommen, wo er schon immer hinwollte: in der haute volée. Auch Lucien genießt das Leben in der Oberschicht. Colin aber will den ganz großen Coup landen. Ihm gelingt es, die schöne Coralie, einst Braut eines hingerichteten Mitgefangenen, dahingehend zu manipulieren, dass sie den schwerreichen Baron Nucingen umgarnt, obwohl ihr eigentlich der hübsche Lucien sehr viel besser gefällt.

Dennoch willigt sie in Colins Plan ein, den alten Adeligen nach allen Regeln der Kunst auszunehmen. Die scheinbar perfekte Tarnung Colins droht aufzufliegen, als der von ihm ermordete Abt Herrero vom spanischen Königshof zum Bischof ernannt werden soll. Ein Geistlicher erkennt Colins Betrug, da ihm Herrero durchaus bekannt ist. Colin/Herrero soll in der Kirche gerade zum Bischof geweiht werden, da dringt die Polizei in die heiligen Hallen ein. Colin sucht sein Heil in der Flucht auf das Kirchendach. Die von unten auf ihn schießenden Polizisten treffen den Flüchtigen, der in die Tiefe fällt. Colins im Bischofsornat gekleideter, lebloser Körper bleibt blutend auf einem Wasserspeier liegen.

Produktionsnotizen

Gedreht wurde Der Galeerensträfling im Sommer 1919. Die Uraufführung des ersten Teils erfolgte am 17. Oktober 1919 im Berliner U. T. Kurfürstendamm, die des zweiten im darauf folgenden Monat an selber Stelle. Beide Teile besaßen jeweils eine Länge von fünf Akten und eine Gesamtspieldauer von knapp zweieinviertel Stunden. Ein Jugendverbot wurde ausgesprochen.

Gedreht wurde im Ufa-Union-Atelier in Berlin-Tempelhof. Die umfangreichen Filmbauten entwarf Ernst Lubitschs langjähriger Filmarchitekt Kurt Richter.

Kritiken

Dieser Abschnitt besteht nur aus einer listenhaften Sammlung von Zitaten aus Kritiken. Stattdessen sollte eine zusammenfassende Darstellung der Rezeption des Werkes als Fließtext erfolgen, wozu auch markante Zitate gehören können.

In der Lichtbild-Bühne war zu lesen: „"Der Galeerensträfling", von Wegener selbst einem Balzacschen Roman nachgebildet, fesselt zu Anfang, durch packende Bilder von starker Realistik und bringt sehr originelle Ausschnitte aus dem Leben der Galeerensträflinge, deren Haupt und König Colin, genannt "Betrüdentod", also Wegener ist. Sein herkulischer Körper, sein von inneren Wettern durchzucktes Gesicht, prädestinieren ihn zu dieser Rolle eines genialen Verbrechers. Weniger wohl schien sich Ernst Deutsch als sein Mitsträfling und Schützling in seiner Haut zu fühlen. Der visionäre Blick, die schmale zarte Gestalt dieses Künstlers passen schlecht das Format solcher Existenz. Nach dem vielversprechenden Anfang verflacht der Film jedoch insofern, als er mit Colins Flucht und seiner Einquartierung unter falschem Namen in einer gutbürgerlichen Pension zu einem gewöhnlichen Gesellschaftsfilm wird mit den üblichen Verwicklungen und Unwahrscheinlichkeiten. (…) Paul Wegener, der, wie seine bisherigen Films beweisen, ein so feines Gefühl für die spezifischen Möglichkeiten des Films hat, hat sich hier von einem wenig filmwirksamen Stoff verführen lassen, weil die Rolle mit den vielerlei Verkleidungen vielleicht den Komödianten in ihm lockte. Aber der Reiz bleibt äußerlich, und das Elementare, das Tierhaft-Gewaltige seiner Natur, das in Märchen- und Phantasiefilms so wundervoll herauskommt, muß er ums hier schuldig bleiben. Ein im Fesseln geschmiedeter Titan: zu Anfang in die eisernen des Sträflings, später in die der Konvention.“

Im Film-Kurier heißt es: „Nach Motiven Balzac"scher Romane hat Paul Wegener einen "phantastischen Film aus der Verbrecherwelt" verfaßt, die Geschichte zweier Galeerensträflinge, die aus ihrem schwimmenden Gefängnis fliehen und sobald sie in Freiheit sind, ihr früheres Verbrecherleben wieder aufnehmen. Man muß sagen, daß in der ganzen Art der Erzählung und der darin gewählten Gestalten etwas an Balzacs Erzählungsart erinnert. Arme adlige schöne Mädchen, Testamente, der arme Student in Paris, die Oper, der Polizeipräfekt, das Duell im Wäldchen, der Pensionstisch und eine durchgehende epische, fast gemütlich-beschauliche Art zu erzählen, geben diesem Film eine eigene Note. Wenn man dem Wesen des Film, mehr nach der epischen Seite hin Zugeständnisse macht und ihn gefilmten Roman sein läßt, so erfüllt dieser Film alle Ansprüche. (…) Die Aufnahmen von den Galeerensträflingen sind von seltener Wucht und Schönheit. Die Regie von Rochus Gliese gab schöne Bilder und wahrte einen einheitlichen Stil. (…) Die Hauptrolle spielte Paul Wegener. Schon äußerlich wie kein anderer für diese Rolle geschaffen, gab eine Figur brutal-verbrecherisch, den Typ eines alten Sträflings, der trotz aller Rücksichtslosigkeit ein weiches Herz für seinen Kameraden im Elend hat. Paul Wegeners Filmkunst sind große starke Gesten und ein Gesicht, dem er den mannigfaltigsten Ausdruck zu geben weiß. Den anderen Galeerensträfling spielte Ernst Deutsch, routiniert und für die Rolle geeignet, Lyda Salmonova mit zarten Bewegungen und wunderbarem Décolleté gab eine Balzacsche Frauenfigur.“

Einzelnachweise

  1. Lichtbild-Bühne. Nr. 42, vom 18. Oktober 1919.
  2. Film-Kurier. Nr. 116, vom 19. Oktober 1919.

Weblinks

  • Der Galeerensträfling bei IMDb
  • Der Galeerensträfling 1. Teil bei filmportal.de
  • Der Galeerensträfling 2. Teil bei filmportal.de

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 07:31

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Der Galeerenstrafling ist ein zweiteiliger deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1919 Unter der Regie von Rochus Gliese spielt Paul Wegener die Haupt und Titelrolle FilmTitel Der GaleerenstraflingProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1919Lange 64 1 Teil ca 70 2 Teil MinutenProduktions unternehmen PAGUStabRegie Rochus GlieseDrehbuch Paul Wegener nach Vorlagen Die menschliche Komodie Vater Goriot Honore de BalzacsProduktion Paul DavidsonKamera Frederik Fuglsang Fritz Arno WagnerBesetzungPaul Wegener Colin Lyda Salmonova Victorine Ernst Deutsch der Korse Paul Hartmann Artur de Rastignac Jakob Tiedtke Polizeiprafekt Peyrath Else Berna Duchesse Maufrigneuse Armin Schweizer Strafling Lothar Muthel Adele Sandrock Sophie Pagay Paul Graetz HandlungErster Teil Colin ist ein robuster bulliger und wenig skrupelbehafteter Kerl der schon viel auf dem Kerbholz hat Fur seine Taten ist der Verbrecher und notorische Gefangnisausbrecher nunmehr dazu verurteilt worden seine Strafe auf der Galeere zu verbussen Dort lernt er einen sehr viel filigraneren Mitgefangenen kennen von allen nur der Korse genannt Der wurde dazu verdammt sich auf dem Schiff abzurackern weil er einen Mord aus Eifersucht begangen hat Beide komplett unterschiedlichen Manner freunden sich rasch an Als Colin wieder einmal einen Ausbruch wagt nimmt er deshalb den Korsen gleich mit In Paris nimmt Colin seine alten Gewohnheiten auf verkehrt ausschliesslich in Verbrecherkreisen und wird schliesslich der Doyen der Unterwelt Der Korse weicht nicht mehr von seiner Seite und lernt Um seinen nachsten Coup in Angriff zu nehmen baut sich Colin eine zweite eine legale und offizielle Existenz auf Er nennt sich nunmehr Vautrin und erschafft sich als Tarnung die Vita eines ehrbaren Kaufmannes In der Pension von Madame Vanquer mietet er sich ein Dort lernt er auch den jungen Adeligen Monsieur de Rastignac ebenfalls Pensionsgast kennen Der junge Mann ist in die reizende aber verarmte Victorine de Courbet verliebt Victorine hat einst ihr ganzes Vermogen verloren weil ihr schurkischer Stiefbruder Valentin sie betrogen hat Vautrin alias Colin provoziert daraufhin Valentin bis dieser in ein Duell einwilligt bei dem er stirbt Der Polizeiprafekt Peyrath hat bereits ein Auge auf Vautrin Colin geworfen so als ob er von der Doppelexistenz dieses ominosen Kaufmannes ahnen wurde Peyrath zieht Victorine in sein Vertrauen und diese flosst Colin ein Betaubungsmittel ein Als Peyrath das Straflingszeichen auf dessen Brust erkennt ist ihm alles klar Colin wird wieder in Ketten gelegt aber diesmal wartet auf ihn der Henker Zweiter Teil Und wieder kann Colin dem Scharfrichter entkommen Er flieht nach Spanien totet den Abt Herrero der als spanischer Gesandter auf dem Weg nach Paris war und ubernimmt sowohl dessen Kleidung als auch Identitat Der junge Adelige Lucien durch Leichtsinn in eine Notlage geraten aus der ihm der entflohene Verbrecher heraushilft wird Colins Privatsekretar Wieder in Paris scheint Colin endlich dort angekommen wo er schon immer hinwollte in der haute volee Auch Lucien geniesst das Leben in der Oberschicht Colin aber will den ganz grossen Coup landen Ihm gelingt es die schone Coralie einst Braut eines hingerichteten Mitgefangenen dahingehend zu manipulieren dass sie den schwerreichen Baron Nucingen umgarnt obwohl ihr eigentlich der hubsche Lucien sehr viel besser gefallt Dennoch willigt sie in Colins Plan ein den alten Adeligen nach allen Regeln der Kunst auszunehmen Die scheinbar perfekte Tarnung Colins droht aufzufliegen als der von ihm ermordete Abt Herrero vom spanischen Konigshof zum Bischof ernannt werden soll Ein Geistlicher erkennt Colins Betrug da ihm Herrero durchaus bekannt ist Colin Herrero soll in der Kirche gerade zum Bischof geweiht werden da dringt die Polizei in die heiligen Hallen ein Colin sucht sein Heil in der Flucht auf das Kirchendach Die von unten auf ihn schiessenden Polizisten treffen den Fluchtigen der in die Tiefe fallt Colins im Bischofsornat gekleideter lebloser Korper bleibt blutend auf einem Wasserspeier liegen ProduktionsnotizenGedreht wurde Der Galeerenstrafling im Sommer 1919 Die Urauffuhrung des ersten Teils erfolgte am 17 Oktober 1919 im Berliner U T Kurfurstendamm die des zweiten im darauf folgenden Monat an selber Stelle Beide Teile besassen jeweils eine Lange von funf Akten und eine Gesamtspieldauer von knapp zweieinviertel Stunden Ein Jugendverbot wurde ausgesprochen Gedreht wurde im Ufa Union Atelier in Berlin Tempelhof Die umfangreichen Filmbauten entwarf Ernst Lubitschs langjahriger Filmarchitekt Kurt Richter KritikenDieser Abschnitt besteht nur aus einer listenhaften Sammlung von Zitaten aus Kritiken Stattdessen sollte eine zusammenfassende Darstellung der Rezeption des Werkes als Fliesstext erfolgen wozu auch markante Zitate gehoren konnen In der Lichtbild Buhne war zu lesen Der Galeerenstrafling von Wegener selbst einem Balzacschen Roman nachgebildet fesselt zu Anfang durch packende Bilder 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vielerlei Verkleidungen vielleicht den Komodianten in ihm lockte Aber der Reiz bleibt ausserlich und das Elementare das Tierhaft Gewaltige seiner Natur das in Marchen und Phantasiefilms so wundervoll herauskommt muss er ums hier schuldig bleiben Ein im Fesseln geschmiedeter Titan zu Anfang in die eisernen des Straflings spater in die der Konvention Im Film Kurier heisst es Nach Motiven Balzac scher Romane hat Paul Wegener einen phantastischen Film aus der Verbrecherwelt verfasst die Geschichte zweier Galeerenstraflinge die aus ihrem schwimmenden Gefangnis fliehen und sobald sie in Freiheit sind ihr fruheres Verbrecherleben wieder aufnehmen Man muss sagen dass in der ganzen Art der Erzahlung und der darin gewahlten Gestalten etwas an Balzacs Erzahlungsart erinnert Arme adlige schone Madchen Testamente der arme Student in Paris die Oper der Polizeiprafekt das Duell im Waldchen der Pensionstisch und eine durchgehende epische fast gemutlich beschauliche Art zu erzahlen geben diesem Film eine eigene Note Wenn man dem Wesen des Film mehr nach der epischen Seite hin Zugestandnisse macht und ihn gefilmten Roman sein lasst so erfullt dieser Film alle Anspruche Die Aufnahmen von den Galeerenstraflingen sind von seltener Wucht und Schonheit Die Regie von Rochus Gliese gab schone Bilder und wahrte einen einheitlichen Stil Die Hauptrolle spielte Paul Wegener Schon ausserlich wie kein anderer fur diese Rolle geschaffen gab eine Figur brutal verbrecherisch den Typ eines alten Straflings der trotz aller Rucksichtslosigkeit ein weiches Herz fur seinen Kameraden im Elend hat Paul Wegeners Filmkunst sind grosse starke Gesten und ein Gesicht dem er den mannigfaltigsten Ausdruck zu geben weiss Den anderen Galeerenstrafling spielte Ernst Deutsch routiniert und fur die Rolle geeignet Lyda Salmonova mit zarten Bewegungen und wunderbarem Decollete gab eine Balzacsche Frauenfigur EinzelnachweiseLichtbild Buhne Nr 42 vom 18 Oktober 1919 Film Kurier Nr 116 vom 19 Oktober 1919 WeblinksDer Galeerenstrafling bei IMDb Der Galeerenstrafling 1 Teil bei filmportal de Der Galeerenstrafling 2 Teil bei filmportal de

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