Die Deutschen Ausrüstungswerke GmbH DAW waren ein Rüstungsunternehmen im nationalsozialistischen Deutschen Reich das von
Deutsche Ausrüstungswerke

Die Deutschen Ausrüstungswerke GmbH (DAW) waren ein Rüstungsunternehmen im nationalsozialistischen Deutschen Reich, das von der SS mit Sitz in Berlin betrieben wurde.
Geschichte
Das Wirtschaftsunternehmen wurde im Mai 1939 gegründet und beschäftigte bis 1943 etwa 15.500 KZ-Häftlinge, von denen viele durch die Schwerstarbeit das Leben verloren. Als erstes Projekt wurde ab Juli 1939 eine SS-Brotfabrik für das KZ Sachsenhausen geplant. Diese wurde erst Ende März 1941 fertiggestellt und bereits Mitte September 1941 an den SS-Firmenkomplex Deutsche Lebensmittel GmbH abgegeben.
Die Deutschen Ausrüstungswerke betrieben mehrere Unternehmen in den Konzentrationslagern Dachau, Sachsenhausen, Buchenwald und Auschwitz, in denen Häftlinge zur Zwangsarbeit eingesetzt wurden. Später wurden nahe den Konzentrationslagern Lublin, , , Stutthof, , Neuengamme und Ravensbrück sowie dem Zwangsarbeitslager Lemberg-Janowska weitere Werke gegründet. Im KZ Sachsenhausen betrieben die DAW die Deutschen Bekleidungswerke, im KZ Ravensbrück eine Rohrmattenflechterei.
1940 wurde diese an die Gesellschaft für Textil- und Lederverwertung mbH (Texled) verkauft. Im KZ Majdanek wurden unter anderem Fensterrahmen, Munitionskisten, Dachpappe und Schuhe hergestellt. Majdanek erzielte 1942 den höchsten Umsatz aller DAW-Betriebe.
Ende 1943 übernahmen die DAW polnische Häftlinge im Generalgouvernement sowie die übrigen Betriebe der Ostindustrie GmbH in Radom und Bliżyn.
Literatur
- Jan Erik Schulte: Zwangsarbeit und Vernichtung. Das Wirtschaftsimperium der SS. Oswald Pohl und das SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamt 1933–1945. Schöningh, Paderborn 2001, ISBN 3-506-78245-2.
Film
- Blutiger Boden, reiche Gewinne. Die Wirtschaftsmacht der SS, Dokumentarfilm, 52 min, ORF/3sat/Hengster Filmproduktion 2023, Buch und Regie: Andreas Kurz.
Weblinks
- 220 Original-Dokumente über deutsche Kriegsverbrechen in Radom ( vom 23. Juni 2007 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- Barbara Schwindt: Das Konzentrations- und Vernichtungslager Majdanek, Würzburg 2005, S. 154.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Deutsche Ausrüstungswerke, Was ist Deutsche Ausrüstungswerke? Was bedeutet Deutsche Ausrüstungswerke?
Die Deutschen Ausrustungswerke GmbH DAW waren ein Rustungsunternehmen im nationalsozialistischen Deutschen Reich das von der SS mit Sitz in Berlin betrieben wurde GeschichteDas Wirtschaftsunternehmen wurde im Mai 1939 gegrundet und beschaftigte bis 1943 etwa 15 500 KZ Haftlinge von denen viele durch die Schwerstarbeit das Leben verloren Als erstes Projekt wurde ab Juli 1939 eine SS Brotfabrik fur das KZ Sachsenhausen geplant Diese wurde erst Ende Marz 1941 fertiggestellt und bereits Mitte September 1941 an den SS Firmenkomplex Deutsche Lebensmittel GmbH abgegeben Die Deutschen Ausrustungswerke betrieben mehrere Unternehmen in den Konzentrationslagern Dachau Sachsenhausen Buchenwald und Auschwitz in denen Haftlinge zur Zwangsarbeit eingesetzt wurden Spater wurden nahe den Konzentrationslagern Lublin Stutthof Neuengamme und Ravensbruck sowie dem Zwangsarbeitslager Lemberg Janowska weitere Werke gegrundet Im KZ Sachsenhausen betrieben die DAW die Deutschen Bekleidungswerke im KZ Ravensbruck eine Rohrmattenflechterei 1940 wurde diese an die Gesellschaft fur Textil und Lederverwertung mbH Texled verkauft Im KZ Majdanek wurden unter anderem Fensterrahmen Munitionskisten Dachpappe und Schuhe hergestellt Majdanek erzielte 1942 den hochsten Umsatz aller DAW Betriebe Ende 1943 ubernahmen die DAW polnische Haftlinge im Generalgouvernement sowie die ubrigen Betriebe der Ostindustrie GmbH in Radom und Blizyn LiteraturJan Erik Schulte Zwangsarbeit und Vernichtung Das Wirtschaftsimperium der SS Oswald Pohl und das SS Wirtschafts Verwaltungshauptamt 1933 1945 Schoningh Paderborn 2001 ISBN 3 506 78245 2 FilmBlutiger Boden reiche Gewinne Die Wirtschaftsmacht der SS Dokumentarfilm 52 min ORF 3sat Hengster Filmproduktion 2023 Buch und Regie Andreas Kurz Weblinks220 Original Dokumente uber deutsche Kriegsverbrechen in Radom Memento vom 23 Juni 2007 im Internet Archive EinzelnachweiseBarbara Schwindt Das Konzentrations und Vernichtungslager Majdanek Wurzburg 2005 S 154 Normdaten Korperschaft GND 7584469 2 GND Explorer lobid OGND AKS