Die Deutsche Tribüne war eine vom 1 Juli 1831 bis zum 21 März 1832 herausgegebene und an allen Wochentagen angedachte Ta
Deutsche Tribüne

Die Deutsche Tribüne war eine vom 1. Juli 1831 bis zum 21. März 1832 herausgegebene und an allen Wochentagen angedachte Tageszeitung. Sie wird zu den bedeutendsten freiheitlichen Oppositionszeitungen gezählt, die während der Restaurationszeit sowie zu Beginn des Vormärz erschienen. Zuerst war das Blatt in München ansässig. Mit Umzug der Redaktion verlagerte sich der Standort zum Jahreswechsel 1831/32 nach Homburg.
Johann Georg August Wirth war der Herausgeber und Hauptredakteur der Deutschen Tribüne. Der Kaufmann (1790–1870) finanzierte die Gründung. Friedrich Ludwig Lindner arbeitete in der Redaktion zu Anfang mit; seine Stelle füllte Georg Fein nach Abgang aus. Der Redaktion gehörte Christian Scharpff zu Ende an. Neben den redaktionellen Autoren sowie Schriftstellern bot die Zeitung auch Lesern die Möglichkeit ihre Meinung in Artikeln zu äußern. Die Zeitung berichtete über Ereignisse im europäischen Ausland, den Deutschen Bund und einzelne deutsche Staaten. Das Blatt thematisierte besonders Vorgänge im Königreich Bayern.
Die Deutsche Tribüne schmähte in streitbarem Tonfall regierungsnahe Zeitschriften; Kritik bekam die Zeitung als Antwort in gleicher Weise zurück. Einleitende Artikel »räsonierten« über Maßnahmen der Obrigkeit. Vorgehen gegen Vertrieb, Herstellung und Mitarbeiter durch das Königreich Bayern, wie des Deutschen Bundes auf verlangen von Mitgliedsstaaten behinderten die Deutschen Tribüne. Aufgrund der verletzten „Würde des Bundes“ und weiterer Vorwürfe sowie der in Bayern übergangenen Vorzensur kam es Anfang März 1832 zum Verbot.
Wirth war Mitbegründer des Deutschen Vaterlandsverein zur Unterstützung der freien Presse (Deutscher Preß- und Vaterlandsverein). Am 3. Februar 1832 erschien in der Deutschen Tribüne der Artikel „Deutschlands Pflichten“, worin Wirth zum ideellen als auch materiellen Beitrag am Verein aufrief. Da die Zeitung den Werdegang des Vereins begleitete, wird sie als Vereins- und im weiteren Sinne als Parteizeitung betrachtet. Das zeitgleiche Verbot des Blatts sowie Vereins im Zuge eines allgemeinen Vereinsverbots führten im Volk zu Anteilnahme. Der Freispruch Wirths und die daraus sich andeutende Ungerechtigkeit des Vereinsverbots begünstigten das Hambacher Fest.
Wirth plante zeit seines Lebens, zuletzt 1848, die Deutsche Tribüne erneut herauszugeben, ohne dass er dieses Vorhaben je umsetzte.
Einfluss der Restauration auf die Presse
Napoleon Bonapartes Ära ging mit der Niederlage in den Befreiungskriegen zu Ende. Die Sieger teilten auf dem Wiener Kongress 1814 bis 1815 Mitteleuropa auf und zogen neue Grenzen. Der Deutsche Bund, als zusammengesetzter Staat, trat in die Nachfolge des Heiligen Römischen Reichs ein. Die europäischen Monarchen strebten eine absolutistische Regierungsform an; sie wollten souverän gegenüber Ihresgleichen sein und möglichst unumschränkt, soweit es ihnen die jeweilige Verfassung erlaubte, über die breiten Volksschichten der Ständegesellschaft herrschen. Die Restauration bedeutete nicht ein Wiederherstellen der kleinen Territorien. Dennoch sicherten staatliche Hegemonialinteressen den Erhalt von Kleinstaaten im deutschen Sprachraum. Nach Ansicht von Wolfgang Hardtwig waren die Modernisierungsprozesse des Staatswesens hin zur Nations- und Nationalstaatsbildung in Deutschland im Vergleich zu Frankreich, England oder Spanien auseinanderklaffend. Konkrete Vorstellungen einer nationalstaatlichen Einigung vermehrten sich in Deutschland ab 1815. Sowohl diejenigen, die Volkssouveränität forderten, als auch ihre Gegner auf der Seite der Fürsten strebten in Deutschland den Einheitsstaat an. Die Monarchen beabsichtigten mit der Deutschen Bundesakte die Vereinheitlichung von Gesetzen im Jahr 1815. Die Oberhäupter kamen jedoch nur in Einzelmaßnahmen zu einer Einigung, weil Interessengegensätze bundeseinheitliche Regelungen verhinderten. Das Harmonisieren der Pressegesetze war davon ebenso betroffen. Den Rahmen für die Presse regelte die Bundesakte unter Artikel 18 d.
Die restaurativen Verhältnisse der mitunter als Ära oder System Metternich bezeichneten Zeit, ab 1815 bedingten einen Rückzug des Volkes durch politisch motivierte Enttäuschung in das Privatleben. Das Verhalten der Bürger war zumeist „rechtschaffen“, also bieder, um nicht in Konflikt mit der Obrigkeit zu geraten.Zensur entzog der Bürgerschaft das Wort; Überwachung begangen durch Spitzel war alltäglich.Karl August Herzog von Sachsen-Weimar-Eisenach führte abweichend zur gemeinen Handhabung 1817 ein liberales Pressegesetz ein, das er bis 1820 beibehielt, und bot damit in dieser Zeit eine weitgehende „Pressefreiheit“. Im Schutz des Herzogtums stieg Ludwig Wielands Oppositionsblatt oder Weimarische Zeitung zur vielbeachteten Schrift auf. Die von Friedrich Justin Bertuch verlegte radikal-freiheitliche Zeitung mischte sich in die politischen Kämpfe um deutsche Verfassungen ein und stand deswegen im Konflikt mit Hof, Regierung und Gesellschaft des klassischen Weimars. Mit dem Blatt verbreiteten sich aufklärerische Gedanken aus der Universitätsstadt Jena unter den Studenten. Die nationale Einigung anstrebend, und die monarchische Souveränität in Frage stellend, waren beispielsweise die um 1811 von Friedrich Ludwig Jahn begründeten Turnbewegung und die sich in Urburschenschaften organisierenden Studenten Träger des Unmuts an den politischen Verhältnissen. Die Studenten waren zahlreiche Teilnehmer an den Befreiungskriegen, wie im Lützowschen Freikorps. Die studentischen Urburschenschaftler strebten dem Leitsatz „Freiheit, Ehre, Vaterland“ nach und traten für die „moralische und intellektuelle Erneuerung des Studentenlebens“ ein. Ihre Unzufriedenheit fand 1817 Ausdruck beim Wartburgfest und damit politische Beachtung. Von damals 8.500 deutschen Studenten versammelten sich etwa 450 Burschen und forderten nebst dem ersten Grundsatz: „Ein Deutschland ist; soll sein und bleiben!“, die Pressefreiheit.
Dem aufbegehrenden Treffen folgte die Unterdrückung der als Demagogen (Volksverführer) bezeichneten Jugend und Professoren. Der Frankfurter Bundestag erließ Bestimmungen gegen die sogenannten „revolutionären Umtriebe“ am 20. September 1819, die nach Meinung des deutschen Historikers Thomas Nipperdey „in einem mehr als fragwürdigen Eilverfahren“ zustande kamen. Die als Karlsbader Beschlüsse bekannten Gesetze verkehrten die 1815 erklärten Absichten aus Artikel 18 d ins Gegenteil. Metternich hatte seinem Staatsverständnis nach daran Anteil. Das Vorgehen gegen „Ultraliberale“ wurde durch die Beschlüsse rechtlich anerkannt. Für die Presse bedeutete dies Vorzensur. Dies galt für alle Schriften, die als tägliche Blätter oder heftweise erschienen und weniger als 20 Bögen (320 Seiten) im Druck aufwiesen. Der Deutsche Bund erlaubte sich, mit dem sechsten Paragraphen des Bundes-Pressegesetzes selbst tätig zu werden, wenn die „Würde des Bundes“ angegriffen sei. Der Bund richtete als Beobachtungsstätte die „Bundestagskommission in Preßangelegenheiten“ ein. Die Einzelstaaten behielten sich jedoch weiterhin vor, die Zensur – je nach Verfassung – verschieden zu handhaben. Die Beschlüsse von Karlsbad galten zunächst fünf Jahre. 1824 verlängerten die Deutschen Staaten das Abkommen unbefristete. Außer Kraft gesetzt wurde das Gesetzeswerk während der Deutschen Revolution 1848/49. Die Regierenden verabschiedeten auch in anderen europäischen Ländern beschränkende Gesetze. So beschränkte England im selben Jahr mit den Six Acts die Presse- und Versammlungsfreiheit. Ein Jahr später nahm Frankreich die Vorzensur ins Gesetzeswerk wieder auf. Weiterhin verbot der französische Staat kritische Zeitungen. Zudem ermöglichten die französischen Gesetze die vorbeugende Gefangennahme von sogenannten „Verschwörern“ für drei Monate.
Die Verfassung des Königreichs Bayern von 1818 garantierte zwar „Freyheit der Meinungen“, niedergesetzt in Titel IV § 11, jedoch waren für die Presse „gesetzliche Beschränkungen gegen den Mißbrauch“ durch die III. Verfassungsbeilage eingearbeitet. Zensur beschränkte „politische“ und „periodische“ Schriften, wobei das Wort „politisch“ zunächst so ausgelegt wurde, dass es lediglich für andere Staaten und auswärtige Politik galt. Für den deutschen Medienwissenschaftler Jürgen Wilke verband sich mit dem Amtsantritt des bayerischen Königs Ludwig I. ab 1825 zunächst ein „gedeihliches Klima“ für die Presse. Innenpolitische Themen blieben von Vorzensur befreit. Der Regent strebte gegenüber dem Deutschen Bund und den Ständen eine eigenständige Politik an. Die französische Julirevolution von 1830 als auch der Novemberaufstand im sogenannten Kongresspolen begeisterten die Oppositionellen. Die Lebensmittelpreise stiegen in der Zeit zwischen 1829 und 1832 um mehr als ein Drittel. Zu Unmut führten zusätzlich Mauten, Zoll- und Steuerabgaben. Das Verhältnis zwischen Presse und Staat verschlechterte sich. Die Freiheit, die Ludwig I. der Presse bis dahin einräumte, galt ihm nun als gefährlich. Sitzplatzzugewinne der Oppositionellen in der Zweiten Kammer der Bayerischen Ständeversammlung bei den Neuwahlen im Dezember 1830 führten zu Begeisterung, aber auch zu Tumulten, wie an der Münchner Universität. Das Geschehen wurde staatsseitig als Unruhen aufgefasst und Ludwig I. fand darin den Anlass zur Umsetzung von Maßnahmen, die die Pressezensur am 28. Januar 1831 verschärften. Im Streit mit der Opposition in der Zweiten Kammer musste die Regierung einlenken; sie nahm die Presseverordnung am 12. Juni des gleichen Jahres zurück.
1816 trat das Kaisertum Österreich im Vertrag von München den „Rheinkreis“ an das Königreich Bayern ab. Dieser Teil der linksrheinischen Region war während des Wiener Kongresses Österreich zugeschlagen worden. Die französische Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte aus dem Jahre 1789 beinhaltete auch die Pressefreiheit. Jedoch wurde sie in der Folgezeit der Französischen Revolution eingeschränkt. Unter napoleonischer Herrschaft kamen weitere Erlässe mit einschränkenden Maßnahmen hinzu. Mit dem Dekret vom 5. Februar 1810 benötigten alle Drucker eine staatliche Erlaubnis und mussten vereidigt sein. Zudem wurde mit dem Dekret die Vorzensur wieder eingeführt und politisch unangepasste Zeitungen konnten beschlagnahmt werden. Die während der napoleonischen Ära im Rheinbund eingeführten Verfassungsrechte konnte die neue Obrigkeit aus Bayern nicht vollständig aufheben. Das durch den code civil geprägte Recht blieb in Teilen erhalten. Nach Rechtsauffassung der bayerischen Obrigkeit waren Rechtsvorschriften aus napoleonischer Zeit im „Rheinkreis“ gültig. Liberale Oppositionellen bezweifelten die Gültigkeit, da diese entgegen der französischen Gesetzgebung der Revolutionszeit ohne Mitwirken und Befürworten durch Volksvertreter zustande gekommen waren.
Allgemein verfügten die Behörden über verschiedene Zwangsmittel gegen Zeitungen – die Regierung lancierte Artikel in Zeitschriften, um die Öffentliche Meinung im eigenen Sinn zu beeinflussen. Gegenartikel, um missbilligte Zeitschriften in Verruf zu bringen, ließen die Regenten über Mittelsmänner einfließen. Urheber von Schriften mussten Herkunftsangaben machen. Des Weiteren erfolgten Beschlagnahmungen von Zeitungen und Flugblättern. Für Kontrollen setzten die Zensoren ungünstige Zeiten an und führten die Arbeit langsam aus, um die Aktualität zu beeinträchtigen. Die Behörden griffen in den Vertrieb ein, verweigerten Druckern die notwendige Erlaubnis und verurteilten Journalisten zu Geld- und Gefängnisstrafen. Die Ausweisung missliebiger Schriftsteller außer Landes war ein weiteres Mittel. Die zensierten Schriften hatten für die Kosten der Zensur aufzukommen. Das Königreich Preußen setzte hierzu am 1. Januar 1825 eine Vorschrift in Kraft. Zum Unterlaufen der Zensurvorschriften pendelten die Zeitungen zwischen verschiedenen Staaten. Aufbegehrende Aussagen versteckten Autoren und Redakteure immer besser. Psychologen wie Sigmund Freud beschäftigten sich später mit der Vorgehensweise.
Die Zeitung „Inland“ als Vorbote
Johann Georg August Wirth erlangte vor dem Erscheinen der Deutschen Tribüne Bekanntheit. Er trat während seines 1817 begonnenen Studiums der Rechtswissenschaften mehreren Studentenverbindungen bei und engagierte sich gemäß seinen Idealen. Zuerst folgte er der mit dem Studium eingeschlagenen Berufswahl, begann aber im Jahr 1831 seine journalistische Tätigkeit mit der Herausgabe des Kosmopoliten in Bayreuth. Das kurzlebige Blatt führte in der ersten Ausgabe vom 4. Januar das Thema Pressefreiheit mit gleichnamig betiteltem Artikel auf.
Im März 1831 fand Wirth eine Stelle bei der 1827 in München gegründeten Literarisch-artistischen Anstalt der Cotta’sche Verlagsbuchhandlung für lithographische Vervielfältigung und Kupferdruck, nebst Buch-, Kunst- und Landkartenhandel. Die renommierte regierungsnahe Stuttgarter Buchhandlung verlegte in der Zweigstelle die Zeitungen Das Ausland und .Johann Friedrich Cottas Geschäftsführer war Friedrich Sonntag. Wirth wurde als Redakteur für das Inland beschäftigt. Im Streit über den Inhalt wünschte König Ludwig I. im April 1831, dass Cotta als Verleger von Wirth Abstand nehmen solle; Das Blatt habe in alter Ausrichtung zu erscheinen. Indem Cotta die Herausgabe des Inlands am 30. Juni 1831 beendete, kam er der ministeriellen Schließung zuvor. Die Deutsche Tribüne erschien einen Tag später. Im Inland bewarb Wirth die neue Zeitung:
„Dieses Journal wird unter dem Namen: ‚die deutsche Tribüne‘ vom 1. July an ins Leben treten und in Groß-Quart-Format auf feinem Velinpapier, täglich erscheinen. Der Character des Blattes soll im Wesentlichen jenem des Inlandes, d. h. der neuesten Zeit, gleich bleiben; der Inhalt jedoch ungleich mannichfaltiger werden und vorzugsweise politische Gegenstände umfassen. Vertheidigung und Verbreitung der constitutionellen Principien ist die Hauptaufgabe der deutschen Tribüne. Da das Journal Baiern zunächst angehört und weil das öffentliche Leben in Baiern auf die Entwicklung constitutioneller Gesinnungen in andern deutschen Ländern einen großen Einfluß hat, so wird den bairischen Staatsangelegenheiten eine vorzügliche Aufmerksamkeit zwar gewidmet werden; allein Hauptthema bleiben immer die allgemeinen deutschen Interessen. Gegen die baierische Regierung wird die deutsche Tribüne das System entschiedener und nachdrücklicher Opposition oder aufrichtiger und eifriger Unterstützung annehmen, je nachdem das Gouvernement auf der constitutionellen Bahn, Rückschritte oder Fortschritte zu machen und den Interessen und Bedürfnissen der Nation zuwider oder denselben gemäß zu handeln geneigt ist. Die deutsche Tribüne wird die äußern politischen Verhältnisse Deutschlands und die europäische Politik überhaupt in ihr Gebiet ziehen, jedoch mehr raisonnirend als erzählend behandeln und, mit Ausnahme der wichtigsten Tages-Chronik, nur Originalaufsätze oder solche Artikel liefern, welche wegen der traurigen Verhältnisse der deutschen Presse in andern Zeitungen nicht erscheinen dürfen.“
Leser erfuhren vorab von der Ausrichtung im Sinne einer „Wiedergeburt Deutschlands“ unter strikter Verfolgung des „constitutionellen Principes“. Wirth wollte die freie Presse; zensierte Artikel aus anderen deutschen Staaten sollten unzensiert lesbar sein.
Wirths redaktionelle Arbeit beim Inland umfasste etwa einhundert Ausgaben. Der Redakteur erhielt während dieser Zeit Kontakte zu Abgeordneten der Ständeversammlung in Bayern. Die Sitzungsperiode der fünften Zweiten Kammer reichte vom 20. Februar bis zum 29. Dezember 1831. Die Zeitung berichtete ausführlich über Themen und Beschlüsse der Ständeversammlung, da diese von gesellschaftlichem Interesse waren. Die sechste bayerische Zweite Kammer trat erst drei Jahre später 1834 erneut zusammen. Nach der Ansicht des deutschen Historikers Manfred Treml habe sich die regierungsnahe Zeitschrift Inland unter Wirth zu „einem der führenden Oppositionsblätter“ entwickelt. Wirths politisches Profil habe sich in konstitutionell-liberaler Ausrichtung geschärft.
Sonntag beteiligte sich als Geldgeber an der Vorfinanzierung der Deutschen Tribüne. Cotta hatte keine Einwände gegen die Beteiligung. Allerdings bestand er auf eine Bitte: „alles zu unterlassen, was ihn in die Nähe mit Wirths Werk rückte“. Dennoch glaubten zeitgenössische Beobachter wie auch König Ludwig I., dass zwischen Wirth und Cotta eine Verbindung bestünde, trotz gegenteiliger Beteuerung. Die Vermutung fußte auch auf dem Zirkulieren von Vorbestellungslisten. Sonntag führte darin die Deutsche Tribüne neben anderen Produkten der Literarisch-artistischen Anstalt auf, um – wie er sagte – seinen Bekanntenkreis für das Blatt zu interessieren. Cotta beklagte sich darüber im Briefwechsel bei seinem Geschäftsführer.
Erscheinungsverlauf
Sitz in München
Die Deutsche Tribüne erschien erstmals in München am 1. Juli 1831. Das Königreich Bayern war besorgt wegen der im Vorfeld verlautbarten Ausrichtung. Staatliche Stellen beobachteten die Zeitung von der ersten Auflage an. Wirth beabsichtigte zu Beginn nicht den von der Verfassung vorgegebenen Rahmen zu übertreten. Die Anfangsausgaben blieben unzensiert, weil die Aufsichtsbehörde es versäumte, einen Kontrolleur zuzuteilen. Erst die sechste Ausgabe kam zur Durchsicht. Wirth umging die Zensur der darin enthaltenen Artikel, durch Veröffentlichung der gestrichenen Inhalt in einem Flugblatt mit dem Titel: „Politische Kapuzinerpredigt“ und der Aussage: „Wir ersuchen alle Zeitungsredactionen und Schriftsteller, welchen von der Censur Artikel gestrichen werden, solche uns mitzutheilen. Wir werden dieselben sodann in unserem Blatt oder durch Flugblätter zur Publicität bringen“. Für Ärgernis sorgte die Deutsche Tribüne auf internationaler Ebene nach einer Woche. Die preußische Gesandtschaft beschwerte sich beim bayerischen Außenminister Joseph von Armansperg. Andere Staaten taten ihren Unmut ebenso kund. Die Zensoren beklagten die Erfolglosigkeit ihrer Arbeit Mitte des Monats.
Die Kontrolleure veranlassten Beschlagnahmungen von Ausgaben und Flugblättern. Die Polizeibehörden wurden angewiesen, eine Strafe von fünfzig Talern gegen Drucker auszusprechen, die politische Flugblätter herstellten. Die Geldstrafe war existenzbedrohlich. Es erhob sich Widerspruch; das bayerische Innenministerium unter Johann Baptist von Stürmer lenkte Ende Juli 1831 ein. Das Ministerium erklärte die Strafe gegen Drucker als auch die Zensur von Flugschriften für unzulässig. Eine andere Art, Wirth auf einzuwirken, schlug ebenso am Monatsende fehl. Es gelang nicht, ihn als Redakteur für die Regierung anzuwerben. Der Mitredakteur Friedrich Ludwig Lindner gab dem Werben nach. Georg Fein füllte zunehmend die freie Stelle aus. Der bayerische Staat ersann nach Scheitern der ersten Versuch neue Strategien. So lancierte der König Gegenartikel über Vertraute. Auf zwischenstaatlicher Ebene beeinträchtigten Regierungen die Vertriebswege.
Wirth ließ zusätzlich zur Deutschen Tribüne zwei andere Schriften erscheinen. Im Verbund wollte der Herausgeber, unter Einhaltung der Pressebestimmungen, Zensurmaßnahmen unwirksam machen. Ab dem 19. Juli 1831 war das Oppositions-Blatt für Baiern zu beziehen. Diese Zeitschrift informierte über bayerische Belange. Die Anwendung der Karlsbader Beschlüsse nicht erlaubend, sollte das bayrische Oppositions-Blatt „wie ein großes Werk“, also alle Einzelausgaben der Zeitung zusammengezählt, in unbestimmten Zeiträumen mit einem Umfang von mehr als 30 Bögen erscheinen. Seit Rücknahme der Presseverordnung war es gestattet, über innerbayerische Themen ohne Zensur zu berichten.Das liberale Deutschland sollte als dritte Schrift zu lesen sein. Mit einem Umfang von 60 bis 90 Blättern zu einem halben Bogen gab Wirth die Zeitung ab dem 3. August heraus. Inhaltlich waren die Schriften aufeinander abgestimmt, mussten aber einzeln bestellt werden. Sonntag und Wirth besprachen zusätzlich die Auflage einer zielgruppenspezifischen Zeitung für Bauern. Die sogenannte Bauernzeitung sollte den Stand hinsichtlich seiner Verfassungsrechte aufklären. Der rechtskundige Wirth wollte in der Zeitung Beratung leisten. Die Bauernzeitung verfolgten die beiden aber nicht weiter.
Ende August 1831 nahm Wirth gegenüber den Zensoren eine neue Haltung ein. Die beanstandenden Behörden müssten seiner Ansicht nach den Nachweis erbringen, gegen welche gesetzliche Bestimmung verstoßen worden sei, und dies entsprechend belegen. Er ließ sodann gestrichene Textstellen unzensiert abdrucken. Die Behörden verhängten daraufhin Geldstrafen, um Wirth vom Druck abzuhalten. Der Herausgeber legte gegen die Maßnahme Widerspruch ein. Hierzu führte er aus, dass es kein Gesetz gäbe, welches gestrichene Stellen zu drucken verbiete. Über 10.000 Taler summierten sich in kurzer Zeit. Anlässlich der Forderung spottete der Redakteur am 7. September: „nach einer mathematischen Progression“ (die Höhe der Strafe verdoppelte sich beginnend mit 10 Talern) gleiche die Deutsche Tribüne bald den Staatshaushalt Bayerns allein aus. Das Innenministerium erkannte nach diesem Umstand die meisten Beschwerden Wirths an. Geldstrafen entfielen aus der Sanktionspolitik, weil diese Strafform fortan per ministerieller Weisung als „ausdrücklich ungeeignet“ galt.
Mitte September 1831 erging die erste Arreststrafe gegen Wirth; ein zweitägiger Freiheitsentzug wurde angeordnet. Wegen der unzensierten Artikel, die weiterhin in der Deutschen Tribüne erschienen, kam diese Strafform als nächsthöheres Mittel zum Einsatz. Ein zweiter Haftbefehl verlängerte die Strafe um weitere vier Tage noch binnen der 48 Stunden. Der Abgeordnete Karl von Closen sprach die Inhaftierung in der bayerischen Zweiten Kammer an, ohne dass seine Rede wirkte. Der Kammerpräsident verwies darauf, dass sich Wirth mit Rechtsmitteln helfen solle. Unterdessen hatte Wirth sich beim Innenministerium beklagt. Das Ministerium erfüllte die Bitte um Entlassung. Der Präsident der ersten Kammer Carl Philipp von Wrede wies Graf von Seinsheim, als Regierungsdirektor des Isarkreises und damit Verantwortlicher für die Zensur an, Festnahmen zu unterlassen und nur im Rahmen der Gesetze vorzugehen. Seinsheim versuchte die Deutsche Tribüne auch auf anderem Weg zu behindern. Er drohte hierzu angeblich Jacquet, dem Drucker der Zeitung an, dass die Regierung die Verträge kündige und keine neuen Aufträge vergebe. Wirth beabsichtigte der Unabhängigkeit und Einschüchterung wegen, eine eigene Druckerei zu eröffnen. Diese sollte mit einer in der Zeit neu aufgekommenen Schnellpresse ausgestattet sein. Im Oktober 1831 gründete Wirth eine „Aktiengesellschaft“, um die benötigten Mittel für das Unternehmen aufzubringen. Der Pflicht zur Aufsicht hätte Seinsheim sich gern entledigt; mehrmals bat er um Versetzung; dem Wunsch kam von Wrede nicht nach.
Wirth sah weitere Freiheitsstrafen auf sich zukommen, die auch folgten. Die verantwortliche Behörde griff erneut zum Mittel des Freiheitsentzugs Ende Oktober. Wirth war fast ununterbrochen in Haft. Berichte füllten die Deutsche Tribüne und führten ihrerseits zu weiteren Festnahmen. So vermerkte Innenminister von Stürmer in seiner Ausgabe vom 16. November, dass wegen der darin erschienenen Artikel strafrechtlich einzuschreiten sei. Schwerwiegender vom Strafmaß waren mehrere Vorwürfe der Majestätsbeleidigung. Die Redaktion sah sich im Recht und veröffentlichte die Anklagen und den Fortgang der Streitigkeit weiterhin. Die Obrigkeit zielte nun darauf ab, Wirth längere Zeit festzusetzen; seine Tätigkeit bei der Zeitung würde ausfallen; die Zeitung wäre dadurch behindert. Das Ansinnen verlief nicht wie ersonnen. Lediglich ein Urteil führte zur Haftstrafe von sechs Wochen. Wirth strebte Berufung an, weswegen die sofortige Fälligkeit ausblieb (Das Urteil vollstreckt man erst im April 1836). Trotz der Erfolge auf dem Justizweg entschloss sich Wirth, aus München wegzuziehen. Er plante daher den Standortwechsel. Zwischenzeitlich kam sogar die Verlagerung der Deutschen Tribüne in das europäische Ausland nach Frankreich in Betracht. Vermutlich Philipp Jakob Siebenpfeiffer, Herausgeber des , legte Wirth nahe, in den „Rheinkreis“ zu ziehen. Wirth reiste am 23. November 1831 den Umzug vorbereitend in den Rheinkreis nach Homburg, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Auch Speyer und Zweibrücken standen zur Wahl. Die letzte Münchner Ausgabe ließen die Mitarbeiter am 18. Dezember drucken. Die benötigten Mittel zur Anschaffung der Schnellpresse kamen indes zusammen. Vor der Jahreswende am 9. Dezember schrieb Wirth an die Kreisregierung von Speyer, dass er Ausgaben mit seiner eigenen Presse herauszugeben beabsichtige. Am 15. des Monats ersuchte er postalisch die Homburger Zensoren mit ihm Zeiten für die Kontrolle abzusprechen. Hieran ist nach Hüls und Schmidt ersichtlich, dass Wirth die Vorkontrolle nicht zu meiden beabsichtigte.
Sitz im Rheinkreis
Wirth zog Ende Dezember 1831 in den Rheinkreis, also das damalige Bayern „links des Rheins“. Die erste Auflage der Deutschen Tribüne erschien am 1. Januar 1832 in Homburg. Wirth stellte die Auflage auf eigener Handpresse her. Die Zeitung verlautbarte, Homburg sei als Standort mit Bedacht gewählt. Im Rheinkreis bestand zu dieser Zeit eine weitgehend unabhängige Justiz. Nachdem der bayerische Reichsrat unter von Wrede die Zweite Kammer am Ende der Sitzungsperiode aufgelöst hatte, zog es die Oppositionellen „wie ein Gravitationszentrum“ in die Region nahe dem Rhein. Weitere Gründe sprachen für den Umzug. Neben dem dort gültigen Recht und der erwarteten Unterstützung durch die zurückkehrenden Abgeordneten gab es in der Nähe andere oppositionelle Zeitschriften. Mit diesen wollte Wirth sich abstimmen. Sofern Maßnahmen die Zeitungen bedrohten, konnte man darüber zeitnah berichten. Die Redaktion meinte in Homburg gute Verkehrs- und Postverhältnisse vorzufinden, was für eine zügige Nachrichtenübermittlung geeignet schien.
Die Behörden erschwerten der Deutschen Tribüne das Dasein auch am neuen Standort. Das Homburger Landkommissariat genehmigte Wirth die Druckerei nicht. Wirth ließ die Schnellpresse vorerst zu Georg Ritter (1795–1854) nach Zweibrücken bringen. Zudem konnte Wirth keine eigene Druckererlaubnis vorlegen. Daraufhin bemühte er den lizenzierten Kaiserslauterer Drucker Philipp Michael Kohlhepp (1807–1863). Wirth schloss einen Vertrag mit ihm zum Eröffnen einer Zweigstelle in Homburg. Der geplante Zweitstandort des Druckers bekam keine Erlaubnis. Wirth gab seine Zeitung erlaubnislos weiter heraus. Am 4. Januar 1832 sperrte der am Tag zuvor angewiesene Bürgermeister Homburgs die Handpresse mit Siegel unter Berufung auf das napoleonische Dekret vom 5. Februar 1810. So beeinträchtigt, besorgte Wirth den Druck auf der Ritter’schen Schnellpresse. Wirth als auch Siebenpfeiffer, dessen Presse mit Siegel ebenfalls gesperrt worden war, strebten zusammen die Aufhebung an. Das Bezirksgerichtsverfahren bewirkte öffentliche Anteilnahme. Das Urteil beschied, dass man nicht befugt sei, „in die getroffene Entscheidung einzugreifen“. Viele Beobachter verfolgten das Gerichtsverfahren. Trotz des Ausgangs war das Verfahren an sich ein Erfolg, da es die Bürger für die freiheitliche Presse mobilisierte.
Weitere Ausgaben der Deutschen Tribüne bekamen die Zensoren vorgelegt, allerdings lieferten eigene Boten gedruckte Ausgaben direkt zur Homburger Post. Ohne die zensierende Redigierung abzuwarten, ließ man die Ausgaben versenden. Damit war die Vorabkontrolle zunichtegemacht; die Staatsdiener beklagten auch hier, dass die Zensur „zum öffentlichen Gespött“ gemacht würde. Die Mitarbeiter versendeten zudem einen Teil unter Kuvert. Das Absenden unter Umschlag schloss das Zurückhalten aus und machte die Kontrolle durch Zensoren unmöglich. Fürst von Wrede versuchte den Versand in Umschlägen auszuhebeln. Er schlug dem Ministerrat Mitte Februar den Bruch des Postgeheimnisses vor. Sein Bemühen blieb ohne Erfolg.
Der Freundeskreis um Wirth diskutierte die Verwirklichung der Pressefreiheit. Bereits in der Ausgabe vom 12. Juli 1831 regte Wirth ehemals ein Verein zur Beförderung der freien Presse an. Das „Erste Schülerfest“ steht hiermit in Zusammenhang. Dieses wurde von den Bürgern Zweibrücken-Bubenhausens als Festessen für den bayerischen Kammerabgeordneten Friedrich Schüler zur Feier der Rückkehr in seine Heimat organisiert – Versammlungen waren verboten. Die Anwesenden darunter Wirth sahen sich selbst als Patrioten. Sie beschlossen auf der Feier die Gründung des Deutschen Preß- und Vaterlandsvereins (PVV) am 29. Januar 1832. Um den Verein zu fördern, rief Wirth im Artikel „Deutschlands Pflichten“ vom 3. Februar zur ideellen als auch materiellen Anteilnahme auf. Die Tätigkeiten des Vereins bestanden in der Hauptsache im Sammeln von Geld, der Organisation von Zusammenkünften, dem Verschicken von Protestnoten und der Unterstützung von Schriftstellern als auch Zeitschriften.
Weitere Staaten des Deutschen Bundes erließen ein Zustellungsverbot in ihr Territorium, da die Zensur nicht griff. Mitte Februar 1832 ließ Wirth die Schnellpresse aus Zweibrücken nach Homburg bringen und druckte mit dieser erlaubnislos. Die Aufstellung und der ungenehmigte Betrieb der Schnell- und Handpresse in Homburg bot Anlass gegen Wirth vorzugehen. Am 23. Februar erhielt der Bürgermeister die Anweisung, alle Pressen mit Siegel zu sperren. Wirth versagte zwei Tage später den Zutritt und damit die Ausführung, weil ein Gerichtsbeschluss vorliegen müsse. Wirth ging soweit, in der Deutschen Tribüne zu verlautbaren, dass er mit Waffengewalt die Ausführenden abhalten wolle. Im Gebäude lagerte man hierfür Waffen.
Im März 1832 stellte Baron von Pechlin als Vertreter Holsteins und Lauenburgs vor der Bundestagskommission in Preßangelegenheiten fest, die Deutsche Tribüne würde versuchen, „alles Bestehende in Deutschland“ umzuwälzen, „durch Gewinnung der öffentlichen Meinung für eine so genannte Deutsche Reform oder für die Gründung eines Deutschen Reichs im demokratischen Sinne“. Nach den Auskünften der Gesandten stellte die Kommission überzeugt fest: dass Wirths Deutsche Tribüne, Siebenpfeiffers Westbote und die Hanauer Neuen Zeitschwingen, „die Würde und Sicherheit des Bundes und einzelner Bundesstaaten verletzen, den Frieden und die Ruhe Deutschlands gefährden, die Bande des Vertrauens und der Anhänglichkeit zwischen Regenten und Volk aufzulösen sich bestreben, die Autorität der Regierungen zu vernichten trachten, die Unverletzlichkeit der Fürsten angreifen, Personen und Eigenthum durch Aufforderung zur Gewalt bedrohen, zum Aufruhr anreizen, eine politische Umgestalltung Deutschlands und Anarchie herbeizuführen und zu verbreiten suchen“. Hierauf begründete sich das Verbot auf Grundlage des Preßgesetzes vom 20. September 1819, §. 1, 6 und 7 für den Bund. Die Abstimmung des Bundes kam als Nachricht in Jena nach der Erinnerung eines Schlesiers in einer Burschenschaft so an: es „wurde […] die Frage zur Entscheidung gestellt, ob die Unterstützung dieses Blattes durch Abonnement für Hochverrath zu achten sei. Die Frage wurde von allen Votanten (hieß es) gegen nur einen Diffentierenden bejaht […]“. Nur der Gesandte Bayerns hatte sich der Zustimmung enthalten. Die bayerische Regierung verbot die Deutsche Tribüne am 1. März, solange sie sich nicht der Zensur beuge. Einen Tag später folgte das Verbot des Deutschen Bundes nach dem Preßgesetz. Dieser untersagte außerdem ein Erscheinen von Folgepublikationen und verfügte ein fünfjähriges Berufsverbot für die verantwortlichen Hauptredakteure.
Wie sich die Bürger bei der Durchsetzung des Verbots verhalten würden, blieb unklar. Infolge der Ankündigung wurden Truppen zusammengezogen; Einquartierung wurde angedroht. Am 7. März widerrief Wirth seine Bereitschaft zum Gebrauch von Waffen und sicherte zu, den Rechtsweg in Anspruch zu nehmen. Die Siegel wurden dennoch unter militärischem Schutz am Folgetag angebracht, wobei der Zutritt zu den Geschäftsräumen gewaltsam erfolgte, aber beiderseits kein Schuss fiel. Entgegen dem Verbote auf Landes- und Bundesebene erschien am 13. März 1832 eine von Georg Ritter hergestellte Ausgabe. Die bayerische Regierung ließ daraufhin Wirth festnehmen. Georg Fein und Friedrich Sonntag, die das Werk fortsetzten und keine bayerische Staatsangehörigkeit hatten, wurden außer Landes verwiesen. Die Behörden verpflichteten Georg Ritter, nicht weiter für die Deutsche Tribüne zu drucken. Das letzte Erscheinen am 21. März 1832 war zugleich das Ende der Deutschen Tribüne.
Eine „neue“ alte Tribüne?
Die letzte Ausgabe vom 21. März gab keinen Hinweis auf das Ende der Deutschen Tribüne. Die Betreiber rechneten mit ihrem Erhalt. Fein kam vor seiner Landesverweisung durch Bayern mit dem Drucker Georg Ritter, Joseph Savoye (Vorstandsmitglied des PVV), Paul Camille Denis (Hauptfinanzier des PVV) und Christian Scharpff zusammen. Das weitere Vorgehen wurde beratschlagt. Am 6. April 1832 unterrichtete Wirth die Homburger Postverwaltung, dass ab dem 1. Mai wieder die drei Blätter erscheinen sollten. Die Homburger Kreisverwaltung atmete für kurze Zeit auf, als Gerüchte im Umlauf waren, Wirth wolle den Herausgabeort ins Großherzogtum Baden verlagern. Allerdings war selbst vor dem Stichtag kein Herausgabeort bekannt. Wirth reiste in der Zwischenzeit nach Kaiserslautern und von dort aus in weitere Städte. Unterdessen stellten die Behörden in Zweibrücken und Homburg keine Anzeichen einer Auflage fest und meldeten dies an die Vorgesetzten. Ein weiteres Gerücht besagte, die Zeitung würde auf transportabler Presse gedruckt. Rückblickend sehen Hüls und Schmidt die damit einhergehende Aufregung als voreilig an, da es keinen Hinweis auf ein tatsächliches Wiedererscheinen gab.
Die bayerische Staatsgewalt unterlief – der Souveränität des Landesrechtes Vorrang gebend – die Anordnungen des Deutschen Bundes. Das gegen Wirth ausgesprochene Berufsverbot wäre nichtig, wenn er sich an alle gesetzlichen Vorgaben zur Zensur halte. Am 14. April 1832 sprachen die Richter am Appellationsgericht (Berufungsgericht) in Zweibrücken Wirth im Zusammenhang mit den Vorwürfen Anfang März frei. Sie legten die bayerischen Zensurparagraphen so aus, dass keine strafbaren Handlungen Wirths erkennbar seien. Ebenda betonte das Gericht die Freiheit der Presse. Es bestünde das Recht der Journalisten, sich publizistisch in Not zur Wehr zu setzen. Der Freispruch hieß Wirths Vorgehen in Ordnung. Zum Freispruch verbreitete die Presse angeblich sechzigtausend Flugblätter ab dem 16. April. Infolgedessen erfuhr der Deutsche Preß- und Vaterlandsverein Zuspruch, der so über diesen Umweg gerechtfertigt schien. Der Verein hätte seit dem 1. März wegen eines allgemeinen Vereinsverbots nicht mehr bestehen dürfen. Kurz darauf veröffentlichte dieser die Einladung zum Hambacher Fest.
Wirth kündigte noch vor dem Hambacher Fest für den 1. Juni 1832 das Wiederaufleben der Deutschen Tribüne an. Höchstwahrscheinlich band die Vorbereitung der Festlichkeit Wirth stark ein, so dass es bei der Ankündigung blieb. Am 28. Mai, dem zweiten Festtag, versammelten sich wichtige Teilnehmer. im Haus des Landstands Schoppmann (1767–1840). Die Anwesenden beratschlagten und trafen die Übereinkunft, dass der Deutsche Preß- und Vaterlandsverein drei Presseorgane haben solle. Zu diesem Zweck sollte Siebenpfeiffers Westbote mit Wirths Deutscher Tribüne zur Zeitung Wiedergeburt des Vaterlandes verschmelzen und neben dem Mannheimer Wächter am Rhein und der Volkstribüne als Sprachrohr wirken. Meinungsverschiedenheiten über die Ausrichtung des Vereins, die bereits sich zuvor abzeichneten, verhinderten Einigkeit im weiteren Vorgehen.
Kurze Zeit nach dem Fest am 15. Juni 1832 folgte die Verhaftung Wirths wegen der auf dem Fest gehaltenen Reden. Das außerordentliche Assisengericht (Geschworenengericht) von Landau verhandelte den Prozess 1833. Das Verfahren endete mit einem Freispruch. Anschließend begann in Zweibrücken ein weiteres Verfahren wegen Vergehen in Zusammenhang mit angeblicher Beleidigung von in- und ausländischen Behörden. Das Zuchtpolizeigericht kam zu einem Urteilsspruch von zwei Jahren. Die Regierungsseite nahm mit Genugtuung das Urteil auf. Anschließend überstellten ihn die Behörden in das Kaiserslauterer Gefängnis. Als Insasse hielt Wirth während dieser Zeit an der Wiederbelebung der Deutschen Tribüne fest. Wirth flüchtete aber letztlich in die Schweiz, um weiteren Maßnahmen zu entgehen. Nach Hüls und Schmidt war kein Erscheinen der Zeitung vor der Flucht ins Ausland feststellbar.
Wie sehr Wirth die Zeitung beschäftigte, ist daran zu merken, dass er im Revolutionsjahr 1848 nochmals die Wiederauflage mit Anzeigen bewarb. Am 6. Juli band der 49-Jährige sich jedoch mit seiner Wahl in die Frankfurter Nationalversammlung. Wirth verstarb kurze Zeit darauf am 26. Juli desselben Jahres; sein Vorhaben blieb für ihn unerfüllt.
Mitwirkende an der Deutschen Tribüne
Mitarbeiter
Friedrich Ludwig Lindner war zunächst Mitredakteur, wechselte aber zur Bayerischen Staatszeitung. Georg Fein wurde nachfolgend Mitredakteur und lieferte zuerst Artikel auf Honorarbasis. Wirth unterbreitete ihm das Angebot einer festen Anstellung im August 1831. Fein ging darauf wahrscheinlich erst im November ein. Er tätigte in der Zwischenzeit auf seinen Reisen Erledigungen für die Deutsche Tribüne. Friedrich Sonntag beteiligte sich an Recherchen, insbesondere für die Sparte „Tages-Chronik“. Es wird angenommen, dass er als Einziger Englisch sprach und entsprechend Berichte übersetzte. Christian Scharpff arbeitete in der Schlussphase der Deutschen Tribüne mit und bemühte sich um deren Fortbestand. Joseph Savoye wurde in preußischen Quellen als Mitredakteur bezeichnet, jedoch ist sein Anteil nicht bekannt. Er gilt somit nur als Fürsprecher und Unterstützer der Zeitung.
Wirths Unternehmen beschäftigte in der pfälzischen Zeit mehrere Mitarbeiter. Laut Angaben Wirths wollte er 30 bis 40 Mitarbeiter unter Vertrag haben. Genauere Zahlen sind nicht bekannt. Laut Angabe Feins arbeiteten für Wirth allerdings mindestens einen „Mechanicus“, einen „Factor“ (Geschäftsführer), einen „Buchdrucker“ sowie vier Schriftsetzer. Ein gerüchtebehafteter Spitzelbericht, der aus dem Jahr 1836 stammt, benennt als Redakteure: „Wirth, Fein, Scharpf jun.;“ Mitarbeiter: „Knöbbel, Geib Savoye, Kolhepp, Schoppmann, Brogino“ und Korrespondenten: „Closen, Heinzelmann, Mebold, Funk, Sauerwein, Frei, Itzstein, Hornus, Jordan, König, Forster, Börne“.
Weitere Autoren
Da es im 19. Jahrhundert nicht üblich war, Artikel namentlich zu kennzeichnen, sind mitwirkende Journalisten kaum feststellbar – nach Hüls gab es etwa zwanzig Autoren. (Vater von Claire von Glümer) schrieb während der Münchner Zeit für die Deutsche Tribüne. Feststellbar ist zudem Friedrich Giehne, der Redakteur der Zeitung Der Freisinnige war. Namentlich gezeichnete Beiträge lieferten unter anderem Ferdinand Geib,, , , Wilhelm Schulz, wahrscheinlich Ernst Koch (unter dem Pseudonym Emil Hubert Leonhard), Ernst Ludwig Große. Korrespondenten schickten außerdem Nachrichten an die Redaktion. Wirth bemühte sich um Artikel von Ludwig Börne und Heinrich Heine. Seine Anfragen blieb ohne Ergebnis.
Berichterstattung, Inhalte und Verbreitung
Berichterstattung
Als Quellen fungierten neben Recherchen der Journalisten Berichte von Korrespondenten, Leserbriefe sowie die Meldungen anderer Zeitungen. Mehr als 180 andere Tagesblätter und Journale waren inhaltlich in Berichte eingearbeitet. Häufig griff die Redaktion auf Artikel der Allgemeinen Zeitung, des Schwäbischen Merkurs, der Stuttgarter Allgemeinen Zeitung, der Neuen Speyerer Zeitung, der Hanauer Zeitung und des Niederrheinischen Couriers zurück. Für die Auslandsthemen nutzte die Redaktion Quellen aus Frankreich, Belgien, Polen und England. Einerseits kompilierten die Redakteure Berichte aus anderen Zeitungen, andererseits finden sich wörtliche und fast wörtliche Abschriften von Passagen.
Themenbandbreite
Allgemeine Themenvielfalt
Zu Anfang hatte sich die Deutsche Tribüne der „konstitutionellen Idee“ verschrieben. Im Verlauf der Berichte über die Zweite Kammer der Bayerischen Ständeversammlung wandte sie sich den nationalen, freiheitlichen sowie republikanischen Ideen zu. Die Redaktion stellte Vorgänge des europäischen Auslands dar und sah diese als wichtigen Bestandteil an. Im Wesentlichen bildete die Zeitung Themen zu zeitgenössischen Vorkommnissen ab.
In Bezug auf Europa berichtete die Deutsche Tribüne über verschiedene Länder und deren Politik. Es wurden die Ereignisse der Französischen Julirevolution von 1830 aufgegriffen und über die anschließende Julimonarchie des „Bürgerkönigs“ Louis Philippe berichtete. Die Regierung wurde mit Bezug auf die ehemalige napoleonische Herrschaft sowie die Befreiungskriege beurteilt. Auch die Anfänge des belgischen Staates, der 1830 entstand, waren ein Thema. Die Zeitung stellte Geschehen des portugiesischen Erbfolge- und Bürgerkriegs dar, insbesondere wurde zur liberalen Strömung kommentiert und den stattfindenden Miguelistenkrieg. Die Entstehung Kongresspolens wurde kommentiert, da die „Polenfrage“ (Zug der polnischen Aufständischen über Deutschland in das französische Exil) nach dem „Novemberaufstand“ ein damals aktuelles Thema war. Ebenso beschäftigte die Autorenschaft sich mit den Aufständen in Italien. Die Reformen in England waren Artikelgegenstand. In Bezug auf die Griechische Revolution (1821–1829) wurde die orientalische Politik – insbesondere die des Osmanischen Reichs in Artikeln hinterfragt.
Einen weiteren Themenkomplex stellt der Deutsche Bund und Verfassungsfragen der deutschen Mitgliedsstaaten dar. Entsprechend erschienen 1831 Artikel, die sich mit der Politik in den Ständeversammlungen von Kurhessen und Baden befassten. Die Bayerische Ständeversammlung von 1831 füllte die Zeitung mit weiterem Inhalt. Wirth bemängelte etwa in der Deutschen Tribüne die Ständeversammlung. Er verurteilte die Verfassung, da sie „keine frei gewählte Volksrepräsentation“ darstellte, sondern eine „Vertretung der Classen und Kasten, die aus Kasten hervorgehen muß.“ Wirth forderte die „Wahlfreiheit ‚im reinsten Sinne‘ herzustellen und allen Staatsbürgern ein allgemeines und gleiches Wahlrecht einzuräumen.“ Besonderen Anteil am Inhalt der Zeitung hatte die Pressepolitik Bayerns sowie Badens. Wirt vermutete das Fürst Metternich hinter den Maßnahmen gegen die Deutschen Tribüne stand und thematisierte dies in der Zeitung.
Neben politischen Themen fand die Choleraepidemie der Jahre 1831/1832 Eingang in die Berichterstattung. Das Kultur- und Alltagsleben wurde abgebildet. Es gab Artikel, die sich mit der Handelsfreiheit befassten. Autoren forderten die Verbesserung des „öffentlichen Unterrichts“ in der Zeitung. Die Deutsche Tribüne stand für die „Ausgleichung der öffentlichen Sitten mit den Bedürfnissen einer geistig gebildeten Gesellschaft.“
Die Verteidigung der Pressefreiheit
Es folgte zu Jahreswechsel 1831/32 eine Radikalisierung in den politischen Ansichten. Zunehmend verloren die europäischen Inhalte an Gewicht. Das Thema Zweite Kammer entfiel mit dem Ende der Sitzungsperiode. Die oppositionelle Presse sah „sich als einziges verbliebenes Forum einer liberalen Öffentlichkeit“. Die Deutsche Tribüne verstand sich als Ersatzparlament. Den Umschwung zum Jahreswechsel bekundet die Ausgabe vom 1. Januar 1832, in dessen „Leitartikel“ zu lesen ist: „So wählt denn, meine deutschen Mitbrüder, die Devise ‚Ordnung, Freiheit und Licht‘ allenthalben zu eurem Wahlspruch; seid gehorsam dem Gesetze, allein schützt auch das Gesetz in rechtlicher Weise, haltet fest an allen volksthümlichen Institutionen, lebet und sterbet für die Freiheit und schreibt vor allem den Satz: ‚Ohne vollständige Durchführung des constitutionellen Prinzips und ohne politische Einheit kein Heil für Deutschland‘ mit Flammenzügen in euer Herz“. Als Folge der unterdrückenden Maßnahmen gegen die Zeitschrift machte die Redaktion sich selbst zum Thema. Hinzu kam die ausführlichen Berichte über den Deutschen Preß- und Vaterlandsvereins. Die Deutsche Tribüne wurde somit neben anderen Zeitschriften „nicht nur Motor, sondern auch Spiegel und Kommentator der Ereignisse“.
Die Neuausrichtung der Deutschen Tribüne wird sichtbar in Gestalt des Untertitels. Von Beginn an hatte die Zeitung den Zusatz: „ein constitutionelles Tagblatt“. Wirth ließ am Anfang des neuen Jahres den zugefügten Titel weg. Ab der Ausgabe Nr. 18 vom 21. Januar 1832 führte das Blatt den Untertitel: „Zur Wiedergeburt des Vaterlandes“.
Im Widerstreit mit der regierungsnahen Presse
Gegenartikel kritisierten die Deutsche Tribüne. Mehrfach gab es in unfreundlichem Tonfall ausgetragene Meinungsverschiedenheiten zwischen Deutscher Tribüne auf Oppositionsseite und erwidernden regierungsnahen Zeitschriften. Die Zeitung Eos, die mit dem Inland stritt, blieb der Haltung gegen Wirth treu. Moritz Gottlieb Saphirs Blatt Der deutsche Horizont beteiligte sich ebenso am Meinungsstreit mit Wirths Blatt. Weitere Widersacher waren beispielsweise in Bayern die Münchner Politische Zeitung, das Bayerische Volksblatt sowie Die alte und die neue Zeit. Carl Ernst Jarckes Berliner Politisches Wochenblatt ist auf zwischenstaatlicher Ebene zu nennen. Dabei ist nach Hüls und Schmidt auffällig, dass die gegnerischen Blätter ausdrücklich benannt wurden. Der Text schilderte dem Leser sogar häufig – wenn auch mit wenigen Worten – die Ansicht der Gegenseite. Hüls und Schmidt führen aus, dass somit „ein offener Schlagabtausch der Argumente“ stattgefunden hätte – das bessere sollte gewinnen.
Im Streit nutzten die Zeitungen schriftstellerische Mittel wie humorvolle Anspielungen, satirisch-kritische Spitzen und polemische Vorwürfe. Als Beispiel für den Schlagabtausch führen Hüls und Schmidt das in München erschienene Blatt Die alte und die neue Zeit an, in dem es hieß: „die Sprache der ‚Deutschen Tribüne‘“ sei „gerade dem Halbverständigen so wie dem Pöbel am verständlichsten“. In heftigen Auseinandersetzungen kam es mitunter zu gegenseitigen persönlichen Beleidigungen. Die Abneigung steigerte sich bis zum Duell wie im Fall von Karl Wilhelm von Heideck (genannt: Heidegger). Dem Duell war vorausgegangen, dass Heideck sich nachweislich bekannte zu einem in der Münchner Politische Zeitung geschriebenen Artikel. Dieser erschien als Erwiderung auf einen Beitrag der Deutschen Tribüne über die Militärverfassung von Bayern. Friedrich Sonntag äußerte gegenüber Cotta die Vermutung, dass Gegenartikel für Ludwig I von: „Hormeyer, Fladt, Oberkampf, Heidegger und Welten“ in die Presse eingestreut wurden. Hüls und Schmidt ordnen diesen Namen die Personen Philipp von Flad sowie die Freiherren Georg Karl von Welden, Karl August von Oberkamp, Joseph von Hormayr und Karl Wilhelm von Heideck zu.
Auflage und Leserschaft
Es ist nicht feststellbar, wie hoch die Auflage ursprünglich war. Für den Beginn des Erscheinens gibt es Angaben über 120 postalische Besteller und weitere 53 Leser in München. Unter anderem interessierten sich Abgeordnete der bayerischen Zweiten Kammer für die Deutsche Tribüne. Von 128 Landständen bestellten etwa fünfzig Abgeordnete sie. Auch Burschenschaften, wie die Jenaer, forderten zur Bestellung auf. Die Leserschaft reichte über die reinen Zahlen der abgesetzten Ausgaben hinaus, da Bürger im 19. Jahrhundert Lesezirkeln angehörten. In Gaststätten wurden zudem Zeitungen vorgelesen und darüber gesprochen. Anfang September 1831 bestellten 580 Personen die Deutsche Tribüne.
Der Preß- und Vaterlandsverein sicherte der Zeitung zu, eine bestimmte Stückzahl abzunehmen. Nach dem Verbot der Zeitung versuchte Wirth, sie wiederzubeleben, und Georg Ritter dazu bewegen, wieder der Drucker zu sein. Dieser hatte sich jedoch verpflichtet, keine neuen Ausgaben herzustellen, so dass Wirth die vertraglich vereinbarten zweitausend Stück einzuklagen versuchte. Das Gericht verwies jedoch darauf, dass Wirths Zeitschrift verboten war. Nach Satzung des Preß- und Vaterlandsvereins hatten die etwa 5.000 Mitglieder ein Anrecht auf eine Ausgabe der Deutschen Tribüne. Dennoch sind keine Angaben zur tatsächlichen Auflagenhöhe bekannt.
Das Flugblatt „Deutschlands Pflichten“ erzeugte seinerzeit mit einer damals, gemessen an Vergleichserzeugnissen, hohen Auflage von angeblich fünfzigtausend Stück einen großen Widerhall im Volk. Das Flugblatt erschien zum gleichnamigen Artikel der Deutschen Tribüne vom 3. Februar 1832. Der Artikel wurde von anderen Oppositionszeitungen übernommen. Im Nachgang beschlagnahmten die Behörden diese Ausgabe der Deutschen Tribüne, das Flugblatt und Journale mit Abdruck.
Name und Aufbau
Wirth gab nicht bekannt, wie er zum Namen der Deutschen Tribüne gelangte. Hüls und Schmidt meinen, dass der Zusatz „deutsch“ zum einen den Anspruch ausdrücken sollte, für ganz Deutschland zu berichten, und zum anderen stünde dieser für die Hinwendung zum geeinten Nationalstaat. Das Wort Tribüne habe zwei Gesichtspunkte. Zum einen stehe es für den besseren Einblick als Leser ins Geschehen. Es kann aber auch zum anderen sinnverwandt als eine erhöhte Plattform, auf der ein Sprecher sich dem breiten Publikum mitteilt, verstanden werden. Es könnte ferner eine Anspielung auf die nur im Jahre 1819 bei Cotta unter dem Redakteur Friedrich Ludwig Lindner erschienene Zeitschrift mit dem Titel Tribüne bestehen. Belegt ist, dass Lindner während der Anfangszeit in München für die Deutsche Tribüne arbeitete. Neben dieser Begebenheit könnte Wirth ebenso Anleihe bei der französischen Oppositionszeitschrift La tribune des départemens genommen haben.
Für das Erscheinen war tagesaktuell Berichterstattung vorgesehen – auch am Samstag und Sonntag. Die Aktualität konnte weitgehend eingehalten werden, wurde allerdings immer wieder durch Maßnahmen der Zensoren beschränkt. Die verwendete Druckschrift ist die damals meist benutzte Fraktur. Das Zeitungsformat umfasst in der Regel vier Seiten. Die Seiten sind im damals üblichen Quartformat aufgebaut und beinhalten zumeist acht Spalten. Die einleitenden Artikel sind ein oder mehrere »räsonierende« Beiträge. Darauf folgt die normalerweise in vier Spalten gegliederte sogenannte „Tages-Chronik“. Daran schließen sich Rubriken an, die Meldungen aus anderen deutschen Staaten und dem weiteren Ausland beinhalten. Wurde von Zensoren ungenehmer Text gestrichen, gibt es Ausnahmen von diesem Muster. Teilweise blieben die Stellen ohne Fülltext. Anzeigen sind nur wenige enthalten. Mehr Werbung findet sich, wenn leere Stellen durch Zensur entstanden.
Mit Erstehen des Deutschen Preß- und Vaterlandsvereins im Februar 1832 nahmen die Berichte über diesen stetig zu. Die Deutsche Tribüne veröffentlichte Subskriptionslisten, Vereinsnachrichten, Leserbriefe und Mitgliederverzeichnisse. Wenn die Vereinsveröffentlichung den vorgesehenen Platz überschritten, wurden zusätzliche Beilagen gedruckt.
Vertrieb und Preisgestaltung
Vertrieb
Auswärtige bestellten über das Postamt die Deutsche Tribüne per Abonnement mit einer Mindestlaufzeit von drei beziehungsweise sechs Monaten je nach Entfernung. Münchner bestellten mindestens einen Monat, konnten die Zeitung aber auch vor Ort in der Kunsthandlung Schäffer in der Perusagasse erwerben. Neben dem Postvertrieb gab es in München Austräger, die ins eigene Haus lieferten. Die Deutsche Tribüne fand auch Leser in außerdeutschen Staaten wie Belgien, Frankreich und England. Später kam der Versand unter Umschlag hinzu.
Nach den Beschlüssen von Karlsbad lehnten die Postämter es ab, Zeitungen einzuführen, deren verantwortlicher Redakteur und Verleger nicht gekennzeichnet war. Diese Vorgabe bestimmte der Impressumszwang. In der Anfangszeit der Deutschen Tribüne geschah es mehrmals, dass Wirths Name nicht auf den Ausgaben abgedruckt war. Verbote in einzelnen Staaten schränkten die Verbreitung ein. Bereits kurz nach Erscheinen untersagten Österreich und Preußen den Postversand in ihre Gebiete. Schmuggel unterlief die Verbote in solche Territorien. Andere Kleinstaaten erhöhten das Beförderungsentgelt. Obwohl kein direkter Einfluss der Thurn-und-Taxis-Post nachweisbar ist, gelangten Ausgaben nicht an den Zielort. 1832 sind vermutlich Ausgaben über die Leipziger Messe nach Preußen gelangt.
Im Februar 1832 verstärkten sich die Repressalien auf die Deutsche Tribüne. Das Königreich Sachsen sowie die Herzogtümer Sachsen-Coburg-Gotha und Nassau (29. Februar) erließen Verbote und folgten der Linie von Preußen sowie Österreich. Am 2. März 1832 wurde durch die Bundesversammlung in allen Staaten des Deutschen Bundes ein Verbot erlassen. Die Betreiber versuchten die Maßnahmen durch ein eigenes Zustellsystem auszugleichen. Über die zahlreichen Mitglieder des Deutschen Preß- und Vaterlandvereins gelang es zwar nicht, ein deutschlandweites Verteilernetz einzurichten, gleichwohl gab es Mitte März zwei Lieferstrecken.
Preisgestaltung
Zu Anfang kostete die Zeitung ohne Porto monatlich einen Gulden (fl.). Bei der Halbjahresbestellung reichte der Preis für auswärtige Besteller je nach Entfernung von 7 fl. 15 kr. bis 7 fl. 45 kr. Mit Jahres- und Ortswechsel hatte Wirth vor, die Preise zu senken, um mehr Leser zu gewinnen. Hierfür strebte er einen Sondervertrag mit der bayerischen Post an, die ihrerseits nun für die Beförderung ein hohes Entgelt verlangte. In die Angelegenheit mischte sich König Ludwig I. höchstselbst ein: der Sondervertrag solle nicht geschlossen werden. Armansperg meinte darin zu erkennen, dass die Deutsche Tribüne nicht mehr befördert werden solle. Der König bestand hierentgegen aber auf seiner Anweisung: „jedes Blatt, welches zur Versendung übergeben wird, [… sei] nach der Brieftaxe“ zu behandeln. Für ein halbes Jahr betrug der Abonnementpreis zwischen „Rheinpfalz“ und „Altbayern“ daher 7 bis 8 Gulden.
Die Verbundschriften Oppositions-Blatt für Baiern und Das liberale Deutschland waren für Besteller der Deutschen Tribüne billiger.
Finanzierung und Wirtschaftlichkeit
Vorabfinanzierung
Lange Zeit wurde Cotta als im Hintergrund stehender Geldgeber gesehen. Friedrich Sonntag berichtete Cotta über die Entwicklungen. Er fragte auch bei Cotta an, ob dieser sich an der Deutschen Tribüne beteiligen wolle. Das Angebot, dass die Gewinne der Literarisch-artistischen Anstalt zufließen würden, half ebenfalls nicht. Sonntag beteiligte sich letztlich allein. Er rechnete ab tausend Abonnements mit einem Gewinn. Der Erfolg der Deutschen Tribüne schien ihm gewiss. Cotta stimmte der Erfolgsaussicht für das Blatt im Briefwechsel mit Sonntag zu.
Der Vertrag zwischen Wirth und seinem Geldgeber Sonntag ist offenbar nicht überliefert, konnte aber über weitere Papiere erschlossen werden. Sonntag trug im Fall eines finanziellen Misserfolgs die alleinige Verantwortung. Umgekehrt stand ihm ein Honorar im Erfolgsfall zu und darüber hinaus die Hälfte des Gewinns. Vertraglich galt Sonntag nur als Beteiligter am und Angestellter beim Unternehmen; dies war ihm wichtig, denn so konnten die Behörden ihn nicht für die Inhalte verantwortlich machen. Die Deutsche Tribüne bezeichnete Sonntag als Miteigentümer und „Verleger“. Sonntag wollte aber nicht als „Verleger“ benannt sein, war es aber de facto nach Ansicht von Hüls und Schmidt, da er die ökonomische Hoheit als Kaufmann hatte und Absatzmärkte erschloss.
Aktiengesellschaft zur Finanzierung der Schnellpresse
Die Gründung von Aktiengesellschaften wurde seit 1807 nach dem im Rheinland geltenden code de commerce geregelt. 1815 übernahm die Regierung die Bestimmungen für die „société anonyme“ aus dem französischen Recht in das Rheinische Handelsgesetzbuch. Um die Erlaubnis zur Gründung einer Aktiengesellschaft zu erlangen, bedurfte es des Nachweises der Gemeinnützigkeit. Vor 1843 waren zum Vergleich in der „Rheinprovinz“ Preußens lediglich 41 Aktiengesellschaften (ohne Eisenbahnen und Chausseen) beantragt worden. Die Investitionskosten betrugen insgesamt 10.000 Gulden für die Druckerei. Für die Schnellpresse wurden sechstausend Gulden veranschlagt. Die Rückzahlung der zweihundert ausgegebenen Aktien sollte ab dem 1. Dezember 1832 per Los über fünf Jahre erfolgen. Die Anteilsscheine waren zu fünf Prozent pro Jahr während der Laufzeit verzinst. Zwei Drittel bestellten Interessierte bis Mitte November vor. Neben Privatpersonen aus dem „Rheinkreis“ und mehreren deutschen Kleinstaaten ging das Interesse bis nach Frankreich. Ungewöhnlicherweise, aber im Geist verbunden, beteiligten sich auch Konkurrenzblätter. Es zeichneten beispielsweise Siebenpfeiffer, die Redaktion des Konstitutionellen Deutschlands aus Straßburg und die Verleger des Hochwächters (später 1833: Der Beobachter) aus Stuttgart. Georg Friedrich Kolb, Verleger der Neuen Speyrer Zeitung, aber auch der Drucker Georg Ritter aus Zweibrücken boten ihre Presse zum Druck an, falls es nicht zur Anschaffung käme. Die Angebot waren unnötig, da vor dem Jahreswechsel die Mittel zusammenkamen.
Wirtschaftlichkeit
Wirth ließ mehrfach Sonderdrucke anfertigen und gab diese nicht kostendeckend oder kostenlos ab. Zeitgenossen unterstellten Wirth wegen der engen Bindung zwischen Deutscher Tribüne und Preß- und Vaterlandsverein kommerzielle Interessen zu verfolgen. Nach Beurteilung der deutschen Historikerin Cornelia Foersters, die den Deutschen Preß- und Vaterlandsverein untersuchte, war das finanzielle Interesse zwar gegeben, stand jedoch wahrscheinlich nicht im Vordergrund. Laut Wirths Schrift Walderode, eine historische Novelle aus der neueren Zeit seien alle Einkünfte aus dem Verkauf der Deutschen Tribüne und darüber hinaus das Aktienkapital durch die Kosten aufgebraucht worden. Wären diese Angaben zutreffend, so war die Rückzahlung des Fremdkapitals an die Aktionäre und die Auszahlung der versprochenen Zinsen unrealistisch.
Charakteristika der Zeitung
Die Deutsche Tribüne ist im Berufsfeld des Journalismus nach der Abhandlung über „Die Entstehung des deutschen Journalismus“ von Dieter Paul Baumerts „funktioneller“ Unterscheidung aus dem Jahr 1928 dem Zeitraum des schriftstellernden beziehungsweise räsonierenden Journalismus bis Ende des Vormärz zuzuordnen. Sie liegt damit zeitlich gesehen zwischen der vorausgehenden Phase des korrespondierenden und jener des nachfolgenden redaktionellen Journalismus. Die Abweichung vom Idealtyp der Zeitungen zwischen 1750 und 1850 in der Trennung von Herausgeber- und Verleger-Zeitung, die der Geschichtswissenschaftler Jörg Requate vornahm, bildet ein weiteres Merkmal. Requate bestimmte die Deutsche Tribüne als Herausgeberzeitung. Sonntag übernahm nach neuen Untersuchungen von Hüls und Schmidt das finanzielle Risiko. Somit sei er nach Fakten „Verleger“. Daher weicht nach Hüls und Schmidt die Deutsche Tribüne von beiden Idealtypen ab und bildet eine Mischform.
Für den deutschen Medienwissenschaftler Heinz-Dietrich Fischer stand die Zeitung den damaligen „(partei)politischen Gruppierungen“ nah und pflegte einen „kämpferischen Liberalismus“. Er erwähnt die Deutsche Tribüne in der Geschichte der Parteizeitung, da die Zeitschrift als Meinungsträger eine Etappe der Entwicklung darstelle. Dies steht im Zusammenhang mit dem Deutschen Preß- und Vaterlandsverein. Mehrere Zeitgeschichtliche Historiker, die die neuere Geschichte untersuchen, sehen in Bezug auf die deutsche Demokratiegeschichte den Verein „als eine relativ weit entwickelte Vorform einer modernen politischen Partei“. Für den deutschen Historiker Christian Jansen verknüpfte sich über Wirth die Deutsche Tribüne unmittelbar mit der freiheitlich-nationalistischen Bewegung. Insbesondere sei die Zeitung verbunden mit dem Preß- und Vaterlandsverein – „wohl der ersten politischen Massenorganisation in Deutschland“ und darüber hinaus mit dem Hambacher Fest – „der ersten Großdemonstration“.
Stimmen zur Deutschen Tribüne und ihrer Bedeutung
Aus dem 19. Jahrhundert
Der Mitredakteur Georg Fein meinte zum Werk: „Und selbst gesetzt: die deutsche Tribüne würde […] für immer unterdrückt, so hat sie in der kurzen Zeit ihres Wirkens das Ihrige geleistet, und kann beruhigt vom Schauplatz abtreten. […] Die deutsche Tribüne hat die Aengstlichen ermuthigt, die Schwankenden gehalten, die Trägen aufgeregt“.
Wirths Zeitgenosse, der Schriftsteller Heinrich Heine (1797–1856), schrieb, dass er sich beim Betrachten „[seiner] deutschen Republikaner“ die Augen reibe und sich beim Lesen der deutschen Tribüne fragt, ob „der Doktor Wirth“ tatsächlich existiere. Heine zählte Wirth zu den großen Poeten und meinte, er „wäre zwar irrender aber tapferer Ritter der Freiheit, wie Deutschland deren wenige gesehen“ habe. Im Weiteren stellte Heine den Publizisten auf die Stufe des Ritters Ulrich von Hutten.
Der deutsche Kulturhistoriker Johannes Scherr (1817–1886) meinte in der Deutschen Kultur- und Sittengeschichte (Erstauflage 1852) über Wirth, er habe mit der Deutschen Tribüne „seinen Landsleute wieder die Sprache des patriotischen Zornes gelehrt“.
Der deutsche Kulturhistoriker Johann Jakob Honegger (1825–1896) schrieb im Jahre 1871 über Wirth, dass dieser durch „forwährende Conflikte mit der Censur als unbeugsamer Kopf in den Republikanismus“ getrieben sei und er der Herausgeber der „sich durch Kühnheit der Sprach auszeichnenden Deutschen Tribüne war, die aber sofort vom Bundestag verboten wurde“.
Für den deutschen Historiker Heinrich von Treitschke war die Zeitschrift Teil einer „verwilderten“ Presse, und er äußerte, „der Franke Wirth in der Deutschen Tribüne“ spräche „am wildesten“. Außerdem meinte er, dass Ehrenmänner, die sonst „nie ein Wort gesprochen“, sich erhoben hätten und Reden ablesen würden, „deren Satzbau und Gedanken den Herausgeber der Deutschen Tribüne deutlich erkennen ließen.“ Wirth galt ihm als „unberufener journalistischer Mitarbeiter“, der mit „Terrorismus“ „die Verhandlungen der Stände […] vergiftet und verfälscht“.
„Unter diesen Blättern steht oben an die deutsche Tribüne, nicht weil andere nicht eben so frech auf dem Marktplatze ihre vergifteten Reize ausbieten, sondern weil sie die erste sich gradezu in offene Widersetzlichkeit gegen die Regierung des Landes, in welchem sie erscheint, gestellt und diese zum Kampf herausgefordert hat. Daß sie, unwissend über das Nächste, über die Bedürfnisse fremder Völker und Regierungen abspreche, im Umfange des deutschen Staatenbundes aber das Erbe der Vergangenheit, wie der Barbar die Tempel des alten Rom's, in Trümmer schlage, das und so vieles, was nicht ehrenvoller ist, tbeilt sie mit anderen; in thatsächlicher Widersetzlichkeit aber ist sie bis jetzt einzig.“
Aus dem 20. Jahrhundert
1977 nahm der deutsche Historiker Manfred Treml die Bewertung von Funk aus dem Jahre 1955 auf. Dieser schrieb in den Pfälzischen Heimatblättern, dass die Deutsche Tribüne sowie der Westbote zwei der mächtigsten und entschiedensten Gewächse der liberalen Publizistik waren und sie aus der „politische[n] Insel Pfalz“ erwachsen seien.
Für den deutschen Historiker Hans-Ulrich Wehler gehörte Wirths Deutsche Tribüne wie Siebenpfeiffers Bote aus dem Westen zu den exponiert liberalen, kurzlebigen Zeitungen, die in dem eintönigen Panorama der deutschen Presse jener Zeit als bunte Tupfer erschienen, ehe sie verboten oder ins Exil gedrängt wurden. Ein vielfältiges, materiell und rechtlich dauerhaft abgesichertes Meinungsspektrum sähe anders aus.
Aus dem 21. Jahrhundert
Der deutsche Historiker Wolfram Siemann, der eine kommentierte Neuauflage der Deutschen Tribüne mitherausgab, und die Editorinnen Elisabeth Hüls und Hedwig Herold Schmidt schrieben, dass die Deutsche Tribüne zweifellos zu den bedeutendsten Oppositionsblättern des Vormärz zählte. Nicht zuletzt wäre die Bedeutung ersichtlich an den Verbotsbemühungen des Deutschen Bundes und Ludwigs I., der sich direkt einmischte. Die Deutsche Tribüne ist meist nur bruchstückhaft in wenigen Bibliotheken vorhanden. Historische Zeitungen sind gefährdetes Schriftgut und werden kaum als Original zugänglich gemacht, sondern oft nur noch als Film oder Mikrofilm. Die Deutsche Tribüne sei in der Forschungsliteratur präsent und erscheine oft im Zusammenhang zur Literatur des 19. Jahrhunderts und des Vormärz. Werke, in denen sich Hinweise auf die Zeitschrift finden, sind Literatur zu Johann Georg August Wirth, Arbeiten zur Presse und Zensur, Studien zur oppositionellen Bewegung des Vormärzes als auch der Entwicklungen des Parteiensystems, Landesliteratur zu Bayern und der bayerischen Pfalz sowie Arbeiten zum deutsch-polnischen Verhältnis.
2008 schrieb der Medienwissenschaftler Jürgen Wilke über die Zeitungen von 1831/32, wozu auch die Deutsche Tribüne zählte, dass diese sich als liberal-demokratische Stimme mit fester publizistischer Zielsetzung erhoben. Allerdings provozierten die Zeitungen mit deutlicher Sprache und kritischem Ton die Obrigkeit und trugen dazu bei, die freiheitliche Periode in Bayern zu beenden, die mit dem Amtsantritt König Ludwigs 1825 zunächst verheißungsvoll begonnen hatte.
2013 meinte der deutsche Historiker Christian Jansen, wie der Mitherausgeber Siemann im Vorwort zur Neuedition schrieb, dass die Leser der Deutschen Tribüne durch diese Zeitung Anschluss bekamen „an einen Kommunikationsraum, der seit den Revolutionen in England, Nordamerika und Frankreich die oppositionellen und liberalen Meinungsführer des Wortes und der Feder in Europa verband“.
Elisabeth Hüls meint, dass die Deutsche Tribüne als Lernstoff geeignet sei. Die Zeitschrift wäre als Beispiel für den Schulunterricht zur Aufklärung in politischer Presse und Zensur sowie Presserecht beispielgebend und solle die Zeit des Vormärz veranschaulichen.
Erwähnenswertes
Rechts: Skulptur Tribüne II ebenfalls von Theurer vor der Freiheitshalle in Hof
Die Verbotsbemühungen im Zusammenhang mit der Deutschen Tribüne und Siebenpfeiffers Westboten kosteten die Kreisregierung im Rheinkreis fast 300 Gulden, wobei der stärkste Kostenanteil auf die Zeitung Wirths entfiel. Der Rheinkreis überschritt sein Budget deswegen. Die Kosten belasteten den Haushalt dermaßen, dass um Nachtragsmittel beim Innenministerium ersucht wurde.
Ausgaben der Deutschen Tribüne von Januar bis März 1832 erzielten 17 Gulden Liebhaberpreis im Jahre 1835.
Wirth trug in seiner Zeitung einen Disput mit der Publikation aus, in der der Maler und General Karl Wilhelm von Heideck (genannt Heidegger) schrieb. Die Auseinandersetzung führte zum Duell der Kontrahenten. Der Schriftsteller Ernst Ludwig Große schrieb im Jahre 1832 zur Erinnerung daran ein Gedicht mit dem Titel An den Doctor Wirth, Herausgeber der Deutschen Tribüne. Nach dem Duell mit Herrn von Heidegg in München. in seinem Werk Lieder aus der Verbannung.
Denkmal der Deutschen Tribüne:
- Die Geburtsstadt Johann Georg August Wirths Hof an der Saale ehrte ihn zu seinem 150. Todestag (26. Juli 1998) durch ein Denkmal in der Innenstadt: Auf dem nach ihm benannten Dr.-Wirth-Platz stellte die Stadt eine vom Berliner Bildhauer Andreas Theurer geschaffene begehbare abstrahierte Seite der Tribüne in den Maßen 14 × 11 Meter auf. 2012 deckte die Stadt das Denkmal ab und entfernte es wenig später. Zeitnah Ende des Jahres wurde eine verkleinerte Version nahe der Freiheitshalle installiert.
Ehrung für Wirths Schaffen:
- Seit 2009 verleiht die Akademie für Neue Medien in Kulmbach den Johann-Georg-August-Wirth-Preis an Personen, die sich um die Aus- und Weiterbildung des publizistischen Nachwuchses besonders verdient machen.
- In Homburg wurde am 21. April 2012 eine Gedenktafel, zur Erinnerung an das Wirken Wirths in der Stadt, am Haus in der Eisenbahnstraße 11 enthüllt.
Quellenedition
- Johann Georg August Wirth: Deutsche Tribüne (1831–1832). neu herausgegeben von Wolfram Siemann und Christof Müller-Wirth. 2 Bände in 3 Teilbänden (Neusatz des Originals mit umfassendem Kommentarband). K G Saur, München 2007, ISBN 978-3-598-11543-1. Band 1: Deutsche Tribüne. bearbeitet von Elisabeth Hüls und Hedwig Herold-Schmidt. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. von Elisabeth Hüls und Hedwig Herold-Schmidt.
- Rezensiert von Christian Jansen in Historische Zeitschrift und Paul Hoser für die Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte. Kommentar zur Quellenedition auf Perlentaucher.
- Elisabeth Hüls: Die Deutsche Tribüne 1831/32. Politische Presse und Zensur. In: Nils Freytag, Dominik Petzold (Hrsg.): Das ›lange‹ 19. Jahrhundert. Alte Fragen und neue Perspektiven. Münchner Universitätsschriften Band X. Herbert Utze Verlag, München 2007, ISBN 978-3-8316-0725-9, S. 27–45 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – Zusammenfassender Übersichtsartikel des von Wolfram Siemann und Christof Müller-Wirth herausgegebenen Sammelbands von 2007).
Literatur
- Christof Müller-Wirth: Die „Deutsche Tribüne“ – Vision oder Denkmal? Das Schicksal einer Zeitung und ihres Publizisten in den Vormärzjahren 1831/32. In: Hambach-Gesellschaft für historische Forschung und politische Bildung e. V. (Hrsg.): Jahrbuch 13. Neustadt an der Weinstraße 2005, ISBN 3-89735-434-9.
- Michail Krausnick: Johann Georg August Wirth, Vorkämpfer für Einheit, Recht und Freiheit, Eine Biographie. Beltz-Quadriga, Weinheim 1997, ISBN 3-88679-289-7.
Weblinks
- Deutsche Tribüne - OnlineMagazin (ein Projekt der Stadt Homburg zum Angedenken an Johann Georg August Wirth)
- Von der Österreichischen Nationalbibliothek digitalisierte Ausgaben: Das Inland (online bei ANNO).
- Ausgaben der deutschen Tribüne in Buchformat ab dem 1. Januar 1832 (PDF)
- Deutsche Tribüne von Johann Georg August Wirth, Homburg, 1831 – 1832 Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz
- Deutsche Tribüne von Johann Georg August Wirth, Homburg, 1831 – 1832 Digipress Digitale-Sammlungen Jahresübersicht Deutsche Tribüne.
Anmerkungen
- Dieter Langewiesche: Zum Überleben des Alten Reiches im 19. Jahrhundert. Die Tradition des zusammengesetzten Staates. In: Andreas Klinger, Hans-Werner Hahn, Georg Schmidt (Hrsg.): Das Jahr 1806 im europäischen Kontext. Balance, Hegemonie und politische Kulturen. Böhlau, Köln • Weimar • Wien 2008, ISBN 978-3-412-19206-8, S. 126–128.
- Heinrich August Winkler: Der lange Weg nach Westen – Deutsche Geschichte. vom Ende des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik. IV. Auflage. C. H. Beck, München 2002, ISBN 3-406-46001-1, S. 71 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Wolfgang Hardtwig: Der deutsche Weg in die Moderne. Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen als Grundproblem der deutschen Geschichte 1789–1871. In: Nationalismus und Bürgerkultur in Deutschland, 1500–1914: ausgewählte Aufsätze / von Wolfgang Hardtwig. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1994, ISBN 3-525-01355-8, S. 173 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Jürgen Müller: Der Deutsche Bund. 1815–1866. Band 78. Oldenbourg, München 2006, ISBN 3-486-55028-4, S. 6.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 21 f.
- Wolfram Siemann: Metternich. Staatsmann zwischen Restauration und Moderne. C. H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-58784-9, S. 71 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Ilja Mieck: Handbuch der preußischen Geschichte. Das 19. Jh. und Große Themen der Geschichte Preußens. Hrsg.: Otto Büsch. Walter de Gruyter, Berlin 1992, ISBN 3-11-008322-1, S. 179 f.
- Rolf Grimminger: Zwischen Restauration und Revolution 1815–1848 – Hansers Sozialgeschichte der deutschen Literatur vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Hrsg.: Gert Sautermeister, Ulrich Schmid. Band 5. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1998, ISBN 3-423-04347-4, S. 1 (online auf dtv.de [PDF]).
- Rudolf Stöber: Deutsche Pressegeschichte. II. Auflage. UVK Verlagsgesellschaft, Konstanz 2005, ISBN 3-8252-2716-2, S. 230 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Heinz-Dietrich Fischer: Geschichte der Parteizeitung. In: Joachim-Felix Leonhard, Hans-Werner Ludwig (Hrsg.): Medienwissenschaft 1. Teilband. Ein Handbuch zur Entwicklung der Medien und Kommunikationsformen. Band 15. Walter de Gruyter, Berlin • New York 1999, ISBN 3-11-013961-8, S. 940 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Helga Schultz: Der Verleger Friedrich Justin Bertuch als Kaufmann und Literaturpolitiker. (PDF; 289 kB) S. 9, abgerufen am 5. Januar 2019 (auf Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte. 2. Dezember 2008).
- Herbert G. Göpfert: Friedrich Justin Bertuch – Julius Campe. In: Reinhard Wittmann, Monika Estermann, Ernst Fischer, Ute Schneider (Hrsg.): Buch-Kulturen: Beiträge zur Geschichte der Literaturvermittlung; Festschrift für Reinhard Wittmann. Otto Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2005, ISBN 3-447-05260-0, S. 315.
- Eike Wolgast: Feste als Ausdruck nationaler und demokratischer Opposition – Wartburgfest 1817 und Hambacher Fest 1832. (PDF; 139 kB) S. 2 f., archiviert vom am 4. Februar 2014; abgerufen am 18. März 2013 ([Jahresausgabe] der Gesellschaft für burschenschaftliche [Geschichtsforschung] 1980/81/1982, herausgegeben von Horst Bernhardi und Ernst Wilhelm Wreden, o. O./o. J., S. 41–71).
- Joachim Bauer, Holger Nowak, Thomas Pester: Das burschenaftliche Jena. Urburschenschaft und Wartburgfest in der nationalen Erinnerung der Deutschen. In: Jürgen John, Justus H. Ulbricht (Hrsg.): Jena – Ein nationaler Erinnerungsort? Böhlau, Köln • Weimar • Wien 2007, ISBN 978-3-412-04506-7, S. 163 ff.
- Jürgen Müller: Der Deutsche Bund. 1815–1866. Band 78. Oldenbourg, München 2006, ISBN 3-486-55028-4, S. 7 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Joachim Bauer, Holger Nowak, Thomas Pester: Das burschenaftliche Jena. Urburschenschaft und Wartburgfest in der nationalen Erinnerung der Deutschen. In: Jürgen John, Justus H. Ulbricht (Hrsg.): Jena – Ein nationaler Erinnerungsort? Böhlau, Köln • Weimar • Wien 2007, ISBN 978-3-412-04506-7, S. 165.
- E. Wilmanns: Deutsche Geschichte vom Wiener Kongress bis zur Gegenwart. Nachdruck des Originals von 1935 I. Auflage. Europäischer Geschichtsverlag, Paderborn 1845, S. 11 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Heinrich August Winkler: Der lange Weg nach Westen – Deutsche Geschichte. vom Ende des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik. IV. Auflage. C. H. Beck, München 2002, ISBN 3-406-46001-1, S. 74 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Wolf D. Gruner: Der deutsche Bund. 1815–1866. C. H. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-58795-5, S. 41 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Harald Lönnecker: Karlsbader Beschlüsse. Abgerufen am 12. März 2013 (auf historicum.net, erstellt 17. Juni 2011).
- Thomas Christian Müller: Der Schmuggel politischer Schriften. Hrsg.: Nils Freytag, Dominik Petzold. Walter de Gruyter, Tübingen 2001, ISBN 3-484-35085-7, S. 256 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Thomas Birkner: Zensur. Archiviert vom 29. Dezember 2015; abgerufen am 12. März 2013 (auf historicum.net, erstellt 14. Februar 2011). (nicht mehr online verfügbar) am Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Jürgen Müller: Der Deutsche Bund. 1815–1866. Band 78. Oldenbourg, München 2006, ISBN 3-486-55028-4, S. 8 f.
- Wolf D. Gruner: Der deutsche Bund. 1815–1866. C. H. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-58795-5, S. 42 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Ernst Rudolf Huber, Dokumente zur deutschen Verfassungsgeschichte Band 1, Verlag Kohlhammer: „Karlsbader Beschlüsse“ – Bundes-Preßgesetz. Abgerufen am 12. März 2013 (Beschlüsse der Ministerkonferenz in Karlsbad vom 6. bis 31. August 1819, welche durch Beschluß der Bundesversammlung vom 20. September 1819 für den Deutschen Bund in Kraft gesetzt wurden; Bundes-Preßgesetz verlängert durch Beschluss der Bundesversammlung vom 16. August 1824 (auf unbestimmte Zeit); aufgehoben durch Bundesbeschluß über die Einführung der Preßfreiheit vom 3. März 1848; Bundesbeschluß über die Aufhebung der Bundes-Ausnahmegesetze vom 2. April 1848).
- Andreas Fahrmeir: Europa zwischen Restauration, Reform und Revolution 1815–1850. Oldenbourg, München 2012, ISBN 978-3-486-71606-1, S. 37.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 102 f.
- Jürgen Wilke: Grundzüge der Medien- und Kommunikationsgeschichte. UTB / Böhlau, Köln • Weimar • Wien 2008, ISBN 978-3-412-20169-2, S. 191 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte 1815–1845/49. IV. Auflage. C. H. Beck, München 2005, ISBN 3-406-32262-X, S. 362 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Wilhelm Kreutz: Hambach 1832. Deutsches Freiheitsfest und Vorbote des europäischen Völkerfrühlings. Hrsg.: Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz. Mainz 2007, S. 12–14 (als PDF Zugriff: 12. Januar 2013).
- Dr G. M. Kletke (Hrsg.): Die Staatsverträge des Königreichs Bayern von 1806 bis einschließlich 1858. Friedrich Pustet, Regensburg 1860, S. 310 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Wiener Congreß-Acte, Pariser Friedensverträge: Definitiv-Tractat zwischen Seiner Majestät dem Kaiser von Österreich, König von Ungarn und Böhmen, und Höchstihren Alliierten einer Seits, dann, Seiner Majestät dem Könige von Frankreich und Navarra anderer Seits. Abgerufen am 14. März 2013.
- Peter Geiss: Der Schatten des Volkes. Benjamin Constant und die Anfänge liberaler Repräsentationskultur im Frankreich der Restaurationszeit 1814–1830. Hrsg.: Gudrun Gersmann. Oldenbourg, München 2011, ISBN 978-3-486-59704-2, S. 143 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte 1815–1845/49. IV. Auflage. C. H. Beck, München 2005, ISBN 3-406-32262-X, S. 363 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Cornelia Foerster: Der Press- und Vaterlandsverein von 1832–1833. Sozialstruktur und Organisationsformen der bürgerlichen Bewegung in der Zeit des Hambacher Festes. Trierer Historische Forschungen, 1982, S. 59 (siehe Anm 232. Doll, S43. Die Regierung begründete ihr Vorgehen mit einem Dekret von 1810, das eine Konzessionserteilung, und zwar nur an politisch zuverlässige Drucker vorschrieb. Die Liberalen erkannten dieses Dekret nicht an, da es entgegen der französischen Gesetzgebung der Revolutionszeit ohne Mitwirkung und Zustimmung der Volksvertretung erlassen war. Vgl. J. Ph. Siebenpfeiffer, Die Institutionen Rheinbayerns, in Rheinbyern I, 1830, S. 29.197.).
- Der Umgang mit der Presse und deren Zensur wird auch auf die damaligen Behandlung der Deutschen Tribüne zurückgeführt und daraus verallgemeinert. In: Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 7, S. 99. & in: Elisabeth Hüls, Die Deutsche Tribüne 1831/32, Herbert Utze, München, S. 27
- Elisabeth Hüls, Die Deutsche Tribüne 1831/32, Herbert Utze, München, S. 28 f.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 13.
- Elisabeth Hüls: Johann Georg August Wirth (1798–1848), ein politisches Leben im Vormärz. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5256-0, S. 64 ff., S. 100.
- Elisabeth Hüls: Johann Georg August Wirth (1798–1848), ein politisches Leben im Vormärz. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5256-0, S. 64 ff., S. 121.
- Peter Kaeding: Johann Friedrich Cotta – Der Verleger der deutschen Klassik. Die Hand über der ganzen Welt. Klett-Cotta, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-7681-9712-0, S. 404 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Universität Stuttgart: Exposé zur Tagung Johann Friedrich Cotta (1764–1832) – Verleger, Unternehmer, Technikpionier. (PDF; 133 kB) Abgerufen am 27. Februar 2013 (auf uni-stuttgart.de, Auszug: Später gründete Cotta eine Literarisch-artistische Anstalt für lithographische Vervielfältigung und Kupferdruck, die Kunstdrucke und Landkarten herstellte und bei der die Zeitschriften Das Ausland und Das Inland erschienen.).
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 77.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 14.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 15.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 16 f.
- Dieses Journal… (Anzeige). In: Das Inland. Ein Tagblatt für das öffentliche Leben in Deutschland, mit vorzüglicher Rücksicht auf Bayern, 15. Juni 1831, S. 6 (online bei ANNO).
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 97.
- Haus der Bayerischen Geschichte (Bayrisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst): 5. Landtag: 1831 (3. Wahlperiode 1831–1836) – Sitzungsdauer: 20.02.1831-29.12.1831. Abgerufen am 16. März 2013 (6. Landtag: 1834 (3. Wahlperiode 1831–1836) – Sitzungsdauer: 04.03.1834-03.07.1834).
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 17 f.
- Elisabeth Hüls, Die Deutsche Tribüne 1831/32, Herbert Utze, München, S. 35.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 22.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 23.
- Bruno Bauer: Geschichte der constitutionellen und revolutionären Bewegungen im südlichen Deutschland in den Jahren 1831–1834. Band 1. Egbert Bauer, Charlottenburg 1845, S. 286 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 38.
- Elisabeth Hüls, Die Deutsche Tribüne 1831/32, Herbert Utze, München, S. 36.
- Seit 1820 erschien in München die Unterhaltungszeitschrift Flora. Redakteur war (1769–1843); Arzt, Professor der Geographie und Hofrat in München. In den 1830er Jahren erschien jedoch als Herausgeber und Redakteur ein Dr. [Andreas Christian] Birch. In Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 226.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 24.
- Zum Vergleich: Einkommen im 19. Jahrhundert in Westfalen (Grund für Auswanderung insbesondere der Dreißiger und Forty-Eighters nach Amerika): „Ein Ackerknecht verdiente zwischen 1 und 2 Taler pro Monat, ein erfahrener Großknecht maximal 30 Taler jährlich, hinzu kam Kost und Logis, so primitiv letztere auch war. Ihre weiblichen Pendants verdienten selten mehr als 1 Taler pro Monat, es sei denn als Weberin. Der Lohn für Weber, egal welchen Geschlechts, wurde auf etwa 2 Taler pro Monat geschätzt, plus Kost und Logis. Außer in ein paar sehr spezialisierten Gewerben verdienten andere Handwerker kaum mehr. Noch im Jahre 1861 schätzte ein Beamter in Tecklenburg, daß Handwerker nur etwa 20 bis 30 Taler jährlich zusätzlich zu ihrer Behausung und Verpflegung verdienten. […] Eine Summe von 60 Talern bedeutete also die Ersparnisse von einigen Jahren, […]“; in Walter D. Kamphoefner: Westfalen in der Neuen Welt – Eine Sozialgeschichte der Auswanderung im 19. Jahrhundert., Studien zur Historischen Migrationsforschung, V&R unipress, Göttingen, 2006, ISBN 3-89971-206-4, S. 63.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 37.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 79.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 35 f.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 26.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 27.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 27 f.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 28.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 29.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 30.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 30 f.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 31.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 32.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 32 f.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 15, S. 26, S. 32 und S. 36.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 33.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 34.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 35.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 34 f.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 32 und S. 35.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 31 f.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 42.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 35 und S. 41.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 41 f.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 43.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 40 f.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 42 f.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 43, S. 62 f.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 44.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 45.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 46.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 47.
- Eike Wolgast: Feste als Ausdruck nationaler und demokratischer Opposition – Wartburgfest 1817 und Hambacher Fest 1832. (PDF; 139 kB) S. 7, archiviert vom am 4. Februar 2014; abgerufen am 18. März 2013 ([Jahresausgabe] der Gesellschaft für burschenschaftliche [Geschichtsforschung] 1980/81/1982, herausgegeben von Horst Bernhardi und Ernst Wilhelm Wreden, o. O./o. J., S. 41–71).
- Wilhelm Kreutz: Hambach 1832. Deutsches Freiheitsfest und Vorbote des europäischen Völkerfrühlings. Hrsg.: Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz. Mainz 2007, S. 19 f. (als PDF Zugriff: 12. Januar 2013).
- Elisabeth Fehrenbach: Verfassungsstaat und Nationsbildung 1815–1871. Enzyklopädie Deutscher Geschichte. Band 22. Oldenbourg, München 2007, ISBN 978-3-486-58217-8, S. 14 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Johann Georg August Wirth: Das Nationalfest der Deutschen zu Hambach. Neustadt 1832, S. 4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Hans-Werner Hahn, Helmut Berding: Handbuch der Deutschen Geschichte / Reformen, Restauration und Revolution 1806–1848/49. Band 14. Klett-Cotta, 2009, ISBN 978-3-608-60014-8, S. 446 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 49 (Abschnitt über die Verflechtung von Deutsche Tribüne und PVV von Seite 47 bis 52)
- Rudolf Stöber: Deutsche Pressegeschichte. II. Auflage. UVK Verlagsgesellschaft, Konstanz 2005, ISBN 3-8252-2716-2, S. 231 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 47.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 52.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 428 f.
- Autor unbekannt: Aus den Papieren eines burschenschaftlichen Schlesiers. In: Dr. Lagmann (Hrsg.): Ruebezahl der Schlesischen Provinzblaetter. Band VI. Verlag Eduard Trewendt, Breslau 1857, S. 471 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 53.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 54 f.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 55.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 56, S. 59 f.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 58.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 59.
- In Baden waren die Voraussetzungen zur Gründung einer oppositionellen Zeitung günstig, denn Ende Dezember 1831 verabschiedete die Badener Kammer ein Pressegesetz, dass „alle Zensur der Druckschriften, welche im Großherzogthum Baden herauskommen, oder verbreitet werden“, aufgehoben war. In: Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 61.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 60.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 62 f.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 63.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 54 f.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 64.
- Anwesend waren: Siebenpfeiffer, Wirth, Schüler, Savoye, Brüggemann, Georg Strecker, Hütlin (Bürgermeister von Konstanz), Delisle (Gemeinderat von Konstanz), Cornelius, Funck, von Rauschenplat, Stromeyer, Hallauer, Meyer, Huda, Berchelmann, Venedey und mehr durch Zufall Benjamin Ferdinand von Schachtmeyer (Rittmeister a. D.); In: Benjamin Krebs: Darlegung der Haupt-Resultate aus den wegen der revolutionären Complotte der neueren Zeit in Deutschland geführten Untersuchungen. Frankfurt am Main 1838, S. 26 und In: Anton Bauer: Strafrechtsfälle. Göttingen 1837, S. 286.
- Wilhelm Kreutz: Hambach 1832. Deutsches Freiheitsfest und Vorbote des europäischen Völkerfrühlings. Hrsg.: Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz. Mainz 2007, S. 32 (als PDF Zugriff: 12. Januar 2013).
- Max Mendheim: Wirth, Johann Georg August. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 43, Duncker & Humblot, Leipzig 1898, S. 531–533.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 79 f.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 77–79.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 81 f.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 85.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 82.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 82–84.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 80.
- Ernst Ludwig Heim: Neuer Nekrolog der Deutschen – Zweiter Theil. Zwölfter Jahrgang, 1834 Auflage. Druck und Verlag von Bernh. Fr. Voigt, Weimar 1836, S. 921 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Elisabeth Hüls, Die Deutsche Tribüne 1831/32, Herbert Utze, München, S. 30 f.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 66.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 90–98, 103–153 (siehe einzelne Kapitel zu ausgewählten Ereignissen in der Zeit)
- Christian Jansen: Historische Zeitschrift. Band 296, Heft 1 (Februar 2013), Münster, S. 222–223r
- Josef Leeb: Wahlrecht und Wahlen zur Zweiten Kammer der bayerischen Ständeversammlung im Vormärz (1818–1848) Band=Teilband I. In: Schriftenreihe der historischen Kommission bei der bayerischen Akademie der Wissenschaft Band 55. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1996, ISBN 3-525-36048-7, S. 118 (online auf digitale-sammlungen.de).
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 33 (siehe Anmerkung 193: Metternich wird als Drahtzieher angesehen)
- Elisabeth Hüls, Die Deutsche Tribüne 1831/32, Herbert Utze, München, S. 33 f.
- Bruno Bauer: Geschichte der constitutionellen und revolutionären Bewegungen im südlichen Deutschland in den Jahren 1831–1834. Band 2. Egbert Bauer, Charlottenburg 1845, S. 142 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 76.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 36.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 20.
- Zum Vergleich: Eduard von Schenk (Innenminister bis Mai 1831) stufte 36 Abgeordnete mit politisch unklarer Ausrichtung ein und 46 Personen galten für ihn als Oppositionelle. In: Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 19, 491.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 19 f.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 51.
- Cornelia Foerster: Der Press- und Vaterlandsverein von 1832–1833. Sozialstruktur und Organisationsformen der bürgerlichen Bewegung in der Zeit des Hambacher Festes. Trierer Historische Forschungen, 1982, S. 67.
- Edda Ziegler: Literarische Zensur in Deutschland 1819–1848. Hrsg.: Allitera Verlag. II. Auflage. Allitera Verlag, München 2006, ISBN 3-86520-200-4, S. 77 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 128.
- Johann Georg Krünitz: ökonomisch-technologische Enzyklopädie. Band 195. Paulische Buchhandlung, Berlin 1848, S. 80 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 65 f.
- Zum Vergleich: Susanne Lachenicht stellt in Bezug auf das Quartformat in der Zeit der Französischen Revolution im Raum Elsass fest, dass es von mehreren Zeitungen verwendet wurde. Vorteil bot der größere Raum für die Gestaltung des Blatts. Pro Seite konnten ein Drittel mehr Information vermittelt werden als beim Oktavformat. Zudem hatten Zeitungen im Quartformat einen seriöseren und solideren Ruf als jene, die im Oktavformat erschienen. In: Susanne Lachenicht: Information und Propaganda. Die Presse deutscher Jakobiner im Elsass (1791–1800). Oldenbourg, München 2004, ISBN 3-486-56816-7, S. 202 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 24, S. 25.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 40.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 39.
- Verm. Nachr. Aus Rhein-Bayern. In: Vereinigte Ofner-Pester Zeitung / Intelligenzblatt zur vereinigten Ofner und Pesther Zeitung / Vereinigte Ofner-Pesther Zeitung / Intelligenzblatt zur Vereinigten Ofner-Pesther Zeitung, 15. März 1832, S. 7 (online bei ANNO).
- Deutschland. In: Wiener Zeitung, 17. März 1832, S. 3 (online bei ANNO).
- Zum Vergleich erstens: „verdiente ein Knecht in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts etwa 60 Gulden, eine Magd 30 Gulden, der Karlsruher Oberbürgermeister etwa 300 Gulden und sein Stadtdiener 125 Gulden sowie ein Pfarrer bis zu 500 Gulden im Jahr. Daneben gab es zumeist noch Naturalleistungen“. In Peter Pretsch: Gulden, Mark, Euro – geprägt in Karlsruhe., in Vom Gulden zum Euro – 175 Jahre Münzstätte Karlsruhe. INFO Verlagsgesellschaft, Karlsruhe 2002, ISBN 3-88190-290-2, S. 14 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
Zum Vergleich zweitens: Der Journalist Moritz Saphier verdiente als Spitzel im Dienst des Fürsten von Metternich ein Jahresgehalt in Höhe von 1.500 fl. In: Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 39.
Zum Vergleich drittens: Georg Fein rechnete als Mitredakteur mit einem Einkommen von 1.000 bis 1.200 fl. und ging davon aus, dass er mindestens 800 fl. erhalten würde. In: Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 80. - Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 41.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 16.
- Hans Pohl: Zur Entwicklung der Formen der Betriebs- und Unternehmensorganisation, insbesondere der Großorganisation im Verhältnis zum persönlich geführten Geschäft. In: Wirtschaft, Unternehmen, Kreditwesen, soziale Probleme – Ausgewählte Aufsätze Teil 1 – VSWG–Beihefte 178,1. Franz Steiner, Stuttgart 2005, ISBN 3-515-08583-1, S. 540.
- Hans Pohl: Zur Entwicklung der Formen der Betriebs- und Unternehmensorganisation, insbesondere der Großorganisation im Verhältnis zum persönlich geführten Geschäft. In: Wirtschaft, Unternehmen, Kreditwesen, soziale Probleme – Ausgewählte Aufsätze Teil 1 – VSWG–Beihefte 178,1. Franz Steiner, Stuttgart 2005, ISBN 3-515-08583-1, S. 561.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 50, 51 f und S. 58.
- Jörg Requate: Journalismus als Beruf: Entstehung und Entwicklung des Journalistenberufs im 19. Jahrhundert. Deutschland im internationalen Vergleich (= Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft. Band 109). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1995, ISBN 3-525-35772-9, S. 118 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Elisabeth Hüls, Die Deutsche Tribüne 1831/32, Herbert Utze, München, S. 34.
- Michael Kotulla: Deutsche Verfassungsgeschichte. Vom Alten Reich bis Weimar (1495–1934). Springer, Berlin / Heidelberg 2008, ISBN 978-3-540-48707-4, S. 410.
- Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte 1815–1845/49. IV. Auflage. C. H. Beck, München 2005, ISBN 3-406-32262-X, S. 364 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 8.
- Heinrich Heine: Heinrich Heine's Sämmtliche Werke. Sechster Band: Vermischte Schriften (Zweite Abtheilung.). VII. Auflage. Verlag von Schäfer und Koradi, Philadelphia 1871, S. 150 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Auszug: „Eine kleine Fraction zweigte sich dem Liberalismus aus und verfolgte revolutionäre Zwecke. Sie rekrutierte sich aus der burschenschaftlichen Jugend, welche romantische Franzosenfresserei mit französischem Republikanismus zu vertauschen bereit war; es hielten sich aber auch Männer zu ihr, welche wie Johann Georg August Wirth, dessen Journal ‚die deutsche Tribüne‘ seine Landsleute wieder die Sprache des patriotischen Zornes lehrte, im Geiste der Befreiungskriege dem Franzosenthum abgeneigt blieben und die Idee der Republik nur auf nationaler Basis verwirklicht sehen wollten. […] Die Demagogen – das war ihre offizielle Bezeichnung – täuschten sich grausam und sollten zu ihrem bitteren Schaden erfahren, daß allerdings zuweilen die französische, nie aber die deutsche Geschichte Sprünge macht“. Siehe Johannes Scherr, Deutsche Kultur- und Sittengeschichte. 2. Auflage. Otto Wigand, Leipzig 1858, S. 497.
- Johannes Scherr: Deutsche Kultur- und Sittengeschichte. II. Auflage. Otto Wigand, Leipzig 1858, S. 497 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Johann Jakob Honegger: Grundsteine einer allgemeinen Culturgeschichte der neusten Zeit. Dritter Band: Das Julikönigthum und die Bourgeoisie. III von V. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1871, S. 106 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Heinrich von Treitschke: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Vierter Teil: bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Reprint des Originals aus dem Jahr 1927, I. Auflage. Europäischer Geschichtsverlag, Paderborn 2011, ISBN 978-3-86382-473-0, S. 238 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Stimme gegen die Journale der Aufwiegler in Deutschland. In: Berliner politisches Wochenblatt / Außerordentliche Beilage zum Berliner politischen Wochenblatt, 10. Dezember 1831, S. 3 (online bei ANNO).
- Manfred Treml: Bayerns Pressepolitik zwischen Verfassungstreue und Bundespflicht (1815–1837). Ein Beitrag zum bayrischen Souveränitätsverständnis und Lonsistenz im Vormärz. In: Beiträge zu einer historischen Strukturanalyse Bayerns im Industriezeitalter, Band 16. Duncker & Humblot, Berlin 1977, ISBN 3-428-04016-3, S. 185 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte 1815–1845/49. IV. Auflage. C. H. Beck, München 2005, ISBN 3-406-32262-X, S. 527 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 7 ff., S. 98 ff.
- Elisabeth Hüls, Die Deutsche Tribüne 1831/32, Herbert Utze, München, S. 40 f.
- Elisabeth Hüls, Die Deutsche Tribüne 1831/32, Herbert Utze, München, S. 42–44.
- Elisabeth Hüls, Hedwig Herold Schmidt: Deutsche Tribüne. Band 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente. S. 98.
- Ernst Grosse: An den Doctor Wirth, Herausgeber der Deutschen Tribüne. Nach dem Duell mit Herrn von Heidegg in München. In: Lieder aus der Verbannung. Volkhart'sche Buchhandlung, Augsburg 1832, S. 37 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Hof.de (Website der Stadt Hof (Saale)): Wirth-Denkmal. Abgerufen am 10. Februar 2013 (auf www.hof.de, 15. Oktober 2009).
- Studio Franken des Bayerischen Rundfunks: Denkmal-Posse – Umstrittenes Wirth-Denkmal in Hof . Archiviert vom 12. April 2013; abgerufen am 10. Februar 2013 (auf Bayerischer Rundfunk, 25. November 2012). am
- Thomas Nagel: Johann-Georg-August-Wirth-Preis. Archiviert vom 10. Februar 2013; abgerufen am 29. November 2012. am
- homburg.de: Ein Juwel der Stadtgeschichte – Homburg erinnert in der Eisenbahnstr. 11 an Wirth. Archiviert vom 5. Januar 2019; abgerufen am 5. Januar 2019 (auf www.homburg.de, 25. April 2012). (nicht mehr online verfügbar) am Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Bernhard Reichhart: Ein Zeichen für die Freiheit. Abgerufen am 5. März 2013 (auf Saarbrücker Zeitung. 23. April 2012).
- Paul Hoser: Deutsche Tribüne (1831–1832). Herausgegeben von J.G.A. Wirth. Neu herausgegeben von Wolfram Siemann und Christof Müller-Wirth – Elisabeth Hüls / Hedwig Herold-Schmidt (Bearb.). Abgerufen am 10. März 2013 (auf Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte, 2. Dezember 2008).
- Dieter Langewiesche: Johann Georg August Wirth (Hrsg.) – Deutsche Tribüne (1831–1832). Abgerufen am 19. Februar 2013 (in Perlentaucher, 7. August 2008).
Autor: www.NiNa.Az
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Die Deutsche Tribune war eine vom 1 Juli 1831 bis zum 21 Marz 1832 herausgegebene und an allen Wochentagen angedachte Tageszeitung Sie wird zu den bedeutendsten freiheitlichen Oppositionszeitungen gezahlt die wahrend der Restaurationszeit sowie zu Beginn des Vormarz erschienen Zuerst war das Blatt in Munchen ansassig Mit Umzug der Redaktion verlagerte sich der Standort zum Jahreswechsel 1831 32 nach Homburg Einband der gesammelten Deutschen Tribune fur das Jahr 1832 Original im Stadtarchiv Homburg Johann Georg August Wirth war der Herausgeber und Hauptredakteur der Deutschen Tribune Der Kaufmann 1790 1870 finanzierte die Grundung Friedrich Ludwig Lindner arbeitete in der Redaktion zu Anfang mit seine Stelle fullte Georg Fein nach Abgang aus Der Redaktion gehorte Christian Scharpff zu Ende an Neben den redaktionellen Autoren sowie Schriftstellern bot die Zeitung auch Lesern die Moglichkeit ihre Meinung in Artikeln zu aussern Die Zeitung berichtete uber Ereignisse im europaischen Ausland den Deutschen Bund und einzelne deutsche Staaten Das Blatt thematisierte besonders Vorgange im Konigreich Bayern Die Deutsche Tribune schmahte in streitbarem Tonfall regierungsnahe Zeitschriften Kritik bekam die Zeitung als Antwort in gleicher Weise zuruck Einleitende Artikel rasonierten uber Massnahmen der Obrigkeit Vorgehen gegen Vertrieb Herstellung und Mitarbeiter durch das Konigreich Bayern wie des Deutschen Bundes auf verlangen von Mitgliedsstaaten behinderten die Deutschen Tribune Aufgrund der verletzten Wurde des Bundes und weiterer Vorwurfe sowie der in Bayern ubergangenen Vorzensur kam es Anfang Marz 1832 zum Verbot Wirth war Mitbegrunder des Deutschen Vaterlandsverein zur Unterstutzung der freien Presse Deutscher Press und Vaterlandsverein Am 3 Februar 1832 erschien in der Deutschen Tribune der Artikel Deutschlands Pflichten worin Wirth zum ideellen als auch materiellen Beitrag am Verein aufrief Da die Zeitung den Werdegang des Vereins begleitete wird sie als Vereins und im weiteren Sinne als Parteizeitung betrachtet Das zeitgleiche Verbot des Blatts sowie Vereins im Zuge eines allgemeinen Vereinsverbots fuhrten im Volk zu Anteilnahme Der Freispruch Wirths und die daraus sich andeutende Ungerechtigkeit des Vereinsverbots begunstigten das Hambacher Fest Wirth plante zeit seines Lebens zuletzt 1848 die Deutsche Tribune erneut herauszugeben ohne dass er dieses Vorhaben je umsetzte Einfluss der Restauration auf die PresseKarte Europas nach dem Wiener Kongress Grenze des Deutschen Bundes 1815 Russland Frankreich Vereinigtes Konigreich Preussen Osterreich und habsburgischer Besitz Napoleon Bonapartes Ara ging mit der Niederlage in den Befreiungskriegen zu Ende Die Sieger teilten auf dem Wiener Kongress 1814 bis 1815 Mitteleuropa auf und zogen neue Grenzen Der Deutsche Bund als zusammengesetzter Staat trat in die Nachfolge des Heiligen Romischen Reichs ein Die europaischen Monarchen strebten eine absolutistische Regierungsform an sie wollten souveran gegenuber Ihresgleichen sein und moglichst unumschrankt soweit es ihnen die jeweilige Verfassung erlaubte uber die breiten Volksschichten der Standegesellschaft herrschen Die Restauration bedeutete nicht ein Wiederherstellen der kleinen Territorien Dennoch sicherten staatliche Hegemonialinteressen den Erhalt von Kleinstaaten im deutschen Sprachraum Nach Ansicht von Wolfgang Hardtwig waren die Modernisierungsprozesse des Staatswesens hin zur Nations und Nationalstaatsbildung in Deutschland im Vergleich zu Frankreich England oder Spanien auseinanderklaffend Konkrete Vorstellungen einer nationalstaatlichen Einigung vermehrten sich in Deutschland ab 1815 Sowohl diejenigen die Volkssouveranitat forderten als auch ihre Gegner auf der Seite der Fursten strebten in Deutschland den Einheitsstaat an Die Monarchen beabsichtigten mit der Deutschen Bundesakte die Vereinheitlichung von Gesetzen im Jahr 1815 Die Oberhaupter kamen jedoch nur in Einzelmassnahmen zu einer Einigung weil Interessengegensatze bundeseinheitliche Regelungen verhinderten Das Harmonisieren der Pressegesetze war davon ebenso betroffen Den Rahmen fur die Presse regelte die Bundesakte unter Artikel 18 d Die restaurativen Verhaltnisse der mitunter als Ara oder System Metternich bezeichneten Zeit ab 1815 bedingten einen Ruckzug des Volkes durch politisch motivierte Enttauschung in das Privatleben Das Verhalten der Burger war zumeist rechtschaffen also bieder um nicht in Konflikt mit der Obrigkeit zu geraten Zensur entzog der Burgerschaft das Wort Uberwachung begangen durch Spitzel war alltaglich Karl August Herzog von Sachsen Weimar Eisenach fuhrte abweichend zur gemeinen Handhabung 1817 ein liberales Pressegesetz ein das er bis 1820 beibehielt und bot damit in dieser Zeit eine weitgehende Pressefreiheit Im Schutz des Herzogtums stieg Ludwig Wielands Oppositionsblatt oder Weimarische Zeitung zur vielbeachteten Schrift auf Die von Friedrich Justin Bertuch verlegte radikal freiheitliche Zeitung mischte sich in die politischen Kampfe um deutsche Verfassungen ein und stand deswegen im Konflikt mit Hof Regierung und Gesellschaft des klassischen Weimars Mit dem Blatt verbreiteten sich aufklarerische Gedanken aus der Universitatsstadt Jena unter den Studenten Die nationale Einigung anstrebend und die monarchische Souveranitat in Frage stellend waren beispielsweise die um 1811 von Friedrich Ludwig Jahn begrundeten Turnbewegung und die sich in Urburschenschaften organisierenden Studenten Trager des Unmuts an den politischen Verhaltnissen Die Studenten waren zahlreiche Teilnehmer an den Befreiungskriegen wie im Lutzowschen Freikorps Die studentischen Urburschenschaftler strebten dem Leitsatz Freiheit Ehre Vaterland nach und traten fur die moralische und intellektuelle Erneuerung des Studentenlebens ein Ihre Unzufriedenheit fand 1817 Ausdruck beim Wartburgfest und damit politische Beachtung Von damals 8 500 deutschen Studenten versammelten sich etwa 450 Burschen und forderten nebst dem ersten Grundsatz Ein Deutschland ist soll sein und bleiben die Pressefreiheit Dem aufbegehrenden Treffen folgte die Unterdruckung der als Demagogen Volksverfuhrer bezeichneten Jugend und Professoren Der Frankfurter Bundestag erliess Bestimmungen gegen die sogenannten revolutionaren Umtriebe am 20 September 1819 die nach Meinung des deutschen Historikers Thomas Nipperdey in einem mehr als fragwurdigen Eilverfahren zustande kamen Die als Karlsbader Beschlusse bekannten Gesetze verkehrten die 1815 erklarten Absichten aus Artikel 18 d ins Gegenteil Metternich hatte seinem Staatsverstandnis nach daran Anteil Das Vorgehen gegen Ultraliberale wurde durch die Beschlusse rechtlich anerkannt Fur die Presse bedeutete dies Vorzensur Dies galt fur alle Schriften die als tagliche Blatter oder heftweise erschienen und weniger als 20 Bogen 320 Seiten im Druck aufwiesen Der Deutsche Bund erlaubte sich mit dem sechsten Paragraphen des Bundes Pressegesetzes selbst tatig zu werden wenn die Wurde des Bundes angegriffen sei Der Bund richtete als Beobachtungsstatte die Bundestagskommission in Pressangelegenheiten ein Die Einzelstaaten behielten sich jedoch weiterhin vor die Zensur je nach Verfassung verschieden zu handhaben Die Beschlusse von Karlsbad galten zunachst funf Jahre 1824 verlangerten die Deutschen Staaten das Abkommen unbefristete Ausser Kraft gesetzt wurde das Gesetzeswerk wahrend der Deutschen Revolution 1848 49 Die Regierenden verabschiedeten auch in anderen europaischen Landern beschrankende Gesetze So beschrankte England im selben Jahr mit den Six Acts die Presse und Versammlungsfreiheit Ein Jahr spater nahm Frankreich die Vorzensur ins Gesetzeswerk wieder auf Weiterhin verbot der franzosische Staat kritische Zeitungen Zudem ermoglichten die franzosischen Gesetze die vorbeugende Gefangennahme von sogenannten Verschworern fur drei Monate Die Verfassung des Konigreichs Bayern von 1818 garantierte zwar Freyheit der Meinungen niedergesetzt in Titel IV 11 jedoch waren fur die Presse gesetzliche Beschrankungen gegen den Missbrauch durch die III Verfassungsbeilage eingearbeitet Zensur beschrankte politische und periodische Schriften wobei das Wort politisch zunachst so ausgelegt wurde dass es lediglich fur andere Staaten und auswartige Politik galt Fur den deutschen Medienwissenschaftler Jurgen Wilke verband sich mit dem Amtsantritt des bayerischen Konigs Ludwig I ab 1825 zunachst ein gedeihliches Klima fur die Presse Innenpolitische Themen blieben von Vorzensur befreit Der Regent strebte gegenuber dem Deutschen Bund und den Standen eine eigenstandige Politik an Die franzosische Julirevolution von 1830 als auch der Novemberaufstand im sogenannten Kongresspolen begeisterten die Oppositionellen Die Lebensmittelpreise stiegen in der Zeit zwischen 1829 und 1832 um mehr als ein Drittel Zu Unmut fuhrten zusatzlich Mauten Zoll und Steuerabgaben Das Verhaltnis zwischen Presse und Staat verschlechterte sich Die Freiheit die Ludwig I der Presse bis dahin einraumte galt ihm nun als gefahrlich Sitzplatzzugewinne der Oppositionellen in der Zweiten Kammer der Bayerischen Standeversammlung bei den Neuwahlen im Dezember 1830 fuhrten zu Begeisterung aber auch zu Tumulten wie an der Munchner Universitat Das Geschehen wurde staatsseitig als Unruhen aufgefasst und Ludwig I fand darin den Anlass zur Umsetzung von Massnahmen die die Pressezensur am 28 Januar 1831 verscharften Im Streit mit der Opposition in der Zweiten Kammer musste die Regierung einlenken sie nahm die Presseverordnung am 12 Juni des gleichen Jahres zuruck 1816 trat das Kaisertum Osterreich im Vertrag von Munchen den Rheinkreis an das Konigreich Bayern ab Dieser Teil der linksrheinischen Region war wahrend des Wiener Kongresses Osterreich zugeschlagen worden Die franzosische Erklarung der Menschen und Burgerrechte aus dem Jahre 1789 beinhaltete auch die Pressefreiheit Jedoch wurde sie in der Folgezeit der Franzosischen Revolution eingeschrankt Unter napoleonischer Herrschaft kamen weitere Erlasse mit einschrankenden Massnahmen hinzu Mit dem Dekret vom 5 Februar 1810 benotigten alle Drucker eine staatliche Erlaubnis und mussten vereidigt sein Zudem wurde mit dem Dekret die Vorzensur wieder eingefuhrt und politisch unangepasste Zeitungen konnten beschlagnahmt werden Die wahrend der napoleonischen Ara im Rheinbund eingefuhrten Verfassungsrechte konnte die neue Obrigkeit aus Bayern nicht vollstandig aufheben Das durch den code civil gepragte Recht blieb in Teilen erhalten Nach Rechtsauffassung der bayerischen Obrigkeit waren Rechtsvorschriften aus napoleonischer Zeit im Rheinkreis gultig Liberale Oppositionellen bezweifelten die Gultigkeit da diese entgegen der franzosischen Gesetzgebung der Revolutionszeit ohne Mitwirken und Befurworten durch Volksvertreter zustande gekommen waren Allgemein verfugten die Behorden uber verschiedene Zwangsmittel gegen Zeitungen die Regierung lancierte Artikel in Zeitschriften um die Offentliche Meinung im eigenen Sinn zu beeinflussen Gegenartikel um missbilligte Zeitschriften in Verruf zu bringen liessen die Regenten uber Mittelsmanner einfliessen Urheber von Schriften mussten Herkunftsangaben machen Des Weiteren erfolgten Beschlagnahmungen von Zeitungen und Flugblattern Fur Kontrollen setzten die Zensoren ungunstige Zeiten an und fuhrten die Arbeit langsam aus um die Aktualitat zu beeintrachtigen Die Behorden griffen in den Vertrieb ein verweigerten Druckern die notwendige Erlaubnis und verurteilten Journalisten zu Geld und Gefangnisstrafen Die Ausweisung missliebiger Schriftsteller ausser Landes war ein weiteres Mittel Die zensierten Schriften hatten fur die Kosten der Zensur aufzukommen Das Konigreich Preussen setzte hierzu am 1 Januar 1825 eine Vorschrift in Kraft Zum Unterlaufen der Zensurvorschriften pendelten die Zeitungen zwischen verschiedenen Staaten Aufbegehrende Aussagen versteckten Autoren und Redakteure immer besser Psychologen wie Sigmund Freud beschaftigten sich spater mit der Vorgehensweise Die Zeitung Inland als VorboteAbbildung von Johann Georg August Wirth auf dem Hambacher Tuch Johann Georg August Wirth erlangte vor dem Erscheinen der Deutschen Tribune Bekanntheit Er trat wahrend seines 1817 begonnenen Studiums der Rechtswissenschaften mehreren Studentenverbindungen bei und engagierte sich gemass seinen Idealen Zuerst folgte er der mit dem Studium eingeschlagenen Berufswahl begann aber im Jahr 1831 seine journalistische Tatigkeit mit der Herausgabe des Kosmopoliten in Bayreuth Das kurzlebige Blatt fuhrte in der ersten Ausgabe vom 4 Januar das Thema Pressefreiheit mit gleichnamig betiteltem Artikel auf Im Marz 1831 fand Wirth eine Stelle bei der 1827 in Munchen gegrundeten Literarisch artistischen Anstalt der Cotta sche Verlagsbuchhandlung fur lithographische Vervielfaltigung und Kupferdruck nebst Buch Kunst und Landkartenhandel Die renommierte regierungsnahe Stuttgarter Buchhandlung verlegte in der Zweigstelle die Zeitungen Das Ausland und Johann Friedrich Cottas Geschaftsfuhrer war Friedrich Sonntag Wirth wurde als Redakteur fur das Inland beschaftigt Im Streit uber den Inhalt wunschte Konig Ludwig I im April 1831 dass Cotta als Verleger von Wirth Abstand nehmen solle Das Blatt habe in alter Ausrichtung zu erscheinen Indem Cotta die Herausgabe des Inlands am 30 Juni 1831 beendete kam er der ministeriellen Schliessung zuvor Die Deutsche Tribune erschien einen Tag spater Im Inland bewarb Wirth die neue Zeitung Dieses Journal wird unter dem Namen die deutsche Tribune vom 1 July an ins Leben treten und in Gross Quart Format auf feinem Velinpapier taglich erscheinen Der Character des Blattes soll im Wesentlichen jenem des Inlandes d h der neuesten Zeit gleich bleiben der Inhalt jedoch ungleich mannichfaltiger werden und vorzugsweise politische Gegenstande umfassen Vertheidigung und Verbreitung der constitutionellen Principien ist die Hauptaufgabe der deutschen Tribune Da das Journal Baiern zunachst angehort und weil das offentliche Leben in Baiern auf die Entwicklung constitutioneller Gesinnungen in andern deutschen Landern einen grossen Einfluss hat so wird den bairischen Staatsangelegenheiten eine vorzugliche Aufmerksamkeit zwar gewidmet werden allein Hauptthema bleiben immer die allgemeinen deutschen Interessen Gegen die baierische Regierung wird die deutsche Tribune das System entschiedener und nachdrucklicher Opposition oder aufrichtiger und eifriger Unterstutzung annehmen je nachdem das Gouvernement auf der constitutionellen Bahn Ruckschritte oder Fortschritte zu machen und den Interessen und Bedurfnissen der Nation zuwider oder denselben gemass zu handeln geneigt ist Die deutsche Tribune wird die aussern politischen Verhaltnisse Deutschlands und die europaische Politik uberhaupt in ihr Gebiet ziehen jedoch mehr raisonnirend als erzahlend behandeln und mit Ausnahme der wichtigsten Tages Chronik nur Originalaufsatze oder solche Artikel liefern welche wegen der traurigen Verhaltnisse der deutschen Presse in andern Zeitungen nicht erscheinen durfen J G A Wirth Anzeige in Das Inland vom 15 Juni 1831 Leser erfuhren vorab von der Ausrichtung im Sinne einer Wiedergeburt Deutschlands unter strikter Verfolgung des constitutionellen Principes Wirth wollte die freie Presse zensierte Artikel aus anderen deutschen Staaten sollten unzensiert lesbar sein Wirths redaktionelle Arbeit beim Inland umfasste etwa einhundert Ausgaben Der Redakteur erhielt wahrend dieser Zeit Kontakte zu Abgeordneten der Standeversammlung in Bayern Die Sitzungsperiode der funften Zweiten Kammer reichte vom 20 Februar bis zum 29 Dezember 1831 Die Zeitung berichtete ausfuhrlich uber Themen und Beschlusse der Standeversammlung da diese von gesellschaftlichem Interesse waren Die sechste bayerische Zweite Kammer trat erst drei Jahre spater 1834 erneut zusammen Nach der Ansicht des deutschen Historikers Manfred Treml habe sich die regierungsnahe Zeitschrift Inland unter Wirth zu einem der fuhrenden Oppositionsblatter entwickelt Wirths politisches Profil habe sich in konstitutionell liberaler Ausrichtung gescharft Sonntag beteiligte sich als Geldgeber an der Vorfinanzierung der Deutschen Tribune Cotta hatte keine Einwande gegen die Beteiligung Allerdings bestand er auf eine Bitte alles zu unterlassen was ihn in die Nahe mit Wirths Werk ruckte Dennoch glaubten zeitgenossische Beobachter wie auch Konig Ludwig I dass zwischen Wirth und Cotta eine Verbindung bestunde trotz gegenteiliger Beteuerung Die Vermutung fusste auch auf dem Zirkulieren von Vorbestellungslisten Sonntag fuhrte darin die Deutsche Tribune neben anderen Produkten der Literarisch artistischen Anstalt auf um wie er sagte seinen Bekanntenkreis fur das Blatt zu interessieren Cotta beklagte sich daruber im Briefwechsel bei seinem Geschaftsfuhrer ErscheinungsverlaufSitz in Munchen Die Deutsche Tribune erschien erstmals in Munchen am 1 Juli 1831 Das Konigreich Bayern war besorgt wegen der im Vorfeld verlautbarten Ausrichtung Staatliche Stellen beobachteten die Zeitung von der ersten Auflage an Wirth beabsichtigte zu Beginn nicht den von der Verfassung vorgegebenen Rahmen zu ubertreten Die Anfangsausgaben blieben unzensiert weil die Aufsichtsbehorde es versaumte einen Kontrolleur zuzuteilen Erst die sechste Ausgabe kam zur Durchsicht Wirth umging die Zensur der darin enthaltenen Artikel durch Veroffentlichung der gestrichenen Inhalt in einem Flugblatt mit dem Titel Politische Kapuzinerpredigt und der Aussage Wir ersuchen alle Zeitungsredactionen und Schriftsteller welchen von der Censur Artikel gestrichen werden solche uns mitzutheilen Wir werden dieselben sodann in unserem Blatt oder durch Flugblatter zur Publicitat bringen Fur Argernis sorgte die Deutsche Tribune auf internationaler Ebene nach einer Woche Die preussische Gesandtschaft beschwerte sich beim bayerischen Aussenminister Joseph von Armansperg Andere Staaten taten ihren Unmut ebenso kund Die Zensoren beklagten die Erfolglosigkeit ihrer Arbeit Mitte des Monats Unterhaltungszeitschrift Nr 69 vom 29 Juli 1831 Munchen Anzeige Die deutsche Tribune ist in den preussischen Staaten verboten wenigstens ist es den preussischen Postamtern untersagt dieses Blatt zu befordern und Bestellungen darauf anzunehmen Die Kontrolleure veranlassten Beschlagnahmungen von Ausgaben und Flugblattern Die Polizeibehorden wurden angewiesen eine Strafe von funfzig Talern gegen Drucker auszusprechen die politische Flugblatter herstellten Die Geldstrafe war existenzbedrohlich Es erhob sich Widerspruch das bayerische Innenministerium unter Johann Baptist von Sturmer lenkte Ende Juli 1831 ein Das Ministerium erklarte die Strafe gegen Drucker als auch die Zensur von Flugschriften fur unzulassig Eine andere Art Wirth auf einzuwirken schlug ebenso am Monatsende fehl Es gelang nicht ihn als Redakteur fur die Regierung anzuwerben Der Mitredakteur Friedrich Ludwig Lindner gab dem Werben nach Georg Fein fullte zunehmend die freie Stelle aus Der bayerische Staat ersann nach Scheitern der ersten Versuch neue Strategien So lancierte der Konig Gegenartikel uber Vertraute Auf zwischenstaatlicher Ebene beeintrachtigten Regierungen die Vertriebswege Wirth liess zusatzlich zur Deutschen Tribune zwei andere Schriften erscheinen Im Verbund wollte der Herausgeber unter Einhaltung der Pressebestimmungen Zensurmassnahmen unwirksam machen Ab dem 19 Juli 1831 war das Oppositions Blatt fur Baiern zu beziehen Diese Zeitschrift informierte uber bayerische Belange Die Anwendung der Karlsbader Beschlusse nicht erlaubend sollte das bayrische Oppositions Blatt wie ein grosses Werk also alle Einzelausgaben der Zeitung zusammengezahlt in unbestimmten Zeitraumen mit einem Umfang von mehr als 30 Bogen erscheinen Seit Rucknahme der Presseverordnung war es gestattet uber innerbayerische Themen ohne Zensur zu berichten Das liberale Deutschland sollte als dritte Schrift zu lesen sein Mit einem Umfang von 60 bis 90 Blattern zu einem halben Bogen gab Wirth die Zeitung ab dem 3 August heraus Inhaltlich waren die Schriften aufeinander abgestimmt mussten aber einzeln bestellt werden Sonntag und Wirth besprachen zusatzlich die Auflage einer zielgruppenspezifischen Zeitung fur Bauern Die sogenannte Bauernzeitung sollte den Stand hinsichtlich seiner Verfassungsrechte aufklaren Der rechtskundige Wirth wollte in der Zeitung Beratung leisten Die Bauernzeitung verfolgten die beiden aber nicht weiter Ende August 1831 nahm Wirth gegenuber den Zensoren eine neue Haltung ein Die beanstandenden Behorden mussten seiner Ansicht nach den Nachweis erbringen gegen welche gesetzliche Bestimmung verstossen worden sei und dies entsprechend belegen Er liess sodann gestrichene Textstellen unzensiert abdrucken Die Behorden verhangten daraufhin Geldstrafen um Wirth vom Druck abzuhalten Der Herausgeber legte gegen die Massnahme Widerspruch ein Hierzu fuhrte er aus dass es kein Gesetz gabe welches gestrichene Stellen zu drucken verbiete Uber 10 000 Taler summierten sich in kurzer Zeit Anlasslich der Forderung spottete der Redakteur am 7 September nach einer mathematischen Progression die Hohe der Strafe verdoppelte sich beginnend mit 10 Talern gleiche die Deutsche Tribune bald den Staatshaushalt Bayerns allein aus Das Innenministerium erkannte nach diesem Umstand die meisten Beschwerden Wirths an Geldstrafen entfielen aus der Sanktionspolitik weil diese Strafform fortan per ministerieller Weisung als ausdrucklich ungeeignet galt Mitte September 1831 erging die erste Arreststrafe gegen Wirth ein zweitagiger Freiheitsentzug wurde angeordnet Wegen der unzensierten Artikel die weiterhin in der Deutschen Tribune erschienen kam diese Strafform als nachsthoheres Mittel zum Einsatz Ein zweiter Haftbefehl verlangerte die Strafe um weitere vier Tage noch binnen der 48 Stunden Der Abgeordnete Karl von Closen sprach die Inhaftierung in der bayerischen Zweiten Kammer an ohne dass seine Rede wirkte Der Kammerprasident verwies darauf dass sich Wirth mit Rechtsmitteln helfen solle Unterdessen hatte Wirth sich beim Innenministerium beklagt Das Ministerium erfullte die Bitte um Entlassung Der Prasident der ersten Kammer Carl Philipp von Wrede wies Graf von Seinsheim als Regierungsdirektor des Isarkreises und damit Verantwortlicher fur die Zensur an Festnahmen zu unterlassen und nur im Rahmen der Gesetze vorzugehen Seinsheim versuchte die Deutsche Tribune auch auf anderem Weg zu behindern Er drohte hierzu angeblich Jacquet dem Drucker der Zeitung an dass die Regierung die Vertrage kundige und keine neuen Auftrage vergebe Wirth beabsichtigte der Unabhangigkeit und Einschuchterung wegen eine eigene Druckerei zu eroffnen Diese sollte mit einer in der Zeit neu aufgekommenen Schnellpresse ausgestattet sein Im Oktober 1831 grundete Wirth eine Aktiengesellschaft um die benotigten Mittel fur das Unternehmen aufzubringen Der Pflicht zur Aufsicht hatte Seinsheim sich gern entledigt mehrmals bat er um Versetzung dem Wunsch kam von Wrede nicht nach Wirth sah weitere Freiheitsstrafen auf sich zukommen die auch folgten Die verantwortliche Behorde griff erneut zum Mittel des Freiheitsentzugs Ende Oktober Wirth war fast ununterbrochen in Haft Berichte fullten die Deutsche Tribune und fuhrten ihrerseits zu weiteren Festnahmen So vermerkte Innenminister von Sturmer in seiner Ausgabe vom 16 November dass wegen der darin erschienenen Artikel strafrechtlich einzuschreiten sei Schwerwiegender vom Strafmass waren mehrere Vorwurfe der Majestatsbeleidigung Die Redaktion sah sich im Recht und veroffentlichte die Anklagen und den Fortgang der Streitigkeit weiterhin Die Obrigkeit zielte nun darauf ab Wirth langere Zeit festzusetzen seine Tatigkeit bei der Zeitung wurde ausfallen die Zeitung ware dadurch behindert Das Ansinnen verlief nicht wie ersonnen Lediglich ein Urteil fuhrte zur Haftstrafe von sechs Wochen Wirth strebte Berufung an weswegen die sofortige Falligkeit ausblieb Das Urteil vollstreckt man erst im April 1836 Trotz der Erfolge auf dem Justizweg entschloss sich Wirth aus Munchen wegzuziehen Er plante daher den Standortwechsel Zwischenzeitlich kam sogar die Verlagerung der Deutschen Tribune in das europaische Ausland nach Frankreich in Betracht Vermutlich Philipp Jakob Siebenpfeiffer Herausgeber des legte Wirth nahe in den Rheinkreis zu ziehen Wirth reiste am 23 November 1831 den Umzug vorbereitend in den Rheinkreis nach Homburg um sich vor Ort ein Bild zu machen Auch Speyer und Zweibrucken standen zur Wahl Die letzte Munchner Ausgabe liessen die Mitarbeiter am 18 Dezember drucken Die benotigten Mittel zur Anschaffung der Schnellpresse kamen indes zusammen Vor der Jahreswende am 9 Dezember schrieb Wirth an die Kreisregierung von Speyer dass er Ausgaben mit seiner eigenen Presse herauszugeben beabsichtige Am 15 des Monats ersuchte er postalisch die Homburger Zensoren mit ihm Zeiten fur die Kontrolle abzusprechen Hieran ist nach Huls und Schmidt ersichtlich dass Wirth die Vorkontrolle nicht zu meiden beabsichtigte Sitz im Rheinkreis Titelzeile der Deutschen Tribune vom 1 Januar 1832 in Homburg Wirth zog Ende Dezember 1831 in den Rheinkreis also das damalige Bayern links des Rheins Die erste Auflage der Deutschen Tribune erschien am 1 Januar 1832 in Homburg Wirth stellte die Auflage auf eigener Handpresse her Die Zeitung verlautbarte Homburg sei als Standort mit Bedacht gewahlt Im Rheinkreis bestand zu dieser Zeit eine weitgehend unabhangige Justiz Nachdem der bayerische Reichsrat unter von Wrede die Zweite Kammer am Ende der Sitzungsperiode aufgelost hatte zog es die Oppositionellen wie ein Gravitationszentrum in die Region nahe dem Rhein Weitere Grunde sprachen fur den Umzug Neben dem dort gultigen Recht und der erwarteten Unterstutzung durch die zuruckkehrenden Abgeordneten gab es in der Nahe andere oppositionelle Zeitschriften Mit diesen wollte Wirth sich abstimmen Sofern Massnahmen die Zeitungen bedrohten konnte man daruber zeitnah berichten Die Redaktion meinte in Homburg gute Verkehrs und Postverhaltnisse vorzufinden was fur eine zugige Nachrichtenubermittlung geeignet schien Fusszeile der Deutschen Tribune vom 6 Januar 1832 mit dem Zusatz Gedruckt bei G Ritter in Zweibrucken Die Behorden erschwerten der Deutschen Tribune das Dasein auch am neuen Standort Das Homburger Landkommissariat genehmigte Wirth die Druckerei nicht Wirth liess die Schnellpresse vorerst zu Georg Ritter 1795 1854 nach Zweibrucken bringen Zudem konnte Wirth keine eigene Druckererlaubnis vorlegen Daraufhin bemuhte er den lizenzierten Kaiserslauterer Drucker Philipp Michael Kohlhepp 1807 1863 Wirth schloss einen Vertrag mit ihm zum Eroffnen einer Zweigstelle in Homburg Der geplante Zweitstandort des Druckers bekam keine Erlaubnis Wirth gab seine Zeitung erlaubnislos weiter heraus Am 4 Januar 1832 sperrte der am Tag zuvor angewiesene Burgermeister Homburgs die Handpresse mit Siegel unter Berufung auf das napoleonische Dekret vom 5 Februar 1810 So beeintrachtigt besorgte Wirth den Druck auf der Ritter schen Schnellpresse Wirth als auch Siebenpfeiffer dessen Presse mit Siegel ebenfalls gesperrt worden war strebten zusammen die Aufhebung an Das Bezirksgerichtsverfahren bewirkte offentliche Anteilnahme Das Urteil beschied dass man nicht befugt sei in die getroffene Entscheidung einzugreifen Viele Beobachter verfolgten das Gerichtsverfahren Trotz des Ausgangs war das Verfahren an sich ein Erfolg da es die Burger fur die freiheitliche Presse mobilisierte Weitere Ausgaben der Deutschen Tribune bekamen die Zensoren vorgelegt allerdings lieferten eigene Boten gedruckte Ausgaben direkt zur Homburger Post Ohne die zensierende Redigierung abzuwarten liess man die Ausgaben versenden Damit war die Vorabkontrolle zunichtegemacht die Staatsdiener beklagten auch hier dass die Zensur zum offentlichen Gespott gemacht wurde Die Mitarbeiter versendeten zudem einen Teil unter Kuvert Das Absenden unter Umschlag schloss das Zuruckhalten aus und machte die Kontrolle durch Zensoren unmoglich Furst von Wrede versuchte den Versand in Umschlagen auszuhebeln Er schlug dem Ministerrat Mitte Februar den Bruch des Postgeheimnisses vor Sein Bemuhen blieb ohne Erfolg Titelzeile der Deutschen Tribune vom 21 Januar 1832 mit dem Zusatz Zur Wiedergeburt des Vaterlandes Der Freundeskreis um Wirth diskutierte die Verwirklichung der Pressefreiheit Bereits in der Ausgabe vom 12 Juli 1831 regte Wirth ehemals ein Verein zur Beforderung der freien Presse an Das Erste Schulerfest steht hiermit in Zusammenhang Dieses wurde von den Burgern Zweibrucken Bubenhausens als Festessen fur den bayerischen Kammerabgeordneten Friedrich Schuler zur Feier der Ruckkehr in seine Heimat organisiert Versammlungen waren verboten Die Anwesenden darunter Wirth sahen sich selbst als Patrioten Sie beschlossen auf der Feier die Grundung des Deutschen Press und Vaterlandsvereins PVV am 29 Januar 1832 Um den Verein zu fordern rief Wirth im Artikel Deutschlands Pflichten vom 3 Februar zur ideellen als auch materiellen Anteilnahme auf Die Tatigkeiten des Vereins bestanden in der Hauptsache im Sammeln von Geld der Organisation von Zusammenkunften dem Verschicken von Protestnoten und der Unterstutzung von Schriftstellern als auch Zeitschriften Weitere Staaten des Deutschen Bundes erliessen ein Zustellungsverbot in ihr Territorium da die Zensur nicht griff Mitte Februar 1832 liess Wirth die Schnellpresse aus Zweibrucken nach Homburg bringen und druckte mit dieser erlaubnislos Die Aufstellung und der ungenehmigte Betrieb der Schnell und Handpresse in Homburg bot Anlass gegen Wirth vorzugehen Am 23 Februar erhielt der Burgermeister die Anweisung alle Pressen mit Siegel zu sperren Wirth versagte zwei Tage spater den Zutritt und damit die Ausfuhrung weil ein Gerichtsbeschluss vorliegen musse Wirth ging soweit in der Deutschen Tribune zu verlautbaren dass er mit Waffengewalt die Ausfuhrenden abhalten wolle Im Gebaude lagerte man hierfur Waffen Im Marz 1832 stellte Baron von Pechlin als Vertreter Holsteins und Lauenburgs vor der Bundestagskommission in Pressangelegenheiten fest die Deutsche Tribune wurde versuchen alles Bestehende in Deutschland umzuwalzen durch Gewinnung der offentlichen Meinung fur eine so genannte Deutsche Reform oder fur die Grundung eines Deutschen Reichs im demokratischen Sinne Nach den Auskunften der Gesandten stellte die Kommission uberzeugt fest dass Wirths Deutsche Tribune Siebenpfeiffers Westbote und die Hanauer Neuen Zeitschwingen die Wurde und Sicherheit des Bundes und einzelner Bundesstaaten verletzen den Frieden und die Ruhe Deutschlands gefahrden die Bande des Vertrauens und der Anhanglichkeit zwischen Regenten und Volk aufzulosen sich bestreben die Autoritat der Regierungen zu vernichten trachten die Unverletzlichkeit der Fursten angreifen Personen und Eigenthum durch Aufforderung zur Gewalt bedrohen zum Aufruhr anreizen eine politische Umgestalltung Deutschlands und Anarchie herbeizufuhren und zu verbreiten suchen Hierauf begrundete sich das Verbot auf Grundlage des Pressgesetzes vom 20 September 1819 1 6 und 7 fur den Bund Die Abstimmung des Bundes kam als Nachricht in Jena nach der Erinnerung eines Schlesiers in einer Burschenschaft so an es wurde die Frage zur Entscheidung gestellt ob die Unterstutzung dieses Blattes durch Abonnement fur Hochverrath zu achten sei Die Frage wurde von allen Votanten hiess es gegen nur einen Diffentierenden bejaht Nur der Gesandte Bayerns hatte sich der Zustimmung enthalten Die bayerische Regierung verbot die Deutsche Tribune am 1 Marz solange sie sich nicht der Zensur beuge Einen Tag spater folgte das Verbot des Deutschen Bundes nach dem Pressgesetz Dieser untersagte ausserdem ein Erscheinen von Folgepublikationen und verfugte ein funfjahriges Berufsverbot fur die verantwortlichen Hauptredakteure Wie sich die Burger bei der Durchsetzung des Verbots verhalten wurden blieb unklar Infolge der Ankundigung wurden Truppen zusammengezogen Einquartierung wurde angedroht Am 7 Marz widerrief Wirth seine Bereitschaft zum Gebrauch von Waffen und sicherte zu den Rechtsweg in Anspruch zu nehmen Die Siegel wurden dennoch unter militarischem Schutz am Folgetag angebracht wobei der Zutritt zu den Geschaftsraumen gewaltsam erfolgte aber beiderseits kein Schuss fiel Entgegen dem Verbote auf Landes und Bundesebene erschien am 13 Marz 1832 eine von Georg Ritter hergestellte Ausgabe Die bayerische Regierung liess daraufhin Wirth festnehmen Georg Fein und Friedrich Sonntag die das Werk fortsetzten und keine bayerische Staatsangehorigkeit hatten wurden ausser Landes verwiesen Die Behorden verpflichteten Georg Ritter nicht weiter fur die Deutsche Tribune zu drucken Das letzte Erscheinen am 21 Marz 1832 war zugleich das Ende der Deutschen Tribune Eine neue alte Tribune Anzeige von Wirth im Wochenblatt fur den Koniglich Bayerischen Gerichtsbezirk Zweibrucken Nr 65 vom 30 Mai 1848 zur Wiederauflage der Deutschen Tribune Die letzte Ausgabe vom 21 Marz gab keinen Hinweis auf das Ende der Deutschen Tribune Die Betreiber rechneten mit ihrem Erhalt Fein kam vor seiner Landesverweisung durch Bayern mit dem Drucker Georg Ritter Joseph Savoye Vorstandsmitglied des PVV Paul Camille Denis Hauptfinanzier des PVV und Christian Scharpff zusammen Das weitere Vorgehen wurde beratschlagt Am 6 April 1832 unterrichtete Wirth die Homburger Postverwaltung dass ab dem 1 Mai wieder die drei Blatter erscheinen sollten Die Homburger Kreisverwaltung atmete fur kurze Zeit auf als Geruchte im Umlauf waren Wirth wolle den Herausgabeort ins Grossherzogtum Baden verlagern Allerdings war selbst vor dem Stichtag kein Herausgabeort bekannt Wirth reiste in der Zwischenzeit nach Kaiserslautern und von dort aus in weitere Stadte Unterdessen stellten die Behorden in Zweibrucken und Homburg keine Anzeichen einer Auflage fest und meldeten dies an die Vorgesetzten Ein weiteres Gerucht besagte die Zeitung wurde auf transportabler Presse gedruckt Ruckblickend sehen Huls und Schmidt die damit einhergehende Aufregung als voreilig an da es keinen Hinweis auf ein tatsachliches Wiedererscheinen gab Die bayerische Staatsgewalt unterlief der Souveranitat des Landesrechtes Vorrang gebend die Anordnungen des Deutschen Bundes Das gegen Wirth ausgesprochene Berufsverbot ware nichtig wenn er sich an alle gesetzlichen Vorgaben zur Zensur halte Am 14 April 1832 sprachen die Richter am Appellationsgericht Berufungsgericht in Zweibrucken Wirth im Zusammenhang mit den Vorwurfen Anfang Marz frei Sie legten die bayerischen Zensurparagraphen so aus dass keine strafbaren Handlungen Wirths erkennbar seien Ebenda betonte das Gericht die Freiheit der Presse Es bestunde das Recht der Journalisten sich publizistisch in Not zur Wehr zu setzen Der Freispruch hiess Wirths Vorgehen in Ordnung Zum Freispruch verbreitete die Presse angeblich sechzigtausend Flugblatter ab dem 16 April Infolgedessen erfuhr der Deutsche Press und Vaterlandsverein Zuspruch der so uber diesen Umweg gerechtfertigt schien Der Verein hatte seit dem 1 Marz wegen eines allgemeinen Vereinsverbots nicht mehr bestehen durfen Kurz darauf veroffentlichte dieser die Einladung zum Hambacher Fest Wirth kundigte noch vor dem Hambacher Fest fur den 1 Juni 1832 das Wiederaufleben der Deutschen Tribune an Hochstwahrscheinlich band die Vorbereitung der Festlichkeit Wirth stark ein so dass es bei der Ankundigung blieb Am 28 Mai dem zweiten Festtag versammelten sich wichtige Teilnehmer im Haus des Landstands Schoppmann 1767 1840 Die Anwesenden beratschlagten und trafen die Ubereinkunft dass der Deutsche Press und Vaterlandsverein drei Presseorgane haben solle Zu diesem Zweck sollte Siebenpfeiffers Westbote mit Wirths Deutscher Tribune zur Zeitung Wiedergeburt des Vaterlandes verschmelzen und neben dem Mannheimer Wachter am Rhein und der Volkstribune als Sprachrohr wirken Meinungsverschiedenheiten uber die Ausrichtung des Vereins die bereits sich zuvor abzeichneten verhinderten Einigkeit im weiteren Vorgehen Kurze Zeit nach dem Fest am 15 Juni 1832 folgte die Verhaftung Wirths wegen der auf dem Fest gehaltenen Reden Das ausserordentliche Assisengericht Geschworenengericht von Landau verhandelte den Prozess 1833 Das Verfahren endete mit einem Freispruch Anschliessend begann in Zweibrucken ein weiteres Verfahren wegen Vergehen in Zusammenhang mit angeblicher Beleidigung von in und auslandischen Behorden Das Zuchtpolizeigericht kam zu einem Urteilsspruch von zwei Jahren Die Regierungsseite nahm mit Genugtuung das Urteil auf Anschliessend uberstellten ihn die Behorden in das Kaiserslauterer Gefangnis Als Insasse hielt Wirth wahrend dieser Zeit an der Wiederbelebung der Deutschen Tribune fest Wirth fluchtete aber letztlich in die Schweiz um weiteren Massnahmen zu entgehen Nach Huls und Schmidt war kein Erscheinen der Zeitung vor der Flucht ins Ausland feststellbar Wie sehr Wirth die Zeitung beschaftigte ist daran zu merken dass er im Revolutionsjahr 1848 nochmals die Wiederauflage mit Anzeigen bewarb Am 6 Juli band der 49 Jahrige sich jedoch mit seiner Wahl in die Frankfurter Nationalversammlung Wirth verstarb kurze Zeit darauf am 26 Juli desselben Jahres sein Vorhaben blieb fur ihn unerfullt Mitwirkende an der Deutschen TribuneMitarbeiter Friedrich Ludwig Lindner war zunachst Mitredakteur wechselte aber zur Bayerischen Staatszeitung Georg Fein wurde nachfolgend Mitredakteur und lieferte zuerst Artikel auf Honorarbasis Wirth unterbreitete ihm das Angebot einer festen Anstellung im August 1831 Fein ging darauf wahrscheinlich erst im November ein Er tatigte in der Zwischenzeit auf seinen Reisen Erledigungen fur die Deutsche Tribune Friedrich Sonntag beteiligte sich an Recherchen insbesondere fur die Sparte Tages Chronik Es wird angenommen dass er als Einziger Englisch sprach und entsprechend Berichte ubersetzte Christian Scharpff arbeitete in der Schlussphase der Deutschen Tribune mit und bemuhte sich um deren Fortbestand Joseph Savoye wurde in preussischen Quellen als Mitredakteur bezeichnet jedoch ist sein Anteil nicht bekannt Er gilt somit nur als Fursprecher und Unterstutzer der Zeitung Wirths Unternehmen beschaftigte in der pfalzischen Zeit mehrere Mitarbeiter Laut Angaben Wirths wollte er 30 bis 40 Mitarbeiter unter Vertrag haben Genauere Zahlen sind nicht bekannt Laut Angabe Feins arbeiteten fur Wirth allerdings mindestens einen Mechanicus einen Factor Geschaftsfuhrer einen Buchdrucker sowie vier Schriftsetzer Ein geruchtebehafteter Spitzelbericht der aus dem Jahr 1836 stammt benennt als Redakteure Wirth Fein Scharpf jun Mitarbeiter Knobbel Geib Savoye Kolhepp Schoppmann Brogino und Korrespondenten Closen Heinzelmann Mebold Funk Sauerwein Frei Itzstein Hornus Jordan Konig Forster Borne Weitere Autoren Da es im 19 Jahrhundert nicht ublich war Artikel namentlich zu kennzeichnen sind mitwirkende Journalisten kaum feststellbar nach Huls gab es etwa zwanzig Autoren Vater von Claire von Glumer schrieb wahrend der Munchner Zeit fur die Deutsche Tribune Feststellbar ist zudem Friedrich Giehne der Redakteur der Zeitung Der Freisinnige war Namentlich gezeichnete Beitrage lieferten unter anderem Ferdinand Geib Wilhelm Schulz wahrscheinlich Ernst Koch unter dem Pseudonym Emil Hubert Leonhard Ernst Ludwig Grosse Korrespondenten schickten ausserdem Nachrichten an die Redaktion Wirth bemuhte sich um Artikel von Ludwig Borne und Heinrich Heine Seine Anfragen blieb ohne Ergebnis Berichterstattung Inhalte und VerbreitungBerichterstattung Als Quellen fungierten neben Recherchen der Journalisten Berichte von Korrespondenten Leserbriefe sowie die Meldungen anderer Zeitungen Mehr als 180 andere Tagesblatter und Journale waren inhaltlich in Berichte eingearbeitet Haufig griff die Redaktion auf Artikel der Allgemeinen Zeitung des Schwabischen Merkurs der Stuttgarter Allgemeinen Zeitung der Neuen Speyerer Zeitung der Hanauer Zeitung und des Niederrheinischen Couriers zuruck Fur die Auslandsthemen nutzte die Redaktion Quellen aus Frankreich Belgien Polen und England Einerseits kompilierten die Redakteure Berichte aus anderen Zeitungen andererseits finden sich wortliche und fast wortliche Abschriften von Passagen Themenbandbreite Allgemeine Themenvielfalt Zu Anfang hatte sich die Deutsche Tribune der konstitutionellen Idee verschrieben Im Verlauf der Berichte uber die Zweite Kammer der Bayerischen Standeversammlung wandte sie sich den nationalen freiheitlichen sowie republikanischen Ideen zu Die Redaktion stellte Vorgange des europaischen Auslands dar und sah diese als wichtigen Bestandteil an Im Wesentlichen bildete die Zeitung Themen zu zeitgenossischen Vorkommnissen ab In Bezug auf Europa berichtete die Deutsche Tribune uber verschiedene Lander und deren Politik Es wurden die Ereignisse der Franzosischen Julirevolution von 1830 aufgegriffen und uber die anschliessende Julimonarchie des Burgerkonigs Louis Philippe berichtete Die Regierung wurde mit Bezug auf die ehemalige napoleonische Herrschaft sowie die Befreiungskriege beurteilt Auch die Anfange des belgischen Staates der 1830 entstand waren ein Thema Die Zeitung stellte Geschehen des portugiesischen Erbfolge und Burgerkriegs dar insbesondere wurde zur liberalen Stromung kommentiert und den stattfindenden Miguelistenkrieg Die Entstehung Kongresspolens wurde kommentiert da die Polenfrage Zug der polnischen Aufstandischen uber Deutschland in das franzosische Exil nach dem Novemberaufstand ein damals aktuelles Thema war Ebenso beschaftigte die Autorenschaft sich mit den Aufstanden in Italien Die Reformen in England waren Artikelgegenstand In Bezug auf die Griechische Revolution 1821 1829 wurde die orientalische Politik insbesondere die des Osmanischen Reichs in Artikeln hinterfragt Einen weiteren Themenkomplex stellt der Deutsche Bund und Verfassungsfragen der deutschen Mitgliedsstaaten dar Entsprechend erschienen 1831 Artikel die sich mit der Politik in den Standeversammlungen von Kurhessen und Baden befassten Die Bayerische Standeversammlung von 1831 fullte die Zeitung mit weiterem Inhalt Wirth bemangelte etwa in der Deutschen Tribune die Standeversammlung Er verurteilte die Verfassung da sie keine frei gewahlte Volksreprasentation darstellte sondern eine Vertretung der Classen und Kasten die aus Kasten hervorgehen muss Wirth forderte die Wahlfreiheit im reinsten Sinne herzustellen und allen Staatsburgern ein allgemeines und gleiches Wahlrecht einzuraumen Besonderen Anteil am Inhalt der Zeitung hatte die Pressepolitik Bayerns sowie Badens Wirt vermutete das Furst Metternich hinter den Massnahmen gegen die Deutschen Tribune stand und thematisierte dies in der Zeitung Neben politischen Themen fand die Choleraepidemie der Jahre 1831 1832 Eingang in die Berichterstattung Das Kultur und Alltagsleben wurde abgebildet Es gab Artikel die sich mit der Handelsfreiheit befassten Autoren forderten die Verbesserung des offentlichen Unterrichts in der Zeitung Die Deutsche Tribune stand fur die Ausgleichung der offentlichen Sitten mit den Bedurfnissen einer geistig gebildeten Gesellschaft Die Verteidigung der Pressefreiheit Es folgte zu Jahreswechsel 1831 32 eine Radikalisierung in den politischen Ansichten Zunehmend verloren die europaischen Inhalte an Gewicht Das Thema Zweite Kammer entfiel mit dem Ende der Sitzungsperiode Die oppositionelle Presse sah sich als einziges verbliebenes Forum einer liberalen Offentlichkeit Die Deutsche Tribune verstand sich als Ersatzparlament Den Umschwung zum Jahreswechsel bekundet die Ausgabe vom 1 Januar 1832 in dessen Leitartikel zu lesen ist So wahlt denn meine deutschen Mitbruder die Devise Ordnung Freiheit und Licht allenthalben zu eurem Wahlspruch seid gehorsam dem Gesetze allein schutzt auch das Gesetz in rechtlicher Weise haltet fest an allen volksthumlichen Institutionen lebet und sterbet fur die Freiheit und schreibt vor allem den Satz Ohne vollstandige Durchfuhrung des constitutionellen Prinzips und ohne politische Einheit kein Heil fur Deutschland mit Flammenzugen in euer Herz Als Folge der unterdruckenden Massnahmen gegen die Zeitschrift machte die Redaktion sich selbst zum Thema Hinzu kam die ausfuhrlichen Berichte uber den Deutschen Press und Vaterlandsvereins Die Deutsche Tribune wurde somit neben anderen Zeitschriften nicht nur Motor sondern auch Spiegel und Kommentator der Ereignisse Die Neuausrichtung der Deutschen Tribune wird sichtbar in Gestalt des Untertitels Von Beginn an hatte die Zeitung den Zusatz ein constitutionelles Tagblatt Wirth liess am Anfang des neuen Jahres den zugefugten Titel weg Ab der Ausgabe Nr 18 vom 21 Januar 1832 fuhrte das Blatt den Untertitel Zur Wiedergeburt des Vaterlandes Im Widerstreit mit der regierungsnahen Presse Gegenartikel kritisierten die Deutsche Tribune Mehrfach gab es in unfreundlichem Tonfall ausgetragene Meinungsverschiedenheiten zwischen Deutscher Tribune auf Oppositionsseite und erwidernden regierungsnahen Zeitschriften Die Zeitung Eos die mit dem Inland stritt blieb der Haltung gegen Wirth treu Moritz Gottlieb Saphirs Blatt Der deutsche Horizont beteiligte sich ebenso am Meinungsstreit mit Wirths Blatt Weitere Widersacher waren beispielsweise in Bayern die Munchner Politische Zeitung das Bayerische Volksblatt sowie Die alte und die neue Zeit Carl Ernst Jarckes Berliner Politisches Wochenblatt ist auf zwischenstaatlicher Ebene zu nennen Dabei ist nach Huls und Schmidt auffallig dass die gegnerischen Blatter ausdrucklich benannt wurden Der Text schilderte dem Leser sogar haufig wenn auch mit wenigen Worten die Ansicht der Gegenseite Huls und Schmidt fuhren aus dass somit ein offener Schlagabtausch der Argumente stattgefunden hatte das bessere sollte gewinnen Im Streit nutzten die Zeitungen schriftstellerische Mittel wie humorvolle Anspielungen satirisch kritische Spitzen und polemische Vorwurfe Als Beispiel fur den Schlagabtausch fuhren Huls und Schmidt das in Munchen erschienene Blatt Die alte und die neue Zeit an in dem es hiess die Sprache der Deutschen Tribune sei gerade dem Halbverstandigen so wie dem Pobel am verstandlichsten In heftigen Auseinandersetzungen kam es mitunter zu gegenseitigen personlichen Beleidigungen Die Abneigung steigerte sich bis zum Duell wie im Fall von Karl Wilhelm von Heideck genannt Heidegger Dem Duell war vorausgegangen dass Heideck sich nachweislich bekannte zu einem in der Munchner Politische Zeitung geschriebenen Artikel Dieser erschien als Erwiderung auf einen Beitrag der Deutschen Tribune uber die Militarverfassung von Bayern Friedrich Sonntag ausserte gegenuber Cotta die Vermutung dass Gegenartikel fur Ludwig I von Hormeyer Fladt Oberkampf Heidegger und Welten in die Presse eingestreut wurden Huls und Schmidt ordnen diesen Namen die Personen Philipp von Flad sowie die Freiherren Georg Karl von Welden Karl August von Oberkamp Joseph von Hormayr und Karl Wilhelm von Heideck zu Auflage und Leserschaft Es ist nicht feststellbar wie hoch die Auflage ursprunglich war Fur den Beginn des Erscheinens gibt es Angaben uber 120 postalische Besteller und weitere 53 Leser in Munchen Unter anderem interessierten sich Abgeordnete der bayerischen Zweiten Kammer fur die Deutsche Tribune Von 128 Landstanden bestellten etwa funfzig Abgeordnete sie Auch Burschenschaften wie die Jenaer forderten zur Bestellung auf Die Leserschaft reichte uber die reinen Zahlen der abgesetzten Ausgaben hinaus da Burger im 19 Jahrhundert Lesezirkeln angehorten In Gaststatten wurden zudem Zeitungen vorgelesen und daruber gesprochen Anfang September 1831 bestellten 580 Personen die Deutsche Tribune Der Press und Vaterlandsverein sicherte der Zeitung zu eine bestimmte Stuckzahl abzunehmen Nach dem Verbot der Zeitung versuchte Wirth sie wiederzubeleben und Georg Ritter dazu bewegen wieder der Drucker zu sein Dieser hatte sich jedoch verpflichtet keine neuen Ausgaben herzustellen so dass Wirth die vertraglich vereinbarten zweitausend Stuck einzuklagen versuchte Das Gericht verwies jedoch darauf dass Wirths Zeitschrift verboten war Nach Satzung des Press und Vaterlandsvereins hatten die etwa 5 000 Mitglieder ein Anrecht auf eine Ausgabe der Deutschen Tribune Dennoch sind keine Angaben zur tatsachlichen Auflagenhohe bekannt Das Flugblatt Deutschlands Pflichten erzeugte seinerzeit mit einer damals gemessen an Vergleichserzeugnissen hohen Auflage von angeblich funfzigtausend Stuck einen grossen Widerhall im Volk Das Flugblatt erschien zum gleichnamigen Artikel der Deutschen Tribune vom 3 Februar 1832 Der Artikel wurde von anderen Oppositionszeitungen ubernommen Im Nachgang beschlagnahmten die Behorden diese Ausgabe der Deutschen Tribune das Flugblatt und Journale mit Abdruck Name und AufbauWirth gab nicht bekannt wie er zum Namen der Deutschen Tribune gelangte Huls und Schmidt meinen dass der Zusatz deutsch zum einen den Anspruch ausdrucken sollte fur ganz Deutschland zu berichten und zum anderen stunde dieser fur die Hinwendung zum geeinten Nationalstaat Das Wort Tribune habe zwei Gesichtspunkte Zum einen stehe es fur den besseren Einblick als Leser ins Geschehen Es kann aber auch zum anderen sinnverwandt als eine erhohte Plattform auf der ein Sprecher sich dem breiten Publikum mitteilt verstanden werden Es konnte ferner eine Anspielung auf die nur im Jahre 1819 bei Cotta unter dem Redakteur Friedrich Ludwig Lindner erschienene Zeitschrift mit dem Titel Tribune bestehen Belegt ist dass Lindner wahrend der Anfangszeit in Munchen fur die Deutsche Tribune arbeitete Neben dieser Begebenheit konnte Wirth ebenso Anleihe bei der franzosischen Oppositionszeitschrift La tribune des departemens genommen haben Fur das Erscheinen war tagesaktuell Berichterstattung vorgesehen auch am Samstag und Sonntag Die Aktualitat konnte weitgehend eingehalten werden wurde allerdings immer wieder durch Massnahmen der Zensoren beschrankt Die verwendete Druckschrift ist die damals meist benutzte Fraktur Das Zeitungsformat umfasst in der Regel vier Seiten Die Seiten sind im damals ublichen Quartformat aufgebaut und beinhalten zumeist acht Spalten Die einleitenden Artikel sind ein oder mehrere rasonierende Beitrage Darauf folgt die normalerweise in vier Spalten gegliederte sogenannte Tages Chronik Daran schliessen sich Rubriken an die Meldungen aus anderen deutschen Staaten und dem weiteren Ausland beinhalten Wurde von Zensoren ungenehmer Text gestrichen gibt es Ausnahmen von diesem Muster Teilweise blieben die Stellen ohne Fulltext Anzeigen sind nur wenige enthalten Mehr Werbung findet sich wenn leere Stellen durch Zensur entstanden Mit Erstehen des Deutschen Press und Vaterlandsvereins im Februar 1832 nahmen die Berichte uber diesen stetig zu Die Deutsche Tribune veroffentlichte Subskriptionslisten Vereinsnachrichten Leserbriefe und Mitgliederverzeichnisse Wenn die Vereinsveroffentlichung den vorgesehenen Platz uberschritten wurden zusatzliche Beilagen gedruckt Vertrieb und PreisgestaltungVertrieb Auswartige bestellten uber das Postamt die Deutsche Tribune per Abonnement mit einer Mindestlaufzeit von drei beziehungsweise sechs Monaten je nach Entfernung Munchner bestellten mindestens einen Monat konnten die Zeitung aber auch vor Ort in der Kunsthandlung Schaffer in der Perusagasse erwerben Neben dem Postvertrieb gab es in Munchen Austrager die ins eigene Haus lieferten Die Deutsche Tribune fand auch Leser in ausserdeutschen Staaten wie Belgien Frankreich und England Spater kam der Versand unter Umschlag hinzu Nach den Beschlussen von Karlsbad lehnten die Postamter es ab Zeitungen einzufuhren deren verantwortlicher Redakteur und Verleger nicht gekennzeichnet war Diese Vorgabe bestimmte der Impressumszwang In der Anfangszeit der Deutschen Tribune geschah es mehrmals dass Wirths Name nicht auf den Ausgaben abgedruckt war Verbote in einzelnen Staaten schrankten die Verbreitung ein Bereits kurz nach Erscheinen untersagten Osterreich und Preussen den Postversand in ihre Gebiete Schmuggel unterlief die Verbote in solche Territorien Andere Kleinstaaten erhohten das Beforderungsentgelt Obwohl kein direkter Einfluss der Thurn und Taxis Post nachweisbar ist gelangten Ausgaben nicht an den Zielort 1832 sind vermutlich Ausgaben uber die Leipziger Messe nach Preussen gelangt Im Februar 1832 verstarkten sich die Repressalien auf die Deutsche Tribune Das Konigreich Sachsen sowie die Herzogtumer Sachsen Coburg Gotha und Nassau 29 Februar erliessen Verbote und folgten der Linie von Preussen sowie Osterreich Am 2 Marz 1832 wurde durch die Bundesversammlung in allen Staaten des Deutschen Bundes ein Verbot erlassen Die Betreiber versuchten die Massnahmen durch ein eigenes Zustellsystem auszugleichen Uber die zahlreichen Mitglieder des Deutschen Press und Vaterlandvereins gelang es zwar nicht ein deutschlandweites Verteilernetz einzurichten gleichwohl gab es Mitte Marz zwei Lieferstrecken Preisgestaltung Fusszeile der Deutschen Tribune vom 4 Januar 1832 Veroffentlichung des neuen Preis zu dem das Postamt Homburg die Zeitung abnahm Zu Anfang kostete die Zeitung ohne Porto monatlich einen Gulden fl Bei der Halbjahresbestellung reichte der Preis fur auswartige Besteller je nach Entfernung von 7 fl 15 kr bis 7 fl 45 kr Mit Jahres und Ortswechsel hatte Wirth vor die Preise zu senken um mehr Leser zu gewinnen Hierfur strebte er einen Sondervertrag mit der bayerischen Post an die ihrerseits nun fur die Beforderung ein hohes Entgelt verlangte In die Angelegenheit mischte sich Konig Ludwig I hochstselbst ein der Sondervertrag solle nicht geschlossen werden Armansperg meinte darin zu erkennen dass die Deutsche Tribune nicht mehr befordert werden solle Der Konig bestand hierentgegen aber auf seiner Anweisung jedes Blatt welches zur Versendung ubergeben wird sei nach der Brieftaxe zu behandeln Fur ein halbes Jahr betrug der Abonnementpreis zwischen Rheinpfalz und Altbayern daher 7 bis 8 Gulden Die Verbundschriften Oppositions Blatt fur Baiern und Das liberale Deutschland waren fur Besteller der Deutschen Tribune billiger Finanzierung und WirtschaftlichkeitVorabfinanzierung Lange Zeit wurde Cotta als im Hintergrund stehender Geldgeber gesehen Friedrich Sonntag berichtete Cotta uber die Entwicklungen Er fragte auch bei Cotta an ob dieser sich an der Deutschen Tribune beteiligen wolle Das Angebot dass die Gewinne der Literarisch artistischen Anstalt zufliessen wurden half ebenfalls nicht Sonntag beteiligte sich letztlich allein Er rechnete ab tausend Abonnements mit einem Gewinn Der Erfolg der Deutschen Tribune schien ihm gewiss Cotta stimmte der Erfolgsaussicht fur das Blatt im Briefwechsel mit Sonntag zu Der Vertrag zwischen Wirth und seinem Geldgeber Sonntag ist offenbar nicht uberliefert konnte aber uber weitere Papiere erschlossen werden Sonntag trug im Fall eines finanziellen Misserfolgs die alleinige Verantwortung Umgekehrt stand ihm ein Honorar im Erfolgsfall zu und daruber hinaus die Halfte des Gewinns Vertraglich galt Sonntag nur als Beteiligter am und Angestellter beim Unternehmen dies war ihm wichtig denn so konnten die Behorden ihn nicht fur die Inhalte verantwortlich machen Die Deutsche Tribune bezeichnete Sonntag als Miteigentumer und Verleger Sonntag wollte aber nicht als Verleger benannt sein war es aber de facto nach Ansicht von Huls und Schmidt da er die okonomische Hoheit als Kaufmann hatte und Absatzmarkte erschloss Aktiengesellschaft zur Finanzierung der Schnellpresse Die Grundung von Aktiengesellschaften wurde seit 1807 nach dem im Rheinland geltenden code de commerce geregelt 1815 ubernahm die Regierung die Bestimmungen fur die societe anonyme aus dem franzosischen Recht in das Rheinische Handelsgesetzbuch Um die Erlaubnis zur Grundung einer Aktiengesellschaft zu erlangen bedurfte es des Nachweises der Gemeinnutzigkeit Vor 1843 waren zum Vergleich in der Rheinprovinz Preussens lediglich 41 Aktiengesellschaften ohne Eisenbahnen und Chausseen beantragt worden Die Investitionskosten betrugen insgesamt 10 000 Gulden fur die Druckerei Fur die Schnellpresse wurden sechstausend Gulden veranschlagt Die Ruckzahlung der zweihundert ausgegebenen Aktien sollte ab dem 1 Dezember 1832 per Los uber funf Jahre erfolgen Die Anteilsscheine waren zu funf Prozent pro Jahr wahrend der Laufzeit verzinst Zwei Drittel bestellten Interessierte bis Mitte November vor Neben Privatpersonen aus dem Rheinkreis und mehreren deutschen Kleinstaaten ging das Interesse bis nach Frankreich Ungewohnlicherweise aber im Geist verbunden beteiligten sich auch Konkurrenzblatter Es zeichneten beispielsweise Siebenpfeiffer die Redaktion des Konstitutionellen Deutschlands aus Strassburg und die Verleger des Hochwachters spater 1833 Der Beobachter aus Stuttgart Georg Friedrich Kolb Verleger der Neuen Speyrer Zeitung aber auch der Drucker Georg Ritter aus Zweibrucken boten ihre Presse zum Druck an falls es nicht zur Anschaffung kame Die Angebot waren unnotig da vor dem Jahreswechsel die Mittel zusammenkamen Wirtschaftlichkeit Wirth liess mehrfach Sonderdrucke anfertigen und gab diese nicht kostendeckend oder kostenlos ab Zeitgenossen unterstellten Wirth wegen der engen Bindung zwischen Deutscher Tribune und Press und Vaterlandsverein kommerzielle Interessen zu verfolgen Nach Beurteilung der deutschen Historikerin Cornelia Foersters die den Deutschen Press und Vaterlandsverein untersuchte war das finanzielle Interesse zwar gegeben stand jedoch wahrscheinlich nicht im Vordergrund Laut Wirths Schrift Walderode eine historische Novelle aus der neueren Zeit seien alle Einkunfte aus dem Verkauf der Deutschen Tribune und daruber hinaus das Aktienkapital durch die Kosten aufgebraucht worden Waren diese Angaben zutreffend so war die Ruckzahlung des Fremdkapitals an die Aktionare und die Auszahlung der versprochenen Zinsen unrealistisch Charakteristika der ZeitungDie Deutsche Tribune ist im Berufsfeld des Journalismus nach der Abhandlung uber Die Entstehung des deutschen Journalismus von Dieter Paul Baumerts funktioneller Unterscheidung aus dem Jahr 1928 dem Zeitraum des schriftstellernden beziehungsweise rasonierenden Journalismus bis Ende des Vormarz zuzuordnen Sie liegt damit zeitlich gesehen zwischen der vorausgehenden Phase des korrespondierenden und jener des nachfolgenden redaktionellen Journalismus Die Abweichung vom Idealtyp der Zeitungen zwischen 1750 und 1850 in der Trennung von Herausgeber und Verleger Zeitung die der Geschichtswissenschaftler Jorg Requate vornahm bildet ein weiteres Merkmal Requate bestimmte die Deutsche Tribune als Herausgeberzeitung Sonntag ubernahm nach neuen Untersuchungen von Huls und Schmidt das finanzielle Risiko Somit sei er nach Fakten Verleger Daher weicht nach Huls und Schmidt die Deutsche Tribune von beiden Idealtypen ab und bildet eine Mischform Fur den deutschen Medienwissenschaftler Heinz Dietrich Fischer stand die Zeitung den damaligen partei politischen Gruppierungen nah und pflegte einen kampferischen Liberalismus Er erwahnt die Deutsche Tribune in der Geschichte der Parteizeitung da die Zeitschrift als Meinungstrager eine Etappe der Entwicklung darstelle Dies steht im Zusammenhang mit dem Deutschen Press und Vaterlandsverein Mehrere Zeitgeschichtliche Historiker die die neuere Geschichte untersuchen sehen in Bezug auf die deutsche Demokratiegeschichte den Verein als eine relativ weit entwickelte Vorform einer modernen politischen Partei Fur den deutschen Historiker Christian Jansen verknupfte sich uber Wirth die Deutsche Tribune unmittelbar mit der freiheitlich nationalistischen Bewegung Insbesondere sei die Zeitung verbunden mit dem Press und Vaterlandsverein wohl der ersten politischen Massenorganisation in Deutschland und daruber hinaus mit dem Hambacher Fest der ersten Grossdemonstration Stimmen zur Deutschen Tribune und ihrer BedeutungAus dem 19 Jahrhundert Der Mitredakteur Georg Fein meinte zum Werk Und selbst gesetzt die deutsche Tribune wurde fur immer unterdruckt so hat sie in der kurzen Zeit ihres Wirkens das Ihrige geleistet und kann beruhigt vom Schauplatz abtreten Die deutsche Tribune hat die Aengstlichen ermuthigt die Schwankenden gehalten die Tragen aufgeregt Wirths Zeitgenosse der Schriftsteller Heinrich Heine 1797 1856 schrieb dass er sich beim Betrachten seiner deutschen Republikaner die Augen reibe und sich beim Lesen der deutschen Tribune fragt ob der Doktor Wirth tatsachlich existiere Heine zahlte Wirth zu den grossen Poeten und meinte er ware zwar irrender aber tapferer Ritter der Freiheit wie Deutschland deren wenige gesehen habe Im Weiteren stellte Heine den Publizisten auf die Stufe des Ritters Ulrich von Hutten Der deutsche Kulturhistoriker Johannes Scherr 1817 1886 meinte in der Deutschen Kultur und Sittengeschichte Erstauflage 1852 uber Wirth er habe mit der Deutschen Tribune seinen Landsleute wieder die Sprache des patriotischen Zornes gelehrt Der deutsche Kulturhistoriker Johann Jakob Honegger 1825 1896 schrieb im Jahre 1871 uber Wirth dass dieser durch forwahrende Conflikte mit der Censur als unbeugsamer Kopf in den Republikanismus getrieben sei und er der Herausgeber der sich durch Kuhnheit der Sprach auszeichnenden Deutschen Tribune war die aber sofort vom Bundestag verboten wurde Fur den deutschen Historiker Heinrich von Treitschke war die Zeitschrift Teil einer verwilderten Presse und er ausserte der Franke Wirth in der Deutschen Tribune sprache am wildesten Ausserdem meinte er dass Ehrenmanner die sonst nie ein Wort gesprochen sich erhoben hatten und Reden ablesen wurden deren Satzbau und Gedanken den Herausgeber der Deutschen Tribune deutlich erkennen liessen Wirth galt ihm als unberufener journalistischer Mitarbeiter der mit Terrorismus die Verhandlungen der Stande vergiftet und verfalscht Unter diesen Blattern steht oben an die deutsche Tribune nicht weil andere nicht eben so frech auf dem Marktplatze ihre vergifteten Reize ausbieten sondern weil sie die erste sich gradezu in offene Widersetzlichkeit gegen die Regierung des Landes in welchem sie erscheint gestellt und diese zum Kampf herausgefordert hat Dass sie unwissend uber das Nachste uber die Bedurfnisse fremder Volker und Regierungen abspreche im Umfange des deutschen Staatenbundes aber das Erbe der Vergangenheit wie der Barbar die Tempel des alten Rom s in Trummer schlage das und so vieles was nicht ehrenvoller ist tbeilt sie mit anderen in thatsachlicher Widersetzlichkeit aber ist sie bis jetzt einzig Ablehnende Haltung geaussert in einen anonym veroffentlichten Leserbrief im Berliner Politischen Wochenblatt vom 10 Dezember 1831 Aus dem 20 Jahrhundert 1977 nahm der deutsche Historiker Manfred Treml die Bewertung von Funk aus dem Jahre 1955 auf Dieser schrieb in den Pfalzischen Heimatblattern dass die Deutsche Tribune sowie der Westbote zwei der machtigsten und entschiedensten Gewachse der liberalen Publizistik waren und sie aus der politische n Insel Pfalz erwachsen seien Fur den deutschen Historiker Hans Ulrich Wehler gehorte Wirths Deutsche Tribune wie Siebenpfeiffers Bote aus dem Westen zu den exponiert liberalen kurzlebigen Zeitungen die in dem eintonigen Panorama der deutschen Presse jener Zeit als bunte Tupfer erschienen ehe sie verboten oder ins Exil gedrangt wurden Ein vielfaltiges materiell und rechtlich dauerhaft abgesichertes Meinungsspektrum sahe anders aus Aus dem 21 Jahrhundert Der deutsche Historiker Wolfram Siemann der eine kommentierte Neuauflage der Deutschen Tribune mitherausgab und die Editorinnen Elisabeth Huls und Hedwig Herold Schmidt schrieben dass die Deutsche Tribune zweifellos zu den bedeutendsten Oppositionsblattern des Vormarz zahlte Nicht zuletzt ware die Bedeutung ersichtlich an den Verbotsbemuhungen des Deutschen Bundes und Ludwigs I der sich direkt einmischte Die Deutsche Tribune ist meist nur bruchstuckhaft in wenigen Bibliotheken vorhanden Historische Zeitungen sind gefahrdetes Schriftgut und werden kaum als Original zuganglich gemacht sondern oft nur noch als Film oder Mikrofilm Die Deutsche Tribune sei in der Forschungsliteratur prasent und erscheine oft im Zusammenhang zur Literatur des 19 Jahrhunderts und des Vormarz Werke in denen sich Hinweise auf die Zeitschrift finden sind Literatur zu Johann Georg August Wirth Arbeiten zur Presse und Zensur Studien zur oppositionellen Bewegung des Vormarzes als auch der Entwicklungen des Parteiensystems Landesliteratur zu Bayern und der bayerischen Pfalz sowie Arbeiten zum deutsch polnischen Verhaltnis 2008 schrieb der Medienwissenschaftler Jurgen Wilke uber die Zeitungen von 1831 32 wozu auch die Deutsche Tribune zahlte dass diese sich als liberal demokratische Stimme mit fester publizistischer Zielsetzung erhoben Allerdings provozierten die Zeitungen mit deutlicher Sprache und kritischem Ton die Obrigkeit und trugen dazu bei die freiheitliche Periode in Bayern zu beenden die mit dem Amtsantritt Konig Ludwigs 1825 zunachst verheissungsvoll begonnen hatte 2013 meinte der deutsche Historiker Christian Jansen wie der Mitherausgeber Siemann im Vorwort zur Neuedition schrieb dass die Leser der Deutschen Tribune durch diese Zeitung Anschluss bekamen an einen Kommunikationsraum der seit den Revolutionen in England Nordamerika und Frankreich die oppositionellen und liberalen Meinungsfuhrer des Wortes und der Feder in Europa verband Elisabeth Huls meint dass die Deutsche Tribune als Lernstoff geeignet sei Die Zeitschrift ware als Beispiel fur den Schulunterricht zur Aufklarung in politischer Presse und Zensur sowie Presserecht beispielgebend und solle die Zeit des Vormarz veranschaulichen ErwahnenswertesLinks Skulptur Tribune des Bildhauers Andreas Theurer in der Innenstadt Hofs an der Saale Rechts Skulptur Tribune II ebenfalls von Theurer vor der Freiheitshalle in Hof Die Verbotsbemuhungen im Zusammenhang mit der Deutschen Tribune und Siebenpfeiffers Westboten kosteten die Kreisregierung im Rheinkreis fast 300 Gulden wobei der starkste Kostenanteil auf die Zeitung Wirths entfiel Der Rheinkreis uberschritt sein Budget deswegen Die Kosten belasteten den Haushalt dermassen dass um Nachtragsmittel beim Innenministerium ersucht wurde Ausgaben der Deutschen Tribune von Januar bis Marz 1832 erzielten 17 Gulden Liebhaberpreis im Jahre 1835 Wirth trug in seiner Zeitung einen Disput mit der Publikation aus in der der Maler und General Karl Wilhelm von Heideck genannt Heidegger schrieb Die Auseinandersetzung fuhrte zum Duell der Kontrahenten Der Schriftsteller Ernst Ludwig Grosse schrieb im Jahre 1832 zur Erinnerung daran ein Gedicht mit dem Titel An den Doctor Wirth Herausgeber der Deutschen Tribune Nach dem Duell mit Herrn von Heidegg in Munchen in seinem Werk Lieder aus der Verbannung Denkmal der Deutschen Tribune Die Geburtsstadt Johann Georg August Wirths Hof an der Saale ehrte ihn zu seinem 150 Todestag 26 Juli 1998 durch ein Denkmal in der Innenstadt Auf dem nach ihm benannten Dr Wirth Platz stellte die Stadt eine vom Berliner Bildhauer Andreas Theurer geschaffene begehbare abstrahierte Seite der Tribune in den Massen 14 11 Meter auf 2012 deckte die Stadt das Denkmal ab und entfernte es wenig spater Zeitnah Ende des Jahres wurde eine verkleinerte Version nahe der Freiheitshalle installiert Ehrung fur Wirths Schaffen Seit 2009 verleiht die Akademie fur Neue Medien in Kulmbach den Johann Georg August Wirth Preis an Personen die sich um die Aus und Weiterbildung des publizistischen Nachwuchses besonders verdient machen In Homburg wurde am 21 April 2012 eine Gedenktafel zur Erinnerung an das Wirken Wirths in der Stadt am Haus in der Eisenbahnstrasse 11 enthullt QuelleneditionJohann Georg August Wirth Deutsche Tribune 1831 1832 neu herausgegeben von Wolfram Siemann und Christof Muller Wirth 2 Bande in 3 Teilbanden Neusatz des Originals mit umfassendem Kommentarband K G Saur Munchen 2007 ISBN 978 3 598 11543 1 Band 1 Deutsche Tribune bearbeitet von Elisabeth Huls und Hedwig Herold Schmidt Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente von Elisabeth Huls und Hedwig Herold Schmidt Rezensiert von Christian Jansen in Historische Zeitschrift und Paul Hoser fur die Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Kommentar zur Quellenedition auf Perlentaucher Elisabeth Huls Die Deutsche Tribune 1831 32 Politische Presse und Zensur In Nils Freytag Dominik Petzold Hrsg Das lange 19 Jahrhundert Alte Fragen und neue Perspektiven Munchner Universitatsschriften Band X Herbert Utze Verlag Munchen 2007 ISBN 978 3 8316 0725 9 S 27 45 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Zusammenfassender Ubersichtsartikel des von Wolfram Siemann und Christof Muller Wirth herausgegebenen Sammelbands von 2007 LiteraturChristof Muller Wirth Die Deutsche Tribune Vision oder Denkmal Das Schicksal einer Zeitung und ihres Publizisten in den Vormarzjahren 1831 32 In Hambach Gesellschaft fur historische Forschung und politische Bildung e V Hrsg Jahrbuch 13 Neustadt an der Weinstrasse 2005 ISBN 3 89735 434 9 Michail Krausnick Johann Georg August Wirth Vorkampfer fur Einheit Recht und Freiheit Eine Biographie Beltz Quadriga Weinheim 1997 ISBN 3 88679 289 7 WeblinksCommons Deutsche Tribune Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Deutsche Tribune OnlineMagazin ein Projekt der Stadt Homburg zum Angedenken an Johann Georg August Wirth Von der Osterreichischen Nationalbibliothek digitalisierte Ausgaben Das Inland online bei ANNO Ausgaben der deutschen Tribune in Buchformat ab dem 1 Januar 1832 PDF Deutsche Tribune von Johann Georg August Wirth Homburg 1831 1832 Landesbibliothekszentrum Rheinland Pfalz Deutsche Tribune von Johann Georg August Wirth Homburg 1831 1832 Digipress Digitale Sammlungen Jahresubersicht Deutsche Tribune AnmerkungenDieter Langewiesche Zum Uberleben des Alten Reiches im 19 Jahrhundert Die Tradition des zusammengesetzten Staates In Andreas Klinger Hans Werner Hahn Georg Schmidt Hrsg Das Jahr 1806 im europaischen Kontext Balance Hegemonie und politische Kulturen Bohlau Koln Weimar Wien 2008 ISBN 978 3 412 19206 8 S 126 128 Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik IV Auflage C H Beck Munchen 2002 ISBN 3 406 46001 1 S 71 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wolfgang Hardtwig Der deutsche Weg in die Moderne Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen als Grundproblem der deutschen Geschichte 1789 1871 In Nationalismus und Burgerkultur in Deutschland 1500 1914 ausgewahlte Aufsatze von Wolfgang Hardtwig Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1994 ISBN 3 525 01355 8 S 173 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Jurgen Muller Der Deutsche Bund 1815 1866 Band 78 Oldenbourg Munchen 2006 ISBN 3 486 55028 4 S 6 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 21 f Wolfram Siemann Metternich Staatsmann zwischen Restauration und Moderne C H Beck Munchen 2010 ISBN 978 3 406 58784 9 S 71 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ilja Mieck Handbuch der preussischen Geschichte Das 19 Jh und Grosse Themen der Geschichte Preussens Hrsg Otto Busch Walter de Gruyter Berlin 1992 ISBN 3 11 008322 1 S 179 f Rolf Grimminger Zwischen Restauration und Revolution 1815 1848 Hansers Sozialgeschichte der deutschen Literatur vom 16 Jahrhundert bis zur Gegenwart Hrsg Gert Sautermeister Ulrich Schmid Band 5 Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1998 ISBN 3 423 04347 4 S 1 online auf dtv de PDF Rudolf Stober Deutsche Pressegeschichte II Auflage UVK Verlagsgesellschaft Konstanz 2005 ISBN 3 8252 2716 2 S 230 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Heinz Dietrich Fischer Geschichte der Parteizeitung In Joachim Felix Leonhard Hans Werner Ludwig Hrsg Medienwissenschaft 1 Teilband Ein Handbuch zur Entwicklung der Medien und Kommunikationsformen Band 15 Walter de Gruyter Berlin New York 1999 ISBN 3 11 013961 8 S 940 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Helga Schultz Der Verleger Friedrich Justin Bertuch als Kaufmann und Literaturpolitiker PDF 289 kB S 9 abgerufen am 5 Januar 2019 auf Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 2 Dezember 2008 Herbert G Gopfert Friedrich Justin Bertuch Julius Campe In Reinhard Wittmann Monika Estermann Ernst Fischer Ute Schneider Hrsg Buch Kulturen Beitrage zur Geschichte der Literaturvermittlung Festschrift fur Reinhard Wittmann Otto Harrassowitz Verlag Wiesbaden 2005 ISBN 3 447 05260 0 S 315 Eike Wolgast Feste als Ausdruck nationaler und demokratischer Opposition Wartburgfest 1817 und Hambacher Fest 1832 PDF 139 kB S 2 f archiviert vom Original am 4 Februar 2014 abgerufen am 18 Marz 2013 Jahresausgabe der Gesellschaft fur burschenschaftliche Geschichtsforschung 1980 81 1982 herausgegeben von Horst Bernhardi und Ernst Wilhelm Wreden o O o J S 41 71 Joachim Bauer Holger Nowak Thomas Pester Das burschenaftliche Jena Urburschenschaft und Wartburgfest in der nationalen Erinnerung der Deutschen In Jurgen John Justus H Ulbricht Hrsg Jena Ein nationaler Erinnerungsort Bohlau Koln Weimar Wien 2007 ISBN 978 3 412 04506 7 S 163 ff Jurgen Muller Der Deutsche Bund 1815 1866 Band 78 Oldenbourg Munchen 2006 ISBN 3 486 55028 4 S 7 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Joachim Bauer Holger Nowak Thomas Pester Das burschenaftliche Jena Urburschenschaft und Wartburgfest in der nationalen Erinnerung der Deutschen In Jurgen John Justus H Ulbricht Hrsg Jena Ein nationaler Erinnerungsort Bohlau Koln Weimar Wien 2007 ISBN 978 3 412 04506 7 S 165 E Wilmanns Deutsche Geschichte vom Wiener Kongress bis zur Gegenwart Nachdruck des Originals von 1935 I Auflage Europaischer Geschichtsverlag Paderborn 1845 S 11 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik IV Auflage C H Beck Munchen 2002 ISBN 3 406 46001 1 S 74 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wolf D Gruner Der deutsche Bund 1815 1866 C H Beck Munchen 2012 ISBN 978 3 406 58795 5 S 41 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Harald Lonnecker Karlsbader Beschlusse Abgerufen am 12 Marz 2013 auf historicum net erstellt 17 Juni 2011 Thomas Christian Muller Der Schmuggel politischer Schriften Hrsg Nils Freytag Dominik Petzold Walter de Gruyter Tubingen 2001 ISBN 3 484 35085 7 S 256 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Thomas Birkner Zensur Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 29 Dezember 2015 abgerufen am 12 Marz 2013 auf historicum net erstellt 14 Februar 2011 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Jurgen Muller Der Deutsche Bund 1815 1866 Band 78 Oldenbourg Munchen 2006 ISBN 3 486 55028 4 S 8 f Wolf D Gruner Der deutsche Bund 1815 1866 C H Beck Munchen 2012 ISBN 978 3 406 58795 5 S 42 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ernst Rudolf Huber Dokumente zur deutschen Verfassungsgeschichte Band 1 Verlag Kohlhammer Karlsbader Beschlusse Bundes Pressgesetz Abgerufen am 12 Marz 2013 Beschlusse der Ministerkonferenz in Karlsbad vom 6 bis 31 August 1819 welche durch Beschluss der Bundesversammlung vom 20 September 1819 fur den Deutschen Bund in Kraft gesetzt wurden Bundes Pressgesetz verlangert durch Beschluss der Bundesversammlung vom 16 August 1824 auf unbestimmte Zeit aufgehoben durch Bundesbeschluss uber die Einfuhrung der Pressfreiheit vom 3 Marz 1848 Bundesbeschluss uber die Aufhebung der Bundes Ausnahmegesetze vom 2 April 1848 Andreas Fahrmeir Europa zwischen Restauration Reform und Revolution 1815 1850 Oldenbourg Munchen 2012 ISBN 978 3 486 71606 1 S 37 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 102 f Jurgen Wilke Grundzuge der Medien und Kommunikationsgeschichte UTB Bohlau Koln Weimar Wien 2008 ISBN 978 3 412 20169 2 S 191 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte 1815 1845 49 IV Auflage C H Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 32262 X S 362 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wilhelm Kreutz Hambach 1832 Deutsches Freiheitsfest und Vorbote des europaischen Volkerfruhlings Hrsg Landeszentrale fur politische Bildung Rheinland Pfalz Mainz 2007 S 12 14 als PDF Zugriff 12 Januar 2013 Dr G M Kletke Hrsg Die Staatsvertrage des Konigreichs Bayern von 1806 bis einschliesslich 1858 Friedrich Pustet Regensburg 1860 S 310 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wiener Congress Acte Pariser Friedensvertrage Definitiv Tractat zwischen Seiner Majestat dem Kaiser von Osterreich Konig von Ungarn und Bohmen und Hochstihren Alliierten einer Seits dann Seiner Majestat dem Konige von Frankreich und Navarra anderer Seits Abgerufen am 14 Marz 2013 Peter Geiss Der Schatten des Volkes Benjamin Constant und die Anfange liberaler Reprasentationskultur im Frankreich der Restaurationszeit 1814 1830 Hrsg Gudrun Gersmann Oldenbourg Munchen 2011 ISBN 978 3 486 59704 2 S 143 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte 1815 1845 49 IV Auflage C H Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 32262 X S 363 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Cornelia Foerster Der Press und Vaterlandsverein von 1832 1833 Sozialstruktur und Organisationsformen der burgerlichen Bewegung in der Zeit des Hambacher Festes Trierer Historische Forschungen 1982 S 59 siehe Anm 232 Doll S43 Die Regierung begrundete ihr Vorgehen mit einem Dekret von 1810 das eine Konzessionserteilung und zwar nur an politisch zuverlassige Drucker vorschrieb Die Liberalen erkannten dieses Dekret nicht an da es entgegen der franzosischen Gesetzgebung der Revolutionszeit ohne Mitwirkung und Zustimmung der Volksvertretung erlassen war Vgl J Ph Siebenpfeiffer Die Institutionen Rheinbayerns in Rheinbyern I 1830 S 29 197 Der Umgang mit der Presse und deren Zensur wird auch auf die damaligen Behandlung der Deutschen Tribune zuruckgefuhrt und daraus verallgemeinert In Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 7 S 99 amp in Elisabeth Huls Die Deutsche Tribune 1831 32 Herbert Utze Munchen S 27 Elisabeth Huls Die Deutsche Tribune 1831 32 Herbert Utze Munchen S 28 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 13 Elisabeth Huls Johann Georg August Wirth 1798 1848 ein politisches Leben im Vormarz Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5256 0 S 64 ff S 100 Elisabeth Huls Johann Georg August Wirth 1798 1848 ein politisches Leben im Vormarz Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5256 0 S 64 ff S 121 Peter Kaeding Johann Friedrich Cotta Der Verleger der deutschen Klassik Die Hand uber der ganzen Welt Klett Cotta Stuttgart 2009 ISBN 978 3 7681 9712 0 S 404 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Universitat Stuttgart Expose zur Tagung Johann Friedrich Cotta 1764 1832 Verleger Unternehmer Technikpionier PDF 133 kB Abgerufen am 27 Februar 2013 auf uni stuttgart de Auszug Spater grundete Cotta eine Literarisch artistische Anstalt fur lithographische Vervielfaltigung und Kupferdruck die Kunstdrucke und Landkarten herstellte und bei der die Zeitschriften Das Ausland und Das Inland erschienen Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 77 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 14 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 15 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 16 f Dieses Journal Anzeige In Das Inland Ein Tagblatt fur das offentliche Leben in Deutschland mit vorzuglicher Rucksicht auf Bayern 15 Juni 1831 S 6 online bei ANNO Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 97 Haus der Bayerischen Geschichte Bayrisches Staatsministerium fur Wissenschaft Forschung und Kunst 5 Landtag 1831 3 Wahlperiode 1831 1836 Sitzungsdauer 20 02 1831 29 12 1831 Abgerufen am 16 Marz 2013 6 Landtag 1834 3 Wahlperiode 1831 1836 Sitzungsdauer 04 03 1834 03 07 1834 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 17 f Elisabeth Huls Die Deutsche Tribune 1831 32 Herbert Utze Munchen S 35 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 22 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 23 Bruno Bauer Geschichte der constitutionellen und revolutionaren Bewegungen im sudlichen Deutschland in den Jahren 1831 1834 Band 1 Egbert Bauer Charlottenburg 1845 S 286 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 38 Elisabeth Huls Die Deutsche Tribune 1831 32 Herbert Utze Munchen S 36 Seit 1820 erschien in Munchen die Unterhaltungszeitschrift Flora Redakteur war 1769 1843 Arzt Professor der Geographie und Hofrat in Munchen In den 1830er Jahren erschien jedoch als Herausgeber und Redakteur ein Dr Andreas Christian Birch In Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 226 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 24 Zum Vergleich Einkommen im 19 Jahrhundert in Westfalen Grund fur Auswanderung insbesondere der Dreissiger und Forty Eighters nach Amerika Ein Ackerknecht verdiente zwischen 1 und 2 Taler pro Monat ein erfahrener Grossknecht maximal 30 Taler jahrlich hinzu kam Kost und Logis so primitiv letztere auch war Ihre weiblichen Pendants verdienten selten mehr als 1 Taler pro Monat es sei denn als Weberin Der Lohn fur Weber egal welchen Geschlechts wurde auf etwa 2 Taler pro Monat geschatzt plus Kost und Logis Ausser in ein paar sehr spezialisierten Gewerben verdienten andere Handwerker kaum mehr Noch im Jahre 1861 schatzte ein Beamter in Tecklenburg dass Handwerker nur etwa 20 bis 30 Taler jahrlich zusatzlich zu ihrer Behausung und Verpflegung verdienten Eine Summe von 60 Talern bedeutete also die Ersparnisse von einigen Jahren in Walter D Kamphoefner Westfalen in der Neuen Welt Eine Sozialgeschichte der Auswanderung im 19 Jahrhundert Studien zur Historischen Migrationsforschung V amp R unipress Gottingen 2006 ISBN 3 89971 206 4 S 63 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 37 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 79 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 35 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 26 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 27 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 27 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 28 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 29 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 30 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 30 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 31 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 32 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 32 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 15 S 26 S 32 und S 36 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 33 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 34 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 35 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 34 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 32 und S 35 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 31 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 42 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 35 und S 41 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 41 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 43 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 40 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 42 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 43 S 62 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 44 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 45 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 46 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 47 Eike Wolgast Feste als Ausdruck nationaler und demokratischer Opposition Wartburgfest 1817 und Hambacher Fest 1832 PDF 139 kB S 7 archiviert vom Original am 4 Februar 2014 abgerufen am 18 Marz 2013 Jahresausgabe der Gesellschaft fur burschenschaftliche Geschichtsforschung 1980 81 1982 herausgegeben von Horst Bernhardi und Ernst Wilhelm Wreden o O o J S 41 71 Wilhelm Kreutz Hambach 1832 Deutsches Freiheitsfest und Vorbote des europaischen Volkerfruhlings Hrsg Landeszentrale fur politische Bildung Rheinland Pfalz Mainz 2007 S 19 f als PDF Zugriff 12 Januar 2013 Elisabeth Fehrenbach Verfassungsstaat und Nationsbildung 1815 1871 Enzyklopadie Deutscher Geschichte Band 22 Oldenbourg Munchen 2007 ISBN 978 3 486 58217 8 S 14 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Johann Georg August Wirth Das Nationalfest der Deutschen zu Hambach Neustadt 1832 S 4 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hans Werner Hahn Helmut Berding Handbuch der Deutschen Geschichte Reformen Restauration und Revolution 1806 1848 49 Band 14 Klett Cotta 2009 ISBN 978 3 608 60014 8 S 446 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 49 Abschnitt uber die Verflechtung von Deutsche Tribune und PVV von Seite 47 bis 52 Rudolf Stober Deutsche Pressegeschichte II Auflage UVK Verlagsgesellschaft Konstanz 2005 ISBN 3 8252 2716 2 S 231 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 47 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 52 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 428 f Autor unbekannt Aus den Papieren eines burschenschaftlichen Schlesiers In Dr Lagmann Hrsg Ruebezahl der Schlesischen Provinzblaetter Band VI Verlag Eduard Trewendt Breslau 1857 S 471 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 53 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 54 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 55 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 56 S 59 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 58 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 59 In Baden waren die Voraussetzungen zur Grundung einer oppositionellen Zeitung gunstig denn Ende Dezember 1831 verabschiedete die Badener Kammer ein Pressegesetz dass alle Zensur der Druckschriften welche im Grossherzogthum Baden herauskommen oder verbreitet werden aufgehoben war In Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 61 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 60 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 62 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 63 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 54 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 64 Anwesend waren Siebenpfeiffer Wirth Schuler Savoye Bruggemann Georg Strecker Hutlin Burgermeister von Konstanz Delisle Gemeinderat von Konstanz Cornelius Funck von Rauschenplat Stromeyer Hallauer Meyer Huda Berchelmann Venedey und mehr durch Zufall Benjamin Ferdinand von Schachtmeyer Rittmeister a D In Benjamin Krebs Darlegung der Haupt Resultate aus den wegen der revolutionaren Complotte der neueren Zeit in Deutschland gefuhrten Untersuchungen Frankfurt am Main 1838 S 26 und In Anton Bauer Strafrechtsfalle Gottingen 1837 S 286 Wilhelm Kreutz Hambach 1832 Deutsches Freiheitsfest und Vorbote des europaischen Volkerfruhlings Hrsg Landeszentrale fur politische Bildung Rheinland Pfalz Mainz 2007 S 32 als PDF Zugriff 12 Januar 2013 Max Mendheim Wirth Johann Georg August In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 43 Duncker amp Humblot Leipzig 1898 S 531 533 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 79 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 77 79 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 81 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 85 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 82 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 82 84 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 80 Ernst Ludwig Heim Neuer Nekrolog der Deutschen Zweiter Theil Zwolfter Jahrgang 1834 Auflage Druck und Verlag von Bernh Fr Voigt Weimar 1836 S 921 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Elisabeth Huls Die Deutsche Tribune 1831 32 Herbert Utze Munchen S 30 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 66 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 90 98 103 153 siehe einzelne Kapitel zu ausgewahlten Ereignissen in der Zeit Christian Jansen Historische Zeitschrift Band 296 Heft 1 Februar 2013 Munster S 222 223r Josef Leeb Wahlrecht und Wahlen zur Zweiten Kammer der bayerischen Standeversammlung im Vormarz 1818 1848 Band Teilband I In Schriftenreihe der historischen Kommission bei der bayerischen Akademie der Wissenschaft Band 55 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1996 ISBN 3 525 36048 7 S 118 online auf digitale sammlungen de Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 33 siehe Anmerkung 193 Metternich wird als Drahtzieher angesehen Elisabeth Huls Die Deutsche Tribune 1831 32 Herbert Utze Munchen S 33 f Bruno Bauer Geschichte der constitutionellen und revolutionaren Bewegungen im sudlichen Deutschland in den Jahren 1831 1834 Band 2 Egbert Bauer Charlottenburg 1845 S 142 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 76 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 36 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 20 Zum Vergleich Eduard von Schenk Innenminister bis Mai 1831 stufte 36 Abgeordnete mit politisch unklarer Ausrichtung ein und 46 Personen galten fur ihn als Oppositionelle In Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 19 491 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 19 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 51 Cornelia Foerster Der Press und Vaterlandsverein von 1832 1833 Sozialstruktur und Organisationsformen der burgerlichen Bewegung in der Zeit des Hambacher Festes Trierer Historische Forschungen 1982 S 67 Edda Ziegler Literarische Zensur in Deutschland 1819 1848 Hrsg Allitera Verlag II Auflage Allitera Verlag Munchen 2006 ISBN 3 86520 200 4 S 77 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 128 Johann Georg Krunitz okonomisch technologische Enzyklopadie Band 195 Paulische Buchhandlung Berlin 1848 S 80 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 65 f Zum Vergleich Susanne Lachenicht stellt in Bezug auf das Quartformat in der Zeit der Franzosischen Revolution im Raum Elsass fest dass es von mehreren Zeitungen verwendet wurde Vorteil bot der grossere Raum fur die Gestaltung des Blatts Pro Seite konnten ein Drittel mehr Information vermittelt werden als beim Oktavformat Zudem hatten Zeitungen im Quartformat einen serioseren und solideren Ruf als jene die im Oktavformat erschienen In Susanne Lachenicht Information und Propaganda Die Presse deutscher Jakobiner im Elsass 1791 1800 Oldenbourg Munchen 2004 ISBN 3 486 56816 7 S 202 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 24 S 25 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 40 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 39 Verm Nachr Aus Rhein Bayern In Vereinigte Ofner Pester Zeitung Intelligenzblatt zur vereinigten Ofner und Pesther Zeitung Vereinigte Ofner Pesther Zeitung Intelligenzblatt zur Vereinigten Ofner Pesther Zeitung 15 Marz 1832 S 7 online bei ANNO Deutschland In Wiener Zeitung 17 Marz 1832 S 3 online bei ANNO Zum Vergleich erstens verdiente ein Knecht in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts etwa 60 Gulden eine Magd 30 Gulden der Karlsruher Oberburgermeister etwa 300 Gulden und sein Stadtdiener 125 Gulden sowie ein Pfarrer bis zu 500 Gulden im Jahr Daneben gab es zumeist noch Naturalleistungen In Peter Pretsch Gulden Mark Euro gepragt in Karlsruhe in Vom Gulden zum Euro 175 Jahre Munzstatte Karlsruhe INFO Verlagsgesellschaft Karlsruhe 2002 ISBN 3 88190 290 2 S 14 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Zum Vergleich zweitens Der Journalist Moritz Saphier verdiente als Spitzel im Dienst des Fursten von Metternich ein Jahresgehalt in Hohe von 1 500 fl In Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 39 Zum Vergleich drittens Georg Fein rechnete als Mitredakteur mit einem Einkommen von 1 000 bis 1 200 fl und ging davon aus dass er mindestens 800 fl erhalten wurde In Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 80 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 41 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 16 Hans Pohl Zur Entwicklung der Formen der Betriebs und Unternehmensorganisation insbesondere der Grossorganisation im Verhaltnis zum personlich gefuhrten Geschaft In Wirtschaft Unternehmen Kreditwesen soziale Probleme Ausgewahlte Aufsatze Teil 1 VSWG Beihefte 178 1 Franz Steiner Stuttgart 2005 ISBN 3 515 08583 1 S 540 Hans Pohl Zur Entwicklung der Formen der Betriebs und Unternehmensorganisation insbesondere der Grossorganisation im Verhaltnis zum personlich gefuhrten Geschaft In Wirtschaft Unternehmen Kreditwesen soziale Probleme Ausgewahlte Aufsatze Teil 1 VSWG Beihefte 178 1 Franz Steiner Stuttgart 2005 ISBN 3 515 08583 1 S 561 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 50 51 f und S 58 Jorg Requate Journalismus als Beruf Entstehung und Entwicklung des Journalistenberufs im 19 Jahrhundert Deutschland im internationalen Vergleich Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 109 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1995 ISBN 3 525 35772 9 S 118 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Elisabeth Huls Die Deutsche Tribune 1831 32 Herbert Utze Munchen S 34 Michael Kotulla Deutsche Verfassungsgeschichte Vom Alten Reich bis Weimar 1495 1934 Springer Berlin Heidelberg 2008 ISBN 978 3 540 48707 4 S 410 Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte 1815 1845 49 IV Auflage C H Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 32262 X S 364 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 8 Heinrich Heine Heinrich Heine s Sammtliche Werke Sechster Band Vermischte Schriften Zweite Abtheilung VII Auflage Verlag von Schafer und Koradi Philadelphia 1871 S 150 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Auszug Eine kleine Fraction zweigte sich dem Liberalismus aus und verfolgte revolutionare Zwecke Sie rekrutierte sich aus der burschenschaftlichen Jugend welche romantische Franzosenfresserei mit franzosischem Republikanismus zu vertauschen bereit war es hielten sich aber auch Manner zu ihr welche wie Johann Georg August Wirth dessen Journal die deutsche Tribune seine Landsleute wieder die Sprache des patriotischen Zornes lehrte im Geiste der Befreiungskriege dem Franzosenthum abgeneigt blieben und die Idee der Republik nur auf nationaler Basis verwirklicht sehen wollten Die Demagogen das war ihre offizielle Bezeichnung tauschten sich grausam und sollten zu ihrem bitteren Schaden erfahren dass allerdings zuweilen die franzosische nie aber die deutsche Geschichte Sprunge macht Siehe Johannes Scherr Deutsche Kultur und Sittengeschichte 2 Auflage Otto Wigand Leipzig 1858 S 497 Johannes Scherr Deutsche Kultur und Sittengeschichte II Auflage Otto Wigand Leipzig 1858 S 497 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Johann Jakob Honegger Grundsteine einer allgemeinen Culturgeschichte der neusten Zeit Dritter Band Das Julikonigthum und die Bourgeoisie III von V Verlagsbuchhandlung von J J Weber Leipzig 1871 S 106 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Heinrich von Treitschke Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert Vierter Teil bis zum Tode Konig Friedrich Wilhelms III Reprint des Originals aus dem Jahr 1927 I Auflage Europaischer Geschichtsverlag Paderborn 2011 ISBN 978 3 86382 473 0 S 238 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Stimme gegen die Journale der Aufwiegler in Deutschland In Berliner politisches Wochenblatt Ausserordentliche Beilage zum Berliner politischen Wochenblatt 10 Dezember 1831 S 3 online bei ANNO Manfred Treml Bayerns Pressepolitik zwischen Verfassungstreue und Bundespflicht 1815 1837 Ein Beitrag zum bayrischen Souveranitatsverstandnis und Lonsistenz im Vormarz In Beitrage zu einer historischen Strukturanalyse Bayerns im Industriezeitalter Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1977 ISBN 3 428 04016 3 S 185 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte 1815 1845 49 IV Auflage C H Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 32262 X S 527 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 7 ff S 98 ff Elisabeth Huls Die Deutsche Tribune 1831 32 Herbert Utze Munchen S 40 f Elisabeth Huls Die Deutsche Tribune 1831 32 Herbert Utze Munchen S 42 44 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 98 Ernst Grosse An den Doctor Wirth Herausgeber der Deutschen Tribune Nach dem Duell mit Herrn von Heidegg in Munchen In Lieder aus der Verbannung Volkhart sche Buchhandlung Augsburg 1832 S 37 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hof de Website der Stadt Hof Saale Wirth Denkmal Abgerufen am 10 Februar 2013 auf www hof de 15 Oktober 2009 Studio Franken des Bayerischen Rundfunks Denkmal Posse Umstrittenes Wirth Denkmal in Hof Archiviert vom Original am 12 April 2013 abgerufen am 10 Februar 2013 auf Bayerischer Rundfunk 25 November 2012 Thomas Nagel Johann Georg August Wirth Preis Archiviert vom Original am 10 Februar 2013 abgerufen am 29 November 2012 homburg de Ein Juwel der Stadtgeschichte Homburg erinnert in der Eisenbahnstr 11 an Wirth Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 5 Januar 2019 abgerufen am 5 Januar 2019 auf www homburg de 25 April 2012 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Bernhard Reichhart Ein Zeichen fur die Freiheit Abgerufen am 5 Marz 2013 auf Saarbrucker Zeitung 23 April 2012 Paul Hoser Deutsche Tribune 1831 1832 Herausgegeben von J G A Wirth Neu herausgegeben von Wolfram Siemann und Christof Muller Wirth Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Bearb Abgerufen am 10 Marz 2013 auf Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 2 Dezember 2008 Dieter Langewiesche Johann Georg August Wirth Hrsg Deutsche Tribune 1831 1832 Abgerufen am 19 Februar 2013 in Perlentaucher 7 August 2008 Normdaten Werk GND 4828821 4 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 173896048