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Das Diözesanmuseum Freising DIMU auf dem Domberg in Freising ist das Museum der Erzdiözese München und Freising Die Samm

Diözesanmuseum Freising

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Diözesanmuseum Freising
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Das Diözesanmuseum Freising - DIMU auf dem Domberg in Freising ist das Museum der Erzdiözese München und Freising. Die Sammlung enthält Werke ab dem frühen 5. Jahrhundert bis zur zeitgenössischen Modernen Kunst. Nach den Vatikanischen Museen beherbergt es die weltweit zweitgrößte Kunstsammlung in der katholischen Kirche. Einzelne Schwerpunkte des Bestands liegen in der Kunst von Byzanz, der Spätgotik, des Barock, der Gegenwart, und Zeugnissen der Frömmigkeit – darunter eine umfangreiche Krippensammlung.

Diözesanmuseum Freising - DIMU

Das Diözesanmuseum vor dem Umbau (2011)
Daten
Ort Freising
Art
Kunstmuseum, Geschichte der Religion
Architekt Matthias Berger
Eröffnung 1974
Leitung
Christoph Kürzeder
Website
www.dimu-freising.de
ISIL DE-MUS-048913

Geschichte und Sammlung

Die Schenkung der großen Sammlungen des Theologen und Kunsthistorikers Joachim Sighart 1857 und Heinrich Gotthard 1864 bildeten den Grundstock der Sammlungen des Museums, die in den folgenden Jahrzehnten weiter ausgebaut wurden. Der Erzbischof von München und Freising Julius Kardinal Döpfner veranlasste 1974 die Errichtung eines für die Öffentlichkeit bestimmten Museums unter der Trägerschaft der Erzdiözese. Dessen erstes Konzept stammte von Sigmund Benker, der es im Gebäude des ehemaligen Knabenseminars einrichtete. Sein Nachfolger Peter B. Steiner entwickelte die Konzeption weiter. Mit dem großen Umbau von 2013 bis Oktober 2022 wurde von Christoph Kürzeder eine grundlegende Neukonzeption vorgenommen und der Bestand beispielsweise durch die bedeutende und umfangreiche Sammlung byzantinischer Kunst von Christian Schmidt erweitert. Am 1. Oktober 2022 wurde das Museum nach neun Jahren Umbauzeit wieder eröffnet.

Die Sammlung enthält über 40.000 Kunstwerke. Auf 2500 m² Ausstellungsfläche u. a. zeigt es Werke von historisch bedeutsamen Künstlern wie Erasmus Grasser, Jan Polack, Hans Leinberger, Lucas Cranach, Cosmas Damian Asam, Giovanni Domenico Tiepolo, Johann Baptist Straub, Christopher Paudiß und Ignaz Günther, aber auch moderner Künstler wie Alexej von Jawlensky, Rupprecht Geiger, James Turrell, Berlinde De Bruyckere, Neo Rauch u. a. Im Oktober 2023 wurde die von Kiki Smith geschaffene begehbare Raum- bzw. Kapellenskulptur „The Chapel of Mary’s Mantle“ neben dem Museum eröffnet.

Neben Gemälden, Ikonen und Skulpturen werden auch Münzen und Medaillen, Paramente sowie Werke religiöser Kunst wie etwa eine umfangreiche Krippensammlung gezeigt. Unter den Ikonen befindet sich z. B. das Freisinger Lukasbild, das der byzantinische Kaiser Manuel II. (Byzanz) Palaiologos eigenhändig nach Venedig brachte. Es trägt den Namen „Hoffnung der Hoffnungslosen“.

Museumsgebäude

Das Diözesanmuseum wurde im November 1974 im Gebäude des ehemaligen Erzbischöflichen Knabenseminars eröffnet, das zuvor leer stand.

Gebäude des Knabenseminars

Im Jahr 1870 errichtete Matthias Berger im Westen des Freisinger Dombergs, auf dem Gelände des ehemaligen Kollegiatstifts St. Andreas, das Gebäude des Knabenseminars. Dieses Gebäude im neoklassizistischen Stil zeigt in seiner Wirkung eine große Nähe zu den neoklassischen Gebäuden von Leo von Klenze und Friedrich von Gärtner in der Münchner Ludwigstraße. 1876/77 erhielt es einen Oktogon-Anbau, in dem sich die Toiletten befanden. Die Priesterausbildung im benachbarten Priesterseminar wurde 1968 nach München verlegt. So konnte die darauf vorbereitende Ausbildung im Knabenseminar nicht mehr in alter Weise durchgeführt werden und wurde geschlossen. Das für die Unterbringung von Schülern konzipierte Gebäude stand nun leer und bot sich 1974 für eine neue Nutzung als Museum an.

Nutzung als Museum

Der dreigeschossige Bau mit Lichthof bot einen repräsentativen Rahmen für die Kernsammlungen und zahlreiche kirchliche Kunstwerke, die durch die Liturgiereformen im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzil heimatlos geworden waren.

Schließung, Renovierung und Neueröffnung

Am 6. Juli 2013 wurde das Diözesanmuseum überraschend geschlossen. Zur Begründung wurde auf eine brandschutzrechtliche Modernisierung des Hauses verwiesen. Hauptgrund ist nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung aber, dass das Diözesanmuseum seit seiner Eröffnung 1974 keine Genehmigung für einen Museumsbetrieb hatte. Der bauliche Zustand machte eine Generalsanierung des Gebäudes erforderlich. Die Zwischenzeit bis zur Wiedereröffnung wurde für Forschung an den Sammlungsobjekten und für verstärkte Kooperationen mit anderen Museen genutzt. Die Neukonzipierung sah eine Verkleinerung der Dauerausstellung zugunsten von Sonderausstellungen vor.

Der Entwurf des Architektenbüros Brückner & Brückner wurde im Februar 2014 als Sieger des Architektenwettbewerbs vorgestellt. Nach einer Petition des Stadtheimatpflegers wurde Ende 2017 im Stadtrat von Freising über den Abriss des Oktogon-Anbaus erneut diskutiert, obwohl der Bauantrag der Erzdiözese rechtlich nicht zu beanstanden war. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege hatte dem Abriss des Anbaus zugestimmt und auch der Bauausschuss hatte den Abriss bewilligt. Der Rückbau des Erkers wurde damit genehmigt.[veraltet]

Am 1. Oktober 2022 wurde nach 9 Jahren Planungs- und Bauzeit das grundlegend aktualisierte Museum wieder eröffnet, unter Wahrung des ursprünglichen architektonischen Erscheinungsbildes von Matthias Berger. Damit ist die ständige Sammlung des Diözesanmuseums in einer neuen Konzeption wieder zugänglich. In der Hauskapelle befindet sich jetzt die Ganzfeld-Lichtinstallation „A CHAPEL FOR LUKE and his scribe Lucius the Cyrene“ von James Turrell. Diese liegt in direkter Blickachse zum Freisinger Lukasbild. Daneben wurde gleichzeitig eine Sonderausstellung mit dem Schatz von San Gennaro in Neapel eröffnet, die sich mit dem Leben im Schatten des Vesuvs befasst und der Frage, wie es sich neben/mit einem Vulkan leben lässt: „Tanz auf dem Vulkan“.

Die Bayerische Landesausstellung 2024 Tassilo, Korbinian und der Bär – Bayern im frühen Mittelalter findet von 7. Mai bis 3. November 2024 im Diözesanmuseum Freising statt. Für die Landesausstellung und zur zukünftigen barrierefreieren Erschließung des Dombergs wurde die Dombergbahn errichtet, die direkt südlich des Museums endet.

Arts Education / Kunstvermittlung

Für Kinder und Besucher bietet das DIMU besondere Workshops und Führungen mit eigenen Kunstvermittlern und Kuratoren an. Aktuelle Veranstaltungen und Kontaktmöglichkeiten finden sich im Programm des Museums.

Direktoren des Museums

  • von 1974 bis 1979: Sigmund Benker
  • von 1979 bis 2007: Peter B. Steiner
  • von 2007 bis 2011: Sylvia Hahn
  • seit 2012: Christoph Kürzeder

Sonderausstellungen

  • 2. Oktober 2022 – 29. Januar 2023: Tanz auf dem Vulkan: Leben und Glauben im Schatten des Vesuv
  • 5. März 2023 – 29. Mai 2023: Verdammte Lust! – Kirche.Körper.Kunst
  • 8. Oktober 2023 – 7. Januar 2024: San Francesco. Der Heilige aus Assisi
  • 8. Oktober 2023 – 7. Januar 2024: Kiki Smith. Empathy
  • 7. Mai 2024 – 3. November 2024: Bayerische Landesausstellung 2024 Tassilo, Korbinian und der Bär – Bayern im frühen Mittelalter

Weblinks

Commons: Diözesanmuseum Freising – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eigene Webpräsenz
  • Süddeutsche Zeitung: „Es ward Licht“ Süddeutsche Zeitung
  • taz: „Neue Kunst im Diözesanmuseum - Hipper Heiliger Geist“ taz
  • Bauvorhaben des Diözesanmuseums, Erzdiözese München und Freising
  • Süddeutsche Zeitung: „Wiedergeburt auf dem Domberg“
  • ARD - Bayerischer Rundfunk: „Diözesanmuseum in neuem Glanz“
  • Münchner Merkur vom 08.10.2023, Katja Kraft: „Kiki Smith Kapelle auf dem Domberg in Freising: Wunder gibt’s hier immer wieder“
  • Süddeutsche Zeitung (SZ Plus) vom 02.11.2023, Susanne Hermanski: „Künstlerin Kiki Smith im Gespräch: Die Sterne auf unserer Haut“
  • Süddeutsche Zeitung (SZ Plus) vom 02.11.2023, Susanne Hermanski: „Von Herzen“

Einzelnachweise

  1. Christa Sigg: Wie das neue Diözesanmuseum in Freising aussieht. In: Augsburger Allgemeine. 14. Oktober 2022, abgerufen am 7. April 2023. 
  2. Christa Sigg: Geborgen im Kosmos. Die Kapelle von Kiki Smith vor dem Diözesanmuseum in Freising. In: www.abendzeitung-muenchen.de. 9. Oktober 2023, abgerufen am 19. Oktober 2023. 
  3. Diözesanmuseum Freising geschlossen! In: Diözesanmuseum Freising – Museum für christliche Kunst der Erzdiözese München und Freising. 3. August 2013, archiviert vom Original am 3. August 2013; abgerufen am 28. Oktober 2022. 
  4. Kultur: Jahrzehnte ohne Genehmigung (Memento vom 11. Juli 2013 im Webarchiv archive.today). Online auf Süddeutsche.de vom 11. Juli 2013.
  5. Direktor Christoph Kürzeder über die Situation des Diözesanmuseums Freising und zum Stand der Sanierungsarbeiten sowie die Chancen der momentan bestehenden Schließung. Video, 7:30 Min
  6. Diözesanmuseum Freising: Die Architekt*innen des Diözesanmuseums, in: youtube.com, 27. April 2022, abgerufen am 2. Oktober 2022.
  7. Entscheidung im Architekturwettbewerb, abgerufen am 24. September 2017.
  8. Streit um den Klo-Turm, abgerufen am 24. September 2017.
  9. Rückbau des Erkers, abgerufen am 10. Februar 2022.
  10. Eröffnung des Diözesanmuseums Freising. Abgerufen am 28. Oktober 2022 (deutsch). 
  11. James Turrell - A CHAPEL FOR LUKE and his scribe Lucius the Cyrene. In: Diözesanmuseum Freising. Abgerufen am 6. April 2023 (deutsch). 
  12. Susanne Hermanski: James Turrell im Interview. In: Süddeutsche Zeitung. 23. Dezember 2022, abgerufen am 7. April 2023. 
  13. Die Kunsthistorikerin war seit 1983 freiberuflich für das Diözesanmuseum tätig, seit 1989 angestellt als Stellvertreterin des damaligen Direktors und seit 2007 als Museumsleiterin. Sie verantwortete unter anderem die Ausstellungen „Paradies. Neue Blicke auf einen alten Traum“ und „Engel. Mittler zwischen Himmel und Erde“.
  14. Neuer Direktor für das Diözesanmuseum in Freising. Pressestelle Erzbistum München und Freising, 29. Dezember 2011, archiviert vom Original am 27. Dezember 2012; abgerufen am 28. Dezember 2012. ; Sabine Reithmaier: Unbefleckte Empfängnis im stressfreien Raum: Der Theologe und Volkskundler Christoph Kürzeder leitet seit 1. Januar des Diözesanmuseum Freising, eines der größten seiner Art weltweit, in: Süddeutsche Zeitung 26. Januar 2012, S. R 12.
  15. Susanne Hermanski: Freising: Die Ausstellung "Tanz auf dem Vulkan" im Diözesanmuseum. In: Süddeutsche Zeitung. 15. Januar 2023, abgerufen am 6. April 2023. 
  16. Barbara Just: Kirche, Körper, Kunst: Ausstellung zur "Verdammten Lust" in Freising. In: katholisch.de. 5. März 2023, abgerufen am 6. April 2023. 
  17. Haus der Bayerischen Geschichte: Tassilo, Korbinian und der Bär - Bayern im frühen Mittelalter. Abgerufen am 13. August 2024. 

48.39897511.743328Koordinaten: 48° 23′ 56,3″ N, 11° 44′ 36″ O

Normdaten (Körperschaft): GND: 2051171-1 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n85257826 | VIAF: 147819051

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 15:18

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Das Diozesanmuseum Freising DIMU auf dem Domberg in Freising ist das Museum der Erzdiozese Munchen und Freising Die Sammlung enthalt Werke ab dem fruhen 5 Jahrhundert bis zur zeitgenossischen Modernen Kunst Nach den Vatikanischen Museen beherbergt es die weltweit zweitgrosste Kunstsammlung in der katholischen Kirche Einzelne Schwerpunkte des Bestands liegen in der Kunst von Byzanz der Spatgotik des Barock der Gegenwart und Zeugnissen der Frommigkeit darunter eine umfangreiche Krippensammlung Diozesanmuseum Freising DIMU Das Diozesanmuseum vor dem Umbau 2011 DatenOrt FreisingArt Kunstmuseum Geschichte der ReligionArchitekt Matthias BergerEroffnung 1974Leitung Christoph KurzederWebsite www dimu freising deISIL DE MUS 048913Geschichte und SammlungDie Schenkung der grossen Sammlungen des Theologen und Kunsthistorikers Joachim Sighart 1857 und Heinrich Gotthard 1864 bildeten den Grundstock der Sammlungen des Museums die in den folgenden Jahrzehnten weiter ausgebaut wurden Der Erzbischof von Munchen und Freising Julius Kardinal Dopfner veranlasste 1974 die Errichtung eines fur die Offentlichkeit bestimmten Museums unter der Tragerschaft der Erzdiozese Dessen erstes Konzept stammte von Sigmund Benker der es im Gebaude des ehemaligen Knabenseminars einrichtete Sein Nachfolger Peter B Steiner entwickelte die Konzeption weiter Mit dem grossen Umbau von 2013 bis Oktober 2022 wurde von Christoph Kurzeder eine grundlegende Neukonzeption vorgenommen und der Bestand beispielsweise durch die bedeutende und umfangreiche Sammlung byzantinischer Kunst von Christian Schmidt erweitert Am 1 Oktober 2022 wurde das Museum nach neun Jahren Umbauzeit wieder eroffnet Die Sammlung enthalt uber 40 000 Kunstwerke Auf 2500 m Ausstellungsflache u a zeigt es Werke von historisch bedeutsamen Kunstlern wie Erasmus Grasser Jan Polack Hans Leinberger Lucas Cranach Cosmas Damian Asam Giovanni Domenico Tiepolo Johann Baptist Straub Christopher Paudiss und Ignaz Gunther aber auch moderner Kunstler wie Alexej von Jawlensky Rupprecht Geiger James Turrell Berlinde De Bruyckere Neo Rauch u a Im Oktober 2023 wurde die von Kiki Smith geschaffene begehbare Raum bzw Kapellenskulptur The Chapel of Mary s Mantle neben dem Museum eroffnet Neben Gemalden Ikonen und Skulpturen werden auch Munzen und Medaillen Paramente sowie Werke religioser Kunst wie etwa eine umfangreiche Krippensammlung gezeigt Unter den Ikonen befindet sich z B das Freisinger Lukasbild das der byzantinische Kaiser Manuel II Byzanz Palaiologos eigenhandig nach Venedig brachte Es tragt den Namen Hoffnung der Hoffnungslosen MuseumsgebaudeDiozesanmuseum 2022 Das Diozesanmuseum wurde im November 1974 im Gebaude des ehemaligen Erzbischoflichen Knabenseminars eroffnet das zuvor leer stand Gebaude des Knabenseminars Im Jahr 1870 errichtete Matthias Berger im Westen des Freisinger Dombergs auf dem Gelande des ehemaligen Kollegiatstifts St Andreas das Gebaude des Knabenseminars Dieses Gebaude im neoklassizistischen Stil zeigt in seiner Wirkung eine grosse Nahe zu den neoklassischen Gebauden von Leo von Klenze und Friedrich von Gartner in der Munchner Ludwigstrasse 1876 77 erhielt es einen Oktogon Anbau in dem sich die Toiletten befanden Die Priesterausbildung im benachbarten Priesterseminar wurde 1968 nach Munchen verlegt So konnte die darauf vorbereitende Ausbildung im Knabenseminar nicht mehr in alter Weise durchgefuhrt werden und wurde geschlossen Das fur die Unterbringung von Schulern konzipierte Gebaude stand nun leer und bot sich 1974 fur eine neue Nutzung als Museum an Nutzung als Museum Der dreigeschossige Bau mit Lichthof bot einen reprasentativen Rahmen fur die Kernsammlungen und zahlreiche kirchliche Kunstwerke die durch die Liturgiereformen im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzil heimatlos geworden waren Schliessung Renovierung und Neueroffnung Am 6 Juli 2013 wurde das Diozesanmuseum uberraschend geschlossen Zur Begrundung wurde auf eine brandschutzrechtliche Modernisierung des Hauses verwiesen Hauptgrund ist nach einem Bericht der Suddeutschen Zeitung aber dass das Diozesanmuseum seit seiner Eroffnung 1974 keine Genehmigung fur einen Museumsbetrieb hatte Der bauliche Zustand machte eine Generalsanierung des Gebaudes erforderlich Die Zwischenzeit bis zur Wiedereroffnung wurde fur Forschung an den Sammlungsobjekten und fur verstarkte Kooperationen mit anderen Museen genutzt Die Neukonzipierung sah eine Verkleinerung der Dauerausstellung zugunsten von Sonderausstellungen vor Der Entwurf des Architektenburos Bruckner amp Bruckner wurde im Februar 2014 als Sieger des Architektenwettbewerbs vorgestellt Nach einer Petition des Stadtheimatpflegers wurde Ende 2017 im Stadtrat von Freising uber den Abriss des Oktogon Anbaus erneut diskutiert obwohl der Bauantrag der Erzdiozese rechtlich nicht zu beanstanden war Das Bayerische Landesamt fur Denkmalpflege hatte dem Abriss des Anbaus zugestimmt und auch der Bauausschuss hatte den Abriss bewilligt Der Ruckbau des Erkers wurde damit genehmigt veraltet Am 1 Oktober 2022 wurde nach 9 Jahren Planungs und Bauzeit das grundlegend aktualisierte Museum wieder eroffnet unter Wahrung des ursprunglichen architektonischen Erscheinungsbildes von Matthias Berger Damit ist die standige Sammlung des Diozesanmuseums in einer neuen Konzeption wieder zuganglich In der Hauskapelle befindet sich jetzt die Ganzfeld Lichtinstallation A CHAPEL FOR LUKE and his scribe Lucius the Cyrene von James Turrell Diese liegt in direkter Blickachse zum Freisinger Lukasbild Daneben wurde gleichzeitig eine Sonderausstellung mit dem Schatz von San Gennaro in Neapel eroffnet die sich mit dem Leben im Schatten des Vesuvs befasst und der Frage wie es sich neben mit einem Vulkan leben lasst Tanz auf dem Vulkan Die Bayerische Landesausstellung 2024 Tassilo Korbinian und der Bar Bayern im fruhen Mittelalter findet von 7 Mai bis 3 November 2024 im Diozesanmuseum Freising statt Fur die Landesausstellung und zur zukunftigen barrierefreieren Erschliessung des Dombergs wurde die Dombergbahn errichtet die direkt sudlich des Museums endet Arts Education KunstvermittlungFur Kinder und Besucher bietet das DIMU besondere Workshops und Fuhrungen mit eigenen Kunstvermittlern und Kuratoren an Aktuelle Veranstaltungen und Kontaktmoglichkeiten finden sich im Programm des Museums Direktoren des Museumsvon 1974 bis 1979 Sigmund Benker von 1979 bis 2007 Peter B Steiner von 2007 bis 2011 Sylvia Hahn seit 2012 Christoph KurzederSonderausstellungen2 Oktober 2022 29 Januar 2023 Tanz auf dem Vulkan Leben und Glauben im Schatten des Vesuv 5 Marz 2023 29 Mai 2023 Verdammte Lust Kirche Korper Kunst 8 Oktober 2023 7 Januar 2024 San Francesco Der Heilige aus Assisi 8 Oktober 2023 7 Januar 2024 Kiki Smith Empathy 7 Mai 2024 3 November 2024 Bayerische Landesausstellung 2024 Tassilo Korbinian und der Bar Bayern im fruhen MittelalterWeblinksCommons Diozesanmuseum Freising Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eigene Webprasenz Suddeutsche Zeitung Es ward Licht Suddeutsche Zeitung taz Neue Kunst im Diozesanmuseum Hipper Heiliger Geist taz Bauvorhaben des Diozesanmuseums Erzdiozese Munchen und Freising Suddeutsche Zeitung Wiedergeburt auf dem Domberg ARD Bayerischer Rundfunk Diozesanmuseum in neuem Glanz Munchner Merkur vom 08 10 2023 Katja Kraft Kiki Smith Kapelle auf dem Domberg in Freising Wunder gibt s hier immer wieder Suddeutsche Zeitung SZ Plus vom 02 11 2023 Susanne Hermanski Kunstlerin Kiki Smith im Gesprach Die Sterne auf unserer Haut Suddeutsche Zeitung SZ Plus vom 02 11 2023 Susanne Hermanski Von Herzen EinzelnachweiseChrista Sigg Wie das neue Diozesanmuseum in Freising aussieht In Augsburger Allgemeine 14 Oktober 2022 abgerufen am 7 April 2023 Christa Sigg Geborgen im Kosmos Die Kapelle von Kiki Smith vor dem Diozesanmuseum in Freising In www abendzeitung muenchen de 9 Oktober 2023 abgerufen am 19 Oktober 2023 Diozesanmuseum Freising geschlossen In Diozesanmuseum Freising Museum fur christliche Kunst der Erzdiozese Munchen und Freising 3 August 2013 archiviert vom Original am 3 August 2013 abgerufen am 28 Oktober 2022 Kultur Jahrzehnte ohne Genehmigung Memento vom 11 Juli 2013 im Webarchiv archive today Online auf Suddeutsche de vom 11 Juli 2013 Direktor Christoph Kurzeder uber die Situation des Diozesanmuseums Freising und zum Stand der Sanierungsarbeiten sowie die Chancen der momentan bestehenden Schliessung Video 7 30 Min Diozesanmuseum Freising Die Architekt innen des Diozesanmuseums in youtube com 27 April 2022 abgerufen am 2 Oktober 2022 Entscheidung im Architekturwettbewerb abgerufen am 24 September 2017 Streit um den Klo Turm abgerufen am 24 September 2017 Ruckbau des Erkers abgerufen am 10 Februar 2022 Eroffnung des Diozesanmuseums Freising Abgerufen am 28 Oktober 2022 deutsch James Turrell A CHAPEL FOR LUKE and his scribe Lucius the Cyrene In Diozesanmuseum Freising Abgerufen am 6 April 2023 deutsch Susanne Hermanski James Turrell im Interview In Suddeutsche Zeitung 23 Dezember 2022 abgerufen am 7 April 2023 Die Kunsthistorikerin war seit 1983 freiberuflich fur das Diozesanmuseum tatig seit 1989 angestellt als Stellvertreterin des damaligen Direktors und seit 2007 als Museumsleiterin Sie verantwortete unter anderem die Ausstellungen Paradies Neue Blicke auf einen alten Traum und Engel Mittler zwischen Himmel und Erde Neuer Direktor fur das Diozesanmuseum in Freising Pressestelle Erzbistum Munchen und Freising 29 Dezember 2011 archiviert vom Original am 27 Dezember 2012 abgerufen am 28 Dezember 2012 Sabine Reithmaier Unbefleckte Empfangnis im stressfreien Raum Der Theologe und Volkskundler Christoph Kurzeder leitet seit 1 Januar des Diozesanmuseum Freising eines der grossten seiner Art weltweit in Suddeutsche Zeitung 26 Januar 2012 S R 12 Susanne Hermanski Freising Die Ausstellung Tanz auf dem Vulkan im Diozesanmuseum In Suddeutsche Zeitung 15 Januar 2023 abgerufen am 6 April 2023 Barbara Just Kirche Korper Kunst Ausstellung zur Verdammten Lust in Freising In katholisch de 5 Marz 2023 abgerufen am 6 April 2023 Haus der Bayerischen Geschichte Tassilo Korbinian und der Bar Bayern im fruhen Mittelalter Abgerufen am 13 August 2024 48 398975 11 743328 Koordinaten 48 23 56 3 N 11 44 36 O Normdaten Korperschaft GND 2051171 1 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n85257826 VIAF 147819051

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