Die Zirkusgräfin ist ein österreich ungarisches Stummfilmmelodram aus dem Jahre 1912 mit dem Filmdebütanten Heinrich Eis
Die Zirkusgräfin

Die Zirkusgräfin ist ein österreich-ungarisches Stummfilmmelodram aus dem Jahre 1912 mit dem Filmdebütanten Heinrich Eisenbach und Felix Dörmann, der auch das Drehbuch verfasste und möglicherweise auch Regie führte, in den Hauptrollen.
Film | |
Titel | Die Zirkusgräfin |
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Produktionsland | Österreich-Ungarn |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1912 |
Länge | 50 Minuten |
Produktionsunternehmen | Vindobona-Film, Wien |
Stab | |
Regie | Felix Dörmann |
Drehbuch | Felix Dörmann |
Produktion | Felix Dörmann |
Besetzung | |
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Handlung
Die Geschichte spielt in einem kleinen Wanderzirkus in Oberösterreich. Hier tritt auch ein einsamer Clown auf, der in einer armseligen Maringotte haust. Seine ganze Liebe gehört der jungen Kunstreiterin Minka, die aufgrund ihrer prachtvollen Erscheinung von allen nur „die Zirkusgräfin“ genannt wird. Zur kleinen Familie des Clowns gehört auch noch ein Töchterchen, das, auf der Landstraße geboren, ihren Vater seit dem Abgang ihrer leiblichen Mutter abgöttisch liebt. Minka, die Geliebte des Clowns, hat derweil eine Mutterrolle übernommen.
Als der kleine Zirkus in einen Ort am malerischen Attersee kommt, um der ländlichen Dorfbevölkerung ein wenig Abwechslung zu bieten, lernt Minka den wohlhabenden Graf Beckenhüller kennen. Der umgarnt sie, und rasch wird Minka ihrem Lebenspartner abtrünnig. Sie zieht auf das gräfliche Schloss und heiratet den Adeligen. Aus der „Zirkusgräfin“ ist eine echte Gräfin geworden. Dem Clown und seiner Tochter bleibt nichts anderes übrig, als sich diesem Schicksal zu ergeben und auf der Landstraße weiterzuziehen. Auch wenn ihm eigentlich zum Weinen ist, muss der Bajazzo in der Manege lachen und die Menschen erfreuen. Als er Jahre später mit dem Zirkus mal wieder in der Nähe des Attersees halt macht, entdeckt der Clown im Publikum seine einstige Liebe, glücklich an der Seite ihres Grafen. Vom Schmerz gebeutelt, bricht er während der Vorstellung tot zusammen.
Produktionsnotizen
Die Zirkusgräfin entstand wohl im Spätfrühling/Frühsommer 1912 am Attersee in Oberösterreich und besaß drei Akte, verteilt auf rund 900 Metern Länge. Die Pressevorführung war im August 1912, die Uraufführung im Oktober desselben Jahres.
Kritiken
Die Kinematographische Rundschau befand: „… wie es Felix Dörmann verstand, die immer alte und immer neue Handlung lebenswahr und mit tiefer dichterischer Gestaltung auch im Film vorzuführen, zeigt uns, daß dem Librettisten des „Walzertraum“ ein Geist in unsere Kreise eingezogen ist, dem die Kinematographie ihrem künstlerischen Werte nach noch viel zu danken haben wird. (…) In der Rolle des armen Clowns bietet er eine Meisterleistung, die doppelt anerkannt werden muß, da es das erste Mal ist, daß Eisenbach in einem Kinodrama seine schauspielerische Kraft nach dieser Richtung hin zum Ausdruck bringen durfte.“
Der Kinematograph nannte den Streifen ein „packendes Filmdrama“.
Einzelnachweise
- „Die Zirkusgräfin“. In: Kinematographische Rundschau und Schausteller-Zeitung „Die Schwalbe“ / Neue Kino-Rundschau, 18. August 1912, S. 08 (online bei ANNO).
- “Wiener Brief” in Der Kinematograph – Düsseldorf 1912, Nr. 313
Weblinks
- Die Zirkusgräfin bei IMDb
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Zirkusgrafin ist ein osterreich ungarisches Stummfilmmelodram aus dem Jahre 1912 mit dem Filmdebutanten Heinrich Eisenbach und Felix Dormann der auch das Drehbuch verfasste und moglicherweise auch Regie fuhrte in den Hauptrollen FilmTitel Die ZirkusgrafinProduktionsland Osterreich UngarnOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1912Lange 50 MinutenProduktions unternehmen Vindobona Film WienStabRegie Felix DormannDrehbuch Felix DormannProduktion Felix DormannBesetzungHeinrich Eisenbach der Clown Felix Dormann Graf Beckenhuller Eugenie Bernay Kunstreiterin Minka genannt die Zirkusgrafin Tochter des ClownsHandlungDie Geschichte spielt in einem kleinen Wanderzirkus in Oberosterreich Hier tritt auch ein einsamer Clown auf der in einer armseligen Maringotte haust Seine ganze Liebe gehort der jungen Kunstreiterin Minka die aufgrund ihrer prachtvollen Erscheinung von allen nur die Zirkusgrafin genannt wird Zur kleinen Familie des Clowns gehort auch noch ein Tochterchen das auf der Landstrasse geboren ihren Vater seit dem Abgang ihrer leiblichen Mutter abgottisch liebt Minka die Geliebte des Clowns hat derweil eine Mutterrolle ubernommen Als der kleine Zirkus in einen Ort am malerischen Attersee kommt um der landlichen Dorfbevolkerung ein wenig Abwechslung zu bieten lernt Minka den wohlhabenden Graf Beckenhuller kennen Der umgarnt sie und rasch wird Minka ihrem Lebenspartner abtrunnig Sie zieht auf das grafliche Schloss und heiratet den Adeligen Aus der Zirkusgrafin ist eine echte Grafin geworden Dem Clown und seiner Tochter bleibt nichts anderes ubrig als sich diesem Schicksal zu ergeben und auf der Landstrasse weiterzuziehen Auch wenn ihm eigentlich zum Weinen ist muss der Bajazzo in der Manege lachen und die Menschen erfreuen Als er Jahre spater mit dem Zirkus mal wieder in der Nahe des Attersees halt macht entdeckt der Clown im Publikum seine einstige Liebe glucklich an der Seite ihres Grafen Vom Schmerz gebeutelt bricht er wahrend der Vorstellung tot zusammen ProduktionsnotizenDie Zirkusgrafin entstand wohl im Spatfruhling Fruhsommer 1912 am Attersee in Oberosterreich und besass drei Akte verteilt auf rund 900 Metern Lange Die Pressevorfuhrung war im August 1912 die Urauffuhrung im Oktober desselben Jahres KritikenDie Kinematographische Rundschau befand wie es Felix Dormann verstand die immer alte und immer neue Handlung lebenswahr und mit tiefer dichterischer Gestaltung auch im Film vorzufuhren zeigt uns dass dem Librettisten des Walzertraum ein Geist in unsere Kreise eingezogen ist dem die Kinematographie ihrem kunstlerischen Werte nach noch viel zu danken haben wird In der Rolle des armen Clowns bietet er eine Meisterleistung die doppelt anerkannt werden muss da es das erste Mal ist dass Eisenbach in einem Kinodrama seine schauspielerische Kraft nach dieser Richtung hin zum Ausdruck bringen durfte Der Kinematograph nannte den Streifen ein packendes Filmdrama Einzelnachweise Die Zirkusgrafin In Kinematographische Rundschau und Schausteller Zeitung Die Schwalbe Neue Kino Rundschau 18 August 1912 S 08 online bei ANNO Wiener Brief in Der Kinematograph Dusseldorf 1912 Nr 313WeblinksDie Zirkusgrafin bei IMDb