Dietmar Hüser 14 Januar 1962 in Essen ist ein deutscher Historiker und Hochschullehrer LebenHüser studierte Geschichtswi
Dietmar Hüser

Dietmar Hüser (* 14. Januar 1962 in Essen) ist ein deutscher Historiker und Hochschullehrer.
Leben
Hüser studierte Geschichtswissenschaft, Politikwissenschaft sowie Völker- und Europarecht an der Universität des Saarlandes (1986–1989), dem Institut d’Études Politiques de Paris (1985–1986), der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Sommersemester 1985) und der Ruhr-Universität Bochum (1983–1985). Er erhielt Stipendien des (1990/91) und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (1985–1986). Dem Certificat d’Études Politiques am Institut d’Études Politiques de Paris (1986) folgte 1989 das Magisterexamen, 1994 die Promotion und 2002 die Habilitation. Er war 1991–1997 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität des Saarlandes, 1997–2002 Wissenschaftlicher Assistent (C1) und 1991–2004 Hochschuldozent (C2). Zwischen 2000 und 2004 war er Lehrbeauftragter am Institut des Hautes Etudes Européennes in Straßburg, 2002/2003 Lehrbeauftragter am Institut d’Études Politiques de Paris à Nancy und 2003–2004 Alfred-Grosser-Gastprofessur am Institut d’Études Politiques de Paris. Von 2004 bis 2013 war er als Professor für Geschichte Westeuropas (19./20. Jahrhundert) an der Universität Kassel tätig. Zwischen 2004 und 2012 war er Mitglied im Vorstand des Deutsch-Französischen Historikerkomitees für das 19. und 20. Jahrhundert, von 2008 bis 2010 dessen Vorsitzender. Seit 2013 ist er Professor für Europäische Zeitgeschichte an der Universität des Saarlandes. Dort hat er zwischen 2017 und 2022 das Frankreichzentrum geleitet, von 2020 bis 2022 zudem das Europakolleg CEUS in seiner Übergangsphase zum Cluster für Europaforschung.
Dietmar Hüser forscht und lehrt zu grundlegenden politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Aspekten der europäischen Geschichte im 20. Jahrhundert. Im Zentrum stehen die Geschichte Deutschlands und Frankreichs, deutsch-französische, innereuropäische und transatlantische Beziehungen, Vergleiche und Transfers. Besonderes Augenmerk gilt seit einigen Jahren einer Geschichte der Populärkultur und des modernen Sports sowie den Veränderungsdynamiken populärer Künste und sportbezogener Phänomene für das 20. Jahrhundert. Seit 2017 fungiert Dietmar Hüser als Sprecher der DFG-Forschungsgruppe 2475 "Populärkultur transnational - Europa in den langen 1960er Jahren" (2017–2016) sowie als Verantwortlicher des Deutsch-französisch-luxemburgischen Doktorandenkollegs "Internationale Geschichte Interdisziplinär - Deutsch-französisch-europäische Perspektiven im 20. Jahrhundert" (2017–2028), seit 2023 zudem als Sprecher des DFG-ANR-Projekts "Arènes du sport - Scènes et fabrique(s) de l'événement sportif / Sport-Arenen - Szenen und (Werk)Stätten des Sport-Events" (ARENES, 2022–2026). Darüber hinaus leitete er seit 2022 ein Projekt des Deutsch-Französischen Jugendwerks zum Thema "Sport | Frankreich | Deutschland - Transnationale Perspektiven in Geschichte und Gegenwart" (2022–2024).
Schriften (Bücher)
- Philipp Didion / Dietmar Hüser / André Gounot / Manfred Lämmer (Hrsg.): Sport | Frankreich | Deutschland / Sport | France | Allemagne - Transnationale Perspektiven in Geschichte und Gegenwart / Histoire et présent dans une perspective transnationale, Baden-Baden (Nomos) 2024, 485 S.
- Dietmar Hüser (Hrsg.): Frauen am Ball - Geschichte(n) des Frauenfußballs in Deutschland, Frankreich und Europa / Filles en crampons. Histoire(s) du football féminin en Allemagne, en France et en Europe, Bielefeld (transcript) 2022, 536 S.
- Dietmar Hüser / Paul Dietschy / Philipp Didion (Hrsg.): Sport-Arenen – Sport-Kulturen – Sport-Welten / Arènes du sport – Cultures du sport – Mondes du sport. Deutsch-französisch-europäische Perspektiven im "langen" 20. Jahrhundert / Perspectives franco-allemandes et européennes dans le 'long' XXe siècle, Stuttgart (Franz Steiner) 2022, Stuttgart (Steiner) 2022, 499 S.
- Dietmar Hüser / Hans-Christian Herrmann (Hrsg.): Macrons neues Frankreich: Hintergründe, Reformansätze und deutsch-französische Perspektiven / La nouvelle France de Macron : Contextes, ébauches de réforme et perspectives franco-allemandes, Bielefeld (transcript) 2020, 350 S.
- Dietmar Hüser / Ansbert Baumann (Hrsg.): Migration | Integration | Exklusion – Eine andere deutsch-französische Geschichte des Fußballs in den langen 1960er Jahren, Tübingen (Narr Francke Attempto) 2020, 299 S.
- Dietmar Hüser (Hrsg.): Populärkultur transnational – Lesen, Sehen, Hören, Erleben in europäischen Nachkriegsgesellschaften der langen 1960er Jahre, Bielefeld (transcript) 2017, 358 S.
- Dietmar Hüser / Jean-Christophe Meyer / Pierre Weiss (Hrsg.): Fußball und Diversität in Frankreich und Deutschland, Dossier der Zeitschrift Lendemains - Études comparées sur la France n°161 (2016), S. 5–73.
- Gabriele B. Clemens / Barbara Duttenhöfer / Dietmar Hüser / Aline Maldener / Gunter Mahlerwein / Michael Röhrig (Hrsg.): Markgrafschaft – Metropolen – Medien. Krisen, Kommunikation und Politisierung europäischer Gesellschaften. Festschrift für Clemens Zimmermann, Trier (Kliomedia) 2016, 384 S.
- Dietmar Hüser / Ulrich Pfeil (Hrsg.): Populärkultur und deutsch-französische Mittler – Akteure, Medien, Ausdrucksformen. Culture de masse et médiateurs franco-allemands – Acteurs, médias, articulations, Bielefeld (transcript), 2015, 342 S.
- Andreas Gelz / Dietmar Hüser / Sabine Ruß (Hrsg.): Skandale zwischen Moderne und Postmoderne – Interdisziplinäre Perspektiven auf Formen gesellschaftlicher Transgression, Berlin (De Gruyter) 2014, 338 S.
- Dietmar Hüser / Jean-François Eck (Hrsg.): L’Allemagne et la France dans la mondialisation aux XIXe et XXe siècles / Deutschland und Frankreich in der Globalisierung des 19. und 20. Jahrhunderts, Stuttgart (Steiner) 2012, 214 S.
- Dietmar Hüser / Jean-François Eck (Hrsg.): Medien – Debatten – Öffentlichkeiten in Deutschland und Frankreich im 19. und 20. Jahrhundert / Médias, débats et espaces publiques en Allemagne et en France aux 19e et 20e siècles, Stuttgart (Steiner) 2011, 342 S.
- Dietmar Hüser (Hrsg.): „Frankreichs Empire schlägt zurück“ – Gesellschaftswandel, Kolonialdebatten und Migrationskulturen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Kassel (University Press) 2010, 350 S. (in Zsarb. mit Christine Göttlicher).
- Armin Heinen / Dietmar Hüser (Hrsg.): Tour de France – Eine historische Rundreise. Festschrift für Rainer Hudemann, Stuttgart (Steiner) 2008, 525 S.
- Dietmar Hüser: RAPublikanische Synthese – Eine französische Zeitgeschichte populärer Musik und politischer Kultur, Köln (Böhlau) 2004, 490 S.
- Dietmar Hüser: Frankreichs „doppelte Deutschlandpolitik“. Dynamik aus der Defensive – Planen, Entscheiden, Umsetzen in gesellschaftlichen und wirtschaftlichen, innen- und außenpolitischen Krisenzeiten 1944–1950, Berlin (Duncker & Humblot) 1996, 791 S.
Weblinks
- Literatur von und über Dietmar Hüser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Hüser auf der Website der Universität des Saarlandes
Einzelnachweise
- Vademekum der Geschichtswissenschaften. Ausgabe 10, 2012/2013, Steiner, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-515-10079-3, S. 414.
- Frankreichs Empire schlägt zurück Gesellschaftswandel, Kolonialdebatten und Migrationskulturen im frühen 21. Jahrhundert. urn:nbn:de:0002-9037.
Personendaten | |
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NAME | Hüser, Dietmar |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 14. Januar 1962 |
GEBURTSORT | Essen |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dietmar Huser 14 Januar 1962 in Essen ist ein deutscher Historiker und Hochschullehrer LebenHuser studierte Geschichtswissenschaft Politikwissenschaft sowie Volker und Europarecht an der Universitat des Saarlandes 1986 1989 dem Institut d Etudes Politiques de Paris 1985 1986 der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg Sommersemester 1985 und der Ruhr Universitat Bochum 1983 1985 Er erhielt Stipendien des 1990 91 und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes 1985 1986 Dem Certificat d Etudes Politiques am Institut d Etudes Politiques de Paris 1986 folgte 1989 das Magisterexamen 1994 die Promotion und 2002 die Habilitation Er war 1991 1997 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universitat des Saarlandes 1997 2002 Wissenschaftlicher Assistent C1 und 1991 2004 Hochschuldozent C2 Zwischen 2000 und 2004 war er Lehrbeauftragter am Institut des Hautes Etudes Europeennes in Strassburg 2002 2003 Lehrbeauftragter am Institut d Etudes Politiques de Paris a Nancy und 2003 2004 Alfred Grosser Gastprofessur am Institut d Etudes Politiques de Paris Von 2004 bis 2013 war er als Professor fur Geschichte Westeuropas 19 20 Jahrhundert an der Universitat Kassel tatig Zwischen 2004 und 2012 war er Mitglied im Vorstand des Deutsch Franzosischen Historikerkomitees fur das 19 und 20 Jahrhundert von 2008 bis 2010 dessen Vorsitzender Seit 2013 ist er Professor fur Europaische Zeitgeschichte an der Universitat des Saarlandes Dort hat er zwischen 2017 und 2022 das Frankreichzentrum geleitet von 2020 bis 2022 zudem das Europakolleg CEUS in seiner Ubergangsphase zum Cluster fur Europaforschung Dietmar Huser forscht und lehrt zu grundlegenden politischen gesellschaftlichen und kulturellen Aspekten der europaischen Geschichte im 20 Jahrhundert Im Zentrum stehen die Geschichte Deutschlands und Frankreichs deutsch franzosische innereuropaische und transatlantische Beziehungen Vergleiche und Transfers Besonderes Augenmerk gilt seit einigen Jahren einer Geschichte der Popularkultur und des modernen Sports sowie den Veranderungsdynamiken popularer Kunste und sportbezogener Phanomene fur das 20 Jahrhundert Seit 2017 fungiert Dietmar Huser als Sprecher der DFG Forschungsgruppe 2475 Popularkultur transnational Europa in den langen 1960er Jahren 2017 2016 sowie als Verantwortlicher des Deutsch franzosisch luxemburgischen Doktorandenkollegs Internationale Geschichte Interdisziplinar Deutsch franzosisch europaische Perspektiven im 20 Jahrhundert 2017 2028 seit 2023 zudem als Sprecher des DFG ANR Projekts Arenes du sport Scenes et fabrique s de l evenement sportif Sport Arenen Szenen und Werk Statten des Sport Events ARENES 2022 2026 Daruber hinaus leitete er seit 2022 ein Projekt des Deutsch Franzosischen Jugendwerks zum Thema Sport Frankreich Deutschland Transnationale Perspektiven in Geschichte und Gegenwart 2022 2024 Schriften Bucher Philipp Didion Dietmar Huser Andre Gounot Manfred Lammer Hrsg Sport Frankreich Deutschland Sport France Allemagne Transnationale Perspektiven in Geschichte und Gegenwart Histoire et present dans une perspective transnationale Baden Baden Nomos 2024 485 S Dietmar Huser Hrsg Frauen am Ball Geschichte n des Frauenfussballs in Deutschland Frankreich und Europa Filles en crampons Histoire s du football feminin en Allemagne en France et en Europe Bielefeld transcript 2022 536 S Dietmar Huser Paul Dietschy Philipp Didion Hrsg Sport Arenen Sport Kulturen Sport Welten Arenes du sport Cultures du sport Mondes du sport Deutsch franzosisch europaische Perspektiven im langen 20 Jahrhundert Perspectives franco allemandes et europeennes dans le long XXe siecle Stuttgart Franz Steiner 2022 Stuttgart Steiner 2022 499 S Dietmar Huser Hans Christian Herrmann Hrsg Macrons neues Frankreich Hintergrunde Reformansatze und deutsch franzosische Perspektiven La nouvelle France de Macron Contextes ebauches de reforme et perspectives franco allemandes Bielefeld transcript 2020 350 S Dietmar Huser Ansbert Baumann Hrsg Migration Integration Exklusion Eine andere deutsch franzosische Geschichte des Fussballs in den langen 1960er Jahren Tubingen Narr Francke Attempto 2020 299 S Dietmar Huser Hrsg Popularkultur transnational Lesen Sehen Horen Erleben in europaischen Nachkriegsgesellschaften der langen 1960er Jahre Bielefeld transcript 2017 358 S Dietmar Huser Jean Christophe Meyer Pierre Weiss Hrsg Fussball und Diversitat in Frankreich und Deutschland Dossier der Zeitschrift Lendemains Etudes comparees sur la France n 161 2016 S 5 73 Gabriele B Clemens Barbara Duttenhofer Dietmar Huser Aline Maldener Gunter Mahlerwein Michael Rohrig Hrsg Markgrafschaft Metropolen Medien Krisen Kommunikation und Politisierung europaischer Gesellschaften Festschrift fur Clemens Zimmermann Trier Kliomedia 2016 384 S Dietmar Huser Ulrich Pfeil Hrsg Popularkultur und deutsch franzosische Mittler Akteure Medien Ausdrucksformen Culture de masse et mediateurs franco allemands Acteurs medias articulations Bielefeld transcript 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Dietmar Huser RAPublikanische Synthese Eine franzosische Zeitgeschichte popularer Musik und politischer Kultur Koln Bohlau 2004 490 S Dietmar Huser Frankreichs doppelte Deutschlandpolitik Dynamik aus der Defensive Planen Entscheiden Umsetzen in gesellschaftlichen und wirtschaftlichen innen und aussenpolitischen Krisenzeiten 1944 1950 Berlin Duncker amp Humblot 1996 791 S WeblinksLiteratur von und uber Dietmar Huser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Huser auf der Website der Universitat des SaarlandesEinzelnachweiseVademekum der Geschichtswissenschaften Ausgabe 10 2012 2013 Steiner Stuttgart 2012 ISBN 978 3 515 10079 3 S 414 Frankreichs Empire schlagt zuruck Gesellschaftswandel Kolonialdebatten und Migrationskulturen im fruhen 21 Jahrhundert urn nbn de 0002 9037 Normdaten Person GND 114035717 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n98049160 VIAF 17470945 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Huser DietmarKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 14 Januar 1962GEBURTSORT Essen