Das Bistum Trier lateinisch Dioecesis Trevirensis in der Kirchenprovinz Köln ist die älteste römisch katholische Diözese
Diözese Trier

Das Bistum Trier (lateinisch Dioecesis Trevirensis) in der Kirchenprovinz Köln ist die älteste römisch-katholische Diözese in Deutschland. Bischofssitz ist die Stadt Trier mit der Kathedralkirche, dem Trierer Dom, der 1986 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Amtierender Diözesanbischof ist seit 2009 Stephan Ackermann.
Bistum Trier | |
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Basisdaten | |
Staat | Deutschland |
Kirchenprovinz | Köln |
Metropolitanbistum | Erzbistum Köln |
Diözesanbischof | Stephan Ackermann |
Weihbischof | Robert Brahm Jörg Michael Peters |
Emeritierter Weihbischof | Franz Josef Gebert |
Generalvikar | Ulrich von Plettenberg |
Gründung | 1. Jahrhundert |
Fläche | 12.870 km² |
Dekanate | 35 Pastorale Räume (1. Januar 2023) |
Pfarreien | 588 (2023) |
Einwohner | 2.475.000 (31. Dezember 2022) |
Katholiken | 1.211.700 (31. Dezember 2022) |
Anteil | 49 % |
Diözesanpriester | 470 (1. Januar 2023) |
Ordenspriester | 233 (1. Januar 2023) |
Katholiken je Priester | 1724 |
Ständige Diakone | 179 (1. Januar 2023) |
Ordensbrüder | 205 (1. Januar 2023) |
Ordensschwestern | 950 (1. Januar 2023) |
Ritus | Römischer Ritus |
Liturgiesprache | Latein, Deutsch |
Kathedrale | Trierer Dom |
Anschrift | Mustorstraße 2 54290 Trier |
Website | www.bistum-trier.de |
Kirchenprovinz | |
Das Bistum Trier umfasst große, überwiegend ehemals zur preußischen Rheinprovinz gehörende Teile der Bundesländer Rheinland-Pfalz und Saarland sowie die Exklave Kirchen (Sieg). Es ist die älteste römisch-katholische Ortskirche Deutschlands und wurde (frühestens) im 3. Jahrhundert von Bischof Eucharius gegründet. Bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts war Trier Erzbistum und die Trierer Erzbischöfe Kurfürsten des Heiligen Römischen Reichs.
Geschichte
Erzbistum Trier
Die Anfänge des Bistums liegen vermutlich in der hohen Kaiserzeit des römischen Reiches, in dem Trier als Augusta Treverorum eine der bedeutendsten Städte nördlich der Alpen wurde. Wann Trier zum Bischofssitz erhoben wurde, ist ungewiss. Erste in mittelalterlichen Quellen überlieferte Bischöfe von Trier waren Eucharius, Valerius und Maternus, der auch der erste belegte Bischof von Köln ist, deren Amtszeiten in der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts anzunehmen sind. Die früheste historisch gesicherte Erwähnung bezieht sich auf das Konzil von Arles im Jahr 314, an dem Agritius als Trierer Bischof teilnahm.
Das Erzbistum Trier war ein bedeutendes geistliches Territorium im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Sein Oberhaupt, der Erzbischof, stand einem Gebiet entlang des Flusses Mosel zwischen Trier und Koblenz vor. Er war seit dem späten Mittelalter einer der sieben Kurfürsten. Der geistliche Bezirk (Erzbistum) und das weltliche Staatswesen (Kurfürstentum) wurden getrennt voneinander verwaltet. Sie waren weitgehend, aber nicht vollkommen gebietsgleich.
Zum historischen Gebiet des Erzbistums gehörten außerdem die drei Suffragan-Bistümer Metz, Toul und Verdun (Trois-Évêchés), später auch Nancy und St. Dié (heute französisch).
Nach 1794 war das Gebiet des Erzbistums auf der linken Rheinseite infolge des Ersten Koalitionskriegs vollständig französisch besetzt und 1798 nach dem Frieden von Campo Formio (1797) in das französische Staatsgebiet eingegliedert. Nach dem im Jahr 1801 zwischen Napoleon und Papst Pius VII. abgeschlossenen Staatskirchenvertrag wurde 1802 Bischof Charles Mannay in das neu errichtete Bistum Trier eingesetzt. Der rechtsrheinische Teil des vorherigen Erzbistums existierte als zweites Bistum Trier unter seinem ursprünglichen Erzbischof Clemens Wenzeslaus, der nach Augsburg geflohen war. Verwaltet wurde es von Ehrenbreitstein aus. Territorial wurde 1803 der rechtsrheinische Rest des weltlichen Staats (Kurfürstentum) – der später kirchlich in der neugegründeten Diözese Limburg aufging – durch den Reichsdeputationshauptschluss dem Fürstentum Nassau-Weilburg zugeordnet und säkularisiert.
- Kirchliche Einteilung Frankreichs im 10. Jh., auch Gebiete, die damals zum Heiligen und Römischen Reich gehörten
- Stiftsgebiet des Archiepiscopatus Trevirensis im Jahr 1645
- Erzbistum und Kurfürstentum Trier, Stiftsgebiet mit Ämtern 1710
Bistum Trier
1821 wurde das Bistum erneuert und ist seitdem ein Suffraganbistum des Erzbistums Köln. Während der Zeit des Kulturkampfes wurde der Trierer Bischof Matthias Eberhard am 6. März 1874 als zweiter preußischer Bischof verhaftet und anschließend zu einer Geldstrafe von 130.000 Goldmark und neun Monaten Haft verurteilt. Er starb sechs Monate nach seiner Haftentlassung auf dem Höhepunkt des Kulturkampfes. Zum Zeitpunkt seines Todes im Mai 1876 waren 250 Priester vor Gericht gestellt worden und 230 Pfarreien seiner 731 Pfarreien umfassenden Diözese waren vakant. Es kam, wie im Fall Namborn, vereinzelt zu heftigen Auseinandersetzungen mit den preußischen Behörden. Sie kumulierten in der Zeit der Marienerscheinungen in Marpingen 1876/1877. Die preußischen Behörden reagierten sehr restriktiv auf diesen Ausdruck von Volksfrömmigkeit, in deren Zusammenhang es zu mehreren Verhaftungen kam und Militär eingesetzt wurde, um Wallfahrten nach Marpingen zu verhindern.
Gegenwart
Wort-Gottes-Feiern
Nachdem sie unter Bischof Marx unterbunden waren, werden sonntägliche Wort-Gottes-Feiern mit Kommunionausteilung in den Pfarreiengemeinschaften wieder gefeiert. Kurse zur Leitung von Wort-Gottes-Feiern werden vom Bistum angeboten.
Sexueller Missbrauch
Im März 2012 berichtete der Spiegel, dass im Bistum Trier der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz und Trierer Bischof Stephan Ackermann mindestens sieben pädophile und zum Teil vorbestrafte Priester als Seelsorger beschäftige. Genaue Zahlen wollte das Bistum nicht nennen, bestätigte aber, dass Priester, die wegen sexuellen Missbrauchs aufgefallen sind, weiter seelsorgerisch tätig sind. Diese würden jedoch nicht im normalen Priesterdienst eingesetzt, sondern seien nur im Rahmen der Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz zum Vorgehen bei sexuellem Missbrauch unter Auflagen im eingeschränkten Einsatz tätig und würden keinesfalls in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eingesetzt.
Einem Priester, gegen den aktuell eine Voruntersuchung wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger in den 1970er-Jahren eingeleitet wurde, wurde vom Bischof das Feiern von öffentlichen Gottesdiensten sowie jegliche Tätigkeit im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit verboten, außerdem informierte das Bistum die zuständige Staatsanwaltschaft.
Bischof Ackermann setzte im Juni 2020 einen Prozess der systematischen Aufarbeitung der Behandlung von Fällen des sexuellen Missbrauch und körperlicher Gewalt für das Bistum in Gang, nachdem es bis dahin nur Aufarbeitung in Einzelfällen gegeben habe. Das Ziel sei es, Strukturen zu ermitteln, „die Missbrauch ermöglicht haben, die die Aufdeckung verhindert haben, oder wo sogar vertuscht worden ist.“ „Nun gehen wir einen Schritt weiter und setzen uns mit der institutionellen Verantwortung auseinander, die Bischof und Diözese für begangenes Unrecht übernehmen müssen.“ Das Bistum werde eine Kommission mit Vertretern des Bistums, Experten aus Wissenschaft, Praxis, Justiz und öffentlicher Verwaltung sowie Betroffenen einrichten, die eigenständig entscheide, welchen Zeitraum sie untersuche und in welcher Form Ergebnisse veröffentlicht würden. Die Opferinitiative Missbit, der 20 Betroffene angehören, kritisierte im Januar 2021, dass die Aufarbeitungskommission noch nicht mit der Arbeit begonnen habe und dass sie im Unklaren gelassen werde, wer über die Zusammensetzung des sogenannten Betroffenenbeirats entscheide; sie sprach von „Vertuschung, Lügen, Hinhaltemanöver“. Bistumssprecherin Judith Rupp wies die Vorwürfe zurück.
Wappen
Beschreibung: Rotes Kreuz auf weißem Grund. Es geht auf die Kreuzfahrt niederdeutscher Kreuzfahrer im Jahre 1217 zurück.
Bistumsgebiet
Das Bistum umfasst heute grob den Nordwesten des Bundeslandes Rheinland-Pfalz, und zwar die ehemaligen Regierungsbezirke Trier und Koblenz ohne den Westerwaldkreis und den Rhein-Lahn-Kreis, sowie das Saarland ohne den Saarpfalz-Kreis.
Abweichend hiervon gehört vom Landkreis Ahrweiler der Stadtteil Rolandswerth (Stadt Remagen) und die Ortsgemeinde Kalenborn (bei Altenahr) nicht zum Bistum. Vom Landkreis Neuwied fehlt der nördliche Teil, ein Teil des Ortsteils Kasbach in der Gemeinde Kasbach-Ohlenberg sowie die Verbandsgemeinden Unkel und Asbach (ohne die Gemeinde Neustadt (Wied), die hingegen zum Bistum gehört). Vom Landkreis Altenkirchen fehlt überwiegend der westliche Teil, dies sind die Verbandsgemeinden Altenkirchen-Flammersfeld, Hamm (Sieg) und Wissen, sowie die im Norden liegende Gemeinde Friesenhagen. Ausgenommen hiervon sind die Gemeinden Horhausen (Westerwald), Peterslahr, Bürdenbach, Eulenberg, Güllesheim, Krunkel, Niedersteinebach, Obersteinebach, Pleckhausen und Willroth, die im Südwesten der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld liegen und Teil des Bistums sind. Der östliche Teil des Landkreises Altenkirchen (das Dekanat Kirchen (Sieg)) wird „Trierische Insel“ genannt. Der Landkreis Mayen-Koblenz gehört komplett dem Bistumsgebiet an, mit Ausnahme des Stadtteiles Stromberg (Bendorf) (dieser wurde 1974 eingemeindet und war zuvor Teil des Unterwesterwaldkreises und damit des Bistums Limburg, dem er bis heute angehört).
Die zum ehemaligen Regierungsbezirk Koblenz gehörenden Landkreise Westerwaldkreis und Rhein-Lahn-Kreis gehören komplett dem Bistum Limburg an, da sie im historischen Staat Preußen zu Hessen-Nassau und nicht, wie der überwiegende Teil des heutigen Bistums Trier, zur Rheinprovinz gehört haben.
Vom Landkreis Bad Kreuznach gehören die Gemeinden, die komplett östlich des Glans (südlich der Nahe) liegen, früher pfälzisch waren, nicht zum Bistum (sie sind Teil des Bistums Speyer und meint die Gemeinden Ebernburg, Altenbamberg, Feilbingert, Hallgarten, Hochstätten, Duchroth, Oberhausen an der Nahe, Callbach, Lettweiler, Becherbach, Reiffelbach, Schmittweiler). Ebenso die früher hessischen Gebiete des Landkreises Bad Kreuznach, die dem Bistum Mainz angegliedert sind (Verbandsgemeinde Bad Kreuznach und die Stadtteile Bosenheim, Ippesheim und Planig der Stadt Bad Kreuznach).
Von dem ehemaligen Regierungsbezirk Rheinhessen-Pfalz gehören die Gemeinden der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein des Landkreises Kusel, die komplett nördlich des Glan liegen (Hoppstädten, Buborn, Deimberg, Grumbach, Hausweiler, Herren-Sulzbach, Homberg, Kappeln, Kirrweiler, Langweiler, Merzweiler, Unterjeckenbach), sowie am Glan die Gemeinden Odenbach, Wiesweiler, Offenbach-Hundheim und Glanbrücken zum Bistum Trier. Ebenso die Gemeinden Niederalben, Herchweiler und Reichweiler im Landkreis Kusel die nicht zur Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein gehören. (Bis auf die Gemeinden Odenbach, Hundheim, Hachenbach (Ortsteil von Glanbrücken) und Herchweiler sind alle bei der Kreisreform von 1969 vom Landkreis Birkenfeld (der zum ehemaligen Regierungsbezirk Koblenz gehört) an den Kreis Kusel gewechselt.) Zum Bistum gehört auch die Verbandsgemeinde Rhein-Nahe und Bingerbrück des Landkreises Mainz-Bingen (die erst durch die Kreisreform von 1969 zum Landkreis Mainz-Bingen gekommen sind).
Das Saarland gehört komplett dem Bistum Trier an außer dem Saarpfalz-Kreis und ohne die Ostertalorte Osterbrücken, Hoof, Niederkirchen, Bubach, Marth und Saal (Stadtteile der Kreisstadt St. Wendel), die ebenfalls früher pfälzisch waren und bis heute zum Bistum Speyer gehören.
Bistumsgliederung
Das Bistum Trier gliedert sich in 34 Pastorale Räume in drei „Visitationsbezirken“ (Koblenz – Saar – Trier). Die Leitung der Bezirke unterliegt den Bischofsvikaren.
Zum Abschluss ihrer zweieinhalbjährigen Synode verabschiedete die Diözese am 1. Mai 2016 eine grundlegende Strukturreform, nach der statt bis dahin knapp 900 Pfarreien künftig etwa 60 große Pfarreien eines neuen Typs von Pfarrei gegründet werden sollten. Am 24. März 2017 stellte das Bistum Trier einen Entwurf vor, der nur noch 35 große „Pfarreien der Zukunft“ vorsah. Er wurde bis Herbst 2017 in einer „Resonanzphase“ diskutiert. In den künftigen Großpfarreien soll es demnach Kirch-Orte (was nicht nur geografisch zu verstehen sei) mit unterschiedlichen Schwerpunkten geben – je nach dem kirchlichen Leben, das es schon immer gibt oder das sich neu entwickeln soll. Große Teile der Verwaltung der „Pfarreien der Zukunft“ sollen jeweils zentral in einem „Pfarrort“ gebündelt werden. Ende Februar 2018 begann die „Erkundungsphase“, in der zehn Erkundungsteams die „Pfarreien der Zukunft“ besuchten. Sie sollten zusammen mit lokalen Erkundungsteams Gegenwart und Zukunft des dortigen christlichen und kirchlichen Lebens „neu entdecken“ und auch mit Menschen und Gruppen Verbindung aufnehmen, die bisher kaum im Blick der örtlichen Kirche sind oder waren.
Im November 2019 verfügte die Kongregation für den Klerus, den Vollzug der Neugliederung des Bistums auszusetzen. Daraufhin nahm Bischof Stephan Ackermann die Dekrete zur Aufhebung der bisherigen Pfarreien, Kirchengemeinden, Pfarreiengemeinschaften und Kirchengemeindeverbände sowie zur Errichtung der ersten „Pfarreien der Zukunft“ zum 1. Januar 2020 zurück.
2022 begann ein erneuter Anlauf der Strukturreform. Anstelle der „Pfarreien der Zukunft“ wurden Pastorale Räume gegründet, an deren Spitze ein Leitungsteam aus drei hauptamtlichen Mitarbeitern unter Vorsitz eines Dekans steht. Diese ersetzen als Kirchengemeindeverbände die bisherigen Dekanate. Darunter werden bis 2026 die bisher 172 Pfarreiengemeinschaften zu jeweils einer Pfarrei fusioniert, teilweise kam es jedoch auch zu größeren Zusammenschlüssen, sodass die endgültige Zahl der Pfarreien noch nicht abzusehen ist.
Kirchliche Einrichtungen
Kirchen
- Liste der Kirchen im Bistum Trier
- Kirchengebäude im Bistum Trier (Kategorie)
Institutionen
- Bischöfliches Priesterseminar, Trier (gegründet 1773)
- Deutsches Liturgisches Institut, Trier
- Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum, Trier
- Amt für Kirchliche Denkmalpflege, Trier (gegründet 1927)
- Theologische Fakultät Trier
- Katholische Hochschule, Mainz
- Paulinus – Wochenzeitung im Bistum Trier, Trier
Kirchliche Schulen des Bistums Trier
- Gymnasien
- Bischöfliches Angela-Merici-Gymnasium: staatlich anerkannte Privatschule des Bistums Trier
- Bischöfliches Cusanus-Gymnasium in Koblenz
- Marienschule: bischöfliches Gymnasium in Saarbrücken
- Willi-Graf-Gymnasium: bischöfliches Gymnasium in Saarbrücken
- Alfred-Delp-Schule: bischöfliche kooperative Gesamtschule in Trägerschaft des Bistums Trier in Hargesheim bei Bad Kreuznach (kooperative Gesamtschule: d. h. getrennte Schulzweige, die auch eine gymnasiale Oberstufe, die Mainzer Studienstufe aufweist)
- Realschulen
- Bischöfliche Realschule St. Matthias in Bitburg
- Bischöfliche Realschule Marienberg in Boppard
- St.-Franziskus-Schule Koblenz
- Maximilian-Kolbe-Schule in Neunkirchen (Saar)
- Willi-Graf-Realschule in Saarbrücken
- Blandine-Merten-Realschule in Trier (in Trägerschaft der Ursulinenkongregation Calvarienberg-Ahrweiler)
- Grund-, Haupt- und Förderschulen
- Bischöfliche Grundschule St. Matthias in Bitburg
- Nikolaus-Groß-Schule: bischöfliche Grund- und Erweiterte Realschule in Lebach
- Maximilian-Kolbe-Schule: Grund- und Hauptschule in Neunkirchen (Saar)
- Bischöfliche Grundschule St. Paulin: Ganztagsschule in Kooperation mit der Dommusik Trier in Trier
- Privatschule St. Maximin: staatlich anerkannte Hauptschule in Trier
- Bischöfliche Förderschule St. Josef (Schwerpunkt Lernen) in Trier
- Berufsschulen
- Hildegard-von-Bingen-Schule: bischöfliche Fachschule für Sozialwesen in Koblenz
- Edith-Stein-Schule: Akademie für Erzieherinnen u. Erzieher, bischöfliche Fachschule für Sozialpädagogik in Neunkirchen (Saar)
- St. Helena-Schule Trier: berufsbildende Schule (höhere Berufsfachschule Sozialassistenz; Fachschule Sozialwesen m. d. Fachrichtungen Sozial- und Heilpädagogik) in Trier
- Kindertageseinrichtungen
- Das Bistum ist Mehrheitsgesellschafter der Katholische KiTa gGmbH Trier, in der mehr als 150 Kindertageseinrichtungen (Krippen, Kindertagesstätten, Horte, integrative und altersgemischte Gruppen) der Stadt Trier sowie der umliegenden Landkreise zusammengefasst sind, an denen mehr als 13.000 Kinder betreut werden.
Kirchliche Beratungsdienste des Bistums Trier
Lebensberatungsstellen im Bistum Trier befinden sich in Bad Kreuznach, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Betzdorf, Bitburg, Cochem, Gerolstein, Hermeskeil, Koblenz, Lebach, Mayen, Merzig, Neunkirchen (Saar), Neuwied, Saarbrücken, Saarburg, Saarlouis, Simmern, St. Wendel, Trier und Wittlich.
Die Telefonseelsorgen im Bereich des Bistums Trier befinden sich im Regelfall in ökumenischer Trägerschaft. Die Telefon- und Beichtseelsorge in Trier wird allein vom Bistum getragen. Standorte sind Trier und Saarbrücken.
Vermögen
Neben dem regulären Etat, der sich größtenteils aus der Kirchensteuer speist, weist das Bistum ein umfangreiches Anlagevermögen aus. Hinzu kommt das dem Bischof zur Verfügung stehende Vermögen des Bischöflichen Stuhls. Das Anlagevermögen des Bistums betrug im Jahre 2015 759,6 Millionen Euro. Es bestand aus Finanzanlagen im Wert von 543,2 Millionen Euro und aus Immobilien, die die Diözese mit einem Wert von 179,4 Millionen Euro ausgewiesen hat. Das Gesamtvermögen des Bischöflichen Stuhls beziffert das Bistum auf einen Bilanzwert von knapp 84 Millionen Euro. Darin enthalten sind Anlagen, Forderungen, liquide Mittel und Immobilien.
Die verwertbaren Immobilien umfassen insgesamt 38 Gebäude, deren reale Bewertung ausständig ist. In der Bilanz sind sie zum überwiegenden Teil lediglich mit einer Art Erinnerungswert angegeben. Immobilienkäufe aus jüngerer Zeit sind nicht mit dem aktuellen Marktwert, sondern mit dem Erwerbspreis beziffert. Der Ausweis erfolgt somit nach § 253 HGB in Verbindung mit § 255 HGB
Die Bilanzsumme (Aktiva und Passiva) zum 31. Dezember 2018 betrug 968,3 Millionen Euro für das Bistum Trier und 132,1 Millionen Euro für den Bischöflichen Stuhl, zusammen 1,1004 Milliarden Euro.
Wallfahrtsstätten
- In Trier
- Heiliger Rock im Trierer Dom
- Grab des Apostels Matthias sowie die Gräber der Heiligen Eucharius und Valerius in der Abteikirche der Benediktinerabtei St. Matthias (einziges Apostelgrab nördlich der Alpen)
- Grab von Friedrich Spee (heiligmäßige Person) in der Jesuitenkirche
- Grab von Pater Wilhelm Eberschweiler SJ in der Jesuitenkirche
- Grab des heiligen Simeon von Trier in der Kirche St. Simeon in Trier-West
- Grab des heiligen Paulinus in der Kirche St. Paulin
- Grab von Hieronymus Jaegen (Ehrwürdiger Diener Gottes) in der Kirche St. Paulus, seit 2018 umgebettet nach St. Gangolf
- Grab des seligen Peter Friedhofen in der Maria-Hilf-Kapelle
- Grab der seligen Blandine Merten in der Blandinenkapelle auf dem Friedhof St. Paulin
- Außerhalb Triers
- Maria Geburt in Berglicht, Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau vom Berge
- Marien-Wallfahrtskirche in Klausen
- Marien-Wallfahrtskirche in Saarburg-Beurig
- Wallfahrtskirche St. Josef in Riegelsberg
- Grab des heiligen Wendelin in der Basilika Minor St. Wendelin in St. Wendel/Saarland
- Grab des heiligen Apollinaris in der Apollinariskirche in Remagen.
- Grab der heiligen Oranna in der Orannakapelle in Überherrn-Berus
- Schankweiler Klause
- Schrein des heiligen Lutwinus in Mettlach
- Schrein des heiligen Quiriakus in St. Quiriacus und Auctor in Taben-Rodt
- Partikel der Sandalen Christi in der Sankt-Salvator-Basilika in Prüm
- Wallfahrtskirche St. Nikolaus mit den Pfarrer-Kraus-Anlagen in Koblenz-Arenberg
- Maria-Hilf-Kapelle in Koblenz-Lützel
- Wallfahrtskirche zum heiligen Kreuz in Leutesdorf
- Wallfahrtskirche Maria Martental
- Wallfahrtsort Maria Engelport
- Wallfahrtskirche auf dem Bleidenberg in Oberfell
- Wallfahrtskirche St. Maria und Magdalena auf dem Valwigerberg bei Valwig
- Wallfahrtskirche Mater Dolorosa in Lutzerath-Driesch
- Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Auw an der Kyll
- Wallfahrtskapelle St. Jost in Langenfeld (Eifel)
- Wendelinuskapelle in Lieg (Verbandsgemeinde Cochem)
- Marienkapelle auf dem Karmelenberg, Bassenheim
- Wallfahrtsort Schönstatt
Diözesankalender
Im Bistum Trier wird der Regionalkalender für das deutsche Sprachgebiet um die folgenden Eigenfeiern ergänzt (dahinter jeweils der Rang):
3. Januar: Hl. Irmina von Trier, Äbtissin – g
19. Januar: Hl. Agritius, Bischof von Trier – g
29. Januar: Hl. Valerius, Bischof von Trier – g
30. Januar: Hl. Adelgundis, Stifterin von Maubeuge im Hennegau – g
13. Februar: Hl. Kastor, Priester in Karden – g
17. Februar: Hl. Bonosus, Bischof von Trier – g
23. Februar: Hl. Willigis, Bischof von Mainz – g
24. Februar: Hl. Matthias, Apostel, Patron des Bistums Trier – F
6. März: Hl. Quiriakus, Priestermönch in Trier – g
17. März: Hl. Gertrud von Nivelles, Äbtissin – g
19. April: Hl. Leo IX., Papst – g
Freitag der 2. Osterwoche: Gedenktag des Hl. Rockes – im Trierer Dom F, im restlichen Bistum g
Samstag der 4. Osterwoche: Maria, Trösterin der Betrübten – g
1. Mai: Jahrestag der Weihe des Hohen Domes – im Trierer Dom H, im restlichen Bistum F
2. Mai: Hl. Athanasius, Bischof von Alexandrien und Kirchenlehrer – G
6. Mai: Hl. Britto, Bischof von Trier – g
12 Mai: Hl. Modoald, Bischof von Trier – g
15. Mai: Hl. Rupert von Bingen, Einsiedler – g
18. Mai: Sel. Blandine Merten OSU, Lehrerin und Ordensfrau – g
29. Mai: Hl. Maximin, Bischof von Trier – G
2. Juni: Hl. Simeon, Einsiedler in der Porta Nigra zu Trier – g
8. Juni: Hl. Medard, Bischof von Noyon – g
19. Juni: Sel. Maria Rosa (Margaretha Flesch), Ordensgründerin – g
23. Juni: Sel. Peter Friedhofen, Ordensgründer, Bruder – g
6. Juli: Hl. Goar, Priester und Einsiedler am Mittelrhein – g
8. Juli: Hl. Disibod, Einsiedler an der Nahe – g
27. Juli: Hl. Magnerich, Bischof von Trier – g
28. Juli: Hl. Beatus und hl. Bantus, Priester in Trier – g
5. August: Hl. Emidius (Emygdius), Bischof von Ascoli Piceno – g
13. August: Sel. Gertrud, Äbtissin von Altenberg – g
18. August: Hl. Helena, Römische Kaiserin – im Trierer Dom G, im restlichen Bistum g
26. August: Hl. Gregor von Pfalzel, Mitarbeiter des hl. Bonifatius – g
31. August: Hl. Paulinus, Bischof von Trier und Märtyrer – G
11. September: Hl. Maternus, Bischof von Trier – g
17. September: Hl. Hildegard von Bingen, Äbtissin, Mystikerin, Gründerin von Rupertsberg und Eibingen – g
23. September: Hl. Basin und hl. Liutwin, Bischöfe von Trier – g
30. September: Hl. Hieronymus, Priester und Kirchenlehrer – G
1. Oktober: Remigius, Bischof von Reims – g
3. Oktober: Hl. Niketius, Bischof von Trier – g
5. Oktober: Gedenktag der Trierer Märtyrer – g
13. Oktober: Hl. Lubentius, Priester in Kobern – g
20. Oktober: Hl. Wendelin, Einsiedler im Saarland – g
31. Oktober: Hl. Wolfgang, Bischof von Regensburg – g
5. November: Jahrestag der Weihe der Kirchen, die ihren Weihetag nicht feiern – H
6. November: Hl. Modesta, Äbtissin in Trier – g
7. November:Hl. Willibrord, Abt von Echternach, Bischof von Utrecht und Glaubensbote – G
12. November: Hl. Kunibert, Bischof von Köln – g
7. Dezember: Hl. Ambrosius, Bischof, Kirchenlehrer – G
8. Dezember: Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria Patronatsfest des Bistums Trier – H
9. Dezember: Hl. Eucharius, Erster Bischof von Trier – F
10. Dezember: Hl. Petrus Fourier, Priester und Sozialreformer in Lothringen – g
Abkürzungen: H = Hochfest, F = Fest, G = gebotener Gedenktag, g = nicht gebotener Gedenktag
Siehe auch
- Liste der (Erz-)Bischöfe von Trier
- Liste der Weihbischöfe in Trier
- Liste der Trierer Domprediger
- Liste profanierter Kirchen im Bistum Trier
- Römisch-katholische Kirche in Deutschland
- Liber annalium iurium, Urbar des Erzbistums von 1220
Literatur
- Martin Zeiller: Trier. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Archiepiscopatuum Moguntinensis, Trevirensis et Coloniensis (= Topographia Germaniae. Band 6). 1. Auflage. Matthaeus Merian, Frankfurt am Main 1646, S. 21–29 (Volltext [Wikisource]).
- Benedikt Caspar: Das Erzbistum Trier im Zeitalter der Glaubensspaltung bis zur Verkündigung des Tridentinums in Trier im Jahre 1569. Aschendorff, Münster 1966.
- Martin Persch, Michael Embach (Hrsg.): Die Bischöfe von Trier seit 1802 (= Veröffentlichungen des Bistumsarchivs Trier. 30). Trier 1996.
- Brigitte Hammerschmidt: Der Kirchenbau des 20. Jahrhunderts im rheinland-pfälzischen Teil des Bistums Trier (= Geschichte und Kultur des Trierer Landes 4), Kliomedia, Trier 2006, ISBN 978-3-89890-085-0.
- Fritz Rörig: Die Entstehung der Landeshoheit des Trierer Erzbischofes zwischen Saar, Mosel und Ruwer und ihr Kampf mit den patrimonialen Gewalten, Trier 1906.
- Wolfgang Seibrich: Die Weihbischöfe des Bistums Trier (= Veröffentlichungen des Bistumsarchivs Trier. 31) Trier 1998.
- Frederik Simon: Die Trierer Diözesansynode von 1920: Eine vergessene Synode? In: Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte. 70, 2018, S. 289–348.
- Martin Persch und Bernhard Schneider (Hrsg.): Geschichte des Bistums Trier (= Veröffentlichungen des Bistumsarchivs Trier).
- Band 1: H. Heinen, H. H. Anton, W. Weber: Im Umbruch der Kulturen, Spätantike und Frühmittelalter. Trier 2003.
- Band 3: B. Schneider, M. Persch: Kirchenreform und Konfessionsstat 1500-1801. Trier 2010.
- Band 4: M. Persch, B. Schneider: Auf dem Weg in die Moderne, 1820-1880. Trier 2000.
- Band 5: B. Schneider, M. Persch: Beharrung und Erneuerung, 1881-1981. Trier 2004.
Weblinks
- Website des Bistums Trier
- Das Bistum Trier auf catholic-hierarchy.org (englisch)
Einzelnachweise
- Das Bistum Trier - Lage, Gliederung und Statistik
- DBK Katholische Kirche in Deutschland: Bevölkerung, Fläche, Katholiken nach (Erz-)Diözesen, abgerufen am 29. November 2023
- Des Hohen Erz-Stifts und Churfürstenthums Trier Hof-, Staats- und Stands-Kalender 1860 (dilibri.de)
- David Blackbourn: Marpingen – Das deutsche Lourdes in der Bismarckzeit, Historische Beiträge des Landesarchivs Saarbrücken, Band 6, Saarbrücken 2007, ISBN 978-3-9808556-8-6, S. 128 f.
- Grundkurs Leitung von Wort-Gottes-Feiern. Ehemals im ; abgerufen am 26. Juni 2017. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- Bischof Ackermann. Katholischer Missbrauchsbeauftragter schont Pädophile; Der Spiegel, 18. März 2012. Abgerufen am 18. März 2012
- Veröffentlichung bei SPIEGEL Online vom 18. März 2012: Stellungnahme der Bischöflichen Pressestelle Trier vom 18. März 2012 – Bischof im Interview ( vom 31. März 2012 im Internet Archive); Bistum Trier; abgerufen am 13. Juli 2012
- Priester aus Klerikerstand entlassen: Bischof Ackermann verhängt Strafe wegen sexuellen Missbrauchs ( vom 17. Oktober 2013 im Internet Archive); Pressemitteilung des Bistums Trier vom 16. März 2012.
- Bischof Ackermann sieht Vorgänge im Erzbistum Köln mit Besorgnis. Abgerufen am 8. Februar 2021.
- Institutionelle Missbrauchs-Aufarbeitung im Bistum Trier | DOMRADIO.DE. Abgerufen am 10. Februar 2021.
- Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs: Aufarbeitungsberichte zum Thema sexueller Kindesmissbrauch. Hrsg.: Büro der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs. Berlin November 2020 (aufarbeitungskommission.de [PDF]).
- Rolf Seydewitz: Katholische Kirche: Missbrauchsopfer kritisieren Trierer Bischof. 13. Januar 2021, abgerufen am 11. Februar 2021.
- Hans Horstmann: Der Ursprung der Bistumswappen von Köln, Trier und Utrecht. Aus Vierteljahresblätter der Gesellschaft für nützliche Forschung, 1957, Heft 3
- volksfreund.de: Bistum Trier segnet bundesweit beispielloses Reformpaket ab
- Presseerklärung des Bistums Trier: Rom setzt Umsetzungsgesetz zur Überprüfung aus ( vom 28. November 2019 im Internet Archive), 21. November 2019, abgerufen am 23. November 2019.
- Presseerklärung des Bistums Trier: Kein Start zum 1. Januar 2020. Das Bistum Trier gibt die Maßnahmen infolge der Aussetzung des Umsetzungsprozesses bekannt. In: Paulinus. Abgerufen am 16. März 2025.
- Lebensberatungsstellen im Bistum Trier lebensberatung.info, abgerufen am 27. Januar 2015
- Die reichsten Bistümer der katholischen Kirche, Vermögen des Bistums Trier, in welt.de, aufgerufen am 21. Dezember 2015
- Nach Finanzaffäre in Limburg, Immobilien-Bewertungsprobleme in Trier, Handelsblatt.com, aufgerufen am 21. Dezember 2015 ( vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive)
- Geschäftsbericht 2019 (mit Jahresabschluss 2018) des Bistums Trier
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Bistum Trier lateinisch Dioecesis Trevirensis in der Kirchenprovinz Koln ist die alteste romisch katholische Diozese in Deutschland Bischofssitz ist die Stadt Trier mit der Kathedralkirche dem Trierer Dom der 1986 in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen wurde Amtierender Diozesanbischof ist seit 2009 Stephan Ackermann Bistum TrierKarte Bistum TrierBasisdatenStaat DeutschlandKirchenprovinz KolnMetropolitanbistum Erzbistum KolnDiozesanbischof Stephan AckermannWeihbischof Robert Brahm Jorg Michael PetersEmeritierter Weihbischof Franz Josef GebertGeneralvikar Ulrich von PlettenbergGrundung 1 JahrhundertFlache 12 870 km Dekanate 35 Pastorale Raume 1 Januar 2023 Pfarreien 588 2023 Einwohner 2 475 000 31 Dezember 2022 Katholiken 1 211 700 31 Dezember 2022 Anteil 49 Diozesanpriester 470 1 Januar 2023 Ordenspriester 233 1 Januar 2023 Katholiken je Priester 1724Standige Diakone 179 1 Januar 2023 Ordensbruder 205 1 Januar 2023 Ordensschwestern 950 1 Januar 2023 Ritus Romischer RitusLiturgiesprache Latein DeutschKathedrale Trierer DomAnschrift Mustorstrasse 2 54290 TrierWebsite www bistum trier deKirchenprovinzKarte der Kirchenprovinz Koln Das Bistum Trier umfasst grosse uberwiegend ehemals zur preussischen Rheinprovinz gehorende Teile der Bundeslander Rheinland Pfalz und Saarland sowie die Exklave Kirchen Sieg Es ist die alteste romisch katholische Ortskirche Deutschlands und wurde fruhestens im 3 Jahrhundert von Bischof Eucharius gegrundet Bis zu Beginn des 19 Jahrhunderts war Trier Erzbistum und die Trierer Erzbischofe Kurfursten des Heiligen Romischen Reichs GeschichteErzbistum Trier Die Anfange des Bistums liegen vermutlich in der hohen Kaiserzeit des romischen Reiches in dem Trier als Augusta Treverorum eine der bedeutendsten Stadte nordlich der Alpen wurde Wann Trier zum Bischofssitz erhoben wurde ist ungewiss Erste in mittelalterlichen Quellen uberlieferte Bischofe von Trier waren Eucharius Valerius und Maternus der auch der erste belegte Bischof von Koln ist deren Amtszeiten in der zweiten Halfte des 3 Jahrhunderts anzunehmen sind Die fruheste historisch gesicherte Erwahnung bezieht sich auf das Konzil von Arles im Jahr 314 an dem Agritius als Trierer Bischof teilnahm Das Erzbistum Trier war ein bedeutendes geistliches Territorium im Heiligen Romischen Reich Deutscher Nation Sein Oberhaupt der Erzbischof stand einem Gebiet entlang des Flusses Mosel zwischen Trier und Koblenz vor Er war seit dem spaten Mittelalter einer der sieben Kurfursten Der geistliche Bezirk Erzbistum und das weltliche Staatswesen Kurfurstentum wurden getrennt voneinander verwaltet Sie waren weitgehend aber nicht vollkommen gebietsgleich Hauptartikel Kurtrier Zum historischen Gebiet des Erzbistums gehorten ausserdem die drei Suffragan Bistumer Metz Toul und Verdun Trois Eveches spater auch Nancy und St Die heute franzosisch Nach 1794 war das Gebiet des Erzbistums auf der linken Rheinseite infolge des Ersten Koalitionskriegs vollstandig franzosisch besetzt und 1798 nach dem Frieden von Campo Formio 1797 in das franzosische Staatsgebiet eingegliedert Nach dem im Jahr 1801 zwischen Napoleon und Papst Pius VII abgeschlossenen Staatskirchenvertrag wurde 1802 Bischof Charles Mannay in das neu errichtete Bistum Trier eingesetzt Der rechtsrheinische Teil des vorherigen Erzbistums existierte als zweites Bistum Trier unter seinem ursprunglichen Erzbischof Clemens Wenzeslaus der nach Augsburg geflohen war Verwaltet wurde es von Ehrenbreitstein aus Territorial wurde 1803 der rechtsrheinische Rest des weltlichen Staats Kurfurstentum der spater kirchlich in der neugegrundeten Diozese Limburg aufging durch den Reichsdeputationshauptschluss dem Furstentum Nassau Weilburg zugeordnet und sakularisiert Kirchliche Einteilung Frankreichs im 10 Jh auch Gebiete die damals zum Heiligen und Romischen Reich gehorten Stiftsgebiet des Archi episco patus Trevirensis im Jahr 1645 Erzbistum und Kur fursten tum Trier Stiftsgebiet mit Amtern 1710Bistum Trier 1821 wurde das Bistum erneuert und ist seitdem ein Suffraganbistum des Erzbistums Koln Wahrend der Zeit des Kulturkampfes wurde der Trierer Bischof Matthias Eberhard am 6 Marz 1874 als zweiter preussischer Bischof verhaftet und anschliessend zu einer Geldstrafe von 130 000 Goldmark und neun Monaten Haft verurteilt Er starb sechs Monate nach seiner Haftentlassung auf dem Hohepunkt des Kulturkampfes Zum Zeitpunkt seines Todes im Mai 1876 waren 250 Priester vor Gericht gestellt worden und 230 Pfarreien seiner 731 Pfarreien umfassenden Diozese waren vakant Es kam wie im Fall Namborn vereinzelt zu heftigen Auseinandersetzungen mit den preussischen Behorden Sie kumulierten in der Zeit der Marienerscheinungen in Marpingen 1876 1877 Die preussischen Behorden reagierten sehr restriktiv auf diesen Ausdruck von Volksfrommigkeit in deren Zusammenhang es zu mehreren Verhaftungen kam und Militar eingesetzt wurde um Wallfahrten nach Marpingen zu verhindern Gegenwart Wort Gottes Feiern Nachdem sie unter Bischof Marx unterbunden waren werden sonntagliche Wort Gottes Feiern mit Kommunionausteilung in den Pfarreiengemeinschaften wieder gefeiert Kurse zur Leitung von Wort Gottes Feiern werden vom Bistum angeboten Sexueller Missbrauch Siehe auch Falle des sexuellen Missbrauchs in der romisch katholischen Kirche in Deutschland Bistum Trier Im Marz 2012 berichtete der Spiegel dass im Bistum Trier der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz und Trierer Bischof Stephan Ackermann mindestens sieben padophile und zum Teil vorbestrafte Priester als Seelsorger beschaftige Genaue Zahlen wollte das Bistum nicht nennen bestatigte aber dass Priester die wegen sexuellen Missbrauchs aufgefallen sind weiter seelsorgerisch tatig sind Diese wurden jedoch nicht im normalen Priesterdienst eingesetzt sondern seien nur im Rahmen der Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz zum Vorgehen bei sexuellem Missbrauch unter Auflagen im eingeschrankten Einsatz tatig und wurden keinesfalls in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eingesetzt Einem Priester gegen den aktuell eine Voruntersuchung wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs Minderjahriger in den 1970er Jahren eingeleitet wurde wurde vom Bischof das Feiern von offentlichen Gottesdiensten sowie jegliche Tatigkeit im Bereich der Kinder und Jugendarbeit verboten ausserdem informierte das Bistum die zustandige Staatsanwaltschaft Bischof Ackermann setzte im Juni 2020 einen Prozess der systematischen Aufarbeitung der Behandlung von Fallen des sexuellen Missbrauch und korperlicher Gewalt fur das Bistum in Gang nachdem es bis dahin nur Aufarbeitung in Einzelfallen gegeben habe Das Ziel sei es Strukturen zu ermitteln die Missbrauch ermoglicht haben die die Aufdeckung verhindert haben oder wo sogar vertuscht worden ist Nun gehen wir einen Schritt weiter und setzen uns mit der institutionellen Verantwortung auseinander die Bischof und Diozese fur begangenes Unrecht ubernehmen mussen Das Bistum werde eine Kommission mit Vertretern des Bistums Experten aus Wissenschaft Praxis Justiz und offentlicher Verwaltung sowie Betroffenen einrichten die eigenstandig entscheide welchen Zeitraum sie untersuche und in welcher Form Ergebnisse veroffentlicht wurden Die Opferinitiative Missbit der 20 Betroffene angehoren kritisierte im Januar 2021 dass die Aufarbeitungskommission noch nicht mit der Arbeit begonnen habe und dass sie im Unklaren gelassen werde wer uber die Zusammensetzung des sogenannten Betroffenenbeirats entscheide sie sprach von Vertuschung Lugen Hinhaltemanover Bistumssprecherin Judith Rupp wies die Vorwurfe zuruck WappenTrierer Bistumswappen Beschreibung Rotes Kreuz auf weissem Grund Es geht auf die Kreuzfahrt niederdeutscher Kreuzfahrer im Jahre 1217 zuruck Siehe auch Liste der Wappen mit dem Trierer KreuzBistumsgebietDas Bistum umfasst heute grob den Nordwesten des Bundeslandes Rheinland Pfalz und zwar die ehemaligen Regierungsbezirke Trier und Koblenz ohne den Westerwaldkreis und den Rhein Lahn Kreis sowie das Saarland ohne den Saarpfalz Kreis Abweichend hiervon gehort vom Landkreis Ahrweiler der Stadtteil Rolandswerth Stadt Remagen und die Ortsgemeinde Kalenborn bei Altenahr nicht zum Bistum Vom Landkreis Neuwied fehlt der nordliche Teil ein Teil des Ortsteils Kasbach in der Gemeinde Kasbach Ohlenberg sowie die Verbandsgemeinden Unkel und Asbach ohne die Gemeinde Neustadt Wied die hingegen zum Bistum gehort Vom Landkreis Altenkirchen fehlt uberwiegend der westliche Teil dies sind die Verbandsgemeinden Altenkirchen Flammersfeld Hamm Sieg und Wissen sowie die im Norden liegende Gemeinde Friesenhagen Ausgenommen hiervon sind die Gemeinden Horhausen Westerwald Peterslahr Burdenbach Eulenberg Gullesheim Krunkel Niedersteinebach Obersteinebach Pleckhausen und Willroth die im Sudwesten der Verbandsgemeinde Altenkirchen Flammersfeld liegen und Teil des Bistums sind Der ostliche Teil des Landkreises Altenkirchen das Dekanat Kirchen Sieg wird Trierische Insel genannt Der Landkreis Mayen Koblenz gehort komplett dem Bistumsgebiet an mit Ausnahme des Stadtteiles Stromberg Bendorf dieser wurde 1974 eingemeindet und war zuvor Teil des Unterwesterwaldkreises und damit des Bistums Limburg dem er bis heute angehort Die zum ehemaligen Regierungsbezirk Koblenz gehorenden Landkreise Westerwaldkreis und Rhein Lahn Kreis gehoren komplett dem Bistum Limburg an da sie im historischen Staat Preussen zu Hessen Nassau und nicht wie der uberwiegende Teil des heutigen Bistums Trier zur Rheinprovinz gehort haben Vom Landkreis Bad Kreuznach gehoren die Gemeinden die komplett ostlich des Glans sudlich der Nahe liegen fruher pfalzisch waren nicht zum Bistum sie sind Teil des Bistums Speyer und meint die Gemeinden Ebernburg Altenbamberg Feilbingert Hallgarten Hochstatten Duchroth Oberhausen an der Nahe Callbach Lettweiler Becherbach Reiffelbach Schmittweiler Ebenso die fruher hessischen Gebiete des Landkreises Bad Kreuznach die dem Bistum Mainz angegliedert sind Verbandsgemeinde Bad Kreuznach und die Stadtteile Bosenheim Ippesheim und Planig der Stadt Bad Kreuznach Von dem ehemaligen Regierungsbezirk Rheinhessen Pfalz gehoren die Gemeinden der Verbandsgemeinde Lauterecken Wolfstein des Landkreises Kusel die komplett nordlich des Glan liegen Hoppstadten Buborn Deimberg Grumbach Hausweiler Herren Sulzbach Homberg Kappeln Kirrweiler Langweiler Merzweiler Unterjeckenbach sowie am Glan die Gemeinden Odenbach Wiesweiler Offenbach Hundheim und Glanbrucken zum Bistum Trier Ebenso die Gemeinden Niederalben Herchweiler und Reichweiler im Landkreis Kusel die nicht zur Verbandsgemeinde Lauterecken Wolfstein gehoren Bis auf die Gemeinden Odenbach Hundheim Hachenbach Ortsteil von Glanbrucken und Herchweiler sind alle bei der Kreisreform von 1969 vom Landkreis Birkenfeld der zum ehemaligen Regierungsbezirk Koblenz gehort an den Kreis Kusel gewechselt Zum Bistum gehort auch die Verbandsgemeinde Rhein Nahe und Bingerbruck des Landkreises Mainz Bingen die erst durch die Kreisreform von 1969 zum Landkreis Mainz Bingen gekommen sind Das Saarland gehort komplett dem Bistum Trier an ausser dem Saarpfalz Kreis und ohne die Ostertalorte Osterbrucken Hoof Niederkirchen Bubach Marth und Saal Stadtteile der Kreisstadt St Wendel die ebenfalls fruher pfalzisch waren und bis heute zum Bistum Speyer gehoren BistumsgliederungDie zur Anzeige dieser Grafik verwendete Erweiterung wurde dauerhaft deaktiviert Wir arbeiten aktuell daran diese und weitere betroffene Grafiken auf ein neues Format umzustellen Mehr dazu Entwicklung der Mitgliederzahlen Das Bistum Trier gliedert sich in 34 Pastorale Raume in drei Visitationsbezirken Koblenz Saar Trier Die Leitung der Bezirke unterliegt den Bischofsvikaren Zum Abschluss ihrer zweieinhalbjahrigen Synode verabschiedete die Diozese am 1 Mai 2016 eine grundlegende Strukturreform nach der statt bis dahin knapp 900 Pfarreien kunftig etwa 60 grosse Pfarreien eines neuen Typs von Pfarrei gegrundet werden sollten Am 24 Marz 2017 stellte das Bistum Trier einen Entwurf vor der nur noch 35 grosse Pfarreien der Zukunft vorsah Er wurde bis Herbst 2017 in einer Resonanzphase diskutiert In den kunftigen Grosspfarreien soll es demnach Kirch Orte was nicht nur geografisch zu verstehen sei mit unterschiedlichen Schwerpunkten geben je nach dem kirchlichen Leben das es schon immer gibt oder das sich neu entwickeln soll Grosse Teile der Verwaltung der Pfarreien der Zukunft sollen jeweils zentral in einem Pfarrort gebundelt werden Ende Februar 2018 begann die Erkundungsphase in der zehn Erkundungsteams die Pfarreien der Zukunft besuchten Sie sollten zusammen mit lokalen Erkundungsteams Gegenwart und Zukunft des dortigen christlichen und kirchlichen Lebens neu entdecken und auch mit Menschen und Gruppen Verbindung aufnehmen die bisher kaum im Blick der ortlichen Kirche sind oder waren Im November 2019 verfugte die Kongregation fur den Klerus den Vollzug der Neugliederung des Bistums auszusetzen Daraufhin nahm Bischof Stephan Ackermann die Dekrete zur Aufhebung der bisherigen Pfarreien Kirchengemeinden Pfarreiengemeinschaften und Kirchengemeindeverbande sowie zur Errichtung der ersten Pfarreien der Zukunft zum 1 Januar 2020 zuruck 2022 begann ein erneuter Anlauf der Strukturreform Anstelle der Pfarreien der Zukunft wurden Pastorale Raume gegrundet an deren Spitze ein Leitungsteam aus drei hauptamtlichen Mitarbeitern unter Vorsitz eines Dekans steht Diese ersetzen als Kirchengemeindeverbande die bisherigen Dekanate Darunter werden bis 2026 die bisher 172 Pfarreiengemeinschaften zu jeweils einer Pfarrei fusioniert teilweise kam es jedoch auch zu grosseren Zusammenschlussen sodass die endgultige Zahl der Pfarreien noch nicht abzusehen ist Kirchliche EinrichtungenKirchen Hoher Dom zu TrierListe der Kirchen im Bistum Trier Kirchengebaude im Bistum Trier Kategorie Institutionen Bischofliches Priesterseminar Trier gegrundet 1773 Deutsches Liturgisches Institut Trier Bischofliches Dom und Diozesanmuseum Trier Amt fur Kirchliche Denkmalpflege Trier gegrundet 1927 Theologische Fakultat Trier Katholische Hochschule Mainz Paulinus Wochenzeitung im Bistum Trier TrierKirchliche Schulen des Bistums Trier GymnasienBischofliches Angela Merici Gymnasium staatlich anerkannte Privatschule des Bistums Trier Bischofliches Cusanus Gymnasium in Koblenz Marienschule bischofliches Gymnasium in Saarbrucken Willi Graf Gymnasium bischofliches Gymnasium in Saarbrucken Alfred Delp Schule bischofliche kooperative Gesamtschule in Tragerschaft des Bistums Trier in Hargesheim bei Bad Kreuznach kooperative Gesamtschule d h getrennte Schulzweige die auch eine gymnasiale Oberstufe die Mainzer Studienstufe aufweist RealschulenBischofliche Realschule St Matthias in Bitburg Bischofliche Realschule Marienberg in Boppard St Franziskus Schule Koblenz Maximilian Kolbe Schule in Neunkirchen Saar Willi Graf Realschule in Saarbrucken Blandine Merten Realschule in Trier in Tragerschaft der Ursulinenkongregation Calvarienberg Ahrweiler Grund Haupt und ForderschulenBischofliche Grundschule St Matthias in Bitburg Nikolaus Gross Schule bischofliche Grund und Erweiterte Realschule in Lebach Maximilian Kolbe Schule Grund und Hauptschule in Neunkirchen Saar Bischofliche Grundschule St Paulin Ganztagsschule in Kooperation mit der Dommusik Trier in Trier Privatschule St Maximin staatlich anerkannte Hauptschule in Trier Bischofliche Forderschule St Josef Schwerpunkt Lernen in TrierBerufsschulenHildegard von Bingen Schule bischofliche Fachschule fur Sozialwesen in Koblenz Edith Stein Schule Akademie fur Erzieherinnen u Erzieher bischofliche Fachschule fur Sozialpadagogik in Neunkirchen Saar St Helena Schule Trier berufsbildende Schule hohere Berufsfachschule Sozialassistenz Fachschule Sozialwesen m d Fachrichtungen Sozial und Heilpadagogik in TrierKindertageseinrichtungenDas Bistum ist Mehrheitsgesellschafter der Katholische KiTa gGmbH Trier in der mehr als 150 Kindertageseinrichtungen Krippen Kindertagesstatten Horte integrative und altersgemischte Gruppen der Stadt Trier sowie der umliegenden Landkreise zusammengefasst sind an denen mehr als 13 000 Kinder betreut werden Kirchliche Beratungsdienste des Bistums Trier Lebensberatungsstellen im Bistum Trier befinden sich in Bad Kreuznach Bad Neuenahr Ahrweiler Betzdorf Bitburg Cochem Gerolstein Hermeskeil Koblenz Lebach Mayen Merzig Neunkirchen Saar Neuwied Saarbrucken Saarburg Saarlouis Simmern St Wendel Trier und Wittlich Die Telefonseelsorgen im Bereich des Bistums Trier befinden sich im Regelfall in okumenischer Tragerschaft Die Telefon und Beichtseelsorge in Trier wird allein vom Bistum getragen Standorte sind Trier und Saarbrucken VermogenNeben dem regularen Etat der sich grosstenteils aus der Kirchensteuer speist weist das Bistum ein umfangreiches Anlagevermogen aus Hinzu kommt das dem Bischof zur Verfugung stehende Vermogen des Bischoflichen Stuhls Das Anlagevermogen des Bistums betrug im Jahre 2015 759 6 Millionen Euro Es bestand aus Finanzanlagen im Wert von 543 2 Millionen Euro und aus Immobilien die die Diozese mit einem Wert von 179 4 Millionen Euro ausgewiesen hat Das Gesamtvermogen des Bischoflichen Stuhls beziffert das Bistum auf einen Bilanzwert von knapp 84 Millionen Euro Darin enthalten sind Anlagen Forderungen liquide Mittel und Immobilien Die verwertbaren Immobilien umfassen insgesamt 38 Gebaude deren reale Bewertung ausstandig ist In der Bilanz sind sie zum uberwiegenden Teil lediglich mit einer Art Erinnerungswert angegeben Immobilienkaufe aus jungerer Zeit sind nicht mit dem aktuellen Marktwert sondern mit dem Erwerbspreis beziffert Der Ausweis erfolgt somit nach 253 HGB in Verbindung mit 255 HGB Die Bilanzsumme Aktiva und Passiva zum 31 Dezember 2018 betrug 968 3 Millionen Euro fur das Bistum Trier und 132 1 Millionen Euro fur den Bischoflichen Stuhl zusammen 1 1004 Milliarden Euro WallfahrtsstattenDie Graber der ersten Trierer Bischofe Eucharius und Valerius in der Benediktinerabtei St Matthias TrierIn TrierHeiliger Rock im Trierer Dom Grab des Apostels Matthias sowie die Graber der Heiligen Eucharius und Valerius in der Abteikirche der Benediktinerabtei St Matthias einziges Apostelgrab nordlich der Alpen Grab von Friedrich Spee heiligmassige Person in der Jesuitenkirche Grab von Pater Wilhelm Eberschweiler SJ in der Jesuitenkirche Grab des heiligen Simeon von Trier in der Kirche St Simeon in Trier West Grab des heiligen Paulinus in der Kirche St Paulin Grab von Hieronymus Jaegen Ehrwurdiger Diener Gottes in der Kirche St Paulus seit 2018 umgebettet nach St Gangolf Grab des seligen Peter Friedhofen in der Maria Hilf Kapelle Grab der seligen Blandine Merten in der Blandinenkapelle auf dem Friedhof St PaulinAusserhalb TriersMaria Geburt in Berglicht Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau vom Berge Marien Wallfahrtskirche in Klausen Marien Wallfahrtskirche in Saarburg Beurig Wallfahrtskirche St Josef in Riegelsberg Grab des heiligen Wendelin in der Basilika Minor St Wendelin in St Wendel Saarland Grab des heiligen Apollinaris in der Apollinariskirche in Remagen Grab der heiligen Oranna in der Orannakapelle in Uberherrn Berus Schankweiler Klause Schrein des heiligen Lutwinus in Mettlach Schrein des heiligen Quiriakus in St Quiriacus und Auctor in Taben Rodt Partikel der Sandalen Christi in der Sankt Salvator Basilika in Prum Wallfahrtskirche St Nikolaus mit den Pfarrer Kraus Anlagen in Koblenz Arenberg Maria Hilf Kapelle in Koblenz Lutzel Wallfahrtskirche zum heiligen Kreuz in Leutesdorf Wallfahrtskirche Maria Martental Wallfahrtsort Maria Engelport Wallfahrtskirche auf dem Bleidenberg in Oberfell Wallfahrtskirche St Maria und Magdalena auf dem Valwigerberg bei Valwig Wallfahrtskirche Mater Dolorosa in Lutzerath Driesch Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Auw an der Kyll Wallfahrtskapelle St Jost in Langenfeld Eifel Wendelinuskapelle in Lieg Verbandsgemeinde Cochem Marienkapelle auf dem Karmelenberg Bassenheim Wallfahrtsort SchonstattDiozesankalenderIm Bistum Trier wird der Regionalkalender fur das deutsche Sprachgebiet um die folgenden Eigenfeiern erganzt dahinter jeweils der Rang 3 Januar Hl Irmina von Trier Abtissin g 19 Januar Hl Agritius Bischof von Trier g 29 Januar Hl Valerius Bischof von Trier g 30 Januar Hl Adelgundis Stifterin von Maubeuge im Hennegau g 13 Februar Hl Kastor Priester in Karden g 17 Februar Hl Bonosus Bischof von Trier g 23 Februar Hl Willigis Bischof von Mainz g 24 Februar Hl Matthias Apostel Patron des Bistums Trier F 6 Marz Hl Quiriakus Priestermonch in Trier g 17 Marz Hl Gertrud von Nivelles Abtissin g 19 April Hl Leo IX Papst g Freitag der 2 Osterwoche Gedenktag des Hl Rockes im Trierer Dom F im restlichen Bistum g Samstag der 4 Osterwoche Maria Trosterin der Betrubten g 1 Mai Jahrestag der Weihe des Hohen Domes im Trierer Dom H im restlichen Bistum F 2 Mai Hl Athanasius Bischof von Alexandrien und Kirchenlehrer G 6 Mai Hl Britto Bischof von Trier g 12 Mai Hl Modoald Bischof von Trier g 15 Mai Hl Rupert von Bingen Einsiedler g 18 Mai Sel Blandine Merten OSU Lehrerin und Ordensfrau g 29 Mai Hl Maximin Bischof von Trier G 2 Juni Hl Simeon Einsiedler in der Porta Nigra zu Trier g 8 Juni Hl Medard Bischof von Noyon g 19 Juni Sel Maria Rosa Margaretha Flesch Ordensgrunderin g 23 Juni Sel Peter Friedhofen Ordensgrunder Bruder g 6 Juli Hl Goar Priester und Einsiedler am Mittelrhein g 8 Juli Hl Disibod Einsiedler an der Nahe g 27 Juli Hl Magnerich Bischof von Trier g 28 Juli Hl Beatus und hl Bantus Priester in Trier g 5 August Hl Emidius Emygdius Bischof von Ascoli Piceno g 13 August Sel Gertrud Abtissin von Altenberg g 18 August Hl Helena Romische Kaiserin im Trierer Dom G im restlichen Bistum g 26 August Hl Gregor von Pfalzel Mitarbeiter des hl Bonifatius g 31 August Hl Paulinus Bischof von Trier und Martyrer G 11 September Hl Maternus Bischof von Trier g 17 September Hl Hildegard von Bingen Abtissin Mystikerin Grunderin von Rupertsberg und Eibingen g 23 September Hl Basin und hl Liutwin Bischofe von Trier g 30 September Hl Hieronymus Priester und Kirchenlehrer G 1 Oktober Remigius Bischof von Reims g 3 Oktober Hl Niketius Bischof von Trier g 5 Oktober Gedenktag der Trierer Martyrer g 13 Oktober Hl Lubentius Priester in Kobern g 20 Oktober Hl Wendelin Einsiedler im Saarland g 31 Oktober Hl Wolfgang Bischof von Regensburg g 5 November Jahrestag der Weihe der Kirchen die ihren Weihetag nicht feiern H 6 November Hl Modesta Abtissin in Trier g 7 November Hl Willibrord Abt von Echternach Bischof von Utrecht und Glaubensbote G 12 November Hl Kunibert Bischof von Koln g 7 Dezember Hl Ambrosius Bischof Kirchenlehrer G 8 Dezember Hochfest der ohne Erbsunde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria Patronatsfest des Bistums Trier H 9 Dezember Hl Eucharius Erster Bischof von Trier F 10 Dezember Hl Petrus Fourier Priester und Sozialreformer in Lothringen g Abkurzungen H Hochfest F Fest G gebotener Gedenktag g nicht gebotener GedenktagSiehe auchListe der Erz Bischofe von Trier Liste der Weihbischofe in Trier Liste der Trierer Domprediger Liste profanierter Kirchen im Bistum Trier Romisch katholische Kirche in Deutschland Liber annalium iurium Urbar des Erzbistums von 1220LiteraturMartin Zeiller Trier In Matthaus Merian Hrsg Topographia Archiepiscopatuum Moguntinensis Trevirensis et Coloniensis Topographia Germaniae Band 6 1 Auflage Matthaeus Merian Frankfurt am Main 1646 S 21 29 Volltext Wikisource Benedikt Caspar Das Erzbistum Trier im Zeitalter der Glaubensspaltung bis zur Verkundigung des Tridentinums in Trier im Jahre 1569 Aschendorff Munster 1966 Martin Persch Michael Embach Hrsg Die Bischofe von Trier seit 1802 Veroffentlichungen des Bistumsarchivs Trier 30 Trier 1996 Brigitte Hammerschmidt Der Kirchenbau des 20 Jahrhunderts im rheinland pfalzischen Teil des Bistums Trier Geschichte und Kultur des Trierer Landes 4 Kliomedia Trier 2006 ISBN 978 3 89890 085 0 Fritz Rorig Die Entstehung der Landeshoheit des Trierer Erzbischofes zwischen Saar Mosel und Ruwer und ihr Kampf mit den patrimonialen Gewalten Trier 1906 Wolfgang Seibrich Die Weihbischofe des Bistums Trier Veroffentlichungen des Bistumsarchivs Trier 31 Trier 1998 Frederik Simon Die Trierer Diozesansynode von 1920 Eine vergessene Synode In Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte 70 2018 S 289 348 Martin Persch und Bernhard Schneider Hrsg Geschichte des Bistums Trier Veroffentlichungen des Bistumsarchivs Trier Band 1 H Heinen H H Anton W Weber Im Umbruch der Kulturen Spatantike und Fruhmittelalter Trier 2003 Band 3 B Schneider M Persch Kirchenreform und Konfessionsstat 1500 1801 Trier 2010 Band 4 M Persch B Schneider Auf dem Weg in die Moderne 1820 1880 Trier 2000 Band 5 B Schneider M Persch Beharrung und Erneuerung 1881 1981 Trier 2004 WeblinksCommons Bistum Trier Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Bistums Trier Das Bistum Trier auf catholic hierarchy org englisch EinzelnachweiseDas Bistum Trier Lage Gliederung und Statistik DBK Katholische Kirche in Deutschland Bevolkerung Flache Katholiken nach Erz Diozesen abgerufen am 29 November 2023 Des Hohen Erz Stifts und Churfurstenthums Trier Hof Staats und Stands Kalender 1860 dilibri de David Blackbourn Marpingen Das deutsche Lourdes in der Bismarckzeit Historische Beitrage des Landesarchivs Saarbrucken Band 6 Saarbrucken 2007 ISBN 978 3 9808556 8 6 S 128 f Grundkurs Leitung von Wort Gottes Feiern Ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 26 Juni 2017 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Bischof Ackermann Katholischer Missbrauchsbeauftragter schont Padophile Der Spiegel 18 Marz 2012 Abgerufen am 18 Marz 2012 Veroffentlichung bei SPIEGEL Online vom 18 Marz 2012 Stellungnahme der Bischoflichen Pressestelle Trier vom 18 Marz 2012 Bischof im Interview Memento vom 31 Marz 2012 im Internet Archive Bistum Trier abgerufen am 13 Juli 2012 Priester aus Klerikerstand entlassen Bischof Ackermann verhangt Strafe wegen sexuellen Missbrauchs Memento vom 17 Oktober 2013 im Internet Archive Pressemitteilung des Bistums Trier vom 16 Marz 2012 Bischof Ackermann sieht Vorgange im Erzbistum Koln mit Besorgnis Abgerufen am 8 Februar 2021 Institutionelle Missbrauchs Aufarbeitung im Bistum Trier DOMRADIO DE Abgerufen am 10 Februar 2021 Unabhangige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs Aufarbeitungsberichte zum Thema sexueller Kindesmissbrauch Hrsg Buro der Unabhangigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs Berlin November 2020 aufarbeitungskommission de PDF Rolf Seydewitz Katholische Kirche Missbrauchsopfer kritisieren Trierer Bischof 13 Januar 2021 abgerufen am 11 Februar 2021 Hans Horstmann Der Ursprung der Bistumswappen von Koln Trier und Utrecht Aus Vierteljahresblatter der Gesellschaft fur nutzliche Forschung 1957 Heft 3 volksfreund de Bistum Trier segnet bundesweit beispielloses Reformpaket ab Presseerklarung des Bistums Trier Rom setzt Umsetzungsgesetz zur Uberprufung aus Memento vom 28 November 2019 im Internet Archive 21 November 2019 abgerufen am 23 November 2019 Presseerklarung des Bistums Trier Kein Start zum 1 Januar 2020 Das Bistum Trier gibt die Massnahmen infolge der Aussetzung des Umsetzungsprozesses bekannt In Paulinus Abgerufen am 16 Marz 2025 Lebensberatungsstellen im Bistum Trier lebensberatung info abgerufen am 27 Januar 2015 Die reichsten Bistumer der katholischen Kirche Vermogen des Bistums Trier in welt de aufgerufen am 21 Dezember 2015 Nach Finanzaffare in Limburg Immobilien Bewertungsprobleme in Trier Handelsblatt com aufgerufen am 21 Dezember 2015 Memento vom 22 Dezember 2015 im Internet Archive Geschaftsbericht 2019 mit Jahresabschluss 2018 des Bistums TrierKirchenprovinz Koln Erzbistum Koln Bistum Aachen Bistum Essen Bistum Limburg Bistum Munster Bistum TrierDiozesen der romisch katholischen Kirche in Deutschland Erzbistumer Bamberg Berlin Freiburg Hamburg Koln Munchen und Freising Paderborn Bistumer Aachen Augsburg Dresden Meissen Eichstatt Erfurt Essen Fulda Gorlitz Hildesheim Limburg 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jetzt Bistum Pelplin im heutigen Polen Kirchenprovinz Koln Rheinische Kirchenprovinz Bistum MindenKirchenprovinz Lund Bistum Schleswig Bistum Roskilde bis 1537 zustandig fur Rugen Kirchenprovinz Magdeburg Erzbistum Magdeburg jetzt Bistum Magdeburg Bistum Brandenburg Bistum Havelberg Bistum Lebus Bistum Meissen Suffragen Magdeburgs bis 1399 Bistum Merseburg Bistum Naumburg ZeitzKirchenprovinz Mainz Erzbistum Mainz jetzt Bistum Mainz Bistum Buraburg Bistum Corvey Bistum Halberstadt Bistum Konstanz Bistum Strassburg jetzt Erzbistum Strassburg in Frankreich Bistum Verden Bistum WormsKirchenprovinz Olmutz Generalvikariat Branitz im heutigen Polen Kirchenprovinz Prag Generalvikariat Glatz im heutigen Polen Kirchenprovinz Riga Bistum Ermland 1243 1512 Suffragan Rigas jetzt Erzbistum Ermland im heutigen Polen Bistum Kulm 1243 1466 Suffragan Rigas jetzt Bistum Pelplin im heutigen Polen Bistum Pomesanien Bistum SamlandKirchenprovinz Salzburg Bistum Chiemsee Bistum Freising jetzt Erzbistum 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