Edgar Edu Preuß 18 Mai 1930 16 Juni 2018 war ein deutscher Fußballtrainer und spieler LebenPreuß spielte von 1948 bis 19
Edgar Preuß

Edgar „Edu“ Preuß (* 18. Mai 1930; † 16. Juni 2018) war ein deutscher Fußballtrainer und -spieler.
Leben
Preuß spielte von 1948 bis 1953 und von 1955 bis 1961 für seinen Stammverein Altona 93. Der Verteidiger bestritt 158 Oberligaspiele für den Verein. 1953 bis 1955 trug er die Farben des Eimsbütteler TV. Als Vereinstrainer war er zwischen 1961 und 1981 tätig. Er betreute Eintracht Garstedt als Trainer, den HSV Barmbek-Uhlenhorst führte er zum Gewinn der Hamburger Meisterschaft und zum Aufstieg in die Oberliga. 1971 wurde er Trainer des FC St. Pauli. Die Mannschaft wurde 1972 unter seiner Leitung Meister der zweitklassigen Regionalliga Nord und zog damit in die Aufstiegsrunde zur Fußball-Bundesliga ein. Der Sprung in die Bundesliga gelang nicht, St. Pauli verlor unter Preuß in der Saison 1971/72 nur ein Heimspiel, nämlich das letzte in der Aufstiegsrunde. Nach dem Saisonende 1972 wurde Preuß als St. Paulis Trainer abgelöst.
Er war in der Folge Trainer bei Holstein Kiel (ab 1972), des VfB Lübeck und des VfR Neumünster. In Neumünster blieb Preuß bis 1978, hernach betreute er rund dreieinhalb Jahre keine Mannschaft. Im Mai 1981 wurde er Manager beim SV Lurup und übernahm rund eine Woche später das Traineramt des erkrankten Luruper Trainers Barnabas Liebhaber. Unter Preuß gelang Lurup in der Aufstiegsrunde kurz darauf der Sprung in die Oberliga, indem man alle sechs Aufstiegsspiele gewann. Als er Anfang August 1981 bei einem Oberliga-Spiel gegen Holstein Kiel vom Schiedsrichter des Platzes verwiesen wurde, berichtete das Hamburger Abendblatt, Luruper Vereinsvertreter „hatten den erregten und wohl auch angetrunkenen Trainer vor dem Ende des Spiels in die Kabine geführt und dort […] auch einschließen müssen.“ Im November 1981 wurde Preuß als Luruper Trainer entlassen, zu dem Zeitpunkt war die Mannschaft Oberliga-Tabellenletzter.
Später trainierte er die Fußballauswahl der Deutschen Post, mit der er unter anderem Spiele in unterschiedlichen Ländern Europas und Nordafrikas bestritt. Im Oktober 1990 gehörte er zu den Gründern der Altliga-Mannschaft des FC St. Pauli, die er als Trainer betreute. Aus dieser Zeit stammt sein scherzhaft als taktische Anweisung verwendeter Ausspruch „Wir müssen den Gegner durch ständiges Toreschießen zermürben“.
Preuß wurde seitens des FC St. Pauli als ein „waschechtes Hamburger Urgestein“ bezeichnet, dessen „Name mit dem Fußballsport in der Hansestadt untrennbar verbunden“ gewesen sei. Die Hamburger Morgenpost nannte ihn im Jahr 2000 ein „Hamburger Fußball-Original“, Sportjournalist Günther Wilke stufte ihn in der Zeitung Luruper Nachrichten als „einen der erfolgreichsten Trainer im norddeutschen Fußball“ ein.
Einzelnachweise
- Edgar Preuß. In: DFB. Abgerufen am 24. Mai 2021.
- Trauer um Edgar „Edu“ Preuß. In: FC St. Pauli. 19. Juni 2018, abgerufen am 24. Mai 2021.
- Edu Preuss. In: FC St. Pauli Altliga. Abgerufen am 24. Mai 2021.
- Edu Preuß - ein Fußballweiser erinnert sich. In: Luruper Nachrichten. 2016, abgerufen am 24. Mai 2021.
- Eine „Beerdigung“ erster Klasse. In: Hamburger Abendblatt. 12. Juni 1972, abgerufen am 24. Mai 2021.
- Trainer Preuß ließ die „Puppen tanzen“. In: Hamburger Abendblatt. 24. Juli 1972, abgerufen am 25. Mai 2021.
- Toreschießen trainieren. In: Hamburger Abendblatt. 25. Mai 1981, abgerufen am 24. Mai 2021.
- Das war ein Höhenflug nach Maß. In: Hamburger Abendblatt. 15. Juni 1981, abgerufen am 24. Mai 2021.
- Eine makellose Bilanz. In: Hamburger Abendblatt. 18. Juni 1981, abgerufen am 24. Mai 2021.
- Verwarnung für Preuß. In: Hamburger Abendblatt. 4. August 1981, abgerufen am 23. Oktober 2021.
- Edu Preuß des Amtes enthoben. In: Hamburger Abendblatt. 19. November 1981, abgerufen am 23. Oktober 2021.
- Das Hamburger Fußball-Original Edu Preuß wird heute 70 Jahre alt: "Wir müssen den Gegner durch ständiges Toreschießen zermürben". Hamburger Morgenpost, 18. Mai 2000, abgerufen am 24. Mai 2021.
Personendaten | |
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NAME | Preuß, Edgar |
ALTERNATIVNAMEN | Preuß, Edu (Spitzname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballtrainer und -spieler |
GEBURTSDATUM | 18. Mai 1930 |
STERBEDATUM | 16. Juni 2018 |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Edgar Edu Preuss 18 Mai 1930 16 Juni 2018 war ein deutscher Fussballtrainer und spieler LebenPreuss spielte von 1948 bis 1953 und von 1955 bis 1961 fur seinen Stammverein Altona 93 Der Verteidiger bestritt 158 Oberligaspiele fur den Verein 1953 bis 1955 trug er die Farben des Eimsbutteler TV Als Vereinstrainer war er zwischen 1961 und 1981 tatig Er betreute Eintracht Garstedt als Trainer den HSV Barmbek Uhlenhorst fuhrte er zum Gewinn der Hamburger Meisterschaft und zum Aufstieg in die Oberliga 1971 wurde er Trainer des FC St Pauli Die Mannschaft wurde 1972 unter seiner Leitung Meister der zweitklassigen Regionalliga Nord und zog damit in die Aufstiegsrunde zur Fussball Bundesliga ein Der Sprung in die Bundesliga gelang nicht St Pauli verlor unter Preuss in der Saison 1971 72 nur ein Heimspiel namlich das letzte in der Aufstiegsrunde Nach dem Saisonende 1972 wurde Preuss als St Paulis Trainer abgelost Er war in der Folge Trainer bei Holstein Kiel ab 1972 des VfB Lubeck und des VfR Neumunster In Neumunster blieb Preuss bis 1978 hernach betreute er rund dreieinhalb Jahre keine Mannschaft Im Mai 1981 wurde er Manager beim SV Lurup und ubernahm rund eine Woche spater das Traineramt des erkrankten Luruper Trainers Barnabas Liebhaber Unter Preuss gelang Lurup in der Aufstiegsrunde kurz darauf der Sprung in die Oberliga indem man alle sechs Aufstiegsspiele gewann Als er Anfang August 1981 bei einem Oberliga Spiel gegen Holstein Kiel vom Schiedsrichter des Platzes verwiesen wurde berichtete das Hamburger Abendblatt Luruper Vereinsvertreter hatten den erregten und wohl auch angetrunkenen Trainer vor dem Ende des Spiels in die Kabine gefuhrt und dort auch einschliessen mussen Im November 1981 wurde Preuss als Luruper Trainer entlassen zu dem Zeitpunkt war die Mannschaft Oberliga Tabellenletzter Spater trainierte er die Fussballauswahl der Deutschen Post mit der er unter anderem Spiele in unterschiedlichen Landern Europas und Nordafrikas bestritt Im Oktober 1990 gehorte er zu den Grundern der Altliga Mannschaft des FC St Pauli die er als Trainer betreute Aus dieser Zeit stammt sein scherzhaft als taktische Anweisung verwendeter Ausspruch Wir mussen den Gegner durch standiges Toreschiessen zermurben Preuss wurde seitens des FC St Pauli als ein waschechtes Hamburger Urgestein bezeichnet dessen Name mit dem Fussballsport in der Hansestadt untrennbar verbunden gewesen sei Die Hamburger Morgenpost nannte ihn im Jahr 2000 ein Hamburger Fussball Original Sportjournalist Gunther Wilke stufte ihn in der Zeitung Luruper Nachrichten als einen der erfolgreichsten Trainer im norddeutschen Fussball ein EinzelnachweiseEdgar Preuss In DFB Abgerufen am 24 Mai 2021 Trauer um Edgar Edu Preuss In FC St Pauli 19 Juni 2018 abgerufen am 24 Mai 2021 Edu Preuss In FC St Pauli Altliga Abgerufen am 24 Mai 2021 Edu Preuss ein Fussballweiser erinnert sich In Luruper Nachrichten 2016 abgerufen am 24 Mai 2021 Eine Beerdigung erster Klasse In Hamburger Abendblatt 12 Juni 1972 abgerufen am 24 Mai 2021 Trainer Preuss liess die Puppen tanzen In Hamburger Abendblatt 24 Juli 1972 abgerufen am 25 Mai 2021 Toreschiessen trainieren In Hamburger Abendblatt 25 Mai 1981 abgerufen am 24 Mai 2021 Das war ein Hohenflug nach Mass In Hamburger Abendblatt 15 Juni 1981 abgerufen am 24 Mai 2021 Eine makellose Bilanz In Hamburger Abendblatt 18 Juni 1981 abgerufen am 24 Mai 2021 Verwarnung fur Preuss In Hamburger Abendblatt 4 August 1981 abgerufen am 23 Oktober 2021 Edu Preuss des Amtes enthoben In Hamburger Abendblatt 19 November 1981 abgerufen am 23 Oktober 2021 Das Hamburger Fussball Original Edu Preuss wird heute 70 Jahre alt Wir mussen den Gegner durch standiges Toreschiessen zermurben Hamburger Morgenpost 18 Mai 2000 abgerufen am 24 Mai 2021 Cheftrainer des FC St Pauli Hans Sauerwein 1945 1947 Woldemar Gerschler 1948 Fred Harthaus 1948 1950 Walter Risse 1950 1952 Hans Appel 1952 Heinz Hempel 1952 1963 Otto Westphal 1963 1964 Otto Coors 1964 1965 Kurt Krause 1965 1967 Heinz Hempel 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