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Eduard Eugen Blösch 1 Februar 1807 in Biel Bienne 7 Februar 1866 in Bern war ein liberalkonservativer Berner und Schweiz

Eduard Blösch

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Eduard Eugen Blösch (* 1. Februar 1807 in Biel/Bienne; † 7. Februar 1866 in Bern) war ein liberalkonservativer Berner und Schweizer Politiker.

Biografie

Blösch war ein Sohn des Arztes Johann Alexander Bloesch und ein Bruder von Cäsar Adolf Bloesch. Nach einem Studium der Rechte an der Universität Bern – wo er Zofinger war – und der Universität Heidelberg arbeitete er als Jurist bei J. L. Schnell in Burgdorf. Daselbst war er Gemeindepräsident. 1838 wurde er Mitglied des Berner Kantonsparlamentes und 1841 zum Landammann gewählt, 1848 wurde er zum Oberauditor der Armee ernannt; von 1850 bis 1858 war er Berner Regierungsrat, 1850 bis 1854 als Regierungspräsident; 1850 bis 1851 Mitglied des Ständerates und 1851 bis 1866 des Schweizerischen Nationalrats und 1858 Präsident des Nationalrates. 1854 bis 1866 war er Bundesrichter und 1855 dessen Präsident.

Seiner Gesinnung entsprechend folgte Blösch anfangs der Regenerationsidee, lehnte aber die Verfassung von 1848 ab. Später wurde er in das konservative Lager gedrängt. Er verwirklichte bernische Gesetze zum Gemeindewesen, den Kirchen und der Schuldbetreibung. Er unterstützte aus wirtschaftlichen Gründen den Bundesstaat und war ein Förderer der Industrie. Er wirkte versöhnend bezüglich Sonderbund, Jesuitenfrage und Aargauer Klöster. 1863 kandidierte er als Bundesrat, blieb aber gegen Karl Schenk chancenlos.

Auf kantonaler Ebene schwand Blöschs Einfluss wegen der Mehrheit der Radikalen zunehmend. Im Jahr seiner erneuten Wahl zum bernischen Regierungspräsidenten verstarb er.

Literatur und Quellen

  • Peter Stettler: Blösch, Eduard. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Peter Gilg: Bloesch, Eduard. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, ISBN 3-428-00183-4, S. 312 (Digitalisat).
  • Georg von Wyß: Bloesch, Eduard. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 722–727.
  • Emil Blösch: Eduard Blösch und dreissig Jahre bernische Geschichte, Bern 1872.
  • Bourquin: Biel Stadtgeschichtliches Lexikon, Biel 1999, S. 77–80.
  • Erich Gruner: Die Schweizerische Bundesversammlung 1848-1920, Bd.I, 1966, S. 142–143.
  • L. Lauterburg, Eduard Blösch: Regierungspräsident von Bern, Ein Lebensbild aus unserer Zeit, St. Gallen 1851. Online.

Nachlass

  • Handschriftlicher Nachlass in der Burgerbibliothek Bern; Nachweis online

Bilder

  • Bilder von Eduard Blösch, In: Stadtgeschichtliches Lexikon, Biel 1999, S. 77 – S. 80.
  • Porträt von Eduard Blösch in der Burgerbibliothek Bern, online

Weblinks

  • Eduard Blösch auf der Website der Bundesversammlung(Eingereichte Vorstösse)
  • Publikationen von und über Eduard Blösch im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Peter Stettler: Eduard Blösch. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 29. Juli 2014, abgerufen am 6. Juli 2019.
  2. Hermann Böschenstein, Urs Altermatt: Carl Schenk. In: Urs Altermatt (Hrsg.): Das Bundesratslexikon. NZZ Libro, Zürich 2019, ISBN 978-3-03810-218-2, S. 106. 
Normdaten (Person): GND: 116203927 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 35202324 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Blösch, Eduard
ALTERNATIVNAMEN Blösch, Eduard Eugen
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Politiker
GEBURTSDATUM 1. Februar 1807
GEBURTSORT Biel/Bienne
STERBEDATUM 7. Februar 1866
STERBEORT Bern

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 06:23

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Eduard Eugen Blosch 1 Februar 1807 in Biel Bienne 7 Februar 1866 in Bern war ein liberalkonservativer Berner und Schweizer Politiker Eduard BloschBiografieBlosch war ein Sohn des Arztes Johann Alexander Bloesch und ein Bruder von Casar Adolf Bloesch Nach einem Studium der Rechte an der Universitat Bern wo er Zofinger war und der Universitat Heidelberg arbeitete er als Jurist bei J L Schnell in Burgdorf Daselbst war er Gemeindeprasident 1838 wurde er Mitglied des Berner Kantonsparlamentes und 1841 zum Landammann gewahlt 1848 wurde er zum Oberauditor der Armee ernannt von 1850 bis 1858 war er Berner Regierungsrat 1850 bis 1854 als Regierungsprasident 1850 bis 1851 Mitglied des Standerates und 1851 bis 1866 des Schweizerischen Nationalrats und 1858 Prasident des Nationalrates 1854 bis 1866 war er Bundesrichter und 1855 dessen Prasident Seiner Gesinnung entsprechend folgte Blosch anfangs der Regenerationsidee lehnte aber die Verfassung von 1848 ab Spater wurde er in das konservative Lager gedrangt Er verwirklichte bernische Gesetze zum Gemeindewesen den Kirchen und der Schuldbetreibung Er unterstutzte aus wirtschaftlichen Grunden den Bundesstaat und war ein Forderer der Industrie Er wirkte versohnend bezuglich Sonderbund Jesuitenfrage und Aargauer Kloster 1863 kandidierte er als Bundesrat blieb aber gegen Karl Schenk chancenlos Auf kantonaler Ebene schwand Bloschs Einfluss wegen der Mehrheit der Radikalen zunehmend Im Jahr seiner erneuten Wahl zum bernischen Regierungsprasidenten verstarb er Literatur und QuellenPeter Stettler Blosch Eduard In Historisches Lexikon der Schweiz Peter Gilg Bloesch Eduard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 312 Digitalisat Georg von Wyss Bloesch Eduard In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 2 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 722 727 Emil Blosch Eduard Blosch und dreissig Jahre bernische Geschichte Bern 1872 Bourquin Biel Stadtgeschichtliches Lexikon Biel 1999 S 77 80 Erich Gruner Die Schweizerische Bundesversammlung 1848 1920 Bd I 1966 S 142 143 L Lauterburg Eduard Blosch Regierungsprasident von Bern Ein Lebensbild aus unserer Zeit St Gallen 1851 Online Nachlass Handschriftlicher Nachlass in der Burgerbibliothek Bern Nachweis onlineBilder Bilder von Eduard Blosch In Stadtgeschichtliches Lexikon Biel 1999 S 77 S 80 Portrat von Eduard Blosch in der Burgerbibliothek Bern onlineWeblinksEduard Blosch auf der Website der Bundesversammlung Eingereichte Vorstosse wbr Publikationen von und uber Eduard Blosch im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekEinzelnachweisePeter Stettler Eduard Blosch In Historisches Lexikon der Schweiz 29 Juli 2014 abgerufen am 6 Juli 2019 Hermann Boschenstein Urs Altermatt Carl Schenk In Urs Altermatt Hrsg Das Bundesratslexikon NZZ Libro Zurich 2019 ISBN 978 3 03810 218 2 S 106 Normdaten Person GND 116203927 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 35202324 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blosch EduardALTERNATIVNAMEN Blosch Eduard EugenKURZBESCHREIBUNG Schweizer PolitikerGEBURTSDATUM 1 Februar 1807GEBURTSORT Biel BienneSTERBEDATUM 7 Februar 1866STERBEORT Bern

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