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Eduard Strauß

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Eduard Strauß
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Dieser Artikel behandelt den Komponisten Eduard Strauß. Zu anderen Personen siehe Eduard Strauss.

Eduard Strauß (* 15. März 1835 in Leopoldstadt, heute Wien; † 28. Dezember 1916 in Wien) war ein österreichischer Komponist und Kapellmeister.

Leben

Eduard Strauß war der jüngste Sohn von Johann Strauss (Vater) sowie Bruder von Johann Strauss (Sohn) und Josef Strauss. Die „Stätte seiner Jugend“, das Hirschenhaus, befand sich in der Taborstraße 17, Wien-Leopoldstadt.

Nach Absolvierung des Akademischen Gymnasiums in Wien strebte er eine diplomatische Laufbahn an, ließ sich aber letztlich von seinem Bruder Johann Strauss (Sohn), ähnlich wie zuvor schon sein anderer Bruder Josef Strauss, zum Musikerberuf bestimmen. Beim Wiener Domkapellmeister Gottfried von Preyer (1807–1901) bildete er sich in Musiktheorie aus, bei Franz Amon, dem Konzertmeister der Strauss-Kapelle, nahm er Unterricht in Violine, beim Harfenvirtuosen Anton Zamara (1829–1901) studierte er dieses Instrument. Daneben pflegte er auch noch das Klavierspiel.

Beim Benefizball für Johann Strauss am 11. Februar 1855 in den Sofiensälen debütierte Eduard als Harfenist in Johanns Walzer „Glossen“ op. 163. Sein Debüt als Dirigent der Strauss-Kapelle gab Eduard beim Benefizball unter dem Motto „Carnevals Perpetuum mobile oder: Der Tanz ohne Ende“ am 5. Februar 1861 – wieder in den Sofiensälen, bei dem drei Orchester spielten, jedes von einem der drei Brüder Strauss geleitet.

Von Beginn seiner Karriere an wurde Eduard Strauss von Publikum und Presse an den Erfolgen seiner Brüder, insbesondere Johanns, gemessen und vor allem in Wien für nicht ebenbürtig befunden. Doch stellte er sich konsequent in den Dienst des Familienunternehmens. Bereits als Johann überraschend im Sommer 1862 heiratete und Josef ihn in Pawlowsk vertreten musste, hielt Eduard in Wien die Stellung.

Nach dem Tod Josefs (1870) und Johanns Hinwendung zur Operettenkomposition übernahm Eduard für über 30 Jahre die alleinige Leitung des Orchesters, das unter seiner Führung und straffen Organisation in Wien und international zu einem der hervorragendsten Klangkörper avancierte. Die Strauss-Kapelle wurde mit ihm ein erstrangiger Kulturträger für Wien und Österreich. 1872 wurde Eduard aufgrund seiner Verdienste um die Ausführung der unterhaltenden Musik bei Veranstaltungen des österreichischen Kaiserhauses der Titel „k. k. Hofballmusik-Director“ verliehen.

Mit seinen neu eingeführten Sonntagnachmittagskonzerten jeweils in der Wintersaison im Großen Saal des neu errichteten Gebäudes der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien leistete er ab März 1870 über 30 Jahre lang einen unverzichtbaren Beitrag zum Musikleben dieser Stadt. Nicht nur Werke der Familie Strauss führte er hier auf, sondern auch sehr viele Kompositionen des klassischen und romantischen Repertoires des 18. und 19. Jahrhunderts von Mozart bis Wagner. Viele Kompositionen seines Bruders Johann erklangen hier unter seiner Leitung zum ersten Mal.

Neben den zahlreichen Wiener Verpflichtungen, so den regelmäßigen Konzerten im Volksgarten, in der „Neuen Welt“ oder in den Blumensälen, unternahm er ab 1878 mit der Strauss-Kapelle regelmäßig ausgedehnte Sommertourneen durch Deutschland, 1885 und 1890 Gastspiele in London, 1890 und im Winter 1900/1901 solche in den Vereinigten Staaten. „Ich habe mit meiner Capelle in 840 Städten zweier Weltteile (…) concertirt“, resümierte er in seinen 1906 veröffentlichten „Erinnerungen“. Dirigent und Orchester ernteten bei diesen Konzertreisen größten Erfolg. Weltweit verbreitete er die Musik seiner Familie. 1901 löste er nach erlittenen Verletzungen bei einem Eisenbahnunfall in Pittsburgh (USA) sein Orchester auf und zog sich ins Privatleben zurück. 1907 veranlasste und beaufsichtigte er die Verbrennung des riesigen Notenarchivs der Strauss-Kapelle, angeblich um ein Versprechen gegenüber seinem verstorbenen Bruder Josef zu erfüllen, was als solches jedoch nie nachgewiesen werden konnte.

Eduard Strauß heiratete am 8. Jänner 1863 Maria Klenkhart (13. Juli 1840, Leopoldstadt–16. April 1921, Wien, IV.), Tochter des Kaffeehausbesitzers Sebastian Klenkhart, eines ehemaligen Freundes seines Vaters. Dieser Ehe entstammten zwei Söhne, Johann Strauss (Enkel) (1866–1939), der ebenfalls Musiker wurde, sowie Josef Eduard Strauss (1868–1940), die ihn ab 1897 – als er bereits an seinen Ruhestand dachte – vorübergehend in schwere finanzielle Bedrängnis brachten und, um sich zu sanieren, die zweite Amerika-Tournee zur Jahrhundertwende unternehmen ließen. An deren Ende stand nach dem erlittenen Eisenbahnunfall am 13. Feber 1901, 78 Jahre nach dessen Gründung, die Auflösung des Orchesters.

Dem Begräbnis seines Bruders Johann konnte er wegen seiner Verpflichtungen in München nicht beiwohnen.

Am 28. Dezember 1916 verstarb Eduard Strauß an einem Herzinfarkt. Gemäß einem Beschluss des Wiener Stadtrates vom 4. Jänner 1917 wurde er auf dem Wiener Zentralfriedhof in einem Ehrengrab (Gruppe 32 A, Nummer 42) beigesetzt. Am 26. September 1991 wurde eine Gedenktafel an seinem ehemaligen Wohnhaus Reichsratsstraße 9, Wien-Innere Stadt, enthüllt. Als einziges Mitglied der Strauss-Dynastie schrieb er selbst seinen Nachnamen mit ß, wurde jedoch in der Todesanzeige wie auch auf seinem Grabstein mit ss verewigt.

Werke

Eduard Strauß komponierte über 300 Tänze und Märsche, die nahezu alle im Druck erschienen sind. Davon finden sich im heutigen Repertoire kaum zehn Prozent, der Wiederentdeckung harren gut dreimal so viele. Einige davon sind Bahn frei (op. 45, Polka schnell) sowie Ohne Bremse, letzteres komponiert für den Eisenbahnerball im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Ein weiteres trägt den Titel Telephon und ist dessen Erfinder gewidmet. Daneben arrangierte er für die Strauss-Kapelle circa 200 Werke anderer Komponisten.

Seine Werke stehen seit 1964 regelmäßig im Programm der Neujahrskonzerte der Wiener Philharmoniker im Wiener Musikverein. Bis 2025 wurden 24 seiner Kompositionen in dieser Konzertreihe aufgeführt, einige mehrfach. Am häuftigsten, nämlich sechsmal, wurde die Schnellpolka Mit Extrapost aufgeführt, gefolgt von den Schnellpolka-Kompositionenen Bahn frei und Ohne Bremse (jeweils viermal) sowie Mit Dampf, Mit Vergnügen und Ohne Aufenthalt (jeweils dreimal). Weiter stand die Schützen-Quadrille, die er gemeinsam mit beiden Brüdern komponiert hatte, zweimal auf dem Programm eines Neujahrskonzertes.

→ Hauptartikel: Liste der im Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker aufgeführten Kompositionen#Eduard Strauß

Literatur

  • Werner Bodendorff: Strauss, Eduard. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 25, Duncker & Humblot, Berlin 2013, ISBN 978-3-428-11206-7, S. 501 (Digitalisat).
  • Constantin von Wurzbach: Strauß, Eduard. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 39. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1879, S. 322–325 (Digitalisat).
  • Eduard Strauss [sic]: Erinnerungen. Franz Deuticke, Leipzig und Wien, 1906. (Selbstbiographie, die allerdings nachweislich fehlerbehaftet ist).
  • Strauß Eduard. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 13, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2010, ISBN 978-3-7001-6963-5, S. 374 f. (Direktlinks auf S. 374, S. 375).
  • Eduard Strauss: Eduard Strauss (1835 – 1916): Testament vom 3. Februar 1914 samt Nachtrag vom 27. April 1916 Jahresgabe des Wiener Instituts für Strauss-Forschung. Schneider, Tutzing 2000. ISBN 978-3-7952-1033-5.
  • Leigh Bailey: Eduard Strauss: the third man of the Strauss Family, Hollitzer, Wien 2017, ISBN 978-3-99012-355-3.

Siehe auch

  • Strauss (Familie)
  • Strauss Museum Wien, dieses zeigt anhand von Originaldokumenten, Stichen und Fotografien die Geschichte von Johann Strauss Vater und seinen Söhnen Johann, Josef und Eduard Strauss

Weblinks

Commons: Eduard Strauß – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Werke von und über Eduard Strauß im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Originalmanuskripte von Eduard Strauß in der Wienbibliothek
  • Werkeverzeichnis von Eduard Strauß auf Klassika.info
  • Eintrag zu Eduard Strauß auf Wiener Institut für Strauss-Forschung

Einzelnachweise

  1. Anton Krispin: Lokal-Nachrichten. Eduard Strauß. In: Badener Zeitung, 16. August 1913, S. 5, Mitte rechts. (online bei ANNO).
  2. Norbert Rubey: Biografie von Eduard Strauss. Wiener Institut für Strauss-Forschung; abgerufen am 29. Dezember 2020
  3. Erinnerungen. Textarchiv – Internet Archive
  4. Margareta Saary: Strauß, Familie. In: Oesterreichisches Musiklexikon online. 16. Oktober 2014, abgerufen am 14. April 2023. 
  5. Joseph Wechsberg: The waltz emperors – the life and times and music of the Strauss family. Weidenfeld and Nicolson, London 1973, ISBN 0-297-76594-9, S. 159 (englisch).
  6. Erinnerungen, S. 125–131.
  7. Erinnerungen. Textarchiv – Internet Archive.
  8. Ehrengrab von Eduard Strauß auf Kunst und Kultur in Wien
  9. Dr. Eduard Strauss: Strauß oder Strauss? auf Wiener Institut für Strauss-Forschung. Abgerufen am 29. Dezember 2020
Normdaten (Person): GND: 118755838 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n83021204 | VIAF: 69116921 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Strauß, Eduard
ALTERNATIVNAMEN Strauss, Eduard
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Komponist und Kapellmeister
GEBURTSDATUM 15. März 1835
GEBURTSORT Leopoldstadt (Wiener Bezirksteil)
STERBEDATUM 28. Dezember 1916
STERBEORT Wien

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 14:02

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Dieser Artikel behandelt den Komponisten Eduard Strauss Zu anderen Personen siehe Eduard Strauss Eduard Strauss 15 Marz 1835 in Leopoldstadt heute Wien 28 Dezember 1916 in Wien war ein osterreichischer Komponist und Kapellmeister Eduard StraussGrab auf dem Wiener ZentralfriedhofLeben Edi Strauss Silhouette von Otto Bohler Eduard Strauss war der jungste Sohn von Johann Strauss Vater sowie Bruder von Johann Strauss Sohn und Josef Strauss Die Statte seiner Jugend das Hirschenhaus befand sich in der Taborstrasse 17 Wien Leopoldstadt Nach Absolvierung des Akademischen Gymnasiums in Wien strebte er eine diplomatische Laufbahn an liess sich aber letztlich von seinem Bruder Johann Strauss Sohn ahnlich wie zuvor schon sein anderer Bruder Josef Strauss zum Musikerberuf bestimmen Beim Wiener Domkapellmeister Gottfried von Preyer 1807 1901 bildete er sich in Musiktheorie aus bei Franz Amon dem Konzertmeister der Strauss Kapelle nahm er Unterricht in Violine beim Harfenvirtuosen Anton Zamara 1829 1901 studierte er dieses Instrument Daneben pflegte er auch noch das Klavierspiel Beim Benefizball fur Johann Strauss am 11 Februar 1855 in den Sofiensalen debutierte Eduard als Harfenist in Johanns Walzer Glossen op 163 Sein Debut als Dirigent der Strauss Kapelle gab Eduard beim Benefizball unter dem Motto Carnevals Perpetuum mobile oder Der Tanz ohne Ende am 5 Februar 1861 wieder in den Sofiensalen bei dem drei Orchester spielten jedes von einem der drei Bruder Strauss geleitet Von Beginn seiner Karriere an wurde Eduard Strauss von Publikum und Presse an den Erfolgen seiner Bruder insbesondere Johanns gemessen und vor allem in Wien fur nicht ebenburtig befunden Doch stellte er sich konsequent in den Dienst des Familienunternehmens Bereits als Johann uberraschend im Sommer 1862 heiratete und Josef ihn in Pawlowsk vertreten musste hielt Eduard in Wien die Stellung Nach dem Tod Josefs 1870 und Johanns Hinwendung zur Operettenkomposition ubernahm Eduard fur uber 30 Jahre die alleinige Leitung des Orchesters das unter seiner Fuhrung und straffen Organisation in Wien und international zu einem der hervorragendsten Klangkorper avancierte Die Strauss Kapelle wurde mit ihm ein erstrangiger Kulturtrager fur Wien und Osterreich 1872 wurde Eduard aufgrund seiner Verdienste um die Ausfuhrung der unterhaltenden Musik bei Veranstaltungen des osterreichischen Kaiserhauses der Titel k k Hofballmusik Director verliehen Mit seinen neu eingefuhrten Sonntagnachmittagskonzerten jeweils in der Wintersaison im Grossen Saal des neu errichteten Gebaudes der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien leistete er ab Marz 1870 uber 30 Jahre lang einen unverzichtbaren Beitrag zum Musikleben dieser Stadt Nicht nur Werke der Familie Strauss fuhrte er hier auf sondern auch sehr viele Kompositionen des klassischen und romantischen Repertoires des 18 und 19 Jahrhunderts von Mozart bis Wagner Viele Kompositionen seines Bruders Johann erklangen hier unter seiner Leitung zum ersten Mal Die Todesanzeige in der NFP vom 30 Dezember 1916 Neben den zahlreichen Wiener Verpflichtungen so den regelmassigen Konzerten im Volksgarten in der Neuen Welt oder in den Blumensalen unternahm er ab 1878 mit der Strauss Kapelle regelmassig ausgedehnte Sommertourneen durch Deutschland 1885 und 1890 Gastspiele in London 1890 und im Winter 1900 1901 solche in den Vereinigten Staaten Ich habe mit meiner Capelle in 840 Stadten zweier Weltteile concertirt resumierte er in seinen 1906 veroffentlichten Erinnerungen Dirigent und Orchester ernteten bei diesen Konzertreisen grossten Erfolg Weltweit verbreitete er die Musik seiner Familie 1901 loste er nach erlittenen Verletzungen bei einem Eisenbahnunfall in Pittsburgh USA sein Orchester auf und zog sich ins Privatleben zuruck 1907 veranlasste und beaufsichtigte er die Verbrennung des riesigen Notenarchivs der Strauss Kapelle angeblich um ein Versprechen gegenuber seinem verstorbenen Bruder Josef zu erfullen was als solches jedoch nie nachgewiesen werden konnte Eduard Strauss heiratete am 8 Janner 1863 Maria Klenkhart 13 Juli 1840 Leopoldstadt 16 April 1921 Wien IV Tochter des Kaffeehausbesitzers Sebastian Klenkhart eines ehemaligen Freundes seines Vaters Dieser Ehe entstammten zwei Sohne Johann Strauss Enkel 1866 1939 der ebenfalls Musiker wurde sowie Josef Eduard Strauss 1868 1940 die ihn ab 1897 als er bereits an seinen Ruhestand dachte vorubergehend in schwere finanzielle Bedrangnis brachten und um sich zu sanieren die zweite Amerika Tournee zur Jahrhundertwende unternehmen liessen An deren Ende stand nach dem erlittenen Eisenbahnunfall am 13 Feber 1901 78 Jahre nach dessen Grundung die Auflosung des Orchesters Dem Begrabnis seines Bruders Johann konnte er wegen seiner Verpflichtungen in Munchen nicht beiwohnen Am 28 Dezember 1916 verstarb Eduard Strauss an einem Herzinfarkt Gemass einem Beschluss des Wiener Stadtrates vom 4 Janner 1917 wurde er auf dem Wiener Zentralfriedhof in einem Ehrengrab Gruppe 32 A Nummer 42 beigesetzt Am 26 September 1991 wurde eine Gedenktafel an seinem ehemaligen Wohnhaus Reichsratsstrasse 9 Wien Innere Stadt enthullt Als einziges Mitglied der Strauss Dynastie schrieb er selbst seinen Nachnamen mit ss wurde jedoch in der Todesanzeige wie auch auf seinem Grabstein mit ss verewigt WerkeEduard Strauss komponierte uber 300 Tanze und Marsche die nahezu alle im Druck erschienen sind Davon finden sich im heutigen Repertoire kaum zehn Prozent der Wiederentdeckung harren gut dreimal so viele Einige davon sind Bahn frei op 45 Polka schnell sowie Ohne Bremse letzteres komponiert fur den Eisenbahnerball im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins Ein weiteres tragt den Titel Telephon und ist dessen Erfinder gewidmet Daneben arrangierte er fur die Strauss Kapelle circa 200 Werke anderer Komponisten Seine Werke stehen seit 1964 regelmassig im Programm der Neujahrskonzerte der Wiener Philharmoniker im Wiener Musikverein Bis 2025 wurden 24 seiner Kompositionen in dieser Konzertreihe aufgefuhrt einige mehrfach Am hauftigsten namlich sechsmal wurde die Schnellpolka Mit Extrapost aufgefuhrt gefolgt von den Schnellpolka Kompositionenen Bahn frei und Ohne Bremse jeweils viermal sowie Mit Dampf Mit Vergnugen und Ohne Aufenthalt jeweils dreimal Weiter stand die Schutzen Quadrille die er gemeinsam mit beiden Brudern komponiert hatte zweimal auf dem Programm eines Neujahrskonzertes Hauptartikel Liste der im Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker aufgefuhrten Kompositionen Eduard StraussLiteraturWerner Bodendorff Strauss Eduard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 25 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 11206 7 S 501 Digitalisat Constantin von Wurzbach Strauss Eduard In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 39 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1879 S 322 325 Digitalisat Eduard Strauss sic Erinnerungen Franz Deuticke Leipzig und Wien 1906 Selbstbiographie die allerdings nachweislich fehlerbehaftet ist Strauss Eduard In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 13 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2010 ISBN 978 3 7001 6963 5 S 374 f Direktlinks auf S 374 S 375 Eduard Strauss Eduard Strauss 1835 1916 Testament vom 3 Februar 1914 samt Nachtrag vom 27 April 1916 Jahresgabe des Wiener Instituts fur Strauss Forschung Schneider Tutzing 2000 ISBN 978 3 7952 1033 5 Leigh Bailey Eduard Strauss the third man of the Strauss Family Hollitzer Wien 2017 ISBN 978 3 99012 355 3 Siehe auchStrauss Familie Strauss Museum Wien dieses zeigt anhand von Originaldokumenten Stichen und Fotografien die Geschichte von Johann Strauss Vater und seinen Sohnen Johann Josef und Eduard StraussWeblinksCommons Eduard Strauss Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Eduard Strauss im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Originalmanuskripte von Eduard Strauss in der Wienbibliothek Werkeverzeichnis von Eduard Strauss auf Klassika info Eintrag zu Eduard Strauss auf Wiener Institut fur Strauss ForschungEinzelnachweiseAnton Krispin Lokal Nachrichten Eduard Strauss In Badener Zeitung 16 August 1913 S 5 Mitte rechts online bei ANNO Norbert Rubey Biografie von Eduard Strauss Wiener Institut fur Strauss Forschung abgerufen am 29 Dezember 2020 Erinnerungen Textarchiv Internet Archive Margareta Saary Strauss Familie In Oesterreichisches Musiklexikon online 16 Oktober 2014 abgerufen am 14 April 2023 Joseph Wechsberg The waltz emperors the life and times and music of the Strauss family Weidenfeld and Nicolson London 1973 ISBN 0 297 76594 9 S 159 englisch Erinnerungen S 125 131 Erinnerungen Textarchiv Internet Archive Ehrengrab von Eduard Strauss auf Kunst und Kultur in Wien Dr Eduard Strauss Strauss oder Strauss auf Wiener Institut fur Strauss Forschung Abgerufen am 29 Dezember 2020Normdaten Person GND 118755838 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n83021204 VIAF 69116921 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strauss EduardALTERNATIVNAMEN Strauss EduardKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Komponist und KapellmeisterGEBURTSDATUM 15 Marz 1835GEBURTSORT Leopoldstadt Wiener Bezirksteil STERBEDATUM 28 Dezember 1916STERBEORT Wien

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