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Eduard Wüst 23 Februar 1818 in Murrhardt 13 Juli 1859 in war ein evangelisch lutherischer Theologe und Mitbegründer des

Eduard Wüst

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Eduard Wüst (* 23. Februar 1818 in Murrhardt; † 13. Juli 1859 in ) war ein evangelisch-lutherischer Theologe und Mitbegründer des russlanddeutschen Pietismus.

Leben und Wirken

Wüst wurde 1818 in Murrhardt im Schwäbischen Wald als Sohn eines Bäckers geboren. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Tübingen arbeitete Wüst unter anderem in Neuenkirchen und in Rietenau bei Backnang als Vikar. In Rietenau traf Wüst erstmals auf den Radikalen Pietismus und die Ideen von Johann Michael Hahn. Wüst übernahm dessen Theologie und begann offen pietistisch zu predigen, was jedoch unmittelbar zur Entlassung aus der evangelischen Landeskirche führte. Wüst wandte sich in den folgenden Monaten nun stärker pietistischen Zirkeln in Stuttgart zu. Auf Vermittlung der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal wurde Wüst im Jahr 1845 schließlich in die russland-deutschen Siedlungen am Asowschen Meer berufen, um die dort neu entstandenen lutherischen Gemeinden zu betreuen. Unter seinem Einfluss bildeten sich unter den in der Ukraine siedelnden Deutschen bald erste separatistische pietistische Zirkel. Auf sein Wirken gehen auch die 1860 in mennonitischen Siedlungen in der Ukraine gegründeten Mennonitischen Brüdergemeinden zurück.

Inhaltlich stand Wüst unter anderem für die Ablehnung fester kirchlicher Strukturen und kirchlicher Zeremonien, für die Forderung nach stärkerer Adaption biblischer Lebensformen und einer stärkeren Betonung privater Andachten. Auch engagierte sich Wüst gegen den weit verbreiteten Alkoholismus. Die von Wüst entwickelte Variante des kirchlichen Separatismus entwickelte später zum Teil starke charismatische Tendenzen.

Literatur

  • Hans Brandenburg: Eduard Wüst. Ein Bote Korntals in Südrussland (= Unsere geistlichen Ahnen. Eine Reihe von Lebensbildern. Heft 2). Evangelische Missionsverlag, Stuttgart 1955.
  • Ralph Tuchtenhagen: Wüst, Eduard. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 14, Bautz, Herzberg 1998, ISBN 3-88309-073-5, Sp. 160–161 (Artikel/Artikelanfang im Internet-Archive).
Normdaten (Person): GND: 1012373797 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 171481697 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Wüst, Eduard
KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe
GEBURTSDATUM 23. Februar 1818
GEBURTSORT Murrhardt
STERBEDATUM 13. Juli 1859
STERBEORT

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 12:46

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Eduard Wust 23 Februar 1818 in Murrhardt 13 Juli 1859 in war ein evangelisch lutherischer Theologe und Mitbegrunder des russlanddeutschen Pietismus Eduard WustLeben und WirkenWust wurde 1818 in Murrhardt im Schwabischen Wald als Sohn eines Backers geboren Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Tubingen arbeitete Wust unter anderem in Neuenkirchen und in Rietenau bei Backnang als Vikar In Rietenau traf Wust erstmals auf den Radikalen Pietismus und die Ideen von Johann Michael Hahn Wust ubernahm dessen Theologie und begann offen pietistisch zu predigen was jedoch unmittelbar zur Entlassung aus der evangelischen Landeskirche fuhrte Wust wandte sich in den folgenden Monaten nun starker pietistischen Zirkeln in Stuttgart zu Auf Vermittlung der Evangelischen Brudergemeinde Korntal wurde Wust im Jahr 1845 schliesslich in die russland deutschen Siedlungen am Asowschen Meer berufen um die dort neu entstandenen lutherischen Gemeinden zu betreuen Unter seinem Einfluss bildeten sich unter den in der Ukraine siedelnden Deutschen bald erste separatistische pietistische Zirkel Auf sein Wirken gehen auch die 1860 in mennonitischen Siedlungen in der Ukraine gegrundeten Mennonitischen Brudergemeinden zuruck Inhaltlich stand Wust unter anderem fur die Ablehnung fester kirchlicher Strukturen und kirchlicher Zeremonien fur die Forderung nach starkerer Adaption biblischer Lebensformen und einer starkeren Betonung privater Andachten Auch engagierte sich Wust gegen den weit verbreiteten Alkoholismus Die von Wust entwickelte Variante des kirchlichen Separatismus entwickelte spater zum Teil starke charismatische Tendenzen LiteraturHans Brandenburg Eduard Wust Ein Bote Korntals in Sudrussland Unsere geistlichen Ahnen Eine Reihe von Lebensbildern Heft 2 Evangelische Missionsverlag Stuttgart 1955 Ralph Tuchtenhagen Wust Eduard In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 14 Bautz Herzberg 1998 ISBN 3 88309 073 5 Sp 160 161 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Normdaten Person GND 1012373797 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 171481697 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wust EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 23 Februar 1818GEBURTSORT MurrhardtSTERBEDATUM 13 Juli 1859STERBEORT

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