Edwin Hügel 8 November 1919 in Pirmasens 2 September 1988 in Saarbrücken war ein deutscher Politiker FDP DPS LebenHügel
Edwin Hügel

Edwin Hügel (* 8. November 1919 in Pirmasens; † 2. September 1988 in Saarbrücken) war ein deutscher Politiker (FDP/DPS).
Leben
Hügel besuchte die Volksschule und anschließend das Gymnasium. Am 24. September 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 1. September desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 4.813.196). Er leistete ab April 1939 Reichsarbeitsdienst und nahm seit Dezember 1939 als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil, zuletzt als Leutnant und Kompaniechef. Er erhielt mehrere Kriegsauszeichnungen, darunter die Nahkampfspange und das Panzerkampfabzeichen.
Hügel war Schriftsetzermeister und diplomierter Betriebsleiter, Besitzer einer Druckerei in Bexbach und Landesinnungsmeister der saarländischen Buchdruckerinnung. Daneben war er Präsident des Arbeitgeberverbands des Saarländischen Handwerks. Er war römisch-katholisch, seit 1946 verheiratet und hatte zwei Töchter.
Im Jahr 1975 wurde Hügel in den Landtag des Saarlandes gewählt, wo er von 1977 bis 1982 den Vorsitz der FDP-Fraktion innehatte. Nach dem Rücktritt von Werner Klumpp übernahm er am 14. Juli 1982 dessen Position als Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landwirtschaft im Kabinett Zeyer II. Seine Amtszeit fiel in eine Stahlkrise, von der die Arbed-Saarstahl GmbH in ihrem Bestand bedroht war. Unzufrieden mit Hügels Politik forderte ihn seine Fraktion im Oktober 1983 öffentlich zum Rücktritt auf, woraufhin er sein Amt an Walter Henn abgab. Sein Landtagsmandat hatte er bereits im Januar 1983 niedergelegt.
Literatur
- Edwin Hügel in: Internationales Biographisches Archiv 31/1984 vom 23. Juli 1984, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
- Landtagshandbuch, Wer ist wer (XXV. Auflage)
- Saarbrücker Zeitung, 17. Juli 2003 und 2. Januar 2007
- Die Zeit, 41/1983
- Die Volksvertretung 1946–1972, S. 538
Weblinks
- Hügel Edwin in der Datenbank Saarland Biografien
Einzelnachweise
- Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/17230463
- Hans-Peter Klausch: Liste 1: Alphabetische Aufstellung der saarländischen Landtagsabgeordneten mit einer nachgewiesenen NSDAP-Mitgliedschaft. (PDF; 2,15 MB) In: Braune Spuren im Saar-Landtag. Die NS-Vergangenheit saarländischer Abgeordneter. Die Linke. Fraktion im Landtag des Saarlandes, Saarbrücken 2013, S. 18, abgerufen am 25. Januar 2016.
- Redaktionsbüro Harenberg: Knaurs Prominentenlexikon 1980. Die persönlichen Daten der Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Mit über 400 Fotos. Droemer Knaur, München/Zürich 1979, ISBN 3-426-07604-7, Hügel, Edwin, S. 197.
- Karte im Ärmel. In: Der Spiegel. Nr. 2, 1984, S. 77 (online).
Personendaten | |
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NAME | Hügel, Edwin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (FDP), MdL |
GEBURTSDATUM | 8. November 1919 |
GEBURTSORT | Pirmasens |
STERBEDATUM | 2. September 1988 |
STERBEORT | Saarbrücken |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Edwin Hugel 8 November 1919 in Pirmasens 2 September 1988 in Saarbrucken war ein deutscher Politiker FDP DPS LebenHugel besuchte die Volksschule und anschliessend das Gymnasium Am 24 September 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 1 September desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 4 813 196 Er leistete ab April 1939 Reichsarbeitsdienst und nahm seit Dezember 1939 als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil zuletzt als Leutnant und Kompaniechef Er erhielt mehrere Kriegsauszeichnungen darunter die Nahkampfspange und das Panzerkampfabzeichen Hugel war Schriftsetzermeister und diplomierter Betriebsleiter Besitzer einer Druckerei in Bexbach und Landesinnungsmeister der saarlandischen Buchdruckerinnung Daneben war er Prasident des Arbeitgeberverbands des Saarlandischen Handwerks Er war romisch katholisch seit 1946 verheiratet und hatte zwei Tochter Im Jahr 1975 wurde Hugel in den Landtag des Saarlandes gewahlt wo er von 1977 bis 1982 den Vorsitz der FDP Fraktion innehatte Nach dem Rucktritt von Werner Klumpp ubernahm er am 14 Juli 1982 dessen Position als Minister fur Wirtschaft Verkehr und Landwirtschaft im Kabinett Zeyer II Seine Amtszeit fiel in eine Stahlkrise von der die Arbed Saarstahl GmbH in ihrem Bestand bedroht war Unzufrieden mit Hugels Politik forderte ihn seine Fraktion im Oktober 1983 offentlich zum Rucktritt auf woraufhin er sein Amt an Walter Henn abgab Sein Landtagsmandat hatte er bereits im Januar 1983 niedergelegt LiteraturEdwin Hugel in Internationales Biographisches Archiv 31 1984 vom 23 Juli 1984 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Landtagshandbuch Wer ist wer XXV Auflage Saarbrucker Zeitung 17 Juli 2003 und 2 Januar 2007 Die Zeit 41 1983 Die Volksvertretung 1946 1972 S 538WeblinksHugel Edwin in der Datenbank Saarland BiografienEinzelnachweiseBundesarchiv R 9361 IX KARTEI 17230463 Hans Peter Klausch Liste 1 Alphabetische Aufstellung der saarlandischen Landtagsabgeordneten mit einer nachgewiesenen NSDAP Mitgliedschaft PDF 2 15 MB In Braune Spuren im Saar Landtag Die NS Vergangenheit saarlandischer Abgeordneter Die Linke Fraktion im Landtag des Saarlandes Saarbrucken 2013 S 18 abgerufen am 25 Januar 2016 Redaktionsburo Harenberg Knaurs Prominentenlexikon 1980 Die personlichen Daten der Prominenz aus Politik Wirtschaft Kultur und Gesellschaft Mit uber 400 Fotos Droemer Knaur Munchen Zurich 1979 ISBN 3 426 07604 7 Hugel Edwin S 197 Karte im Armel In Der Spiegel Nr 2 1984 S 77 online Saarlandische Wirtschaftsminister seit 1946 Franz Singer Franz Ruland Eugen Huthmacher Norbert Brinkmann Heinrich Schneider Manfred Schafer Eugen Huthmacher Reinhard Koch Manfred Schafer Erwin Sinnwell Werner Klumpp Edwin Hugel Walter Henn Horst Rehberger Hans Joachim Hoffmann Reinhold Kopp Christiane Krajewski Hanspeter Georgi Joachim Rippel Christoph Hartmann Peter Jacoby Heiko Maas Anke Rehlinger Jurgen Barke Normdaten Person GND 1205773452 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 1478158369758601460000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hugel EdwinKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker FDP MdLGEBURTSDATUM 8 November 1919GEBURTSORT PirmasensSTERBEDATUM 2 September 1988STERBEORT Saarbrucken