Das Eisenbahnmuseum Mülhausen französische Bezeichnungen Cité du Train oder älter Musée français du Chemin de Fer ist da
Eisenbahnmuseum Mülhausen

Das Eisenbahnmuseum Mülhausen (französische Bezeichnungen Cité du Train oder (älter) Musée français du Chemin de Fer) ist das französische Eisenbahnmuseum.
Geschichte
Die ersten Pläne für ein Eisenbahnmuseum wurden nach der Weltausstellung 1900 in Paris geschmiedet. Diese verliefen aber im Sande, weil man sich im Laufe der Jahre auf keinen geeigneten Standort einigen konnte. Im Jahr 1969 bot die Stadt Mulhouse der staatlichen französischen Eisenbahngesellschaft SNCF ein Museumsgelände für ihr historisches Rollmaterial an.
Zwei Jahre später, 1971, wurden die ersten Lokomotiven im alten Lokschuppen im nördlichen Teil des Nordbahnhofs von Mulhouse untergebracht. Ein Neubau auf einem Nachbargrundstück in Mulhouse-Dornach wurde im Jahre 1976 für die Öffentlichkeit eröffnet und 1983 zum ersten Mal um 6 Gleise erweitert.
Nach einem Rückgang der Besucherzahlen entschieden die französische National- wie auch die Regionalregierung unter Mithilfe der Stadt Mulhouse, das Museum zu renovieren und unter einem neuen Konzept der Öffentlichkeit vorzustellen. Der Betrieb wurde 2004 für die Dauer von 12 Jahren an die private übertragen.
Unter dem Motto „Das Goldene Zeitalter der Eisenbahn“ (Le siècle d’or du chemin de fer) wurden Ereignisse der Zeit von 1850 bis 1950 in einer neuen, 6000 Quadratmeter großen Halle inszeniert, die 2005 eröffnet wurde. Aus diesem Anlass wurde auch der neue Name Cité du Train eingeführt. Außerdem ist die Zahl der Ausstellungsstücke um 25 auf 103 erhöht worden.
Im alten renovierten Gebäude, das die älteste Lokomotive des europäischen Festlandes ausstellt und die Geschichte von 1844 bis 1981 und die technischen Aspekte betont, können die Mechanismen zur Dampferzeugung sowie die Entwicklung der Diesel- und Elektrolokomotiven sowie der Personen- und Güterwagen nachvollzogen werden.
Im Freigelände außerhalb der beiden Gebäude befinden sich seit 2013 weitere Exponate der Bahninfrastruktur und eine 127-mm-Gartenbahn für die Besucher (vom 1. April bis zum 31. Oktober). Ein Restaurant befindet sich im Verbindungsbau. Zurzeit hat das 25.000 Quadratmeter große Gelände noch einmal so viele Ausstellungsstücke in Reserve, für die kein Platz im Museum vorhanden ist. Diese Objekte sind nicht öffentlich zugänglich in Mohon, einem Ortsteil von Charleville-Mézières im Département Ardennes, gelagert.
2016 waren im öffentlich zugänglichen Bereich 33 Dampflokomotiven, 17 Elektrolokomotiven, 9 Diesellokomotiven und 20 Triebwagen (darunter zwei Zahnradfahrzeuge) bzw. Triebzüge ausgestellt, zudem seit Frühjahr 2015 der Triebkopf eines TGV der ersten Generation. Dazu kamen zahlreiche Personen- und Güterwagen sowie u. a. Draisinen und ein Schneepflug. Sie ermöglichen einen Überblick über die Geschichte der französischen Eisenbahnen von den Anfängen bis in die Neuzeit. Zu den herausragenden Exponaten zählen die Lokomotive Saint-Pierre der aus dem Jahr 1844, die 231 E 22 (Zuglok des Luxuszugs Flèche d’Or) und die 232 U 1, eine stromlinienförmig verkleidete Dampflok, die 1938 bei der Société alsacienne de constructions mécaniques (SACM) bestellt wurde, aufgrund der Deutschen Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg aber erst 1949 ausgeliefert werden konnte. Älteste ausgestellte elektrische Lokomotive ist die 161 BE 3, eine 1929 von der P.L.M. erworbene Doppellokomotive der Baureihe 161 BE, auch die Weltrekordlok BB 9004 ist vorhanden. Die Dieseltraktion ist mit zahlreichen Exponaten, darunter der sechsachsigen CC 65001 und dem Triebkopf eines RTG-Turbotrains, vertreten. Zu den bemerkenswertesten Triebwagen gehören eine gummibereifte Micheline des Typs 22 und ein Bugatti-Triebwagen des in neun Exemplaren gebauten Typs „Présidentiel“. Ein Sprague-Thomson-Triebwagen der Pariser Métro erlaubt eine virtuelle Führerstandsmitfahrt.
- Gummibereifter Micheline-Triebwagen des Typs 22
- Bugatti-Présidentiel
- Dieselelektrische Lok der SNCF-Baureihe CC 65000 aus dem Jahr 1956
Rosny-Rail
Das Museum hat im Großraum Paris eine Außenstelle. Im alten Bahnhof von Rosny-sous-Bois widmet sich eine Ausstellung der Technik rund um dem Schienenverkehr. Jenes Museum bietet keine große Fahrzeugschau, sondern Ausstellungsstücke rund um Signalisierung und Bahntechnik.
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz (französisch/deutsch/englisch)
- Rosny-Rail
Einzelnachweise
- Fréquentation des Musées de France. Abgerufen am 28. Dezember 2022 (französisch).
- Cité du Train – Musée français du Chemin de Fer à Mulhouse ( des vom 30. Mai 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 29. Mai 2018
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Eisenbahnmuseum Mulhausen franzosische Bezeichnungen Cite du Train oder alter Musee francais du Chemin de Fer ist das franzosische Eisenbahnmuseum Eisenbahnmuseum Mulhausen EingangsbereichDatenOrt Mulhausen Frankreich 47 750556111111 7 2938888888889 Koordinaten 47 45 2 N 7 17 38 OArt EisenbahnmuseumEroffnung 1976Besucheranzahl jahrlich 43 706 2020 Betreiber SNCFLeitung Vernerey SylvainWebsite www citedutrain comEingangsbereich mit Dampflokomotive TB 2 der P L M aus dem Jahr 1860GeschichteLokomotive Saint Pierre derSchnellzuglokomotive C 145 der P L M aus dem Jahr 1900Schwere 2 D1 Schnellzuglok der SNCF Baureihe 241 P aus dem Jahr 1950Stromlinienverkleidete 2 C2 Schnellzuglok 232 U 1Elektrische Lokomotive E 4002 der Compagnie des chemins de fer du Midi Die ersten Plane fur ein Eisenbahnmuseum wurden nach der Weltausstellung 1900 in Paris geschmiedet Diese verliefen aber im Sande weil man sich im Laufe der Jahre auf keinen geeigneten Standort einigen konnte Im Jahr 1969 bot die Stadt Mulhouse der staatlichen franzosischen Eisenbahngesellschaft SNCF ein Museumsgelande fur ihr historisches Rollmaterial an Zwei Jahre spater 1971 wurden die ersten Lokomotiven im alten Lokschuppen im nordlichen Teil des Nordbahnhofs von Mulhouse untergebracht Ein Neubau auf einem Nachbargrundstuck in Mulhouse Dornach wurde im Jahre 1976 fur die Offentlichkeit eroffnet und 1983 zum ersten Mal um 6 Gleise erweitert Nach einem Ruckgang der Besucherzahlen entschieden die franzosische National wie auch die Regionalregierung unter Mithilfe der Stadt Mulhouse das Museum zu renovieren und unter einem neuen Konzept der Offentlichkeit vorzustellen Der Betrieb wurde 2004 fur die Dauer von 12 Jahren an die private ubertragen Unter dem Motto Das Goldene Zeitalter der Eisenbahn Le siecle d or du chemin de fer wurden Ereignisse der Zeit von 1850 bis 1950 in einer neuen 6000 Quadratmeter grossen Halle inszeniert die 2005 eroffnet wurde Aus diesem Anlass wurde auch der neue Name Cite du Train eingefuhrt Ausserdem ist die Zahl der Ausstellungsstucke um 25 auf 103 erhoht worden Im alten renovierten Gebaude das die alteste Lokomotive des europaischen Festlandes ausstellt und die Geschichte von 1844 bis 1981 und die technischen Aspekte betont konnen die Mechanismen zur Dampferzeugung sowie die Entwicklung der Diesel und Elektrolokomotiven sowie der Personen und Guterwagen nachvollzogen werden Im Freigelande ausserhalb der beiden Gebaude befinden sich seit 2013 weitere Exponate der Bahninfrastruktur und eine 127 mm Gartenbahn fur die Besucher vom 1 April bis zum 31 Oktober Ein Restaurant befindet sich im Verbindungsbau Zurzeit hat das 25 000 Quadratmeter grosse Gelande noch einmal so viele Ausstellungsstucke in Reserve fur die kein Platz im Museum vorhanden ist Diese Objekte sind nicht offentlich zuganglich in Mohon einem Ortsteil von Charleville Mezieres im Departement Ardennes gelagert 2016 waren im offentlich zuganglichen Bereich 33 Dampflokomotiven 17 Elektrolokomotiven 9 Diesellokomotiven und 20 Triebwagen darunter zwei Zahnradfahrzeuge bzw Triebzuge ausgestellt zudem seit Fruhjahr 2015 der Triebkopf eines TGV der ersten Generation Dazu kamen zahlreiche Personen und Guterwagen sowie u a Draisinen und ein Schneepflug Sie ermoglichen einen Uberblick uber die Geschichte der franzosischen Eisenbahnen von den Anfangen bis in die Neuzeit Zu den herausragenden Exponaten zahlen die Lokomotive Saint Pierre der aus dem Jahr 1844 die 231 E 22 Zuglok des Luxuszugs Fleche d Or und die 232 U 1 eine stromlinienformig verkleidete Dampflok die 1938 bei der Societe alsacienne de constructions mecaniques SACM bestellt wurde aufgrund der Deutschen Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg aber erst 1949 ausgeliefert werden konnte Alteste ausgestellte elektrische Lokomotive ist die 161 BE 3 eine 1929 von der P L M erworbene Doppellokomotive der Baureihe 161 BE auch die Weltrekordlok BB 9004 ist vorhanden Die Dieseltraktion ist mit zahlreichen Exponaten darunter der sechsachsigen CC 65001 und dem Triebkopf eines RTG Turbotrains vertreten Zu den bemerkenswertesten Triebwagen gehoren eine gummibereifte Micheline des Typs 22 und ein Bugatti Triebwagen des in neun Exemplaren gebauten Typs Presidentiel Ein Sprague Thomson Triebwagen der Pariser Metro erlaubt eine virtuelle Fuhrerstandsmitfahrt Gummibereifter Micheline Triebwagen des Typs 22 Bugatti Presidentiel Dieselelektrische Lok der SNCF Baureihe CC 65000 aus dem Jahr 1956Rosny RailDas Museum hat im Grossraum Paris eine Aussenstelle Im alten Bahnhof von Rosny sous Bois widmet sich eine Ausstellung der Technik rund um dem Schienenverkehr Jenes Museum bietet keine grosse Fahrzeugschau sondern Ausstellungsstucke rund um Signalisierung und Bahntechnik WeblinksCommons Eisenbahnmuseum Mulhausen Album mit Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webprasenz franzosisch deutsch englisch Rosny RailEinzelnachweiseFrequentation des Musees de France Abgerufen am 28 Dezember 2022 franzosisch Cite du Train Musee francais du Chemin de Fer a Mulhouse Memento des Originals vom 30 Mai 2018 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 abgerufen am 29 Mai 2018