Elin Reissmüller geborene Liebl 5 Juni 1914 in Ingolstadt 30 Oktober 2009 ebenda war eine deutsche Verlegerin Von 1993 b
Elin Reissmüller

Elin Reissmüller (geborene Liebl, * 5. Juni 1914 in Ingolstadt; † 30. Oktober 2009 ebenda) war eine deutsche Verlegerin. Von 1993 bis zu ihrem Tod war sie Herausgeberin des Donaukuriers.
Leben
Elin Reissmüller war Tochter des Ingolstädter Arztes und Zeitungsverlegers Ludwig Liebl. Sie studierte nach dem Abitur am Reuchlin-Gymnasium Zeitungswissenschaften und Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. In dieser Zeit lernte sie den Corpsstudenten Wilhelm Reissmüller kennen. Dieser leitete 1935 für das ihrem Vater gehörende NSDAP-Kampfblatt Donaubote die Übernahme der konservativ-katholischen Ingolstädter Zeitung im Rahmen der nationalsozialistischen Gleichschaltung der Presselandschaft. 1937 heiratete sie Reissmüller und wurde wie dieser vollberechtigte Gesellschafterin der Verlags- und Buchhandelsgesellschaft ihres Vaters, der Druck und Verlag Donaubote San. Rat Dr. Ludwig Liebl und A. Ganghofer’sche Buchhandlung, offene Handelsgesellschaft. Ihr Mann wurde dort Verlagsleiter und blieb es bis Kriegsende.
Danach war man aufgrund Entnazifizierung und der von den Alliierten eingeführten Lizenzpflicht für die Wiederaufnahme der Verlagstätigkeit auf den Lizenzinhaber angewiesen. 1951 konnten die Reissmüllers das nun Donau Kurier Verlagsgesellschaft, A. Ganghofer'sche Buchhandlung und Courier Druckhaus KG genannte Unternehmen wieder völlig in Eigenregie führen. Reissmüller unterstützte ihren Mann, der das Blatt zu einer der auflagenstärksten bayerischen Tageszeitungen entwickelte. Nach dessen Tod 1993 übernahm sie die alleinige Firmenleitung. 1998 trat ihr Enkel in das Unternehmen ein und war ab 2004 Mitherausgeber. Wie ihr Mann förderte Reissmüller die Kunst und engagierte sich für behinderte und bedürftige Menschen.
Auszeichnungen
Reissmüller war Trägerin des Bayerischen Verdienstordens und Komturdame des päpstlichen Silvesterordens.
Literatur
- Kämpferin für freien Journalismus. Nachruf im Donaukurier vom 29. Oktober 2010
- Christoph Neuberger und Jan Tonnemacher: Nationalsozialistische Presse und „Gleichschaltung“ der Tageszeitungen in Ingolstadt. Erschienen in: Stadtarchiv/Wissenschaftliche Stadtbibliothek/Stadtmuseum Ingolstadt (Hrsg.): Ingolstadt im Nationalsozialismus. Eine Studie. Dokumentation zur Zeitgeschichte. Ausstellungskatalog, Ingolstadt 1995, S. 260–273.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Reissmüller, Elin |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Verlegerin |
GEBURTSDATUM | 5. Juni 1914 |
GEBURTSORT | Ingolstadt |
STERBEDATUM | 30. Oktober 2009 |
STERBEORT | Ingolstadt |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Elin Reissmüller, Was ist Elin Reissmüller? Was bedeutet Elin Reissmüller?
Elin Reissmuller geborene Liebl 5 Juni 1914 in Ingolstadt 30 Oktober 2009 ebenda war eine deutsche Verlegerin Von 1993 bis zu ihrem Tod war sie Herausgeberin des Donaukuriers LebenElin Reissmuller war Tochter des Ingolstadter Arztes und Zeitungsverlegers Ludwig Liebl Sie studierte nach dem Abitur am Reuchlin Gymnasium Zeitungswissenschaften und Volkswirtschaftslehre an der Ludwig Maximilians Universitat in Munchen In dieser Zeit lernte sie den Corpsstudenten Wilhelm Reissmuller kennen Dieser leitete 1935 fur das ihrem Vater gehorende NSDAP Kampfblatt Donaubote die Ubernahme der konservativ katholischen Ingolstadter Zeitung im Rahmen der nationalsozialistischen Gleichschaltung der Presselandschaft 1937 heiratete sie Reissmuller und wurde wie dieser vollberechtigte Gesellschafterin der Verlags und Buchhandelsgesellschaft ihres Vaters der Druck und Verlag Donaubote San Rat Dr Ludwig Liebl und A Ganghofer sche Buchhandlung offene Handelsgesellschaft Ihr Mann wurde dort Verlagsleiter und blieb es bis Kriegsende Danach war man aufgrund Entnazifizierung und der von den Alliierten eingefuhrten Lizenzpflicht fur die Wiederaufnahme der Verlagstatigkeit auf den Lizenzinhaber angewiesen 1951 konnten die Reissmullers das nun Donau Kurier Verlagsgesellschaft A Ganghofer sche Buchhandlung und Courier Druckhaus KG genannte Unternehmen wieder vollig in Eigenregie fuhren Reissmuller unterstutzte ihren Mann der das Blatt zu einer der auflagenstarksten bayerischen Tageszeitungen entwickelte Nach dessen Tod 1993 ubernahm sie die alleinige Firmenleitung 1998 trat ihr Enkel in das Unternehmen ein und war ab 2004 Mitherausgeber Wie ihr Mann forderte Reissmuller die Kunst und engagierte sich fur behinderte und bedurftige Menschen AuszeichnungenReissmuller war Tragerin des Bayerischen Verdienstordens und Komturdame des papstlichen Silvesterordens LiteraturKampferin fur freien Journalismus Nachruf im Donaukurier vom 29 Oktober 2010 Christoph Neuberger und Jan Tonnemacher Nationalsozialistische Presse und Gleichschaltung der Tageszeitungen in Ingolstadt Erschienen in Stadtarchiv Wissenschaftliche Stadtbibliothek Stadtmuseum Ingolstadt Hrsg Ingolstadt im Nationalsozialismus Eine Studie Dokumentation zur Zeitgeschichte Ausstellungskatalog Ingolstadt 1995 S 260 273 Normdaten Person GND 1060154668 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 311441016 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reissmuller ElinKURZBESCHREIBUNG deutsche VerlegerinGEBURTSDATUM 5 Juni 1914GEBURTSORT IngolstadtSTERBEDATUM 30 Oktober 2009STERBEORT Ingolstadt