Elsbeth Siebenbürger geborene Tesmer 3 November 1914 in Liegnitz Niederschlesien 22 Februar 2007 in Esslingen am Neckar
Elsbeth Siebenbürger

Elsbeth Siebenbürger, geborene Tesmer (* 3. November 1914 in Liegnitz, Niederschlesien; † 22. Februar 2007 in Esslingen am Neckar, Baden-Württemberg) war eine deutsche Bildhauerin.
Leben
Nach dem Abitur in Liegnitz (1933) machte sie eine Lehre in der Holzschnitzschule Bad Warmbrunn, legte 1937 ihre Gesellenprüfung als Holzbildhauerin ab und war ab dann in ihrer Heimatstadt freischaffend tätig. Ihre damaligen Arbeiten sind alle verloren, nur eine ist noch erhalten: Im Rathaus von Hirschberg findet man die Tafeln zur Stadtgeschichte, die unter der Leitung ihres Lehrers Ernst Rülke (1896–1964) angefertigt worden waren und an denen sie maßgeblich beteiligt war.
Im Jahr 1938 heiratete sie Ulrich Siebenbürger und wurde in den folgenden Jahren Mutter dreier Kinder. 1945 musste sie aus Schlesien fliehen und kam zunächst nach Förtha, Ortsteil von Marksuhl in Thüringen, wo sie wieder als Bildhauerin arbeitete, und 1947 machte sie ihre Meisterprüfung in Weimar.
Vier Jahre später (1951) kam sie nach Cuxhaven. Dort erreichte sie eine Einladung zu einem Bildhauersymposion von Ernst Rülke, dem letzten Direktor der Holzschnitzschule Bad Warmbrunn. Dadurch kam sie 1956 nach Esslingen, wo sie fortan bis zu ihrem Tod lebte, und half ihrem früheren Lehrer beim Aufbau der neuen „Meisterschule für Holzbildhauer“ in Stuttgart, an der die Tradition der Warmbrunner Holzschnitzschule fortgeführt wurde.
Nach dem Tod Rülkes gründete Siebenbürger den „Ernst-Rülke-Kreis“, hielt in vielen Veranstaltungen und Holzbildhauer-Symposien die Erinnerung an die bedeutende schlesische Kunstschule wach und führte deren künstlerische Tradition fort.
Schließlich vermachte sie dem Schlesischen Museum zu Görlitz eine Sammlung von Holzplastiken von Schülern der Warmbrunner Holzschnitzschule sowie anderer schlesischer Künstler, die aber in dieser Tradition gearbeitet haben.
Siebenbürger war Förderin der „Freien Kunstschule Nürtingen“, heute eine der interessantesten Fachschulen in Baden-Württemberg, und engagierte sich als Mitglied in der „Künstlergilde Esslingen“ sowie in der Stiftung „Kulturwerk Schlesien“. Sie hielt außerdem Vorträge und Seminare in Kunstvereinen und in der Volkshochschule.
Ausstellungen (Auswahl)
- Mai 1995: Elsbeth Siebenbürger – Skulpturen (Holz, Stein); Haus Schlesien, Königswinter
Auszeichnungen
- 1986: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
- 1991 wurde sie mit dem Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen ausgezeichnet.
Veröffentlichungen
- Anatomie für Bildhauer: Ernst Rülke, 1981
- Ernst Rülke und sein Bildhauerkreis, Bergstadtverlag Korn, Würzburg 2000, ISBN 3-87057-236-1 und ISBN 978-3-87057-236-5
- Alfred Birnschein, in: „Schlesien“, Heft 3/1988
Weblinks
- Idis B. Hartmann: Elsbeth Siebenbürger zum 90. Geburtstag (PDF-Datei; 495 kB)
Personendaten | |
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NAME | Siebenbürger, Elsbeth |
ALTERNATIVNAMEN | Tesmer, Elsbeth (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Bildhauerin |
GEBURTSDATUM | 3. November 1914 |
GEBURTSORT | Liegnitz, Niederschlesien |
STERBEDATUM | 22. Februar 2007 |
STERBEORT | Esslingen am Neckar, Baden-Württemberg |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Elsbeth Siebenburger geborene Tesmer 3 November 1914 in Liegnitz Niederschlesien 22 Februar 2007 in Esslingen am Neckar Baden Wurttemberg war eine deutsche Bildhauerin LebenNach dem Abitur in Liegnitz 1933 machte sie eine Lehre in der Holzschnitzschule Bad Warmbrunn legte 1937 ihre Gesellenprufung als Holzbildhauerin ab und war ab dann in ihrer Heimatstadt freischaffend tatig Ihre damaligen Arbeiten sind alle verloren nur eine ist noch erhalten Im Rathaus von Hirschberg findet man die Tafeln zur Stadtgeschichte die unter der Leitung ihres Lehrers Ernst Rulke 1896 1964 angefertigt worden waren und an denen sie massgeblich beteiligt war Im Jahr 1938 heiratete sie Ulrich Siebenburger und wurde in den folgenden Jahren Mutter dreier Kinder 1945 musste sie aus Schlesien fliehen und kam zunachst nach Fortha Ortsteil von Marksuhl in Thuringen wo sie wieder als Bildhauerin arbeitete und 1947 machte sie ihre Meisterprufung in Weimar Vier Jahre spater 1951 kam sie nach Cuxhaven Dort erreichte sie eine Einladung zu einem Bildhauersymposion von Ernst Rulke dem letzten Direktor der Holzschnitzschule Bad Warmbrunn Dadurch kam sie 1956 nach Esslingen wo sie fortan bis zu ihrem Tod lebte und half ihrem fruheren Lehrer beim Aufbau der neuen Meisterschule fur Holzbildhauer in Stuttgart an der die Tradition der Warmbrunner Holzschnitzschule fortgefuhrt wurde Nach dem Tod Rulkes grundete Siebenburger den Ernst Rulke Kreis hielt in vielen Veranstaltungen und Holzbildhauer Symposien die Erinnerung an die bedeutende schlesische Kunstschule wach und fuhrte deren kunstlerische Tradition fort Schliesslich vermachte sie dem Schlesischen Museum zu Gorlitz eine Sammlung von Holzplastiken von Schulern der Warmbrunner Holzschnitzschule sowie anderer schlesischer Kunstler die aber in dieser Tradition gearbeitet haben Siebenburger war Forderin der Freien Kunstschule Nurtingen heute eine der interessantesten Fachschulen in Baden Wurttemberg und engagierte sich als Mitglied in der Kunstlergilde Esslingen sowie in der Stiftung Kulturwerk Schlesien Sie hielt ausserdem Vortrage und Seminare in Kunstvereinen und in der Volkshochschule Ausstellungen Auswahl Mai 1995 Elsbeth Siebenburger Skulpturen Holz Stein Haus Schlesien KonigswinterAuszeichnungen1986 Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland 1991 wurde sie mit dem Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen ausgezeichnet VeroffentlichungenAnatomie fur Bildhauer Ernst Rulke 1981 Ernst Rulke und sein Bildhauerkreis Bergstadtverlag Korn Wurzburg 2000 ISBN 3 87057 236 1 und ISBN 978 3 87057 236 5 Alfred Birnschein in Schlesien Heft 3 1988WeblinksIdis B Hartmann Elsbeth Siebenburger zum 90 Geburtstag PDF Datei 495 kB Normdaten Person GND 132105551 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 1163706 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Siebenburger ElsbethALTERNATIVNAMEN Tesmer Elsbeth Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche BildhauerinGEBURTSDATUM 3 November 1914GEBURTSORT Liegnitz NiederschlesienSTERBEDATUM 22 Februar 2007STERBEORT Esslingen am Neckar Baden Wurttemberg