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Emilie Wüstenfeld geborene Capelle 17 August 1817 in Hannover 2 Oktober 1874 in Hamburg war eine Frauenrechtlerin und Ph

Emilie Wüstenfeld

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Emilie Wüstenfeld, geborene Capelle, (* 17. August 1817 in Hannover; † 2. Oktober 1874 in Hamburg) war eine Frauenrechtlerin und Philanthropin, die sich für Mädchenbildung und weibliche Berufsbildung einsetzte.

Leben

Emilie war das dritte Kind des Kaufmannes Wilhelm Eberhard Capelle, den sie jedoch im Alter von fünf Jahren verlor. Sie wuchs mit ihren beiden älteren Brüdern und einer jüngeren Schwester in einem großen Kaufmannshaushalt auf, den die Witwe mit einem Geschäftsführer weiterführte und der die Einbeziehung der Töchter in die hauswirtschaftlichen Aufgaben ermöglichte. Hierin wird der Grund für Emilies spätere Einstellung vermutet, dass „eine erweiterte Erwerbsfähigkeit die Befähigung zur Führung aller Haushaltsgeschäfte voraussetze.“

Im Alter von 27 Jahren heiratete Emilie 1841 den Kaufmann Julius Wüstenfeld aus Hamburg.

1846 rief Emilie Wüstenfeld einen ökumenischen Frauenverein ins Leben, der unter der Bezeichnung „Frauenverein zur Förderung freier christlicher Gemeinden und humaner Zwecke“ tätig wurde. Am 1. Januar 1850 gründeten Karl Friedrich Fröbel und Emilie Wüstenfeld die „Hochschule für das weibliche Geschlecht“ in Hamburg, die erste Einrichtung dieser Art in Deutschland.

Am 3. November 1866 wurde auf Initiative von Emilie Wüstenfeld der „Paulsen-Stift“, eine Armenschule für Mädchen eingeweiht. Am 18. Februar 1867 gründete sie den „Verein zur Förderung der weiblichen Erwerbstätigkeit“. Auf ihre Initiative hin eröffnete am 1. Mai des gleichen Jahres die „Gewerbeschule für Mädchen“.

Ehrungen

Im Bereich des Althamburgischen Gedächtnisfriedhofs des Ohlsdorfer Friedhofs wird auf dem Sammelgrabmal Hervorragende Frauen an Emilie Wüstenfeld erinnert (zusammen mit Caroline Perthes und Johanna Margaretha Sieveking).

Seit 1923 trägt das Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium in Hamburg ihren Namen.

Literatur

  • Georg Weigelt: Christliche und humane Menschenliebe. Zur Erinnerung an Frau Emilie Wüstenfeld. O. Meissner, Hamburg 1875.
  • Marie Kortmann: Emilie Wüstenfeld. Eine Hamburger Bürgerin. G. Westermann, Hamburg, 1927. (Die Autorin ist die Tochter von Emilie Wüstenfelds Schwester.).
  • Ernst Christian Schütt: Die Chronik Hamburgs, Chronik Verlag, Dortmund 1991, ISBN 3-61100194-5.
  • Eva-Maria Bast: Emilie Wüstenfeld. Mit Hand, Herz und Energie – „Eine engagierte Person“. In: dies.: Hamburger Frauen: historische Lebensbilder aus der Stadt an der Elbe. Bast Medien GmbH, Überlingen 2019, ISBN 978-3-946581-66-6, S. 113–116.

Weblinks

  • Biografie, laut Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium Hamburg
  • Rita Bake: Emilie Wüstenfeld. In: Datenbank Hamburger Frauenbiografien. Behörde für Schule und Berufsbildung, abgerufen am 28. Oktober 2019. 

Anmerkungen

  1. Michael Bergeest: Emilie Wüstenfeld (1817–1874), in ders.: Bildung zwischen Commerz und Emanzipation. Erwachsenenbildung in der Hamburger Region des 18. und 19. Jahrhunderts ( = Internationale Hochschulschriften), zugleich Dissertation 1995 an der Universität Bamberg, Münster; New York: Waxmann, 1995, ISBN 978-3-89325-313-5 und ISBN 3-89325-313-0, S. 335f.; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  2. Der Name des Vereins lautet bei Gründung „Frauenverein zur Unterstützung der Deutsch-Katholiken“, gegründet von Bertha Traun.
  3. Die Frauenrechtlerin Charlotte Paulsen war die Namensgeberin des „Paulsen-Stifts“ gewesen.
Normdaten (Person): GND: 117376779 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2004010756 | VIAF: 62324528 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Wüstenfeld, Emilie
ALTERNATIVNAMEN Marie Emilie Capelle
KURZBESCHREIBUNG deutsche Philanthropin
GEBURTSDATUM 17. August 1817
GEBURTSORT Hannover
STERBEDATUM 2. Oktober 1874
STERBEORT Hamburg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 06:38

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Emilie Wustenfeld geborene Capelle 17 August 1817 in Hannover 2 Oktober 1874 in Hamburg war eine Frauenrechtlerin und Philanthropin die sich fur Madchenbildung und weibliche Berufsbildung einsetzte Emilie Wustenfeld um 1870LebenEmilie war das dritte Kind des Kaufmannes Wilhelm Eberhard Capelle den sie jedoch im Alter von funf Jahren verlor Sie wuchs mit ihren beiden alteren Brudern und einer jungeren Schwester in einem grossen Kaufmannshaushalt auf den die Witwe mit einem Geschaftsfuhrer weiterfuhrte und der die Einbeziehung der Tochter in die hauswirtschaftlichen Aufgaben ermoglichte Hierin wird der Grund fur Emilies spatere Einstellung vermutet dass eine erweiterte Erwerbsfahigkeit die Befahigung zur Fuhrung aller Haushaltsgeschafte voraussetze Im Alter von 27 Jahren heiratete Emilie 1841 den Kaufmann Julius Wustenfeld aus Hamburg Sammelgrabtafel Hervorragende Frauen Althamburgischer Gedachtnisfriedhof 1846 rief Emilie Wustenfeld einen okumenischen Frauenverein ins Leben der unter der Bezeichnung Frauenverein zur Forderung freier christlicher Gemeinden und humaner Zwecke tatig wurde Am 1 Januar 1850 grundeten Karl Friedrich Frobel und Emilie Wustenfeld die Hochschule fur das weibliche Geschlecht in Hamburg die erste Einrichtung dieser Art in Deutschland Am 3 November 1866 wurde auf Initiative von Emilie Wustenfeld der Paulsen Stift eine Armenschule fur Madchen eingeweiht Am 18 Februar 1867 grundete sie den Verein zur Forderung der weiblichen Erwerbstatigkeit Auf ihre Initiative hin eroffnete am 1 Mai des gleichen Jahres die Gewerbeschule fur Madchen EhrungenIm Bereich des Althamburgischen Gedachtnisfriedhofs des Ohlsdorfer Friedhofs wird auf dem Sammelgrabmal Hervorragende Frauen an Emilie Wustenfeld erinnert zusammen mit Caroline Perthes und Johanna Margaretha Sieveking Seit 1923 tragt das Emilie Wustenfeld Gymnasium in Hamburg ihren Namen LiteraturGeorg Weigelt Christliche und humane Menschenliebe Zur Erinnerung an Frau Emilie Wustenfeld O Meissner Hamburg 1875 Marie Kortmann Emilie Wustenfeld Eine Hamburger Burgerin G Westermann Hamburg 1927 Die Autorin ist die Tochter von Emilie Wustenfelds Schwester Ernst Christian Schutt Die Chronik Hamburgs Chronik Verlag Dortmund 1991 ISBN 3 61100194 5 Eva Maria Bast Emilie Wustenfeld Mit Hand Herz und Energie Eine engagierte Person In dies Hamburger Frauen historische Lebensbilder aus der Stadt an der Elbe Bast Medien GmbH Uberlingen 2019 ISBN 978 3 946581 66 6 S 113 116 WeblinksBiografie laut Emilie Wustenfeld Gymnasium Hamburg Rita Bake Emilie Wustenfeld In Datenbank Hamburger Frauenbiografien Behorde fur Schule und Berufsbildung abgerufen am 28 Oktober 2019 AnmerkungenMichael Bergeest Emilie Wustenfeld 1817 1874 in ders Bildung zwischen Commerz und Emanzipation Erwachsenenbildung in der Hamburger Region des 18 und 19 Jahrhunderts Internationale Hochschulschriften zugleich Dissertation 1995 an der Universitat Bamberg Munster New York Waxmann 1995 ISBN 978 3 89325 313 5 und ISBN 3 89325 313 0 S 335f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Der Name des Vereins lautet bei Grundung Frauenverein zur Unterstutzung der Deutsch Katholiken gegrundet von Bertha Traun Die Frauenrechtlerin Charlotte Paulsen war die Namensgeberin des Paulsen Stifts gewesen Normdaten Person GND 117376779 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2004010756 VIAF 62324528 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wustenfeld EmilieALTERNATIVNAMEN Marie Emilie CapelleKURZBESCHREIBUNG deutsche PhilanthropinGEBURTSDATUM 17 August 1817GEBURTSORT HannoverSTERBEDATUM 2 Oktober 1874STERBEORT Hamburg

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