Engelbert Rückl 3 September 1888 in Voitsberg Steiermark 25 März 1946 in Bad Gleichenberg Steiermark war ein österreichi
Engelbert Rückl

Engelbert Rückl (* 3. September 1888 in Voitsberg, Steiermark; † 25. März 1946 in Bad Gleichenberg, Steiermark) war ein österreichischer Politiker.
Leben
Der aus einer Glasererfamilie stammende Rückl absolvierte nach dem Besuch der Pflichtschulen die Lehrerbildungsanstalt in Graz. In Folge war er als Lehrer an Schulen in Gschnaidt, Hitzendorf und Kainbach bei Graz tätig, ehe er im Jahr 1908 Anstellung an der Deutschen Staatsschule in Triest fand. Hier wurde ihm der Titel Professor verliehen.
Nach dem Ersten Weltkrieg, in dem er auch aktiv eingesetzt wurde, engagierte sich Rückl – seit Ende der 1910er Jahre auch Parteimitglied der Sozialdemokratischen Partei (SP) – für den Aufbau der Sozialdemokratie in der Steiermark; auch setzte er sich für die Fürsorge von im Krieg geschädigten Soldaten ein. 1919 wurde er in Graz in den Gemeinderat gewählt, dem im Jahr 1920 die Ernennung zum Leiter des Stadtschulrats folgte. 1924 wurde er Vizebürgermeister der Landeshauptstadt, sowie Finanzstadtrat.
Während des Österreichischen Bürgerkriegs, im Februar 1934, wurde Rückl als Kommandant des Republikanischen Schutzbundes im Anhaltelager Wöllersdorf in der Gemeinde Wöllersdorf-Steinabrückl interniert. Was während der NS-Zeit aus ihm wurde, ist nicht bekannt.
Nach dem Krieg wurde Rückl von der Sowjetischen Besatzungszone im Mai 1945 zum Bürgermeister von Graz ernannt; allerdings endete seine Amtszeit, die er am 8. Mai antrat, nach nur einer Woche, am 15. Mai 1945, als er Eduard Speck die Amtsstube übergeben musste. Im Dezember desselben Jahres wurde er als SP-Abgeordneter in den Nationalrat gewählt, allerdings endete seine Amtszeit ebenfalls nach relativ kurzer Zeit. Sie dauerte exakt 16 Tage, vom 19. Dezember 1945 bis zum 4. Januar 1946.
Gesundheitsbedingt zog sich Rückl danach ins Privatleben zurück; er starb zwei Monate nach seinem Ausscheiden aus dem Nationalrat im Alter von 57 Jahren.
Literatur
- A. L. Schuller: Rückl Engelbert. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 9, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1988, ISBN 3-7001-1483-4, S. 319.
Weblinks
- Literatur von und über Engelbert Rückl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Engelbert Rückl auf der Website des österreichischen Parlaments
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Julius Kaspar | Bürgermeister von Graz 8. Mai 1945 – 16. Mai 1945 | Eduard Speck |
Personendaten | |
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NAME | Rückl, Engelbert |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Politiker (SPÖ), Abgeordneter zum Nationalrat |
GEBURTSDATUM | 3. September 1888 |
GEBURTSORT | Voitsberg, Steiermark |
STERBEDATUM | 25. März 1946 |
STERBEORT | Bad Gleichenberg, Steiermark |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Engelbert Ruckl 3 September 1888 in Voitsberg Steiermark 25 Marz 1946 in Bad Gleichenberg Steiermark war ein osterreichischer Politiker LebenDer aus einer Glasererfamilie stammende Ruckl absolvierte nach dem Besuch der Pflichtschulen die Lehrerbildungsanstalt in Graz In Folge war er als Lehrer an Schulen in Gschnaidt Hitzendorf und Kainbach bei Graz tatig ehe er im Jahr 1908 Anstellung an der Deutschen Staatsschule in Triest fand Hier wurde ihm der Titel Professor verliehen Nach dem Ersten Weltkrieg in dem er auch aktiv eingesetzt wurde engagierte sich Ruckl seit Ende der 1910er Jahre auch Parteimitglied der Sozialdemokratischen Partei SP fur den Aufbau der Sozialdemokratie in der Steiermark auch setzte er sich fur die Fursorge von im Krieg geschadigten Soldaten ein 1919 wurde er in Graz in den Gemeinderat gewahlt dem im Jahr 1920 die Ernennung zum Leiter des Stadtschulrats folgte 1924 wurde er Vizeburgermeister der Landeshauptstadt sowie Finanzstadtrat Wahrend des Osterreichischen Burgerkriegs im Februar 1934 wurde Ruckl als Kommandant des Republikanischen Schutzbundes im Anhaltelager Wollersdorf in der Gemeinde Wollersdorf Steinabruckl interniert Was wahrend der NS Zeit aus ihm wurde ist nicht bekannt Nach dem Krieg wurde Ruckl von der Sowjetischen Besatzungszone im Mai 1945 zum Burgermeister von Graz ernannt allerdings endete seine Amtszeit die er am 8 Mai antrat nach nur einer Woche am 15 Mai 1945 als er Eduard Speck die Amtsstube ubergeben musste Im Dezember desselben Jahres wurde er als SP Abgeordneter in den Nationalrat gewahlt allerdings endete seine Amtszeit ebenfalls nach relativ kurzer Zeit Sie dauerte exakt 16 Tage vom 19 Dezember 1945 bis zum 4 Januar 1946 Gesundheitsbedingt zog sich Ruckl danach ins Privatleben zuruck er starb zwei Monate nach seinem Ausscheiden aus dem Nationalrat im Alter von 57 Jahren LiteraturA L Schuller Ruckl Engelbert In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 9 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1988 ISBN 3 7001 1483 4 S 319 WeblinksLiteratur von und uber Engelbert Ruckl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Engelbert Ruckl auf der Website des osterreichischen ParlamentsVorgangerAmtNachfolgerJulius KasparBurgermeister von Graz 8 Mai 1945 16 Mai 1945Eduard SpeckNormdaten Person GND 126251533 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 57599676 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ruckl EngelbertKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker SPO Abgeordneter zum NationalratGEBURTSDATUM 3 September 1888GEBURTSORT Voitsberg SteiermarkSTERBEDATUM 25 Marz 1946STERBEORT Bad Gleichenberg Steiermark