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Die Congregatio Jesu CJ ist ein Frauenorden mit dem ursprünglichen Zweck der Mädchenbildung 1609 gegründet von Maria War

Englische Fräulein

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Die Congregatio Jesu (CJ) ist ein Frauenorden mit dem ursprünglichen Zweck der Mädchenbildung, 1609 gegründet von Maria Ward.

Ursprünglich war der offizielle Name des Ordensinstituts Institutum Beatae Mariae Virginis (Ordenskürzel IBMV), gemeinhin wurde der Orden jedoch als Englische Fräulein bezeichnet. Nach der Gründerin wird auch der Name Maria-Ward-Schwestern verwendet. Das Institut hatte im Jahr 2009 etwa 1930 Mitglieder, gemeinsam mit den Loretoschwestern etwa 4000.

Entstehung

Mary Ward gründete 1609 während ihres Aufenthaltes in Flandern den Orden. Sie übernahm die Ordensregel der Jesuiten. Der Versuch, diese in Rom bestätigen zu lassen, scheiterte zunächst und Mary Ward wurde aus Rom vertrieben. Mary Ward setzte sich für Bildung für Frauen ein und wollte für ihre Gemeinschaften weder ein klösterliches Leben noch eine Ordenstracht, sondern apostolischen Dienst und öffentliches Wirken. Ihre Spiritualität war durch Ignatius von Loyola und sein Exerzitienbuch zutiefst geprägt. Es gelang ihr zu Lebzeiten nur in wenigen Schritten, ihre Pläne umzusetzen.

Das Institut gründete zahlreiche Zweigstellen, vor allem in Süddeutschland, wo noch jetzt vom Institut viele Schulen betrieben werden. Ein Institut ist beispielsweise in Neuhaus am Inn ansässig, ein anderes war im ehemaligen Kapuzinerkloster Traunstein (seit 1895 als Mädchenrealschule nach Sparz umgezogen) oder im ehemaligen Kloster Sankt Zeno in Bad Reichenhall. Auch in England und Österreich gab es bereits zur Gründerzeit Schulen und Gemeinschaften der Englischen Fräulein.

Der Orden teilte sich später in drei Zweige, von denen zwei sich unter dem Namen Loretoschwestern wieder vereinigten.

Gegenwart

Am 30. Januar 2004 wurde der römische Zweig des Ordens in Congregatio Jesu (CJ) umbenannt. Es besteht im Namen eine bewusste Ähnlichkeit zur Gesellschaft Jesu (Jesuiten), steht doch der Orden seit Beginn in der spirituellen Tradition des Ignatius von Loyola. Ignatius hatte jedoch 1547 unter dem Druck der kirchenpolitischen Umstände und einiger Mitbrüder von Papst Paul III. ein Dekret erwirkt, das einen weiblichen Zweig des Jesuitenordens verhindern sollte (siehe auch Enzyklika Regimini militantis ecclesiae).

Mit der Übernahme der ignatianischen Konstitutionen, die im Jahr 2003 rechtlich möglich wurde, ist die Congregatio Jesu de facto jene Frauengemeinschaft, die man als den weiblichen Zweig der Gesellschaft Jesu bezeichnen kann. Die Mitglieder legen neben dem Versprechen der klassischen drei evangelischen Räte (Armut, Keuschheit, Gehorsam) auch ein viertes Gelübde ab, das den Gehorsam gegenüber dem Papst beinhaltet und die besondere Verfügbarkeit für die Anliegen der universalen katholischen Kirche zum Ausdruck bringt.

Das Erbe, der erste große zu sein, bringt für das Institut mit sich, noch zahlreiche Schulen zu besitzen und zu führen, die teilweise erhalten und teilweise ausgegliedert oder anderen Einrichtungen übergeben werden. Der Auftrag der Frauenbildung und einer spezifisch christlichen, verantwortungsvollen und elitären Bildung in heutiger Zeit hat aber weiterhin seine Bedeutung. Neue Aufgaben aus dem Kontext weltkirchlicher Fragestellungen wie die Option für die Armen, der Zusammenhang von Glaube und Gerechtigkeit, der interkulturelle, ökumenische und interreligiöse Dialog und die Vermittlung ignatianischer Spiritualität sind Felder, die schrittweise erschlossen werden.

Die Congregatio Jesu versteht sich als Teil des weltweiten ignatianischen Netzwerkes, in dem Orden wie die Jesuiten oder die Missionarinnen Christi und Laien wie die Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL) oder die Ignatianischen Assoziierten (IA) die ignatianische Spiritualität leben und aus ihr heraus im Auftrag der Weltkirche apostolisch tätig sind. Das Institut hat derzeit assoziierte Mitglieder in England und versucht, die Zusammenarbeit mit Laien auf unterschiedlichen Gebieten zu intensivieren.

Seit Januar 2005 gibt es eine neue mitteleuropäische Ordensprovinz, in der zahlreiche kleine Provinzen aus Deutschland, Österreich und Italien zusammengelegt wurden. Sitz des Provinzialats ist München-Pasing. ist seit 2020 Provinzialoberin der deutschsprachigen Mitteleuropäischen Provinz.

Generaloberin der Gemeinschaft „Congregatio Jesu“ war von 2002 bis 2011 , 2011–2022 folgte in dem Amt. 2022 wurde Veronica Fuhrmann für die kommenden neun Jahre in das Amt gewählt; sie gehörte zuvor der Provinzleitung der Mitteleuropäischen Provinz als Provinzassistentin an.

Spiritualität

Das Leben der Mitglieder der Congregatio Jesu basiert auf den Exerzitien des Ignatius von Loyola. Die Teilhabe an der Sendung Jesu mitten in die Welt und zu den Menschen, die Hingabe des Lebens für jene, die Hilfe brauchen, der „Dienst für die Seelen“, wie es Ignatius nennt, und die Verherrlichung Gottes sind die Anliegen der Gemeinschaft. Es geht um die Verfügbarkeit für die Nöte der Zeit und die Anliegen der Weltkirche. Das internationale Institut erwartet deshalb von seinen Mitgliedern die Bereitschaft, überall dorthin zu gehen, wo sich konkrete Aufgaben stellen.

Ausbildung für die Congregatio Jesu

Entsprechend der großen Herausforderung uneingeschränkter Verfügbarkeit und dem Anliegen, auf die jeweiligen Nöte der Zeit und der Region zu antworten, ist die Ausbildung offen und vielschichtig. Im Zentrum des zweijährigen Noviziates stehen die sogenannten „Experimente“. Das wichtigste darunter sind die 30-tägigen Exerzitien nach Ignatius. Sie werden in Zurückgezogenheit einzeln gemacht und bestehen darin, jeden Tag vier oder fünf Stunden die Evangelien Jesu zu betrachten und mit einer Begleitperson die sich dabei einstellenden inneren Bewegungen und Einsichten zu reflektieren. Eine Entscheidung für die vorbehaltlose Nachfolge und „Gefährtenschaft“ Jesu ist das Ziel dieser Übung. Andere Experimente finden in sozialen, pastoralen und anderen Aufgaben und in verschiedenen Kulturräumen statt und dauern jeweils zwei Monate. Die Ausbildung dauert etwa zehn Jahre und darüber hinaus im Sinn einer kontinuierlichen Formation ein Leben lang. Das Institut motiviert seine neuen Mitglieder, möglichst ein Studium zu absolvieren oder eine analoge Ausbildung zu machen und intensive theologische Studien zu unternehmen, nach Möglichkeit an einer Hochschule oder Universität.

Tätigkeiten

Dem großen Anliegen Mary Wards entsprechend führte der Orden durch die Jahrhunderte hindurch zahlreiche Schulen, später auch Colleges und Universitäten. Im Bereich der Bildung spielte die Congregatio Jesu eine pionierhafte Rolle, was die Ausbildung von Mädchen und Frauen betrifft. Im Laufe der Zeit wurde das Anliegen der Bildung von Frauen auch von anderen religiösen Gemeinschaften, besonders den Schulorden und -kongregationen betrieben, so dass die Congregatio Jesu sich auch anderen Aufgaben zuwendete.

Der Orden ist den wesentlichen apostolischen Aufgaben der 34. Generalkongregation der Gesellschaft Jesu verpflichtet. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Vermittlung ignatianischer Spiritualität, konkret der ignatianischen Exerzitien. Grundsätzlich liegen die Aufgaben heute in allen Bereichen der Pastoral und der sozialen Dienste. Die Mitglieder des Instituts arbeiten in verschiedenen Aufgabenbereichen von Diözesen, in Pfarreien, in der kategorialen Seelsorge, in der Wissenschaft (hier vor allem in der Theologie, den Geisteswissenschaften und verwandten Fächern) und in vielen sozialen Bereichen wie der Migranten- und Flüchtlingsarbeit, der Prostituiertenhilfe und der Sozialarbeit in den Slums.

Kommunitäten

→ Hauptartikel: Liste von Niederlassungen der Congregatio Jesu

Literatur

  • Regina Baar-Cantoni: FrauenBilden 1723–2023: 300 Jahre Englische Fräulein in Meran. Alphabeta, Meran 2023, ISBN 978-88-7223-411-2.
  • Ursula Dirmeier CJ: Die Congregatio Jesu (Maria-Ward-Schwestern). In: Friedhelm Jürgensmeier, Regina Elisabeth Schwerdtfeger (Hrsg.): Orden und Klöster im Zeitalter von Reformation und katholischer Reform, 1500–1700, Bd. 2. Aschendorff, Münster 2006, ISBN 3-402-02987-1, S. 215–229.
  • Alfred Juhl: Institutum Mariae Virginum Anglicanarum. Ein Beitrag zur Geschichte des Englischen Institutes (BMV) zu Augsburg von den Anfängen bis 1830. Wißner, Augsburg 1997, ISBN 3-89639-088-0.
  • Johann Kronbichler (Hrsg.): Erbe und Auftrag. Das Institut der Englischen Fräulein in St. Pölten 1706–2006. Katalogbuch zur Sonderausstellung des Diözesanmuseums St. Pölten. St. Pölten, 2006, ISBN 978-3-901863-25-7.

Siehe auch Literatur im Artikel Maria Ward.

Weblinks

Commons: Congregatio Jesu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Website der Mitteleuropäischen Provinz der Congregatio Jesu

Einzelnachweise

  1. Papstgehorsam. In: congregatiojesu.de. 10. Januar 2020, abgerufen am 4. September 2022. 
  2. Option für die Armen. In: congregatiojesu.de. 10. Januar 2020, abgerufen am 4. September 2022. 
  3. Die Provinzleitung. In: congregatiojesu.de. 16. August 2021, abgerufen am 4. September 2022. 
  4. Nathalie Zapf: Mechtild Meckl mit Bundesverdienstkreuz geehrt. In: Katholische Sonntagszeitung für das Bistum Augsburg. 23. Dezember 2012, abgerufen am 4. September 2022. 
  5. Die Generalleitung. In: congregatiojesu.de. 23. Januar 2020, abgerufen am 4. September 2022. 
  6. Deutsche ist neue Generaloberin der Congregatio Jesu. In: katholisch.de. 31. August 2022, abgerufen am 1. September 2022. 
  7. Alois Eder: Zwei Bücher über die Englischen Fräulein: Gefeiert. In: litges.at. Literaturgesellschaft St. Pölten, archiviert vom Original am 5. März 2016; abgerufen am 4. September 2022 (Rezension). 
Normdaten (Körperschaft): GND: 10078512-8 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: no92022605 | VIAF: 159246817

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 14:05

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Die Congregatio Jesu CJ ist ein Frauenorden mit dem ursprunglichen Zweck der Madchenbildung 1609 gegrundet von Maria Ward Klosterkirche der Congregatio Jesu in Munchen Pasing 2012 Ursprunglich war der offizielle Name des Ordensinstituts Institutum Beatae Mariae Virginis Ordenskurzel IBMV gemeinhin wurde der Orden jedoch als Englische Fraulein bezeichnet Nach der Grunderin wird auch der Name Maria Ward Schwestern verwendet Das Institut hatte im Jahr 2009 etwa 1930 Mitglieder gemeinsam mit den Loretoschwestern etwa 4000 EntstehungMary Ward grundete 1609 wahrend ihres Aufenthaltes in Flandern den Orden Sie ubernahm die Ordensregel der Jesuiten Der Versuch diese in Rom bestatigen zu lassen scheiterte zunachst und Mary Ward wurde aus Rom vertrieben Mary Ward setzte sich fur Bildung fur Frauen ein und wollte fur ihre Gemeinschaften weder ein klosterliches Leben noch eine Ordenstracht sondern apostolischen Dienst und offentliches Wirken Ihre Spiritualitat war durch Ignatius von Loyola und sein Exerzitienbuch zutiefst gepragt Es gelang ihr zu Lebzeiten nur in wenigen Schritten ihre Plane umzusetzen Das Institut grundete zahlreiche Zweigstellen vor allem in Suddeutschland wo noch jetzt vom Institut viele Schulen betrieben werden Ein Institut ist beispielsweise in Neuhaus am Inn ansassig ein anderes war im ehemaligen Kapuzinerkloster Traunstein seit 1895 als Madchenrealschule nach Sparz umgezogen oder im ehemaligen Kloster Sankt Zeno in Bad Reichenhall Auch in England und Osterreich gab es bereits zur Grunderzeit Schulen und Gemeinschaften der Englischen Fraulein Der Orden teilte sich spater in drei Zweige von denen zwei sich unter dem Namen Loretoschwestern wieder vereinigten GegenwartAm 30 Januar 2004 wurde der romische Zweig des Ordens in Congregatio Jesu CJ umbenannt Es besteht im Namen eine bewusste Ahnlichkeit zur Gesellschaft Jesu Jesuiten steht doch der Orden seit Beginn in der spirituellen Tradition des Ignatius von Loyola Ignatius hatte jedoch 1547 unter dem Druck der kirchenpolitischen Umstande und einiger Mitbruder von Papst Paul III ein Dekret erwirkt das einen weiblichen Zweig des Jesuitenordens verhindern sollte siehe auch Enzyklika Regimini militantis ecclesiae Mit der Ubernahme der ignatianischen Konstitutionen die im Jahr 2003 rechtlich moglich wurde ist die Congregatio Jesu de facto jene Frauengemeinschaft die man als den weiblichen Zweig der Gesellschaft Jesu bezeichnen kann Die Mitglieder legen neben dem Versprechen der klassischen drei evangelischen Rate Armut Keuschheit Gehorsam auch ein viertes Gelubde ab das den Gehorsam gegenuber dem Papst beinhaltet und die besondere Verfugbarkeit fur die Anliegen der universalen katholischen Kirche zum Ausdruck bringt Das Erbe der erste grosse zu sein bringt fur das Institut mit sich noch zahlreiche Schulen zu besitzen und zu fuhren die teilweise erhalten und teilweise ausgegliedert oder anderen Einrichtungen ubergeben werden Der Auftrag der Frauenbildung und einer spezifisch christlichen verantwortungsvollen und elitaren Bildung in heutiger Zeit hat aber weiterhin seine Bedeutung Neue Aufgaben aus dem Kontext weltkirchlicher Fragestellungen wie die Option fur die Armen der Zusammenhang von Glaube und Gerechtigkeit der interkulturelle okumenische und interreligiose Dialog und die Vermittlung ignatianischer Spiritualitat sind Felder die schrittweise erschlossen werden Die Congregatio Jesu versteht sich als Teil des weltweiten ignatianischen Netzwerkes in dem Orden wie die Jesuiten oder die Missionarinnen Christi und Laien wie die Gemeinschaft Christlichen Lebens GCL oder die Ignatianischen Assoziierten IA die ignatianische Spiritualitat leben und aus ihr heraus im Auftrag der Weltkirche apostolisch tatig sind Das Institut hat derzeit assoziierte Mitglieder in England und versucht die Zusammenarbeit mit Laien auf unterschiedlichen Gebieten zu intensivieren Seit Januar 2005 gibt es eine neue mitteleuropaische Ordensprovinz in der zahlreiche kleine Provinzen aus Deutschland Osterreich und Italien zusammengelegt wurden Sitz des Provinzialats ist Munchen Pasing ist seit 2020 Provinzialoberin der deutschsprachigen Mitteleuropaischen Provinz Generaloberin der Gemeinschaft Congregatio Jesu war von 2002 bis 2011 2011 2022 folgte in dem Amt 2022 wurde Veronica Fuhrmann fur die kommenden neun Jahre in das Amt gewahlt sie gehorte zuvor der Provinzleitung der Mitteleuropaischen Provinz als Provinzassistentin an SpiritualitatDas Leben der Mitglieder der Congregatio Jesu basiert auf den Exerzitien des Ignatius von Loyola Die Teilhabe an der Sendung Jesu mitten in die Welt und zu den Menschen die Hingabe des Lebens fur jene die Hilfe brauchen der Dienst fur die Seelen wie es Ignatius nennt und die Verherrlichung Gottes sind die Anliegen der Gemeinschaft Es geht um die Verfugbarkeit fur die Note der Zeit und die Anliegen der Weltkirche Das internationale Institut erwartet deshalb von seinen Mitgliedern die Bereitschaft uberall dorthin zu gehen wo sich konkrete Aufgaben stellen Ausbildung fur die Congregatio JesuEntsprechend der grossen Herausforderung uneingeschrankter Verfugbarkeit und dem Anliegen auf die jeweiligen Note der Zeit und der Region zu antworten ist die Ausbildung offen und vielschichtig Im Zentrum des zweijahrigen Noviziates stehen die sogenannten Experimente Das wichtigste darunter sind die 30 tagigen Exerzitien nach Ignatius Sie werden in Zuruckgezogenheit einzeln gemacht und bestehen darin jeden Tag vier oder funf Stunden die Evangelien Jesu zu betrachten und mit einer Begleitperson die sich dabei einstellenden inneren Bewegungen und Einsichten zu reflektieren Eine Entscheidung fur die vorbehaltlose Nachfolge und Gefahrtenschaft Jesu ist das Ziel dieser Ubung Andere Experimente finden in sozialen pastoralen und anderen Aufgaben und in verschiedenen Kulturraumen statt und dauern jeweils zwei Monate Die Ausbildung dauert etwa zehn Jahre und daruber hinaus im Sinn einer kontinuierlichen Formation ein Leben lang Das Institut motiviert seine neuen Mitglieder moglichst ein Studium zu absolvieren oder eine analoge Ausbildung zu machen und intensive theologische Studien zu unternehmen nach Moglichkeit an einer Hochschule oder Universitat TatigkeitenDem grossen Anliegen Mary Wards entsprechend fuhrte der Orden durch die Jahrhunderte hindurch zahlreiche Schulen spater auch Colleges und Universitaten Im Bereich der Bildung spielte die Congregatio Jesu eine pionierhafte Rolle was die Ausbildung von Madchen und Frauen betrifft Im Laufe der Zeit wurde das Anliegen der Bildung von Frauen auch von anderen religiosen Gemeinschaften besonders den Schulorden und kongregationen betrieben so dass die Congregatio Jesu sich auch anderen Aufgaben zuwendete Der Orden ist den wesentlichen apostolischen Aufgaben der 34 Generalkongregation der Gesellschaft Jesu verpflichtet Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Vermittlung ignatianischer Spiritualitat konkret der ignatianischen Exerzitien Grundsatzlich liegen die Aufgaben heute in allen Bereichen der Pastoral und der sozialen Dienste Die Mitglieder des Instituts arbeiten in verschiedenen Aufgabenbereichen von Diozesen in Pfarreien in der kategorialen Seelsorge in der Wissenschaft hier vor allem in der Theologie den Geisteswissenschaften und verwandten Fachern und in vielen sozialen Bereichen wie der Migranten und Fluchtlingsarbeit der Prostituiertenhilfe und der Sozialarbeit in den Slums Kommunitaten Hauptartikel Liste von Niederlassungen der Congregatio JesuLiteraturRegina Baar Cantoni FrauenBilden 1723 2023 300 Jahre Englische Fraulein in Meran Alphabeta Meran 2023 ISBN 978 88 7223 411 2 Ursula Dirmeier CJ Die Congregatio Jesu Maria Ward Schwestern In Friedhelm Jurgensmeier Regina Elisabeth Schwerdtfeger Hrsg Orden und Kloster im Zeitalter von Reformation und katholischer Reform 1500 1700 Bd 2 Aschendorff Munster 2006 ISBN 3 402 02987 1 S 215 229 Alfred Juhl Institutum Mariae Virginum Anglicanarum Ein Beitrag zur Geschichte des Englischen Institutes BMV zu Augsburg von den Anfangen bis 1830 Wissner Augsburg 1997 ISBN 3 89639 088 0 Johann Kronbichler Hrsg Erbe und Auftrag Das Institut der Englischen Fraulein in St Polten 1706 2006 Katalogbuch zur Sonderausstellung des Diozesanmuseums St Polten St Polten 2006 ISBN 978 3 901863 25 7 Siehe auch Literatur im Artikel Maria Ward WeblinksCommons Congregatio Jesu Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Mitteleuropaischen Provinz der Congregatio JesuEinzelnachweisePapstgehorsam In congregatiojesu de 10 Januar 2020 abgerufen am 4 September 2022 Option fur die Armen In congregatiojesu de 10 Januar 2020 abgerufen am 4 September 2022 Die Provinzleitung In congregatiojesu de 16 August 2021 abgerufen am 4 September 2022 Nathalie Zapf Mechtild Meckl mit Bundesverdienstkreuz geehrt In Katholische Sonntagszeitung fur das Bistum Augsburg 23 Dezember 2012 abgerufen am 4 September 2022 Die Generalleitung In congregatiojesu de 23 Januar 2020 abgerufen am 4 September 2022 Deutsche ist neue Generaloberin der Congregatio Jesu In katholisch de 31 August 2022 abgerufen am 1 September 2022 Alois Eder Zwei Bucher uber die Englischen Fraulein Gefeiert In litges at Literaturgesellschaft St Polten archiviert vom Original am 5 Marz 2016 abgerufen am 4 September 2022 Rezension Normdaten Korperschaft GND 10078512 8 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN no92022605 VIAF 159246817

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