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Erich Paul Alfred Küchenhoff 30 Juni 1922 in Liegnitz 23 Mai 2008 in Münster war ein deutscher Bürgerrechtler Staatsrech

Erich Küchenhoff

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Erich Paul Alfred Küchenhoff (* 30. Juni 1922 in Liegnitz; † 23. Mai 2008 in Münster) war ein deutscher Bürgerrechtler, Staatsrechtsprofessor und Politiker (SPD).

Leben

Küchenhoff absolvierte die Volksschule, dann das Gymnasium, machte das Abitur im Jahr 1939. Mit 17 Jahren wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Die Jahre des Kriegsdiensts und der anschließenden Kriegsgefangenschaft währten von 1940 bis 1947. Zurückgekehrt, absolvierte er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Münster. Seine Promotion erfolgte dort 1956 mit einer Arbeit über die bundesstaatliche Kompetenzverteilung. Die Habilitationsschrift, die er an der Universität zu Köln vorlegte, erschien 1967 im Verlag Duncker & Humblot in Berlin. Er wurde zunächst Dozent und später Professor für Öffentliches Recht und Politische Wissenschaft an der Universität Münster. Die von ihm zusammen mit seinem Onkel Günther Küchenhoff verfasste und 1950 erstmals veröffentlichte Allgemeine Staatslehre erschien bis 1977 in acht Auflagen.

Mitglied der SPD wurde Küchenhoff im Jahr 1962, Mitglied des SPD-Vorstandes für Münster-Stadt ab 1964, dann stellvertretender Vorsitzender des Unterbezirks Münster, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristen im Unterbezirk Münster, Stadtverordneter im Rat der Stadt Münster ab 1969. Er rückte in der 7. Wahlperiode am 19. Februar 1973 in den nordrhein-westfälischen Landtag nach und gehörte ihm bis zum 27. Mai 1975 an.

Küchenhoff war auch außerparlamentarisch ein engagierter Pazifist und Bürgerrechtler. Er engagierte sich in der Humanistischen Union, in der Friedensbewegung, bei der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Juristen, der Arnold-Freymuth-Gesellschaft, im Darmstädter Signal und der Gustav Heinemann-Initiative.Ziviler Ungehorsam als Rechtsinstitut war der Titel seiner Dankesrede bei der Verleihung des Fritz-Bauer-Preises 1983 und beschreibt zugleich das Lebensmotto Erich Küchenhoffs.

Auszeichnungen

  • 1983: Fritz-Bauer-Preis der Humanistischen Union
  • 2001: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse

Schriften (Auswahl)

  • Möglichkeiten und Grenzen begrifflicher Klarheit in der Staatsformenlehre. Duncker & Humblot, Berlin 1967.
  • Bild-Verfälschungen. Analyse der Berichterstattung der Bild-Zeitung über Arbeitskämpfe, Gewerkschaftspolitik, Mieten, Sozialpolitik. 2 Teile, Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt a. M. 1972.
  • (Hrsg.): Die Darstellung der Frau und die Behandlung von Frauenfragen im Fernsehen – eine empirische Untersuchung der Universität Münster. Kohlhammer, Stuttgart 1975.
  • mit Günther Küchenhoff: Allgemeine Staatslehre. 1. Aufl. Kohlhammer, Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 1950; 8. überarb. u. erg. Aufl. 1977.

Weblinks

  • Literatur von und über Erich Küchenhoff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Erich Küchenhoff: Inhalt und Folgen des sog. Sitzblockade-Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 11. November 1986 (Dokumentation)
  • Erich Küchenhoff beim Landtag Nordrhein-Westfalen
  • Nachruf der Universität Münster vom 4. Juni 2008

Einzelnachweise

  1. OB nennt Prof. Erich Küchenhoff „eine der bekanntesten und profiliertesten Persönlichkeiten unserer Stadt“. Stadt Münster, 29. Juni 2007, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 2. Februar 2024.@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) 
  2. Landtag NRW: www.landtag.nrw.de: Detailansicht des Abgeordneten Prof. Dr. Erich Küchenhoff (Memento vom 28. November 2015 im Internet Archive).
  3. Humanistische Union vom 8. August 2008: Nachruf von Prof. Dr. Rosemarie Will.
  4. Rede aus Anlass des Bauer-Preises der Humanistischen Union. In: vorgänge, Nr. 62/63, Heft 2–3/1983, S. 140–159.
Normdaten (Person): GND: 118724983 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n86030844 | VIAF: 74648093 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Küchenhoff, Erich
ALTERNATIVNAMEN Küchenhoff, Erich Paul Alfred
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bürgerrechtler, Staatsrechtsprofessor und Politiker (SPD), MdL
GEBURTSDATUM 30. Juni 1922
GEBURTSORT Liegnitz
STERBEDATUM 23. Mai 2008
STERBEORT Münster

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:42

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Erich Paul Alfred Kuchenhoff 30 Juni 1922 in Liegnitz 23 Mai 2008 in Munster war ein deutscher Burgerrechtler Staatsrechtsprofessor und Politiker SPD Das Grab von Erich Kuchenhoff und seiner Ehefrau Eva auf dem Zentralfriedhof Munster LebenKuchenhoff absolvierte die Volksschule dann das Gymnasium machte das Abitur im Jahr 1939 Mit 17 Jahren wurde er zur Wehrmacht eingezogen Die Jahre des Kriegsdiensts und der anschliessenden Kriegsgefangenschaft wahrten von 1940 bis 1947 Zuruckgekehrt absolvierte er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universitat Munster Seine Promotion erfolgte dort 1956 mit einer Arbeit uber die bundesstaatliche Kompetenzverteilung Die Habilitationsschrift die er an der Universitat zu Koln vorlegte erschien 1967 im Verlag Duncker amp Humblot in Berlin Er wurde zunachst Dozent und spater Professor fur Offentliches Recht und Politische Wissenschaft an der Universitat Munster Die von ihm zusammen mit seinem Onkel Gunther Kuchenhoff verfasste und 1950 erstmals veroffentlichte Allgemeine Staatslehre erschien bis 1977 in acht Auflagen Mitglied der SPD wurde Kuchenhoff im Jahr 1962 Mitglied des SPD Vorstandes fur Munster Stadt ab 1964 dann stellvertretender Vorsitzender des Unterbezirks Munster Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristen im Unterbezirk Munster Stadtverordneter im Rat der Stadt Munster ab 1969 Er ruckte in der 7 Wahlperiode am 19 Februar 1973 in den nordrhein westfalischen Landtag nach und gehorte ihm bis zum 27 Mai 1975 an Kuchenhoff war auch ausserparlamentarisch ein engagierter Pazifist und Burgerrechtler Er engagierte sich in der Humanistischen Union in der Friedensbewegung bei der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Juristen der Arnold Freymuth Gesellschaft im Darmstadter Signal und der Gustav Heinemann Initiative Ziviler Ungehorsam als Rechtsinstitut war der Titel seiner Dankesrede bei der Verleihung des Fritz Bauer Preises 1983 und beschreibt zugleich das Lebensmotto Erich Kuchenhoffs Auszeichnungen1983 Fritz Bauer Preis der Humanistischen Union 2001 Bundesverdienstkreuz 1 KlasseSchriften Auswahl Moglichkeiten und Grenzen begrifflicher Klarheit in der Staatsformenlehre Duncker amp Humblot Berlin 1967 Bild Verfalschungen Analyse der Berichterstattung der Bild Zeitung uber Arbeitskampfe Gewerkschaftspolitik Mieten Sozialpolitik 2 Teile Europaische Verlagsanstalt Frankfurt a M 1972 Hrsg Die Darstellung der Frau und die Behandlung von Frauenfragen im Fernsehen eine empirische Untersuchung der Universitat Munster Kohlhammer Stuttgart 1975 mit Gunther Kuchenhoff Allgemeine Staatslehre 1 Aufl Kohlhammer Stuttgart Berlin Koln Mainz 1950 8 uberarb u erg Aufl 1977 WeblinksLiteratur von und uber Erich Kuchenhoff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Erich Kuchenhoff Inhalt und Folgen des sog Sitzblockade Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 11 November 1986 Dokumentation Erich Kuchenhoff beim Landtag Nordrhein Westfalen Nachruf der Universitat Munster vom 4 Juni 2008EinzelnachweiseOB nennt Prof Erich Kuchenhoff eine der bekanntesten und profiliertesten Personlichkeiten unserer Stadt Stadt Munster 29 Juni 2007 ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 2 Februar 2024 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Landtag NRW www landtag nrw de Detailansicht des Abgeordneten Prof Dr Erich Kuchenhoff Memento vom 28 November 2015 im Internet Archive Humanistische Union vom 8 August 2008 Nachruf von Prof Dr Rosemarie Will Rede aus Anlass des Bauer Preises der Humanistischen Union In vorgange Nr 62 63 Heft 2 3 1983 S 140 159 Normdaten Person GND 118724983 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n86030844 VIAF 74648093 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuchenhoff ErichALTERNATIVNAMEN Kuchenhoff Erich Paul AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Burgerrechtler Staatsrechtsprofessor und Politiker SPD MdLGEBURTSDATUM 30 Juni 1922GEBURTSORT LiegnitzSTERBEDATUM 23 Mai 2008STERBEORT Munster

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