Erich Kühnhackl 17 Oktober 1950 in Citice Tschechoslowakei ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler Er ist ehemalig
Erich Kühnhackl

Erich Kühnhackl (* 17. Oktober 1950 in Citice, Tschechoslowakei) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler. Er ist ehemaliger Trainer der deutschen Nationalmannschaft und ehemaliger Vizepräsident des Deutschen Eishockey-Bundes. Er wurde im Jahr 2000 zum „Deutschen Eishockeyspieler des Jahrhunderts“ gewählt und ist eines der dreizehn deutschen Mitglieder der IIHF Hall of Fame sowie Mitglied der Hall of Fame des deutschen Sports.
Erich Kühnhackl | |
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IIHF Hall of Fame, 1997 | |
Geburtsdatum | 17. Oktober 1950 |
Geburtsort | Citice, Tschechoslowakei |
Spitzname | Kleiderschrank auf Kufen |
Größe | 196 cm |
Position | Center |
Nummer | #14 |
Schusshand | Links |
Karrierestationen | |
1968–1976 | EV Landshut |
1976–1979 | Kölner EC |
1979–1985 | EV Landshut |
1985–1987 | EHC Olten |
1987–1989 | EV Landshut |
Karriere
Erich Kühnhackl wurde am 17. Oktober 1950 als Sohn deutscher Eltern im tschechoslowakischen Citice geboren. Nach Genehmigung der Behörden reiste er zusammen mit seinen Eltern zur Zeit des Einmarsches der Warschauer-Pakt-Truppen in die Tschechoslowakei während des Prager Frühlings 1968 aus der ČSSR nach Landshut aus. Er setzte seine bereits beim begonnene Karriere als Eishockeyspieler beim EV Landshut fort. 1976 wechselte er für drei Jahre zum Kölner EC und kehrte danach zum EV Landshut zurück. 1985 bis 1987 absolvierte er zwei Spielzeiten beim Schweizer Club EHC Olten, bevor er abermals zum EV Landshut zurückkehrte, bei dem er 1989 seine Karriere als Spieler beendete, um Co-Trainer zu werden.
Zusammen mit seinen Landshuter Mitspielern Alois Schloder und Klaus Auhuber gelang ihm mit der deutschen Nationalmannschaft der Gewinn der Bronzemedaille im olympischen Eishockeyturnier 1976 in Innsbruck. Ab dem 16. Oktober 2008 war er Vizepräsident des Deutschen Eishockey-Bundes und schied 2014 aus. Neben diesem Amt fungierte er ab dem 1. Juli 2009 für gut ein Jahr zusätzlich als Sportdirektor im Nachwuchs- und Jugendbereich bei den Frankfurt Lions.
Kühnhackl erwarb sich Verdienste um das Landshuter Eishockey und machte so den Namen der Stadt bundesweit bekannt. Nach seiner aktiven Laufbahn blieb er dem Eishockey als Trainer verbunden. Trainerstationen waren unter anderem:
- EV Landshut
- Deutsche Nationalmannschaft
- Deutsche U18- und U20-Nationalmannschaft
- EC Bad Nauheim
- Erding Jets
- Eisbären Regensburg
- Straubing Tigers (bis zum 23. November 2007)
Kühnhackl ist verheiratet, Vater von drei Kindern und lebt in Landshut. Sein jüngster Sohn Tom Kühnhackl (* 1992) ist ebenfalls Eishockeyprofi und gewann bislang zweimal den Stanley Cup.
Neben seiner Trainerlaufbahn ist er der Namensgeber der Erich-Kühnhackl-Stiftung, deren Zweck unter anderem die Unterstützung von Nachwuchsmannschaften ist.
Bei der Kommunalwahl 2014 bewarb er sich für die CSU um ein Stadtratsmandat und wurde von Listenplatz 43 (von 44) auf Listenplatz 13, den ersten Nachrückerplatz, vorgewählt.
Erfolge und Auszeichnungen
Im Verein:
- Deutscher Eishockey-Pokalsieger 1969
- Deutscher Meister 1970, 1977, 1979, 1983
- Deutscher Vizemeister 1974, 1976, 1984
In der Nationalmannschaft:
- 1976: Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Innsbruck und anschließend Auszeichnung mit dem Silbernen Lorbeerblatt
Individuelle Ehrungen/Erfolge (national):
- 1976: Spieler des Jahres in der Bundesliga
- 1980: Tor-Rekord in der Bundesliga (83 Treffer in 48 Spielen)
- Achtfacher Topscorer der Bundesliga
- Erfolgreichster Scorer der Bundesliga-Geschichte mit 1.408 Scorer-Punkten in 752 Spielen
- Erfolgreichster Torschütze der Bundesliga-Geschichte mit 714 Toren-Punkten in 752 Spielen
- Mitglied in der Hall of Fame des deutschen Eishockeys
- 2000: Wahl zum Deutschen Eishockeyspieler des Jahrhunderts
- 2016 Auszeichnung mit dem Bayerischen Sportpreis für sein Lebenswerk
- 2016: Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Sports
- In Anerkennung seiner Verdienste um den EV Landshut wird die Trikotnummer 14 durch den Verein nicht mehr vergeben.
Individuelle Ehrungen/Erfolge (international):
- 1978: Erster deutscher Topscorer bei einer Weltmeisterschaft
- 1997: Aufnahme in die IIHF Hall of Fame
- Rekordscorer der Nationalmannschaft (224 Punkte)
- Rekordtorschütze der Nationalmannschaft (134 Tore)
- In Anerkennung seiner Verdienste um die Nationalmannschaft wird die Trikotnummer 14 durch den DEB nicht mehr vergeben.
Weblinks
- Offizielle Website der Erich-Kühnhackl-Stiftung
- Erich Kühnhackl in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Porträt, Daten und Biografie von Erich Kühnhackl in der Hall of Fame des deutschen Sports
- Erich Kühnhackl bei eurohockey.com
Einzelnachweise
- Joe Pelletier: Erich Kuhnhackl. In: internationalhockeylegends.blogspot.de. 20. Mai 2009, abgerufen am 11. Mai 2017 (englisch).
- Thomas Becker: Erich Kühnhackl: Ein Kleiderschrank wird 65. In: Abendzeitung. Martin Balle, Dietrich von Boetticher, 15. Oktober 2015, abgerufen am 11. Februar 2017.
- New vice-president for Germany. In: iihf.com. 16. Oktober 2008, abgerufen am 7. Dezember 2015 (englisch).
- Änderungen beim DEB - Reindl und Kühnhackl hören auf. In: Welt Online. 5. Mai 2014 (welt.de [abgerufen am 17. Juli 2016]).
- Kühnhackl neuer Sportdirektor bei Frankfurt Lions
- Kühnhackl feiert 60. Geburtstag. 17. Oktober 2010, abgerufen am 17. Juli 2016.
- 10 Fragen an Erich Kühnhackl | Tele Regional Passau 1 (TRP1). Abgerufen am 9. Juli 2018 (deutsch).
- http://www.landshut.de/wahlen/Stadtratswahl/261000_000161/0002610000000_CSU.html
- Die Mitglieder - Eishockeymuseum. In: www.eishockeymuseum.de. Archiviert vom 11. Oktober 2016; abgerufen am 17. Juli 2016. (nicht mehr online verfügbar) am
- Meldung 24 05 2016. In: www.hall-of-fame-sport.de. Archiviert vom 17. Juli 2016; abgerufen am 17. Juli 2016. (nicht mehr online verfügbar) am
- IIHF Hall of Fame. In: www.iihf.com. Abgerufen am 17. Juli 2016.
Personendaten | |
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NAME | Kühnhackl, Erich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Eishockeyspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 17. Oktober 1950 |
GEBURTSORT | Citice, Tschechoslowakei |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Erich Kuhnhackl 17 Oktober 1950 in Citice Tschechoslowakei ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler Er ist ehemaliger Trainer der deutschen Nationalmannschaft und ehemaliger Vizeprasident des Deutschen Eishockey Bundes Er wurde im Jahr 2000 zum Deutschen Eishockeyspieler des Jahrhunderts gewahlt und ist eines der dreizehn deutschen Mitglieder der IIHF Hall of Fame sowie Mitglied der Hall of Fame des deutschen Sports Deutschland Erich KuhnhacklIIHF Hall of Fame 1997Geburtsdatum 17 Oktober 1950Geburtsort Citice TschechoslowakeiSpitzname Kleiderschrank auf KufenGrosse 196 cmPosition CenterNummer 14Schusshand LinksKarrierestationen1968 1976 EV Landshut1976 1979 Kolner EC1979 1985 EV Landshut1985 1987 EHC Olten1987 1989 EV LandshutKarriereErich Kuhnhackl Mitte im Trikot des Kolner EC 1977Erich Kuhnhackl rechts im Trikot des EVL 1988 89 Erich Kuhnhackl wurde am 17 Oktober 1950 als Sohn deutscher Eltern im tschechoslowakischen Citice geboren Nach Genehmigung der Behorden reiste er zusammen mit seinen Eltern zur Zeit des Einmarsches der Warschauer Pakt Truppen in die Tschechoslowakei wahrend des Prager Fruhlings 1968 aus der CSSR nach Landshut aus Er setzte seine bereits beim begonnene Karriere als Eishockeyspieler beim EV Landshut fort 1976 wechselte er fur drei Jahre zum Kolner EC und kehrte danach zum EV Landshut zuruck 1985 bis 1987 absolvierte er zwei Spielzeiten beim Schweizer Club EHC Olten bevor er abermals zum EV Landshut zuruckkehrte bei dem er 1989 seine Karriere als Spieler beendete um Co Trainer zu werden Zusammen mit seinen Landshuter Mitspielern Alois Schloder und Klaus Auhuber gelang ihm mit der deutschen Nationalmannschaft der Gewinn der Bronzemedaille im olympischen Eishockeyturnier 1976 in Innsbruck Ab dem 16 Oktober 2008 war er Vizeprasident des Deutschen Eishockey Bundes und schied 2014 aus Neben diesem Amt fungierte er ab dem 1 Juli 2009 fur gut ein Jahr zusatzlich als Sportdirektor im Nachwuchs und Jugendbereich bei den Frankfurt Lions Kuhnhackl erwarb sich Verdienste um das Landshuter Eishockey und machte so den Namen der Stadt bundesweit bekannt Nach seiner aktiven Laufbahn blieb er dem Eishockey als Trainer verbunden Trainerstationen waren unter anderem EV Landshut Deutsche Nationalmannschaft Deutsche U18 und U20 Nationalmannschaft EC Bad Nauheim Erding Jets Eisbaren Regensburg Straubing Tigers bis zum 23 November 2007 Kuhnhackl ist verheiratet Vater von drei Kindern und lebt in Landshut Sein jungster Sohn Tom Kuhnhackl 1992 ist ebenfalls Eishockeyprofi und gewann bislang zweimal den Stanley Cup Neben seiner Trainerlaufbahn ist er der Namensgeber der Erich Kuhnhackl Stiftung deren Zweck unter anderem die Unterstutzung von Nachwuchsmannschaften ist Bei der Kommunalwahl 2014 bewarb er sich fur die CSU um ein Stadtratsmandat und wurde von Listenplatz 43 von 44 auf Listenplatz 13 den ersten Nachruckerplatz vorgewahlt Erfolge und AuszeichnungenIm Verein Deutscher Eishockey Pokalsieger 1969 Deutscher Meister 1970 1977 1979 1983 Deutscher Vizemeister 1974 1976 1984 In der Nationalmannschaft 1976 Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Innsbruck und anschliessend Auszeichnung mit dem Silbernen Lorbeerblatt Individuelle Ehrungen Erfolge national 1976 Spieler des Jahres in der Bundesliga 1980 Tor Rekord in der Bundesliga 83 Treffer in 48 Spielen Achtfacher Topscorer der Bundesliga Erfolgreichster Scorer der Bundesliga Geschichte mit 1 408 Scorer Punkten in 752 Spielen Erfolgreichster Torschutze der Bundesliga Geschichte mit 714 Toren Punkten in 752 Spielen Mitglied in der Hall of Fame des deutschen Eishockeys 2000 Wahl zum Deutschen Eishockeyspieler des Jahrhunderts 2016 Auszeichnung mit dem Bayerischen Sportpreis fur sein Lebenswerk 2016 Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Sports In Anerkennung seiner Verdienste um den EV Landshut wird die Trikotnummer 14 durch den Verein nicht mehr vergeben Individuelle Ehrungen Erfolge international 1978 Erster deutscher Topscorer bei einer Weltmeisterschaft 1997 Aufnahme in die IIHF Hall of Fame Rekordscorer der Nationalmannschaft 224 Punkte Rekordtorschutze der Nationalmannschaft 134 Tore In Anerkennung seiner Verdienste um die Nationalmannschaft wird die Trikotnummer 14 durch den DEB nicht mehr vergeben WeblinksCommons Erich Kuhnhackl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Erich Kuhnhackl Stiftung Erich Kuhnhackl in der Datenbank von Olympedia org englisch Portrat Daten und Biografie von Erich Kuhnhackl in der Hall of Fame des deutschen Sports Erich Kuhnhackl bei eurohockey comEinzelnachweiseJoe Pelletier Erich Kuhnhackl In internationalhockeylegends blogspot de 20 Mai 2009 abgerufen am 11 Mai 2017 englisch Thomas Becker Erich Kuhnhackl Ein Kleiderschrank wird 65 In Abendzeitung Martin Balle Dietrich von Boetticher 15 Oktober 2015 abgerufen am 11 Februar 2017 New vice president for Germany In iihf com 16 Oktober 2008 abgerufen am 7 Dezember 2015 englisch Anderungen beim DEB Reindl und 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amp Xaver Unsinn 1963 1965 1965 1968 Vladimir Bouzek amp Markus Egen 1968 1969 Vladimir Bouzek amp Ernst Trautwein 1969 1970 Gerhard Kiessling 1971 1974 Xaver Unsinn 1975 1977 Hans Rampf 1977 1981 Xaver Unsinn 1981 1990 Erich Kuhnhackl amp Ladislav Olejnik 1990 1992 Ludek Bukac 1992 1994 George Kingston 1994 1998 Hans Zach 1998 2004 Greg Poss 2004 2005 Uwe Krupp 2005 2011 Jakob Kolliker 2011 2012 Pat Cortina 2012 2015 Marco Sturm 2015 2018 Toni Soderholm 2019 2022 Harold Kreis seit 2023 Normdaten Person GND 1060586614 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 107268537 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuhnhackl ErichKURZBESCHREIBUNG deutscher Eishockeyspieler und trainerGEBURTSDATUM 17 Oktober 1950GEBURTSORT Citice Tschechoslowakei