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Die Essbare Prärielilie Camassia quamash Syn Phalangium quamash Pursh auch Quamash genannt ist eine Pflanzenart die zur

Essbare Prärielilie

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Essbare Prärielilie
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Die Essbare Prärielilie (Camassia quamash, Syn.: Phalangium quamash Pursh), auch Quamash genannt, ist eine Pflanzenart, die zur Gattung Prärielilien (Camassia) in der Unterfamilie der Agavengewächse (Agavoideae) gehört.

Essbare Prärielilie

Camassia quamash subsp. maxima

Systematik
Monokotyledonen
Ordnung: Spargelartige (Asparagales)
Familie: Spargelgewächse (Asparagaceae)
Unterfamilie: Agavengewächse (Agavoideae)
Gattung: Prärielilien (Camassia)
Art: Essbare Prärielilie
Wissenschaftlicher Name
Camassia quamash
(Pursh) Greene

Beschreibung

Die Essbare Prärielilie ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 20 bis 80 cm erreichen. Dieser Geophyt bildet kugelige Zwiebeln als Überdauerungsorgane aus, die einen Durchmesser zwischen 1 und 5 cm aufweisen. Die meist weniger als zehn Laubblätter sind gekielt, zuweilen blaugrün gefärbt und stehen in einer grundständigen Rosette. Sie sind 10 bis 60 cm lang und 4 bis 20 mm breit.

Es werden traubige Blütenstände gebildet. Die meist 10 bis 35 (4 bis 58) Blüten sind zwittrig, meist zygomorph oder seltener radiärsymmetrisch und dreizählig. Es sind sechs gleichgestaltige Blütenhüllblätter vorhanden, deren Farben zwischen hellen und sehr dunklen Blautönen variieren; sie sind 12 bis 35 mm und 1,5 bis 8 mm breit. Es sind sechs freie Staubblätter vorhanden. Die Staubbeutel sind meist gelb, manchmal bläulich violett, violett oder braun. Drei Fruchtblätter sind zu einem oberständigen Fruchtknoten verwachsen. Der Griffel ist fadenförmig und die Narbe ist dreilappig. Die Blütezeit reicht von Mai bis Juli.

Die eiförmigen Kapselfrüchte trocknen auch bei Reife nicht vollkommen, sind hellgrün bis hellbraun, 6 bis 19 mm lang und enthalten 15 bis 30 Samen. Die schwärzlichen Samen sind 2 bis 4 mm groß.

Verbreitung

Die Essbare Prärielilie kommt im westlichen Nordamerika vor. Ihr Verbreitungsgebiet sind die Bundesstaaten British Columbia und Alberta in Kanada, sowie Kalifornien, Oregon, Washington, Idaho, Montana, Nevada, Utah und Wyoming in den Vereinigten Staaten. Sie wächst in feuchten Wäldern, Wiesen und an Ufern und ist bis in Höhenlagen von 3300 Metern zu finden.

Bedeutung für den Menschen

Der Name Quamash stammt aus der Sprache der Nez Perce und bezeichnet die essbare Zwiebel. Diese Zwiebeln wurden von den Indianern der Nordwestküste gesammelt und dienten der Ernährung. Dazu wurden sie gedörrt, geröstet, gedünstet oder gekocht, wie etwa bei den Cree und Blackfoot, vor allem aber bei den Küsten-Salish-Stämmen. Getrocknet ließen sie sich lange aufbewahren und dienten als Wintervorrat. Die Zwiebeln können allerdings auch roh gegessen werden. An der pazifischen Küste war Camassia quamash ein wichtiges Handelsgut, vor allem der Küsten-Salish, das bis nach Kalifornien und Alaska gebracht und getauscht wurde. Getrocknet und gemahlen diente sie außerdem als Bindemittel für Teige.

Selten wird die Essbare Prärielilie auch als Zierpflanze für Rabatten, Steingärten und Naturgärten genutzt. Sie ist seit spätestens 1826 in Kultur. Es gibt einige Sorten (Auswahl):

  • 'Orion': Die Blüten sind reinviolett.
  • 'Blue Melody': Die Blüten sind blau, die Blätter weißbunt.

Unterarten

Es gibt acht Unterarten:

  • Camassia quamash subsp. azurea (A.Heller) Gould: Sie kommt im nordwestlichen Washington vor.
  • Camassia quamash subsp. breviflora Gould: Sie kommt von Washington bis zum nordöstlichen Kalifornien vor.
  • Camassia quamash subsp. intermedia Gould: Sie kommt nur im südwestlichen Oregon vor.
  • Camassia quamash subsp. linearis Gould: Sie kommt nur im westlichen Kalifornien vor.
  • Camassia quamash subsp. maxima Gould: Wächst auf feuchten Wiesen, Feldern und an felsigen Küsten in Höhenlagen zwischen 0 und 600 Metern British Columbia, Oregon und Washington.
  • Camassia quamash (Pursh) Greene subsp. quamash: Wächst auf feuchten Wiesen in Höhenlagen zwischen 300 und 2500 Metern in Alberta, British Columbia; Idaho, Montana, Oregon, Washington, Wyoming.
  • Camassia quamash subsp. utahensis Gould: Sie kommt in Idaho, Montana, Wyoming und Utah vor.
  • Camassia quamash subsp. walpolei (Piper) Gould: Sie kommt nur im südwestlichen Oregon vor.

In Kanada gibt es nur drei Unterarten: In British Columbia kommen nur die Unterarten Camassia quamash subsp. quamash, Camassia quamash subsp. maxima und Camassia quamash subsp. azurea vor, in Alberta nur Camassia quamash subsp. quamash.

Quellen

  • Eintrag in der Flora of North America (englisch).
  • Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.

Weblinks

Commons: Essbare Prärielilie (Camassia quamash) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Vgl. (PDF, 80 kB): Alan H. Hartley: The Inland Etymology of Camas, 2001 (Memento vom 25. Dezember 2011 im Internet Archive), 25. November 2011.
  2. Native American Ethnobotany Database (Memento vom 20. Januar 2009 im Internet Archive), University of Michigan
  3. Vgl. etwa den Aufsatz über den Beacon Hill Park in Victoria: Janis Ringuette, Beacon Hill Park History 1842-2004 (Memento vom 20. August 2007 im Internet Archive).
  4. Rafaël Govaerts (Hrsg.): Camassia quamash - Datenblatt bei World Checklist of Selected Plant Families des Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew. Zuletzt eingesehen am 9. Oktober 2023.
  5. Vgl. Natural Resources Conservation Service, Plants Profile, Camassia quamash (Pursh) Greene „small camas“.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 04:16

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Die Essbare Prarielilie Camassia quamash Syn Phalangium quamash Pursh auch Quamash genannt ist eine Pflanzenart die zur Gattung Prarielilien Camassia in der Unterfamilie der Agavengewachse Agavoideae gehort Essbare PrarielilieCamassia quamash subsp maximaSystematikMonokotyledonenOrdnung Spargelartige Asparagales Familie Spargelgewachse Asparagaceae Unterfamilie Agavengewachse Agavoideae Gattung Prarielilien Camassia Art Essbare PrarielilieWissenschaftlicher NameCamassia quamash Pursh GreeneBeschreibungEssbare Prarielilie Camassia quamash Die Essbare Prarielilie ist eine ausdauernde krautige Pflanze die eine Wuchshohe von 20 bis 80 cm erreichen Dieser Geophyt bildet kugelige Zwiebeln als Uberdauerungsorgane aus die einen Durchmesser zwischen 1 und 5 cm aufweisen Die meist weniger als zehn Laubblatter sind gekielt zuweilen blaugrun gefarbt und stehen in einer grundstandigen Rosette Sie sind 10 bis 60 cm lang und 4 bis 20 mm breit Es werden traubige Blutenstande gebildet Die meist 10 bis 35 4 bis 58 Bluten sind zwittrig meist zygomorph oder seltener radiarsymmetrisch und dreizahlig Es sind sechs gleichgestaltige Blutenhullblatter vorhanden deren Farben zwischen hellen und sehr dunklen Blautonen variieren sie sind 12 bis 35 mm und 1 5 bis 8 mm breit Es sind sechs freie Staubblatter vorhanden Die Staubbeutel sind meist gelb manchmal blaulich violett violett oder braun Drei Fruchtblatter sind zu einem oberstandigen Fruchtknoten verwachsen Der Griffel ist fadenformig und die Narbe ist dreilappig Die Blutezeit reicht von Mai bis Juli Die eiformigen Kapselfruchte trocknen auch bei Reife nicht vollkommen sind hellgrun bis hellbraun 6 bis 19 mm lang und enthalten 15 bis 30 Samen Die schwarzlichen Samen sind 2 bis 4 mm gross VerbreitungDie Essbare Prarielilie kommt im westlichen Nordamerika vor Ihr Verbreitungsgebiet sind die Bundesstaaten British Columbia und Alberta in Kanada sowie Kalifornien Oregon Washington Idaho Montana Nevada Utah und Wyoming in den Vereinigten Staaten Sie wachst in feuchten Waldern Wiesen und an Ufern und ist bis in Hohenlagen von 3300 Metern zu finden Bedeutung fur den MenschenDer Name Quamash stammt aus der Sprache der Nez Perce und bezeichnet die essbare Zwiebel Diese Zwiebeln wurden von den Indianern der Nordwestkuste gesammelt und dienten der Ernahrung Dazu wurden sie gedorrt gerostet gedunstet oder gekocht wie etwa bei den Cree und Blackfoot vor allem aber bei den Kusten Salish Stammen Getrocknet liessen sie sich lange aufbewahren und dienten als Wintervorrat Die Zwiebeln konnen allerdings auch roh gegessen werden An der pazifischen Kuste war Camassia quamash ein wichtiges Handelsgut vor allem der Kusten Salish das bis nach Kalifornien und Alaska gebracht und getauscht wurde Getrocknet und gemahlen diente sie ausserdem als Bindemittel fur Teige Selten wird die Essbare Prarielilie auch als Zierpflanze fur Rabatten Steingarten und Naturgarten genutzt Sie ist seit spatestens 1826 in Kultur Es gibt einige Sorten Auswahl Orion Die Bluten sind reinviolett Blue Melody Die Bluten sind blau die Blatter weissbunt UnterartenEs gibt acht Unterarten Camassia quamash subsp azurea A Heller Gould Sie kommt im nordwestlichen Washington vor Camassia quamash subsp breviflora Gould Sie kommt von Washington bis zum nordostlichen Kalifornien vor Camassia quamash subsp intermedia Gould Sie kommt nur im sudwestlichen Oregon vor Camassia quamash subsp linearis Gould Sie kommt nur im westlichen Kalifornien vor Camassia quamash subsp maxima Gould Wachst auf feuchten Wiesen Feldern und an felsigen Kusten in Hohenlagen zwischen 0 und 600 Metern British Columbia Oregon und Washington Camassia quamash Pursh Greene subsp quamash Wachst auf feuchten Wiesen in Hohenlagen zwischen 300 und 2500 Metern in Alberta British Columbia Idaho Montana Oregon Washington Wyoming Camassia quamash subsp utahensis Gould Sie kommt in Idaho Montana Wyoming und Utah vor Camassia quamash subsp walpolei Piper Gould Sie kommt nur im sudwestlichen Oregon vor In Kanada gibt es nur drei Unterarten In British Columbia kommen nur die Unterarten Camassia quamash subsp quamash Camassia quamash subsp maxima und Camassia quamash subsp azurea vor in Alberta nur Camassia quamash subsp quamash QuellenEintrag in der Flora of North America englisch Eckehart J Jager Friedrich Ebel Peter Hanelt Gerd K Muller Hrsg Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland Band 5 Krautige Zier und Nutzpflanzen Spektrum Akademischer Verlag Berlin Heidelberg 2008 ISBN 978 3 8274 0918 8 WeblinksCommons Essbare Prarielilie Camassia quamash Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienAnmerkungenVgl PDF 80 kB Alan H Hartley The Inland Etymology of Camas 2001 Memento vom 25 Dezember 2011 im Internet Archive 25 November 2011 Native American Ethnobotany Database Memento vom 20 Januar 2009 im Internet Archive University of Michigan Vgl etwa den Aufsatz uber den Beacon Hill Park in Victoria Janis Ringuette Beacon Hill Park History 1842 2004 Memento vom 20 August 2007 im Internet Archive Rafael Govaerts Hrsg Camassia quamash Datenblatt bei World Checklist of Selected Plant Families des Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew Zuletzt eingesehen am 9 Oktober 2023 Vgl Natural Resources Conservation Service Plants Profile Camassia quamash Pursh Greene small camas

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