Eugen Karl Dühring 12 Januar 1833 in Berlin 21 September 1921 in Nowawes war Philosoph Nationalökonom und Mitbegründer d
Eugen Dühring

Eugen Karl Dühring (* 12. Januar 1833 in Berlin; † 21. September 1921 in Nowawes) war Philosoph, Nationalökonom und Mitbegründer des Rassenantisemitismus im Deutschen Kaiserreich. Er wurde damit zu einem Vordenker des späteren Nationalsozialismus.
Herkunft
Eugen Karl Düring wurde im unweit von Potsdam gelegenen Weberdorf Nowawes geboren (heute zum Potsdamer Stadtbezirk Babelsberg gehörend). Seine Eltern waren der Geheimsekretär der preußischen Oberbaudirektion in Berlin Wilhelm Ferdinand Dühring († 1845) und dessen Ehefrau Auguste Friederike Louise Julia Zerbig (* 1802).
Ausbildung und akademische Tätigkeit
Eugen Dühring war auf dem Gymnasium in Joachimsthal zuletzt Primus Omnium und studierte Jura in Berlin. Bis 1859 war er als Anwalt tätig. Da er früh unter einer Sehschwäche litt, die sich bis zu seinem dreißigsten Lebensjahr zu völliger Blindheit verschlimmerte, musste er seinen Beruf aufgeben. Trotz dieser Behinderung setzte er seine Studien in unterschiedlichen Fachgebieten wie Nationalökonomie, Philosophie, Mechanik, Logik, Ethik und Literatur fort.
1863 habilitierte sich Dühring in Philosophie, 1864 auch in Nationalökonomie. Im selben Jahr erhielt er eine Dozentenstelle an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. Dort geriet er jedoch in Konflikte mit Professorenkollegen. Nachdem er zudem die Universität als wissenschaftliche Einrichtung wiederholt angegriffen hatte, verlor er 1877 seine Lehrbefugnis. Von da an bis zu seinem Tod 1921 wirkte er als Privatgelehrter.
Familie
Dühring heiratete 1862 in Berlin Emilie Gladow (1838–1911), eine Tochter des Rentiers Johann Joachim Theodor Gladow aus Demmin. Das Paar hatte zwei Söhne, darunter:
- (1863–1930), Schriftsteller
Denken
Positivismus, Atheismus und Materialismus
Neben Ernst Mach und Richard Avenarius war Dühring wichtiger Vertreter des deutschen Positivismus. Er erkannte nur sinnliche Wahrnehmungen und daraus abgeleitete Verstandesschlüsse als Wirklichkeit an und behauptete gegen Immanuel Kant die Übereinstimmung von objektiver Realität mit ihrer naturwissenschaftlichen Beschreibung. Mit diesem Anspruch bekämpfte er allen Subjektivismus und Idealismus, alle Religion und Metaphysik. Er lehrte in Anlehnung an Auguste Comte, Voltaire und Ludwig Feuerbach, aber gegen Hegel und Karl Marx eine „Wirklichkeitsphilosophie“, die ihm zufolge „Prinzip allseitiger Gestaltung des Lebens“ werden sollte. Er wird deshalb dem neuzeitlichen antimetaphysischen Atheismus zugerechnet. Dabei beschrieb er die Rassen als Ergebnis der natürlichen Entwicklung der Menschheit.
Nationalökonomie und antimarxistischer Sozialismus
Seine nationalökonomischen Anschauungen gewann Dühring überwiegend in Auseinandersetzung mit Friedrich List. Er positionierte seinen rassischen „Sozialismus des arischen Volkes“ seit 1865 scharf gegen Marx, aber auch gegen Ferdinand Lassalle.
Nach dem Verlust seiner Lehrbefugnis gewann er zunehmend Sympathien in der SPD. Eduard Bernstein setzte sich für ihn bei der Parteiführung ein, auch Anarchisten oder andere Antimarxisten beriefen sich auf ihn. Auf dem Socialisten-Congresses zu Gotha vom 27. bis 29. Mai 1877 verlangten Dührings Anhänger in der SPD, dass Aufsätze von Friedrich Engels nicht mehr im Vorwärts erscheinen sollten. Dies veranlasste Engels 1878 zu seiner Gegenschrift Anti-Dühring.
In der Sozialdemokratie waren temporäre Anhänger von Eugen Dühring: Friedrich Wilhelm Fritzsche, Max Schippel, Carl August Schramm, Julius Vahlteich, Louis Viereck und Emanuel Wurm.
Seit den Sozialistengesetzen ging Dührings Einfluss auf die Arbeiterbewegung rapide zurück.
Rassenantisemitismus
1881 erschien Dührings Kampfschrift Die Judenfrage als Racen-, Sitten- und Culturfrage. Mit einer weltgeschichtlichen Antwort. Sie war ein pseudowissenschaftlicher Versuch, dem Antisemitismus als politischer Bewegung ein biologisches, historisches und philosophisches Fundament zu geben. Er beschrieb die „Judenfrage“ – ähnlich wie vor ihm Wilhelm Marr, aber anders als dieser mit wissenschaftlichem Anspruch – als Ausdruck eines unaufhebbaren Rassengegensatzes: Das Judentum sei von Natur aus unvermeidbar der Feind aller Kulturvölker, die sich gegen diesen wehren müssten, um nicht unterzugehen.
Die traditionelle Sicht des Judentums als Religion sei eine Irreführung durch „Priester und Religionsaufklärer“: Deshalb seien Angriffe kirchlicher Theologen wie August Rohling auf den Talmud nebensächlich. Entfalle die religiöse Maskerade, dann werde „der Jude in seiner natürlichen und unveräußerlichen Beschaffenheit offenbar“. Diese Eigenart des Judentums hätten das „niedere Volk und der gewöhnliche Bürgerstand“ mit ihren „natürlichen Instinkten“ immer gespürt. Daran könne auch die Taufe von Juden nichts ändern: Diese würde die Gefahr des Einsickerns von Juden in alle Bereiche der Nation nur vergrößern und Gegenreaktionen erzeugen. Da die jüdische Religion nur Ausdruck von Rasseeigenschaften sei, sei der Unterschied zwischen getauften, angepassten und nichtgetauften Juden hinfällig.
Der Monotheismus sei Ausdruck jüdischer Intoleranz: Der Judengott ist unduldsam wie sein Volk… Die Juden sind seine Knechte, aber dafür wollen sie die Herren der Welt sein. Auch kulturell sei die jüdische Rasse völlig wertlos und nichts als „eingefleischte Selbstsucht“. Der Jude könne nur Werte anderer Völker stehlen und ausbeuten. Als Parasit sorge er für die Korruption seiner Umgebung, da er sich dort am wohlsten fühle. Er führe „seit Urzeiten gegen das Menschengeschlecht“ einen „Unterdrückungs- und Ausbeutungskrieg“. Die Völker müssten sich gegen die Juden wehren wie Rom gegen Karthago, um nicht selbst unterzugehen. Mit diesen Formulierungen spielte Dühring auf bekannte Klischees an: das odium generis – einen den Juden in der Antike oft (etwa von Tacitus) nachgesagten „Hass gegen die Gattung Mensch“ und die zum Sprichwort gewordene Forderung Ceterum censeo Carthaginem esse delendam des römischen Senators Cato. Damit verlangte er indirekt die Vernichtung des Judentums.
Daher sei nur eine internationale Lösung der Judenfrage dauerhaft. Die Vertreibung aller Juden sei vorerst undurchführbar und würde das Problem nur an andere Orte verlagern, wo es alsbald neu auftreten werde. Diese Aufgabe müsse man daher „in eine weitere und energischere Zukunft verschieben“. So gesehen, liege die Judenfrage noch vor den Völkern. Ernsthaft zu erwägen sei gegenwärtig die „völkerrechtliche Internierung“ der Juden in für sie bestimmte Regionen. Zu einem „Judenstaat“ sei ihr „Nomadentum“ jedoch unfähig, so dass sie ihre Internierung durchbrechen und ihr Gebiet zur Basis ihrer Weltherrschaft machen könnten. Vorläufig könne man größere Judengruppen nur bei kollektivem Landesverrat „wegschaffen“; das sei dann eine Deportation. Vorerst könne nur jede Nation ihre Juden „ausgliedern“, unter Ausnahmerecht stellen und ihr Vermögen kontrollieren, um ihren Einfluss auf Staat, Presse und Erziehung völlig zu beseitigen. Verbrecher unter den Juden seien zu deportieren, Mischehen zu ächten und zu verbieten.
Dies seien jedoch nur vorläufige Schritte; das Endziel antisemitischer Politik müsse die „Ausscheidung des Judentums durch den modernen Völkergeist“ bleiben. In einer späteren Auflage dieses Aufsatzes formulierte Dühring „Ausscheidung der Judenrace aus dem modernen Völkerleben“; 1900 forderte er direkt die „Vernichtung des Judenvolkes“.
In Sociale Rettung durch wirkliches Recht statt Raubpolitik und Knechtsjuristerei aus dem Jahre 1907 warnte Dühring, dass ein „Rassenkampf“ als „Vergeltung der Erregung von Classenhaß“ durch einen „jüdischen Socialismus“ aufkommen werde.
Rezeption
Der sozialdemokratische, später anarchistische Agitator Johann Most besprach Dührings Kursus der Philosophie sehr wohlwollend in einer Artikelfolge in der (10. September – 21. Oktober 1876). Mit nur wenigen Tagen Zeitverschiebung schrieb daraufhin Friedrich Engels für den Vorwärts jene Artikelfolge, die anschließend als Anti-Dühring im Buchformat erschien.
Friedrich Nietzsche schrieb 1887 in seiner Schrift Zur Genealogie der Moral im Rahmen seiner Kritik am „Ressentiment“:
„Ich erinnere Leser, die Ohren haben, nochmals an jenen Berliner Rache-Apostel Eugen Dühring, der im heutigen Deutschland den unanständigsten und widerlichsten Gebrauch vom moralischen Bumbum macht: Dühring, das erste Moral-Grossmaul, das es jetzt giebt, selbst noch unter seinesgleichen, den Antisemiten.“
Für Theodor Herzl war Dühring einer der Begründer des rassistischen Antisemitismus, der ihn in den 1890er Jahren zur Überzeugung gebracht habe, dass nur der Zionismus die Zukunft des Judentums garantieren könne.
Dührings Schrift über die Judenfrage beeinflusste spätere Antisemiten wie Theodor Fritsch, der sich in seinem Antisemiten-Katechismus von 1887 darauf berief,Houston Stewart Chamberlain und Georg von Schönerer. Dührings antisemitische Ansichten fanden über diese Rezeption später in Rassenlehren des Nationalsozialismus Eingang. So erschien Fritschs Antisemitenkatechismus in späteren Auflagen als Handbuch der Judenfrage und ab der 41. Auflage 1940 mit einem Vorwort Adolf Hitlers. Dührings Schriften wurden seit 1924 vom dazu gegründeten „Dühringbund“ neu aufgelegt, nochmals seit 1930. Auch heute wird Dühring als Vorläufer des Nationalsozialismus betrachtet.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden Dührings Schriften Der Ersatz der Religion durch Vollkommeneres und die Abstreifung des Asiatismus (Reisland, Leipzig 1928), Die Judenfrage als Frage des Rassen-Charakters und seiner Schädlichkeiten für Existenz und Kultur der Völker (Reisland, Leipzig 1930), Fundamentale Weisheiten und Wahrheiten (Greulich, Stuttgart 1933) und Sociale Rettung durch wirkliches Recht statt Raubpolitik und Knechtsjuristerei (Reisland, Leipzig 1933) in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.
Ebenfalls Eingang auf diese Liste fanden das von Maximilian Greulich verfasste Eugen Dühring und das Arbeiterproblem, zugleich Menschheitsproblem (Reisland, Leipzig 1930) und das von herausgegebene Dühring und Nietzsche (Reisland, Leipzig 1931) sowie Karl Holleck-Weithmanns Eugen Dühring und die nordische Weltanschauung (Dühringbund, Hanau/Main: 1934), die vom Reinhardt-Verlag in Zittau Ende der 1920er verlegten Postillen des Dühringbundes Propagandablätter bzw. Sendbogen für Dühringsche Geisteshaltung und Lebensgestaltung sowie das von 1933 bis 1936 erschienene „Wissenschaftliche Blatt für Volk und Völker“ der „Eugen Dühring-Gemeinschaft“ Der Ruck (erschienen im Verlag „Eugen Dühring“ J. Niederlich).
Schriften
- Kapital und Arbeit, 1865 Digitalisat.
- Der Wert des Lebens, 1865 Digitalisat.
- Naturliche Dialektik, 1865 Digitalisat.
- Kritische Grundlegung der Volkswirtschaftlehre. Berlin, Eichhoff 1866 Digitalisat.
- Die Verkleinerer Carey's. Breslau 1867 Digitalisat.
- Die Schicksale meiner socialen Denkschrift für das Preussische Staatsministerium. Zugleich ein Beitrag zur Geschichte des Autorrechts und der Gesetzesanwendung. Berlin, Heimann 1868.
- Kritische Geschichte der Philosophie von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Berlin, Heimann 1869 Digitalisat.
- Kritische Geschichte der allgemeinen Principien der Mechanik. Berlin 1873. Digitalisat
- Kursus der National- und Sozialökonomie, 1873.
- Kursus der Philosophie, 1875, ab der 4. Auflage betitelt als Wirklichkeitsphilosophie.
- Logik und Wissenschaftstheorie, 1878.
- Kritische Geschichte der Nationalökonomie und des Socialismus. 3., theilweise umgearbeitete Auflage, Fues, Leipzig 1879.
- Robert Mayer der Galilei des 19. Jahrhunderts. 2 Teile in 1 Bd. Chemnitz/Leipzig, Schmeitzner/Naumann 1880–1895 (Repr. 1972 ISBN 3-534-05606-X). Digitalisat
- Die Judenfrage als Racen-, Sitten- und Culturfrage mit einer weltgeschichtlichen Antwort, 1881 Digitalisat.
- Die Überschätzung Lessings und dessen Anwaltschaft für die Juden. Reuther, Karlsruhe und Leipzig 1881.
- Sache, Leben und Feinde. Als Hauptwerk und Schlüssel zu seinen sämmtlichen Schriften. Mit seinem Bildniss. Reuther, Karlsruhe und Leipzig 1882 (Autobiografie).
- Der Ersatz der Religion durch Vollkommeneres und die Ausscheidung alles Judenthums durch den modernen Völkergeist. Reuther, Karlsruhe und Leipzig 1883. Digitalisat 2. verb. Aufl. 1897.
- Der Weg zur höheren Berufsbildung der Frauen und die Lehrweise der Universitäten. 2. Aufl. Leipzig 1885. Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv
- Die Überschätzung Lessings und seiner Befassung mit Literatur. Thomas, Leipzig 1906.
- Kritische Geschichte der allgemeinen Principien der Mechanik. Von der philosophischen Fakultät der Universität Göttingen mit dem ersten Preise der Beneke-Stiftung gekrönte Schrift. Fues, 3. Auflage, Leipzig 1887.
- Die Größen der modernen Literatur populär und kritisch nach neuen Gesichtspunkten dargestellt. 2 Abtheilungen in 1 Band, Erstausgabe. Naumann, Leipzig 1893.
- Waffen, Capital, Arbeit. 2. völlig umgearbeitete Auflage. Verlag von Theod. Thomas, Leipzig 1906. MDZ Reader
- Sociale Rettung durch wirkliches Recht statt Raubpolitik und Knechtsjuristerei. 1907.
- Der Werth des Lebens. Eine Denkerbetrachtung im Sinne heroischer Lebensauffassung. 3. verbesserte Aufl. Leipzig 1881. Digitalisat
- Robert Mayer, der Galilei des neunzehnten Jahrhunderts Band 1 ? , Band 2
- Kritische Geschichte der allgemeinen Principien der Mechanik, 1887, Digitalisat
Mit Ulrich Dühring
- Neue Grundmittel u. Erfindungen zur Analysis, Algebra, 1884, Digitalisat
- Neue Grundgesetze zur rationellen Physik und Chemie, 1878, Band 1 , 1886, Band 2
Literatur
Historische Darstellungen
- Hans Vaihinger: Hartmann, Dühring und Lange. Zur Geschichte der deutschen Philosophie im XIX. Jahrhundert. Ein kritischer Essay. J. Baedeker, Iserlohn 1876. ULB Münster
- Abraham Enß: Engels Attentat auf den gesunden Menschenverstand – oder: Der wissenschaftliche Bankerott im Marxistischen Sozialismus. Ein offener Brief an meine Freunde in Berlin. Selbstverlag. Grand Saconnex, Schweiz, 1877.
- Friedrich Engels: Herrn Eugen Dührings Umwälzung der Wissenschaft. Genossenschafts-Buchdruckerei, Leipzig 1878 (Text nach Marx Engels Werke. Bd. 20 Digitalisat; Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf). (Herrn Eugen Dühring’s Umwälzung der Wissenschaft. Neue Studienausgabe. Dietz Verlag. Berlin 2020, ISBN 978-3-320-02369-0).
- Benedict Friedlaender: Der freiheitliche Sozialismus im Gegensatz zum Staatsknechtsthum der Marxisten. Mit besonderer Berücksichtigung der Werke und Schicksale Eugen Dühring's. Freie Verlagsanstalt, Berlin 1892.
- Emil Döll: Eugen Dühring, etwas von dessen Charakter, Leistungen und reformatorischem Beruf. Eine populäre Gedenkschrift aus eigenen Wahrnehmungen, mündlichem und brieflichem Verkehr. Naumann, Leipzig 1893.
- Karl Holleck-Weithmann: Eugen Dühring und die nordische Weltanschauung. Dühringbund, Hanau/Main 1934.
- Theodor Lessing: Dührings Hass. Wolf Albrecht Adam Verlag, Hannover 1922; Neuausgabe in ders.: Wortmeldungen eines Unerschrockenen. Gustav Kiepenheuer, Weimar 1987, S. 94–114.
- Maximilian Greulich: Eugen Dühring und das Arbeiterproblem zugleich Menschheitsproblem. Verlag R. Reisland, Leipzig 1930.
- Dühringbund (Hrsg.): Eugen Dühring: seine Geisteshaltung im Leben und seine Bedeutung für die Nachwelt. „Sendbogen“-Ausgaben 9/1921 – 33/1927.
- Arnold Voelske: Die Entwicklung des „rassischen Antisemitismus“ zum Mittelpunkt der Weltanschauung Eugen Dührings. Hamburg 1936 (Diss., 59 S.).
Heutige Darstellungen
- Alfred Kruse: Dühring, Eugen. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 157 f. (Digitalisat).
- Gerd-Klaus Kaltenbrunner: Vom Konkurrenten des Karl Marx zum Vorläufer Hitlers: Eugen Dühring. In: Karl Schwedhelm (Hrsg.): Propheten des Nationalismus. München 1969.
- Jeanette Jakubowski: Eugen Dühring. Antisemit, Antifeminist und Rassist. In: Barbara Danckwortt (Hrsg.): Historische Rassismusforschung. Ideologien, Täter, Opfer. Hamburg 1995.
- Peggy Cosmann: Physiodicee und Weltnemesis. Eugen Dührings physiomoralische Begründung des Moral- und Charakterantisemitismus. Wallstein, Göttingen 2007.
- James Gay: The Blind Prometheus of German Social Science. Eugen Dühring as Philosopher, Political Economist, and Controversial Social Critic., Diss. Erfurt 2012.
Weblinks
- Literatur von und über Eugen Dühring im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Engels „Anti-Dühring“
- Eugen Dühring: „Die Judenfrage als Racen-, Sitten- und Culturfrage. Mit einer weltgeschichtlichen Antwort.“ ( vom 31. Januar 2012 im Internet Archive) (PDF; 1 MB) Literaturbericht und Diskussionsbeitrag von Viviane Hundt zu einer Lehrveranstaltung der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.
- Eugen Dühring: Der böse Mensch von Nova Ves. auf www.eugen-duehring.com
Einzelnachweise
- Bezirks-Bote für die Favoriten und die Wieden. Nr. 6, IX. Jahrgang, Hrsg. W. Ph. Hauck, Wien, am 15. des Weißmonds 1897, S. 6.
- Karl Vorländer: Geschichte der Philosophie III. Die Philosophie der Neuzeit: Eugen Dühring (1903).
- Werner Bergmann: Dühring, Eugen Karl (auch Carl). In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus Band 2: Personen. Walter de Gruyter, Berlin 2009, ISBN 3-598-44159-2, S. 188.
- Philosophiewebsite zu Dühring
- Karlheinz Weissmann: The Epoch of National Socialism, Journal of Libertarian Studies 12/2, 1996, S. 261 (PDF).
- Friedrich Engels: Herrn Eugen Dührings Umwälzung der Wissenschaft, Neue Studienausgabe, Hrsg. Rolf Hecker, Ingo Stützle, Dietz-Verlag, Berlin 2020, Anmerkungen S. 355–356.
- Karl Müller: „Zur Entstehung und Wirkung von Engels ‚Anti-Dühring‘“, in: trend Nr. 09/04.
- Zitiert nach Olaf Blaschke: Katholischer Antisemitismus im 19. Jahrhundert, orell füssli Verlag, Zürich 2000, S. 210 f. ISBN 3-280-02806-X.
- Zitiert nach Alex Bein: Die Judenfrage. Biographie eines Weltproblems, Band 1. Stuttgart 1980, S. 223.
- Zitiert nach Alex Bein: Die Judenfrage. Biographie eines Weltproblems, Band 1. Stuttgart 1980, S. 224.
- Zitiert nach Alex Bein: Die Judenfrage. Biographie eines Weltproblems, Band 1. Stuttgart 1980, S. 224.
- Alle Teilzitate nach Alex Bein: Die Judenfrage. Biographie eines Weltproblems, Band 1. Stuttgart 1980, S. 225.
- nach Alex Bein: Die Judenfrage. Biographie eines Weltproblems, Band 1, Stuttgart 1980, S. 226.
- Werner Bergmann: Dühring, Eugen Karl (auch Carl). In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus. Band 2: Personen. Berlin 2009, S. 191.
- Zitiert nach Emil Döll (Hrsg.): Dühringwahrheiten: in Stellen aus den Schriften des Reformators, Forschers und Denkers, nebst dessen Bildnis. T. Thomas, 1908, S. 67.
- Johann Most: Ein Philosoph.; Nachdruck in: Johann Most, Dokumente eines sozialdemokratischen Agitators, Band 3, Hrsg. Volker Szmula, Trotzdem-Verlag, Grafenau 1990, S. 120–168.
- Friedrich Nietzsche: Zur Genealogie der Moral, Dritte Abhandlung, Abschnitt 14: (KSA 5, S. 370).
- Shlomo Avineri: „Herzl's Road to Zionism ( vom 8. Oktober 2007 im Internet Archive)“, The Hagshama Department
- Andrea Geier: Topik des Antisemitismus, S. 5 (PDF; 234 kB) ( vom 18. Februar 2005 im Internet Archive)
- Peter Pulzer: Die Entstehung des politischen Antisemitismus in Deutschland und Österreich 1867 bis 1914, Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 2004, ISBN 3-525-36954-9, S. 229.
- Judith Gissing: Rassenhygiene und Schule im Dritten Reich, 2003, S. 17, FN 39 (PDF).
- Gerd-Klaus Kaltenbrunner: Vom Konkurrenten des Karl Marx zum Vorläufer Hitlers: Eugen Dühring, in: Karl Schwedhelm (Hrsg.): Propheten des Nationalsozialismus, List-Verlag, München 1969, S. 36–55.
- Liste, Berlin 1946.
- Deutsche Verwaltung für Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone, Liste der auszusondernden Literatur, Zentralverlag, Berlin 1946.
- Deutsche Verwaltung für Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone, Liste der auszusondernden Literatur, Transkript Buchstabe G, Seiten 86-104, Zentralverlag, Berlin 1948.
- Deutsche Verwaltung für Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone, Liste der auszusondernden Literatur, Transkript Buchstabe D, Seiten 49-60 Zentralverlag, Berlin 1948.
- Liste der auszusondernden Literatur, Berlin 1948.
- Liste der auszusondernden Literatur, Zentralverlag, Berlin 1948.
- MDZ – Münchener Digitalisierungszentrum: Eugen Dühring – Die Schicksale meiner socialen Denkschrift für das Preussische Staatsministerium, zugleich ein Beitrag zur Geschichte des Autorrechts und der Gesetzesanwendung. Verlag von L. Heimann, Berlin 1868. Abgerufen am 4. Mai 2019.
- UB-Basel: Engels Attentat auf den gesunden Menschenverstand – oder: Der wissenschaftliche Bankerott im Marxistischen Sozialismus. In: UB-Basel. Abgerufen am 4. Mai 2019.
Personendaten | |
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NAME | Dühring, Eugen |
ALTERNATIVNAMEN | Dühring, Karl Eugen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Philosoph, Nationalökonom und antisemitischer Autor |
GEBURTSDATUM | 12. Januar 1833 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 21. September 1921 |
STERBEORT | Babelsberg |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Eugen Karl Duhring 12 Januar 1833 in Berlin 21 September 1921 in Nowawes war Philosoph Nationalokonom und Mitbegrunder des Rassenantisemitismus im Deutschen Kaiserreich Er wurde damit zu einem Vordenker des spateren Nationalsozialismus HerkunftEugen Karl During wurde im unweit von Potsdam gelegenen Weberdorf Nowawes geboren heute zum Potsdamer Stadtbezirk Babelsberg gehorend Seine Eltern waren der Geheimsekretar der preussischen Oberbaudirektion in Berlin Wilhelm Ferdinand Duhring 1845 und dessen Ehefrau Auguste Friederike Louise Julia Zerbig 1802 Ausbildung und akademische TatigkeitEugen Duhring war auf dem Gymnasium in Joachimsthal zuletzt Primus Omnium und studierte Jura in Berlin Bis 1859 war er als Anwalt tatig Da er fruh unter einer Sehschwache litt die sich bis zu seinem dreissigsten Lebensjahr zu volliger Blindheit verschlimmerte musste er seinen Beruf aufgeben Trotz dieser Behinderung setzte er seine Studien in unterschiedlichen Fachgebieten wie Nationalokonomie Philosophie Mechanik Logik Ethik und Literatur fort Grabstelle von Eugen Duhring und Familie 1863 habilitierte sich Duhring in Philosophie 1864 auch in Nationalokonomie Im selben Jahr erhielt er eine Dozentenstelle an der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin Dort geriet er jedoch in Konflikte mit Professorenkollegen Nachdem er zudem die Universitat als wissenschaftliche Einrichtung wiederholt angegriffen hatte verlor er 1877 seine Lehrbefugnis Von da an bis zu seinem Tod 1921 wirkte er als Privatgelehrter FamilieDuhring heiratete 1862 in Berlin Emilie Gladow 1838 1911 eine Tochter des Rentiers Johann Joachim Theodor Gladow aus Demmin Das Paar hatte zwei Sohne darunter 1863 1930 SchriftstellerDenkenPositivismus Atheismus und Materialismus Neben Ernst Mach und Richard Avenarius war Duhring wichtiger Vertreter des deutschen Positivismus Er erkannte nur sinnliche Wahrnehmungen und daraus abgeleitete Verstandesschlusse als Wirklichkeit an und behauptete gegen Immanuel Kant die Ubereinstimmung von objektiver Realitat mit ihrer naturwissenschaftlichen Beschreibung Mit diesem Anspruch bekampfte er allen Subjektivismus und Idealismus alle Religion und Metaphysik Er lehrte in Anlehnung an Auguste Comte Voltaire und Ludwig Feuerbach aber gegen Hegel und Karl Marx eine Wirklichkeitsphilosophie die ihm zufolge Prinzip allseitiger Gestaltung des Lebens werden sollte Er wird deshalb dem neuzeitlichen antimetaphysischen Atheismus zugerechnet Dabei beschrieb er die Rassen als Ergebnis der naturlichen Entwicklung der Menschheit Nationalokonomie und antimarxistischer Sozialismus Seine nationalokonomischen Anschauungen gewann Duhring uberwiegend in Auseinandersetzung mit Friedrich List Er positionierte seinen rassischen Sozialismus des arischen Volkes seit 1865 scharf gegen Marx aber auch gegen Ferdinand Lassalle Nach dem Verlust seiner Lehrbefugnis gewann er zunehmend Sympathien in der SPD Eduard Bernstein setzte sich fur ihn bei der Parteifuhrung ein auch Anarchisten oder andere Antimarxisten beriefen sich auf ihn Auf dem Socialisten Congresses zu Gotha vom 27 bis 29 Mai 1877 verlangten Duhrings Anhanger in der SPD dass Aufsatze von Friedrich Engels nicht mehr im Vorwarts erscheinen sollten Dies veranlasste Engels 1878 zu seiner Gegenschrift Anti Duhring In der Sozialdemokratie waren temporare Anhanger von Eugen Duhring Friedrich Wilhelm Fritzsche Max Schippel Carl August Schramm Julius Vahlteich Louis Viereck und Emanuel Wurm Seit den Sozialistengesetzen ging Duhrings Einfluss auf die Arbeiterbewegung rapide zuruck Rassenantisemitismus 1881 erschien Duhrings Kampfschrift Die Judenfrage als Racen Sitten und Culturfrage Mit einer weltgeschichtlichen Antwort Sie war ein pseudowissenschaftlicher Versuch dem Antisemitismus als politischer Bewegung ein biologisches historisches und philosophisches Fundament zu geben Er beschrieb die Judenfrage ahnlich wie vor ihm Wilhelm Marr aber anders als dieser mit wissenschaftlichem Anspruch als Ausdruck eines unaufhebbaren Rassengegensatzes Das Judentum sei von Natur aus unvermeidbar der Feind aller Kulturvolker die sich gegen diesen wehren mussten um nicht unterzugehen Die traditionelle Sicht des Judentums als Religion sei eine Irrefuhrung durch Priester und Religionsaufklarer Deshalb seien Angriffe kirchlicher Theologen wie August Rohling auf den Talmud nebensachlich Entfalle die religiose Maskerade dann werde der Jude in seiner naturlichen und unverausserlichen Beschaffenheit offenbar Diese Eigenart des Judentums hatten das niedere Volk und der gewohnliche Burgerstand mit ihren naturlichen Instinkten immer gespurt Daran konne auch die Taufe von Juden nichts andern Diese wurde die Gefahr des Einsickerns von Juden in alle Bereiche der Nation nur vergrossern und Gegenreaktionen erzeugen Da die judische Religion nur Ausdruck von Rasseeigenschaften sei sei der Unterschied zwischen getauften angepassten und nichtgetauften Juden hinfallig Der Monotheismus sei Ausdruck judischer Intoleranz Der Judengott ist unduldsam wie sein Volk Die Juden sind seine Knechte aber dafur wollen sie die Herren der Welt sein Auch kulturell sei die judische Rasse vollig wertlos und nichts als eingefleischte Selbstsucht Der Jude konne nur Werte anderer Volker stehlen und ausbeuten Als Parasit sorge er fur die Korruption seiner Umgebung da er sich dort am wohlsten fuhle Er fuhre seit Urzeiten gegen das Menschengeschlecht einen Unterdruckungs und Ausbeutungskrieg Die Volker mussten sich gegen die Juden wehren wie Rom gegen Karthago um nicht selbst unterzugehen Mit diesen Formulierungen spielte Duhring auf bekannte Klischees an das odium generis einen den Juden in der Antike oft etwa von Tacitus nachgesagten Hass gegen die Gattung Mensch und die zum Sprichwort gewordene Forderung Ceterum censeo Carthaginem esse delendam des romischen Senators Cato Damit verlangte er indirekt die Vernichtung des Judentums Daher sei nur eine internationale Losung der Judenfrage dauerhaft Die Vertreibung aller Juden sei vorerst undurchfuhrbar und wurde das Problem nur an andere Orte verlagern wo es alsbald neu auftreten werde Diese Aufgabe musse man daher in eine weitere und energischere Zukunft verschieben So gesehen liege die Judenfrage noch vor den Volkern Ernsthaft zu erwagen sei gegenwartig die volkerrechtliche Internierung der Juden in fur sie bestimmte Regionen Zu einem Judenstaat sei ihr Nomadentum jedoch unfahig so dass sie ihre Internierung durchbrechen und ihr Gebiet zur Basis ihrer Weltherrschaft machen konnten Vorlaufig konne man grossere Judengruppen nur bei kollektivem Landesverrat wegschaffen das sei dann eine Deportation Vorerst konne nur jede Nation ihre Juden ausgliedern unter Ausnahmerecht stellen und ihr Vermogen kontrollieren um ihren Einfluss auf Staat Presse und Erziehung vollig zu beseitigen Verbrecher unter den Juden seien zu deportieren Mischehen zu achten und zu verbieten Dies seien jedoch nur vorlaufige Schritte das Endziel antisemitischer Politik musse die Ausscheidung des Judentums durch den modernen Volkergeist bleiben In einer spateren Auflage dieses Aufsatzes formulierte Duhring Ausscheidung der Judenrace aus dem modernen Volkerleben 1900 forderte er direkt die Vernichtung des Judenvolkes In Sociale Rettung durch wirkliches Recht statt Raubpolitik und Knechtsjuristerei aus dem Jahre 1907 warnte Duhring dass ein Rassenkampf als Vergeltung der Erregung von Classenhass durch einen judischen Socialismus aufkommen werde RezeptionDer sozialdemokratische spater anarchistische Agitator Johann Most besprach Duhrings Kursus der Philosophie sehr wohlwollend in einer Artikelfolge in der 10 September 21 Oktober 1876 Mit nur wenigen Tagen Zeitverschiebung schrieb daraufhin Friedrich Engels fur den Vorwarts jene Artikelfolge die anschliessend als Anti Duhring im Buchformat erschien Friedrich Nietzsche schrieb 1887 in seiner Schrift Zur Genealogie der Moral im Rahmen seiner Kritik am Ressentiment Ich erinnere Leser die Ohren haben nochmals an jenen Berliner Rache Apostel Eugen Duhring der im heutigen Deutschland den unanstandigsten und widerlichsten Gebrauch vom moralischen Bumbum macht Duhring das erste Moral Grossmaul das es jetzt giebt selbst noch unter seinesgleichen den Antisemiten Fur Theodor Herzl war Duhring einer der Begrunder des rassistischen Antisemitismus der ihn in den 1890er Jahren zur Uberzeugung gebracht habe dass nur der Zionismus die Zukunft des Judentums garantieren konne Duhrings Schrift uber die Judenfrage beeinflusste spatere Antisemiten wie Theodor Fritsch der sich in seinem Antisemiten Katechismus von 1887 darauf berief Houston Stewart Chamberlain und Georg von Schonerer Duhrings antisemitische Ansichten fanden uber diese Rezeption spater in Rassenlehren des Nationalsozialismus Eingang So erschien Fritschs Antisemitenkatechismus in spateren Auflagen als Handbuch der Judenfrage und ab der 41 Auflage 1940 mit einem Vorwort Adolf Hitlers Duhrings Schriften wurden seit 1924 vom dazu gegrundeten Duhringbund neu aufgelegt nochmals seit 1930 Auch heute wird Duhring als Vorlaufer des Nationalsozialismus betrachtet Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden Duhrings Schriften Der Ersatz der Religion durch Vollkommeneres und die Abstreifung des Asiatismus Reisland Leipzig 1928 Die Judenfrage als Frage des Rassen Charakters und seiner Schadlichkeiten fur Existenz und Kultur der Volker Reisland Leipzig 1930 Fundamentale Weisheiten und Wahrheiten Greulich Stuttgart 1933 und Sociale Rettung durch wirkliches Recht statt Raubpolitik und Knechtsjuristerei Reisland Leipzig 1933 in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt Ebenfalls Eingang auf diese Liste fanden das von Maximilian Greulich verfasste Eugen Duhring und das Arbeiterproblem zugleich Menschheitsproblem Reisland Leipzig 1930 und das von herausgegebene Duhring und Nietzsche Reisland Leipzig 1931 sowie Karl Holleck Weithmanns Eugen Duhring und die nordische Weltanschauung Duhringbund Hanau Main 1934 die vom Reinhardt Verlag in Zittau Ende der 1920er verlegten Postillen des Duhringbundes Propagandablatter bzw Sendbogen fur Duhringsche Geisteshaltung und Lebensgestaltung sowie das von 1933 bis 1936 erschienene Wissenschaftliche Blatt fur Volk und Volker der Eugen Duhring Gemeinschaft Der Ruck erschienen im Verlag Eugen Duhring J Niederlich SchriftenKapital und Arbeit 1865 Digitalisat Der Wert des Lebens 1865 Digitalisat Naturliche Dialektik 1865 Digitalisat Kritische Grundlegung der Volkswirtschaftlehre Berlin Eichhoff 1866 Digitalisat Die Verkleinerer Carey s Breslau 1867 Digitalisat Die Schicksale meiner socialen Denkschrift fur das Preussische Staatsministerium Zugleich ein Beitrag zur Geschichte des Autorrechts und der Gesetzesanwendung Berlin Heimann 1868 Kritische Geschichte der Philosophie von ihren Anfangen bis zur Gegenwart Berlin Heimann 1869 Digitalisat Kritische Geschichte der allgemeinen Principien der Mechanik Berlin 1873 Digitalisat Kursus der National und Sozialokonomie 1873 Kursus der Philosophie 1875 ab der 4 Auflage betitelt als Wirklichkeitsphilosophie Logik und Wissenschaftstheorie 1878 Kritische Geschichte der Nationalokonomie und des Socialismus 3 theilweise umgearbeitete Auflage Fues Leipzig 1879 Robert Mayer der Galilei des 19 Jahrhunderts 2 Teile in 1 Bd Chemnitz Leipzig Schmeitzner Naumann 1880 1895 Repr 1972 ISBN 3 534 05606 X Digitalisat Die Judenfrage als Racen Sitten und Culturfrage mit einer weltgeschichtlichen Antwort 1881 Digitalisat Die Uberschatzung Lessings und dessen Anwaltschaft fur die Juden Reuther Karlsruhe und Leipzig 1881 Sache Leben und Feinde Als Hauptwerk und Schlussel zu seinen sammtlichen Schriften Mit seinem Bildniss Reuther Karlsruhe und Leipzig 1882 Autobiografie Der Ersatz der Religion durch Vollkommeneres und die Ausscheidung alles Judenthums durch den modernen Volkergeist Reuther Karlsruhe und Leipzig 1883 Digitalisat 2 verb Aufl 1897 Der Weg zur hoheren Berufsbildung der Frauen und die Lehrweise der Universitaten 2 Aufl Leipzig 1885 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Die Uberschatzung Lessings und seiner Befassung mit Literatur Thomas Leipzig 1906 Kritische Geschichte der allgemeinen Principien der Mechanik Von der philosophischen Fakultat der Universitat Gottingen mit dem ersten Preise der Beneke Stiftung gekronte Schrift Fues 3 Auflage Leipzig 1887 Die Grossen der modernen Literatur popular und kritisch nach neuen Gesichtspunkten dargestellt 2 Abtheilungen in 1 Band Erstausgabe Naumann Leipzig 1893 Waffen Capital Arbeit 2 vollig umgearbeitete Auflage Verlag von Theod Thomas Leipzig 1906 MDZ Reader Sociale Rettung durch wirkliches Recht statt Raubpolitik und Knechtsjuristerei 1907 Der Werth des Lebens Eine Denkerbetrachtung im Sinne heroischer Lebensauffassung 3 verbesserte Aufl Leipzig 1881 Digitalisat Robert Mayer der Galilei des neunzehnten Jahrhunderts Band 1 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DeSHAZnltjMUC IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3DBand 201 20 3F PUR 3D Band 2 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DA3sWYNJZsNsC IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3DBand 202 PUR 3D Kritische Geschichte der allgemeinen Principien der Mechanik 1887 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D7V87AQAAIAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3DMit Ulrich Duhring Neue Grundmittel u Erfindungen zur Analysis Algebra 1884 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D0yVLAAAAYAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Neue Grundgesetze zur rationellen Physik und Chemie 1878 Band 1 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3Dqu ef0JR5aUC IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3DBand 201 PUR 3D 1886 Band 2 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DvEdvTJqLnmcC IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3DBand 202 PUR 3DLiteraturHistorische Darstellungen Hans Vaihinger Hartmann Duhring und Lange Zur Geschichte der deutschen Philosophie im XIX Jahrhundert Ein kritischer Essay J Baedeker Iserlohn 1876 ULB Munster Abraham Enss Engels Attentat auf den gesunden Menschenverstand oder Der wissenschaftliche Bankerott im Marxistischen Sozialismus Ein offener Brief an meine Freunde in Berlin Selbstverlag Grand Saconnex Schweiz 1877 Friedrich Engels Herrn Eugen Duhrings Umwalzung der Wissenschaft Genossenschafts Buchdruckerei Leipzig 1878 Text nach Marx Engels Werke Bd 20 Digitalisat Digitalisierte Ausgabe der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf Herrn Eugen Duhring s Umwalzung der Wissenschaft Neue Studienausgabe Dietz Verlag Berlin 2020 ISBN 978 3 320 02369 0 Benedict Friedlaender Der freiheitliche Sozialismus im Gegensatz zum Staatsknechtsthum der Marxisten Mit besonderer Berucksichtigung der Werke und Schicksale Eugen Duhring s Freie Verlagsanstalt Berlin 1892 Emil Doll Eugen Duhring etwas von dessen Charakter Leistungen und reformatorischem Beruf Eine populare Gedenkschrift aus eigenen Wahrnehmungen mundlichem und brieflichem Verkehr Naumann Leipzig 1893 Karl Holleck Weithmann Eugen Duhring und die nordische Weltanschauung Duhringbund Hanau Main 1934 Theodor Lessing Duhrings Hass Wolf Albrecht Adam Verlag Hannover 1922 Neuausgabe in ders Wortmeldungen eines Unerschrockenen Gustav Kiepenheuer Weimar 1987 S 94 114 Maximilian Greulich Eugen Duhring und das Arbeiterproblem zugleich Menschheitsproblem Verlag R Reisland Leipzig 1930 Duhringbund Hrsg Eugen Duhring seine Geisteshaltung im Leben und seine Bedeutung fur die Nachwelt Sendbogen Ausgaben 9 1921 33 1927 Arnold Voelske Die Entwicklung des rassischen Antisemitismus zum Mittelpunkt der Weltanschauung Eugen Duhrings Hamburg 1936 Diss 59 S Heutige Darstellungen Alfred Kruse Duhring Eugen In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 157 f Digitalisat Gerd Klaus Kaltenbrunner Vom Konkurrenten des Karl Marx zum Vorlaufer Hitlers Eugen Duhring In Karl Schwedhelm Hrsg Propheten des Nationalismus Munchen 1969 Jeanette Jakubowski Eugen Duhring Antisemit Antifeminist und Rassist In Barbara Danckwortt Hrsg Historische Rassismusforschung Ideologien Tater Opfer Hamburg 1995 Peggy Cosmann Physiodicee und Weltnemesis Eugen Duhrings physiomoralische Begrundung des Moral und Charakterantisemitismus Wallstein Gottingen 2007 James Gay The Blind Prometheus of German Social Science Eugen Duhring as Philosopher Political Economist and Controversial Social Critic Diss Erfurt 2012 WeblinksLiteratur von und uber Eugen Duhring im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Engels Anti Duhring Eugen Duhring Die Judenfrage als Racen Sitten und Culturfrage Mit einer weltgeschichtlichen Antwort Memento vom 31 Januar 2012 im Internet Archive PDF 1 MB Literaturbericht und Diskussionsbeitrag von Viviane Hundt zu einer Lehrveranstaltung der Evangelisch Theologischen Fakultat der Johannes Gutenberg Universitat Mainz Eugen Duhring Der bose Mensch von Nova Ves auf www eugen duehring comEinzelnachweiseBezirks Bote fur die Favoriten und die Wieden Nr 6 IX Jahrgang Hrsg W Ph Hauck Wien am 15 des Weissmonds 1897 S 6 Karl Vorlander Geschichte der Philosophie III Die Philosophie der Neuzeit Eugen Duhring 1903 Werner Bergmann Duhring Eugen Karl auch Carl In Wolfgang Benz Hrsg Handbuch des Antisemitismus Band 2 Personen Walter de Gruyter Berlin 2009 ISBN 3 598 44159 2 S 188 Philosophiewebsite zu Duhring Karlheinz Weissmann The Epoch of National Socialism Journal of Libertarian Studies 12 2 1996 S 261 PDF Friedrich Engels Herrn Eugen Duhrings Umwalzung der Wissenschaft Neue Studienausgabe Hrsg Rolf Hecker Ingo Stutzle Dietz Verlag Berlin 2020 Anmerkungen S 355 356 Karl Muller Zur Entstehung und Wirkung von Engels Anti Duhring in trend Nr 09 04 Zitiert nach Olaf Blaschke Katholischer Antisemitismus im 19 Jahrhundert orell fussli Verlag Zurich 2000 S 210 f ISBN 3 280 02806 X Zitiert nach Alex Bein Die Judenfrage Biographie eines Weltproblems Band 1 Stuttgart 1980 S 223 Zitiert nach Alex Bein Die Judenfrage Biographie eines Weltproblems Band 1 Stuttgart 1980 S 224 Zitiert nach Alex Bein Die Judenfrage Biographie eines Weltproblems Band 1 Stuttgart 1980 S 224 Alle Teilzitate nach Alex Bein Die Judenfrage Biographie eines Weltproblems Band 1 Stuttgart 1980 S 225 nach Alex Bein Die Judenfrage Biographie eines Weltproblems Band 1 Stuttgart 1980 S 226 Werner Bergmann Duhring Eugen Karl auch Carl In Wolfgang Benz Hrsg Handbuch des Antisemitismus Band 2 Personen Berlin 2009 S 191 Zitiert nach Emil Doll Hrsg Duhringwahrheiten in Stellen aus den Schriften des Reformators Forschers und Denkers nebst dessen Bildnis T Thomas 1908 S 67 Johann Most Ein Philosoph Nachdruck in Johann Most Dokumente eines sozialdemokratischen Agitators Band 3 Hrsg Volker Szmula Trotzdem Verlag Grafenau 1990 S 120 168 Friedrich Nietzsche Zur Genealogie der Moral Dritte Abhandlung Abschnitt 14 KSA 5 S 370 Shlomo Avineri Herzl s Road to Zionism Memento vom 8 Oktober 2007 im Internet Archive The Hagshama Department Andrea Geier Topik des Antisemitismus S 5 PDF 234 kB Memento vom 18 Februar 2005 im Internet Archive Peter Pulzer Die Entstehung des politischen Antisemitismus in Deutschland und Osterreich 1867 bis 1914 Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 2004 ISBN 3 525 36954 9 S 229 Judith Gissing Rassenhygiene und Schule im Dritten Reich 2003 S 17 FN 39 PDF Gerd Klaus Kaltenbrunner Vom Konkurrenten des Karl Marx zum Vorlaufer Hitlers Eugen Duhring in Karl Schwedhelm Hrsg Propheten des Nationalsozialismus List Verlag Munchen 1969 S 36 55 Liste Berlin 1946 Deutsche Verwaltung fur Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone Liste der auszusondernden Literatur Zentralverlag Berlin 1946 Deutsche Verwaltung fur Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone Liste der auszusondernden Literatur Transkript Buchstabe G Seiten 86 104 Zentralverlag Berlin 1948 Deutsche Verwaltung fur Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone Liste der auszusondernden Literatur Transkript Buchstabe D Seiten 49 60 Zentralverlag Berlin 1948 Liste der auszusondernden Literatur Berlin 1948 Liste der auszusondernden Literatur Zentralverlag Berlin 1948 MDZ Munchener Digitalisierungszentrum Eugen Duhring Die Schicksale meiner socialen Denkschrift fur das Preussische Staatsministerium zugleich ein Beitrag zur Geschichte des Autorrechts und der Gesetzesanwendung Verlag von L Heimann Berlin 1868 Abgerufen am 4 Mai 2019 UB Basel Engels Attentat auf den gesunden Menschenverstand oder Der wissenschaftliche Bankerott im Marxistischen Sozialismus In UB Basel Abgerufen am 4 Mai 2019 Normdaten Person GND 118527797 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n80104393 NDL 00767944 VIAF 83259 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Duhring EugenALTERNATIVNAMEN Duhring Karl EugenKURZBESCHREIBUNG deutscher Philosoph Nationalokonom und antisemitischer AutorGEBURTSDATUM 12 Januar 1833GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 21 September 1921STERBEORT Babelsberg