Die Eurasischen Maulwürfe Talpa sind eine Säugetiergattung aus der Familie der Maulwürfe Talpidae Die Gattung umfasst me
Eurasische Maulwürfe

Die Eurasischen Maulwürfe (Talpa) sind eine Säugetiergattung aus der Familie der Maulwürfe (Talpidae). Die Gattung umfasst mehr als 15 in Europa und im nördlichen und westlichen Asien lebende Arten, von denen der Europäische Maulwurf die wohl bekannteste ist. Es handelt sich in allen Fällen um unterirdisch lebende Tiere, die selbst gegrabene Baue und Gänge nutzen. Aufgrund dessen sind sie in ihrem äußeren Erscheinungsbild relativ einheitlich. Sie besitzen einen zylinderförmigen Körper mit kurzen Hals und zu Grabwerkzeugen umgestaltete Vordergliedmaßen. Äußere Ohren kommen nicht vor, die Augen bleiben im Fell versteckt. Die Fellfärbung zeigt meist einen dunklen Farbton. Die Tiere leben einzelgängerisch und unterhalten Reviere. Als Hauptnahrung dienen Regenwürmer und Insekten. Die Fortpflanzung erfolgt einmal im Jahr, sowohl die Tragzeit als auch die Saugphase währen nur wenige Wochen. Eine Besonderheit findet sich bei den Weibchen einiger Arten, die funktional Hermaphroditen darstellen. Die Gattung wurde im Jahr 1758 wissenschaftlich benannt. Die genauen Verwandtschaftsverhältnisse der einzelnen Arten untereinander war lange Zeit nur ungenügend bekannt. Erst molekulargenetische Analysen zu Beginn des 21. Jahrhunderts konnten diese klären, sie führten zudem zur Aufdeckung verschiedener kryptischer Arten. Der Bestand der meisten Arten ist nicht gefährdet. Fossil trat die Gattung erstmals im Miozän in Erscheinung.
Eurasische Maulwürfe | ||||||||||||
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Europäischer Maulwurf (Talpa europaea) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Talpa | ||||||||||||
Linnaeus, 1758 |
Merkmale
Habitus
Die Eurasischen Maulwürfe sind mittelgroße bis große Vertreter der Maulwürfe. Kleine Formen wie der Blindmaulwurf (Talpa caeca), der Levantinische Maulwurf (Talpa levantis) oder der Talysch-Maulwurf (Talpa talyschensis) besitzen eine Kopf-Rumpf-Länge von 8,2 bis 12,5 cm und eine Schwanzlänge von 2,0 bis 4,3 cm. Das Gewicht reicht von 21 bis 67 g. Der größte Angehörige der Gruppe, der Sibirische Maulwurf (Talpa altaica), wird hingegen bis zu 23,2 cm lang und 225 g schwer. Äußerlich weisen die Tiere den „maulwurfstypischen“ Körperbau der Eigentlichen Maulwürfe (Talpini) auf und unterscheiden sich von den übrigen Gattungen dieser Tribus vorrangig in der Anzahl und dem Bau der Zähne. Der Körper ist walzen- bis zylinderförmig, der Hals kurz und der Kopf kegelartig gestaltet. Die Vordergliedmaßen sind nahezu unbehaart und durch ihre breiten, nach außen gedrehten Handflächen zu Grabwerkzeugen umgebildet, die unterstützend dazu an allen fünf Fingern kräftige Krallen tragen. Die Hinterbeine besitzen ebenfalls fünf Zehen, sind aber weniger spezialisiert und schwächer entwickelt als die Vordergliedmaßen. Die Augen bleiben im Fell verborgen, sie sind klein und liegen entweder frei wie beim Europäischen Maulwurf (Talpa europaea) oder werden von einer Hautfalte überdeckt wie bei zahlreichen anderen Arten. Äußere Ohrmuscheln treten nicht in Erscheinung. Die Schnauze ist zugespitzt und ebenso wie der kurze Schwanz nur spärlich behaart. Das dichte Fell zeigt sich in der Regel dunkel grau gefärbt, manchmal kommt eine etwas hellere Unterseite vor. Die Färbung kann jedoch von weißgrau bis schwarz variieren.
Schädel- und Gebissmerkmale
Sowohl im Skelett- als auch im Schädelbau sind sich die Eurasischen Maulwürfe und ihnen nahe verwandte Gattungen sehr ähnlich. Der Schädel ist lang sowie schmal und nach vorn konisch spitz zulaufend. Die Jochbögen zeigen sich nur schwach entwickelt, die Paukenblasen sind deutlich abgeplattet. Das Gebiss der meisten Arten besteht aus der ursprünglichen Zahnanzahl der Höheren Säugetiere, die bei 44 liegt. Die Gebissformel lautet demnach . Allerdings tritt bei einigen Vertretern eine starke Oligodontie auf. Belegt ist sie unter anderem für den Römischen Maulwurf (Talpa romana), den Sibirischen Maulwurf, den Europäischen Maulwurf oder den Pater-David-Maulwurf (Talpa davidiana). Häufig betrifft es den Bereich der Prämolaren, wo überzählige Zähne ausgebildet sein können, andere jedoch fehlen oder es zu Zahnverschmelzungen kommt. Eine Besonderheit der Maulwürfe ist der Zahnwechsel, der meist noch vor der Geburt stattfindet. Die Schneidezähne sind klein und einfach gebaut. Der obere Eckzahn ist stark vergrößert, der untere ähnelt hingegen den Schneidezähnen (incisiform), während der erste untere Prämolar wiederum einem Eckzahn gleicht (caniniform). Die Molaren werden durch spitze Höckerchen geprägt, die über eine dilambdodonte (W-förmige) Zahnschmelzleiste miteinander verbunden sind. Als Unterscheidungsmerkmal zwischen den einzelnen Arten kann teilweise der Bau des Mesostyls der Oberkiefermahlzähne, ein kleiner Höcker zwischen den beiden lippenseitigen Haupthöckern (Paraconus und Metaconus), herangezogen werden. Dieser ist je nach Form ein- oder zweispitzig gebaut.
Skelettmerkmale
Besonderheiten im Skelettbau finden sich vor allem im Bereich des Beckens. Es lassen sich hier zwei Bautypen des Kreuzbeins innerhalb der Eurasischen Maulwürfe unterscheiden. Beim caecoidalen Typ (benannt nach dem Blindmaulwurf) ist die Öffnung des Foramens am vierten Kreuzbeinwirbel nach hinten gerichtet und offen. Dahingegen wird beim europaeoidalen Typ (benannt nach dem Europäischen Maulwurf) die entsprechende Öffnung durch eine Knochenbrücke überdeckt.
Eimersches Organ
Auf der unbehaarten Nase der Eurasischen Maulwürfe erheben sich kleine, buckelartige Hautaufwölbungen, die ein bienenwabenartiges Muster bilden. Es handelt sich hierbei um Rezeptoren, die als Eimersches Organ bezeichnet werden und am besten beim Europäischen Maulwurf untersucht sind, beginnend mit Theodor Eimers Beschreibung im Jahr 1871. Jede dieser Aufwölbungen weist einen Durchmesser von 60 bis 100 μm auf, zentral befindet sich eine Scheibe von 20 bis 25 μm Größe. In den Aufwölbungen enden jeweils Nervenbahnen. Insgesamt bedecken rund 2200 Buckel oder Papillen die Nase, die sich auf mehrere Bereiche um die Nasenlöcher verteilen, ein jeweils oberer und unterer zentraler Fleck mit 900 beziehungsweise 760 Rezeptoren und zwei jeweils kleinere seitlich gelegene mit 200 beziehungsweise 80 Rezeptoren. Dadurch entsteht ein sehr feinfühliges Tastorgan.
Genetische Merkmale
Fast alle Eurasischen Maulwürfe haben einen diploiden Chromosomensatz von 2n = 34, so dass 16 Chromosomenpaare zuzüglich der beiden Geschlechtschromosomen vorkommen. Variationen bestehen zumeist in der Anzahl der Arme der Autosomen (fundamentale Anzahl), die zwischen 62 und 64 schwankt. Lediglich beim Blindmaulwurf, beim Kaukasischen Maulwurf (Talpa caucasica) und beim Ognev-Maulwurf (Talpa ognevi) hat sich ein erweiterter Chromosomensatz ausgebildet. Bei ersterem lautet er 2n = 36, bei den beiden letzteren 2n = 38. Die hier auftretenden zusätzlichen Chromosomen sind zumeist sehr klein. Ihre Entstehung beruht vermutlich auf der Robertson-Translokation, da es kaum Unterschiede in der Fundamentalanzahl gibt.
Verbreitung und Lebensraum
Die Eurasischen Maulwürfe sind in weiten Teilen Europas sowie im nördlichen und westlichen Asien verbreitet. Das nördlichste Vorkommen weist der Sibirische Maulwurf mit einem Auftreten in Sibirien und der Mongolei auf, das südlichste fällt mit mehreren Arten zusammen wie den Pater-David-Maulwurf, Talpa hakkariensis und Talpa streetorum, die jeweils die südöstliche Türkei und den nördlichen Iran bewohnen. Mit dem Sibirischen Maulwurf ist auch der östlichste Vorstoß eines Vertreters der Gattung zu verzeichnen, die Westgrenze ist mit dem Iberischen Maulwurf (Talpa occidentalis) auf der Iberischen Halbinsel erreicht. Die einzelnen Arten bewohnen verschiedene Lebensräume, die zumeist Wälder und Offenlandgebiete oder Flussauen einschließen und vom Meeresspiegelniveau bis in höhere Gebirgslagen reichen. In der Regel sind tiefgründige Böden mit einem hohen Anteil an Beutetieren Voraussetzung für die Anwesenheit der Eurasischen Maulwürfe in bestimmten Landschaften.
Lebensweise
Territorialverhalten
Die Lebensweise der Eurasischen Maulwürfe ist in vielen Fällen nur unzureichend erforscht. Die am besten untersuchte Art stellt der Europäische Maulwurf dar, doch bestehen auch hier noch zahlreiche Wissenslücken. Die Tiere verbringen nahezu ihr gesamtes Leben in selbstgegrabenen, unterirdischen Gangsystemen, die ein Netz aus oberflächennahen Tunneln zur Nahrungssuche und tiefere Bereichen, die sich bis zu 1 m in den Untergrund erstrecken können, als Rückzugs- und Ruheorte verbinden. Die tieferen Abschnitte haben in der Regel ein zentrales, mit Pflanzen gepolstertes Nest. Typisches Erkennungszeichen der Baue sind die oberirdisch sichtbaren Auswurfhügel (Maulwurfshügel), die die Ein- und Ausgänge markieren und überwiegend bei der Anlage der tieferen Gangsysteme entstehen. In der Regel sind die Eurasischen Maulwürfe sowohl am Tag als auch in der Nacht aktiv, wobei über einen 24-Stunden-Tag verteilt mehrere Aktivitätsphasen stattfinden. Die einzelnen Individuen leben außerhalb der Paarungszeit strikt einzelgängerisch und unterhalten Reviere, deren Grenzen markiert werden. Vielfach sind die Reviere über das Jahr stabil, lediglich die Männchen vergrößern diese in der Paarungszeit teils erheblich.
Ernährung und Energiehaushalt
Die Nahrung der Eurasischen Maulwürfe besteht größtenteils aus Regenwürmern und Insekten. Erstere werden teilweise als Wintervorrat in den Bauen gelagert. Manchmal nehmen sie auch kleine Wirbeltiere zu sich. Die täglich benötigte Nahrungsmenge beträgt einen größeren Teil des eigenen Körpergewichts. Genügend Fettreserven vorausgesetzt, können einzelne Tiere auch mehrere Tage ohne Nahrung auskommen. Generell haben Eurasische Maulwürfe eine hohe Stoffwechselrate und erwiesen sich als wenig hitze- oder kältetolerant. Sie sind stark an die Umgebungstemperaturen ihrer Baue angepasst, die wiederum relativ konstante Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsbedingungen bieten. Bei Untersuchungen am Europäischen Maulwurf ließ sich feststellen, dass Umgebungstemperaturen von über 20 °C zur Überhitzung der Tiere führen können, da nur wenig thermogerulative Möglichkeiten etwa über die großen Handflächen bestehen. Teilweise kommt es aber zum Rückgang der Energieproduktion in den Eingeweiden. Das Fell hingegen besitzt im Sommer wie im Winter ähnliche Isolationseigenschaften, wodurch eine Steuerung der Körpertemperatur nur bedingt möglich ist. Umgebungstemperaturen unter 12 °C führen häufig zu einer Unterkühlung. Bei niedrigeren Außentemperaturen verlegen die Tiere daher ihre Nester tiefer in den Untergrund und erhöhen die Bewegungsintensität.
Ein besonderes Phänomen wurde ebenfalls beim Europäischen Maulwurf mit dem Dehnel-Effekt beobachtet. Hierbei kommt es im Winter zu einer Schrumpfung des Gehirns und des Schädels mit einer Wiederzunahme im folgenden Sommer. Untersuchungen ergaben einen winterlichen Rückgang um 11 % und eine sommerliche Zunahme von 4 %. Die Reduktionen am Schädel finden vor allem im Bereich der Hirnkapsel statt, sie verweisen auf eine hohe Flexibilität der Knochen und des Bindegewebes. Ähnliches ist auch von Spitzmäusen und von Wieseln belegt und damit von Tieren, die ganzjährig aktiv sind. Beim nahe verwandten Iberischen Maulwurf kommt dies hingegen nicht vor. Letzterer lebt im Unterschied zum Europäischen Maulkwurf unter deutlich wärmeren Klimabedingungen. Abweichend vom Europäischen Maulwurf ist er hauptsächlich in den Sommermonaten einer Nahrungsknappheit ausgesetzt. Aus diesem Grund kann es als wahrscheinlich angesehen werden, dass der Dehnel-Effekt keine alleinige Reaktion auf Ressourcenmangel, sondern zum größeren Teil auf die winterkalten Verhältnisse darstellt.
Fortpflanzung
Soweit bekannt, ist die Paarungszeit der Eurasischen Maulwürfe jahreszeitlich beschränkt und findet im Frühjahr statt. Das Weibchen bringt nach einer rund 28-tägigen Tragzeit zwei bis sieben Jungtiere zur Welt, die anfangs nackt und blind sind. Die folgende Entwicklungszeit erfolgt recht schnell. Nach vier bis sechs Wochen verlässt der Nachwuchs das Nest der Mutter. Die Geschlechtsreife tritt häufig nicht vor dem Folgejahr ein. Gelegentlich kommt es im Sommer zu einer zweiten Paarungsphase. Eine Besonderheit bei den Eurasischen Maulwürfen findet sich in der Ausprägung von Zwitterdrüsen bei weiblichen Tieren, wodurch diese in ihrer inneren Struktur Hermaphroditen darstellen. Sie besitzen in der Regel eine uneingeschränkte Reproduktionsfähigkeit, was eine Vergrößerung des Eierstockanteils während der Fortpflanzungsphase bewirkt. Im nichtreproduktiven Jahresabschnitt nimmt jedoch der Hodenanteil zu, verbunden mit einer verstärkten Ausschüttung von Sexualhormonen, was wiederum einen Zuwachs an Muskelmasse und höhere Aggressivität zur Folge hat. Möglicherweise ist dies unterstützend bei der unterirdischen und einzelgängerischen Lebensweise. Das Phänomen wird durch einzelne genetische Umstrukturierungen hervorgerufen. Es ist lediglich beim Iberischen Maulwurf genauer untersucht, allerdings auch vom Europäischen Maulwurf, vom Balkan-Maulwurf (Talpa stankovoci) und vom Römischen Maulwurf bekannt.
Systematik
Innere Systematik der Eigentlichen Maulwürfe nach He et al. 2016
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Die Eurasischen Maulwürfe sind eine Gattung aus der Familie der Maulwürfe (Talpidae) und der Ordnung der Insektenfresser (Eulipotyphla). Innerhalb der Maulwürfe formen die Eurasischen Maulwürfe gemeinsam mit einigen weiteren Artengruppen vorwiegend ost- und südostasiatischer Herkunft die Tribus der Eigentlichen Maulwürfe (Talpini). Diese bilden die größte Gruppe der Maulwürfe. Bei ihnen handelt es sich um mittelgroße bis große Vertreter der Maulwürfe mit einer Anpassung an eine grabende Lebensweise. Diese ist unter anderem durch kurze und kräftige Ober- beziehungsweise Unterarme und große, schaufelartige sowie nach außen gedrehte Hände erkennbar. Die Handflächen werden zusätzlich durch ein Sesambein, Präpollex („Vordaumen“) genannt, seitlich erweitert. Weitere Merkmale finden sich in dem kurzen Schwanz und den bei einigen Arten durch eine Hautfalte überdeckten Augen. Besondere Skelettmerkmale der Eigentlichen Maulwürfe stellen die verknöcherte Symphyse des Schambeins und das Fehlen eines Zahnwechsels dar. Nach molekulargenetischen Studien trennten sich die Eigentlichen Maulwürfe von den anderen Triben im Oberen Eozän vor rund 34 bis 36 Millionen Jahren. Die Aufsplittung der Talpini fand nicht vor dem Mittleren Miozän vor rund 12 Millionen Jahren, während sich die Eurasischen Maulwürfe erst im Übergang vom Miozän zum Pliozän vor 7 bis 5 Millionen Jahren stärker diversifizierten.
In die Eurasischen Maulwürfe werden mehr als 15 Arten eingeschlossen, von denen der Europäische Maulwurf (Talpa europaea) die bekannteste ist. Sie lassen sich auf zwei Untergattungen aufteilen: Talpa und Asioscalops. Letztere beinhaltet allerdings lediglich den Sibirischen Maulwurf (Talpa altaica), während alle andere Arten zu Talpa gezählt werden. Als bedeutende Unterschiede zwischen den beiden Untergattungen werden unter anderem der bei Asioscalops im Gesichtsbereich verlängerte Schädel, die kleinen Mahlzähne, was vor allem den stark reduzierten ersten Molaren betrifft, und die generell kurze Zahnreihe hervorgehoben. Die Untergattung Talpa besteht genetisch aus mehreren Entwicklungslinien. Allgemein kann eine östliche und eine westliche Gruppe unterschieden werden, die wenigstens seit dem Unteren Pliozän eigene Wege gingen. Die östliche sammelt sich um den Kaukasischen Maulwurf (Talpa caucasica) und beinhaltet weitere Formen wie den Ognev-Maulwurf (Talpa ognevi), den Talysch-Maulwurf (Talpa talyschensis) und den Pater-David-Maulwurf (Talpa davidiana). In der westlichen Gruppe formierten sich einzelne Verwandtschaftsgruppen um den Europäischen Maulwurf, den Levantinischen Maulwurf (Talpa levantis) und den Blindmaulwurf (Talpa caeca).
Innere Systematik der Eurasischen Maulwürfe nach Gündüz et al. 2023
Für Talpa streetorum liegen bisher keine genetischen Daten vor |
Die Gattung der Eurasischen Maulwürfe kann folgendermaßen gegliedert werden:
- Untergattung Asioscalops Stroganov, 1941
- Sibirischer Maulwurf oder Altai-Maulwurf (Talpa altaica Nikolsky, 1883); Sibirien zwischen Ob und Lena sowie nördliche Mongolei
- Untergattung Talpa Linnaeus, 1758
- Aquitanien-Maulwurf (Talpa aquitania Nicolas, Martínez-Vargas & Hugot, 2017); südwestliches Frankreich und nördliches Spanien
- Blindmaulwurf (Talpa caeca Savi, 1822); Süd- und Südosteuropa
- Kaukasischer Maulwurf (Talpa caucasica Satunin, 1908); Kaukasusregion des südlichen Russlands und nördlichen Georgiens
- Pater-David-Maulwurf (Talpa davidiana (Milne-Edwards, 1884)); südliche und südöstliche Türkei
- Europäischer Maulwurf (Talpa europaea Linnaeus, 1758); West-, Mittel- und Osteuropa einschließlich einzelner Bereiche von Zentral- und Nordasien
- Talpa hakkariensis Gündüz, Demirtaş, Silsüpür, Özmen, Polly & Bilton, 2023; südöstliche Türkei
- Levantinischer Maulwurf oder Schwarzmeer-Maulwurf (Talpa levantis Thomas, 1906); Schwarzmeerküste der Türkei und der Kaukasusregion
- Martino-Maulwurf (Talpa martinorum Kryštufek, Nedyalkov, Astrin & Hutterer, 2018); Südosteuropa mit dem europäischen Teil der Türkei und angrenzendes Bulgarien
- Iberischer Maulwurf (Talpa occidentalis Cabrera, 1907); Iberische Halbinsel.
- Ognev-Maulwurf (Talpa ognevi Stroganov, 1944); nordöstliche Türkei und angrenzendes Georgien
- Römischer Maulwurf (Talpa romana Thomas, 1902); Italien und südöstliches Frankreich
- Balkan-Maulwurf (Talpa stankovici V. Martino & E. Martino, 1931); südliche Balkanhalbinsel (Griechenland, Mazedonien und Albanien)
- Talpa streetorum Lay, 1965; nordwestlicher Iran
- Talysch-Maulwurf (Talpa talyschensis Vereschchagin, 1945); Südküste des Kaspischen Meeres vom südlichen Aserbaidschan bis nördliches Iran
- Transkaukasien-Maulwurf (Talpa transcaucasica Dahl, 1944); östliches Anatolien
Des Weiteren sind noch einzelne fossile Arten belegt. Von diesen traten einige bereits im Miozän auf, andere gehören dem Plio- und dem Pleistozän an:
- miozäne Gruppe
- Talpa gilothi Storch, 1978
- Talpa minuta de Blainville, 1840
- Talpa tenuidentata Ziegler, 1990
- Talpa vallesensis de Villalta Comella & Crusafont Pairó, 1944
- plio-pleistozäne Gruppe
- Talpa episcopalis Kormos, 1930
- Talpa fossilis Petényi, 1864 (Pomel, 1848)
- Talpa masinii Marchetti, 2024
- Talpa minor Freudenberg, 1914
- Talpa neagui Radulescu & Samson, 1989
- Talpa tyrrhenica Bate, 1945
Im Laufe der Forschungsgeschichte wurden verschiedene weitere ausgestorbene Formen eingeführt, etwa Talpa gracilis, Talpa csarnotana, Talpa magna, Talpa praeglacialis oder Talpa chthonia. Häufig sind sie aber als synonym zu bereits bestehenden Bezeichnungen aufzufassen.
Vor allem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden auch die in Ost- und Südostasien lebenden Gattungen der Südostasiatischen Maulwürfe (Euroscaptor), der Ostasiatischen Maulwürfe (Mogera), der Weißschwanzmaulwürfe (Parascaptor) und der Kurzgesichtmaulwürfe (Scaptochirus) in die Eurasischen Maulwürfe eingegliedert. Dies geht auf Ernst Schwarz zurück, der im Jahr 1948 die genannten Gruppen mit Talpa gleichsetzte. Die Anerkennung als jeweils eigenständige Gattungen erfolgte teilweise erst Mitte der 1980er Jahre, wobei sich die Hauptunterschiede im Bau und Anzahl der Zähne finden.
Forschungsgeschichte
Erstbenennung und Etymologie
Der Gattungsname Talpa geht auf Linnaeus aus dem Jahr 1758 zurück, der ihn in der zehnten Ausgabe seines Werkes Systema naturae wissenschaftlich einführte. Hierin wies er den Europäischen Maulwurf aus, der heute als Nominatform der Gattung gilt.Talpa als Bezeichnung wurde aber schon früher verwendet, etwa von Conrad Gessner im Jahr 1551 und Albert Seba im Jahr 1734, auf die sich Linné in seiner Erstbeschreibung auch berief. Der Name selbst ist lateinischen Ursprungs und bedeutet übersetzt „Maulwurf“. Sprachliche Ableitungen hiervon sind taupe im Französischen oder topo im Spanischen.
Diversität der Eurasischen Maulwürfe und Aufdeckung kryptischer Arten
Die Eurasischen Maulwürfe sind die artenreichste Gruppe innerhalb der Maulwürfe. In ihrer forschungsgeschichtlichen Vergangenheit waren aber zahlreiche Vertreter zusammengefasst worden, was unter anderem das recht einheitliche äußere Erscheinungsbild hervorgerufen durch die unterirdische Lebensweise begünstigte. So bildete der Europäische Maulwurf teilweise eine weit umfassendere Art, die unter anderem und je nach Auffassung den Römischen Maulwurf, den Balkan-Maulwurf, den Kaukasischen Maulwurf und den Ognev-Maulwurf einschloss. Im Blindmaulwurf hingegen wurden wiederum die überwiegend kleinen Maulwürfe vereint, wie etwa der Iberische Maulwurf, der Levantinische Maulwurf, der Talysch-Maulwurf und mitunter auch der Kaukasische Maulwurf. Letzterer formte manchmal auch eine eigene Artengruppe und enthielt dann unter anderem den Ognev-Maulwurf, ebenso wie nach anderen Studien der Levantinische Maulwurf alle Maulwürfe der Kaukasus-Region aufnahm. Die Gruppierung der einzelnen Arten erfolgte dabei häufig aus biogeographischen Erwägungen und basierte weniger auf tatsächlichen Verwandtschaftsverhältnissen. Allerdings ließen bereits in den 1970er Jahren vorgenommene karyologische Untersuchungen eine komplexere Gliederung der Eurasischen Maulwürfe vermuten. So zeigte sich zwar ein Großteil der Formen in ihrem Chromosomensatz eher konservativ, doch wiesen neben dem Blindmaulwurf auch einige kaukasische Vertreter einen erweiterten Satz auf.
Erst der Einsatz moderner biochemischer und molekulargenetischer Untersuchungsmethoden Ende des 20. und Anfang des 21. Jahrhunderts ermöglichte eine genauere Erörterung der verwandtschaftlichen Beziehungen der Eurasischen Maulwürfe. Bereits Mitte der 1980er Jahre ergaben Studien an den Allozymen einiger europäischer Vertreter wie dem Europäischen Maulwurf, dem Iberischen Maulwurf, dem Römischen Maulwurf, dem Blindmaulwurf und dem Balkan-Maulwurf eine stärkere Diversität, die für die weitgehende Eigenständigkeit der einzelnen Formen sprach. Umfangreichere Analysen aus den 2010er Jahren bezogen dann weitaus mehr Material ein, unter anderem auch einige osteuropäische und westasiatische Vertreter. Das sich daraus ergebende Bild der genetischen Beziehungen unterstützte auch die Ansicht der Eigenständigkeit des Levantinischen Maulwurfs, des Kaukasischen Maulwurfs oder des Pater-David-Maulwurfs.
Der Trend setzte sich in der Folgezeit weiter fort. Mehrere molekulargenetische Studien aus den Jahren 2014 und 2015 deckten auf, dass der Europäische Maulwurf drei jeweils monophyletische Linien einschließt. Diese umfassen den eigentlichen Europäischen Maulwurf, eine Population auf der nördlichen Apenninen-Halbinsel und eine im Norden der Iberischen Halbinsel. Letztere wurde im Jahr 2015 auf Artniveau gehoben und als Aquitanien-Maulwurf erstbeschrieben. Für die norditalische Linie besteht darüber hinaus die Möglichkeit, dass es sich ebenfalls um eine eigenständige Art handelt. Der Levantinische Maulwurf und der Kaukasische Maulwurf enthielten des Weiteren mehrere kryptische Arten. Im Folgenden wurde daher von letzterem im Jahr 2018 der Ognev-Maulwurf abgespalten, von ersterem im Jahr 2020 der Transkaukasien-Maulwurf. Zusätzlich erhielt im Jahr 2018 die südosteuropäische Population als Martino-Maulwurf (Talpa martinorum) einen eigenen Artstatus. Diese wurde zuvor dem Levantinischen Maulwurf zugesprochen, ist aber genetisch näher mit dem Europäischen Maulwurf verwandt. Seit den 2020er Jahren erbrachten genetische Untersuchungen eine insgesamt hohe Diversität der anatolischen Formen. Dadurch konnten unter anderem Talpa hakkariensis und Talpa streetorum als eigenständig gegenüber dem Pater-David-Maulwurf erkannt werden.
Stammesgeschichte
Generell sind die Eurasischen Maulwürfe eher selten fossil überliefert. Dem molekulargenetisch festgestellten Abzweig der Gattung Talpa im Oberen Miozän vor rund 7 bis 5 Millionen Jahren wird durch einige Fossilformen aus dem Unteren bis Oberen Miozän vor rund 22 bis 8,5 Millionen Jahren vorerst widersprochen. Es handelt sich hierbei um Arten wie Talpa tenuidentata, Talpa minuta, Talpa vallesensis und Talpa gilothi. Die häufigste und zeitlich am weitesten reichende dieser Formen ist Talpa minuta, die schon im Jahr 1840 von Henri Marie Ducrotay de Blainville von der Fundstelle Sansan in Südfrankreich eingeführt wurde und in ihrem Zahnbau stark den heutigen Eurasischen Maulwürfen ähnelte. Sie ist von verschiedensten Fundstellen im westlichen und zentralen Europa nachgewiesen, so unter anderem aus mehreren der älteren Spaltenfüllungen von Petersbuch in Bayern, von wo ein umfangreiches Material aus Gebissresten und Skelettelementen vorliegt. Dem gegenüber ist Talpa tenuidentata auf das Untere Miozän beschränkt. Die Art zeichnet sich durch besonders schlanke Zähne aus und wurde anhand von Funden aus Ulm in Baden-Württemberg im Jahr 1990 eingeführt. Die beiden anderen Arten sind bisher lediglich aus dem Mittleren bis Oberen Miozän belegt. Möglicherweise handelt es sich bei diesen ersten Talpa-Formen um einen frühen Abzweig der Eigentlichen Maulwürfe (Talpini). Sie verschwanden im Verlauf des Oberen Miozäns vollständig, wonach es bis zum Beginn des Pliozäns eine Überlieferungslücke in Europa gibt.
Der nächste Nachweis der Eurasischen Maulwürfe fällt in das Untere Pliozän. Auch hier sind überwiegend kleine Vertreter der Gattung dokumentiert. Teilweise werden diese mit Talpa neagui in Verbindung gebracht. Die Form wurde im Jahr 1989 anhand von sieben Oberarmknochen von der unterpliozänen Fundstelle Berești beschrieben und liegt möglicherweise auch von Mălușteni, beide in Rumänien, vor. Besondere Kennzeichen finden sich in dem sehr breiten Schaftdurchmesser. Allerdings bestehen einzelne Abtrennungsschwierigkeiten zu einer anderen kleinen Form, die unter der Bezeichnung Talpa minor bekannt ist. Diese trat vom Unteren Pliozän bis zum Mittelpleistozän auf und hatte eine sehr weite Verbreitung über Europa, die von Polen im Osten über Deutschland bis nach England im Westen und Italien und Bulgarien im Süden reichte. Sehr frühe Funde sind unter anderem aus Muselievo im nördlichen Bulgarien und aus Gundersheim in Rheinhessen belegt. An deren Seite reiht sich Wölfersheim in der Wetterau ein, wo Talpa minor mit einzelnen Oberarmknochen und Backenzähnen dokumentiert ist. Auffallenderweise trat hier zusätzlich noch Talpa gilothi als eine der miozänen Frühformen auf, ebenfalls über Gliedmaßenknochen und Zähne überliefert. Die Fossilreste bilden den bisher jüngsten Nachweis dieser Form. Späte Belege von Talpa minor wiederum stammen aus einer der jüngeren Spaltenfüllungen von Petersbuch in Bayern und aus Hundsheim in Österreich, von letzterer Fundstelle wurde die Art auch im Jahr 1914 anhand einzelner Gliedmaßenknochen erstbeschrieben. Einige andere eingeführte Formen wie Talpa csarnotata und Talpa gracilis sind als mit Talpa minor identisch aufzufassen. Erstere wurde anhand einzelner fragmentierter Oberarmknochen aus Csarnota benannt, letztere wiederum an Gebissresten aus Püspökfürdö, beide Ungarn.Talpa minor wird teilweise als Vorgängerform des Blindmaulwurfs angesehen, was allerdings zahnmorphologische Untersuchungen nicht bestätigen können. Aus der altpleistozänen Spaltenfüllung von Rivoli Veronese bei Verona im nördlichen Italien sind Reste von Talpa masinii bekannt. Sie umfassen Beinknochen sowie Unterkieferteile und zeichnen sich durch ihren sehr grazilen Bau aus. Ihre metrischen Werte untertreffen noch einmal jene von Talpa minor der gleichen Zeitperiode. Genauere verwandtschaftliche Beziehungen zu anderen kleinen Vertretern der Eurasischen Maulwürfe lassen sich aber bisher nicht rekonstruieren.
Aus oberpliozänen bis mittelpleistozänen Ablagerungen ist gelegentlich noch eine sehr große Maulwurfsform belegt, die als Talpa episcopalis bezeichnet wird. Erstmals beschrieben über mehrere Gliedmaßenknochen aus Püspökfürdő im Jahr 1930, wurde die Art später auch aus einzelnen Fundstellen in Deutschland, so in der Breitenberghöhle oder in Erpfingen, sowie Österreich, hier etwa Hundsheim, vorgestellt. Möglicherweise kam sie auch in Betfia in Rumänien vor. Es handelt sich allgemein um ein sehr seltenes Faunenelement. Deutlich häufiger ist dagegen eine andere größere Form, die im Pleistozän teils zeitgleich und mitunter an den gleichen Fundstellen mit Talpa minor zusammen auftrat. In den frühen Abschnitten des Pleistozäns wird diese häufig als Talpa fossilis ausgewiesen, späte Vertreter sind zumeist mit dem Europäischen Maulwurf gleichzusetzen. Einige Wissenschaftler sehen Talpa fossilis als Vorgängerform von Talpa europaea an, eine skelettanatomische Untersuchung aus dem Jahr 2015 bestätigte die Trennung auf Artebene. Andere ausgestorbene Formen wie Talpa praeglacialis aus Püspökfürdő sind höchstwahrscheinlich mit Talpa fossilis identisch. Mit dem Verschwinden von Talpa minor im Mittelpleistozän ist dann in Europa weitgehend nur Talpa europaea nachweisbar. Sporadisch wurden auch Reste anderer, heute bestehender Arten ausgewiesen, so des Levantinischen Maulwurfs, des Pater-David-Maulwurfs und des Römischen Maulwurfs, doch ist ihre genaue phylogenetische Stellung nicht eindeutig.
Unabhängig von den fossilen festländischen Formen der Eurasischen Maulwürfe kam im Pleistozän mit Talpa tyrrhenica auch ein Vertreter auf Mittelmeerinseln wie Sardinien und Korsika vor. Erste Hinweise auf Talpa-artige Tiere datieren bereits in das Pliozän, so beispielsweise einzelne Gebissteile vom Capo Mannu im westlichen Sardinien. Sie stehen aufgrund der Größe und des Zahnbaus vermutlich Talpa minor nahe. Die pleistozänen Funde werden jedoch Talpa tyrrhenica zugewiesen, frühe Reste repräsentieren unter anderem einige Zahnfunden vom Monte Tuttavista im Osten von Sardinien. Über die Art, die im Jahr 1945 von Dorothea Bate anhand von mittelpleistozänen Fossilien vom Monte San Giovanni im südwestlichen Sardinien eingeführt worden war, ist relativ wenig bekannt. Mehrfach belegt ist sie während der Spätphase des lokalen Microtus (Tyrrhenicola) faunal complex (dem sogenannten Dragonara faunal subcomplex), die das gesamte Oberpleistozän umspannt. Sie starb vermutlich im Unteren Holozän aus.
Bedrohung und Schutz
Der größere Teil der Arten der Eurasischen Maulwürfe wird von der IUCN als in ihrem Bestand nicht bedroht eingestuft, was die Umweltschutzorganisation zumeist mit der jeweils weiten Verbreitung und den stabilen Populationen begründet. Lediglich für den Pater-David-Maulwurf liegen zu wenige Daten für eine genauere Kategorisierung vor. Allerdings berücksichtigt die IUCN einige in der zweiten Hälfte der 2010er Jahre neu beschriebene oder anerkannte Arten momentan (Stand Dezember 2020) nicht. Hierzu zählen der Ognev-Maulwurf, der Talysch-Maulwurf, der Transkaukasien-Maulwurf, der Aquitanien-Maulwurf und der Martino-Maulwurf (Talpa martinorum).
Literatur
- Boris Kryštufek und Masaharu Motokawa: Talpidae (Moles, Desmans, Star-nosed Moles and Shrew Moles). In: Don E. Wilson und Russell A. Mittermeier (Hrsg.): Handbook of the Mammals of the World. Volume 8: Insectivores, Sloths, Colugos. Lynx Edicions, Barcelona 2018, S. 552–620 (S. 609–614) ISBN 978-84-16728-08-4
- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. 2 Bände. 6. Auflage. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD u. a. 1999, ISBN 0-8018-5789-9
- Don E. Wilson und DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. A taxonomic and geographic Reference. 2 Bände. 3. Auflage. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 2005, ISBN 0-8018-8221-4
Einzelnachweise
- Boris Kryštufek und Masaharu Motokawa: Talpidae (Moles, Desmans, Star-nosed Moles and Shrew Moles). In: Don E. Wilson und Russell A. Mittermeier (Hrsg.): Handbook of the Mammals of the World. Volume 8: Insectivores, Sloths, Colugos. Lynx Edicions, Barcelona 2018, S. 552–620 (S. 609–614) ISBN 978-84-16728-08-4
- Boris Kryštufek und Vladimír Vohralík: Mammals of Turkey and Cyprus. Introduction, Checklist, Insectivora. Koper, 2001, S. 1–140 (S. 95–106)
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Weblinks
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Autor: www.NiNa.Az
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Die Eurasischen Maulwurfe Talpa sind eine Saugetiergattung aus der Familie der Maulwurfe Talpidae Die Gattung umfasst mehr als 15 in Europa und im nordlichen und westlichen Asien lebende Arten von denen der Europaische Maulwurf die wohl bekannteste ist Es handelt sich in allen Fallen um unterirdisch lebende Tiere die selbst gegrabene Baue und Gange nutzen Aufgrund dessen sind sie in ihrem ausseren Erscheinungsbild relativ einheitlich Sie besitzen einen zylinderformigen Korper mit kurzen Hals und zu Grabwerkzeugen umgestaltete Vordergliedmassen Aussere Ohren kommen nicht vor die Augen bleiben im Fell versteckt Die Fellfarbung zeigt meist einen dunklen Farbton Die Tiere leben einzelgangerisch und unterhalten Reviere Als Hauptnahrung dienen Regenwurmer und Insekten Die Fortpflanzung erfolgt einmal im Jahr sowohl die Tragzeit als auch die Saugphase wahren nur wenige Wochen Eine Besonderheit findet sich bei den Weibchen einiger Arten die funktional Hermaphroditen darstellen Die Gattung wurde im Jahr 1758 wissenschaftlich benannt Die genauen Verwandtschaftsverhaltnisse der einzelnen Arten untereinander war lange Zeit nur ungenugend bekannt Erst molekulargenetische Analysen zu Beginn des 21 Jahrhunderts konnten diese klaren sie fuhrten zudem zur Aufdeckung verschiedener kryptischer Arten Der Bestand der meisten Arten ist nicht gefahrdet Fossil trat die Gattung erstmals im Miozan in Erscheinung Eurasische MaulwurfeEuropaischer Maulwurf Talpa europaea SystematikUberordnung LaurasiatheriaOrdnung Insektenfresser Eulipotyphla Familie Maulwurfe Talpidae Unterfamilie Altweltmaulwurfe Talpinae Tribus Eigentliche Maulwurfe Talpini Gattung Eurasische MaulwurfeWissenschaftlicher NameTalpaLinnaeus 1758MerkmaleHabitus Kaukasischer Maulwurf Talpa caucasica Die Eurasischen Maulwurfe sind mittelgrosse bis grosse Vertreter der Maulwurfe Kleine Formen wie der Blindmaulwurf Talpa caeca der Levantinische Maulwurf Talpa levantis oder der Talysch Maulwurf Talpa talyschensis besitzen eine Kopf Rumpf Lange von 8 2 bis 12 5 cm und eine Schwanzlange von 2 0 bis 4 3 cm Das Gewicht reicht von 21 bis 67 g Der grosste Angehorige der Gruppe der Sibirische Maulwurf Talpa altaica wird hingegen bis zu 23 2 cm lang und 225 g schwer Ausserlich weisen die Tiere den maulwurfstypischen Korperbau der Eigentlichen Maulwurfe Talpini auf und unterscheiden sich von den ubrigen Gattungen dieser Tribus vorrangig in der Anzahl und dem Bau der Zahne Der Korper ist walzen bis zylinderformig der Hals kurz und der Kopf kegelartig gestaltet Die Vordergliedmassen sind nahezu unbehaart und durch ihre breiten nach aussen gedrehten Handflachen zu Grabwerkzeugen umgebildet die unterstutzend dazu an allen funf Fingern kraftige Krallen tragen Die Hinterbeine besitzen ebenfalls funf Zehen sind aber weniger spezialisiert und schwacher entwickelt als die Vordergliedmassen Die Augen bleiben im Fell verborgen sie sind klein und liegen entweder frei wie beim Europaischen Maulwurf Talpa europaea oder werden von einer Hautfalte uberdeckt wie bei zahlreichen anderen Arten Aussere Ohrmuscheln treten nicht in Erscheinung Die Schnauze ist zugespitzt und ebenso wie der kurze Schwanz nur sparlich behaart Das dichte Fell zeigt sich in der Regel dunkel grau gefarbt manchmal kommt eine etwas hellere Unterseite vor Die Farbung kann jedoch von weissgrau bis schwarz variieren Schadel und Gebissmerkmale Sowohl im Skelett als auch im Schadelbau sind sich die Eurasischen Maulwurfe und ihnen nahe verwandte Gattungen sehr ahnlich Der Schadel ist lang sowie schmal und nach vorn konisch spitz zulaufend Die Jochbogen zeigen sich nur schwach entwickelt die Paukenblasen sind deutlich abgeplattet Das Gebiss der meisten Arten besteht aus der ursprunglichen Zahnanzahl der Hoheren Saugetiere die bei 44 liegt Die Gebissformel lautet demnach 3 1 4 33 1 4 3 displaystyle frac 3 1 4 3 3 1 4 3 Allerdings tritt bei einigen Vertretern eine starke Oligodontie auf Belegt ist sie unter anderem fur den Romischen Maulwurf Talpa romana den Sibirischen Maulwurf den Europaischen Maulwurf oder den Pater David Maulwurf Talpa davidiana Haufig betrifft es den Bereich der Pramolaren wo uberzahlige Zahne ausgebildet sein konnen andere jedoch fehlen oder es zu Zahnverschmelzungen kommt Eine Besonderheit der Maulwurfe ist der Zahnwechsel der meist noch vor der Geburt stattfindet Die Schneidezahne sind klein und einfach gebaut Der obere Eckzahn ist stark vergrossert der untere ahnelt hingegen den Schneidezahnen incisiform wahrend der erste untere Pramolar wiederum einem Eckzahn gleicht caniniform Die Molaren werden durch spitze Hockerchen gepragt die uber eine dilambdodonte W formige Zahnschmelzleiste miteinander verbunden sind Als Unterscheidungsmerkmal zwischen den einzelnen Arten kann teilweise der Bau des Mesostyls der Oberkiefermahlzahne ein kleiner Hocker zwischen den beiden lippenseitigen Haupthockern Paraconus und Metaconus herangezogen werden Dieser ist je nach Form ein oder zweispitzig gebaut Skelettmerkmale Besonderheiten im Skelettbau finden sich vor allem im Bereich des Beckens Es lassen sich hier zwei Bautypen des Kreuzbeins innerhalb der Eurasischen Maulwurfe unterscheiden Beim caecoidalen Typ benannt nach dem Blindmaulwurf ist die Offnung des Foramens am vierten Kreuzbeinwirbel nach hinten gerichtet und offen Dahingegen wird beim europaeoidalen Typ benannt nach dem Europaischen Maulwurf die entsprechende Offnung durch eine Knochenbrucke uberdeckt Eimersches Organ Auf der unbehaarten Nase der Eurasischen Maulwurfe erheben sich kleine buckelartige Hautaufwolbungen die ein bienenwabenartiges Muster bilden Es handelt sich hierbei um Rezeptoren die als Eimersches Organ bezeichnet werden und am besten beim Europaischen Maulwurf untersucht sind beginnend mit Theodor Eimers Beschreibung im Jahr 1871 Jede dieser Aufwolbungen weist einen Durchmesser von 60 bis 100 mm auf zentral befindet sich eine Scheibe von 20 bis 25 mm Grosse In den Aufwolbungen enden jeweils Nervenbahnen Insgesamt bedecken rund 2200 Buckel oder Papillen die Nase die sich auf mehrere Bereiche um die Nasenlocher verteilen ein jeweils oberer und unterer zentraler Fleck mit 900 beziehungsweise 760 Rezeptoren und zwei jeweils kleinere seitlich gelegene mit 200 beziehungsweise 80 Rezeptoren Dadurch entsteht ein sehr feinfuhliges Tastorgan Genetische Merkmale Fast alle Eurasischen Maulwurfe haben einen diploiden Chromosomensatz von 2n 34 so dass 16 Chromosomenpaare zuzuglich der beiden Geschlechtschromosomen vorkommen Variationen bestehen zumeist in der Anzahl der Arme der Autosomen fundamentale Anzahl die zwischen 62 und 64 schwankt Lediglich beim Blindmaulwurf beim Kaukasischen Maulwurf Talpa caucasica und beim Ognev Maulwurf Talpa ognevi hat sich ein erweiterter Chromosomensatz ausgebildet Bei ersterem lautet er 2n 36 bei den beiden letzteren 2n 38 Die hier auftretenden zusatzlichen Chromosomen sind zumeist sehr klein Ihre Entstehung beruht vermutlich auf der Robertson Translokation da es kaum Unterschiede in der Fundamentalanzahl gibt Verbreitung und LebensraumDie Eurasischen Maulwurfe sind in weiten Teilen Europas sowie im nordlichen und westlichen Asien verbreitet Das nordlichste Vorkommen weist der Sibirische Maulwurf mit einem Auftreten in Sibirien und der Mongolei auf das sudlichste fallt mit mehreren Arten zusammen wie den Pater David Maulwurf Talpa hakkariensis und Talpa streetorum die jeweils die sudostliche Turkei und den nordlichen Iran bewohnen Mit dem Sibirischen Maulwurf ist auch der ostlichste Vorstoss eines Vertreters der Gattung zu verzeichnen die Westgrenze ist mit dem Iberischen Maulwurf Talpa occidentalis auf der Iberischen Halbinsel erreicht Die einzelnen Arten bewohnen verschiedene Lebensraume die zumeist Walder und Offenlandgebiete oder Flussauen einschliessen und vom Meeresspiegelniveau bis in hohere Gebirgslagen reichen In der Regel sind tiefgrundige Boden mit einem hohen Anteil an Beutetieren Voraussetzung fur die Anwesenheit der Eurasischen Maulwurfe in bestimmten Landschaften LebensweiseTerritorialverhalten Maulwurfshugel Die Lebensweise der Eurasischen Maulwurfe ist in vielen Fallen nur unzureichend erforscht Die am besten untersuchte Art stellt der Europaische Maulwurf dar doch bestehen auch hier noch zahlreiche Wissenslucken Die Tiere verbringen nahezu ihr gesamtes Leben in selbstgegrabenen unterirdischen Gangsystemen die ein Netz aus oberflachennahen Tunneln zur Nahrungssuche und tiefere Bereichen die sich bis zu 1 m in den Untergrund erstrecken konnen als Ruckzugs und Ruheorte verbinden Die tieferen Abschnitte haben in der Regel ein zentrales mit Pflanzen gepolstertes Nest Typisches Erkennungszeichen der Baue sind die oberirdisch sichtbaren Auswurfhugel Maulwurfshugel die die Ein und Ausgange markieren und uberwiegend bei der Anlage der tieferen Gangsysteme entstehen In der Regel sind die Eurasischen Maulwurfe sowohl am Tag als auch in der Nacht aktiv wobei uber einen 24 Stunden Tag verteilt mehrere Aktivitatsphasen stattfinden Die einzelnen Individuen leben ausserhalb der Paarungszeit strikt einzelgangerisch und unterhalten Reviere deren Grenzen markiert werden Vielfach sind die Reviere uber das Jahr stabil lediglich die Mannchen vergrossern diese in der Paarungszeit teils erheblich Ernahrung und Energiehaushalt Die Nahrung der Eurasischen Maulwurfe besteht grosstenteils aus Regenwurmern und Insekten Erstere werden teilweise als Wintervorrat in den Bauen gelagert Manchmal nehmen sie auch kleine Wirbeltiere zu sich Die taglich benotigte Nahrungsmenge betragt einen grosseren Teil des eigenen Korpergewichts Genugend Fettreserven vorausgesetzt konnen einzelne Tiere auch mehrere Tage ohne Nahrung auskommen Generell haben Eurasische Maulwurfe eine hohe Stoffwechselrate und erwiesen sich als wenig hitze oder kaltetolerant Sie sind stark an die Umgebungstemperaturen ihrer Baue angepasst die wiederum relativ konstante Temperatur und Luftfeuchtigkeitsbedingungen bieten Bei Untersuchungen am Europaischen Maulwurf liess sich feststellen dass Umgebungstemperaturen von uber 20 C zur Uberhitzung der Tiere fuhren konnen da nur wenig thermogerulative Moglichkeiten etwa uber die grossen Handflachen bestehen Teilweise kommt es aber zum Ruckgang der Energieproduktion in den Eingeweiden Das Fell hingegen besitzt im Sommer wie im Winter ahnliche Isolationseigenschaften wodurch eine Steuerung der Korpertemperatur nur bedingt moglich ist Umgebungstemperaturen unter 12 C fuhren haufig zu einer Unterkuhlung Bei niedrigeren Aussentemperaturen verlegen die Tiere daher ihre Nester tiefer in den Untergrund und erhohen die Bewegungsintensitat Ein besonderes Phanomen wurde ebenfalls beim Europaischen Maulwurf mit dem Dehnel Effekt beobachtet Hierbei kommt es im Winter zu einer Schrumpfung des Gehirns und des Schadels mit einer Wiederzunahme im folgenden Sommer Untersuchungen ergaben einen winterlichen Ruckgang um 11 und eine sommerliche Zunahme von 4 Die Reduktionen am Schadel finden vor allem im Bereich der Hirnkapsel statt sie verweisen auf eine hohe Flexibilitat der Knochen und des Bindegewebes Ahnliches ist auch von Spitzmausen und von Wieseln belegt und damit von Tieren die ganzjahrig aktiv sind Beim nahe verwandten Iberischen Maulwurf kommt dies hingegen nicht vor Letzterer lebt im Unterschied zum Europaischen Maulkwurf unter deutlich warmeren Klimabedingungen Abweichend vom Europaischen Maulwurf ist er hauptsachlich in den Sommermonaten einer Nahrungsknappheit ausgesetzt Aus diesem Grund kann es als wahrscheinlich angesehen werden dass der Dehnel Effekt keine alleinige Reaktion auf Ressourcenmangel sondern zum grosseren Teil auf die winterkalten Verhaltnisse darstellt Fortpflanzung Soweit bekannt ist die Paarungszeit der Eurasischen Maulwurfe jahreszeitlich beschrankt und findet im Fruhjahr statt Das Weibchen bringt nach einer rund 28 tagigen Tragzeit zwei bis sieben Jungtiere zur Welt die anfangs nackt und blind sind Die folgende Entwicklungszeit erfolgt recht schnell Nach vier bis sechs Wochen verlasst der Nachwuchs das Nest der Mutter Die Geschlechtsreife tritt haufig nicht vor dem Folgejahr ein Gelegentlich kommt es im Sommer zu einer zweiten Paarungsphase Eine Besonderheit bei den Eurasischen Maulwurfen findet sich in der Auspragung von Zwitterdrusen bei weiblichen Tieren wodurch diese in ihrer inneren Struktur Hermaphroditen darstellen Sie besitzen in der Regel eine uneingeschrankte Reproduktionsfahigkeit was eine Vergrosserung des Eierstockanteils wahrend der Fortpflanzungsphase bewirkt Im nichtreproduktiven Jahresabschnitt nimmt jedoch der Hodenanteil zu verbunden mit einer verstarkten Ausschuttung von Sexualhormonen was wiederum einen Zuwachs an Muskelmasse und hohere Aggressivitat zur Folge hat Moglicherweise ist dies unterstutzend bei der unterirdischen und einzelgangerischen Lebensweise Das Phanomen wird durch einzelne genetische Umstrukturierungen hervorgerufen Es ist lediglich beim Iberischen Maulwurf genauer untersucht allerdings auch vom Europaischen Maulwurf vom Balkan Maulwurf Talpa stankovoci und vom Romischen Maulwurf bekannt SystematikInnere Systematik der Eigentlichen Maulwurfe nach He et al 2016 Talpini Scaptochirus Parascaptor Euroscaptor Oreoscaptor Mogera Talpa Die Eurasischen Maulwurfe sind eine Gattung aus der Familie der Maulwurfe Talpidae und der Ordnung der Insektenfresser Eulipotyphla Innerhalb der Maulwurfe formen die Eurasischen Maulwurfe gemeinsam mit einigen weiteren Artengruppen vorwiegend ost und sudostasiatischer Herkunft die Tribus der Eigentlichen Maulwurfe Talpini Diese bilden die grosste Gruppe der Maulwurfe Bei ihnen handelt es sich um mittelgrosse bis grosse Vertreter der Maulwurfe mit einer Anpassung an eine grabende Lebensweise Diese ist unter anderem durch kurze und kraftige Ober beziehungsweise Unterarme und grosse schaufelartige sowie nach aussen gedrehte Hande erkennbar Die Handflachen werden zusatzlich durch ein Sesambein Prapollex Vordaumen genannt seitlich erweitert Weitere Merkmale finden sich in dem kurzen Schwanz und den bei einigen Arten durch eine Hautfalte uberdeckten Augen Besondere Skelettmerkmale der Eigentlichen Maulwurfe stellen die verknocherte Symphyse des Schambeins und das Fehlen eines Zahnwechsels dar Nach molekulargenetischen Studien trennten sich die Eigentlichen Maulwurfe von den anderen Triben im Oberen Eozan vor rund 34 bis 36 Millionen Jahren Die Aufsplittung der Talpini fand nicht vor dem Mittleren Miozan vor rund 12 Millionen Jahren wahrend sich die Eurasischen Maulwurfe erst im Ubergang vom Miozan zum Pliozan vor 7 bis 5 Millionen Jahren starker diversifizierten In die Eurasischen Maulwurfe werden mehr als 15 Arten eingeschlossen von denen der Europaische Maulwurf Talpa europaea die bekannteste ist Sie lassen sich auf zwei Untergattungen aufteilen Talpa und Asioscalops Letztere beinhaltet allerdings lediglich den Sibirischen Maulwurf Talpa altaica wahrend alle andere Arten zu Talpa gezahlt werden Als bedeutende Unterschiede zwischen den beiden Untergattungen werden unter anderem der bei Asioscalops im Gesichtsbereich verlangerte Schadel die kleinen Mahlzahne was vor allem den stark reduzierten ersten Molaren betrifft und die generell kurze Zahnreihe hervorgehoben Die Untergattung Talpa besteht genetisch aus mehreren Entwicklungslinien Allgemein kann eine ostliche und eine westliche Gruppe unterschieden werden die wenigstens seit dem Unteren Pliozan eigene Wege gingen Die ostliche sammelt sich um den Kaukasischen Maulwurf Talpa caucasica und beinhaltet weitere Formen wie den Ognev Maulwurf Talpa ognevi den Talysch Maulwurf Talpa talyschensis und den Pater David Maulwurf Talpa davidiana In der westlichen Gruppe formierten sich einzelne Verwandtschaftsgruppen um den Europaischen Maulwurf den Levantinischen Maulwurf Talpa levantis und den Blindmaulwurf Talpa caeca Innere Systematik der Eurasischen Maulwurfe nach Gunduz et al 2023 Talpa Asioscalops Talpa altaica Talpa Talpa ognevi Talpa caucasica Talpa hakkariensis Talpa talyschensis Talpa davidiana Talpa stankovici Talpa transcaucasica Talpa levantis Talpa caeca Talpa romana Talpa martinorum Talpa occidentalis Talpa aquitania Talpa europaea Fur Talpa streetorum liegen bisher keine genetischen Daten vor Die Gattung der Eurasischen Maulwurfe kann folgendermassen gegliedert werden Untergattung Asioscalops Stroganov 1941Sibirischer Maulwurf oder Altai Maulwurf Talpa altaica Nikolsky 1883 Sibirien zwischen Ob und Lena sowie nordliche MongoleiUntergattung Talpa Linnaeus 1758Aquitanien Maulwurf Talpa aquitania Nicolas Martinez Vargas amp Hugot 2017 sudwestliches Frankreich und nordliches Spanien Blindmaulwurf Talpa caeca Savi 1822 Sud und Sudosteuropa Kaukasischer Maulwurf Talpa caucasica Satunin 1908 Kaukasusregion des sudlichen Russlands und nordlichen Georgiens Pater David Maulwurf Talpa davidiana Milne Edwards 1884 sudliche und sudostliche Turkei Europaischer Maulwurf Talpa europaea Linnaeus 1758 West Mittel und Osteuropa einschliesslich einzelner Bereiche von Zentral und Nordasien Talpa hakkariensis Gunduz Demirtas Silsupur Ozmen Polly amp Bilton 2023 sudostliche Turkei Levantinischer Maulwurf oder Schwarzmeer Maulwurf Talpa levantis Thomas 1906 Schwarzmeerkuste der Turkei und der Kaukasusregion Martino Maulwurf Talpa martinorum Krystufek Nedyalkov Astrin amp Hutterer 2018 Sudosteuropa mit dem europaischen Teil der Turkei und angrenzendes Bulgarien Iberischer Maulwurf Talpa occidentalis Cabrera 1907 Iberische Halbinsel Ognev Maulwurf Talpa ognevi Stroganov 1944 nordostliche Turkei und angrenzendes Georgien Romischer Maulwurf Talpa romana Thomas 1902 Italien und sudostliches Frankreich Balkan Maulwurf Talpa stankovici V Martino amp E Martino 1931 sudliche Balkanhalbinsel Griechenland Mazedonien und Albanien Talpa streetorum Lay 1965 nordwestlicher Iran Talysch Maulwurf Talpa talyschensis Vereschchagin 1945 Sudkuste des Kaspischen Meeres vom sudlichen Aserbaidschan bis nordliches Iran Transkaukasien Maulwurf Talpa transcaucasica Dahl 1944 ostliches Anatolien Des Weiteren sind noch einzelne fossile Arten belegt Von diesen traten einige bereits im Miozan auf andere gehoren dem Plio und dem Pleistozan an miozane GruppeTalpa gilothi Storch 1978 Talpa minuta de Blainville 1840 Talpa tenuidentata Ziegler 1990 Talpa vallesensis de Villalta Comella amp Crusafont Pairo 1944plio pleistozane GruppeTalpa episcopalis Kormos 1930 Talpa fossilis Petenyi 1864 Pomel 1848 Talpa masinii Marchetti 2024 Talpa minor Freudenberg 1914 Talpa neagui Radulescu amp Samson 1989 Talpa tyrrhenica Bate 1945 Im Laufe der Forschungsgeschichte wurden verschiedene weitere ausgestorbene Formen eingefuhrt etwa Talpa gracilis Talpa csarnotana Talpa magna Talpa praeglacialis oder Talpa chthonia Haufig sind sie aber als synonym zu bereits bestehenden Bezeichnungen aufzufassen Vor allem in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts wurden auch die in Ost und Sudostasien lebenden Gattungen der Sudostasiatischen Maulwurfe Euroscaptor der Ostasiatischen Maulwurfe Mogera der Weissschwanzmaulwurfe Parascaptor und der Kurzgesichtmaulwurfe Scaptochirus in die Eurasischen Maulwurfe eingegliedert Dies geht auf Ernst Schwarz zuruck der im Jahr 1948 die genannten Gruppen mit Talpa gleichsetzte Die Anerkennung als jeweils eigenstandige Gattungen erfolgte teilweise erst Mitte der 1980er Jahre wobei sich die Hauptunterschiede im Bau und Anzahl der Zahne finden ForschungsgeschichteErstbenennung und Etymologie Der Gattungsname Talpa geht auf Linnaeus aus dem Jahr 1758 zuruck der ihn in der zehnten Ausgabe seines Werkes Systema naturae wissenschaftlich einfuhrte Hierin wies er den Europaischen Maulwurf aus der heute als Nominatform der Gattung gilt Talpa als Bezeichnung wurde aber schon fruher verwendet etwa von Conrad Gessner im Jahr 1551 und Albert Seba im Jahr 1734 auf die sich Linne in seiner Erstbeschreibung auch berief Der Name selbst ist lateinischen Ursprungs und bedeutet ubersetzt Maulwurf Sprachliche Ableitungen hiervon sind taupe im Franzosischen oder topo im Spanischen Diversitat der Eurasischen Maulwurfe und Aufdeckung kryptischer Arten Die Eurasischen Maulwurfe sind die artenreichste Gruppe innerhalb der Maulwurfe In ihrer forschungsgeschichtlichen Vergangenheit waren aber zahlreiche Vertreter zusammengefasst worden was unter anderem das recht einheitliche aussere Erscheinungsbild hervorgerufen durch die unterirdische Lebensweise begunstigte So bildete der Europaische Maulwurf teilweise eine weit umfassendere Art die unter anderem und je nach Auffassung den Romischen Maulwurf den Balkan Maulwurf den Kaukasischen Maulwurf und den Ognev Maulwurf einschloss Im Blindmaulwurf hingegen wurden wiederum die uberwiegend kleinen Maulwurfe vereint wie etwa der Iberische Maulwurf der Levantinische Maulwurf der Talysch Maulwurf und mitunter auch der Kaukasische Maulwurf Letzterer formte manchmal auch eine eigene Artengruppe und enthielt dann unter anderem den Ognev Maulwurf ebenso wie nach anderen Studien der Levantinische Maulwurf alle Maulwurfe der Kaukasus Region aufnahm Die Gruppierung der einzelnen Arten erfolgte dabei haufig aus biogeographischen Erwagungen und basierte weniger auf tatsachlichen Verwandtschaftsverhaltnissen Allerdings liessen bereits in den 1970er Jahren vorgenommene karyologische Untersuchungen eine komplexere Gliederung der Eurasischen Maulwurfe vermuten So zeigte sich zwar ein Grossteil der Formen in ihrem Chromosomensatz eher konservativ doch wiesen neben dem Blindmaulwurf auch einige kaukasische Vertreter einen erweiterten Satz auf Erst der Einsatz moderner biochemischer und molekulargenetischer Untersuchungsmethoden Ende des 20 und Anfang des 21 Jahrhunderts ermoglichte eine genauere Erorterung der verwandtschaftlichen Beziehungen der Eurasischen Maulwurfe Bereits Mitte der 1980er Jahre ergaben Studien an den Allozymen einiger europaischer Vertreter wie dem Europaischen Maulwurf dem Iberischen Maulwurf dem Romischen Maulwurf dem Blindmaulwurf und dem Balkan Maulwurf eine starkere Diversitat die fur die weitgehende Eigenstandigkeit der einzelnen Formen sprach Umfangreichere Analysen aus den 2010er Jahren bezogen dann weitaus mehr Material ein unter anderem auch einige osteuropaische und westasiatische Vertreter Das sich daraus ergebende Bild der genetischen Beziehungen unterstutzte auch die Ansicht der Eigenstandigkeit des Levantinischen Maulwurfs des Kaukasischen Maulwurfs oder des Pater David Maulwurfs Der Trend setzte sich in der Folgezeit weiter fort Mehrere molekulargenetische Studien aus den Jahren 2014 und 2015 deckten auf dass der Europaische Maulwurf drei jeweils monophyletische Linien einschliesst Diese umfassen den eigentlichen Europaischen Maulwurf eine Population auf der nordlichen Apenninen Halbinsel und eine im Norden der Iberischen Halbinsel Letztere wurde im Jahr 2015 auf Artniveau gehoben und als Aquitanien Maulwurf erstbeschrieben Fur die norditalische Linie besteht daruber hinaus die Moglichkeit dass es sich ebenfalls um eine eigenstandige Art handelt Der Levantinische Maulwurf und der Kaukasische Maulwurf enthielten des Weiteren mehrere kryptische Arten Im Folgenden wurde daher von letzterem im Jahr 2018 der Ognev Maulwurf abgespalten von ersterem im Jahr 2020 der Transkaukasien Maulwurf Zusatzlich erhielt im Jahr 2018 die sudosteuropaische Population als Martino Maulwurf Talpa martinorum einen eigenen Artstatus Diese wurde zuvor dem Levantinischen Maulwurf zugesprochen ist aber genetisch naher mit dem Europaischen Maulwurf verwandt Seit den 2020er Jahren erbrachten genetische Untersuchungen eine insgesamt hohe Diversitat der anatolischen Formen Dadurch konnten unter anderem Talpa hakkariensis und Talpa streetorum als eigenstandig gegenuber dem Pater David Maulwurf erkannt werden StammesgeschichteGenerell sind die Eurasischen Maulwurfe eher selten fossil uberliefert Dem molekulargenetisch festgestellten Abzweig der Gattung Talpa im Oberen Miozan vor rund 7 bis 5 Millionen Jahren wird durch einige Fossilformen aus dem Unteren bis Oberen Miozan vor rund 22 bis 8 5 Millionen Jahren vorerst widersprochen Es handelt sich hierbei um Arten wie Talpa tenuidentata Talpa minuta Talpa vallesensis und Talpa gilothi Die haufigste und zeitlich am weitesten reichende dieser Formen ist Talpa minuta die schon im Jahr 1840 von Henri Marie Ducrotay de Blainville von der Fundstelle Sansan in Sudfrankreich eingefuhrt wurde und in ihrem Zahnbau stark den heutigen Eurasischen Maulwurfen ahnelte Sie ist von verschiedensten Fundstellen im westlichen und zentralen Europa nachgewiesen so unter anderem aus mehreren der alteren Spaltenfullungen von Petersbuch in Bayern von wo ein umfangreiches Material aus Gebissresten und Skelettelementen vorliegt Dem gegenuber ist Talpa tenuidentata auf das Untere Miozan beschrankt Die Art zeichnet sich durch besonders schlanke Zahne aus und wurde anhand von Funden aus Ulm in Baden Wurttemberg im Jahr 1990 eingefuhrt Die beiden anderen Arten sind bisher lediglich aus dem Mittleren bis Oberen Miozan belegt Moglicherweise handelt es sich bei diesen ersten Talpa Formen um einen fruhen Abzweig der Eigentlichen Maulwurfe Talpini Sie verschwanden im Verlauf des Oberen Miozans vollstandig wonach es bis zum Beginn des Pliozans eine Uberlieferungslucke in Europa gibt Der nachste Nachweis der Eurasischen Maulwurfe fallt in das Untere Pliozan Auch hier sind uberwiegend kleine Vertreter der Gattung dokumentiert Teilweise werden diese mit Talpa neagui in Verbindung gebracht Die Form wurde im Jahr 1989 anhand von sieben Oberarmknochen von der unterpliozanen Fundstelle Berești beschrieben und liegt moglicherweise auch von Mălușteni beide in Rumanien vor Besondere Kennzeichen finden sich in dem sehr breiten Schaftdurchmesser Allerdings bestehen einzelne Abtrennungsschwierigkeiten zu einer anderen kleinen Form die unter der Bezeichnung Talpa minor bekannt ist Diese trat vom Unteren Pliozan bis zum Mittelpleistozan auf und hatte eine sehr weite Verbreitung uber Europa die von Polen im Osten uber Deutschland bis nach England im Westen und Italien und Bulgarien im Suden reichte Sehr fruhe Funde sind unter anderem aus Muselievo im nordlichen Bulgarien und aus Gundersheim in Rheinhessen belegt An deren Seite reiht sich Wolfersheim in der Wetterau ein wo Talpa minor mit einzelnen Oberarmknochen und Backenzahnen dokumentiert ist Auffallenderweise trat hier zusatzlich noch Talpa gilothi als eine der miozanen Fruhformen auf ebenfalls uber Gliedmassenknochen und Zahne uberliefert Die Fossilreste bilden den bisher jungsten Nachweis dieser Form Spate Belege von Talpa minor wiederum stammen aus einer der jungeren Spaltenfullungen von Petersbuch in Bayern und aus Hundsheim in Osterreich von letzterer Fundstelle wurde die Art auch im Jahr 1914 anhand einzelner Gliedmassenknochen erstbeschrieben Einige andere eingefuhrte Formen wie Talpa csarnotata und Talpa gracilis sind als mit Talpa minor identisch aufzufassen Erstere wurde anhand einzelner fragmentierter Oberarmknochen aus Csarnota benannt letztere wiederum an Gebissresten aus Puspokfurdo beide Ungarn Talpa minor wird teilweise als Vorgangerform des Blindmaulwurfs angesehen was allerdings zahnmorphologische Untersuchungen nicht bestatigen konnen Aus der altpleistozanen Spaltenfullung von Rivoli Veronese bei Verona im nordlichen Italien sind Reste von Talpa masinii bekannt Sie umfassen Beinknochen sowie Unterkieferteile und zeichnen sich durch ihren sehr grazilen Bau aus Ihre metrischen Werte untertreffen noch einmal jene von Talpa minor der gleichen Zeitperiode Genauere verwandtschaftliche Beziehungen zu anderen kleinen Vertretern der Eurasischen Maulwurfe lassen sich aber bisher nicht rekonstruieren Aus oberpliozanen bis mittelpleistozanen Ablagerungen ist gelegentlich noch eine sehr grosse Maulwurfsform belegt die als Talpa episcopalis bezeichnet wird Erstmals beschrieben uber mehrere Gliedmassenknochen aus Puspokfurdo im Jahr 1930 wurde die Art spater auch aus einzelnen Fundstellen in Deutschland so in der Breitenberghohle oder in Erpfingen sowie Osterreich hier etwa Hundsheim vorgestellt Moglicherweise kam sie auch in Betfia in Rumanien vor Es handelt sich allgemein um ein sehr seltenes Faunenelement Deutlich haufiger ist dagegen eine andere grossere Form die im Pleistozan teils zeitgleich und mitunter an den gleichen Fundstellen mit Talpa minor zusammen auftrat In den fruhen Abschnitten des Pleistozans wird diese haufig als Talpa fossilis ausgewiesen spate Vertreter sind zumeist mit dem Europaischen Maulwurf gleichzusetzen Einige Wissenschaftler sehen Talpa fossilis als Vorgangerform von Talpa europaea an eine skelettanatomische Untersuchung aus dem Jahr 2015 bestatigte die Trennung auf Artebene Andere ausgestorbene Formen wie Talpa praeglacialis aus Puspokfurdo sind hochstwahrscheinlich mit Talpa fossilis identisch Mit dem Verschwinden von Talpa minor im Mittelpleistozan ist dann in Europa weitgehend nur Talpa europaea nachweisbar Sporadisch wurden auch Reste anderer heute bestehender Arten ausgewiesen so des Levantinischen Maulwurfs des Pater David Maulwurfs und des Romischen Maulwurfs doch ist ihre genaue phylogenetische Stellung nicht eindeutig Unabhangig von den fossilen festlandischen Formen der Eurasischen Maulwurfe kam im Pleistozan mit Talpa tyrrhenica auch ein Vertreter auf Mittelmeerinseln wie Sardinien und Korsika vor Erste Hinweise auf Talpa artige Tiere datieren bereits in das Pliozan so beispielsweise einzelne Gebissteile vom Capo Mannu im westlichen Sardinien Sie stehen aufgrund der Grosse und des Zahnbaus vermutlich Talpa minor nahe Die pleistozanen Funde werden jedoch Talpa tyrrhenica zugewiesen fruhe Reste reprasentieren unter anderem einige Zahnfunden vom Monte Tuttavista im Osten von Sardinien Uber die Art die im Jahr 1945 von Dorothea Bate anhand von mittelpleistozanen Fossilien vom Monte San Giovanni im sudwestlichen Sardinien eingefuhrt worden war ist relativ wenig bekannt Mehrfach belegt ist sie wahrend der Spatphase des lokalen Microtus Tyrrhenicola faunal complex dem sogenannten Dragonara faunal subcomplex die das gesamte Oberpleistozan umspannt Sie starb vermutlich im Unteren Holozan aus Bedrohung und SchutzDer grossere Teil der Arten der Eurasischen Maulwurfe wird von der IUCN als in ihrem Bestand nicht bedroht eingestuft was die Umweltschutzorganisation zumeist mit der jeweils weiten Verbreitung und den stabilen Populationen begrundet Lediglich fur den Pater David Maulwurf liegen zu wenige Daten fur eine genauere Kategorisierung vor Allerdings berucksichtigt die IUCN einige in der zweiten Halfte der 2010er Jahre neu beschriebene oder anerkannte Arten momentan Stand Dezember 2020 nicht Hierzu zahlen der Ognev Maulwurf der Talysch Maulwurf der Transkaukasien Maulwurf der Aquitanien Maulwurf und der Martino Maulwurf Talpa martinorum LiteraturBoris Krystufek und Masaharu Motokawa Talpidae Moles Desmans Star nosed Moles and Shrew Moles In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Volume 8 Insectivores Sloths Colugos Lynx Edicions Barcelona 2018 S 552 620 S 609 614 ISBN 978 84 16728 08 4 Ronald M Nowak Walker s Mammals of the World 2 Bande 6 Auflage Johns Hopkins University Press Baltimore MD u a 1999 ISBN 0 8018 5789 9 Don E Wilson und DeeAnn M Reeder Hrsg Mammal Species of the World A taxonomic and geographic Reference 2 Bande 3 Auflage Johns Hopkins University Press Baltimore MD 2005 ISBN 0 8018 8221 4EinzelnachweiseBoris Krystufek und Masaharu Motokawa Talpidae Moles Desmans Star nosed Moles and Shrew Moles In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Volume 8 Insectivores Sloths Colugos Lynx Edicions Barcelona 2018 S 552 620 S 609 614 ISBN 978 84 16728 08 4 Boris Krystufek und Vladimir Vohralik Mammals of Turkey and Cyprus Introduction Checklist Insectivora Koper 2001 S 1 140 S 95 106 Georg H W Stein Anomalien der Zahnzahl und Ihre Geographische Variabilitat bei Insectivoren I Maulwurf Talpa europaea L Mitteilungen aus dem Museum fur Naturkunde in Berlin 39 1 1963 S 223 240 Shin ichiro Kawada Kazuhiro Koyasu Elena I Zholnerovskaya und Sen ichi Oda Analysis of dental anomalies in the Siberian mole Talpa altaica Insectivora Talpidae Archives of Oral Biology 51 11 2006 S 1029 1039 Anjali Goswami und Jan Prochel Ontogenetic morphology and allometry of the cranium in the common European mole Talpa europaea Journal of Mammalogy 88 3 2007 S 667 677 J T van Cleef Roders und L W van den Hoek Ostende Dental morphology of Talpa europaea and Talpa occidentalis Mammalia Insectivora with a discussion of fossil Talpa in the Pleistocene of Europe Zoologische Mededelingen Leiden 75 2001 S 52 67 Ivo Grulich Zum Bau des Beckens Pelvis eines systematisch taxonomischen Merkmales bei der Unterfamilie Talpinae Zoologicke Listy 20 1971 S 15 28 1 Theodor Eimer Die Schnauze des Maulwurfs als Tastwerkzeug Archiv fur mikroskopische Anatomie 7 1871 S 181 191 2 Zdenek Halata Innervation der unbehaarten Nasenhaut des Maulwurfs Talpa europaea Zeitschrift fur Zellforschung und Mikroskopische Anatomie 125 1 1972 S 108 120 Kenneth C Catania Epidermal Sensory Organs of Moles Shrew Moles and Desmans A Study of the Family Talpidae with Comments on the Function and Evolution of Eimer s Organ Brain Behavior and Evolution 56 2000 S 146 174 Shin ichiro Kawada M Harada A S Grafodatsky und S Oda Cytogenetic study of the Siberian mole Talpa altaica Insectivora Talpidae and karyological relationships within the genus Talpa Mammalia 66 1 2002 S 53 62 E Gornung M Volleth E Capanna und R Castiglia Comparative cytogenetics of moles Eulipotyphla Talpidae chromosomal differences in Talpa romana and T europaea Cytogenetic Genome Research 121 2008 S 249 254 doi 10 1159 000138892 Islam Gunduz Sadik Demirtas Metin Silsupur Medine Ozmen P David Polly und David T Bilton Notes from the Anatolian underground two new mole taxa from Eastern Turkey together with a revised phylogeny of the genus Talpa Mammalia 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Magdalena Schindler Izabela Harabula Marco Osterwalder Michael Hiller Lars Wittler Axel Visel Bernd Timmermann Axel Meyer Martin Vingron Rafael Jimenez Stefan Mundlos und Dario G Lupianez The mole genome reveals regulatory rearrangements associated with adaptive intersexuality Science 370 6513 2020 S 208 214 doi 10 1126 science aaz2582 Kai He Akio Shinohara Kristofer M Helgen Mark S Springer Xue Long Jiang und Kevin L Campbell Talpid Mole Phylogeny Unites Shrew Moles and Illuminates Overlooked Cryptic Species Diversity Molecular Biology and Evolution 34 1 2016 S 78 87 doi 10 1093 molbev msw221 Christian Mitgutsch Michael K Richardson Rafael Jimenez Jose E Martin Peter Kondrashov Merijn A G de Bakker und Marcelo R Sanchez Villagra Circumventing the polydactyly constraint The mole s thumb Biology Letters 8 2011 S 74 77 doi 10 1098 rsbl 2011 0494 Constanze Bickelmann Christian Mitgutsch Michael K Richardson Rafael Jimenez Merijn A G de Bakker und Marcelo R Sanchez Villagra Transcriptional heterochrony in talpid mole autopods EvoDevo 3 2012 S 16 doi 10 1186 2041 9139 3 16 Kai He Akio Shinohara Xue Long Jiang und Kevin L Campbell Multilocus phylogeny of talpine moles Talpini Talpidae Eulipotyphla and its implications for systematics Molecular Phylogenetics and Evolution 70 2014 S 513 521 doi 10 1016 j ympev 2013 10 002 Anna A Bannikova Elena D Zemlemerova Paolo Colangelo Mustafa Sozen M Sevindik Artem A Kidov Ruslan I Dzuev Boris Krystufek und Vladimir S Lebedev An underground burst of diversity a new look at the phylogeny and taxonomy of the genus Talpa Linnaeus 1758 Mammalia Talpidae as revealed by nuclear and mitochondrial genes Zoological Journal of the Linnean Society 175 2015 S 930 948 Sergei U Stroganov Insectivore mammals of the fauna of the USSR Doklady Akademii Nauk 33 3 1941 S 270 272 Boris Krystufek Nedko Nedyalkov Jonas J Astrin und Rainer Huttere News from the Balkan refugium Thrace has an endemic mole species Mammalia Talpidae Bonn zoological Bulletin 67 1 2018 S 41 57 Sadik Demirtas Metin Silsupur Jeremy B Searle David Bilton und Islam Gunduz What should we call the Levant mole Unravelling the systematics and demography of Talpa levantis Thomas 1906 sensu lato Mammalia Talpidae Mammalian Biology 100 2020 S 1 18 doi 10 1007 s42991 020 00010 4 Reinhard Ziegler Miocene Insectivores from Austria and Germany An Overview Beitrage zur Palaontologie 30 2006 S 481 494 P Colangelo A A Bannikova B Krystufek V S Lebedev F Annesi E Capanna und A Loy Molecular systematics and evolutionary biogeography of the genus Talpa Soricomorpha Talpidae Molecular Phylogenetics and Evolution 55 2010 S 372 380 Marco Marchetti Talpa masinii n sp a new fossil mole species from the late Villanyian fauna of Rivoli Veronese north eastern Italy in the context of the European fossil record of genus Talpa Fossil Imprint 80 2 2024 S 285 311 doi 10 37520 fi 2024 022 Ernst Schwarz Revision of the Old World Moles of the Genus Talpa Linnaeus Proceedings of the Zoological Society of London 118 1 1948 S 36 48 Mizuko Yoshiyuki Notes on Thai mammals 1 Talpidae Insectivora Bulletin of the National Science Museum Serie A 14 4 1988 S 215 222 5 Shin ichiro Kawada The historical notes and taxonomic problems of East Asian moles Euroscaptor Parascaptorand Scaptochirus of continental Asia Insectivora Talpidae Mammal Study 30 2005 S S5 S11 Carl von Linne Systema naturae 10 Auflage 1758 Band 1 S 52 6 Conrad Gessner Historiae animalium liber primus de quadrupedibus viuiparis Zurich 1551 S 1 1104 S 1055 1059 7 Albert Seba Locupletissimi rerum naturalium thesauri accurata descriptio et iconibus artificiosissimis expressio per universam physices historiam Band I Amsterdam 1734 S 68 und Tafel 48 8 T S Palmer Index Generum Mammalium A List of the Genera and Families of Mammals North American Fauna 23 1904 S 1 984 S 659 9 Maria Grazia Filippucci Giuseppe Nascetti Ernesto Capanna und Luciano Bullini Allozyme variation and systematics of European moles of the genus Talpa Mammalia Insectivora Journal of Mammalogy 68 3 1987 S 487 499 Violaine Nicolas Jessica Martinez Vargas und Jean Pierre Hugot Preliminary note Talpa aquitania nov sp Talpidae Soricomorpha a new mole species from southwest France and north Spain Bulletin de l Academie Veterinaire de France 168 2015 S 329 334 Violaine Nicolas Jessica Martinez Vargas und Jean Pierre Hugot Talpa aquitania sp nov Talpidae Soricomorpha a new mole species from SW France and N Spain Mammalia 81 6 2017 S 641 642 Jean Pierre Hugot Se Hun Gu Carlos Feliu Jacint Ventura Alexis Ribas Jerome Dormion Richard Yanagihara und Violaine Nicolas Genetic variability of Talpa europaea and Nova hantavirus NVAV in France Bulletin de l Academie Veterinaire de France 167 3 2014 S 177 184 Roberto Feuda Anna A Bannikova Elena D Zemlemerova Mirko D Febbraro Anna Loy Rainer Hutterer Gaetano Aloise Alexander E Zykov Flavia Annesi und Paolo Colangelo Tracing the evolutionary history of the mole Talpa europaea through mitochondrial DNA phylogeography and species distribution modelling Biological Journal of the Linnean Society 114 2015 S 495 512 Henri Marie Ducrotay de Blainville Osteographie des mammiferes insectivores In Henri Marie Ducrotay de Blainville Osteographie ou description iconographique comparee du squelette et du systeme dentaire des mammiferes recent et fossiles pour servir de base a la zoologie et a la geologie Tome Premier Paris 1839 1864 S 1 115 S 97 10 Reinhard Ziegler Moles Talpidae from the late Middle Miocene of South Germany Acta Palaeontologica Polonica 48 4 2003 S 617 648 Johannes Klietmann Doris Nagel Michael Rummel und Lars W van den Hoek Ostende A gap in digging the Talpidae of Petersbuch 28 Germany Early Miocene Palaontologische Zeitschrift 89 2015 S 563 592 doi 10 1007 s12542 014 0228 2 Reinhard Ziegler Talpidae Insectivora Mammalia aus dem Oberoligozan und Untermiozan Suddeutschlands Stuttgarter Beitrage zur Palaontologie Serie B 167 1990 S 1 80 Gabriele Sansalone Tassos Kotsakis und Paolo Piras Talpa fossilis or Talpa europaea Using geometric morphometrics and allometric trajectories of humeral moles remains from Hungary to answer a taxonomic debate Palaeontologia Electronica 18 2 2015 S 42A 11 Barbara Rzebik Kowalska Insectivora Mammalia from the Early and early Middle Pleistocene of Betfia in Romania II Erinaceidae Bonaparte 1838 and Talpidae Gray 1825 Acta zoologica cracoviensia 43 1 2 2000 S 55 77 Barbara Rzebik Kowalska The Pliocene and Early Pleistocene Lipotyphla Insectivora Mammalia from Romania Acta zoologica cracoviensia 45 2 2002 S 251 281 Vasil V Popov Pliocene small mammals Mammalia Lipotyphla Chiroptera Lagomorpha Rodentia from Muselievo North Bulgaria Geodiversitas 26 3 2004 S 403 491 Thomas Dahlmann und Gerhard Storch Eine pliozane ober ruscinische Kleinsaugerfauna aus Gundersheim Rheinhessen 2 Insektenfresser Mammalia Lipotyphla Senckenbergiana lethaea 76 1 2 1996 S 181 191 Thomas Dahlmann Die Kleinsauger der unter pliozanen Fundstelle Wolfersheim in der Wetterau Mammalia Lipotyphla Chiroptera Rodentia Courier Forschungsinstitut Senckenberg 227 2001 S 1 129 S 18 21 Wighart von Koenigswald Mittelpleistozane Kleinsaugerfauna aus der Spaltenfullung Petersbuch bei Eichstatt Mitteilungen der Bayerischen Staatssammlung fur Palaontologie und historische Geologie 10 1970 S 407 432 Wilhelm Freudenberg Die Saugetiere des alteren Quartars von Mitteleuropa mit besonderer Berucksichtigung der Fauna von Hundsheim in Niederosterreich nebst Ausfuhrungen uber verwandte Formen aus Mauer Mosbach Cromer und anderen Fundorten Geologische und Palaontologische Abhandlungen N F 12 1914 S 455 670 S 661 12 Miklos Kretzoi Insectivoren Nagetiere und Lagomorphen der jungstpliozanen Fauna von Csarnota im Villanyer Gebirge Sudungarn Vertebrata Hungarica 1 2 1959 S 237 246 13 Theodor Kormos Diagnosen neuer Saugetiere aus der oberpliozanen Fauna des Somlyoberges bei Puspokfurdo Annales Musei Nationalis Hungarici 27 1930 S 237 246 14 Vasil V Popov Late Pliocene Erinaceidae and Talpidae Mammalia Insectivora from Varshets North Bulgaria Acta zoologica cracoviensia 47 1 2 2004 S 61 80 Winfried Santel und Wighart von Koenigswald Preliminary report on the middle Pleistocene small mammal fauna from Yarimburgaz Cave in Turkish Thrace Eiszeitalter und Gegenwart 48 1998 S 162 169 Tassos Kotsakis Laura Abbazzi Chiara Angelone Patrizia Argenti Giancarlo Barisone Flaviano Fanfani Frederica Marcolini und Frederico Masini Plio Pleistocene biogeography of Italian mainland micromammals Deinsea 10 2003 S 313 342 Marc Furio und Chiara Angelone Insectivores Erinaceidae Soricidae Talpidae Mammalia from the Pliocene of Capo Mannu D1 Mandriola central western Sardinia Italy Neues Jahrbuch fur Geologie und Palaontologie Abhandlungen 258 2 2010 S 229 242 Laura Abbazzi Chiara Angelone Marisa Arca Giancarlo Barisone Claudia Bedetti Massimo Delfino Tassos Kotsakis Federica Marcolini Maria Rita Palombo Marco Pavia Paolo Piras Lorenzo Rook Danilo Torre Caterinella Tuveri Andrea M F Valli und Barbara Wilkens Plio Pleistocene fossil vertebrates of Monte Tuttavista Orosei Eastern Sardinia Italy an overview Rivista Italiana di Paleontologia e Stratigrafia 110 3 2004 S 681 706 Maria Rita Palombo Biochronology of the Plio Pleistocene Terrestrial mammals of Sardinia The state of the art Hellenic Journal of Geosciences 41 2006 S 47 66 IUCN Gefahrdungsgrad der einzelnen Arten in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN WeblinksCommons Eurasische Maulwurfe Talpa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gefahrdungsgrad der einzelnen Arten in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN