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Der Europäische Biber Castor fiber auch Eurasischer Biber genannt ist das größte Nagetier Europas Er erreicht eine Kopf

Europäischer Biber

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Europäischer Biber
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Der Europäische Biber (Castor fiber), auch Eurasischer Biber genannt, ist das größte Nagetier Europas. Er erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 80 bis 102 cm und eine Schwanzlänge von bis zu 35 cm. Ausgewachsene Europäische Biber wiegen zwischen 23 und 30 kg. Wie alle Biber leben sie semiaquatisch und bewohnen Gewässer und deren Uferbereiche. Sie gestalten ihre Lebensräume aktiv und ernähren sich rein pflanzlich.

Europäischer Biber

Europäischer Biber (Castor fiber)

Systematik
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Überordnung: Euarchontoglires
Ordnung: Nagetiere (Rodentia)
Familie: Biber (Castoridae)
Gattung: Castor
Art: Europäischer Biber
Wissenschaftlicher Name
Castor fiber
Linnaeus, 1758

Merkmale und Besonderheiten

Ausgewachsene Europäische Biber wiegen zwischen 23 und 30 kg und weisen dann Kopf-Rumpf-Längen von 83 bis 102 cm sowie Schwanzlängen von 30 bis 35 cm auf. Entsprechend betragen die Gesamtlängen 113–137 cm. Der Körper ist plump und gedrungen und nimmt nach hinten im Umfang zu. Der Kopf ist kurz, breit und oben abgeflacht, sodass er direkt in die starke Nackenmuskulatur und den Rumpf übergeht. Die sehr weit oben angeordneten Augen und Ohren sowie die Nase sind auch bei untergetauchtem Körper über Wasser. Beim Tauchen schützt eine Nickhaut das Auge.

Vorder- und Hinterbeine sind kurz. Die Vorderfüße sind zum Greifen ausgebildet und weisen fünf Finger auf. Die Hinterfüße sind groß und besitzen Schwimmhäute zwischen den Zehen, die zweite Hinterfußzehe besitzt eine Doppelkralle zum Striegeln des Fells. An der Oberseite ist das sehr dichte Fell grau- bis dunkelbraun oder schwarz, unterseits heller. Die Haardichte ist bauchseitig (ventral) mit 23.000 Haaren/cm² höher als am Rücken (dorsal) mit 12.000 Haaren/cm². Die Wollhaare halten beim Tauchen die Luft im Fell und schaffen somit eine wirksame Isolation. Die Grannenhaare, die zum Ende hin breiter werden, schützen die Wollhaare vor dem Eindringen von Wasser. Der Schwanz (auch Kelle genannt) ist flach, breit, unbehaart und mit Schuppen bedeckt. Er dient als Steuer, Antriebsorgan und Fettdepot. Zur Warnung von Artgenossen vor Feinden wird die Kelle hart auf die Wasseroberfläche geschlagen.

Der Europäische Biber hat (wie alle Nagetiere) vergrößerte und ständig wachsende Schneidezähne. Der Zahnschmelz besteht wie bei allen Landsäugetieren zum Großteil aus dem anorganischen Hydroxylapatit. Die Vorderseite der Zähne ist neben Calcium, Magnesium und anderer Ionenverbindungen zusätzlich mit Eisen und Eisenverbindungen verstärkt, weshalb die Zähne von vorne oftmals orange-rot gefärbt sind. Auf der Hinterseite der Zähne fehlen diese Eisenverbindungen, wodurch die Frontseite der Zähne viel härter ist und sich nicht so schnell abnutzt wie die Hinterseite der Zähne. Dies führt beim Nagen an Holz zu einem natürlichen Selbstschärfeeffekt, welchen man sich unter anderem in der Bionik beim Schreddern zunutze macht. Im Gegensatz zu den vier Nagezähnen wachsen die sechzehn Backenzähne des Bibers nicht das ganze Leben lang nach, sondern werden – wie beim Menschen – vom Milchgebiss zum bleibenden Gebiss gewechselt.

Die Geschlechter des Europäischen Bibers unterscheiden sich äußerlich kaum. Nur säugende Weibchen sind an den größeren Zitzen als solche zu erkennen; ansonsten muss die Kloake nach einem Penisknochen abgetastet werden. Auch Eurasische und Kanadische Biber sind äußerlich nur schwer zu unterscheiden.

Verbreitung

Gesamtareal und Bestandsentwicklung

Der Europäische Biber war ursprünglich in weiten Teilen Eurasiens heimisch und bewohnte einen breiten Streifen zwischen Skandinavien und Südfrankreich bis nach Sibirien und in die südwestliche Mongolei hinein. Direkte Verfolgung und Lebensraumzerstörung führten bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zur großflächigen Ausrottung in ganz Europa. Im europäischen Arealteil konnte er sich nur in vier isolierten Restgebieten halten: Mittlere Elbe, Unterlauf der Rhone, südliches Norwegen und im Einzugsgebiet der Beresina bis zum Oberlauf des Dnepr.

Bereits 1714 erließ der preußische König Friedrich Wilhelm I. eine Anordnung, „bey Vermeidung willkürlich harter Bestrafung“ den Biber zu schonen und dessen Vermehrung zu fördern. Mitte des 19. Jahrhunderts gab es andernorts am Oberrhein keine Biber mehr. Ende des 19. Jahrhunderts waren weite Teile Deutschlands und Europas biberfrei. Sowohl in Deutschland als auch in anderen europäischen Ländern wurden von der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts an Schutzprogramme umgesetzt und Biber wieder eingebürgert. Angesiedelt wurden dabei Tiere unterschiedlicher Unterarten (auch fremde), lokal wurden auch Kanadische Biber angesiedelt, beispielsweise in Finnland, Deutschland und Österreich. Durch Schutzmaßnahmen und natürliche Ausbreitung ist heute das ursprüngliche Areal wieder besiedelt, allerdings sind die Bestände lückenhaft. Natürliche Vorkommen bestehen nun in Belarus, China, Deutschland, Kasachstan, der Mongolei, Norwegen und Russland. Wiedereingeführt wurden Eurasische Biber in Österreich, Belgien, Kroatien, der Tschechischen Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Ungarn, Italien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Montenegro, den Niederlanden, Polen, Rumänien, Serbien, der Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden, der Schweiz, der Ukraine und dem Vereinigten Königreich. Ausgehend von Wiedereinbürgerungen in Belgien, in der Eifel und im Saarland wurde um 2004 auch Luxemburg wiederbesiedelt. Die Herkunft der Biber in Bulgarien ist unklar. Ausgestorben ist die Art in Moldawien, Portugal und in der Türkei. Von der IUCN wird der Gesamtbestand des Bibers in Europa und Asien auf mindestens 639.000 Tiere geschätzt. Die Population in Asien ist nach wie vor klein.

Heutige Verbreitung im deutschsprachigen Raum

In Deutschland leben inzwischen (2021) wieder mehr als 40.000 Biber über alle Flächenbundesländer verteilt. Die Reviere hat er sich teils durch Wanderbewegungen wieder erschlossen, teilweise wurde er aber auch durch gezielte Projekte neu angesiedelt (z. T. Kanadische Biber). Die dichtesten Verbreitungsgebiete liegen entlang der Elbe und ihrer Zuflüsse in den Bundesländern Sachsen-Anhalt (Kernvorkommen der autochthonen Elbebiber), Sachsen, Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern; auch in Berlin war 2015 der Biber wieder heimisch. In Thüringen ist der Biber seit 2007 wieder angesiedelt und breitet sich seither dort entlang der Saale und ihrer Nebenflüsse aus. 2019 wurde von einer Population von etwa 300–400 Tieren ausgegangen.

Vergleichsweise groß ist der Bestand in Bayern, der auf Einbürgerungen von Europäischen Bibern gemischter Herkunft zurückgeht: 2017 wurde von 20.000 Tieren in rund 5.500 Revieren ausgegangen. In Hessen gab es kleinere Bestände u. a. im Spessart.

In Baden-Württemberg hatte sich der Bestand von 2008 bis 2016 von 1.000 auf 3.500 erhöht. Am Bodensee wurden Biber-Spuren im Frühjahr 2020 in Konstanz am Seerhein, am deutschen Ufer des Konstanzer Trichters bis Staad sowie bei Konstanz-Dettingen am Südufer des Überlinger Sees gefunden, an dessen Nordostufer in Überlingen im Herbst 2023.

In Österreich wurde der Biber in den Jahren zwischen 1967 und 1985 wieder eingebürgert: Über 45 Exemplare der Art wurden in den Donau-March-Auen ausgesetzt, wo sie sich gut vermehren konnten. Dort liegt noch heute ein Verbreitungsschwerpunkt in Österreich. Einige der ausgesetzten Biber waren Kanadische Biber, die man aber später wieder – soweit möglich – einfing. Heute geht man davon aus, dass keine Kanadischen Biber mehr in diesen Bereichen leben. Weitere Tiere wurden 1972 und 1983 in Oberösterreich und Salzburg freigelassen oder wanderten aus Bayern ein und bildeten eine zweite Population im Inn-Salzach-Tal. Beide Populationen sind 2003 zusammengewachsen. Insgesamt lebten im Jahr 2003 in Österreich etwa 2.000 Exemplare, 2006 bereits zwischen 2.800 und 3.000, im Winter 2020/21 wurden etwa 9000 Biber geschätzt.

In der Schweiz wurde der Biber zu Beginn des 19. Jahrhunderts durch intensive Bejagung ausgerottet. Im Jahr 2008 wurden im Land infolge von Auswilderungen, die 1957 gestartet und 1977 abgeschlossen waren, wieder rund 1.600 Exemplare gezählt. Insgesamt waren hier 141 Biber aus Norwegen, Frankreich und Russland ausgewildert worden; sie kommen vor allem in den Kantonen Thurgau, Zürich, Aargau, Freiburg, Waadt, Solothurn, Bern, Wallis sowie im Kanton Zug (Lorze und Reussebene) vor. Aufgrund einer im Auftrag des Bundesamts für Umwelt durchgeführten Zählung wurde der Biberbestand in der Schweiz 2022 auf 4900 Tiere geschätzt. 2024 wurde nach 500 Jahren erstmals wieder ein Biber am Lago Maggiore gesichtet.

Lebensweise

Sozialverhalten und Fortpflanzung

Biber sind monogam, sie gehen eine lebenslange Einehe ein. Nur wenn einer der Partner stirbt, sucht der überlebende Biber sich einen neuen Partner. Sie leben in kleinen Familienverbänden, die aus den Eltern und ihren ein- und zweijährigen Jungtieren bestehen. Im Alter von zwei bis drei Jahren werden Biber geschlechtsreif und verlassen den Familienverband. Sofern die Kapazitäten des Lebensraums ausreichend sind, lassen sie sich in der unmittelbaren Nachbarschaft ihrer Eltern nieder. Sind alle potentiellen Reviere besetzt, kommt es häufig zu Beißereien, die Jungbiber versuchen dann auf dem Wasserweg neue Lebensräume zu erschließen. Die Paarung der Biber findet zwischen Januar und April unter Wasser statt. Nach einer Tragzeit von 105–109 Tagen kommen Ende April, Anfang Mai zwei bis drei, seltener auch bis zu sechs Jungen zur Welt. Diese sind voll behaart und können sehen (Nestflüchter). Die Biberjungen werden etwa zwei bis zweieinhalb Monate gesäugt. Sie beginnen bereits mit acht Tagen, Pflanzenkost aufzunehmen. Bis zu einem Alter von vier bis sechs Wochen bleiben die Jungen im Bau, danach machen sie erste Ausflüge in Begleitung der Eltern oder der älteren Geschwister. Sie können schon schwimmen, müssen das Tauchen aber erst noch lernen.

Aktivität

Biber sind dämmerungs- und nachtaktiv; den Tag verbringen sie in ihrem Bau. Im Winter sind sie kürzer im Freien, sie halten keinen Winterschlaf.

Ernährung des Bibers

Biber sind reine Pflanzenfresser und nutzen die in ihrem Lebensraum häufigsten Pflanzenarten, in der Vegetationsperiode nehmen sie neben jungen Trieben und Blättern von Weichhölzern auch Gräser und krautige Pflanzen regelmäßig auf. Biber halten weder Winterschlaf noch Winterruhe, sondern sind auch im Winter im Wasser und an Land aktiv und auf Nahrungssuche. Im Winter besteht ihre Nahrung vor allem aus Weichhölzern. Das nachgewiesene Nahrungsspektrum umfasst 150 krautige Pflanzenarten und 63 Gehölzarten. Die Nahrung wird vor allem im Uferstreifen sowie am und im Gewässer gesucht. Vorzugsweise gefällt werden kleinere Bäume, die sich leicht aus dem Bestand herausziehen lassen. Überwiegend werden Bäume mit Stammdurchmessern von maximal 8 cm genutzt, häufig liegt er unter 3 cm. Gefällte Bäume werden entastet, in Stücke zerlegt und zum Biberbau gebracht. Dort werden sie oft als Bauholz oder Nahrungsvorrat (Nahrungsflöße) verwendet.

Ein Großteil der Nahrung des Bibers besteht aus Pflanzenfasern, deren Hauptbestandteil Cellulose ist, welche Säugetiere nicht selbst im Darm abbauen können. Die hierzu fähigen symbiotischen Bakterien leben bei pflanzenfressenden Nagetieren wie dem Biber in vergrößerten Blinddärmen (Caecum). Der Blinddarminhalt aus teilweise aufgespaltener Cellulose, Bakterien-Proteinen, Vitaminen und Enzymen wird nach der Ausscheidung vom Biber sofort wieder aufgenommen (Caecotrophie). Die eigentliche Losung besteht aus unverdaulichen Holzresten.

Baue, Dämme und Kanäle

Baue

Europäische Biber legen Baue in Böschungen von Gewässern an. Diese Baue besitzen stets unter der Wasseroberfläche liegende Eingänge und bestehen aus mehreren Röhren, die in einem über dem Wasser liegenden Wohnkessel münden. Die Baue haben eine Belüftungsröhre nach außen, sind sonst aber abgeschlossen, gut isoliert und trocken. Solche Biber-Baue werden als Erdbau bezeichnet. Wenn Boden oder Decke zu dünn werden, wird von außen Material (Äste, Steine, Schlamm) aufgeschichtet. So entsteht ein sogenannter Mittelbau. Schließt die Uferbeschaffenheit die Anlage eines Erd- oder Mittelbaus aus – z. B. aufgrund zu flacher Ufer – so legen die Biber eine Burg an. Dazu schichten sie an einer geeigneten Stelle Äste und Zweige aufeinander und nagen dann von unten her den Wohnkessel in den Asthaufen. Zum Teil graben sie dazu auch erst noch eine Röhre in den Gewässergrund, um unter den Asthaufen zu gelangen. Diese typischen „Biberburgen“ werden oft von mehreren Generationen bewohnt. Fällt der Eingang zum Bau trocken, wird der Bau entweder verlassen oder der Biber hebt den Wasserstand wieder durch Dämme. Seit langem bewohnte Burgen können Durchmesser von bis zu 12 m und Höhen bis zu 2 m erreichen. In den Bauen können mitunter auch Bisamratten, Spitzmäuse oder Ringelnattern leben. Bewohnte Burgen werden vom Biber ausgebessert und mit Schlamm und Pflanzen-Stängeln und Zweigen abgedichtet. Der Schlamm wird dabei vom Gewässergrund losgekratzt und mit Hilfe der Hände zur Burg transportiert. Dabei wird das zu transportierende Material auf die Handoberseiten gelegt und die Hände dann unter das Kinn gedrückt. Hat das Tier die Burg erreicht, so richtet es sich auf die Hinterextremitäten auf und läuft zweibeinig bis dorthin, wo das Baumaterial benötigt wird, siehe nebenstehendes Video.

Dämme

Mit Hilfe von Dämmen staut der Biber – falls nötig – Wasserläufe, um die Baueingänge unter Wasser zu halten. Der Anstau erlaubt ihm auch den leichteren Transport von Holz. Kleine Dämme werden aus Zweigen, Schilf und krautigen Pflanzen und Erde erbaut. Längere Dämme werden durch Stücke junger Bäume und Zweige, die mit feinerem Material vermischt werden, errichtet. Mit Hilfe der Dämme ist der Biber in der Lage, aktiv den Wasserstand in seinem Revier zu regulieren. In schon länger besetzten Biberrevieren stehen meist in der näheren Umgebung des Biberbaus keine Bäume mehr. Diese wurden im Laufe der Zeit gefällt und verarbeitet.

Kanäle

Holz kann der Biber am einfachsten auf dem Wasser transportieren. Deshalb kann er Wasserstraßen graben, auf denen er Baumstämme und Äste zu seinem Bau transportiert. Dadurch können Flusssysteme durch den Biber umgeleitet und ganze Seen (auch der Bibersee) trockengelegt werden.

  • Biberdamm an der Bayerischen Schwarzach im Lenkenthal
  • Biberdamm am Banzerbach bei Veitserlbach (Bayern)
  • Biberdamm in der Eifel
  • Biberdamm in der Nähe von Inkūnai, Anykščiai-Distrikt, Litauen
  • Biberdamm in der Liesing bei Unterlaa (Niederösterreich)

Fressfeinde

Die natürlichen Fressfeinde erwachsener Biber (Wolf, Bär) waren bis zum Ende des 20. Jahrhunderts in Mitteleuropa verschwunden. Mit dem Einwandern des Wolfs ist ein Prädator junger Biber wiedergekehrt. Untersuchungen aus Nordwestpolen zeigen, dass dort insbesondere junge Wölfe Jungtiere des Bibers erbeuten. Bei Jungwölfen betrug dort der Nahrungsanteil Biber etwa 20 %, bei erwachsenen Wölfen nur etwa 5 %. Abgesehen davon werden junge Biber u. a. von Hunden, großen Greifvögeln (Seeadlern) und großen Raubfischen wie Hecht und Wels erbeutet.

Parasiten

Wie alle Wildtiere werden Europäische Biber von zahlreichen Endo- und Ektoparasiten bewohnt. So sind Darmtrakt und innere Organe z. B. von Saugwürmern und Fadenwürmern befallen. Im Fell des Bibers lebt der Biberkäfer (Platypsyllus castoris, auch unexakt „Biberfloh“ genannt), der dort von Hautschuppen, möglicherweise auch von Hautabsonderungen und Wundflüssigkeit lebt und deshalb als Kommensale betrachtet wird. Lediglich die Larven können möglicherweise mit ihren scharfen Mandibeln oberflächliche Schürfwunden verursachen, womit das Kriterium eines Ektoparasiten erfüllt wäre. Ein Ektoparasit des Bibers ist die (Schizocarpus mingaudi). Beide Arten sind wie der Biber an die semiaquatische Lebensweise angepasst.

Bedeutung der Landschaftsgestaltung

Als bedeutender tierischer Baumeister hat der Biber großen Einfluss auf die Gestaltung der Landschaft. Die Veränderungen im Gewässer ermöglichen oftmals eine Koexistenz von Arten fließender und stehender Gewässer. Während Fließwasserarten unter anderem durch geringere Fließgeschwindigkeit, Sauerstoffsättigung oder höhere Temperaturen unter Umständen verschwinden, profitieren die Bewohner langsam fließender oder stehender Gewässer. Insgesamt nimmt die Artenvielfalt und Individuenzahl insbesondere von Wirbellosen an Biberseen deutlich zu. Der Einfluss von Biberdämmen auf die Fischfauna ist weniger klar. Während die Biberdämme insbesondere in regenarmen Zeiten die Wanderungen adulter Fische erschweren können, finden Jungfische durch die von Bibern gefällten Äste bessere Versteckmöglichkeiten, und durch die größere Zahl von Wirbellosen auch eine bessere Ernährungsgrundlage. Insgesamt sehen Ökologen eine Verbesserung für die Fischwelt, und zwar auch für die vom Menschen genutzten Fischarten.

Die von Bibern geschaffenen Veränderungen im Gewässer und Landlebensraum sind von hoher Bedeutung für Amphibien und können einen wichtigen Beitrag zum Verständnis von deren Habitatansprüchen und Verbreitungsmustern liefern. Durch Überflutung und Fällarbeiten schafft der Biber langfristig natürliche Waldlichtungen, die gerade auch in der waldreichen Urlandschaft von hoher Bedeutung für die Artenvielfalt waren, beispielsweise entstehen Seggenriede durch Verlandung oder Wiesen bei Verlust des Dammes. Diese boten den Menschen günstige Bedingungen für primitiven Ackerbau. Auch die Nutzung von Grasheu soll auf Biberwiesen entstanden sein. Viele Pflanzenarten des heutigen Feuchtgrünlandes dürften in Biberwiesen ihre primären Lebensräume haben, so zum Beispiel Mädesüß und Kohldistel. Auch Arten von feuchteren (z. B. Pfeifengras) und trockenen (Glatthafer u. a.) Grünland-Gesellschaften sind und waren dort zu finden.

Verwandtschaftsverhältnisse

Zur Familie der Biberartigen zählt neben dem Europäischen/Eurasischen auch der Kanadische Biber (Castor canadensis). Beide Arten unterscheiden sich unter anderem in der Anzahl ihrer Chromosomen (Europäische Biber 48, Kanadische Biber 40). Sie haben jeweils während der Eiszeiten mehrere Unterarten gebildet. Für den Europäischen Biber wurden mehr als zwanzig Unterarten beschrieben, die abhängig von der Quelle als anerkannt gelten:

  • Castor fiber fiber L., 1758 (Skandinavischer Biber)
  • C. f. albicus Matschie, 1907 (Elbebiber)
  • C. f. galliae Geoffroy, 1803 (Rhonebiber)
  • C. f. vistulanus Matschie, 1907 (Bjelorussischer Biber)
  • C. f. pohlei Serebrennikov, 1929 (Uralbiber)
  • C. f. birulai Serebrennikov, 1929 (Mongolischer Biber)
  • C. f. tuvinicus Lavrov, 1969
  • C. f. belorussicus Lavrov, 1981
  • C. f. orientoeuropaeus Lavrov, 1981

Der Elbebiber Castor fiber albicus stellt die in Deutschland heimische Unterart des Bibers dar. Sie ist vor allem in Deutschland verbreitet, in Dänemark und den Niederlanden finden sich weitere Vorkommen. Der Gesamtbestand von Castor fiber albicus wurde 2002 auf 6.000 Tiere geschätzt und ist damit verhältnismäßig klein. Für die Erhaltung dieser Unterart trägt Deutschland, insbesondere die Bundesländer Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen, eine hohe Verantwortung.

In dem seit 2016 als Referenz geltenden Handbook of the Mammals of the World werden dagegen keine Unterarten des Europäischen Bibers anerkannt. Demnach existieren jeweils eine westliche und eine östliche Phylogruppe innerhalb der Art, die jedoch nicht als eigenständige Unterarten betrachtet werden können.

Stammesgeschichte

Die Gattung Castor ist bereits aus dem Pliozän bekannt. Der Europäische Biber tritt hingegen im Altpleistozän erstmals in Erscheinung. Zu den ältesten Funden gehören jene aus der Region der Sierra de Atapuerca auf der Iberischen Halbinsel, etwa aus der Sima del Elefante und der Gran Dolina. Im nordalpinen Europa stellt der Europäische Biber dann ein regelmäßiges Faunenelement der Warmzeiten des Pleistozäns dar. Allerdings ist die Art aufgrund ihrer Anpassungen kein typischer warmklimatischer Anzeiger. Die Tiere benötigen in der Regel einen gewissen Baumbestand zum Überleben, möglicherweise sind sie daher auch in jenen Wärmeschwankungen der Kaltzeiten präsent, in denen sich ausreichend Wälder entwickeln konnten. Besonders zahlreich sind Biberreste an der mittelpleistozänen Fundstelle Bilzingsleben in Thüringen, deren Alter rund 400.000 Jahre beträgt. Die Lokalität erbrachte neben Schädelresten des Homo erectus auch eine umfangreiche Fauna warmzeitlichen Gepräges. Zumindest ein Teil der aufgefundenen Großsäuger sind wohl als Nahrungsreste des frühen Menschen zu interpretieren, was ihr häufig zerschlagener Zustand, aber auch zahlreiche Schnittspuren unterstreichen. Bezogen auf die Gesamtfauna erreichen Biber einen Anteil von rund 13 %. In absoluten Zahlen sind rund 2500 Fossilreste von Bibern dokumentiert. Davon gehören, gemäß der bestimmbaren Zähne, gut 89 % zum Europäischen Biber, die übrigen 11 % werden der ausgestorbenen Form (auch „Altbiber“ genannt) zugerechnet. An den Skelettresten treten ebenfalls Schnittspuren auf. Dadurch kann angenommen werden, dass bereits Homo erectus Biber erbeutete oder deren Kadaver zerlegte. Weitere bedeutende Reste stammen mit 137 Funden aus der „Biberschicht“ des Unteren Travertins von Ehringsdorf, ebenfalls Thüringen. Die Fundstelle datiert in die vorletzte Warmzeit vor gut 240.000 Jahren.

Mensch und Biber

Verfolgung des Bibers in historischer Zeit

Das dichte Biberfell war begehrt und führte zur intensiven Bejagung. Aus dem besonders wasserdichten Fell wurden Mützen hergestellt, aus den Haaren auch Hüte, Handschuhe und Strümpfe. Noch begehrter war das aus den Präputialsäcken des Tieres gewonnene Bibergeil (Castoreum), der in vielen Sprachen namensgebende Duftstoff, mit dem Biber ihre Reviere markieren. Es wurde in der Heilkunde als äußerst wirksames Mittel angesehen und teuer bezahlt. Es wurde bei Nervenerkrankungen, Gliederschmerzen und Menstruationsbeschwerden eingesetzt. Auf Grund der Ernährung von Rinden und Wurzeln reichern sich verschiedene auch in der modernen Medizin verwendete Wirkstoffgruppen an.

Die Kelten jagten Biber, um sie zu verspeisen, nutzten aber gleichfalls das Castoreum, um Krankheiten zu behandeln. Herodot berichtet, die Skythen hätten die Tiere ebenfalls bejagt, also im 5. Jahrhundert v. Chr. Seit der Antike wurde es auch als Duftstoff genutzt. Die Legende von den Bibern, die sich, weil sie verfolgt wurden, selbst kastrierten, erscheint schon bei Äsop und war im gesamten Mittelalter bekannt. Auf diese Weise trennte man sich angesichts des Teufels vom „Bösen“; trennt man sich von irdischem Besitz, wenn es um den Erhalt des Lebens geht. Sie wurde wiederum zur Allegorie für Opfersinn und christliche Tugend. Wie schon Albertus Magnus, so hielt diese Legende auch Peter Lauremberg (1585–1639) für ein bloßes „Märlein“. Sie basiert auf der Verwechslung des Castoreums mit den Hoden. Auch im Mittelalter und der frühen Neuzeit wurde der Biber zur Fleisch- und Fellgewinnung bejagt, auch wegen des Castoreums (zu medizinischen Zwecken, als Köder und Duftstoff).

Angeblich soll in Folge des Konzils von Konstanz (1414–1418) ein mittelalterliches Papstedikt den Biber aufgrund seines flachen, beschuppten Schwanzes und seiner amphibischen Lebensweise als teilweise zu den Fischen gehörend definiert haben, womit das Biberfleisch ab den Hinterläufen an Fastentagen gegessen werden dürfe. Giraldus Cambrensis erwähnt in seiner Schrift "" von 1191, dass in Deutschland und den arktischen Ländern bedeutende und religiöse Leute in der Fastenzeit Biberschwänze aufgrund ihrer fischartigen Farbe und ähnlichem Geschmack äßen.

Erste Schutzbestimmungen in historischer Zeit

Im Litauischen Statut (Kapitel 9, Paragraph 9) von 1529 wurde die Biberburg unter besonderen Schutz gestellt: Im Umkreis eines Stockwurfes von der Biberburg entfernt durfte weder gepflügt noch gemäht noch Holz geschlagen werden. Auf Vertreibung oder gar Töten beziehungsweise Diebstahl der Biber war eine hohe Strafe ausgesetzt. Verlandete Biberteiche boten nach einigen Jahrhunderten oft ausgezeichneten Ackerboden.

Die ersten Bestimmungen, die die Jagd auf den Biber im damaligen Preußen einschränkten, erfolgten 1907. In der Neubearbeitung der preußischen Jagdordnung vom 15. Juli 1907 wurde der Biber zum jagdbaren Tier erklärt. Nur die Jagdberechtigten durften ihm von nun an nachstellen. Die Jagdsaison war auf die Monate Oktober und November begrenzt, die übrigen 10 Monate des Jahres waren als Schonzeit festgelegt. Erst die Ministerial-Polizeiverordnung vom 30. Mai 1921 dehnte den Schutz des Bibers auf das ganze Jahr aus.

Heutige Konflikte

Biber sind in der Kulturlandschaft nicht immer willkommen. Durch ihre sehr aktive Lebensraumgestaltung kann es zu Konflikten mit Grundeigentümern kommen. Gängige Konflikte sind:

  • Unterminierung von Uferbereichen und Fahrwegen (Einbruchgefahr)
  • Unterminierung von Schutzwasserbauten (Dämme)
  • Unterminierung aufgesattelter Teiche (Fischteiche, Löschwasserteiche)
  • Verklausung durch Treibholz (Wehr- und Mühlgänge, Kläranlagen usw.)
  • Vernässung (Land- und Forstwirtschaft, Siedlungsgebiet)
  • Überschwemmung von Infrastruktur (Kellern usw.)
  • von Wasserentnahmestellen
  • Beeinträchtigung von Garten- und Freizeitanlagen

In Ländern wie Deutschland, Österreich und Schweiz werden die Aktivitäten der streng geschützten Art überwacht; Managementpläne im Natur- und Artenschutz stellen eine Palette von Gegenmaßnahmen bereit, um Konflikte mit Menschen zu minimieren. Bibermanagement umfasst Öffentlichkeitsarbeit, Populationsüberwachung, Präventions- und Akutmaßnahmen sowie zum Teil Beihilfen für finanzielle Einbußen bei Grundstückseigentümern.

Gefährdung und Schutz

Gelegentlich ertrinken Biber bei extremen Hochwassern, diese Gefahr besteht insbesondere in ausgebauten Gewässern, in denen rettende Inseln und Vorsprünge fehlen. In verschmutzten Gewässern verlaufen Infektionen von Bisswunden oft tödlich. Im Abwasser enthaltene Detergentien reduzieren die wärmeisolierende Wirkung des Fells. Ungesicherte Schleusen und Schiffsschrauben führen häufig zu Todesfällen. Bei der Bisamjagd werden gelegentlich junge Biber getötet. Biber ertrinken auch in Fischreusen und werden Opfer des Straßenverkehrs.

Durch Gewässerausbau und intensive Landnutzungen fehlt es oftmals an geeigneten Biberlebensräumen.

In Wiederansiedlungsprogrammen wurden Europäische Biber verschiedenen Populationen in Deutschland, Frankreich, Skandinavien und Russland entnommen, um neue Populationen zum Beispiel in den Niederlanden, Österreich oder der Schweiz aufzubauen. Dadurch können sich Tiere von Unterarten wie dem Elbebiber (Castor fiber albicus), welche durch jahrhundertelange geographische Isolation entstanden sind und deren Populationen oft nur aus wenigen Exemplaren bestanden, wieder miteinander kreuzen.

Ein wesentlicher Beitrag zum Schutz des Europäischen Bibers besteht in der Sicherung und Wiederherstellung seiner Lebensräume in Flussauen und Urstromtälern. Artenschutzprogramme bestehen unter anderem in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen.

Diese Art ist auf europäischer Ebene durch die Berner Konvention geschützt. Die estnischen, lettischen, litauischen, finnischen, schwedischen und polnischen Populationen ausgenommen ist die Art in den EU-Mitgliedstaaten streng zu schützen und von gemeinschaftlichem Interesse. Sie müssen daher Schutzgebiete für das Natura-2000-Netzwerk für Habitate diese Art ausweisen und den Fortbestand oder gegebenenfalls die Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes gewährleisten.

In Deutschland ist die Art streng geschützt, sodass auch für Erzeugnisse aus Exemplaren dieser Art (wie Mützen) Vermarktungs- und Besitzverbote sowie für ihre Fortpflanzungs- und Ruhestätten (wie ihre Burg) Zugriffsverbote bestehen. Dieser Schutz kann jedoch etwa dem Hochwasserschutz untergeordnet werden, indem durch landesrechtliche Verordnung etwa Vergrämung oder Entnahmen, also Tötungen zugelassen werden.

Rote Liste-Einstufungen (Auswahl)

  • Rote Liste und Gesamtartenliste der Säugetiere (Mammalia) Deutschlands 2020: V – Vorwarnliste
  • Rote Liste der Schweiz: CR (Critically Endangered = vom Aussterben bedroht)
  • Rote Liste IUCN (weltweit bzw. Eurasien): LC (Least Concern = nicht gefährdet)

Literatur

  • Christof Angst: Mit dem Biber leben. Bestandeserhebung 2008; Perspektiven für den Umgang mit dem Biber in der Schweiz. Umwelt-Wissen Nr. 1008. Bundesamt für Umwelt, Bern, und Schweizer Zentrum für die Kartographie der Fauna, Neuenburg, 2010; (online).

Weblinks

Commons: Europäischer Biber – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Europäischer Biber im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Weitere Bilder und Informationen im Naturlexikon
  • Castor fiber in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2008. Abgerufen am 26. Juni 2011.
  • Biberbroschüre des Landes Brandenburg (PDF-Datei; 3,4 MB) Potsdam, Mai 2008
  • Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen LANUV NRW 2010
  • Universität Kassel: Der Biber in Bayern
  • Informationen des Bundesamts für Umwelt (Schweiz)
  • Informationen, Daten und Fakten zusammengestellt von Autoren, welche nach vielen Jahren von einer wild lebenden Biberfamilie vollständig akzeptiert wurden
  • Projekt Emslandbiber
  • BN informiert: Baumeister am Wasser. Der Biber – ein Freund und Helfer Bund Naturschutz in Bayern e. V.

Einzelnachweise

  1. Rainer Allgöwer (2005): Biber Castor fiber Linnaeus, 1758. In: Die Säugetiere Baden-Württembergs Band 2, S. 181–189, ISBN 3-8001-4246-5.
  2. Gerold Stocker: Biber (Castor fiber L.) in der Schweiz. Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen, August 1985. S. 12. Stocker verweist auf: Tevis, L, 1950: Summer behavior of a family of beaver in New York State; und auf: Aleksiuk, M., 1970b: The function of the tail as a fat storage depot in the beaver (Castor canadensis Kuhl).
  3. Biberlexikon-Biberfell – Hallo Biber! In: hallobiber.ch. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Dezember 2018; abgerufen am 8. Dezember 2018. 
  4. Naturschutzverband Niedersachsen, Biologische Schutzgemeinschaft Hunte Weser-Ems gemeinsam mit dem Naturschutzring Dümmer und dem NaturschutzForum Deutschland – NaFor. März 2009. ISSN 0947-9503. Abgerufen am 26. Juni 2011.
  5. biber-rlp.de (Memento vom 12. Mai 2012 im Internet Archive) Linktext fehlt.
  6. Centre Suisse de Cartographie de la Faune: Informationen zum Biber: Gebiss. In: cscf.ch. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. August 2013; abgerufen am 1. Juli 2013. 
  7. Uwe Vaartjes: Das Gebiss des Bibers. (PDF) In: zfmk.de. 1. April 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Juli 2010; abgerufen am 1. Juli 2013. 
  8. Gerold Stocker: Biber (Castor fiber L.) in der Schweiz. Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen, August 1985. S. 12.
    Stocker verweist auf: Richard, P.B., 1962: Détermination du sexe du castor vivant (Castor fiber).
  9. Rudolf Piechocki (1990): Elbebiber Castor fiber albicus Matschie. In: M. Stubbe (Hrsg.): Buch der Hege, Haarwild, S. 588–615, ISBN 3-331-00169-4.
  10. LUA Brandenburg (1999): Artenschutzprogramm Elbebiber und Fischotter. 51 S.
  11. Max Hoffmann: Ein Beitrag zur Verbreitungsgeschichte des Bibers Castor fiber (Matschie 1907) im Großeinzugsgebiet der Elbe
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  14. Dietrich Dolch, Dietrich Heidecke, Jana Teubner & Jens Teubner (2002): Der Biber im Land Brandenburg. – Naturschutz Und Landschaftspflege In Brandenburg 11 (4) 2002; 220–234.
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  50. Thijs van Kolfschoten: Lebendige Eiszeit. Klima und Tierwelt im WandelDarmstadt, 2007, S. 1–190 (S. 128–129).
  51. Dietrich Mania: Auf den Spuren des Urmenschen. Berlin, 1990, S. 1–283.
  52. Wolf-Dieter Heinrich und Lutz Maul: Mortality profiles of Castor and Trogontherium (Mammalia: Rodentia, Castoridae), with notes on the site formation of the Mid-Pleistocene hominin locality Bilzingsleben II (Thuringia, Central Germany). Fossil Imprint 76 (1), 2020, S. 40–58, doi:10.37520/fi.2020.004
  53. Sabine Gaudzinski-Windheuser, Lutz Kindler und Will Roebroeks: Beavet exploitation, 400,000 years ago, testifies to prey choice diversity in Middle Pleistocene hominins. Scientific Reports 13, 2023, S. 19766, doi:10.1038/s41598-023-46956-6.
  54. Walter Steiner: Der Travertin von Ehringsdorf und seine Fossilien. Wittenberg Lutherstadt, 1981, S. 1–200 (S. 113–115).
  55. aus: Hohberg, Wolf Helmhardt von, Georgica Curiosa Aucta, Das ist: Umständlicher Bericht und klarer Unterricht Von dem Adelichen Land- und Feld-Leben, Auf alle in Teutschland übliche Land- und Haus-Wirthschafften gerichtet, … und in Zweyen absonderlichen Theilen, deren jeder in Sechs Büchern bestehet vorgestellet …, In dessen Sechs Büchern gehandelt und beschrieben wird Wie die Baugründe und fruchtbaren Felder auf das nützlichste und ersprießlichste anzurichten, wie sowol die Gestütterey, Abricht- und Wartung der Pferde, als auch in den Mayerhöfen groß und klein Vieh zu erziehen … Ferner: Wie der Wiesewachs zu bestellen, die Bienen und Seidenwürme mit gutem Genuß zu halten …; Zum Beschluß sind auch, Buch (Des Adelichen Land- und Feld-Lebens Eilfftes Buch/Wasser-Lust.), SLUB, Oecon.A.19-2.
  56. Vgl. Otto Beßler: Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart. Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 169 (zur Droge Castoreum: die in der Antike und im ganzen Mittelalter fälschlicherweise für die Hoden des Tieres gehaltenen Präputialsäcke).
  57. Meinolf Schumacher: Der Biber – ein Asket? Zu einem metaphorischen Motiv aus Fabel und ›Physiologus‹, in: Euphorion 86 (1992), S. 347–353, hier: S. 347 (online).
  58. Nicole Reynaud Savioz: Des castors chez les Celtes du Bois de Châtel, in: Aventicum 45 (2024), S. 8 f.
  59. Die Physiologus-Tradition, Abschnitt Ein Beispiel: Der Biber Schweizerische Gesellschaft für Symbolforschung / Société Suisse de Recherches en Symbolique.
  60. Elisabeth Stephan/Ralf-Jürgen Prilloff: Was landete zu Zeiten des Konstanzer Konzils wirklich im Topf? Froschschenkel und Biberschwanz oder Rind, Schwein, Schaf und Huhn?, 2018 (PDF).
  61. Gottlieb Siegmund Corvinus: Bieber. In: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig 1715, Sp. 206 (Deutsches Textarchiv). 
  62. "Itinerary of archbishop Baldwin through Wales." Bei Gutenberg, Seite 109 (z. Z. nicht aus Deutschland abrufbar).
  63. "Itinerary of archbishop Baldwin through Wales" bei A Vision of Britain through time. Buch 2, Kapitel 3.
  64. KRÜGER, ? (1931): August Mertens gestorben. – Naturschutz: Monatshefte für Freunde der deutschen Heimat 6 (12): 151. Berlin-Lichterfelde
  65. Nitsche, K.-A. 2003. Biber – Schutz und Probleme, Dessau.
  66. Duncan Halley, Frank Rosell, Alexander Saveljev: Population and distribution of Eurasian beaver (Castor fiber). In: Baltic Forestry. Band 18, Nr. 1, 2012, ISSN 2029-9230, S. 168–175 (researchgate.net [PDF]). 
  67. Christiane Frosch, Robert H. S. Kraus, Christof Angst, Rainer Allgöwer, Johan Michaux, Jana Teubner, Carsten Nowak =: The Genetic Legacy of Multiple Beaver Reintroductions in Central Europe. In: PLOS ONE. Band 9, Nr. 5, 2014, S. 1–14, doi:10.1371/journal.pone.0097619. 
  68. Gelistet in Anhang II und IV der FFH-Richtlinie, die ausgenommenen Populationen gelistet in Anhang V. Zu Schutzgebieten Artikel dort 3 Absatz 1 und zum Artenschutz Art. 12, 14 bis 16.
  69. höchster Schutzstatus nach § 7@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2023. Suche in Webarchiven) Abs. 2 Ziff. 14 b) BNatSchG, Verbote nach § 44@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2023. Suche in Webarchiven) Abs. 1 und 2 BNatSchG, Strafandrohungen nach § 71 BNatSchG.
  70. siehe etwa die Brandenburgische Biberverordnung oder in Bayern § 2 Artenschutzrechtliche Ausnahmeverordnung.
  71. Rote Liste und Gesamtartenliste der Säugetiere (Mammalia) Deutschlands. 2020. Heft 170 (2), 74 S.
  72. Rote Listen Schweiz: Säugetiere, abgerufen am 28. Juni 2011 (PDF-Datei; 57 kB).
Tier des Jahres in der Schweiz

Biber (1998) | Laubfrosch (1999) | Luchs (2000) | Steinadler (2001) | Waldameise (2002) | Schwalbenschwanz (2003) | Feldhase (2004) | Zauneidechse (2005) | Steinbock (2006) | Äsche (2007) | Gebänderte Prachtlibelle (2008) | Braunbär (2009) | Langhornbiene (2010) | Regenwurm (2011) | Braunes Langohr (2012) | Geburtshelferkröte (2013) | Feldgrille (2014) | Ringelnatter (2015) | Wasserspitzmaus (2016) | Rothirsch (2017) | Hermelin (2018) | Glühwürmchen (2019) | Wildkatze (2020) | Bachflohkrebs (2021) | Gartenschläfer (2022) | Blauflügelige Ödlandschrecke (2023) | Iltis (2024)

Tier des Jahres in Österreich

Dachs (2010) | Luchs (2011) | – (2012–2014) | Feldhase (2015) | Biber (2016) | Wolf (2017) | Igel (2018) | Wildkatze (2019) | Maulwurf (2020) | Siebenschläfer (2021) | Luchs (2022) | Haselmaus (2023) | Feldhamster (2024) | Rotfuchs (2025)

Normdaten (Sachbegriff): GND: 4145236-7 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: sh88002976

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 10:55

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Der Europaische Biber Castor fiber auch Eurasischer Biber genannt ist das grosste Nagetier Europas Er erreicht eine Kopf Rumpf Lange von 80 bis 102 cm und eine Schwanzlange von bis zu 35 cm Ausgewachsene Europaische Biber wiegen zwischen 23 und 30 kg Wie alle Biber leben sie semiaquatisch und bewohnen Gewasser und deren Uferbereiche Sie gestalten ihre Lebensraume aktiv und ernahren sich rein pflanzlich Europaischer BiberEuropaischer Biber Castor fiber SystematikUnterklasse Hohere Saugetiere Eutheria Uberordnung EuarchontogliresOrdnung Nagetiere Rodentia Familie Biber Castoridae Gattung CastorArt Europaischer BiberWissenschaftlicher NameCastor fiberLinnaeus 1758Europaischer Biber am Inn bei KiefersfeldenMerkmale und BesonderheitenAusgewachsene Europaische Biber wiegen zwischen 23 und 30 kg und weisen dann Kopf Rumpf Langen von 83 bis 102 cm sowie Schwanzlangen von 30 bis 35 cm auf Entsprechend betragen die Gesamtlangen 113 137 cm Der Korper ist plump und gedrungen und nimmt nach hinten im Umfang zu Der Kopf ist kurz breit und oben abgeflacht sodass er direkt in die starke Nackenmuskulatur und den Rumpf ubergeht Die sehr weit oben angeordneten Augen und Ohren sowie die Nase sind auch bei untergetauchtem Korper uber Wasser Beim Tauchen schutzt eine Nickhaut das Auge Vorder und Hinterbeine sind kurz Die Vorderfusse sind zum Greifen ausgebildet und weisen funf Finger auf Die Hinterfusse sind gross und besitzen Schwimmhaute zwischen den Zehen die zweite Hinterfusszehe besitzt eine Doppelkralle zum Striegeln des Fells An der Oberseite ist das sehr dichte Fell grau bis dunkelbraun oder schwarz unterseits heller Die Haardichte ist bauchseitig ventral mit 23 000 Haaren cm hoher als am Rucken dorsal mit 12 000 Haaren cm Die Wollhaare halten beim Tauchen die Luft im Fell und schaffen somit eine wirksame Isolation Die Grannenhaare die zum Ende hin breiter werden schutzen die Wollhaare vor dem Eindringen von Wasser Der Schwanz auch Kelle genannt ist flach breit unbehaart und mit Schuppen bedeckt Er dient als Steuer Antriebsorgan und Fettdepot Zur Warnung von Artgenossen vor Feinden wird die Kelle hart auf die Wasseroberflache geschlagen Von Biberzahnen geleistete Nagearbeit an einer Espe in Karelien Der Europaische Biber hat wie alle Nagetiere vergrosserte und standig wachsende Schneidezahne Der Zahnschmelz besteht wie bei allen Landsaugetieren zum Grossteil aus dem anorganischen Hydroxylapatit Die Vorderseite der Zahne ist neben Calcium Magnesium und anderer Ionenverbindungen zusatzlich mit Eisen und Eisenverbindungen verstarkt weshalb die Zahne von vorne oftmals orange rot gefarbt sind Auf der Hinterseite der Zahne fehlen diese Eisenverbindungen wodurch die Frontseite der Zahne viel harter ist und sich nicht so schnell abnutzt wie die Hinterseite der Zahne Dies fuhrt beim Nagen an Holz zu einem naturlichen Selbstscharfeeffekt welchen man sich unter anderem in der Bionik beim Schreddern zunutze macht Im Gegensatz zu den vier Nagezahnen wachsen die sechzehn Backenzahne des Bibers nicht das ganze Leben lang nach sondern werden wie beim Menschen vom Milchgebiss zum bleibenden Gebiss gewechselt Die Geschlechter des Europaischen Bibers unterscheiden sich ausserlich kaum Nur saugende Weibchen sind an den grosseren Zitzen als solche zu erkennen ansonsten muss die Kloake nach einem Penisknochen abgetastet werden Auch Eurasische und Kanadische Biber sind ausserlich nur schwer zu unterscheiden VerbreitungGesamtareal und Bestandsentwicklung Verbreitung des Europaischen BibersBiber in Europa ausser Russland im Jahre 2003 Der Europaische Biber war ursprunglich in weiten Teilen Eurasiens heimisch und bewohnte einen breiten Streifen zwischen Skandinavien und Sudfrankreich bis nach Sibirien und in die sudwestliche Mongolei hinein Direkte Verfolgung und Lebensraumzerstorung fuhrten bis zur ersten Halfte des 20 Jahrhunderts zur grossflachigen Ausrottung in ganz Europa Im europaischen Arealteil konnte er sich nur in vier isolierten Restgebieten halten Mittlere Elbe Unterlauf der Rhone sudliches Norwegen und im Einzugsgebiet der Beresina bis zum Oberlauf des Dnepr Bereits 1714 erliess der preussische Konig Friedrich Wilhelm I eine Anordnung bey Vermeidung willkurlich harter Bestrafung den Biber zu schonen und dessen Vermehrung zu fordern Mitte des 19 Jahrhunderts gab es andernorts am Oberrhein keine Biber mehr Ende des 19 Jahrhunderts waren weite Teile Deutschlands und Europas biberfrei Sowohl in Deutschland als auch in anderen europaischen Landern wurden von der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts an Schutzprogramme umgesetzt und Biber wieder eingeburgert Angesiedelt wurden dabei Tiere unterschiedlicher Unterarten auch fremde lokal wurden auch Kanadische Biber angesiedelt beispielsweise in Finnland Deutschland und Osterreich Durch Schutzmassnahmen und naturliche Ausbreitung ist heute das ursprungliche Areal wieder besiedelt allerdings sind die Bestande luckenhaft Naturliche Vorkommen bestehen nun in Belarus China Deutschland Kasachstan der Mongolei Norwegen und Russland Wiedereingefuhrt wurden Eurasische Biber in Osterreich Belgien Kroatien der Tschechischen Republik Danemark Estland Finnland Ungarn Italien Lettland Liechtenstein Litauen Montenegro den Niederlanden Polen Rumanien Serbien der Slowakei Slowenien Spanien Schweden der Schweiz der Ukraine und dem Vereinigten Konigreich Ausgehend von Wiedereinburgerungen in Belgien in der Eifel und im Saarland wurde um 2004 auch Luxemburg wiederbesiedelt Die Herkunft der Biber in Bulgarien ist unklar Ausgestorben ist die Art in Moldawien Portugal und in der Turkei Von der IUCN wird der Gesamtbestand des Bibers in Europa und Asien auf mindestens 639 000 Tiere geschatzt Die Population in Asien ist nach wie vor klein Heutige Verbreitung im deutschsprachigen Raum Biberprasenz in HeidelbergBiberlosung aus unverdaulichen Bestandteilen der verzehrten Rinde In Deutschland leben inzwischen 2021 wieder mehr als 40 000 Biber uber alle Flachenbundeslander verteilt Die Reviere hat er sich teils durch Wanderbewegungen wieder erschlossen teilweise wurde er aber auch durch gezielte Projekte neu angesiedelt z T Kanadische Biber Die dichtesten Verbreitungsgebiete liegen entlang der Elbe und ihrer Zuflusse in den Bundeslandern Sachsen Anhalt Kernvorkommen der autochthonen Elbebiber Sachsen Niedersachsen Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern auch in Berlin war 2015 der Biber wieder heimisch In Thuringen ist der Biber seit 2007 wieder angesiedelt und breitet sich seither dort entlang der Saale und ihrer Nebenflusse aus 2019 wurde von einer Population von etwa 300 400 Tieren ausgegangen Vergleichsweise gross ist der Bestand in Bayern der auf Einburgerungen von Europaischen Bibern gemischter Herkunft zuruckgeht 2017 wurde von 20 000 Tieren in rund 5 500 Revieren ausgegangen In Hessen gab es kleinere Bestande u a im Spessart In Baden Wurttemberg hatte sich der Bestand von 2008 bis 2016 von 1 000 auf 3 500 erhoht Am Bodensee wurden Biber Spuren im Fruhjahr 2020 in Konstanz am Seerhein am deutschen Ufer des Konstanzer Trichters bis Staad sowie bei Konstanz Dettingen am Sudufer des Uberlinger Sees gefunden an dessen Nordostufer in Uberlingen im Herbst 2023 In Osterreich wurde der Biber in den Jahren zwischen 1967 und 1985 wieder eingeburgert Uber 45 Exemplare der Art wurden in den Donau March Auen ausgesetzt wo sie sich gut vermehren konnten Dort liegt noch heute ein Verbreitungsschwerpunkt in Osterreich Einige der ausgesetzten Biber waren Kanadische Biber die man aber spater wieder soweit moglich einfing Heute geht man davon aus dass keine Kanadischen Biber mehr in diesen Bereichen leben Weitere Tiere wurden 1972 und 1983 in Oberosterreich und Salzburg freigelassen oder wanderten aus Bayern ein und bildeten eine zweite Population im Inn Salzach Tal Beide Populationen sind 2003 zusammengewachsen Insgesamt lebten im Jahr 2003 in Osterreich etwa 2 000 Exemplare 2006 bereits zwischen 2 800 und 3 000 im Winter 2020 21 wurden etwa 9000 Biber geschatzt Schwimmender Biber In der Schweiz wurde der Biber zu Beginn des 19 Jahrhunderts durch intensive Bejagung ausgerottet Im Jahr 2008 wurden im Land infolge von Auswilderungen die 1957 gestartet und 1977 abgeschlossen waren wieder rund 1 600 Exemplare gezahlt Insgesamt waren hier 141 Biber aus Norwegen Frankreich und Russland ausgewildert worden sie kommen vor allem in den Kantonen Thurgau Zurich Aargau Freiburg Waadt Solothurn Bern Wallis sowie im Kanton Zug Lorze und Reussebene vor Aufgrund einer im Auftrag des Bundesamts fur Umwelt durchgefuhrten Zahlung wurde der Biberbestand in der Schweiz 2022 auf 4900 Tiere geschatzt 2024 wurde nach 500 Jahren erstmals wieder ein Biber am Lago Maggiore gesichtet LebensweiseSozialverhalten und Fortpflanzung source source source source source source Elbebiber Biber sind monogam sie gehen eine lebenslange Einehe ein Nur wenn einer der Partner stirbt sucht der uberlebende Biber sich einen neuen Partner Sie leben in kleinen Familienverbanden die aus den Eltern und ihren ein und zweijahrigen Jungtieren bestehen Im Alter von zwei bis drei Jahren werden Biber geschlechtsreif und verlassen den Familienverband Sofern die Kapazitaten des Lebensraums ausreichend sind lassen sie sich in der unmittelbaren Nachbarschaft ihrer Eltern nieder Sind alle potentiellen Reviere besetzt kommt es haufig zu Beissereien die Jungbiber versuchen dann auf dem Wasserweg neue Lebensraume zu erschliessen Die Paarung der Biber findet zwischen Januar und April unter Wasser statt Nach einer Tragzeit von 105 109 Tagen kommen Ende April Anfang Mai zwei bis drei seltener auch bis zu sechs Jungen zur Welt Diese sind voll behaart und konnen sehen Nestfluchter Die Biberjungen werden etwa zwei bis zweieinhalb Monate gesaugt Sie beginnen bereits mit acht Tagen Pflanzenkost aufzunehmen Bis zu einem Alter von vier bis sechs Wochen bleiben die Jungen im Bau danach machen sie erste Ausfluge in Begleitung der Eltern oder der alteren Geschwister Sie konnen schon schwimmen mussen das Tauchen aber erst noch lernen Aktivitat Biber sind dammerungs und nachtaktiv den Tag verbringen sie in ihrem Bau Im Winter sind sie kurzer im Freien sie halten keinen Winterschlaf Ernahrung des Bibers Biber sind reine Pflanzenfresser und nutzen die in ihrem Lebensraum haufigsten Pflanzenarten in der Vegetationsperiode nehmen sie neben jungen Trieben und Blattern von Weichholzern auch Graser und krautige Pflanzen regelmassig auf Biber halten weder Winterschlaf noch Winterruhe sondern sind auch im Winter im Wasser und an Land aktiv und auf Nahrungssuche Im Winter besteht ihre Nahrung vor allem aus Weichholzern Das nachgewiesene Nahrungsspektrum umfasst 150 krautige Pflanzenarten und 63 Geholzarten Die Nahrung wird vor allem im Uferstreifen sowie am und im Gewasser gesucht Vorzugsweise gefallt werden kleinere Baume die sich leicht aus dem Bestand herausziehen lassen Uberwiegend werden Baume mit Stammdurchmessern von maximal 8 cm genutzt haufig liegt er unter 3 cm Gefallte Baume werden entastet in Stucke zerlegt und zum Biberbau gebracht Dort werden sie oft als Bauholz oder Nahrungsvorrat Nahrungsflosse verwendet Ein Grossteil der Nahrung des Bibers besteht aus Pflanzenfasern deren Hauptbestandteil Cellulose ist welche Saugetiere nicht selbst im Darm abbauen konnen Die hierzu fahigen symbiotischen Bakterien leben bei pflanzenfressenden Nagetieren wie dem Biber in vergrosserten Blinddarmen Caecum Der Blinddarminhalt aus teilweise aufgespaltener Cellulose Bakterien Proteinen Vitaminen und Enzymen wird nach der Ausscheidung vom Biber sofort wieder aufgenommen Caecotrophie Die eigentliche Losung besteht aus unverdaulichen Holzresten Baue Damme und Kanale Baue source source source source source source source source Biber beim Schlammtransport auf zwei Beinen Leine bei Gottingen Europaische Biber legen Baue in Boschungen von Gewassern an Diese Baue besitzen stets unter der Wasseroberflache liegende Eingange und bestehen aus mehreren Rohren die in einem uber dem Wasser liegenden Wohnkessel munden Die Baue haben eine Beluftungsrohre nach aussen sind sonst aber abgeschlossen gut isoliert und trocken Solche Biber Baue werden als Erdbau bezeichnet Wenn Boden oder Decke zu dunn werden wird von aussen Material Aste Steine Schlamm aufgeschichtet So entsteht ein sogenannter Mittelbau Schliesst die Uferbeschaffenheit die Anlage eines Erd oder Mittelbaus aus z B aufgrund zu flacher Ufer so legen die Biber eine Burg an Dazu schichten sie an einer geeigneten Stelle Aste und Zweige aufeinander und nagen dann von unten her den Wohnkessel in den Asthaufen Zum Teil graben sie dazu auch erst noch eine Rohre in den Gewassergrund um unter den Asthaufen zu gelangen Diese typischen Biberburgen werden oft von mehreren Generationen bewohnt Fallt der Eingang zum Bau trocken wird der Bau entweder verlassen oder der Biber hebt den Wasserstand wieder durch Damme Seit langem bewohnte Burgen konnen Durchmesser von bis zu 12 m und Hohen bis zu 2 m erreichen In den Bauen konnen mitunter auch Bisamratten Spitzmause oder Ringelnattern leben Bewohnte Burgen werden vom Biber ausgebessert und mit Schlamm und Pflanzen Stangeln und Zweigen abgedichtet Der Schlamm wird dabei vom Gewassergrund losgekratzt und mit Hilfe der Hande zur Burg transportiert Dabei wird das zu transportierende Material auf die Handoberseiten gelegt und die Hande dann unter das Kinn gedruckt Hat das Tier die Burg erreicht so richtet es sich auf die Hinterextremitaten auf und lauft zweibeinig bis dorthin wo das Baumaterial benotigt wird siehe nebenstehendes Video Damme Mit Hilfe von Dammen staut der Biber falls notig Wasserlaufe um die Baueingange unter Wasser zu halten Der Anstau erlaubt ihm auch den leichteren Transport von Holz Kleine Damme werden aus Zweigen Schilf und krautigen Pflanzen und Erde erbaut Langere Damme werden durch Stucke junger Baume und Zweige die mit feinerem Material vermischt werden errichtet Mit Hilfe der Damme ist der Biber in der Lage aktiv den Wasserstand in seinem Revier zu regulieren In schon langer besetzten Biberrevieren stehen meist in der naheren Umgebung des Biberbaus keine Baume mehr Diese wurden im Laufe der Zeit gefallt und verarbeitet Kanale Holz kann der Biber am einfachsten auf dem Wasser transportieren Deshalb kann er Wasserstrassen graben auf denen er Baumstamme und Aste zu seinem Bau transportiert Dadurch konnen Flusssysteme durch den Biber umgeleitet und ganze Seen auch der Bibersee trockengelegt werden Biberdamm an der Bayerischen Schwarzach im Lenkenthal Biberdamm am Banzerbach bei Veitserlbach Bayern Biberdamm in der Eifel Biberdamm in der Nahe von Inkunai Anyksciai Distrikt Litauen Biberdamm in der Liesing bei Unterlaa Niederosterreich Fressfeinde Die naturlichen Fressfeinde erwachsener Biber Wolf Bar waren bis zum Ende des 20 Jahrhunderts in Mitteleuropa verschwunden Mit dem Einwandern des Wolfs ist ein Pradator junger Biber wiedergekehrt Untersuchungen aus Nordwestpolen zeigen dass dort insbesondere junge Wolfe Jungtiere des Bibers erbeuten Bei Jungwolfen betrug dort der Nahrungsanteil Biber etwa 20 bei erwachsenen Wolfen nur etwa 5 Abgesehen davon werden junge Biber u a von Hunden grossen Greifvogeln Seeadlern und grossen Raubfischen wie Hecht und Wels erbeutet Parasiten Wie alle Wildtiere werden Europaische Biber von zahlreichen Endo und Ektoparasiten bewohnt So sind Darmtrakt und innere Organe z B von Saugwurmern und Fadenwurmern befallen Im Fell des Bibers lebt der Biberkafer Platypsyllus castoris auch unexakt Biberfloh genannt der dort von Hautschuppen moglicherweise auch von Hautabsonderungen und Wundflussigkeit lebt und deshalb als Kommensale betrachtet wird Lediglich die Larven konnen moglicherweise mit ihren scharfen Mandibeln oberflachliche Schurfwunden verursachen womit das Kriterium eines Ektoparasiten erfullt ware Ein Ektoparasit des Bibers ist die Schizocarpus mingaudi Beide Arten sind wie der Biber an die semiaquatische Lebensweise angepasst Bedeutung der LandschaftsgestaltungAls bedeutender tierischer Baumeister hat der Biber grossen Einfluss auf die Gestaltung der Landschaft Die Veranderungen im Gewasser ermoglichen oftmals eine Koexistenz von Arten fliessender und stehender Gewasser Wahrend Fliesswasserarten unter anderem durch geringere Fliessgeschwindigkeit Sauerstoffsattigung oder hohere Temperaturen unter Umstanden verschwinden profitieren die Bewohner langsam fliessender oder stehender Gewasser Insgesamt nimmt die Artenvielfalt und Individuenzahl insbesondere von Wirbellosen an Biberseen deutlich zu Der Einfluss von Biberdammen auf die Fischfauna ist weniger klar Wahrend die Biberdamme insbesondere in regenarmen Zeiten die Wanderungen adulter Fische erschweren konnen finden Jungfische durch die von Bibern gefallten Aste bessere Versteckmoglichkeiten und durch die grossere Zahl von Wirbellosen auch eine bessere Ernahrungsgrundlage Insgesamt sehen Okologen eine Verbesserung fur die Fischwelt und zwar auch fur die vom Menschen genutzten Fischarten Die von Bibern geschaffenen Veranderungen im Gewasser und Landlebensraum sind von hoher Bedeutung fur Amphibien und konnen einen wichtigen Beitrag zum Verstandnis von deren Habitatanspruchen und Verbreitungsmustern liefern Durch Uberflutung und Fallarbeiten schafft der Biber langfristig naturliche Waldlichtungen die gerade auch in der waldreichen Urlandschaft von hoher Bedeutung fur die Artenvielfalt waren beispielsweise entstehen Seggenriede durch Verlandung oder Wiesen bei Verlust des Dammes Diese boten den Menschen gunstige Bedingungen fur primitiven Ackerbau Auch die Nutzung von Grasheu soll auf Biberwiesen entstanden sein Viele Pflanzenarten des heutigen Feuchtgrunlandes durften in Biberwiesen ihre primaren Lebensraume haben so zum Beispiel Madesuss und Kohldistel Auch Arten von feuchteren z B Pfeifengras und trockenen Glatthafer u a Grunland Gesellschaften sind und waren dort zu finden VerwandtschaftsverhaltnisseZur Familie der Biberartigen zahlt neben dem Europaischen Eurasischen auch der Kanadische Biber Castor canadensis Beide Arten unterscheiden sich unter anderem in der Anzahl ihrer Chromosomen Europaische Biber 48 Kanadische Biber 40 Sie haben jeweils wahrend der Eiszeiten mehrere Unterarten gebildet Fur den Europaischen Biber wurden mehr als zwanzig Unterarten beschrieben die abhangig von der Quelle als anerkannt gelten Castor fiber fiber L 1758 Skandinavischer Biber C f albicus Matschie 1907 Elbebiber C f galliae Geoffroy 1803 Rhonebiber C f vistulanus Matschie 1907 Bjelorussischer Biber C f pohlei Serebrennikov 1929 Uralbiber C f birulai Serebrennikov 1929 Mongolischer Biber C f tuvinicus Lavrov 1969 C f belorussicus Lavrov 1981 C f orientoeuropaeus Lavrov 1981 Der Elbebiber Castor fiber albicus stellt die in Deutschland heimische Unterart des Bibers dar Sie ist vor allem in Deutschland verbreitet in Danemark und den Niederlanden finden sich weitere Vorkommen Der Gesamtbestand von Castor fiber albicus wurde 2002 auf 6 000 Tiere geschatzt und ist damit verhaltnismassig klein Fur die Erhaltung dieser Unterart tragt Deutschland insbesondere die Bundeslander Sachsen Anhalt Brandenburg Mecklenburg Vorpommern und Sachsen eine hohe Verantwortung In dem seit 2016 als Referenz geltenden Handbook of the Mammals of the World werden dagegen keine Unterarten des Europaischen Bibers anerkannt Demnach existieren jeweils eine westliche und eine ostliche Phylogruppe innerhalb der Art die jedoch nicht als eigenstandige Unterarten betrachtet werden konnen StammesgeschichteDie Gattung Castor ist bereits aus dem Pliozan bekannt Der Europaische Biber tritt hingegen im Altpleistozan erstmals in Erscheinung Zu den altesten Funden gehoren jene aus der Region der Sierra de Atapuerca auf der Iberischen Halbinsel etwa aus der Sima del Elefante und der Gran Dolina Im nordalpinen Europa stellt der Europaische Biber dann ein regelmassiges Faunenelement der Warmzeiten des Pleistozans dar Allerdings ist die Art aufgrund ihrer Anpassungen kein typischer warmklimatischer Anzeiger Die Tiere benotigen in der Regel einen gewissen Baumbestand zum Uberleben moglicherweise sind sie daher auch in jenen Warmeschwankungen der Kaltzeiten prasent in denen sich ausreichend Walder entwickeln konnten Besonders zahlreich sind Biberreste an der mittelpleistozanen Fundstelle Bilzingsleben in Thuringen deren Alter rund 400 000 Jahre betragt Die Lokalitat erbrachte neben Schadelresten des Homo erectus auch eine umfangreiche Fauna warmzeitlichen Geprages Zumindest ein Teil der aufgefundenen Grosssauger sind wohl als Nahrungsreste des fruhen Menschen zu interpretieren was ihr haufig zerschlagener Zustand aber auch zahlreiche Schnittspuren unterstreichen Bezogen auf die Gesamtfauna erreichen Biber einen Anteil von rund 13 In absoluten Zahlen sind rund 2500 Fossilreste von Bibern dokumentiert Davon gehoren gemass der bestimmbaren Zahne gut 89 zum Europaischen Biber die ubrigen 11 werden der ausgestorbenen Form auch Altbiber genannt zugerechnet An den Skelettresten treten ebenfalls Schnittspuren auf Dadurch kann angenommen werden dass bereits Homo erectus Biber erbeutete oder deren Kadaver zerlegte Weitere bedeutende Reste stammen mit 137 Funden aus der Biberschicht des Unteren Travertins von Ehringsdorf ebenfalls Thuringen Die Fundstelle datiert in die vorletzte Warmzeit vor gut 240 000 Jahren Mensch und BiberVerfolgung des Bibers in historischer Zeit Jagd auf Biber 1695 Das dichte Biberfell war begehrt und fuhrte zur intensiven Bejagung Aus dem besonders wasserdichten Fell wurden Mutzen hergestellt aus den Haaren auch Hute Handschuhe und Strumpfe Noch begehrter war das aus den Praputialsacken des Tieres gewonnene Bibergeil Castoreum der in vielen Sprachen namensgebende Duftstoff mit dem Biber ihre Reviere markieren Es wurde in der Heilkunde als ausserst wirksames Mittel angesehen und teuer bezahlt Es wurde bei Nervenerkrankungen Gliederschmerzen und Menstruationsbeschwerden eingesetzt Auf Grund der Ernahrung von Rinden und Wurzeln reichern sich verschiedene auch in der modernen Medizin verwendete Wirkstoffgruppen an Die Kelten jagten Biber um sie zu verspeisen nutzten aber gleichfalls das Castoreum um Krankheiten zu behandeln Herodot berichtet die Skythen hatten die Tiere ebenfalls bejagt also im 5 Jahrhundert v Chr Seit der Antike wurde es auch als Duftstoff genutzt Die Legende von den Bibern die sich weil sie verfolgt wurden selbst kastrierten erscheint schon bei Asop und war im gesamten Mittelalter bekannt Auf diese Weise trennte man sich angesichts des Teufels vom Bosen trennt man sich von irdischem Besitz wenn es um den Erhalt des Lebens geht Sie wurde wiederum zur Allegorie fur Opfersinn und christliche Tugend Wie schon Albertus Magnus so hielt diese Legende auch Peter Lauremberg 1585 1639 fur ein blosses Marlein Sie basiert auf der Verwechslung des Castoreums mit den Hoden Auch im Mittelalter und der fruhen Neuzeit wurde der Biber zur Fleisch und Fellgewinnung bejagt auch wegen des Castoreums zu medizinischen Zwecken als Koder und Duftstoff Angeblich soll in Folge des Konzils von Konstanz 1414 1418 ein mittelalterliches Papstedikt den Biber aufgrund seines flachen beschuppten Schwanzes und seiner amphibischen Lebensweise als teilweise zu den Fischen gehorend definiert haben womit das Biberfleisch ab den Hinterlaufen an Fastentagen gegessen werden durfe Giraldus Cambrensis erwahnt in seiner Schrift von 1191 dass in Deutschland und den arktischen Landern bedeutende und religiose Leute in der Fastenzeit Biberschwanze aufgrund ihrer fischartigen Farbe und ahnlichem Geschmack assen Von Bibern gefallter Baum in NorwegenErste Schutzbestimmungen in historischer Zeit Im Litauischen Statut Kapitel 9 Paragraph 9 von 1529 wurde die Biberburg unter besonderen Schutz gestellt Im Umkreis eines Stockwurfes von der Biberburg entfernt durfte weder gepflugt noch gemaht noch Holz geschlagen werden Auf Vertreibung oder gar Toten beziehungsweise Diebstahl der Biber war eine hohe Strafe ausgesetzt Verlandete Biberteiche boten nach einigen Jahrhunderten oft ausgezeichneten Ackerboden Die ersten Bestimmungen die die Jagd auf den Biber im damaligen Preussen einschrankten erfolgten 1907 In der Neubearbeitung der preussischen Jagdordnung vom 15 Juli 1907 wurde der Biber zum jagdbaren Tier erklart Nur die Jagdberechtigten durften ihm von nun an nachstellen Die Jagdsaison war auf die Monate Oktober und November begrenzt die ubrigen 10 Monate des Jahres waren als Schonzeit festgelegt Erst die Ministerial Polizeiverordnung vom 30 Mai 1921 dehnte den Schutz des Bibers auf das ganze Jahr aus Heutige Konflikte Biber sind in der Kulturlandschaft nicht immer willkommen Durch ihre sehr aktive Lebensraumgestaltung kann es zu Konflikten mit Grundeigentumern kommen Gangige Konflikte sind Unterminierung von Uferbereichen und Fahrwegen Einbruchgefahr Unterminierung von Schutzwasserbauten Damme Unterminierung aufgesattelter Teiche Fischteiche Loschwasserteiche Verklausung durch Treibholz Wehr und Muhlgange Klaranlagen usw Vernassung Land und Forstwirtschaft Siedlungsgebiet Uberschwemmung von Infrastruktur Kellern usw von Wasserentnahmestellen Beeintrachtigung von Garten und Freizeitanlagen In Landern wie Deutschland Osterreich und Schweiz werden die Aktivitaten der streng geschutzten Art uberwacht Managementplane im Natur und Artenschutz stellen eine Palette von Gegenmassnahmen bereit um Konflikte mit Menschen zu minimieren Bibermanagement umfasst Offentlichkeitsarbeit Populationsuberwachung Praventions und Akutmassnahmen sowie zum Teil Beihilfen fur finanzielle Einbussen bei Grundstuckseigentumern Gefahrdung und SchutzEine sogenannte Biberrampe ermoglicht es den Tieren menschengemachte Hindernisse zu uberwinden ohne aber die Gewassernahe zu verlassen Gelegentlich ertrinken Biber bei extremen Hochwassern diese Gefahr besteht insbesondere in ausgebauten Gewassern in denen rettende Inseln und Vorsprunge fehlen In verschmutzten Gewassern verlaufen Infektionen von Bisswunden oft todlich Im Abwasser enthaltene Detergentien reduzieren die warmeisolierende Wirkung des Fells Ungesicherte Schleusen und Schiffsschrauben fuhren haufig zu Todesfallen Bei der Bisamjagd werden gelegentlich junge Biber getotet Biber ertrinken auch in Fischreusen und werden Opfer des Strassenverkehrs Durch Gewasserausbau und intensive Landnutzungen fehlt es oftmals an geeigneten Biberlebensraumen In Wiederansiedlungsprogrammen wurden Europaische Biber verschiedenen Populationen in Deutschland Frankreich Skandinavien und Russland entnommen um neue Populationen zum Beispiel in den Niederlanden Osterreich oder der Schweiz aufzubauen Dadurch konnen sich Tiere von Unterarten wie dem Elbebiber Castor fiber albicus welche durch jahrhundertelange geographische Isolation entstanden sind und deren Populationen oft nur aus wenigen Exemplaren bestanden wieder miteinander kreuzen Ein wesentlicher Beitrag zum Schutz des Europaischen Bibers besteht in der Sicherung und Wiederherstellung seiner Lebensraume in Flussauen und Urstromtalern Artenschutzprogramme bestehen unter anderem in Brandenburg und Nordrhein Westfalen Schild zum Biberschutz an der Pegnitz in der Innenstadt von Nurnberg Diese Art ist auf europaischer Ebene durch die Berner Konvention geschutzt Die estnischen lettischen litauischen finnischen schwedischen und polnischen Populationen ausgenommen ist die Art in den EU Mitgliedstaaten streng zu schutzen und von gemeinschaftlichem Interesse Sie mussen daher Schutzgebiete fur das Natura 2000 Netzwerk fur Habitate diese Art ausweisen und den Fortbestand oder gegebenenfalls die Wiederherstellung eines gunstigen Erhaltungszustandes gewahrleisten In Deutschland ist die Art streng geschutzt sodass auch fur Erzeugnisse aus Exemplaren dieser Art wie Mutzen Vermarktungs und Besitzverbote sowie fur ihre Fortpflanzungs und Ruhestatten wie ihre Burg Zugriffsverbote bestehen Dieser Schutz kann jedoch etwa dem Hochwasserschutz untergeordnet werden indem durch landesrechtliche Verordnung etwa Vergramung oder Entnahmen also Totungen zugelassen werden Rote Liste Einstufungen Auswahl Rote Liste und Gesamtartenliste der Saugetiere Mammalia Deutschlands 2020 V Vorwarnliste Rote Liste der Schweiz CR Critically Endangered vom Aussterben bedroht Rote Liste IUCN weltweit bzw Eurasien LC Least Concern nicht gefahrdet LiteraturChristof Angst Mit dem Biber leben Bestandeserhebung 2008 Perspektiven fur den Umgang mit dem Biber in der Schweiz Umwelt Wissen Nr 1008 Bundesamt fur Umwelt Bern und Schweizer Zentrum fur die Kartographie der Fauna Neuenburg 2010 online WeblinksCommons Europaischer Biber Album mit Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Europaischer Biber im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Weitere Bilder und Informationen im Naturlexikon Castor fiber in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2008 Abgerufen am 26 Juni 2011 Biberbroschure des Landes Brandenburg PDF Datei 3 4 MB Potsdam Mai 2008 Landesamt fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen LANUV NRW 2010 Universitat Kassel Der Biber in Bayern Informationen des Bundesamts fur Umwelt Schweiz Informationen Daten und Fakten zusammengestellt von Autoren welche nach vielen Jahren von einer wild lebenden Biberfamilie vollstandig akzeptiert wurden Projekt Emslandbiber BN informiert Baumeister am Wasser Der Biber ein Freund und Helfer Bund Naturschutz in Bayern e V EinzelnachweiseRainer Allgower 2005 Biber Castor fiber Linnaeus 1758 In Die Saugetiere Baden Wurttembergs Band 2 S 181 189 ISBN 3 8001 4246 5 Gerold Stocker Biber Castor fiber L in der Schweiz Eidgenossische Anstalt fur das forstliche Versuchswesen August 1985 S 12 Stocker verweist auf Tevis L 1950 Summer behavior of a family of beaver in New York State und auf Aleksiuk M 1970b The function of the tail as a fat storage depot in the beaver Castor canadensis Kuhl Biberlexikon Biberfell Hallo Biber In hallobiber ch Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 9 Dezember 2018 abgerufen am 8 Dezember 2018 Naturschutzverband Niedersachsen Biologische Schutzgemeinschaft Hunte Weser Ems gemeinsam mit dem Naturschutzring Dummer und dem NaturschutzForum Deutschland NaFor Marz 2009 ISSN 0947 9503 Abgerufen am 26 Juni 2011 biber rlp de Memento vom 12 Mai 2012 im Internet Archive Linktext fehlt Centre Suisse de Cartographie de la Faune Informationen zum Biber Gebiss In cscf ch Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 8 August 2013 abgerufen am 1 Juli 2013 Uwe Vaartjes Das Gebiss des Bibers PDF In zfmk de 1 April 2008 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 28 Juli 2010 abgerufen am 1 Juli 2013 Gerold Stocker Biber Castor fiber L in der Schweiz Eidgenossische Anstalt fur das forstliche Versuchswesen August 1985 S 12 Stocker verweist auf Richard P B 1962 Determination du sexe du castor vivant Castor fiber Rudolf Piechocki 1990 Elbebiber Castor fiber albicus Matschie In M Stubbe Hrsg Buch der Hege Haarwild S 588 615 ISBN 3 331 00169 4 LUA Brandenburg 1999 Artenschutzprogramm Elbebiber und Fischotter 51 S Max Hoffmann Ein Beitrag zur Verbreitungsgeschichte des Bibers Castor fiber Matschie 1907 im Grosseinzugsgebiet der Elbe Hinze G 1934 Unsere letzten deutschen Biber Dessau zitiert nach Dolch D Heidecke D Teubner J amp Teubner J 2002 Der Biber im Land Brandenburg in Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg 11 4 S 220 234 David Blackbourn Die Eroberung der Natur Eine Geschichte der deutschen Landschaft Aus dem Englischen von Udo Rennert Pantheon Munchen 2008 ISBN 978 3 570 55063 2 S 141 Dietrich Dolch Dietrich Heidecke Jana Teubner amp Jens Teubner 2002 Der Biber im Land Brandenburg Naturschutz Und Landschaftspflege In Brandenburg 11 4 2002 220 234 J Batbold N Batsaikhan S Shar G Amori R Hutterer B Krystufek N Yigit G Mitsain amp L J P Munoz 2008 Castor fiber In IUCN 2011 IUCN Red List of Threatened Species Version 2011 1 lt https www iucnredlist org search query Castor 20fiber amp searchType species gt Abgerufen 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suedkurier de abgerufen am 3 Januar 2017 Der Biber ist da Abgerufen am 6 Januar 2024 Verstarkter Biberfrass Stadt Uberlingen Abgerufen am 6 Januar 2024 Johanna Sieber Wieviele Biber Castor fiber L sind zuviel In Denisia Band 9 Linz 2003 S 3 11 zobodat at PDF Leopold Slotta Bachmayr Hannes Augustin Der Biber Castor fiber L im Bundesland Salzburg Situation und Verbreitung nach der Wiedereinburgerung vor 20 Jahren In Denisia Band 9 Linz 2003 S 85 90 zobodat at PDF Parz Gollner R amp Vogl W 2006 Numbers distribution and recent beaver conflicts in Austria 4th European Beaver Symposium 3rd Euro American Beaver Congress 11 14 Sep 2006 TU Weihenstephan Freising Update der Biberzahlen in den Bundeslandern Stand 2020 21 Abgerufen am 19 November 2023 Bundesamt fur Umwelt Hrsg Konzept Biber Schweiz Vollzugshilfe des BAFU zum Bibermanagement in der Schweiz 2016 admin ch PDF 1 2 MB abgerufen am 26 Dezember 2019 Meldung auf www news admin ch Memento vom 27 Dezember 2013 im Internet Archive abgerufen 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Landesamtes fur Umweltschutz Sachsen Anhalt 2004 Stewart B Peck Distribution and biology of the ectoparasitic beaver beetle Platypsyllus castoris Ritsema in North America Coleoptera Leiodidae Platypsyllinae Memento vom 5 Marz 2016 imInternet Archive Insecta Mundi 20 1 2 Marz Juni 2006 S 85 94 Mark Harthun Der Einfluss des Bibers Castor fiber albicus auf die Fauna Odonata Mollusca Trichoptera Ephemeroptera Diptera von Mittelgebirgsbachen in Hessen Deutschland In Limnologica Ecology and Management of Inland Waters 29 4 1999 S 449 464 doi 10 1016 S0075 9511 99 80052 8 beaversinengland com abgerufen am 4 Juni 2017 Lutz Dalbeck Beatrice Luscher amp Dagmar Ohlhoff 2007 Beaver ponds as habitat of amphibian communities in a central European highland Amphibia Reptilia 28 493 501 Richard Pott 1996 Biotoptypen Ulmer ISBN 3 8001 3484 5 S 150 f Grzegorz Gabrys amp Agnieszka Wazna Subspecies of the European beaver Castor fiber Linnaeus 1758 Acta Theriologica Volume 48 4 2003 S 433 439 Eurasian 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1 2020 S 40 58 doi 10 37520 fi 2020 004 Sabine Gaudzinski Windheuser Lutz Kindler und Will Roebroeks Beavet exploitation 400 000 years ago testifies to prey choice diversity in Middle Pleistocene hominins Scientific Reports 13 2023 S 19766 doi 10 1038 s41598 023 46956 6 Walter Steiner Der Travertin von Ehringsdorf und seine Fossilien Wittenberg Lutherstadt 1981 S 1 200 S 113 115 aus Hohberg Wolf Helmhardt von Georgica Curiosa Aucta Das ist Umstandlicher Bericht und klarer Unterricht Von dem Adelichen Land und Feld Leben Auf alle in Teutschland ubliche Land und Haus Wirthschafften gerichtet und in Zweyen absonderlichen Theilen deren jeder in Sechs Buchern bestehet vorgestellet In dessen Sechs Buchern gehandelt und beschrieben wird Wie die Baugrunde und fruchtbaren Felder auf das nutzlichste und erspriesslichste anzurichten wie sowol die Gestutterey Abricht und Wartung der Pferde als auch in den Mayerhofen gross und klein Vieh zu erziehen Ferner Wie der Wiesewachs zu bestellen die Bienen und Seidenwurme mit gutem Genuss zu halten Zum Beschluss sind auch Buch Des Adelichen Land und Feld Lebens Eilfftes Buch Wasser Lust SLUB Oecon A 19 2 Vgl Otto Bessler Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart Mathematisch naturwissenschaftliche Habilitationsschrift Halle an der Saale 1959 S 169 zur Droge Castoreum die in der Antike und im ganzen Mittelalter falschlicherweise fur die Hoden des Tieres gehaltenen Praputialsacke Meinolf Schumacher Der Biber ein Asket Zu einem metaphorischen Motiv aus Fabel und Physiologus in Euphorion 86 1992 S 347 353 hier S 347 online Nicole Reynaud Savioz Des castors chez les Celtes du Bois de Chatel in Aventicum 45 2024 S 8 f Die Physiologus Tradition Abschnitt Ein Beispiel Der Biber Schweizerische Gesellschaft fur Symbolforschung Societe Suisse de Recherches en Symbolique Elisabeth Stephan Ralf Jurgen Prilloff Was landete zu Zeiten des Konstanzer Konzils wirklich im Topf Froschschenkel und Biberschwanz oder Rind Schwein Schaf und Huhn 2018 PDF Gottlieb Siegmund Corvinus Bieber In Nutzbares galantes und curioses Frauenzimmer Lexicon Leipzig 1715 Sp 206 Deutsches Textarchiv Itinerary of archbishop Baldwin through Wales Bei Gutenberg Seite 109 z Z nicht aus Deutschland abrufbar Itinerary of archbishop Baldwin through Wales bei A Vision of Britain through time Buch 2 Kapitel 3 KRUGER 1931 August Mertens gestorben Naturschutz Monatshefte fur Freunde der deutschen Heimat 6 12 151 Berlin Lichterfelde Nitsche K A 2003 Biber Schutz und Probleme Dessau Duncan Halley Frank Rosell Alexander Saveljev Population and distribution of Eurasian beaver Castor fiber In Baltic Forestry Band 18 Nr 1 2012 ISSN 2029 9230 S 168 175 researchgate net PDF Christiane Frosch Robert H S Kraus Christof Angst Rainer Allgower Johan Michaux Jana Teubner Carsten Nowak The Genetic Legacy of Multiple Beaver Reintroductions in Central Europe In PLOS ONE Band 9 Nr 5 2014 S 1 14 doi 10 1371 journal pone 0097619 Gelistet in Anhang II und IV der FFH Richtlinie die ausgenommenen Populationen gelistet in Anhang V Zu Schutzgebieten Artikel dort 3 Absatz 1 und zum Artenschutz Art 12 14 bis 16 hochster Schutzstatus nach 7 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2023 Suche in Webarchiven Abs 2 Ziff 14 b BNatSchG Verbote nach 44 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2023 Suche in Webarchiven Abs 1 und 2 BNatSchG Strafandrohungen nach 71 BNatSchG siehe etwa die Brandenburgische Biberverordnung oder in Bayern 2 Artenschutzrechtliche Ausnahmeverordnung Rote Liste und Gesamtartenliste der Saugetiere Mammalia Deutschlands 2020 Heft 170 2 74 S Rote Listen Schweiz Saugetiere abgerufen am 28 Juni 2011 PDF Datei 57 kB Tier des Jahres in der Schweiz Biber 1998 Laubfrosch 1999 Luchs 2000 Steinadler 2001 Waldameise 2002 Schwalbenschwanz 2003 Feldhase 2004 Zauneidechse 2005 Steinbock 2006 Asche 2007 Gebanderte Prachtlibelle 2008 Braunbar 2009 Langhornbiene 2010 Regenwurm 2011 Braunes Langohr 2012 Geburtshelferkrote 2013 Feldgrille 2014 Ringelnatter 2015 Wasserspitzmaus 2016 Rothirsch 2017 Hermelin 2018 Gluhwurmchen 2019 Wildkatze 2020 Bachflohkrebs 2021 Gartenschlafer 2022 Blauflugelige Odlandschrecke 2023 Iltis 2024 Tier des Jahres in Osterreich Dachs 2010 Luchs 2011 2012 2014 Feldhase 2015 Biber 2016 Wolf 2017 Igel 2018 Wildkatze 2019 Maulwurf 2020 Siebenschlafer 2021 Luchs 2022 Haselmaus 2023 Feldhamster 2024 Rotfuchs 2025 Normdaten Sachbegriff GND 4145236 7 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN sh88002976

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