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Das europäische Verbundsystem kurz EV englisch Continental Europe Synchronous Area kurz CESA ist ein Verbundnetz das die

Europäisches Verbundsystem

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Das europäische Verbundsystem (kurz EV, englisch Continental Europe Synchronous Area, kurz CESA) ist ein Verbundnetz, das die Stromnetze fast aller Länder Festlandeuropas verbindet. Es existieren zwar in Europa aufgrund der räumlichen Aufteilung mehrere voneinander getrennte Verbundsysteme, im Allgemeinen wird jedoch unter dem europäischen Verbundsystem das zentraleuropäische Verbundnetz jener Länder verstanden, welche die ehemalige Union for the Co-ordination of Transmission of Electricity (UCTE) umfassen („UCTE-Verbundnetz“).

Das europäische Verbundsystem wird mit Dreiphasenwechselstrom in Form der Drehstrom-Hochspannungs-Übertragung betrieben, der Austausch von elektrischer Energie erfolgt auf Transportnetzebene mit Hochspannung von 220 kV und 400 kV zwischen den verschiedenen Netzbetreibern. Der Vorteil eines solchen Netzes ist, dass Schwankungen im Verbrauch und in der Erzeugung erheblich besser ausgeglichen werden können, als wenn jedes Land oder Region ein alleinstehendes Stromversorgungsnetz hätte. Die Größe der ausgleichbaren Schwankungen ist dabei durch die Transportkapazität der Verbindungsleitungen begrenzt.

Im europäischen Verbundsystem sind darüber hinaus auch einige Regionen und Länder außerhalb Europas integriert, neben der Türkei die nordafrikanischen Länder Marokko, Algerien, Tunesien und Westsahara. Die nordafrikanischen Länder sind technisch über eine Wechselspannungsverbindung zwischen Spanien und Marokko synchron gekoppelt, aufgrund der vergleichsweise kleinen Leistung ist dies technisch möglich, und die regelungstechnische Ausstattung in den größeren Wärmekraftwerken in den nordafrikanischen Ländern ist so gestaltet, dass der Synchronbetrieb mit Europa gewährleistet ist.

Nachbarverbünde

Neben dem kontinentaleuropäischen Verbundnetz (ehemals UCTE) existieren in Europa das Verbundnetz der nordeuropäischen Staaten NORDEL und in Großbritannien das UKTSOA. Die räumlich größte Ausdehnung weist das russische Verbundsystem IPS/UPS auf. Es erstreckt sich von Belarus bis in den asiatischen Raum. Alle genannten Netze sind mittels Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) miteinander verbunden. Nur Inseln wie Island und Zypern besitzen ein eigenes Inselnetz ohne Anschluss an das europäische Verbundsystem.

Dass Großbritannien und die nordeuropäischen Staaten eigene und mit dem kontinentaleuropäischen Verbundnetz nicht synchrone Verbundnetze haben, hat technische Gründe. Unter anderem lässt sich Dreiphasenwechselstrom größerer Leistung nicht über die notwendigen längeren Seekabel übertragen. Zu dem elektrischen Energieaustausch muss Gleichstrom in Form der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) verwendet werden, womit keine Synchronität zwischen den Verbundnetzen erforderlich ist. Beispiele solcher Seekabelverbindungen zwischen dem UCTE-Netz und Großbritannien und den nordeuropäischen Staaten sind die HGÜ Konti-Skan, HGÜ Cross-Skagerrak, BritNed oder die NorNed.

Ein kleines, eigenständiges Verbundsystem, das aus historischen Gründen mit einer Netzfrequenz von 16,7 Hz exklusiv für den Bahnbetrieb verwendet wird, existiert zwischen den Bahnstromnetzen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. In anderen Ländern wird der elektrische Strom für den Bahnbetrieb direkt dem allgemeinen Verbundnetz entnommen. Dies ist möglich, da die dortigen Eisenbahnen entweder mit Gleichstrom oder Wechselstrom von 50 Hz betrieben werden, welcher mit sehr viel weniger technischem Aufwand aus dem Verbundnetz umzuformen ist.

Geschichte

Die Geburtsstunde des Netzes war 1958, als mit dem „Stern von Laufenburg“ beim schweizerischen Laufenburg erstmals drei Hochspannungsleitungen von Deutschland, der Schweiz und Frankreich zusammengeschlossen wurden.

Seit dem 15. April 2015 ist das türkische Stromnetz synchron mit dem europäischen Verbundnetz verbunden. Die erste Synchronisierung fand am 18. September 2010 statt; danach wurde in drei Phasen schrittweise die volle Synchronisierung verwirklicht. Die Türkei ist mit Stand 2016 mit drei 400-kV-Transportleitungen verbunden; zwei Leitungen führen nach Bulgarien, eine Leitung nach Griechenland. Die Synchronisation des ukrainischen wie des moldauischen Netzes, die bis dahin mit dem IPS/UPS synchronisiert waren, war ursprünglich für 2023 geplant, wurde jedoch nach dem russischen Überfall im Februar 2022 notdürftig bis zum 16. März 2022 vollzogen.

Die baltischen Staaten haben die Zusammenarbeit mit dem IPS/UPS im Juli 2024 mit Wirkung zum 7. Februar 2025 aufgekündigt und planten anschließend die Kupplung an den europäischen Verbund. Dieser Schritt wurde durch die Beschädigung der Stromleitung Eastlink 2 am Christtag 2024, mutmaßlich durch den Tanker Eagle S, erschwert. Am 8. Februar 2025 erfolgte die Abkopplung und physische Trennung der Netze der drei baltischen Staaten vom IPS/UPS; für den Folgetag[veraltet] war die Synchronisierung mit dem Europäischen Verbundsystem geplant. Als Folge der Abkopplung besteht keine Verbindung des Kaliningrader Gebiets mehr zum russischen Netz.

Eigenschaften

Jedes Verbundsystem ist dadurch gekennzeichnet, dass darin alle Erzeuger wie Kraftwerke synchron, also mit identischer Netzfrequenz und entsprechender Phasenlage, arbeiten. Dadurch können sie in Umspannwerken über Leistungstransformatoren direkt elektrisch zusammengeschaltet werden. Wäre bei Wechselspannung die Frequenz bzw. Phasenlage nicht bei allen Erzeugern exakt gleich, wären Kurzschlüsse die Folge. Benachbarte Verbundnetze können zwar mit nominal gleicher Netzfrequenz von beispielsweise 50 Hz ausgestattet sein, durch laufende geringe Frequenzschwankungen sind die aktuellen Werte in beiden Netzen praktisch nie identisch und phasengleich, womit kein direkter elektrischer Verbund hergestellt werden kann.

Jedes Verbundsystem ist in mehrere Regelzonen aufgeteilt. Deutschland umfasst beispielsweise vier Regelzonen, Österreich und die Schweiz je eine Regelzone mit je einem Übertragungsnetzbetreiber, welcher als Regelzonenführer auftritt. Aufgabe der Regelzonenführung ist unter anderem, die von den Netzbetreibern vorzuhaltende Regelleistung zu koordinieren. Der Grund liegt darin, dass elektrische Stromnetze, und auch Verbundnetze, elektrische Energie nicht speichern können. Es muss zu jedem Zeitpunkt die erzeugte elektrische Leistung dem nachgefragten elektrischen Verbrauch entsprechen, andernfalls weicht die Netzfrequenz im gesamten Verbundnetz nach oben (zu geringe Nachfrage), bzw. nach unten (zu hohe Nachfrage) ab.

Diese Abweichungen sind auf der Transportnetzebene durch entsprechende Leistungsflüsse als Ausgleich gekennzeichnet und können in Extremfällen zur Überlastung der Leitungen und Transformatoren führen. Kommt es daher zu einer Abweichung, die bestimmte Toleranzschwellen über- oder unterschreitet, muss dies im Rahmen der Netzregelung und über Regelleistung ausgeglichen werden, wobei zwischen den Regelzonen auch elektrische Energie zwecks Bilanzausgleich ausgetauscht werden kann. Damit kann in einem Verbundnetz die vorgehaltene Regelleistung geringer als in kleinen Inselnetzen sein. Im Jahr 2010 wurden beispielsweise im Mittel im gesamten UCTE-Verbundnetz ca. 3 GW Primärregelleistung vorgehalten, der Frequenzgradient der Regelleistung beträgt im europäischen Verbundsystem ca. 20 GW pro Hz Abweichung der Netzfrequenz. Kommt es aufgrund von Bilanzdefiziten zu einer starken Abweichung der Netzfrequenz von der Nennfrequenz, wie beispielsweise bei Unterfrequenz, werden Notmaßnahmen ergriffen, welche in Extremfällen neben Stromausfällen zum temporären Auftrennen des Verbundnetzes in mehrere eigenständige Teilnetze führen kann.

In nachfolgender Tabelle sind einige wesentliche Kennzahlen zu den größten in Europa vorhandenen Verbundnetzen zusammengefasst:

Transportleistungen
Verbundnetz Installierte Leistung
[GW]
Spitzenlast
[GW]
Verbrauch
[TWh/a]
Bevölkerung
[Mio.]
Kontinentaleuropa ENTSO-E 1096 452 2 787 450
Skandinavien (Ex-NORDEL) 094 066 0405 024
Großbritannien National Grid ESO (Ex-UKTSOA) 085 066 0400 065
Russland/GUS IPS/UPS 337 215 1285 280

Störungen

Siehe auch: Liste historischer Stromausfälle

Auch in einem transnationalen großflächigen Verbundnetz kann man größere Zwischenfälle nie ganz ausschließen bzw. vermeiden. Die Versorgungsqualität im europäischen Verbundsystem ist im Vergleich zu anderen Verbundnetzen hoch, wie nebenstehende Abbildung (Verlauf der Netzfrequenz über 48 Stunden) darstellt. Große Abweichungen der Netzfrequenz vom Nennwert von 50 Hz nach unten oder nach oben deuten auf größere Differenzen beim Ausgleich von Angebot und Nachfrage hin. Genauere Analysen, beispielsweise ob die Abweichungen eher niederfrequente Anteile wie im NORDEL-Verbundnetz oder eher hochfrequente Anteile wie im UKTSOA-Verbundnetz aufweisen, lassen Rückschlüsse auf die Regeleigenschaften des jeweiligen Verbundnetzes und auf das Verhalten in Störfällen zu.

Beispiele von größeren Störungen im UCTE-Verbundnetz:

  • Am 28. September 2003 fiel nahezu im gesamten italienischen Raum teilweise mehr als 15 Stunden der Strom aus. Auch Teile von Frankreich, der Schweiz und Österreich waren kurzzeitig betroffen. Die Ursache war ein Kurzschluss gegen 3 Uhr auf der Lukmanierleitung in der Schweiz. Da innerhalb von Italien nicht schnell genug entsprechende Lasten vom Netz genommen wurden, scheiterte eine Wiederinbetriebnahme der Leitung und in einer Kettenreaktion wurden alle anderen Verbindungsleitungen zwischen Italien und seinen Nachbarn wegen Überlastung abgeschaltet. Italien, das von Stromimporten abhängig ist, konnte nach der Abtrennung vom europäischen Verbundnetz das landeseigene Stromnetz nicht mehr aufrechterhalten. Der Wiederaufbau des Netzes dauerte – je nach Region – zwischen 5 und 18 Stunden.
  • Beim Stromausfall am 4. November 2006 fielen Teile des Verbundnetzes in Westeuropa ab etwa 22 Uhr für ca. eine Stunde aus. Die Ursache stand im Zusammenhang mit einer planmäßigen (aber mangelhaft geplanten bzw. vorbereiteten) Abschaltung einer 400-kV-Hochspannungsleitung über die Ems bei Papenburg. Dies führte zu einer Überlastung mehrerer Verbindungsleitungen.
  • Anfang März 2018 wurde bekannt, dass die Netzfrequenz für außergewöhnlich lange Zeit knapp unter dem Sollwert von 50 Hertz lag. Praktisch sichtbar wurde dies dadurch, dass Synchronuhren wie z. B. manche Radiowecker, die ihren Takt anhand der Netzfrequenz bestimmen, um ca. 5 Minuten nachgingen. Ursache für dieses Phänomen war eine zu geringe Regelleistung. Am 6. März bestätigte die ENTSO-E, dass seit Mitte Januar in der Regelzone Serbien, Mazedonien, Montenegro (SMM Block), speziell in Kosovo und Serbien, 113 GWh Energie zu wenig eingespeist wurden. Es wurde eine politische Lösung für Meinungsverschiedenheiten zwischen serbischen und kosovarischen Behörden eingefordert.
  • Am 8. Januar 2021 wurde das UCTE-Verbundnetz in zwei Teile aufgeteilt. Ursächlich für den Fehler war die Auslösung einer Sammelschienenkupplung in der kroatischen Umspannanlage Ernestinovo. Die darauffolgende Verlagerung der Stromflüsse auf andere Leitungen führte zu Überlastungen dieser Leitungen, so dass wenige Sekunden später mehrere Leitungen auslösten. Nach der Trennung des Netzes entstand im südöstlichen Teil des Netzes ein Überschuss von 6,3 GW, was zu einem Anstieg der Netzfrequenz auf bis zu 50,6 Hz führte. Der nordwestliche Teil des Netzes war mit 6,3 GW unterdeckt, was zu einem Abfall der Netzfrequenz auf 49,74 Hz führte. Durch die Abschaltung vertraglich zugesicherter Industrielasten mit einer Leistung von 1,7 GW in Frankreich und Italien und die Einspeisung von 480 MW aus den skandinavischen und britischen Synchrongebieten konnte die Netzfrequenz im nordwestlichen Teilnetz stabilisiert werden. Im südöstlichen Teilnetz wurde die Netzfrequenz durch die Reduzierung der Einspeiseleistung in Richtung 50 Hz gesenkt. Nach 63 Minuten konnten die beiden Teilnetze wieder synchronisiert werden.
  • Am 28. April 2025 kam es zu einem Stromausfall, der Portugal, Spanien und kurzfristig auch Andorra sowie das französische Baskenland betraf.

Mögliches Zukunftskonzept

Als Supergrid wird ein Stromnetz bezeichnet, das durch leistungsfähige Stromleitungen, üblicherweise in HGÜ-Technik ausgeführt, weit voneinander entfernte Gebiete miteinander verbindet. Supergrids werden als wichtiges Element eines zukünftigen Elektrizitätswesens gesehen, um durch Verknüpfung von verschiedenen Regionen die mit dem Ausbau von Windkraft- und Photovoltaikanlagen verstärkt fluktuierende Stromproduktion zu verstetigen und damit den Ausbau von Speicherkraftwerken zu minimieren. Grundsätzlich gilt, dass die Fernübertragung mittels HGÜ der Speicherung von Strom im Allgemeinen wirtschaftlich überlegen ist und daher möglichst vorgezogen werden sollte.

Weltweit existieren verschiedene Planungen für Supergrids. Hierzu zählen z. B. jenes Supergrid, das im „DESERTEC“-Konzept Europa und Nordafrika miteinander verbinden soll, sowie das europäische Nordseenetz, das mehrere Nordseeanrainerstaaten und eine Vielzahl von Offshore-Windparks miteinander vernetzen soll. Darüber hinaus wurden weitere Vorschläge für Supergrids in Nord- und Südamerika, Russland und Osteuropa, Australien und Tasmanien, China und Südostasien und im Mittleren Osten gemacht.

Als europäisches Supergrid wird ein geplantes europaweites Weitverkehrs-Höchstspannungsnetz bezeichnet. Dieses könnte insbesondere zum Austausch von fluktuierenden erneuerbaren Energien über weite Entfernungen dienen. Es soll dazu beitragen, die regionale, wetterbedingt unterschiedliche Erzeugung auszugleichen.

Technisch waren vermaschte HGÜs hoher Kapazität mit Stand 2011 nicht realisierbar, sodass sich HGÜs abgesehen von wenigen Anlagen mit einfachen Abzweigungen, auf Endpunktverbindungen zwischen zwei Stromrichterstationen beschränkten. In den üblichen vermaschten Wechselspannungsnetzen, die auf Drehstrom-Hochspannungs-Übertragung basieren, stehen neben dem Parameter der Knotenspannungen auch davon unabhängig die Phasenlage und damit verknüpft die Parameter der Wirkleistung und der Blindleistung zur Verfügung. Mit Stand 2015 existieren durch die Fortschritte der Leistungselektronik jedoch bereits Hochspannungsleistungsschalter für Gleichstrom, die durch die Fähigkeit, Leitungen bei Netzfehlern einzeln aus dem Gesamtnetz herauszutrennen, zukünftig sowohl den Bau von Leitungen mit Abzweigknoten als auch von vermaschten Gleichstromnetzen zulassen.

Literatur

  • Adolf J. Schwab: Elektroenergiesysteme. Erzeugung, Übertragung und Verteilung elektrischer Energie. 4. Auflage. Springer Vieweg, Berlin / Heidelberg 2015, ISBN 978-3-662-46855-5. 

Weblinks

  • ENTSO-E Transmission System Map, Karte der Übertragungsnetze in Europa mit Stromerzeugern, Stromrichterstationen, Umspannwerken und Hochspannungsleitungen
  • Messung der Netzfrequenz, Phasenwinkel gegenüber 50.0 Hz und der DCF77-Uhrzeit
  • Verkabelt Europa! – Das größte Hindernis für den Atomausstieg sind die fehlenden Leitungen. Ein Supernetz wäre die Lösung – mit Norwegen als Batterie
  • Echtzeitbeobachtung der Stromnetzfrequenz, Seite von Swissgrid betrieben

Einzelnachweise

  1. Expanding the European Electricity Market. ENTSO-E, 16. April 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Juli 2015; abgerufen am 8. Juli 2015 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  2. Turkey's elec. link to European network 'win-win' step. aaenergyterminal.com, 17. April 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Juli 2015; abgerufen am 8. Juli 2015 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  3. Trial parallel operation with TEIAS to proceed to the final phase on 1 June. ENTSO-E, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Juli 2015; abgerufen am 8. Juli 2015 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  4. ENTSO-E agrees to start trial synchronization of continental European power grids with those of Ukraine, Moldova from March 16. In: en.interfax.com.ua. Interfax, 16. März 2022, abgerufen am 13. August 2022 (englisch). 
  5. Ukraine and Moldova in the Continental European Electricity Grid. In: eui.eu. Europäisches Hochschulinstitut, 17. März 2022, abgerufen am 24. September 2022 (englisch). 
  6. Baltic states give Russia notice of electricity grid switch-off date / Article. In: eng.lsm.lv. Abgerufen am 12. Januar 2025. 
  7. Baltics get ready to ditch Russian power. In: franknews.global. Abgerufen am 12. Januar 2025. 
  8. Daniel Bellamy, Christoph Debets: Baltische Staaten vom russischen Stromnetz getrennt. In: Euronews. 8. Februar 2025, abgerufen am 8. Februar 2025. 
  9. Nikolaus J. Kurmayer: Baltische „Stromnetz-Scheidung“ isoliert russische Enklave in der EU weiter. In: Euractiv. 5. Februar 2025, abgerufen am 9. Februar 2025. 
  10. Zusammenlegung Regelzonen zu einer einzigen in Österreichs S. 3–4
  11. Netzregelung in der Schweiz: Von sieben zu einer Regelzone mit grenzüberschreitender Leistungsvorhaltung
  12. EU – Russland Energiedialog@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Vortrag, abgefragt 7. September 2011
  13. Statistical Factsheet 2024. In: ENTSO-E. März 2025, abgerufen am 1. Mai 2025 (englisch). 
  14. Abschlussbericht der UCTE zum Stromausfall in Italien (PDF; 2,3 MB; eng.)
  15. Abschlussbericht der UCTE und schließlich zum Stromausfall in Westeuropa (PDF; 2,7 MB; eng.)
  16. Präsentation zum Abschlussbericht der UCTE zum Stromausfall in Westeuropa (PDF; 145 kB; eng.)
  17. heise online: Zeit-Synchronisation per Stromnetz: Energieknappheit lässt Uhren nachgehen. Abgerufen am 6. März 2018 (deutsch). 
  18. [Press Release] Continuing frequency deviation in the Continental European Power System originating in Serbia/Kosovo: Political solution urgently needed in addition to technical. Abgerufen am 6. März 2018 (britisches Englisch). 
  19. Zweites Update: Systemauftrennung im europäischen Stromnetz am 8. Januar 2021. Amprion, 26. Januar 2021, abgerufen am 27. Januar 2021. 
  20. System separation in the Continental Europe Synchronous Area on 8 January 2021 – 2nd update. ENTSO-E, 26. Januar 2021, abgerufen am 27. Januar 2021 (englisch). 
  21. Thomas Klaus et al.: Energieziel 2050: 100 % Strom aus erneuerbaren Quellen. 2010, S. 132 (Projektbroschüre als PDF – Herausgeber: Umweltbundesamt).  Projektbroschüre als PDF (Memento des Originals vom 22. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  22. Homepage: The North Seas Countries Offshore Grid Initiative
  23. Mark Z. Jacobson, Mark A. Delucchi, Providing all global energy with wind, water, and solar power, Part II: Reliability, system and transmission costs, and policies. In: Energy Policy 39, Vol. 3, (2011), 1170–1190, doi:10.1016/j.enpol.2010.11.045.
  24. Volker Quaschning, Systemtechnik einer klimaverträglichen Energieversorgung in Deutschland für das 21. Jahrhundert, Düsseldorf 2000, S. 150.
  25. Burkhard Straßmann: Verkabelt Europa! Zeit.de, 13. April 2011, S. 2, abgerufen am 5. September 2011. 
  26. Michael Sterner: Netzausbau vs. Speicher vs. Energiemanagement? 2010, S. 6 (Vortragsfolien als PDF – Vortrag auf der Fraunhofer IWES Jahreskonferenz EE10, Berlin, 26. Oktober 2010).  Vortragsfolien als PDF (Memento des Originals vom 5. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  27. Adolf Schwab, Elektroenergiesysteme. 4. Auflage 2015, S. 471.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 10:28

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Das europaische Verbundsystem kurz EV englisch Continental Europe Synchronous Area kurz CESA ist ein Verbundnetz das die Stromnetze fast aller Lander Festlandeuropas verbindet Es existieren zwar in Europa aufgrund der raumlichen Aufteilung mehrere voneinander getrennte Verbundsysteme im Allgemeinen wird jedoch unter dem europaischen Verbundsystem das zentraleuropaische Verbundnetz jener Lander verstanden welche die ehemalige Union for the Co ordination of Transmission of Electricity UCTE umfassen UCTE Verbundnetz Das europaische Verbundsystem wird mit Dreiphasenwechselstrom in Form der Drehstrom Hochspannungs Ubertragung betrieben der Austausch von elektrischer Energie erfolgt auf Transportnetzebene mit Hochspannung von 220 kV und 400 kV zwischen den verschiedenen Netzbetreibern Der Vorteil eines solchen Netzes ist dass Schwankungen im Verbrauch und in der Erzeugung erheblich besser ausgeglichen werden konnen als wenn jedes Land oder Region ein alleinstehendes Stromversorgungsnetz hatte Die Grosse der ausgleichbaren Schwankungen ist dabei durch die Transportkapazitat der Verbindungsleitungen begrenzt Im europaischen Verbundsystem sind daruber hinaus auch einige Regionen und Lander ausserhalb Europas integriert neben der Turkei die nordafrikanischen Lander Marokko Algerien Tunesien und Westsahara Die nordafrikanischen Lander sind technisch uber eine Wechselspannungsverbindung zwischen Spanien und Marokko synchron gekoppelt aufgrund der vergleichsweise kleinen Leistung ist dies technisch moglich und die regelungstechnische Ausstattung in den grosseren Warmekraftwerken in den nordafrikanischen Landern ist so gestaltet dass der Synchronbetrieb mit Europa gewahrleistet ist NachbarverbundeEuropaische Verbundsysteme farblich markiert die Verbundnetze Der raumliche Bereich des kontinentaleuropaischen Netzes ehem UCTE ist blau Neben dem kontinentaleuropaischen Verbundnetz ehemals UCTE existieren in Europa das Verbundnetz der nordeuropaischen Staaten NORDEL und in Grossbritannien das UKTSOA Die raumlich grosste Ausdehnung weist das russische Verbundsystem IPS UPS auf Es erstreckt sich von Belarus bis in den asiatischen Raum Alle genannten Netze sind mittels Hochspannungs Gleichstrom Ubertragung HGU miteinander verbunden Nur Inseln wie Island und Zypern besitzen ein eigenes Inselnetz ohne Anschluss an das europaische Verbundsystem Dass Grossbritannien und die nordeuropaischen Staaten eigene und mit dem kontinentaleuropaischen Verbundnetz nicht synchrone Verbundnetze haben hat technische Grunde Unter anderem lasst sich Dreiphasenwechselstrom grosserer Leistung nicht uber die notwendigen langeren Seekabel ubertragen Zu dem elektrischen Energieaustausch muss Gleichstrom in Form der Hochspannungs Gleichstrom Ubertragung HGU verwendet werden womit keine Synchronitat zwischen den Verbundnetzen erforderlich ist Beispiele solcher Seekabelverbindungen zwischen dem UCTE Netz und Grossbritannien und den nordeuropaischen Staaten sind die HGU Konti Skan HGU Cross Skagerrak BritNed oder die NorNed Ein kleines eigenstandiges Verbundsystem das aus historischen Grunden mit einer Netzfrequenz von 16 7 Hz exklusiv fur den Bahnbetrieb verwendet wird existiert zwischen den Bahnstromnetzen Deutschlands Osterreichs und der Schweiz In anderen Landern wird der elektrische Strom fur den Bahnbetrieb direkt dem allgemeinen Verbundnetz entnommen Dies ist moglich da die dortigen Eisenbahnen entweder mit Gleichstrom oder Wechselstrom von 50 Hz betrieben werden welcher mit sehr viel weniger technischem Aufwand aus dem Verbundnetz umzuformen ist GeschichteDie Geburtsstunde des Netzes war 1958 als mit dem Stern von Laufenburg beim schweizerischen Laufenburg erstmals drei Hochspannungsleitungen von Deutschland der Schweiz und Frankreich zusammengeschlossen wurden Seit dem 15 April 2015 ist das turkische Stromnetz synchron mit dem europaischen Verbundnetz verbunden Die erste Synchronisierung fand am 18 September 2010 statt danach wurde in drei Phasen schrittweise die volle Synchronisierung verwirklicht Die Turkei ist mit Stand 2016 mit drei 400 kV Transportleitungen verbunden zwei Leitungen fuhren nach Bulgarien eine Leitung nach Griechenland Die Synchronisation des ukrainischen wie des moldauischen Netzes die bis dahin mit dem IPS UPS synchronisiert waren war ursprunglich fur 2023 geplant wurde jedoch nach dem russischen Uberfall im Februar 2022 notdurftig bis zum 16 Marz 2022 vollzogen Die baltischen Staaten haben die Zusammenarbeit mit dem IPS UPS im Juli 2024 mit Wirkung zum 7 Februar 2025 aufgekundigt und planten anschliessend die Kupplung an den europaischen Verbund Dieser Schritt wurde durch die Beschadigung der Stromleitung Eastlink 2 am Christtag 2024 mutmasslich durch den Tanker Eagle S erschwert Am 8 Februar 2025 erfolgte die Abkopplung und physische Trennung der Netze der drei baltischen Staaten vom IPS UPS fur den Folgetag veraltet war die Synchronisierung mit dem Europaischen Verbundsystem geplant Als Folge der Abkopplung besteht keine Verbindung des Kaliningrader Gebiets mehr zum russischen Netz EigenschaftenVariation der Netzfrequenz uber 48 Stunden in verschiedenen 50 Hz Verbundnetzen europaisches Verbundnetz in Grun Jedes Verbundsystem ist dadurch gekennzeichnet dass darin alle Erzeuger wie Kraftwerke synchron also mit identischer Netzfrequenz und entsprechender Phasenlage arbeiten Dadurch konnen sie in Umspannwerken uber Leistungstransformatoren direkt elektrisch zusammengeschaltet werden Ware bei Wechselspannung die Frequenz bzw Phasenlage nicht bei allen Erzeugern exakt gleich waren Kurzschlusse die Folge Benachbarte Verbundnetze konnen zwar mit nominal gleicher Netzfrequenz von beispielsweise 50 Hz ausgestattet sein durch laufende geringe Frequenzschwankungen sind die aktuellen Werte in beiden Netzen praktisch nie identisch und phasengleich womit kein direkter elektrischer Verbund hergestellt werden kann Jedes Verbundsystem ist in mehrere Regelzonen aufgeteilt Deutschland umfasst beispielsweise vier Regelzonen Osterreich und die Schweiz je eine Regelzone mit je einem Ubertragungsnetzbetreiber welcher als Regelzonenfuhrer auftritt Aufgabe der Regelzonenfuhrung ist unter anderem die von den Netzbetreibern vorzuhaltende Regelleistung zu koordinieren Der Grund liegt darin dass elektrische Stromnetze und auch Verbundnetze elektrische Energie nicht speichern konnen Es muss zu jedem Zeitpunkt die erzeugte elektrische Leistung dem nachgefragten elektrischen Verbrauch entsprechen andernfalls weicht die Netzfrequenz im gesamten Verbundnetz nach oben zu geringe Nachfrage bzw nach unten zu hohe Nachfrage ab Diese Abweichungen sind auf der Transportnetzebene durch entsprechende Leistungsflusse als Ausgleich gekennzeichnet und konnen in Extremfallen zur Uberlastung der Leitungen und Transformatoren fuhren Kommt es daher zu einer Abweichung die bestimmte Toleranzschwellen uber oder unterschreitet muss dies im Rahmen der Netzregelung und uber Regelleistung ausgeglichen werden wobei zwischen den Regelzonen auch elektrische Energie zwecks Bilanzausgleich ausgetauscht werden kann Damit kann in einem Verbundnetz die vorgehaltene Regelleistung geringer als in kleinen Inselnetzen sein Im Jahr 2010 wurden beispielsweise im Mittel im gesamten UCTE Verbundnetz ca 3 GW Primarregelleistung vorgehalten der Frequenzgradient der Regelleistung betragt im europaischen Verbundsystem ca 20 GW pro Hz Abweichung der Netzfrequenz Kommt es aufgrund von Bilanzdefiziten zu einer starken Abweichung der Netzfrequenz von der Nennfrequenz wie beispielsweise bei Unterfrequenz werden Notmassnahmen ergriffen welche in Extremfallen neben Stromausfallen zum temporaren Auftrennen des Verbundnetzes in mehrere eigenstandige Teilnetze fuhren kann In nachfolgender Tabelle sind einige wesentliche Kennzahlen zu den grossten in Europa vorhandenen Verbundnetzen zusammengefasst Transportleistungen Verbundnetz Installierte Leistung GW Spitzenlast GW Verbrauch TWh a Bevolkerung Mio Kontinentaleuropa ENTSO E 1096 452 2 787 450Skandinavien Ex NORDEL 0 94 0 66 0 405 0 24Grossbritannien National Grid ESO Ex UKTSOA 0 85 0 66 0 400 0 65Russland GUS IPS UPS 337 215 1285 280StorungenSiehe auch Liste historischer Stromausfalle Auch in einem transnationalen grossflachigen Verbundnetz kann man grossere Zwischenfalle nie ganz ausschliessen bzw vermeiden Die Versorgungsqualitat im europaischen Verbundsystem ist im Vergleich zu anderen Verbundnetzen hoch wie nebenstehende Abbildung Verlauf der Netzfrequenz uber 48 Stunden darstellt Grosse Abweichungen der Netzfrequenz vom Nennwert von 50 Hz nach unten oder nach oben deuten auf grossere Differenzen beim Ausgleich von Angebot und Nachfrage hin Genauere Analysen beispielsweise ob die Abweichungen eher niederfrequente Anteile wie im NORDEL Verbundnetz oder eher hochfrequente Anteile wie im UKTSOA Verbundnetz aufweisen lassen Ruckschlusse auf die Regeleigenschaften des jeweiligen Verbundnetzes und auf das Verhalten in Storfallen zu Beispiele von grosseren Storungen im UCTE Verbundnetz Am 28 September 2003 fiel nahezu im gesamten italienischen Raum teilweise mehr als 15 Stunden der Strom aus Auch Teile von Frankreich der Schweiz und Osterreich waren kurzzeitig betroffen Die Ursache war ein Kurzschluss gegen 3 Uhr auf der Lukmanierleitung in der Schweiz Da innerhalb von Italien nicht schnell genug entsprechende Lasten vom Netz genommen wurden scheiterte eine Wiederinbetriebnahme der Leitung und in einer Kettenreaktion wurden alle anderen Verbindungsleitungen zwischen Italien und seinen Nachbarn wegen Uberlastung abgeschaltet Italien das von Stromimporten abhangig ist konnte nach der Abtrennung vom europaischen Verbundnetz das landeseigene Stromnetz nicht mehr aufrechterhalten Der Wiederaufbau des Netzes dauerte je nach Region zwischen 5 und 18 Stunden Beim Stromausfall am 4 November 2006 fielen Teile des Verbundnetzes in Westeuropa ab etwa 22 Uhr fur ca eine Stunde aus Die Ursache stand im Zusammenhang mit einer planmassigen aber mangelhaft geplanten bzw vorbereiteten Abschaltung einer 400 kV Hochspannungsleitung uber die Ems bei Papenburg Dies fuhrte zu einer Uberlastung mehrerer Verbindungsleitungen Anfang Marz 2018 wurde bekannt dass die Netzfrequenz fur aussergewohnlich lange Zeit knapp unter dem Sollwert von 50 Hertz lag Praktisch sichtbar wurde dies dadurch dass Synchronuhren wie z B manche Radiowecker die ihren Takt anhand der Netzfrequenz bestimmen um ca 5 Minuten nachgingen Ursache fur dieses Phanomen war eine zu geringe Regelleistung Am 6 Marz bestatigte die ENTSO E dass seit Mitte Januar in der Regelzone Serbien Mazedonien Montenegro SMM Block speziell in Kosovo und Serbien 113 GWh Energie zu wenig eingespeist wurden Es wurde eine politische Losung fur Meinungsverschiedenheiten zwischen serbischen und kosovarischen Behorden eingefordert Am 8 Januar 2021 wurde das UCTE Verbundnetz in zwei Teile aufgeteilt Ursachlich fur den Fehler war die Auslosung einer Sammelschienenkupplung in der kroatischen Umspannanlage Ernestinovo Die darauffolgende Verlagerung der Stromflusse auf andere Leitungen fuhrte zu Uberlastungen dieser Leitungen so dass wenige Sekunden spater mehrere Leitungen auslosten Nach der Trennung des Netzes entstand im sudostlichen Teil des Netzes ein Uberschuss von 6 3 GW was zu einem Anstieg der Netzfrequenz auf bis zu 50 6 Hz fuhrte Der nordwestliche Teil des Netzes war mit 6 3 GW unterdeckt was zu einem Abfall der Netzfrequenz auf 49 74 Hz fuhrte Durch die Abschaltung vertraglich zugesicherter Industrielasten mit einer Leistung von 1 7 GW in Frankreich und Italien und die Einspeisung von 480 MW aus den skandinavischen und britischen Synchrongebieten konnte die Netzfrequenz im nordwestlichen Teilnetz stabilisiert werden Im sudostlichen Teilnetz wurde die Netzfrequenz durch die Reduzierung der Einspeiseleistung in Richtung 50 Hz gesenkt Nach 63 Minuten konnten die beiden Teilnetze wieder synchronisiert werden Am 28 April 2025 kam es zu einem Stromausfall der Portugal Spanien und kurzfristig auch Andorra sowie das franzosische Baskenland betraf Mogliches ZukunftskonzeptKonzeptplanung eines fiktiven Supergrid zur Verknupfung der Erzeugungsregionen erneuerbarer Energien in Nordafrika mit den Verbrauchsstellen in Europa DESERTEC Als Supergrid wird ein Stromnetz bezeichnet das durch leistungsfahige Stromleitungen ublicherweise in HGU Technik ausgefuhrt weit voneinander entfernte Gebiete miteinander verbindet Supergrids werden als wichtiges Element eines zukunftigen Elektrizitatswesens gesehen um durch Verknupfung von verschiedenen Regionen die mit dem Ausbau von Windkraft und Photovoltaikanlagen verstarkt fluktuierende Stromproduktion zu verstetigen und damit den Ausbau von Speicherkraftwerken zu minimieren Grundsatzlich gilt dass die Fernubertragung mittels HGU der Speicherung von Strom im Allgemeinen wirtschaftlich uberlegen ist und daher moglichst vorgezogen werden sollte Weltweit existieren verschiedene Planungen fur Supergrids Hierzu zahlen z B jenes Supergrid das im DESERTEC Konzept Europa und Nordafrika miteinander verbinden soll sowie das europaische Nordseenetz das mehrere Nordseeanrainerstaaten und eine Vielzahl von Offshore Windparks miteinander vernetzen soll Daruber hinaus wurden weitere Vorschlage fur Supergrids in Nord und Sudamerika Russland und Osteuropa Australien und Tasmanien China und Sudostasien und im Mittleren Osten gemacht Als europaisches Supergrid wird ein geplantes europaweites Weitverkehrs Hochstspannungsnetz bezeichnet Dieses konnte insbesondere zum Austausch von fluktuierenden erneuerbaren Energien uber weite Entfernungen dienen Es soll dazu beitragen die regionale wetterbedingt unterschiedliche Erzeugung auszugleichen Technisch waren vermaschte HGUs hoher Kapazitat mit Stand 2011 nicht realisierbar sodass sich HGUs abgesehen von wenigen Anlagen mit einfachen Abzweigungen auf Endpunktverbindungen zwischen zwei Stromrichterstationen beschrankten In den ublichen vermaschten Wechselspannungsnetzen die auf Drehstrom Hochspannungs Ubertragung basieren stehen neben dem Parameter der Knotenspannungen auch davon unabhangig die Phasenlage und damit verknupft die Parameter der Wirkleistung und der Blindleistung zur Verfugung Mit Stand 2015 existieren durch die Fortschritte der Leistungselektronik jedoch bereits Hochspannungsleistungsschalter fur Gleichstrom die durch die Fahigkeit Leitungen bei Netzfehlern einzeln aus dem Gesamtnetz herauszutrennen zukunftig sowohl den Bau von Leitungen mit Abzweigknoten als auch von vermaschten Gleichstromnetzen zulassen LiteraturAdolf J Schwab Elektroenergiesysteme Erzeugung Ubertragung und Verteilung elektrischer Energie 4 Auflage Springer Vieweg Berlin Heidelberg 2015 ISBN 978 3 662 46855 5 WeblinksENTSO E Transmission System Map Karte der Ubertragungsnetze in Europa mit Stromerzeugern Stromrichterstationen Umspannwerken und Hochspannungsleitungen Messung der Netzfrequenz Phasenwinkel gegenuber 50 0 Hz und der DCF77 Uhrzeit Verkabelt Europa Das grosste Hindernis fur den Atomausstieg sind die fehlenden Leitungen Ein Supernetz ware die Losung mit Norwegen als Batterie Echtzeitbeobachtung der Stromnetzfrequenz Seite von Swissgrid betriebenEinzelnachweiseExpanding the European Electricity Market ENTSO E 16 April 2015 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 9 Juli 2015 abgerufen am 8 Juli 2015 englisch Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Turkey s elec link to European network win win step aaenergyterminal com 17 April 2015 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 9 Juli 2015 abgerufen am 8 Juli 2015 englisch Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Trial parallel operation with TEIAS to proceed to the final phase on 1 June ENTSO E archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 9 Juli 2015 abgerufen am 8 Juli 2015 englisch Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 ENTSO E agrees to start trial synchronization of continental European power grids with those of Ukraine Moldova from March 16 In en interfax com ua Interfax 16 Marz 2022 abgerufen am 13 August 2022 englisch Ukraine and Moldova in the Continental European Electricity Grid In eui eu Europaisches Hochschulinstitut 17 Marz 2022 abgerufen am 24 September 2022 englisch Baltic states give Russia notice of electricity grid switch off date Article In eng lsm lv Abgerufen am 12 Januar 2025 Baltics get ready to ditch Russian power In franknews global Abgerufen am 12 Januar 2025 Daniel Bellamy Christoph Debets Baltische Staaten vom russischen Stromnetz getrennt In Euronews 8 Februar 2025 abgerufen am 8 Februar 2025 Nikolaus J Kurmayer Baltische Stromnetz Scheidung isoliert russische Enklave in der EU weiter In Euractiv 5 Februar 2025 abgerufen am 9 Februar 2025 Zusammenlegung Regelzonen zu einer einzigen in Osterreichs S 3 4 Netzregelung in der Schweiz Von sieben zu einer Regelzone mit grenzuberschreitender Leistungsvorhaltung EU Russland Energiedialog 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Vortrag abgefragt 7 September 2011 Statistical Factsheet 2024 In ENTSO E Marz 2025 abgerufen am 1 Mai 2025 englisch Abschlussbericht der UCTE zum Stromausfall in Italien PDF 2 3 MB eng Abschlussbericht der UCTE und schliesslich zum Stromausfall in Westeuropa PDF 2 7 MB eng Prasentation zum Abschlussbericht der UCTE zum Stromausfall in Westeuropa PDF 145 kB eng heise online Zeit Synchronisation per Stromnetz Energieknappheit lasst Uhren nachgehen Abgerufen am 6 Marz 2018 deutsch Press Release Continuing frequency deviation in the Continental European Power System originating in Serbia Kosovo Political solution urgently needed in addition to technical Abgerufen am 6 Marz 2018 britisches Englisch Zweites Update Systemauftrennung im europaischen Stromnetz am 8 Januar 2021 Amprion 26 Januar 2021 abgerufen am 27 Januar 2021 System separation in the Continental Europe Synchronous Area on 8 January 2021 2nd update ENTSO E 26 Januar 2021 abgerufen am 27 Januar 2021 englisch Thomas Klaus et al Energieziel 2050 100 Strom aus erneuerbaren Quellen 2010 S 132 Projektbroschure als PDF Herausgeber Umweltbundesamt Projektbroschure als PDF Memento des Originals vom 22 Juli 2014 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Homepage The North Seas Countries Offshore Grid Initiative Mark Z Jacobson Mark A Delucchi Providing all global energy with wind water and solar power Part II Reliability system and transmission costs and policies In Energy Policy 39 Vol 3 2011 1170 1190 doi 10 1016 j enpol 2010 11 045 Volker Quaschning Systemtechnik einer klimavertraglichen Energieversorgung in Deutschland fur das 21 Jahrhundert Dusseldorf 2000 S 150 Burkhard Strassmann Verkabelt Europa Zeit de 13 April 2011 S 2 abgerufen am 5 September 2011 Michael Sterner Netzausbau vs Speicher vs Energiemanagement 2010 S 6 Vortragsfolien als PDF Vortrag auf der Fraunhofer IWES Jahreskonferenz EE10 Berlin 26 Oktober 2010 Vortragsfolien als PDF Memento des Originals vom 5 November 2012 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Adolf Schwab Elektroenergiesysteme 4 Auflage 2015 S 471

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