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Färöische Küche

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Die traditionelle färöische Küche hat sich über die Jahrhunderte unter den Bedingungen eines unwirtlichen Archipels im Nordatlantik entwickelt. Die Grundlagen der färöischen Kochkultur entstanden während der Wikingerzeit, als norwegische Siedler um 825 die Inseln besiedelten und eine auf Viehzucht, Fischfang und Vogeljagd basierende Subsistenzwirtschaft etablierten. Im Mittelalter war die Entwicklung geprägt durch die Etablierung einer speziellen Form der Lufttrocknung und Fermentation als Konservierungsmethode, da der Zugang zu Salz und ausreichend Brennholz verwehrt war. Im 19. Jahrhundert wurde die neu eingeführte Kartoffel zu einer wichtigen Feldfrucht und bildete zusammen mit Steckrüben und importiertem Getreide die Grundkomponente der modernen färöischen Küche. Zudem wurden vor allem beim Fischfang neue Konservierungstechniken wie getrockneter und gesalzener Kabeljau entwickelt.

Historische Entwicklung

Frühgeschichte und Mittelalter

Die historische Entwicklung der färöischen Küche ist untrennbar mit den geografischen und klimatischen Bedingungen des sowie den verschiedenen kulturellen und wirtschaftlichen Einflüssen verbunden, die die Inseln über mehr als ein Jahrtausend prägten. Die Grundlagen der färöischen Kochkultur entstanden bereits während der Wikingerzeit, als norwegische Siedler um 825 die Inseln besiedelten und eine auf Viehzucht, Fischfang und Vogeljagd basierende Subsistenzwirtschaft etablierten. Die ersten Siedler fanden bereits irische Mönche vor, die seit etwa 625 auf den Inseln lebten und bereits Schafzucht betrieben sowie Getreide anbauten, was archäologische Funde von verkohlten Gerstenkörnern aus dem 4. bis 8. Jahrhundert belegen.

Die mittelalterliche Periode war geprägt von der Entwicklung charakteristischer Konservierungsmethoden, die aus der Notwendigkeit entstanden, Lebensmittel in einem unwirtlichen Klima ohne Zugang zu Salz oder ausreichend Brennholz haltbar zu machen. Die Färinger entwickelten das „Ræst“, eine spezielle Form der Lufttrocknung und Fermentation, bei der Fleisch und Fisch in speziellen Holzschuppen, den „Hjallur“, verschiedene Reifestadien durchliefen. Diese Technik ermöglichte es, sowohl Schaffleisch als auch verschiedene Fischarten über längere Zeiträume zu konservieren, wobei je nach Trocknungsdauer verschiedene Geschmacksstufen von „ræstur“ über „skarpræstur“ bis hin zu „bleytræstur“ entstanden.

Während des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit blieb die färöische Küche weitgehend von lokalen Ressourcen abhängig, wobei neben Schafen auch Schweine gehalten wurden, wie archäologische Belege und Ortsnamen aus der Zeit zwischen dem 12. und 17. Jahrhundert zeigen. Die Schweinezucht wurde zu dieser Zeit jedoch ebenso aufgegeben wie das Melken der Schafe. Der Getreideanbau war aufgrund der klimatischen Bedingungen stark begrenzt und im Durchschnitt alle drei Jahre kam es zu Missernten, weshalb die Färinger auf Importe angewiesen waren. Gerste wurde hauptsächlich für die Herstellung von „Drýlur“, einer primitiven Brotsorte, verwendet, die am offenen Torffeuer gebacken und häufig mit Tierfett vermischt oder in Suppen aus tierischen Produkten eingerührt wurde.

Fremde Einflüsse

Das dänische Handelsmonopol, das von 1709 bis 1856 bestand, hatte weitreichende Auswirkungen auf die färöische Ernährung. Während dieser Zeit kontrollierte die dänische Krone sämtlichen Handel mit den Inseln, wobei zunächst nur ein einziger Laden in Tórshavn existierte und erst in den 1830er Jahren weitere Geschäfte in Vestmanna, Tvøroyri und Klaksvík eröffnet wurden. Das Monopol führte zu einer strikten Kontrolle der Lebensmittelimporte, wobei bereits der Tausch von wollenen Socken gegen eine Handvoll Mehl mit einem vorbeifahrenden holländischen Schiff schwer bestraft werden konnte. Die steigenden Getreidepreise bei gleichzeitig sinkenden Exporten färöischer Wollprodukte führten dazu, dass das Monopol ab 1789 Verluste machte und zunehmend subventioniert werden musste.

Die Modernisierung der färöischen Küche begann im 19. Jahrhundert mit der Einführung der Kartoffel zu Beginn des Jahrhunderts, die sich schnell zu einer wichtigen Feldfrucht entwickelte und zusammen mit gelegentlich angebauten Steckrüben und importiertem Getreide zur Grundkomponente der färöischen Küche wurde. Nach der Aufhebung des Handelsmonopols 1856 und dem Übergang zur Hochseefischerei veränderte sich die Wirtschaftsstruktur der Inseln grundlegend. Die Entwicklung der Fischerei führte um 1840 zur Einführung neuer Konservierungstechniken wie getrocknetem und gesalzenem Kabeljau, während traditionelle Methoden der Fleisch- und Fischkonservierung weiterhin praktiziert wurden.

Moderne Entwicklungen

Das 20. Jahrhundert brachte erhebliche Veränderungen in die färöische Küche durch externe Einflüsse und technologische Neuerungen. Die britische Besatzung während des Zweiten Weltkriegs von 1940 bis 1945 hinterließ bleibende kulinarische Spuren, da britische Soldaten Lebensmittel wie Fish and Chips, britische Schokolade, grüne Kekse und Kaugummi einführten, die bis heute als traditionelle färöische Süßwaren gelten. Die Einführung von Tiefkühlschränken in den 1960er Jahren revolutionierte die Lebensmittellagerung, ohne jedoch die traditionellen Konservierungsmethoden völlig zu verdrängen. Gleichzeitig führten die nähere Integration in die Weltwirtschaft, die Modernisierung und die verbesserte Haushaltswirtschaft zu einer Diversifizierung der Ernährungsgewohnheiten.

Die zeitgenössische Entwicklung der färöischen Küche seit den 1990er Jahren ist durch die Wiederbelebung traditioneller Zubereitungsmethoden im Kontext der gekennzeichnet.Köche wie Poul Andrias Ziska vom Restaurant KOKS in Tórshavn interpretierten traditionelle färöische Zutaten und Techniken neu und führten Elemente wie Moos, Seegras und Sandkraut in die gehobene Gastronomie ein. Diese Entwicklung spiegelt sowohl eine zeitgenössische Wertschätzung regionaler Identität als auch die Anpassung an internationale kulinarische Trends wider, wobei traditionelle Konservierungsmethoden wie das Ræst-Verfahren zunehmend als Ausdruck färöischer Kulturidentität verstanden werden.

Konservierung

Im Verlauf ihrer Geschichte entwickelten die Färinger, geprägt durch das raue Klima, die isolierte Insellage und die begrenzten natürlichen Ressourcen, charakteristische Verfahren zur Haltbarmachung von Lebensmitteln. Die lang anhaltenden Winter, das geringe Sonnenlicht und die Abgeschiedenheit der Inseln begünstigten die Herausbildung besonderer Methoden zur Konservierung von Fleisch und Fisch, die bis in die Gegenwart fester Bestandteil der färöischen Küche geblieben sind.

Ræst-Verfahren

Das in der färöischen Küche charakteristische Konservierungsverfahren stellt das sogenannte „Ræst“ dar, eine Form der Lufttrocknung und Fermentation. Diese salzlose Konservierung wird durch die einzigartigen klimatischen Bedingungen der Färöer-Inseln möglich, insbesondere die konstant niedrigen Temperaturen, den stetigen Wind und die hohe Salzkonzentration in der Luft. Das Verfahren wird in speziellen Holzschuppen, den „Hjallur“, durchgeführt, deren Lattenwände eine ganzjährige Durchlüftung ermöglichen.

Der Ræst-Prozess beginnt mit dem Aufhängen von Fleisch oder Fisch im Freien, bevor die Produkte in die Hjallur verbracht werden. Abhängig von der gewünschten Trocknungsdauer entstehen verschiedene Reifestadien: „Ræstur“ bezeichnet das Fleisch oder den Fisch am Anfang der Gärung beziehungsweise Fermentierung, „Skarpræstur“ beschreibt Stücke nach sechs bis neun Monaten Lagerung mit sehr strengem Geschmack, während „Bleytræstur“ oder „Visnað“ nur kurz abgehangene, angetrocknete Produkte bezeichnet.

Die Fermentation kann bei Lammfleisch bis zu neun Monate dauern, bei Fisch wie Kabeljau zwei bis drei Monate. Während dieses Prozesses bildet sich eine charakteristische bläuliche Schicht auf dem Fleisch, die nach dem Trimmen weiches Fleisch mit einer Textur ähnlich dem Bayonne-Schinken freigibt. Das Verfahren ermöglicht eine natürliche Salzung durch die ozeanischen Winde, die kontinuierlich entlang der Küsten wehen.

Traditionelle Trocknungsverfahren

Neben dem Ræst-Verfahren praktizieren die Färinger traditionelle Lufttrocknung für verschiedene Fleisch- und Fischarten. Aufgeschnittene Schafe werden meist in einem Stück aufgehängt, während Fisch paarweise auf Trockenstangen als Stockfisch aufgehängt wird.Grindwalfleisch wird in Streifen geschnitten und um die Trockenstange gewunden.

Die Konservierung von Seevögeln folgt ähnlichen Prinzipien wie die Fleischkonservierung. Papageitaucher und Eissturmvögel werden am Rücken aufgeschnitten und paarweise zusammengebunden zum Trocknen aufgehängt. Der Eissturmvogel wird als besonders geschätzte saisonale Delikatesse betrachtet und traditionell in den Hjallur getrocknet.

Die Lufttrocknung birgt spezifische Risiken: Einbrechende Kälte kann dazu führen, dass die gewünschte Ræst-Stufe übersprungen wird, ungewöhnliche Wärme lässt das Fleisch ranzig werden, und Fliegenmaden können das Fleisch verderben. Diese Konservierungsverfahren sind nur aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit und des hohen Salzgehalts der färöischen Luft möglich, die ein Verrotten der Produkte verhindern.

Pökelverfahren

Eine weitere wichtige Konservierungsmethode stellt das Pökeln dar, das sowohl in Salzlake als auch trocken durchgeführt wird. Beide Verfahren wurden in Fässern praktiziert, wobei Salz aufgrund seiner Knappheit früher eine Mangelware darstellte und primär für die Verarbeitung des Klippfischs verwendet wurde, der in den Export ging. Grindwalfleisch wird neben der Trocknung auch gepökelt, wobei sowohl das Fleisch als auch der Walspeck entweder trocken oder in Salzlake gepökelt werden. Der gepökelte Walspeck gilt als besondere Delikatesse.

Die färöischen Salzfischproduzenten verwenden für ihre hochwertigen Salzfische üblicherweise Ibiza-Meersalz, das für seine hohe Qualität und Reinheit bekannt ist. Der Salzungsprozess erfolgt durch Einlegen der Fische in eine Salzlösung für etwa vier Wochen, wobei der Reifungsprozess dem Salzfisch seinen charakteristischen Geschmack verleiht.

Historische Konservierungsverfahren

Historische Aufzeichnungen belegen die Verwendung von Asche als Konservierungsmittel in der färöischen Küche. Asche aus verbrannten Algen und Seegras wurde nicht nur zum Würzen verwendet, sondern gelegentlich auch zur Haltbarmachung eingesetzt. Diese Anwendung der Asche ergänzte das Spektrum der verfügbaren Konservierungsverfahren in einer Zeit, als andere Konservierungsmittel schwer verfügbar waren.

Zentrale Nahrungsmittel

Die färöische Küche stützt sich im Wesentlichen auf lokale tierische Lebensmittel, deren Fette als Energielieferant für die Fischer und Hirten der Inseln von zentraler Bedeutung war. Im Laufe des 20. Jahrhunderts hat sie zunehmend Bedeutung als Teil der eigenen Identität und Kultur der Färöer gewonnen.

Wichtigste einheimische Nahrungsquellen für die traditionelle Küche sind die:

  • Fischerei (sowohl Küstenfischerei als auch Binnenfischerei) samt Walfang, insbesondere Grindwale
  • färöische Vogelwelt (insbesondere Papageitaucher, aber auch Trottellummen und Eissturmvögel)
  • Schafe, aber auch Kühe (und deren Molkereiprodukte), Gänse und Hühner
  • Kartoffeln, Zwiebeln und Möhren als einzig bedeutende Gemüse der färöischen Küche

Daneben werden auch Schneehasen gejagt, die sich seit 1855 wild vermehren. Da es aber nur schätzungsweise 5000 Exemplare auf den Färöern gibt, ist die Jagd limitiert und findet nur im November und Dezember statt.

Fleisch- und Wurstwaren

Schaf- und Lammfleisch

Schaf- und Lammfleisch stellen eine zentrale Komponente der färöischen Küche dar und bilden gemeinsam mit verschiedenen traditionellen Zubereitungsmethoden die Grundlage für zahlreiche charakteristische Gerichte der Färöer-Inseln. Das färöische Schafsfleisch ist durch die Freilandhaltung auf den kräuterreichen Weiden der Inseln geprägt, wodurch es einen ausgeprägten, leicht wilden Geschmack entwickelt. Das traditionellste Gericht nennt sich Seyað Heystblástur, was übersetzt „windgetrocknetes Lamm“ bedeutet.

Das wichtigste traditionelle Fleischgericht ist Skerpikjøt, ein sechs bis neun Monate luftgetrocknetes Schafsfleisch, das als besondere Delikatesse gilt. Der Trocknungsprozess umfasst drei Reifestadien: Visnaður bezeichnet das Fleisch nach wenigen Tagen, Ræstur beschreibt das halbgetrocknete Stadium nach einigen Monaten mit deutlichem Umami-Geschmack, während Skarpræstur das vollständig getrocknete Fleisch nach sechs bis neun Monaten mit sehr strengem Geschmack bezeichnet. Das fertige Skerpikjøt wird in dünne Scheiben geschnitten und traditionell auf Roggenbrot serviert.

Eine weitere traditionelle Spezialität stellt der Seyðahøvd (Schafskopf) dar, der nach dem Abbrennen des Fells gewaschen und entweder eingelagert oder halbiert wird. Nach etwa einer halben Stunde Kochzeit wird er bis auf den Knochen verzehrt. Das Gericht gilt als Festmahl für besondere Anlässe und ist in den Tiefkühltruhen der Supermärkte erhältlich.

Die vollständige Verwertung des Schafes zeigt sich auch in verschiedenen Innereien-Gerichten: Die Skólpasúpan (Hodensuppe, auch Eistnasúpan, Nossasúpan oder Purrusúpan genannt) ist ein alltägliches Gericht. Die Blóðpylsa (Blutwurst) wird aus Schafsblut hergestellt, während die Sperðil, eine Wurst aus Innereien und Schafstalg, traditionell zu Weihnachten serviert wird.Tálgalivur besteht aus Schafsleber, die mit Schafstalg und meist auch mit Zwiebeln und Pfeffer gefüllt wird. Rullepølse ist eine gerollte Wurst aus Schaffleisch, Fett, Gewürzen und Kräutern, die schichtweise aufgebaut und zu einer Wurst gerollt wird.

Garnatálg bildet eine besondere färöische Spezialität aus Schafstalg. Das Darmfett wird zu großen ovalen Stücken geformt und in den Hjallur luftgetrocknet. In Scheiben geschnitten wird es als Bratfett, Beilage oder zur Zubereitung einer Sauce verwendet, die zu getrocknetem und fermentiertem Fisch serviert wird.

Die traditionellen Bezeichnungen für Schafsfleisch folgen der färöischen Terminologie: Seyður bezeichnet sowohl das Tier als auch das Fleisch allgemein, ein Widder oder Schafsbock wird Veðrur genannt (auch Wappentier der Färöer), und ein Lamm heißt Lamb.Gepökeltes Schafsfleisch trägt die Bezeichnung Soltukjøt.

Grindwalfleisch und -speck

Der Grindwal (Globicephala melas) stellt historisch eine der bedeutendsten Nahrungsquellen der Färinger dar. Das Grindwalfleisch wird in verschiedenen Formen zubereitet und konserviert. Tvøst og spik (Grindwalfleisch und -speck) gelten als besonders nahrhaft und vitaminreich. Das Fleisch ist von natürlich dunkler, nahezu schwarzer Farbe, während der Speck eine durchsichtige bis leicht gelbliche Färbung aufweist.

Die traditionelle Zubereitung von Grindwalfleisch umfasst mehrere Methoden. Saltgrind bezeichnet gekochtes und gesalzenes Grindwalfleisch, das typischerweise mit Kartoffeln und Senf serviert wird. Das Fleisch wird dabei in Salzwasser gekocht und erhält einen intensiven, nach Angaben von Kennern dem Rindfleisch ähnlichen Geschmack. Grindabúffur ist ein Grindwal-Steak, das mit weißer Soße und Kartoffeln zubereitet wird.

Zur Konservierung werden sowohl das Fleisch als auch der Speck durch verschiedene Verfahren haltbar gemacht. Beim Windtrocknen (Ræst) wird das Fleisch etwa acht Wochen lang der salzigen Atlantikluft ausgesetzt wird. Diese Methode verleiht dem Fleisch einen charakteristischen, intensiven Geschmack. Alternativ wird das Fleisch in Trockensalz (Turrsaltað) oder in stark salziger Lake (Lakasaltað) konserviert. Das getrocknete Fleisch wird in lange Streifen geschnitten (Grindalikkja) und unter Dächern aufgehängt.

Der Speck wird auf ähnliche Weise behandelt und kann gekocht, gesalzen oder getrocknet werden. Getrockneter Speck wird häufig als Beilage zu getrocknetem Fisch serviert. Die Zubereitung erfolgt oft durch Kochen in Salzwasser für etwa eine Stunde zusammen mit Kartoffeln und Speck.

Seevögel

Die färöische Küche nutzt eine vielfältige Palette von Seevögeln. Der Papageitaucher (Fratercula arctica) galt historisch als die wichtigste Art für die Vogeljagd. Die Färöer beherbergen einige der größten Atlantik-Papageitaucher-Kolonien, doch aufgrund dramatischer Populationsrückgänge seit 2013 wurden lokale Schutzmaßnahmen vorgenommen und Jagdverbote ausgesprochen. Der Eissturmvogel (Fulmarus glacialis) wird heute als die wichtigste Art für die Jagd angesehen. Die Population wird auf etwa 800.000 Vögel geschätzt, von denen jährlich etwa 100.000 Jungvögel erjagt werden. Der Eissturmvogel wird Ende August gefangen, wenn die Jungvögel zu fett geworden sind, um zu fliegen. Diese Vögel werden besonders geschätzt, da sie eine saisonale Delikatesse darstellen. Die Trottellumme (Uria aalge) ist ein weiterer wichtiger Seevogel in der färöischen Küche. Historisch stellten Papageitaucher, Eissturmvögel und Trottellummen eine entscheidende Fleischquelle dar. Weitere genutzte Arten umfassen Basstölpel (Morus bassanus), Dreizehenmöwen (Rissa tridactyla), Kormorane (Phalacrocorax aristotelis), Atlantiksturmtaucher (Puffinus puffinus), Tordalke (Alca torda) und Raubmöwen (Stercorarius).

Die traditionelle Vogeljagd erfolgt mit der Fleygastong, einer etwa 3,5 Meter langen Vogelfangstange aus Bambus oder glasfaserverstärktem Kunststoff, die an einem Ende ein V-förmiges Netz trägt. Diese Methode erfordert, dass sich der Vogelfänger in eine Nische an den Vogelfelsen setzt, eine gefährliche Arbeit an mehreren hundert Meter hohen Klippen. Mit einer Fleygastong können täglich etwa 100 Papageitaucher gefangen werden, an guten Tagen auch bis zu 1000 Vögel und mehr. Die jährliche Jagdbeute schwankt zwischen 65.000 und 240.000 Vögeln, hauptsächlich Jungvögel und Papageitaucher. Aufgrund der Populationsrückgänge in den letzten Jahrzehnten liegt die tatsächliche Zahl zwischen 50.000 und 100.000 Vögeln, wobei hauptsächlich Eissturmvögel gejagt werden. Das traditionelle Sammeln der Eier wird ebenfalls nur noch in kleinem Maßstab praktiziert, hauptsächlich von Sturmmöwen, Trottellummen und Eissturmvögeln.

Die Konservierung von Seevögeln folgt denselben Prinzipien wie die Fleischkonservierung in der färöischen Küche, und zwar mittels Ræst in den Hjallur, deren Lattenwände eine ganzjährige Durchlüftung ermöglichen. Papageitaucher und Eissturmvögel werden am Rücken aufgeschnitten und paarweise zusammengebunden zum Trocknen aufgehängt.

Die Zubereitung von Seevögeln in der färöischen Küche folgt traditionellen Methoden, die sich über Jahrhunderte entwickelt haben. Bei der Zubereitung mit Haut werden die Vögel zunächst gerupft, was mehr Zeit und Geduld erfordert, aber eine etwa einen Zentimeter dicke Fettschicht auf dem Fleisch belässt. Der Flaum wird mit einem Gasbrenner abgebrannt, was dem Vogel einen besonderen Geschmack verleiht. Die Vögel werden mit Salz und Pfeffer gewürzt und im Backofen gebraten. Alternativ werden sie gekocht und mit Sauce und Kartoffeln als Beilage serviert. Eine traditionelle Zubereitungsweise für Papageitaucher besteht darin, die an der Halsöffnung zugenähten Vögel eineinhalb Stunden lang in Salzwasser zu kochen. Diese Methode wird oft mit Pellkartoffeln und Marmelade als Beilage serviert.

Fisch und Meeresfrüchte

Die färöische Küche verwendet eine Vielzahl von Fischarten aus dem Nordatlantik. Zu den wichtigsten gehören Atlantischer Kabeljau (Toskur; Gadus morhua), Schellfisch (Hýsa; Melanogrammus aeglefinus), Heilbutt (Kalvi; Hippoglossus hippoglossus) und Atlantischer Hering (Sild; Clupea harengus). Der Schellfisch ist mit seinem charakteristischen schwarzen Fleck über der Brustflosse und der schwarzen Seitenlinie ein wichtiger Bestandteil der färöischen Küche. Heilbutt wird häufig in cremigen Fischsalaten verwendet, wobei der traditionelle Kalvasalat eine beliebte Spezialität darstellt. Die Makrele (Makrelur; Scomber scombrus) wandert in den Sommermonaten in die Jagdhabitate um die Färöer-Inseln. Dieser gestreifte Fisch hat ein köstlich festes und fettes Fleisch, das extrem reich an Omega-3-Fettsäuren ist. Hering spielt ebenfalls eine zentrale Rolle in der nordischen Esskultur der Färöer. Atlantischer Lachs (Laksur; Salmo salar) wird in den Fjorden und Sunden der Färöer-Inseln gezüchtet. Dafür sind die Bedingungen mit konstanten Wassertemperaturen um 8 Grad Celsius ideal. Färöer-Lachs ist weltweit für seine herausragende Qualität bekannt und wird von Spitzenköchen geschätzt.

Für die Herstellung von Ræstur Fiskur, dem luftgetrockneten fermentierten Fisch, werden hauptsächlich Kabeljau und Seelachs (Upsi; Pollachius virens) verwendet. Gelegentlich kommen auch Schellfisch und Leng (Longa; Molva molva) zum Einsatz. Kleinere Fische eignen sich besonders gut für die Lufttrocknung, da sie gleichmäßiger trocknen und fermentieren. Dafür werden die Fische paarweise am Schwanz zusammengebunden (fiskagreipa) und unter dem Dach im Freien aufgehängt.

Klippfisk oder Saltfiskur ist gesalzener und anschließend luftgetrockneter Kabeljau. Für die Färinger ist die Fischsalzung eine Tradition. Gesalzener Fisch war die Ware, die die Färöer-Inseln im 19. Jahrhundert zu einer Fischereination transformierte. Der Salzfisch wird vor der Zubereitung ein bis zwei Tage in Wasser eingeweicht. Die färöische Brandade ist eine Interpretation des klassischen französischen Gerichts Brandade de morue, bei der eingelegte rote Zwiebeln der salzigen und schweren Geschmacksrichtung des Salzfisches und Kartoffelpürees Säure verleihen. Das Gericht wird mit geriebenem Käse überbacken und mit gegrillten Brotstücken serviert.Fisksúpan sind Suppen aus fangfrischem Fisch, die typischerweise eine Mischung aus verschiedenen Fischarten und Meeresfrüchten enthalten. Eine traditionelle Bouillabaisse-ähnliche Suppe beinhaltet Scholle für die Brühe, Lachs für die Textur und Kaltwassergarnelen für den salzigen Geschmack. Fiskaknettir sind Fischklößchen, die aus Schellfisch und Schaf-Talg zubereitet werden. Eine besondere Spezialität sind Rognaknettir, die aus Rogen hergestellt werden. Aus den Fischklößchen wird auch eine Suppe gekocht, die Knettasúpan genannt wird. Fiskakøka ist ein Fischkuchen oder -pudding.Fiskabolli oder Frikadellur sind Fischfrikadellen. Diese Gerichte werden traditionell mit verschiedenen Fischarten zubereitet, wobei Kabeljau, Schellfisch und Seelachs am häufigsten verwendet werden.Grunnishøvd sind fermentierte Kabeljauköpfe, die in einem Beutel mit Heu drei bis vier Wochen lang in einem kalten Raum gelagert werden. Obwohl dieses Gericht einen besonders starken Geruch hat, wird es gereinigt und entsprechend zum Abendessen gekocht.

Hummer (Hummar) und Garnelen (Rækja) sind die am häufigsten konsumierten Krustentiere. Der Kaisergranat (Nephrops norvegicus) ist besonders begehrt. Diese Langusten können in den färöischen Fjorden gefunden werden, die zu den saubersten und frischesten Meeresumgebungen der Welt gehören. Der Taschenkrebs (Cancer pagurus), der einen Panzer von bis zu 30 cm Breite haben und bis zu 5 kg wiegen kann, und die (Chaceon affinis) gewinnen an Popularität. Kleine Pilgermuscheln (Aequipecten opercularis) werden kommerziell gefischt. Diese fächerförmigen Muscheln sind zwar klein, bieten aber einen besonderen Geschmack. Der Nordische Kalmar (Loligo forbesii) wird in den Gewässern um die Färöer-Bank gefangen.

Gemüse

Die Kartoffel (das epli) ist eines der Hauptprodukte des färöischen Ackerbaus. Sie wurde erst im 19. Jahrhundert eingeführt. Vorher dominierte die Steckrübe. Das färöische Wörterbuch widmet sich über eine Seite Dutzenden Stichwörtern, die mit Kartoffeln zu tun haben, darunter diversen Gerichten, die unter dem Begriff eplamatur (Kartoffelgericht) laufen. Genannt seien hier die eplasúpan (Kartoffelsuppe) und das eplasalat (Kartoffelsalat), neben der üblichen Funktion als Beilage zu Fleisch und Fisch. Sehr viele Familien auf dem Land versorgen sich mit Kartoffeln aus dem eigenen Feld, dem eplabøur. Die Erntezeit fällt in den August – jene Zeit, in der auch am meisten Grind zu erwarten ist.

Der färöische Rhabarber (die rabarba) spielt eine weitere wichtige Rolle. Er wird im rabarbugarður, dem heimischen Rhabarbergarten angebaut. Im Gegensatz zum Rhabarber auf dem Kontinent ist er weitgehend frei von Oxalsäure. Rabarbugreytur (Rhabarbergrütze) ist ein beliebtes Dessert, und rabarbusúltutoy (Rhabarberkonfitüre) gehört auf den färöischen Frühstückstisch. Eine Rhabarbersuppe heißt rabarbusuppa, und es gibt sogar einen rabarbuvín (Rhabarberwein).

Kultur

Mahlzeiten

Wie in anderen Ländern auch, gibt es auf den Färöern drei Hauptmahlzeiten

  • Morgunmatur (Lunch) um etwa 9 bis 10 Uhr. Früher wurde dazu ein rundes ungesäuertes Brot drýlur in der roykstova gebacken. Dazu werden oft Stücke des abgehangenen Schaffleischs gereicht, die in feine Scheiben geschnitten werden. Vor dem Lunch gibt es für die arbeitende Bevölkerung das ábit (Frühstück) mit Brot und Milch und häufig auch den Resten vom Abendessen des Vortages.
  • Døgurði (warmes Mittagessen) um etwa 14 bis 15 Uhr. In der Regel gibt es dann gekochten Fisch, tvøst und spik, oder Seevögel. Seit Einführung der Kartoffeln gehören sie als Beilage dazu.
  • Náturði (Abendessen) nach 21 Uhr. Zwischen Mittag und Abendessen kommt noch das millummáli (Zwischenmahlzeit, früher mit einer Scheibe Brot, heute Kaffee und Kuchen). Das Abendessen bestand früher meist aus Schleimsuppe. Wenn eine Kuh gekalbt hatte, gab es kalvedans, einen Pudding aus dem Kolostrum. Brot gab es zum Abendessen nicht, stattdessen verzehrte man Trockenfisch zur Suppe.

Von der täglichen Menge her sprach man früher vom mannsverður (Mannwert): die Tagesration für einen Erwachsenen. Sie entspricht einem der 20 Teile eines Schafes, oder einer Trottellumme, zwei Tordalken, oder auch drei Papageitauchern. Für Mädchen galt als verður 2 Papageitaucher oder ein halbes Stück vom Zwanzigstel eines Schafs. Die erste färöische Feministin Helena Patursson setzte sich Ende des 19. Jh. dafür ein, dass Mädchen genauso gutes Essen bekommen wie Jungen.

Im Tagebuch der von 1854 heißt es:

„Mr. Müller informierte uns, dass die Färinger üblicherweise zweimal täglich Fisch oder Fleisch essen und es als Härte empfinden, wenn sie es mal nicht können.“

Folgende Saisons für Frischfleisch kennt man auf den Färöern:

  • Kalbzeit (Neujahr bis Frühling)
  • Vogelzeit
  • Lammzeit
  • Schlachtzeit (der Schafe im Herbst)

„Guten Appetit“ heißt væl gagnist (wörtl. ‚wohl bekomm’s‘). Man sagt es grundsätzlich auch, wenn man einen Raum betritt, wo Menschen speisen. Am Ende einer Mahlzeit bedankt man sich mit manga takk (‚vielen Dank‘). Als Antwort hierauf hört man wieder ein væl gagnist.

Geschirr

Jeder Haushalt hatte üblicherweise mindestens zwei Töpfe zur Essenszubereitung:

  • einen für traniges und fettiges Fleisch
  • einen für alle anderen Speisen

Gegessen wurde aus drei verschiedenen Trögen:

  • Fischtrog
  • Fleischtrog
  • Snyktrog bzw. grindatrog für Grind und andere fettige, tranige Speisen

In der Roykstova gab es daneben noch große Schöpflöffel oder Kochlöffel (sleiv), Schaumkellen (soðspón) und sonstige Stöcke zum Umrühren von Brei (greytarsneis) und zum Schlagen von Milch oder Sahne – Schneebesen (tyril).

Eine Besonderheit der neufäröischen Sprache ist die Ableitung des Wortes tyrla aus ebendiesem tyril. Es bedeutet Hubschrauber.

Gastronomie

Es gibt auf den Färöern keine große Tradition, essen zu gehen, zumal man sich selber versorgt. Restaurants gab es früher im Wesentlichen nur in den Hotels der Färöer. Für ihre färöischen Spezialitäten sind in Tórshavn heute noch das Hotel Hafnia und das Hotel Føroyar bekannt. Auch das Hotel Norð in Viðareiði gilt als führend bei Papageitauchergerichten. In den letzten Jahren öffneten auch immer mehr eigenständige Restaurants, die neben den Imbissen aber eher internationale/dänisch-französische Küche anbieten. 2017 wurde das Restaurant Koks in mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Im Angebot der Schnellrestaurants gibt es färöische Besonderheiten. Der Hot Dog wird beispielsweise mit Rotkohl serviert, worauf in Dänemark grundsätzlich verzichtet wird.

Für Touristen werden sogenannte „Färöerabende“ veranstaltet, wo es neben folkloristischen Darbietungen auch typisch färöisches Essen gibt. Einige private Haushalte bieten Touristen nach dem Vorbild britischer die bezahlte Teilnahme an Abendessen im Familienkreis an, sogenannte „heimablídni“ (Heimbewirtung). Außerhalb der Färöer gibt es nur die Färöerhäuser in Kopenhagen und Aarhus mit färöischer Küche, die sich in erster Linie an die eigenen Landsleute richtet.

Literatur

  • Súsanna Helena Patursson: Matreglur fyri hvørt hús, 1909 ("Essen für jedes Haus" – Pionierwerk, Zusammenstellung der Rezepte aus ihrer Zeitung Oyggjarnar)
  • Óluva Skaale: Matur og matgerð (Zeichnungen von Ingálvur av Reyni) 5. Ausgabe. Tórshavn: Grønalíð, 1990. (251 S. "Essen und Essenszubereitung")
  • Jonhild Henriksen: Góðaráð. Klaksvík: Góðaráð, 1991. (136 S. "Guter Rat" – färöisches Standardkochbuch)
  • Jens Sofus Thomsen et al.: Góður matur úr sjónum Tórshavn: Føroya lærarafelag, 2001. (189 S. "Gutes Essen aus dem Meer")
  • Guðmundur Guðmundsson: Okkara kokkur. Tórshavn: Føroya lærarafelag, 2002. (164 S. "Unsere Küche")
  • Jóan Pauli Joensen: Traditional Faroese Food Culture. Tórshavn 2016, ISBN 978-99918-65-79-9. 
  • Ingvar Svanberg: The Importance of Animal and Marine Fat in the Faroese Cuisine: The Past, Present, and Future of Local Food Knowledge in an Island Society. In: Frontiers in Sustainable Food Systems. Jg. 5. Lausanne 2021, doi:10.3389/fsufs.2021.599476. 

Weblinks

  • Michael Becker: Färingische Rezepte. (Memento vom 25. Oktober 2019 im Internet Archive)
  • Georges Desrues: Was die Färöer so stark macht: Der Kick aus der Küche. derStandard.at, 12. Oktober 2013
  • Faroese Gastronomy – People of Nature. FaroeseSeafood.com; abgerufen am 24. Juni 2025 
  • Die Speisekammer des Gourmets. Faroe Islands Tourist Guide, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. April 2015; abgerufen am 25. November 2017. 
  • Die färöische Esskultur. Føroya landsstýri; abgerufen am 25. Juni 2025 
  • Catherine Martel: The food culture of the Faroe Islands. Visit Faroe Islands; abgerufen am 27. Juni 2025 
  • Die 10 besten Lebensmittel, die Sie auf den Färöer-Inseln probieren müssen. ETIC Journal, 26. März 2023; abgerufen am 15. Juli 2025. 

Einzelnachweise

  1. Jústines Olson: Killing methods and equipment in the Faroese pilot whale hunt. North Atlantic Marine Mammal Commission (NAMMCO), Røst Kommunikasjon, Februar 1999, abgerufen am 24. Juni 2025. 
  2. James J. Tierney: Dicuili Liber de mensura orbis terrae. Dublin 1967, S. 115 f. 
  3. Símun V. Arge: The Landnám in the Faroes. In: Arctic Anthropology. Jg. 28, Nr. 2. Madison 1991, S. 101–120, JSTOR:40316279. 
  4. Ingvar Svanberg: The Importance of Animal and Marine Fat in the Faroese Cuisine: The Past, Present, and Future of Local Food Knowledge in an Island Society. In: Frontiers in Sustainable Food Systems. Jg. 5. Lausanne 2021, doi:10.3389/fsufs.2021.599476. 
  5. Salted fish. FaroeseSeafood.com, abgerufen am 4. Juli 2025. 
  6. Die färöische Esskultur. Føroya landsstýri, abgerufen am 25. Juni 2025. 
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 04:21

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der faroischen Kochkultur entstanden wahrend der Wikingerzeit als norwegische Siedler um 825 die Inseln besiedelten und eine auf Viehzucht Fischfang und Vogeljagd basierende Subsistenzwirtschaft etablierten Im Mittelalter war die Entwicklung gepragt durch die Etablierung einer speziellen Form der Lufttrocknung und Fermentation als Konservierungsmethode da der Zugang zu Salz und ausreichend Brennholz verwehrt war Im 19 Jahrhundert wurde die neu eingefuhrte Kartoffel zu einer wichtigen Feldfrucht und bildete zusammen mit Steckruben und importiertem Getreide die Grundkomponente der modernen faroischen Kuche Zudem wurden vor allem beim Fischfang neue Konservierungstechniken wie getrockneter und gesalzener Kabeljau entwickelt Von links nach rechts im Vordergrund Schafskeulen Grindwalfleisch und speck Klippfisch Dorschkopfe Rhabarber gefullte PapageitaucherHistorische EntwicklungFruhgeschichte und Mittelalter Die historische Entwicklung der faroischen Kuche ist untrennbar mit den geografischen und klimatischen Bedingungen des sowie den verschiedenen kulturellen und wirtschaftlichen Einflussen verbunden die die Inseln uber mehr als ein Jahrtausend pragten Die Grundlagen der faroischen Kochkultur entstanden bereits wahrend der Wikingerzeit als norwegische Siedler um 825 die Inseln besiedelten und eine auf Viehzucht Fischfang und Vogeljagd basierende Subsistenzwirtschaft etablierten Die ersten Siedler fanden bereits irische Monche vor die seit etwa 625 auf den Inseln lebten und bereits Schafzucht betrieben sowie Getreide anbauten was archaologische Funde von verkohlten Gerstenkornern aus dem 4 bis 8 Jahrhundert belegen Die mittelalterliche Periode war gepragt von der Entwicklung charakteristischer Konservierungsmethoden die aus der Notwendigkeit entstanden Lebensmittel in einem unwirtlichen Klima ohne Zugang zu Salz oder ausreichend Brennholz haltbar zu machen Die Faringer entwickelten das Raest eine spezielle Form der Lufttrocknung und Fermentation bei der Fleisch und Fisch in speziellen Holzschuppen den Hjallur verschiedene Reifestadien durchliefen Diese Technik ermoglichte es sowohl Schaffleisch als auch verschiedene Fischarten uber langere Zeitraume zu konservieren wobei je nach Trocknungsdauer verschiedene Geschmacksstufen von raestur uber skarpraestur bis hin zu bleytraestur entstanden Wahrend des spaten Mittelalters und der fruhen Neuzeit blieb die faroische Kuche weitgehend von lokalen Ressourcen abhangig wobei neben Schafen auch Schweine gehalten wurden wie archaologische Belege und Ortsnamen aus der Zeit zwischen dem 12 und 17 Jahrhundert zeigen Die Schweinezucht wurde zu dieser Zeit jedoch ebenso aufgegeben wie das Melken der Schafe Der Getreideanbau war aufgrund der klimatischen Bedingungen stark begrenzt und im Durchschnitt alle drei Jahre kam es zu Missernten weshalb die Faringer auf Importe angewiesen waren Gerste wurde hauptsachlich fur die Herstellung von Drylur einer primitiven Brotsorte verwendet die am offenen Torffeuer gebacken und haufig mit Tierfett vermischt oder in Suppen aus tierischen Produkten eingeruhrt wurde Fremde Einflusse Das danische Handelsmonopol das von 1709 bis 1856 bestand hatte weitreichende Auswirkungen auf die faroische Ernahrung Wahrend dieser Zeit kontrollierte die danische Krone samtlichen Handel mit den Inseln wobei zunachst nur ein einziger Laden in Torshavn existierte und erst in den 1830er Jahren weitere Geschafte in Vestmanna Tvoroyri und Klaksvik eroffnet wurden Das Monopol fuhrte zu einer strikten Kontrolle der Lebensmittelimporte wobei bereits der Tausch von wollenen Socken gegen eine Handvoll Mehl mit einem vorbeifahrenden hollandischen Schiff schwer bestraft werden konnte Die steigenden Getreidepreise bei gleichzeitig sinkenden Exporten faroischer Wollprodukte fuhrten dazu dass das Monopol ab 1789 Verluste machte und zunehmend subventioniert werden musste Die Modernisierung der faroischen Kuche begann im 19 Jahrhundert mit der Einfuhrung der Kartoffel zu Beginn des Jahrhunderts die sich schnell zu einer wichtigen Feldfrucht entwickelte und zusammen mit gelegentlich angebauten Steckruben und importiertem Getreide zur Grundkomponente der faroischen Kuche wurde Nach der Aufhebung des Handelsmonopols 1856 und dem Ubergang zur Hochseefischerei veranderte sich die Wirtschaftsstruktur der Inseln grundlegend Die Entwicklung der Fischerei fuhrte um 1840 zur Einfuhrung neuer Konservierungstechniken wie getrocknetem und gesalzenem Kabeljau wahrend traditionelle Methoden der Fleisch und Fischkonservierung weiterhin praktiziert wurden Moderne Entwicklungen Das 20 Jahrhundert brachte erhebliche Veranderungen in die faroische Kuche durch externe Einflusse und technologische Neuerungen Die britische Besatzung wahrend des Zweiten Weltkriegs von 1940 bis 1945 hinterliess bleibende kulinarische Spuren da britische Soldaten Lebensmittel wie Fish and Chips britische Schokolade grune Kekse und Kaugummi einfuhrten die bis heute als traditionelle faroische Susswaren gelten Die Einfuhrung von Tiefkuhlschranken in den 1960er Jahren revolutionierte die Lebensmittellagerung ohne jedoch die traditionellen Konservierungsmethoden vollig zu verdrangen Gleichzeitig fuhrten die nahere Integration in die Weltwirtschaft die Modernisierung und die verbesserte Haushaltswirtschaft zu einer Diversifizierung der Ernahrungsgewohnheiten Die zeitgenossische Entwicklung der faroischen Kuche seit den 1990er Jahren ist durch die Wiederbelebung traditioneller Zubereitungsmethoden im Kontext der gekennzeichnet Koche wie Poul Andrias Ziska vom Restaurant KOKS in Torshavn interpretierten traditionelle faroische Zutaten und Techniken neu und fuhrten Elemente wie Moos Seegras und Sandkraut in die gehobene Gastronomie ein Diese Entwicklung spiegelt sowohl eine zeitgenossische Wertschatzung regionaler Identitat als auch die Anpassung an internationale kulinarische Trends wider wobei traditionelle Konservierungsmethoden wie das Raest Verfahren zunehmend als Ausdruck faroischer Kulturidentitat verstanden werden KonservierungIm Verlauf ihrer Geschichte entwickelten die Faringer gepragt durch das raue Klima die isolierte Insellage und die begrenzten naturlichen Ressourcen charakteristische Verfahren zur Haltbarmachung von Lebensmitteln Die lang anhaltenden Winter das geringe Sonnenlicht und die Abgeschiedenheit der Inseln begunstigten die Herausbildung besonderer Methoden zur Konservierung von Fleisch und Fisch die bis in die Gegenwart fester Bestandteil der faroischen Kuche geblieben sind Raest Verfahren Skerpikjot luftgetrocknetes Schaffleisch Das in der faroischen Kuche charakteristische Konservierungsverfahren stellt das sogenannte Raest dar eine Form der Lufttrocknung und Fermentation Diese salzlose Konservierung wird durch die einzigartigen klimatischen Bedingungen der Faroer Inseln moglich insbesondere die konstant niedrigen Temperaturen den stetigen Wind und die hohe Salzkonzentration in der Luft Das Verfahren wird in speziellen Holzschuppen den Hjallur durchgefuhrt deren Lattenwande eine ganzjahrige Durchluftung ermoglichen Der Raest Prozess beginnt mit dem Aufhangen von Fleisch oder Fisch im Freien bevor die Produkte in die Hjallur verbracht werden Abhangig von der gewunschten Trocknungsdauer entstehen verschiedene Reifestadien Raestur bezeichnet das Fleisch oder den Fisch am Anfang der Garung beziehungsweise Fermentierung Skarpraestur beschreibt Stucke nach sechs bis neun Monaten Lagerung mit sehr strengem Geschmack wahrend Bleytraestur oder Visnad nur kurz abgehangene angetrocknete Produkte bezeichnet Die Fermentation kann bei Lammfleisch bis zu neun Monate dauern bei Fisch wie Kabeljau zwei bis drei Monate Wahrend dieses Prozesses bildet sich eine charakteristische blauliche Schicht auf dem Fleisch die nach dem Trimmen weiches Fleisch mit einer Textur ahnlich dem Bayonne Schinken freigibt Das Verfahren ermoglicht eine naturliche Salzung durch die ozeanischen Winde die kontinuierlich entlang der Kusten wehen Traditionelle Trocknungsverfahren Schafe werden im Herbst geschlachtet Neben dem Raest Verfahren praktizieren die Faringer traditionelle Lufttrocknung fur verschiedene Fleisch und Fischarten Aufgeschnittene Schafe werden meist in einem Stuck aufgehangt wahrend Fisch paarweise auf Trockenstangen als Stockfisch aufgehangt wird Grindwalfleisch wird in Streifen geschnitten und um die Trockenstange gewunden Die Konservierung von Seevogeln folgt ahnlichen Prinzipien wie die Fleischkonservierung Papageitaucher und Eissturmvogel werden am Rucken aufgeschnitten und paarweise zusammengebunden zum Trocknen aufgehangt Der Eissturmvogel wird als besonders geschatzte saisonale Delikatesse betrachtet und traditionell in den Hjallur getrocknet Die Lufttrocknung birgt spezifische Risiken Einbrechende Kalte kann dazu fuhren dass die gewunschte Raest Stufe ubersprungen wird ungewohnliche Warme lasst das Fleisch ranzig werden und Fliegenmaden konnen das Fleisch verderben Diese Konservierungsverfahren sind nur aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit und des hohen Salzgehalts der faroischen Luft moglich die ein Verrotten der Produkte verhindern Pokelverfahren Eine weitere wichtige Konservierungsmethode stellt das Pokeln dar das sowohl in Salzlake als auch trocken durchgefuhrt wird Beide Verfahren wurden in Fassern praktiziert wobei Salz aufgrund seiner Knappheit fruher eine Mangelware darstellte und primar fur die Verarbeitung des Klippfischs verwendet wurde der in den Export ging Grindwalfleisch wird neben der Trocknung auch gepokelt wobei sowohl das Fleisch als auch der Walspeck entweder trocken oder in Salzlake gepokelt werden Der gepokelte Walspeck gilt als besondere Delikatesse Die faroischen Salzfischproduzenten verwenden fur ihre hochwertigen Salzfische ublicherweise Ibiza Meersalz das fur seine hohe Qualitat und Reinheit bekannt ist Der Salzungsprozess erfolgt durch Einlegen der Fische in eine Salzlosung fur etwa vier Wochen wobei der Reifungsprozess dem Salzfisch seinen charakteristischen Geschmack verleiht Historische Konservierungsverfahren Historische Aufzeichnungen belegen die Verwendung von Asche als Konservierungsmittel in der faroischen Kuche Asche aus verbrannten Algen und Seegras wurde nicht nur zum Wurzen verwendet sondern gelegentlich auch zur Haltbarmachung eingesetzt Diese Anwendung der Asche erganzte das Spektrum der verfugbaren Konservierungsverfahren in einer Zeit als andere Konservierungsmittel schwer verfugbar waren Zentrale NahrungsmittelDie faroische Kuche stutzt sich im Wesentlichen auf lokale tierische Lebensmittel deren Fette als Energielieferant fur die Fischer und Hirten der Inseln von zentraler Bedeutung war Im Laufe des 20 Jahrhunderts hat sie zunehmend Bedeutung als Teil der eigenen Identitat und Kultur der Faroer gewonnen Wichtigste einheimische Nahrungsquellen fur die traditionelle Kuche sind die Fischerei sowohl Kustenfischerei als auch Binnenfischerei samt Walfang insbesondere Grindwale faroische Vogelwelt insbesondere Papageitaucher aber auch Trottellummen und Eissturmvogel Schafe aber auch Kuhe und deren Molkereiprodukte Ganse und Huhner Kartoffeln Zwiebeln und Mohren als einzig bedeutende Gemuse der faroischen Kuche Daneben werden auch Schneehasen gejagt die sich seit 1855 wild vermehren Da es aber nur schatzungsweise 5000 Exemplare auf den Faroern gibt ist die Jagd limitiert und findet nur im November und Dezember statt Fleisch und Wurstwaren Schaf und Lammfleisch Skerpikjot luftgetrocknetes Schaffleisch Schaf und Lammfleisch stellen eine zentrale Komponente der faroischen Kuche dar und bilden gemeinsam mit verschiedenen traditionellen Zubereitungsmethoden die Grundlage fur zahlreiche charakteristische Gerichte der Faroer Inseln Das faroische Schafsfleisch ist durch die Freilandhaltung auf den krauterreichen Weiden der Inseln gepragt wodurch es einen ausgepragten leicht wilden Geschmack entwickelt Das traditionellste Gericht nennt sich Seyad Heystblastur was ubersetzt windgetrocknetes Lamm bedeutet Das wichtigste traditionelle Fleischgericht ist Skerpikjot ein sechs bis neun Monate luftgetrocknetes Schafsfleisch das als besondere Delikatesse gilt Der Trocknungsprozess umfasst drei Reifestadien Visnadur bezeichnet das Fleisch nach wenigen Tagen Raestur beschreibt das halbgetrocknete Stadium nach einigen Monaten mit deutlichem Umami Geschmack wahrend Skarpraestur das vollstandig getrocknete Fleisch nach sechs bis neun Monaten mit sehr strengem Geschmack bezeichnet Das fertige Skerpikjot wird in dunne Scheiben geschnitten und traditionell auf Roggenbrot serviert Eine weitere traditionelle Spezialitat stellt der Seydahovd Schafskopf dar der nach dem Abbrennen des Fells gewaschen und entweder eingelagert oder halbiert wird Nach etwa einer halben Stunde Kochzeit wird er bis auf den Knochen verzehrt Das Gericht gilt als Festmahl fur besondere Anlasse und ist in den Tiefkuhltruhen der Supermarkte erhaltlich Herstellung von Garnatalg Die vollstandige Verwertung des Schafes zeigt sich auch in verschiedenen Innereien Gerichten Die Skolpasupan Hodensuppe auch Eistnasupan Nossasupan oder Purrusupan genannt ist ein alltagliches Gericht Die Blodpylsa Blutwurst wird aus Schafsblut hergestellt wahrend die Sperdil eine Wurst aus Innereien und Schafstalg traditionell zu Weihnachten serviert wird Talgalivur besteht aus Schafsleber die mit Schafstalg und meist auch mit Zwiebeln und Pfeffer gefullt wird Rullepolse ist eine gerollte Wurst aus Schaffleisch Fett Gewurzen und Krautern die schichtweise aufgebaut und zu einer Wurst gerollt wird Garnatalg bildet eine besondere faroische Spezialitat aus Schafstalg Das Darmfett wird zu grossen ovalen Stucken geformt und in den Hjallur luftgetrocknet In Scheiben geschnitten wird es als Bratfett Beilage oder zur Zubereitung einer Sauce verwendet die zu getrocknetem und fermentiertem Fisch serviert wird Die traditionellen Bezeichnungen fur Schafsfleisch folgen der faroischen Terminologie Seydur bezeichnet sowohl das Tier als auch das Fleisch allgemein ein Widder oder Schafsbock wird Vedrur genannt auch Wappentier der Faroer und ein Lamm heisst Lamb Gepokeltes Schafsfleisch tragt die Bezeichnung Soltukjot Grindwalfleisch und speck Tvost og spik Grindwalfleisch und speck Trockenfisch und Salzkartoffeln Der Grindwal Globicephala melas stellt historisch eine der bedeutendsten Nahrungsquellen der Faringer dar Das Grindwalfleisch wird in verschiedenen Formen zubereitet und konserviert Tvost og spik Grindwalfleisch und speck gelten als besonders nahrhaft und vitaminreich Das Fleisch ist von naturlich dunkler nahezu schwarzer Farbe wahrend der Speck eine durchsichtige bis leicht gelbliche Farbung aufweist Die traditionelle Zubereitung von Grindwalfleisch umfasst mehrere Methoden Saltgrind bezeichnet gekochtes und gesalzenes Grindwalfleisch das typischerweise mit Kartoffeln und Senf serviert wird Das Fleisch wird dabei in Salzwasser gekocht und erhalt einen intensiven nach Angaben von Kennern dem Rindfleisch ahnlichen Geschmack Grindabuffur ist ein Grindwal Steak das mit weisser Sosse und Kartoffeln zubereitet wird Zur Konservierung werden sowohl das Fleisch als auch der Speck durch verschiedene Verfahren haltbar gemacht Beim Windtrocknen Raest wird das Fleisch etwa acht Wochen lang der salzigen Atlantikluft ausgesetzt wird Diese Methode verleiht dem Fleisch einen charakteristischen intensiven Geschmack Alternativ wird das Fleisch in Trockensalz Turrsaltad oder in stark salziger Lake Lakasaltad konserviert Das getrocknete Fleisch wird in lange Streifen geschnitten Grindalikkja und unter Dachern aufgehangt Der Speck wird auf ahnliche Weise behandelt und kann gekocht gesalzen oder getrocknet werden Getrockneter Speck wird haufig als Beilage zu getrocknetem Fisch serviert Die Zubereitung erfolgt oft durch Kochen in Salzwasser fur etwa eine Stunde zusammen mit Kartoffeln und Speck Seevogel Die faroische Kuche nutzt eine vielfaltige Palette von Seevogeln Der Papageitaucher Fratercula arctica galt historisch als die wichtigste Art fur die Vogeljagd Die Faroer beherbergen einige der grossten Atlantik Papageitaucher Kolonien doch aufgrund dramatischer Populationsruckgange seit 2013 wurden lokale Schutzmassnahmen vorgenommen und Jagdverbote ausgesprochen Der Eissturmvogel Fulmarus glacialis wird heute als die wichtigste Art fur die Jagd angesehen Die Population wird auf etwa 800 000 Vogel geschatzt von denen jahrlich etwa 100 000 Jungvogel erjagt werden Der Eissturmvogel wird Ende August gefangen wenn die Jungvogel zu fett geworden sind um zu fliegen Diese Vogel werden besonders geschatzt da sie eine saisonale Delikatesse darstellen Die Trottellumme Uria aalge ist ein weiterer wichtiger Seevogel in der faroischen Kuche Historisch stellten Papageitaucher Eissturmvogel und Trottellummen eine entscheidende Fleischquelle dar Weitere genutzte Arten umfassen Basstolpel Morus bassanus Dreizehenmowen Rissa tridactyla Kormorane Phalacrocorax aristotelis Atlantiksturmtaucher Puffinus puffinus Tordalke Alca torda und Raubmowen Stercorarius Geschlachtete Papageitaucher auf Stora Dimun Die traditionelle Vogeljagd erfolgt mit der Fleygastong einer etwa 3 5 Meter langen Vogelfangstange aus Bambus oder glasfaserverstarktem Kunststoff die an einem Ende ein V formiges Netz tragt Diese Methode erfordert dass sich der Vogelfanger in eine Nische an den Vogelfelsen setzt eine gefahrliche Arbeit an mehreren hundert Meter hohen Klippen Mit einer Fleygastong konnen taglich etwa 100 Papageitaucher gefangen werden an guten Tagen auch bis zu 1000 Vogel und mehr Die jahrliche Jagdbeute schwankt zwischen 65 000 und 240 000 Vogeln hauptsachlich Jungvogel und Papageitaucher Aufgrund der Populationsruckgange in den letzten Jahrzehnten liegt die tatsachliche Zahl zwischen 50 000 und 100 000 Vogeln wobei hauptsachlich Eissturmvogel gejagt werden Das traditionelle Sammeln der Eier wird ebenfalls nur noch in kleinem Massstab praktiziert hauptsachlich von Sturmmowen Trottellummen und Eissturmvogeln Die Konservierung von Seevogeln folgt denselben Prinzipien wie die Fleischkonservierung in der faroischen Kuche und zwar mittels Raest in den Hjallur deren Lattenwande eine ganzjahrige Durchluftung ermoglichen Papageitaucher und Eissturmvogel werden am Rucken aufgeschnitten und paarweise zusammengebunden zum Trocknen aufgehangt Die Zubereitung von Seevogeln in der faroischen Kuche folgt traditionellen Methoden die sich uber Jahrhunderte entwickelt haben Bei der Zubereitung mit Haut werden die Vogel zunachst gerupft was mehr Zeit und Geduld erfordert aber eine etwa einen Zentimeter dicke Fettschicht auf dem Fleisch belasst Der Flaum wird mit einem Gasbrenner abgebrannt was dem Vogel einen besonderen Geschmack verleiht Die Vogel werden mit Salz und Pfeffer gewurzt und im Backofen gebraten Alternativ werden sie gekocht und mit Sauce und Kartoffeln als Beilage serviert Eine traditionelle Zubereitungsweise fur Papageitaucher besteht darin die an der Halsoffnung zugenahten Vogel eineinhalb Stunden lang in Salzwasser zu kochen Diese Methode wird oft mit Pellkartoffeln und Marmelade als Beilage serviert Fisch und Meeresfruchte Die faroische Kuche verwendet eine Vielzahl von Fischarten aus dem Nordatlantik Zu den wichtigsten gehoren Atlantischer Kabeljau Toskur Gadus morhua Schellfisch Hysa Melanogrammus aeglefinus Heilbutt Kalvi Hippoglossus hippoglossus und Atlantischer Hering Sild Clupea harengus Der Schellfisch ist mit seinem charakteristischen schwarzen Fleck uber der Brustflosse und der schwarzen Seitenlinie ein wichtiger Bestandteil der faroischen Kuche Heilbutt wird haufig in cremigen Fischsalaten verwendet wobei der traditionelle Kalvasalat eine beliebte Spezialitat darstellt Die Makrele Makrelur Scomber scombrus wandert in den Sommermonaten in die Jagdhabitate um die Faroer Inseln Dieser gestreifte Fisch hat ein kostlich festes und fettes Fleisch das extrem reich an Omega 3 Fettsauren ist Hering spielt ebenfalls eine zentrale Rolle in der nordischen Esskultur der Faroer Atlantischer Lachs Laksur Salmo salar wird in den Fjorden und Sunden der Faroer Inseln gezuchtet Dafur sind die Bedingungen mit konstanten Wassertemperaturen um 8 Grad Celsius ideal Faroer Lachs ist weltweit fur seine herausragende Qualitat bekannt und wird von Spitzenkochen geschatzt Luftgetrockneter Fisch Fur die Herstellung von Raestur Fiskur dem luftgetrockneten fermentierten Fisch werden hauptsachlich Kabeljau und Seelachs Upsi Pollachius virens verwendet Gelegentlich kommen auch Schellfisch und Leng Longa Molva molva zum Einsatz Kleinere Fische eignen sich besonders gut fur die Lufttrocknung da sie gleichmassiger trocknen und fermentieren Dafur werden die Fische paarweise am Schwanz zusammengebunden fiskagreipa und unter dem Dach im Freien aufgehangt Klippfisk oder Saltfiskur ist gesalzener und anschliessend luftgetrockneter Kabeljau Fur die Faringer ist die Fischsalzung eine Tradition Gesalzener Fisch war die Ware die die Faroer Inseln im 19 Jahrhundert zu einer Fischereination transformierte Der Salzfisch wird vor der Zubereitung ein bis zwei Tage in Wasser eingeweicht Die faroische Brandade ist eine Interpretation des klassischen franzosischen Gerichts Brandade de morue bei der eingelegte rote Zwiebeln der salzigen und schweren Geschmacksrichtung des Salzfisches und Kartoffelpurees Saure verleihen Das Gericht wird mit geriebenem Kase uberbacken und mit gegrillten Brotstucken serviert Fisksupan sind Suppen aus fangfrischem Fisch die typischerweise eine Mischung aus verschiedenen Fischarten und Meeresfruchten enthalten Eine traditionelle Bouillabaisse ahnliche Suppe beinhaltet Scholle fur die Bruhe Lachs fur die Textur und Kaltwassergarnelen fur den salzigen Geschmack Fiskaknettir sind Fischklosschen die aus Schellfisch und Schaf Talg zubereitet werden Eine besondere Spezialitat sind Rognaknettir die aus Rogen hergestellt werden Aus den Fischklosschen wird auch eine Suppe gekocht die Knettasupan genannt wird Fiskakoka ist ein Fischkuchen oder pudding Fiskabolli oder Frikadellur sind Fischfrikadellen Diese Gerichte werden traditionell mit verschiedenen Fischarten zubereitet wobei Kabeljau Schellfisch und Seelachs am haufigsten verwendet werden Grunnishovd sind fermentierte Kabeljaukopfe die in einem Beutel mit Heu drei bis vier Wochen lang in einem kalten Raum gelagert werden Obwohl dieses Gericht einen besonders starken Geruch hat wird es gereinigt und entsprechend zum Abendessen gekocht Hummer Hummar und Garnelen Raekja sind die am haufigsten konsumierten Krustentiere Der Kaisergranat Nephrops norvegicus ist besonders begehrt Diese Langusten konnen in den faroischen Fjorden gefunden werden die zu den saubersten und frischesten Meeresumgebungen der Welt gehoren Der Taschenkrebs Cancer pagurus der einen Panzer von bis zu 30 cm Breite haben und bis zu 5 kg wiegen kann und die Chaceon affinis gewinnen an Popularitat Kleine Pilgermuscheln Aequipecten opercularis werden kommerziell gefischt Diese facherformigen Muscheln sind zwar klein bieten aber einen besonderen Geschmack Der Nordische Kalmar Loligo forbesii wird in den Gewassern um die Faroer Bank gefangen Gemuse Die Kartoffel das epli ist eines der Hauptprodukte des faroischen Ackerbaus Sie wurde erst im 19 Jahrhundert eingefuhrt Vorher dominierte die Steckrube Das faroische Worterbuch widmet sich uber eine Seite Dutzenden Stichwortern die mit Kartoffeln zu tun haben darunter diversen Gerichten die unter dem Begriff eplamatur Kartoffelgericht laufen Genannt seien hier die eplasupan Kartoffelsuppe und das eplasalat Kartoffelsalat neben der ublichen Funktion als Beilage zu Fleisch und Fisch Sehr viele Familien auf dem Land versorgen sich mit Kartoffeln aus dem eigenen Feld dem eplabour Die Erntezeit fallt in den August jene Zeit in der auch am meisten Grind zu erwarten ist Der faroische Rhabarber die rabarba spielt eine weitere wichtige Rolle Er wird im rabarbugardur dem heimischen Rhabarbergarten angebaut Im Gegensatz zum Rhabarber auf dem Kontinent ist er weitgehend frei von Oxalsaure Rabarbugreytur Rhabarbergrutze ist ein beliebtes Dessert und rabarbusultutoy Rhabarberkonfiture gehort auf den faroischen Fruhstuckstisch Eine Rhabarbersuppe heisst rabarbusuppa und es gibt sogar einen rabarbuvin Rhabarberwein KulturMahlzeiten Wie in anderen Landern auch gibt es auf den Faroern drei Hauptmahlzeiten Morgunmatur Lunch um etwa 9 bis 10 Uhr Fruher wurde dazu ein rundes ungesauertes Brot drylur in der roykstova gebacken Dazu werden oft Stucke des abgehangenen Schaffleischs gereicht die in feine Scheiben geschnitten werden Vor dem Lunch gibt es fur die arbeitende Bevolkerung das abit Fruhstuck mit Brot und Milch und haufig auch den Resten vom Abendessen des Vortages Dogurdi warmes Mittagessen um etwa 14 bis 15 Uhr In der Regel gibt es dann gekochten Fisch tvost und spik oder Seevogel Seit Einfuhrung der Kartoffeln gehoren sie als Beilage dazu Naturdi Abendessen nach 21 Uhr Zwischen Mittag und Abendessen kommt noch das millummali Zwischenmahlzeit fruher mit einer Scheibe Brot heute Kaffee und Kuchen Das Abendessen bestand fruher meist aus Schleimsuppe Wenn eine Kuh gekalbt hatte gab es kalvedans einen Pudding aus dem Kolostrum Brot gab es zum Abendessen nicht stattdessen verzehrte man Trockenfisch zur Suppe Von der taglichen Menge her sprach man fruher vom mannsverdur Mannwert die Tagesration fur einen Erwachsenen Sie entspricht einem der 20 Teile eines Schafes oder einer Trottellumme zwei Tordalken oder auch drei Papageitauchern Fur Madchen galt als verdur 2 Papageitaucher oder ein halbes Stuck vom Zwanzigstel eines Schafs Die erste faroische Feministin Helena Patursson setzte sich Ende des 19 Jh dafur ein dass Madchen genauso gutes Essen bekommen wie Jungen Im Tagebuch der von 1854 heisst es Mr Muller informierte uns dass die Faringer ublicherweise zweimal taglich Fisch oder Fleisch essen und es als Harte empfinden wenn sie es mal nicht konnen Folgende Saisons fur Frischfleisch kennt man auf den Faroern Kalbzeit Neujahr bis Fruhling Vogelzeit Lammzeit Schlachtzeit der Schafe im Herbst Guten Appetit heisst vael gagnist wortl wohl bekomm s Man sagt es grundsatzlich auch wenn man einen Raum betritt wo Menschen speisen Am Ende einer Mahlzeit bedankt man sich mit manga takk vielen Dank Als Antwort hierauf hort man wieder ein vael gagnist Geschirr Tvost og spik Grindwalfleisch und speck Trockenfisch und Salzkartoffeln Jeder Haushalt hatte ublicherweise mindestens zwei Topfe zur Essenszubereitung einen fur traniges und fettiges Fleisch einen fur alle anderen Speisen Gegessen wurde aus drei verschiedenen Trogen Fischtrog Fleischtrog Snyktrog bzw grindatrog fur Grind und andere fettige tranige Speisen In der Roykstova gab es daneben noch grosse Schopfloffel oder Kochloffel sleiv Schaumkellen sodspon und sonstige Stocke zum Umruhren von Brei greytarsneis und zum Schlagen von Milch oder Sahne Schneebesen tyril Eine Besonderheit der neufaroischen Sprache ist die Ableitung des Wortes tyrla aus ebendiesem tyril Es bedeutet Hubschrauber Gastronomie Es gibt auf den Faroern keine grosse Tradition essen zu gehen zumal man sich selber versorgt Restaurants gab es fruher im Wesentlichen nur in den Hotels der Faroer Fur ihre faroischen Spezialitaten sind in Torshavn heute noch das Hotel Hafnia und das Hotel Foroyar bekannt Auch das Hotel Nord in Vidareidi gilt als fuhrend bei Papageitauchergerichten In den letzten Jahren offneten auch immer mehr eigenstandige Restaurants die neben den Imbissen aber eher internationale danisch franzosische Kuche anbieten 2017 wurde das Restaurant Koks in mit einem Michelin Stern ausgezeichnet Im Angebot der Schnellrestaurants gibt es faroische Besonderheiten Der Hot Dog wird beispielsweise mit Rotkohl serviert worauf in Danemark grundsatzlich verzichtet wird Fur Touristen werden sogenannte Faroerabende veranstaltet wo es neben folkloristischen Darbietungen auch typisch faroisches Essen gibt Einige private Haushalte bieten Touristen nach dem Vorbild britischer die bezahlte Teilnahme an Abendessen im Familienkreis an sogenannte heimablidni Heimbewirtung Ausserhalb der Faroer gibt es nur die Faroerhauser in Kopenhagen und Aarhus mit faroischer Kuche die sich in erster Linie an die eigenen Landsleute richtet LiteraturSusanna Helena Patursson Matreglur fyri hvort hus 1909 Essen fur jedes Haus Pionierwerk Zusammenstellung der Rezepte aus ihrer Zeitung Oyggjarnar oluva Skaale Matur og matgerd Zeichnungen von Ingalvur av Reyni 5 Ausgabe Torshavn Gronalid 1990 251 S Essen und Essenszubereitung Jonhild Henriksen Godarad Klaksvik Godarad 1991 136 S Guter Rat faroisches Standardkochbuch Jens Sofus Thomsen et al Godur matur ur sjonum Torshavn Foroya laerarafelag 2001 189 S Gutes Essen aus dem Meer Gudmundur Gudmundsson Okkara kokkur Torshavn Foroya laerarafelag 2002 164 S Unsere Kuche Joan Pauli Joensen Traditional Faroese Food Culture Torshavn 2016 ISBN 978 99918 65 79 9 Ingvar Svanberg The Importance of Animal and Marine Fat in the Faroese Cuisine The Past Present and Future of Local Food Knowledge in an Island Society In Frontiers in Sustainable Food Systems Jg 5 Lausanne 2021 doi 10 3389 fsufs 2021 599476 WeblinksMichael Becker Faringische Rezepte Memento vom 25 Oktober 2019 im Internet Archive Georges Desrues Was die Faroer so stark macht Der Kick aus der Kuche derStandard at 12 Oktober 2013 Faroese Gastronomy People of Nature FaroeseSeafood com abgerufen am 24 Juni 2025 Die Speisekammer des Gourmets Faroe Islands Tourist Guide archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 2 April 2015 abgerufen am 25 November 2017 Die faroische Esskultur Foroya landsstyri abgerufen am 25 Juni 2025 Catherine Martel The food culture of the Faroe Islands Visit Faroe Islands abgerufen am 27 Juni 2025 Die 10 besten Lebensmittel die Sie auf den Faroer Inseln probieren mussen ETIC Journal 26 Marz 2023 abgerufen am 15 Juli 2025 EinzelnachweiseJustines Olson Killing methods and equipment in the Faroese pilot whale hunt North Atlantic Marine Mammal Commission NAMMCO Rost Kommunikasjon Februar 1999 abgerufen am 24 Juni 2025 James J Tierney Dicuili Liber de mensura orbis terrae Dublin 1967 S 115 f Simun V Arge The Landnam in the Faroes In Arctic Anthropology Jg 28 Nr 2 Madison 1991 S 101 120 JSTOR 40316279 Ingvar Svanberg The Importance of Animal and Marine Fat in the Faroese Cuisine The Past Present and Future of Local Food Knowledge in an Island Society In Frontiers in Sustainable Food Systems Jg 5 Lausanne 2021 doi 10 3389 fsufs 2021 599476 Salted fish FaroeseSeafood com abgerufen am 4 Juli 2025 Die faroische Esskultur Foroya landsstyri abgerufen am 25 Juni 2025 Georges Desrues Was die Faroer so stark macht Der Kick aus der Kuche STANDARD 12 Oktober 2013 abgerufen am 26 Juni 2025 Simun V Arge et al Pigs in the Faroe Islands An Ancient Facet of the Islands Paleoeconomy In Journal of the North Atlantic Jg 2 Washington 2009 S 19 32 doi 10 3721 037 002 0104 Anker Eli Petersen et al Faroer Inseln 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Noma Time and Place in Nordic Cuisine Phaidon Berlin 2010 ISBN 978 0 7148 5903 3 320 S Julia Brudermann Nordische Kuche von Poul Andrias Ziska KOKS Torshavn ReiseTravel abgerufen am 26 Juni 2025 Salzburg New Nordic Cuisine im Restaurant Ikarus H1 Medien amp GASTRO Verlag 5 Februar 2016 abgerufen am 26 Juni 2025 Ingvar Svanberg Raestur fiskur air dried fermented fish the Faroese way Samfundet Sverige Faroarna 21 Dezember 2015 abgerufen am 26 Juni 2025 Ingvar Svanberg Fermented mutton in the Faroe Islands the survival of a local artisanship and food heritage In Journal of Ethnic Foods Jg 10 London 2023 doi 10 1186 s42779 023 00182 7 Faroese Cuisine A Taste of Tradition and Innovation Visit Torshavn abgerufen am 26 Juni 2025 Catherine Martel The food culture of the Faroe Islands Visit Faroe Islands abgerufen am 27 Juni 2025 Sunniva Gudmundsdottir Raestur Fiskur Ark of taste Slow Food abgerufen am 4 Juli 2025 Anker Eli Petersen Faroers Spezialiaten Faroer 2016 Motivarbeitsgemeinschaft 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Land of Maybe A Faroe Islands Year Short Books London 2020 ISBN 978 1 78072 422 5 Savor the Sea Faroe Islands Fiskibollur Delight culinary creationss 27 Marz 2024 abgerufen am 19 Juli 2025 Queen scallops FaroeseSeafood com abgerufen am 18 Juli 2025 Eilif Gaard An investigation of the squid Loligo forbesi Steenstrup on Faroe Bank International Council for the Exploration of the Sea 1987 abgerufen am 18 Juli 2025 NationalGeographic co uk Where to eat in the Faroe Islands Abgerufen am 4 April 2020 Europaische Kuche Albanien Belarus Belgien Bohmen Bosnien und Herzegowina Bulgarien Danemark Deutschland Estland Faroer Finnland Frankreich Griechenland Irland Island Italien inkl Sudtirol Kasachstan1 Kosovo Kroatien Lettland Litauen Luxemburg Malta Moldau Montenegro Niederlande Nordmazedonien Norwegen Osterreich Polen Portugal Rumanien inkl Siebenburgen Russland1 Schweden Schweiz Serbien Slowakei Slowenien Spanien Turkei1 Ukraine Ungarn Vereinigtes Konigreich 1 Liegt grosstenteils in Asien Dieser Artikel wurde am 15 August 2005 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Diese Seite befindet sich im Review Sag dort deine Meinung zum Artikel und hilf mit ihn zu verbessern

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