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GR ist das Kürzel für den Kanton Graubünden in der Schweiz Es wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Einträgen des

Fürstenau GR

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Fürstenau GR
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GR ist das Kürzel für den Kanton Graubünden in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Fürstenau (Begriffsklärung) zu vermeiden.

Fürstenau (rätoromanisch Farschno) ist eine politische Gemeinde im Schweizer Kanton Graubünden. Sie gehört zur Region Viamala.

Fürstenau
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Graubünden Graubünden (GR)
Region: Viamala
BFS-Nr.: 3633
Postleitzahl: 7414
Koordinaten: 753759 / 17628146.729.45650Koordinaten: 46° 43′ 12″ N, 9° 27′ 0″ O; CH1903: 753759 / 176281
Höhe: 650 m ü. M.
Höhenbereich: 640–786 m ü. M.
Fläche: 1,32 km²
Einwohner: 349 (31. Dezember 2023)
Einwohnerdichte: 264 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
12,0 %
(31. Dezember 2023)
Website: fuerstenau.ch
Fürstenau
Lage der Gemeinde
{

Geographie

Fürstenau besteht aus dem historischen Städtchen Fürstenau und dem Ortsteil Fürstenaubruck über dem Zusammenfluss von Hinterrhein und Albula. Fürstenau ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung eingetragen.

Geschichte

Mairaus, der alte Name von Fürstenau, wird urkundlich erstmals in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts erwähnt. Der neue Name ist erstmals 1257 mit Fürstinowe belegt. Fürst bezieht sich hier auf den Bischof von Chur, in dessen Eigentum der Meierhof von Fürstenau war. Der Name wurde erst später auch auf die danach erbaute Burg übertragen.

Zwei mittelalterliche Wehr- oder Wohntürme und ein bischöflicher Hof waren die Vorgänger der landesherrlichen Grossburg aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Kaiser Karl IV. gestand Fürstenau 1354 Stock und Galgen sowie zwei Jahrmärkte zu. Gleichzeitig erscheint Fürstenau urkundlich als oppidum. Mit seiner Burg bildete es das Verwaltungszentrum der bischöflicher Besitzungen im Domleschg und am Heinzenberg. Wegen der deutschsprachigen Herkunft der meisten Churer Bischöfe und Domherren war Fürstenau ein Zentrum deutschsprachigen Einflusses im rätoromanischen Tal. Die Gerichtsgemeinde Fürstenau als Glied des 1367 gegründeten Gotteshausbundes entsprach den unter bischöflicher Herrschaft stehenden Nachbarschaften Fürstenau, Scharans, Almens (bis 1845 mit Pratval) und ab 1456 mit Sils im Domleschg.

Das Schloss war der Sitz des bischöflichen Landvogts, dem die hohe Gerichtsbarkeit über die Gerichte Fürstenau und Ortenstein, Obervaz und Heinzenberg zustand. Es war oft Residenz der Bischöfe von Chur und Versammlungsort des Gotteshausbundes. So tagte unter anderem hier 1464 ein Schiedsgericht in Anständen zwischen dem Bistum und Herzog Siegmund von Tirol wegen des Unterengadins. 1468 versammelten sich daselbst Abgeordnete des ganzen Gotteshausbundes, um dem Bischof eine Art Verfassung aufzunötigen.

Erst in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts konnte der Bischof die Territorialhoheit im inneren Domleschg gegen die Werdenberger durchsetzen. 1527 wurden die letzten bischöflichen Herrschaftsrechte ausgekauft. 1667 bis 1676 wurde das Schauenstein'schen oder Oberen Schlosses, 1709 bis 1711 das Bischöfliche oder Untere Schloss neu erbaut. Zusammen mit Ortenstein bildete die Gerichtsgemeinde Fürstenau bis 1851 das Hochgericht Ortenstein. 1354 wird die Kirche St. Michael und Georg, später Heilige drei Könige, erwähnt. Die Reformation fand in Fürstenau vor 1530 statt.

Fürstenaubruck (oder Zollbrugg) am Rheinübergang verband über den alten Schinweg die Septimer- mit der Splügen-/San-Bernhardino­route. Mit dem Bau der linksrheinischen Fahrstrasse über Thusis verlor die Brücke an Bedeutung und wurde im 19. Jahrhundert aufgegeben. Dank der gleichzeitig beginnenden Rheinverbauungen gewann Fürstenau an Kulturland für Futterbau, Vieh- und Milchwirtschaft. 2000 arbeiteten fast alle Personen, die in Fürstenau erwerbstätig waren, im dritten Wirtschaftssektor. 1841 bis 1855 bestand in Fürstenau eine Korrektions- und Armenanstalt und 1878 bis 1895 ein Spital. 1990 wurde das regionale Alters- und Pflegeheim erbaut.

Wappen

Blasonierung: «In Silber auf grünem Schildfuss schwarzes Zinnentor mit Fallgatter»

In Anlehnung an die Stadtrechte ist das Zinnentor mit Fallgatter dargestellt. Die Farben Silber/Schwarz gründen sich auf den bischöflichen Meierhof zu Fürstenau.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1803 1850 1860 1888 1900 1930 1950 1980 1990 2000 2005 2016 2020
Einwohner 107 304 244 316 235 200 253 198 271 311 329 345 350

Eine erste Auswandererwelle gab es zwischen 1850 und 1860. Die Bevölkerung sank damals innert eines Jahrzehnts um 19,74 %. Danach wuchs die Einwohnerzahl ununterbrochen an bis ins Jahr 1888, als 316 Bewohner gezählt wurden (1860–1888: + 29,51 %). Zwei weitere Auswandererwellen zwischen 1888 und 1900 sowie 1910 und 1930 liessen die Bevölkerung auf ein historisches Zwischentief von 200 Personen im Jahr 1930 sinken (1888–1930: −36,71 %). Danach kam es zu einem starken Wachstum bis 1950, gefolgt von einer letzten Auswanderungswelle zwischen 1950 und 1980. Nach dem historischen Tief von 1980 wuchs die Bevölkerung rasch an.

Grund hierfür sind die schöne Landschaft kombiniert mit einer guten Verkehrsanbindung (Schiene, Autobahn). Die jungen Leute aus dem Dorf bleiben und pendeln, statt Fürstenau zu verlassen. Gleichzeitig ziehen viele „Unterländer“ zu.

Sprachen

Ursprünglich sprachen die Bewohner als Umgangssprache Sutselvisch, eine Mundart des Bündnerromanischen. Doch schon früh gingen die Bewohner zur deutschen Sprache über. Während 1880 noch 20 % der Bevölkerung romanischer Muttersprache waren – und dies bis 1900 so blieb – sank der Anteil 1910 auf 14 % und 1941 auf 11 %. Seither sank er stetig weiter. Die Gemeinde ist heutzutage nahezu völlig deutschsprachig. Dies belegt auch folgende Tabelle:

Sprachen in Fürstenau GR
Sprachen Volkszählung 1980 Volkszählung 1990 Volkszählung 2000
Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil
Deutsch 170 85,86 % 243 89,66 % 287 92,28 %
Rätoromanisch 13 6,57 % 15 5,54 % 10 3,22 %
Italienisch 10 5,05 % 4 1,48 % 6 1,93 %
Einwohner 198 100 % 271 100 % 311 100 %

Herkunft und Nationalität

Von den 329 Bewohnern am Ende des Jahres 2005 waren 303 (= 92,10 %) Schweizer Staatsangehörige.

Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der Kulturgüter in Fürstenau

Seit dem 19. Jahrhundert ist das Burgstädtchen Fürstenau baulich fast unverändert geblieben und ist deshalb als Ensemble eine Sehenswürdigkeit. Daneben besonders zu erwähnen sind:

  • Reformierte Dorfkirche
  • Schloss Schauenstein oder Oberes Schloss
  • Bischöfliches Schloss oder Unteres Schloss
  • Stoffelhaus
  • Casa Aperta

Literatur

  • Erwin Poeschel: Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden III. Die Talschaften Räzünser Boden, Domleschg, Heinzenberg, Oberhalbstein, Ober- und Unterengadin (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 11). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1940.
  • Markus Rischgasser: Fürstenau – Stadt im Kleinstformat (= Schweizerische Kunstführer. Nr. 697, Serie 70). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2001, ISBN 3-85782-697-5.
  • Jürg Simonett: Fürstenau. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 15. August 2005.

Weblinks

Commons: Fürstenau GR – Sammlung von Bildern
  • Fürstenau GR auf der Plattform ETHorama
  • Offizielle Website der Gemeinde und Stadt Fürstenau
  • Bundesamt für Kultur: Fürstenau im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz
  • Fürstenau Tourismus (Fotos) auf viamala.ch

Einzelnachweise

  1. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Höhenbereich aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  2. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  5. Jürg Simonett: Fürstenau. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht.
  6. Gemeindewappen. Auf: GR.ch.
  7. Haus Stoffel (Foto) auf baukultur.gr.ch
  8. Casa Aperta (Foto) auf baukultur.gr.ch
Politische Gemeinden in der Region Viamala

Andeer | Avers | Cazis | Domleschg | Ferrera | Flerden | Fürstenau | Masein | Muntogna da Schons | Rheinwald | Rongellen | Rothenbrunnen | Scharans | Sils im Domleschg | Sufers | Thusis | Tschappina | Urmein | Zillis-Reischen

Ehemalige Gemeinden: Almens | Ausserferrera | Casti | Casti-Wergenstein | Clugin | Donat | Feldis/Veulden | Hinterrhein | Innerferrera | Lohn | Mathon | Medels im Rheinwald | Mutten | Nufenen | Paspels | Patzen-Fardün | Pignia | Portein | Pratval | Präz | Reischen | Rodels | Sarn | Scheid | Splügen | Tartar | Tomils | Trans | Tumegl/Tomils | Wergenstein | Zillis

Siehe auch: Kanton Graubünden und Gemeinden des Kantons Graubünden
Normdaten (Geografikum): GND: 4499037-6 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:41

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GR ist das Kurzel fur den Kanton Graubunden in der Schweiz Es wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Eintragen des Namens Furstenau Begriffsklarung zu vermeiden Furstenau ratoromanisch Farschno ist eine politische Gemeinde im Schweizer Kanton Graubunden Sie gehort zur Region Viamala FurstenauWappen von FurstenauStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Graubunden Graubunden GR Region ViamalaBFS Nr 3633Postleitzahl 7414Koordinaten 753759 176281 46 72 9 45 650 Koordinaten 46 43 12 N 9 27 0 O CH1903 753759 176281Hohe 650 m u M Hohenbereich 640 786 m u M Flache 1 32 km Einwohner 349 31 Dezember 2023 Einwohnerdichte 264 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohne Schweizer Burgerrecht 12 0 31 Dezember 2023 Website fuerstenau chFurstenauFurstenauLage der GemeindeKarte von Furstenau GeographieFurstenau besteht aus dem historischen Stadtchen Furstenau und dem Ortsteil Furstenaubruck uber dem Zusammenfluss von Hinterrhein und Albula Furstenau ist im Inventar der schutzenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung eingetragen GeschichteFurstenau mit dem Bischoflichen Schloss hinten links und Schloss Schauenstein rechts hinter dem StoffelhausIn Furstenau Mairaus der alte Name von Furstenau wird urkundlich erstmals in der ersten Halfte des 12 Jahrhunderts erwahnt Der neue Name ist erstmals 1257 mit Furstinowe belegt Furst bezieht sich hier auf den Bischof von Chur in dessen Eigentum der Meierhof von Furstenau war Der Name wurde erst spater auch auf die danach erbaute Burg ubertragen Zwei mittelalterliche Wehr oder Wohnturme und ein bischoflicher Hof waren die Vorganger der landesherrlichen Grossburg aus der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts Kaiser Karl IV gestand Furstenau 1354 Stock und Galgen sowie zwei Jahrmarkte zu Gleichzeitig erscheint Furstenau urkundlich als oppidum Mit seiner Burg bildete es das Verwaltungszentrum der bischoflicher Besitzungen im Domleschg und am Heinzenberg Wegen der deutschsprachigen Herkunft der meisten Churer Bischofe und Domherren war Furstenau ein Zentrum deutschsprachigen Einflusses im ratoromanischen Tal Die Gerichtsgemeinde Furstenau als Glied des 1367 gegrundeten Gotteshausbundes entsprach den unter bischoflicher Herrschaft stehenden Nachbarschaften Furstenau Scharans Almens bis 1845 mit Pratval und ab 1456 mit Sils im Domleschg Das Schloss war der Sitz des bischoflichen Landvogts dem die hohe Gerichtsbarkeit uber die Gerichte Furstenau und Ortenstein Obervaz und Heinzenberg zustand Es war oft Residenz der Bischofe von Chur und Versammlungsort des Gotteshausbundes So tagte unter anderem hier 1464 ein Schiedsgericht in Anstanden zwischen dem Bistum und Herzog Siegmund von Tirol wegen des Unterengadins 1468 versammelten sich daselbst Abgeordnete des ganzen Gotteshausbundes um dem Bischof eine Art Verfassung aufzunotigen Erst in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts konnte der Bischof die Territorialhoheit im inneren Domleschg gegen die Werdenberger durchsetzen 1527 wurden die letzten bischoflichen Herrschaftsrechte ausgekauft 1667 bis 1676 wurde das Schauenstein schen oder Oberen Schlosses 1709 bis 1711 das Bischofliche oder Untere Schloss neu erbaut Zusammen mit Ortenstein bildete die Gerichtsgemeinde Furstenau bis 1851 das Hochgericht Ortenstein 1354 wird die Kirche St Michael und Georg spater Heilige drei Konige erwahnt Die Reformation fand in Furstenau vor 1530 statt Furstenaubruck oder Zollbrugg am Rheinubergang verband uber den alten Schinweg die Septimer mit der Splugen San Bernhardino route Mit dem Bau der linksrheinischen Fahrstrasse uber Thusis verlor die Brucke an Bedeutung und wurde im 19 Jahrhundert aufgegeben Dank der gleichzeitig beginnenden Rheinverbauungen gewann Furstenau an Kulturland fur Futterbau Vieh und Milchwirtschaft 2000 arbeiteten fast alle Personen die in Furstenau erwerbstatig waren im dritten Wirtschaftssektor 1841 bis 1855 bestand in Furstenau eine Korrektions und Armenanstalt und 1878 bis 1895 ein Spital 1990 wurde das regionale Alters und Pflegeheim erbaut WappenWappen von Furstenau GR Blasonierung In Silber auf grunem Schildfuss schwarzes Zinnentor mit Fallgatter In Anlehnung an die Stadtrechte ist das Zinnentor mit Fallgatter dargestellt Die Farben Silber Schwarz grunden sich auf den bischoflichen Meierhof zu Furstenau BevolkerungBevolkerungsentwicklungJahr 1803 1850 1860 1888 1900 1930 1950 1980 1990 2000 2005 2016 2020Einwohner 107 304 244 316 235 200 253 198 271 311 329 345 350 Eine erste Auswandererwelle gab es zwischen 1850 und 1860 Die Bevolkerung sank damals innert eines Jahrzehnts um 19 74 Danach wuchs die Einwohnerzahl ununterbrochen an bis ins Jahr 1888 als 316 Bewohner gezahlt wurden 1860 1888 29 51 Zwei weitere Auswandererwellen zwischen 1888 und 1900 sowie 1910 und 1930 liessen die Bevolkerung auf ein historisches Zwischentief von 200 Personen im Jahr 1930 sinken 1888 1930 36 71 Danach kam es zu einem starken Wachstum bis 1950 gefolgt von einer letzten Auswanderungswelle zwischen 1950 und 1980 Nach dem historischen Tief von 1980 wuchs die Bevolkerung rasch an Grund hierfur sind die schone Landschaft kombiniert mit einer guten Verkehrsanbindung Schiene Autobahn Die jungen Leute aus dem Dorf bleiben und pendeln statt Furstenau zu verlassen Gleichzeitig ziehen viele Unterlander zu Sprachen Ursprunglich sprachen die Bewohner als Umgangssprache Sutselvisch eine Mundart des Bundnerromanischen Doch schon fruh gingen die Bewohner zur deutschen Sprache uber Wahrend 1880 noch 20 der Bevolkerung romanischer Muttersprache waren und dies bis 1900 so blieb sank der Anteil 1910 auf 14 und 1941 auf 11 Seither sank er stetig weiter Die Gemeinde ist heutzutage nahezu vollig deutschsprachig Dies belegt auch folgende Tabelle Sprachen in Furstenau GRSprachen Volkszahlung 1980 Volkszahlung 1990 Volkszahlung 2000Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl AnteilDeutsch 170 85 86 243 89 66 287 92 28 Ratoromanisch 13 6 57 15 5 54 10 3 22 Italienisch 10 5 05 4 1 48 6 1 93 Einwohner 198 100 271 100 311 100 Herkunft und Nationalitat Von den 329 Bewohnern am Ende des Jahres 2005 waren 303 92 10 Schweizer Staatsangehorige SehenswurdigkeitenStoffelhausSiehe auch Liste der Kulturguter in Furstenau Seit dem 19 Jahrhundert ist das Burgstadtchen Furstenau baulich fast unverandert geblieben und ist deshalb als Ensemble eine Sehenswurdigkeit Daneben besonders zu erwahnen sind Reformierte Dorfkirche Schloss Schauenstein oder Oberes Schloss Bischofliches Schloss oder Unteres Schloss Stoffelhaus Casa ApertaLiteraturErwin Poeschel Die Kunstdenkmaler des Kantons Graubunden III Die Talschaften Razunser Boden Domleschg Heinzenberg Oberhalbstein Ober und Unterengadin Kunstdenkmaler der Schweiz Band 11 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1940 Markus Rischgasser Furstenau Stadt im Kleinstformat Schweizerische Kunstfuhrer Nr 697 Serie 70 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2001 ISBN 3 85782 697 5 Jurg Simonett Furstenau In Historisches Lexikon der Schweiz 15 August 2005 WeblinksCommons Furstenau GR Sammlung von Bildern Furstenau GR auf der Plattform ETHorama Offizielle Website der Gemeinde und Stadt Furstenau Bundesamt fur Kultur Furstenau im Inventar der schutzenswerten Ortsbilder der Schweiz Furstenau Tourismus Fotos auf viamala chEinzelnachweiseGeneralisierte Grenzen 2024 Bei spateren Gemeindefusionen Hohenbereich aufgrund Stand 1 Januar 2024 zusammengefasst Abruf am 22 August 2024 Generalisierte Grenzen 2024 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2024 zusammengefasst Abruf am 22 August 2024 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst Abruf am 22 August 2024 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst Abruf am 22 August 2024 Jurg Simonett Furstenau In Historisches Lexikon der Schweiz Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz HLS der gemass den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4 0 International CC BY SA 4 0 steht Gemeindewappen Auf GR ch Haus Stoffel Foto auf baukultur gr ch Casa Aperta Foto auf baukultur gr chPolitische Gemeinden in der Region Viamala Andeer Avers Cazis Domleschg Ferrera Flerden Furstenau Masein Muntogna da Schons Rheinwald Rongellen Rothenbrunnen Scharans Sils im Domleschg Sufers Thusis Tschappina Urmein Zillis Reischen Ehemalige Gemeinden Almens Ausserferrera Casti Casti Wergenstein Clugin Donat Feldis Veulden Hinterrhein Innerferrera Lohn Mathon Medels im Rheinwald Mutten Nufenen Paspels Patzen Fardun Pignia Portein Pratval Praz Reischen Rodels Sarn Scheid Splugen Tartar Tomils Trans Tumegl Tomils Wergenstein Zillis Siehe 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