Dieser Artikel behandelt den Flughafen München MUC Zu anderen Flughäfen im Raum München siehe Flughafen München Begriffs
Flughafen München

Der Flughafen München (Eigenbezeichnung Flughafen München Franz Josef Strauß; IATA-Code: MUC, ICAO-Code: EDDM) ist der internationale Verkehrsflughafen der bayerischen Landeshauptstadt München. 2023 zählte er mit rund 37 Millionen Passagieren zu den zehn verkehrsreichsten Luftfahrt-Drehkreuzen in Europa. Der Flughafen München ersetzte mit der Inbetriebnahme 1992 den Flughafen München-Riem.
Flughafen München „Franz Josef Strauß“ | ||
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Vogelperspektive des Flughafens Richtung Südwest | ||
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Kenndaten | ||
ICAO-Code | EDDM | |
IATA-Code | MUC | |
Flugplatztyp | Verkehrsflughafen | |
Koordinaten | 48° 21′ 14″ N, 11° 47′ 10″ O | |
Höhe über MSL | 453 m (1.487 ft) | |
Verkehrsanbindung | ||
Entfernung vom Stadtzentrum | 28,5 km nordöstlich von München | |
Straße | St 2584 | |
Bahn | Überregionaler Flughafenexpress (ÜFEX) | |
Nahverkehr | S-Bahn: Busse | |
Basisdaten | ||
Eröffnung | 17. Mai 1992 | |
Betreiber | Flughafen München GmbH | |
Fläche | 1618 ha | |
Terminals | 2 | |
Passagiere | 41.568.000 (2024) | |
Luftfracht | 311.000 t (2024) | |
Flug- bewegungen | 327.200 (2024) | |
Kapazität (PAX pro Jahr) | Terminal 1: 14 Mio. Terminal 2: 36 Mio. | |
Beschäftigte | 33.330 (Stand: 28. Juli 2022) | |
Start- und Landebahnen | ||
08R/26L | 4000 m × 60 m Beton | |
08L/26R | 4000 m × 60 m Beton | |
Webseite | ||
munich-airport.de |
Betreiber ist die Flughafen München GmbH mit dem Freistaat Bayern (51 %), der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (26 %), und der Landeshauptstadt München (23 %) als Gesellschafter.
Insbesondere für die Lufthansa und ihre Partner in der Star Alliance ist der Flughafen ein wichtiger Zentralknoten.
Geschichte
Anfänge der Luftfahrt in München
Luftfahrtgeschichte in München wurde zum Oktoberfest 1820 geschrieben, als sich Wilhelmine Reichard am 1. Oktober 1820 auf der Theresienwiese mit Hilfe eines Gasballons in die Luft erhob. Auf dem westlich von München gelegenen Flugplatz in Puchheim unternahmen Luftfahrtpioniere bereits um das Jahr 1910 erste Flugversuche. Die Flugvorführungen waghalsiger Piloten lockten Tausende von Zuschauern nach Puchheim. Die Luftschiffer der Königlich Bayerischen Armee nutzten das Gelände des Oberwiesenfelds für Ballonaufstiege und -landungen. Am 2. April 1909 landete auf dem Oberwiesenfeld das erste Luftschiff des Grafen Zeppelin, das „Reichsmilitärluftschiff S.M. Zeppelin I“, das erfolgreich seine erste „Fernfahrt“ vom Bodensee absolviert hatte. Am 1. Januar 1912 wurde hier die Königlich Bayerische Fliegertruppe gegründet, die aber bereits am 1. April desselben Jahres nach Oberschleißheim verlegt wurde. In Oberschleißheim entstand im Mai 1913 der erste Fliegerhorst Bayerns. Heute gilt Oberschleißheim mit der historischen Flugwerft Schleißheim als das älteste erhaltene Flugplatzgelände Deutschlands. Oberschleißheim wird als Sonderlandeplatz genutzt und beherbergt einen Teil der Luftfahrtsammlung des Deutschen Museums.
Flughafen Oberwiesenfeld, Beginn des zivilen Luftverkehrs
Die Geburtsstunde des Passagierverkehrs auf dem Oberwiesenfeld fiel in das Jahr 1919. Der Konstanzer Flugpionier Ernst Schlegel hatte mit sechs alten Militär-Doppeldeckern einen Flugpassagier-Dienst zwischen Konstanz, Stuttgart, Berlin, Freiburg, München und Friedrichshafen mit Anschluss an den Zeppelinverkehr organisiert. 1919 richtete auch die Rumpler Luftverkehrs AG mit umgebauten Militärmaschinen ihren planmäßigen Flugdienst auf den Strecken München – Augsburg sowie München – Nürnberg – Leipzig – Berlin ein. Als zweite in München operierende Fluggesellschaft eröffnete der Bayerische Luft-Lloyd 1921 die Verbindung München – Konstanz, die anfangs von Schleißheim aus bedient wurde. Vom Oberwiesenfeld starteten Luftverkehrspassagiere außerdem zu sogenannten „Erholungs- und Gesellschaftsflügen“ in die bayerischen Berge und Seengebiete, der Eröffnungsflug fand am 24. Juni 1919 mit einer Rumpler C I statt. Am 20. Oktober 1920 wurde der Rumpler Post- und Passagier-Luftdienst auf der Strecke nach Wien aufgenommen, allerdings wurden die Flugzeuge dort von der Entente-Kommission wegen nicht erlaubter Einfuhr von Flugzeugen beschlagnahmt. Am 14. Mai 1923 wurde auf der Strecke von München nach Wien die erste planmäßige Auslandsverbindung aufgenommen, die im Rahmen der Junker’schen „Transeuropa-Union“ von der Österreichischen Luftverkehrs AG (ÖLAG) in Gemeinschaft mit dem Bayerischen Luft-Lloyd bedient wurde. Als Fluggerät hatte der Junkers Luftverkehr die beiden Junkers F 13 D-219 Stieglitz und D-253 Taube beigestellt. 1923 wurden der Bayerische Luft-Lloyd und der Rumpler Luftverkehr vom Junkers Luftverkehr übernommen, der auch eine internationale Verbindung nach Zürich eröffnete. Ab 1925 machte ihm der Süddeutsche Aero-Lloyd Konkurrenz. Diese Gesellschaft bot Flüge nach Bad Reichenhall (Lkr. Berchtesgadener Land), Berlin, Stuttgart-Mannheim, später auch nach Innsbruck, Frankfurt, Dortmund und Amsterdam an. Die Fluggesellschaften konnten sich nicht selbst tragen und erhielten Subventionen durch das Reich, die Länder und Kommunen. Auf Druck des Reichs fusionierten die Gesellschaften 1926 zur Süddeutschen Lufthansa. 1927 begann die Planung für den Ausbau der Anlagen auf dem Oberwiesenfeld zu einem Flughafen „I. Ordnung“. Am 3. Mai 1931 wurde die Einweihung des Flughafens mit einem Großflugtag gefeiert. Das Passagieraufkommen auf dem Flughafen Oberwiesenfeld, das 1932 noch bei rund 16.000 Fluggästen lag, stieg in den folgenden sechs Jahren auf mehr als das Dreifache an. 1938, dem letzten kompletten Betriebsjahr des ersten Münchner Verkehrsflughafens, wurden auf dem Oberwiesenfeld insgesamt 49.156 Fluggäste gezählt.
Flughafen München-Riem
Mit wachsender Bedeutung des zivilen Luftverkehrs und der steigenden Nachfrage nach Flugreisen, die den Einsatz größerer Flugzeuge erforderte, war die Kapazität des Flughafens Oberwiesenfeld bald erschöpft. Die Planungen für einen neuen Flughafen, der „weit außerhalb der Stadt“ erbaut werden sollte, begannen. Schließlich wurde als Standort Riem festgelegt. Am 24. Oktober 1939 wurde der für damalige Verhältnisse großzügig angelegte und nach den Plänen des Architekten Ernst Sagebiel errichtete Flughafen München-Riem eingeweiht. Am 25. Oktober 1939 landete die erste Verkehrsmaschine in Riem, eine Ju 52 der Lufthansa, die aus Berlin kommend in München eintraf und ihren Flug anschließend nach Venedig und Rom fortsetzte. Der zivile Luftverkehr wurde nach dem Zweiten Weltkrieg erst wieder am 6. April 1948 aufgenommen, als eine aus London kommende DC-3 der Pan American in Riem landete. 52 Jahre lang diente der Flughafen München-Riem der bayerischen Landeshauptstadt als internationaler Verkehrsflughafen, am 16. Mai 1992 war der letzte Betriebstag und um 23:46 Uhr wurde die Landebahnbefeuerung endgültig abgeschaltet. Über Nacht erfolgte der Umzug zum neuen Flughafen München im Erdinger Moos, der am 17. Mai 1992 planmäßig seinen Betrieb aufnahm.
Erste Planungen für einen neuen Flughafen
1954 erstellte die Betreibergesellschaft des Flughafens München-Riem einen Generalausbauplan, dessen Erkenntnis war, dass ein tiefgreifender Aus- und Umbau des Flughafens unangebracht sei, da der Flughafen mit nur zehn Kilometer Entfernung zum Stadtkern bereits zu dicht umsiedelt war. Als Folge des Flugzeugunglücks am 17. Dezember 1960, bei dem ein Flugzeug auf eine vollbesetzte Trambahn an der Ecke Bayerstraße/Martin-Greif-Straße in der Münchner Innenstadt abstürzte und 52 Menschen tötete, forderte man erneut, einen neuen Flughafen „weit von der Stadt weg“ zu bauen. Derartige Ideen waren zur damaligen Zeit nicht nur in München zu finden. In Nürnberg hatte man den im Krieg zerstörten Flughafen Nürnberg-Marienberg ebenfalls weiter vom Stadtzentrum entfernt neu aufgebaut. 1955 war Eröffnung für den neuen Flughafen Nürnberg. In Hamburg kamen etwas später ähnliche Forderungen auf, die Verlegung des Flughafens nach Schleswig-Holstein wurde jedoch bis 2024 nie umgesetzt. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurden auch die innerstädtischen Flughäfen Berlins (Tempelhof & Tegel) geschlossen und ein neuer Flughafen weiter außerhalb errichtet. In all diesen Fällen wurde dabei der alte Standort vollständig aufgegeben bzw. sollte aufgegeben werden.
Standortsuche
Bald gab es verschiedene Standortvorschläge, die jedoch sehr umstritten und vor allem noch nicht professionell untersucht waren. Im März 1963 gründeten der Freistaat Bayern und die Landeshauptstadt München die Kommission Standort Großflughafen München, auch kurz Oechsle-Kommission, nach dem Vorsitzenden und ehemaligen bayerischen Arbeitsminister Richard Oechsle, zur Findung eines geeigneten Standortes. Bis 1964 wurden so zwanzig mögliche Standorte gefunden, die einige Eckpunkte wie unter anderem eine ebene Fläche, eine etwa halbstündige Erreichbarkeit von München sowie eine geeignete Bodenbeschaffenheit und Besiedelung erfüllten. Den Flächenbedarf schätzte man auf bis zu 1500 Hektar.
Nach der Aussortierung einiger Orte blieben schließlich fünf Standorte übrig: Mammendorf, Sulzemoos, das Erdinger Moos, der Hörlkofener Wald und der Hofoldinger Forst. Diese wurden für den Abschlussbericht, der im August 1964 veröffentlicht wurde, um Mammendorf und das Erdinger Moos reduziert. Obwohl der Standort Hofolding mehrere Nachteile hatte – so wäre dort ein besonders schwerwiegender Eingriff in die Flora und Fauna erforderlich gewesen – blieb er auf Grund der großzügigen Fläche und der infrastrukturellen Anbindung im Rennen. Der heutige Standort im Erdinger Moos wurde gestrichen, da man keine Klarheit über die dortigen Verhältnisse hatte und sich dort außerdem der Fliegerhorst Erding befand. Mammendorf wurde wegen der dort vorhandenen dichten Besiedlung als unrealistisch erachtet, obwohl der Flughafen dort über eine ideale infrastrukturelle Anbindung verfügt hätte. Da jedoch kein eindeutiges Urteil durch die Oechsle-Kommission gefällt wurde, setzte sich im Oktober 1965 ein Arbeitskreis Flughafen München zusammen. Hier schied der Standort Sulzemoos aus. Grund war der ca. 10 km südlich gelegene Flugplatz Fürstenfeldbruck, weil es wegen der parallelen, west-östlich ausgerichteten An- und Abflugpattern zu gegenseitigen Behinderungen mit dem militärischen Flugbetrieb der Waffenschule 50 gekommen wäre. Wegen des wachsenden Verkehrsaufkommens war bereits Ende der 1960er Jahre eine Abstimmung der militärischen Flugsicherung in Fürstenfeldbruck mit der zivilen in München-Riem nötig geworden. Ein weiterer Grund waren die ungünstigen geologischen Verhältnisse. Der Standort Hörlkofen schied ebenfalls aus, da er sich auf dem städtebaupolitisch wichtigen Gebiet zwischen München und Mühldorf befunden hätte, was zwangsläufig zu einer ähnlichen Situation wie in Riem geführt hätte. Letztendlich empfahl der Arbeitskreis im Juli 1966 den Standort im Hofoldinger Forst mit den Argumenten, dort seien das Einzugsgebiet, die Flugsicherungssituation, die Geländeform und die Eigentumsverhältnisse günstig zu bewerten. Folglich beschloss der bayerische Ministerrat, für dieses Gebiet ein Raumordnungsverfahren einzuleiten.
Mittlerweile hatte jedoch das Bundesministerium der Verteidigung entschieden, den Standort Erding zu schließen, sollte der Großflughafen im Erdinger Moos verwirklicht werden. Daher wurde der Standortvorschlag wieder aufgenommen und 1967 in das Raumordnungsverfahren integriert. Im Juli 1969 wurde dann verbindlich beschlossen, den Flughafen doch im Erdinger Moos zu bauen. Gründe hierfür waren die Raumordnung und die allgemeine Landesplanung. Der bayerische Ministerrat unter der Führung des damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Alfons Goppel beschloss schließlich am 5. August 1969, die Planung zum Bau des Flughafens sofort aufzunehmen.
Planung und Rechtsstreite
Grundsatzentscheidung
Bereits 1969 beantragte die Betreibergesellschaft des Flughafens, die Flughafen München GmbH (FMG), die luftverkehrsrechtliche Genehmigung für den geplanten Flughafen. Diese wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Verkehr am 9. Mai 1974 erteilt (Nr. 8421b-VII/8c3-29185). Genehmigt wurde die Anlage und der Betrieb eines Verkehrsflughafens mit vier parallelen Start- und Landebahnen, davon zwei Hauptbahnen mit einer Länge von 4000 m Länge und einer Breite von 60 m und zwei Nebenbahnen mit einer Länge von 2500 m und einer Breite von 45 m. Zu den weiteren Eckdaten gehörte beispielsweise die so genannte 62 dB(A)-Linie, die festlegt, dass innerhalb dieser Grenzlinie der Dauerschallpegel den Wert von 62 dB(A) an keinem Ort und Tag überschreiten darf. Doch schon während des Genehmigungsverfahrens stellten sich dem Vorhaben der Staatsregierung die umliegenden Gemeinden entgegen und versuchten, ein erneutes Raumordnungsverfahren durchzusetzen, da das bisherige kein „förmliches“ gewesen sei. Diese Forderung wurde durch den Bayerischen Verwaltungsgerichtshof zurückgewiesen. Da gegen diese Entscheidung keine Revision zugelassen war, wurde vor dem Bundesverwaltungsgericht geklagt; die Klage wurde am 21. Februar 1973 abgewiesen. Unter Berufung auf das Selbstverwaltungsrecht fochten die Gemeinden erneut die Genehmigung an, jedoch anfangs ohne Erfolg, da das Verwaltungsgericht die Klagen abwies. Jetzt führte aber die Revision zum Erfolg, der jedoch nur kurz anhielt, bis das Bundesverwaltungsgericht die Klage als unbegründet ansah, da die Gemeinden zwar im luftrechtlichen Genehmigungsverfahren zu beteiligen seien, aber daraus kein Recht abzuleiten sei, die sachliche Überprüfung der Genehmigung zu erzwingen.
Planung
Drei maßgebliche Gründe führten zur Planung des Flughafens München II:
- Die für München-Riem festgelegte Hauptabflugrichtung führte über dichtbesiedelte Wohngebiete.
- Die bestehende Start- und Landebahn konnte nicht ausgebaut werden.
- Mit nur einer Start- und Landebahn war eine pünktliche und regelmäßige Abwicklung des Luftverkehrs nicht gewährleistet.
Grundlagenplanung
Auf Grundlage von Planungsgutachten und der Empfehlung einer Prüfungskommission entstand ein „Geländenutzungs- und Funktionsplan“ (das sog. „Münchner Modell“). In einer zweiten Planungsphase waren für die Einzelanlagen der 1. Ausbaustufe die Raum- und Funktionsprogramme zu erstellen. Im Juli 1973 wurde auf Grund einer Ausschreibung für den Passagierabfertigungsbereich die Architektengemeinschaft von Gerkan, Marg und Partner beauftragt. Am 7. Juni 1974 beantragte die FMG die Planfeststellung.
Bauwettbewerb
Am 3. März 1975 wurde ein engerer Bauwettbewerb auf der Grundlage der Raum- und Funktionsplanung des Büros Gerkan, Marg und Partner (Flughafen Berlin-Tegel) für den Passagierabfertigungsbereich ausgelobt. Es wurden 12 namhafte Architekturbüros eingeladen, darunter 5 Büros aus München und u. a. das Büro Heinz Wilke (Flughafen Hannover-Langenhagen). Unter Bezug auf die sog. „H-Lösung“, (ein Zentralgebäude, flankiert von jeweils zwei „Abfertigungsstangen“) wurden im Oktober 1975 kein erster, aber zwei zweite Preise (gmp/Hamburg und Kaup-Scholz-Wortmann/München) und ein dritter Preis (von Busse & Partner/München) von der Jury vergeben. Nachdem das Preisgericht dem Auslober empfohlen hatte, die drei ersten Preisträger bis zum 15. Februar 1976 mit der Überarbeitung ihrer Entwürfe zu beauftragen, wurde überraschenderweise das Büro des Architekten Hans-Busso von Busse und seiner Partner für die Realisierung ausgewählt, obwohl keine Erfahrung im Flughafenbau vorhanden waren: "1976 hatte sich das Büro beim Architekten-Wettbewerb gegen elf Mitbewerber durchgesetzt. „Sehr überraschend, als kleines Büro“, sagt Niels Kampmann. Einen Flughafen hatten sie noch nie gebaut". (Zitat aus: "Wie München schaffte, was Berlin nicht kann", Sebastian Horsch, Münchner Merkur, 16. Mai 2017)
Umsetzung
Es folgte das Planfeststellungsverfahren mit 249 Erörterungsterminen. Am 8. Juli 1979 ließ der Planfeststellungsbeschluss den Neubau des Flughafens mit drei Start- und Landebahnen zu, wovon zwei den heutigen, 4000 Meter langen und 2300 Meter voneinander entfernten Bahnen entsprachen, die im Norden durch eine kleine, für die Allgemeine Luftfahrt gedachte Bahn ergänzt wurden. Die Forderung nach einer vierten Start- und Landebahn südlich des Flughafens wurde abgewiesen, da die mögliche Zahl der Flugbewegungen von 120 pro Stunde als überdimensioniert angesehen wurde. Gegen diesen Planfeststellungsbeschluss gab es 5724 Klagen. Diese wurden nach einem Beschluss des Verwaltungsgerichts München auf vierzig „repräsentative Musterklagen“ reduziert. Gegen diese Entscheidung klagte der Bund Naturschutz in Bayern vor dem Bundesverfassungsgericht, die Klage wurde jedoch wegen schlechter Erfolgsaussichten nicht angenommen. Man klagte dann erneut vor Gericht, dass das Gerichtsverfahren auf Grund der fehlenden Abarbeitung aller Klagen noch nicht rechtskräftig abgeschlossen sei. Das Verwaltungsgericht wies diese Klage am 31. Oktober 1980 zurück, doch der Verwaltungsgerichtshof gab den Beschwerden gegen diesen Beschluss am 16. April 1981 statt, wodurch eine Aufschiebung des Planfeststellungsbeschlusses und damit ein Stopp der im November 1980 begonnenen Bauarbeiten erreicht wurde. Die weitergehende Klage, die bereits gebauten Abschnitte zurückzubauen, hatte jedoch keinen Erfolg.
Im Zuge der nachfolgenden Überlegungen und Verhandlungen gab die FMG die dritte Start- und Landebahn im Norden auf und stellte einen Planänderungsantrag, der ein zweites Planfeststellungsverfahren 1981 verursachte. Nach erneuten Terminen im ersten Quartal 1983, bei denen die Pläne öffentlich diskutiert werden konnten, folgte am 7. Juni 1984 ein Planfeststellungs-Änderungsbeschluss, der neben der bereits erwähnten Reduzierung auf ein Zwei-Bahnen-System eine Nachtflugregelung beinhaltete. Die Ursachen dieser Änderungen waren jedoch nicht ausschließlich die Klagen, sondern auch die neuen Prognosen für den Flugverkehr, die ein deutlich niedrigeres Wachstum als ursprünglich angenommen vorhersagten. Diese Prognosen erwiesen sich später als falsch, da auch die höheren Prognosen übertroffen wurden. Diese gingen beim Planfeststellungsbeschluss 1979 für das Jahr 1985 von 9,44, für 1990 von 12,01, für 2000 von 14,23 und für 2010 von 17,60 Millionen Passagieren im Jahr aus. Beim Änderungsbeschluss 1984 reduzierte die Regierung von Oberbayern die Prognosen auf 7,814 für 1990 und 10,769 Millionen Passagiere im Jahr 2000. Tatsächlich wurden 1985 bereits 8,043, 1990 11,424, im Jahr 2000 23,126 und 2007 33,980 Millionen Fluggäste abgefertigt.
Bauphase
Im März 1985 hob der Bayerische Verwaltungsgerichtshof den Baustopp auf und die Bauarbeiten wurden zwei Monate später fortgeführt. Letzte Klagen wurden 1986 abgewiesen, als im Dezember das Bundesverwaltungsgericht die Planung des Flughafens für rechtmäßig erklärte. Der Bau des Zentralgebäudes als erste Hochbaumaßnahme wurde im August 1987 begonnen, das Terminal 1 im Februar 1988. Im September 1989 fand das Richtfest für das Terminal 1 statt. Im August 1991 zog die Geschäftsführung der FMG in das Verwaltungsgebäude an der Nordallee, im Dezember desselben Jahres wurde der Tower in Betrieb genommen. Der Probebetrieb der Flughafenabläufe am Boden, wie Gepäcksortierung, Check-in und so weiter, begann im Februar, der Probeflugbetrieb im April 1992.
Inbetriebnahme
Die Eröffnungsfeier fand am 11. Mai 1992 statt. Der erste Start wurde um 13:30 Uhr von dem damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Max Streibl freigegeben. Es handelte sich um einen Prototyp des Airbus A340 mit dem Namen Franz Josef Strauß. In der Nacht vom 16. auf den 17. Mai 1992 zog der Flugbetrieb relativ reibungslos über Nacht vom Flughafen München-Riem zum neuen Flughafen um, nachdem in Riem am Vortag kurz vor Mitternacht mit dem Start der Lufthansa-Boeing B737 Freising der letzte Linienflug durchgeführt worden war. Die Logistik des Umzugs erlangte weltweite Beachtung, was dazu führte, dass häufig Experten des Flughafens München für ähnliche Projekte angefordert wurden, so beispielsweise beim Umzug des Flughafens Bangkok oder des Flughafens Athen-Eleftherios Venizelos. Das Flughafengelände in Riem wurde bis auf den denkmalgeschützten Tower und die Wappenhalle zur Messestadt Riem umgestaltet.
Am 29. Juni 1992 bediente erstmals die damalige Deutsche BA den Flughafen. Am 16. April 1993 wurde erstmals ein Airbus A340 planmäßig ab München eingesetzt, er bediente aber nur die Kurzstrecke zum Flughafen Paris-Charles de Gaulle für die Air France. Am 6. Mai desselben Jahres fand das Richtfest des flughafen-eigenen Airport Hotel mit direktem Terminal-Anschluss statt, erster Betreiber war die Kempinski Gruppe, welche am 1. April 1994 den Betrieb aufnahm. (2015 ging der Betrieb auf Hilton über). Die bereits erwähnte Deutsche BA, zu dieser Zeit nach der Lufthansa die zweitgrößte deutsche Linienfluggesellschaft, beschloss am 9. November 1993, ihren Sitz an den Flughafen zu verlagern; verlegt wurde er am 27. März des nächsten Jahres. Im Herbst und Winter 1994 fungierte der Flughafen erstmals als Luftfahrt-Drehkreuz, die Condor verteilte dort ihre Passagiere. Am 22. März wurde mit der Entscheidung zum Bau des München Airport Centers, eines Gebäudes mit Büros, Läden, Restaurants und Konferenzräumen, über die erste größere Erweiterung des Flughafens entschieden. Die Baukosten waren auf 220 Millionen DM veranschlagt. Mit dem Sommerflugplan 1995 stationierte die Lufthansa erstmals zwei Airbus A340 in München. Sie baute ab diesem Jahr ein stetig wachsendes Langstreckenprogramm ab München auf. Damit wurde München zum zweiten Drehkreuz neben Frankfurt.
Am 24. Januar 1996 konnte der fünfzigmillionste Fluggast begrüßt werden. Am 26. Oktober 1996 besuchte die Concorde zum ersten und einzigen Mal den Flughafen. 1997 wurde am 12. Mai mit einer auf dem Vorfeld gelegenen Wartehalle der erste Kapazitätserweiterungsbau im Terminal 1 eingeweiht. Am 15. Dezember wurde der Architektenwettbewerb für das Terminal 2 ausgeschrieben und der Flughafen fand sich erstmals unter den zehn größten Flughäfen Europas (gemessen an den Zahlen der Flugbewegungen und Passagiere). Am 30. Mai 1998 gaben die FMG und die Lufthansa im Rahmen eines „Memorandum of Understanding“ die Absicht bekannt, das geplante Terminal 2 gemeinsam zu bauen und zu betreiben; im Gegenzug wurde festgelegt, dass das Terminal 2 von der Lufthansa und ihren Partnern exklusiv genutzt werden sollte. Zwei Monate später stand auch der Sieger des Architekturwettbewerbs für das Terminal 2 fest, das Architektenbüro Koch und Partner aus München. Der hundertmillionste Passagier konnte am 18. November 1998 abgefertigt werden. Am 5. Mai 1999 wurde die erste öffentliche Wasserstofftankstelle am Flughafen eröffnet, am 26. Mai ein Erweiterungsbau des Terminals 1 mit neuen Fluggaststeigen. Die Inter Airport Europe, eine Fachmesse für Flughafentechnologien und Dienstleistungen an Flughäfen mit weltweiter Bedeutung, fand erstmals im September 1999 statt; ebenfalls im September wurde das München Airport Center eingeweiht.
Bauliche Erweiterung zum Luftverkehrsdrehkreuz
Am 14. April 2000 wurde der Grundstein für das 1,6-Milliarden-Euro-Projekt Terminal 2 gelegt, dessen Finanzierung sich die Lufthansa (40 %) und die FMG (60 %) teilten. Die Eröffnung fand am 27. Juni 2003 statt, der erste Flug wurde am 29. Juni 2003 durchgeführt. Mit dem Terminal 2 hat der Flughafen eine Kapazität von 50 Millionen Passagieren pro Jahr.
Nachdem sich der Flughafen München rasant zu einem internationalen Luftverkehrsdrehkreuz entwickelt hatte, sollte angesichts der Wachstumsraten die Leistungsfähigkeit der Verkehrsanbindung zur Münchner Innenstadt weiter verbessert werden. Um eine optimale Verbindung zwischen Schienenverkehr und Luftverkehr herzustellen, wurde die Planung für eine verlässliche Magnetschnellbahn aufgenommen. Der Transrapid München sollte den Flughafen schnell mit dem Hauptbahnhof München verbinden, geplant war eine Fahrtzeit von zehn Minuten, Motto „In 10 Minuten, alle 10 Minuten“. Im Gegensatz zur konventionellen Rad-Schiene-Technik sollte damit erstmals in Deutschland ein hoch innovatives Verkehrsmittel eingesetzt werden, das völlig berührungsloses Schweben bei hohen Geschwindigkeiten ermöglichte. Das Planfeststellungsverfahren für den Bau der 37,4 km langen Strecke wurde am 28. Februar 2005 eingeleitet. Nach kontroversen politischen Diskussionen wurde das Projekt letztlich wegen immer weiter gestiegener Kosten aufgegeben. Am 27. März 2008 erklärten Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein in Berlin, dass das Projekt Transrapid München gescheitert sei. Die als Informationszentrum genutzte Sektion I des Transrapid 07, die fast sechs Jahre auf der Plaza des München Airport Center stand, wurde im Mai 2008 abtransportiert und zum symbolischen Preis von einem Euro an die Firma Max Bögl verkauft, die die Fahrwegtechnik des Transrapid entwickelt hatte. Heute ist der Zug mit dem von Max Bögl entwickelten Fahrweg „Maglev Guideway Bögl“ am historischen Bahnhof Greißelbach bei Neumarkt in der Oberpfalz ( ) aufgestellt.
Im Juli 2005 beschlossen die Gesellschafter der Flughafen München GmbH, ein Raumordnungsverfahren zum Bau einer Dritten Start- und Landebahn einzuleiten, um so die Kapazität des Flughafens von 90 auf 120 Flugbewegungen pro Stunde steigern zu können. Am 26. Juli 2011 erließ die Regierung von Oberbayern einen Planfeststellungsbeschluss zum Bau einer dritten Start- und Landebahn am Verkehrsflughafen München. Alle Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss wurden abgewiesen, zuletzt durch das Bundesverwaltungsgericht. Am 17. Juni 2012 wurde durch einen Bürgerentscheid in der Stadt München das Projekt 3. Startbahn jedoch vorerst gestoppt.
Im Dezember 2010 beschlossen die Aufsichtsgremien der Flughafen München GmbH (FMG) und der Deutschen Lufthansa AG, das Terminal 2 gemeinsam durch ein Satellitenterminal zu erweitern, um dem Passagierwachstum am Flughafen München Rechnung zu tragen. Die gesamten Baukosten für den Satelliten in Höhe von rund 900 Millionen Euro wurden wie beim Terminal 2 im Verhältnis von 60 zu 40 zwischen der FMG und der Lufthansa aufgeteilt.
Im November 2013 stellte der Flughafen München erstmals seit seiner Eröffnung ein vollständig neues Corporate Design vor. Neben einem neuen Logo und Schriftzug wurde beispielsweise auch die Internetpräsenz neu gestaltet.
Im März 2016 eröffnete Transavia eine Basis mit vier Flugzeugen am Flughafen, kündigte aber bereits ein Jahr später die Schließung der Basis zum Oktober 2017 an.
Am 26. April 2016 ging das Satellitenterminal am Münchner Flughafen in Betrieb. Der Satellit bietet 27 gebäudenahe Flugzeugabstellpositionen, über die Fluggäste direkt und ohne Bustransfer ins Flugzeug gelangen. Mit dem Abfertigungsgebäude erhöht sich die Kapazität des von Lufthansa und des Airline-Verbundes Star Alliance genutzten Terminals 2 um weitere elf Millionen auf insgesamt 36 Millionen Passagiere. Der Satellit hat keine direkte landseitige Verkehrsanbindung. Die Passagiere checken im Terminal 2 ein und fahren nach der Passagier- und Handgepäckkontrolle mit einer flughafeneigenen U-Bahn in knapp einer Minute zum Satellitengebäude. Die Gesamtinvestition für das Satellitenterminal einschließlich der Erweiterung der Gepäckförderanlage und der Vorfeldflächen beträgt rund 900 Millionen Euro.
Im November 2016 wurden Pläne zum Umbau und zur Erweiterung der Module A und B des Terminals 1 für 400 Millionen Euro bekannt, wodurch die Kapazität um 6 Millionen Passagiere pro Jahr und die Fläche für Verkaufs- und Gastronomieflächen erhöht werden soll. Der Bau soll nach Abschluss der Planungen ab 2018 beginnen und mindestens vier Jahre dauern.
Lage
Gemarkung | Landkreis | Fläche [ha] | % |
---|---|---|---|
Oberding | Erding | 795 | 49,1 |
Hallbergmoos | Freising | 360 | 22,3 |
Attaching | Freising | 330 | 20,4 |
Freising | Freising | 130 | 8,0 |
Marzling | Freising | 3 | 0,2 |
Flughafen München | 1618 | 100,0 |
Der Flughafen liegt circa 28,5 km nordöstlich von München im Erdinger Moos in unmittelbarer Nähe der Stadt Freising. Er befindet sich 448 Meter über Normalhöhennull (NHN).
Der Flughafen verfügt über eine Gesamtfläche von 1618 ha. Mit 49 Prozent gehört der geringfügig kleinere Teil der Flughafenfläche zum Landkreis Erding (Gemeinde Oberding), während der westliche, geringfügig größere Teil auf drei Gemeinden im Landkreis Freising entfällt: Der Südwesten gehört zur Gemeinde Hallbergmoos, und der Nordwesten mit dem Besucherpark zur Stadt Freising. Ein sehr kleiner Teil an der Nordgrenze mit rund 2,8 ha gehört zur Gemeinde Marzling. Die geplante dritte Start- und Landebahn soll in einem Abstand von 1180 Metern nordöstlich zum bestehenden Bahnsystem gebaut werden. Dadurch würde das Flughafenareal um rund 870 Hektar erweitert, 500 Hektar davon sind als Grünfläche geplant.
Das Erdinger Moos war vor dem Bau des Flughafens relativ dünn besiedelt. Dennoch mussten einige Bewohner umgesiedelt werden, insbesondere um Platz für die Start- und Landebahnen zu schaffen. Die meisten, nämlich 400 Einwohner, zählten zur aufgegebenen Streusiedlung Franzheim.
Den Straßen im Ort „München-Flughafen“ ist die Freisinger Postleitzahl 85356 zugewiesen; Postfächer tragen Postleitzahlen im Bereich von 85324 bis 85336. Die Telefonvorwahl ist 089. Ortsschilder tragen den Namen „Flughafen München“.
Zuständiges Gericht ist das Amtsgericht Erding, insbesondere auch für Streitigkeiten in Bezug auf Fluggastrechte, soweit diese in den sachlichen Zuständigkeitsbereich der Amtsgerichte fallen. Die nächsthöhere Instanz ist das Landgericht Landshut.
Die Fahrzeit vom Stadtzentrum München zum Flughafen mit dem Auto oder der S-Bahn beträgt etwa 45 Minuten.
In unmittelbarer Nähe liegt die in Bau befindliche Munich Arena.
Verkehrsanbindung
Individualverkehr
Für den Individualverkehr ist der Flughafen München über die Autobahn A 92 München-Deggendorf an das Bundesfernstraßennetz angeschlossen. Die östliche Anbindung besteht im Wesentlichen aus der kreuzungsfreien Staatsstraße St 2580, der Flughafentangente Ost. Die Bundesstraße 301 wurde zwischen Ismaning und dem Flughafen ebenfalls kreuzungsfrei ausgebaut und bietet in Verbindung mit einem kurzen Abschnitt auf der Bundesstraße 471 ab der Ausfahrt Aschheim/Ismaning der A99 eine alternative Anfahrtsmöglichkeit aus dem Süden.
Taxistandplätze sind vor Terminal 1 an jedem Modul sowie am Ausgang von Terminal 2, am Audi Forum und am Hilton Munich Airport eingerichtet.
Ein durchgängiger Fuß- und Radweg führt von Freising aus über den Besucherpark zum Terminal. In unmittelbarer Nähe zum Terminal 1 befinden sich vor Witterung geschützte Fahrradständer. Auch der Isar-Radweg kann vom Flughafen leicht erreicht werden.
Die Lufthansa bot unter dem Namen Lufthansa Express Helikopter einen Flughafentransfer via Hubschrauber in einem Umkreis von maximal 500 km um den Flughafen an. 2015 wurde der Zubringerdienst unter der Marke Lufthansa Express mit anderen Shuttle-Angeboten des Unternehmens kombiniert, die Flugreisende unter anderem auch mit einem Limousinen-Service an das Umland des Flughafens anbinden.
Öffentlicher Personennahverkehr
Straßenpersonennahverkehr
Zahlreiche Linienbus-Verbindungen stehen im Straßenpersonennahverkehr in die Flughafen-Region zur Verfügung. So ist er mit Verbindungen in die Landkreise Freising und Erding in den Regionalverkehr Oberbayern eingebunden. Durch die MVV-Linie 635 ist er Teil des Stadtbussystems von Freising. Des Weiteren sind die Städte Landshut und Moosburg an der Isar an den Flughafen angebunden. Weitere Verbindungen bestehen zur Messe München, nach Pfaffenhofen an der Ilm, Taufkirchen (Vils) und Wartenberg.
Der alle zwanzig Minuten verkehrende Lufthansa Express Bus stellt eine alternative Busverbindung zum Münchner Hauptbahnhof mit Zwischenhalt am Nordfriedhof dar.
Schienenpersonennahverkehr
Mit den beiden S-Bahn-Linien S1 und S8 ist der Flughafen München im Schienenpersonennahverkehr an das Münchner S-Bahn-Netz angeschlossen. Tagsüber fahren die Züge beider Linien jeweils alle 20 Minuten. Die beiden Linien führen östlich bzw. westlich der Isar über die Bahnstrecke München Ost–München Flughafen und die Bahnstrecke München–Regensburg nach München. Auf der S-Bahn-Stammstrecke zwischen Laim und Ostbahnhof begegnen sie sich. Da in diesem Bereich beide Linien in entgegengesetzter Richtung zum Flughafen fahren, ergibt sich nur am Hauptbahnhof und am Ostbahnhof ein Zehn-Minuten-Takt zum Flughafen. Nachts ist der Takt ausgedünnt. Die Reisezeit zum Münchner Hauptbahnhof beträgt mit der S1 46 Minuten, mit der S8 42 Minuten, in der Gegenrichtung 43 und 40 Minuten.
Eine Kombination aus Regional- und Fernverkehr mit dem Namen Überregionaler Flughafenexpress (ÜFEX) von DB Regio Bayern verbindet den Flughafen im Stundentakt über Freising, Moosburg und Landshut mit Regensburg. Die Fahrtzeit zwischen Regensburg und Flughafen beträgt circa 75, zwischen Landshut und Flughafen circa 30 Minuten. Der erste Zug startet in Regensburg um 03:18 Uhr, der letzte Zug in Gegenrichtung am Flughafen um 00:28 Uhr.
Die MVV-Linie 635 verknüpft den Flughafen zusätzlich dreimal pro Stunde mit dem Freisinger Bahnhof. Dort halten Nahverkehrszüge nach Nürnberg und Passau sowie der alex mit Verbindungen nach Weiden, Hof und Pilsen und Prag.
Fernverkehr
Fernbus
Der Flughafen ist derzeit nur durch den Fernbusverkehr überregional direkt erreichbar. Die Haltestelle für Fernbusse befindet sich nördlich der Haupthalle des Terminals 2 in unmittelbarer Nähe zum Munich Airport Center. Die Fahrt mit dem Fernbus kann teilweise im Buchungsverfahren des Flugtickets direkt gekauft werden, wodurch im Falle einer Verspätung des Busses ein Anspruch auf Ersatz für den eventuell verpassten Flug gewährleistet werden kann, so entsprechende Kooperationen geschlossen wurden.
Schienenfernverkehr
Obwohl der Anschluss an die Eisenbahn im Nahverkehr bereits vor Eröffnung des Flughafens fertig gestellt war, gab und gibt es bisher keinen fahrplanmäßigen Fernverkehr zum Flughafen.
Das Fehlen eines Fernbahn-Anschlusses sehen Beobachter als strategischen Nachteil gegenüber dem Drehkreuz Frankfurt, wenn einmal innerdeutsche Flüge eingeschränkt werden sollten.
Im Juli 2022 wurden „Ideenskizzen“ der Deutschen Bahn bekannt, die eine Anbindung des Münchner Flughafens an eine neu zu errichtende Schnellfahrstrecke München–Ingolstadt, die Errichtung eines ICE-tauglichen Fernbahnhofs und dessen Bedienung mit ICEs mindestens im 30-Minuten-Takt vorsehen. Die Fahrzeit nach München würde 15 Minuten und nach Ingolstadt 25 Minuten betragen. Wie im Februar 2023 bekannt wurde, lehne die Bundesregierung eine solche Strecke ab, da sie nicht im Bundesverkehrswegeplan bzw. Deutschlandtakt enthalten sei. Eine deutlich veränderte Verkehrsstruktur sei durch eine Neubaustrecke nicht zu erwarten. Bei zukünftigen Fortschreibungen des Bundesverkehrswegeplans könne ein solches Vorhaben gleichwohl geprüft werden. Im Jahr 2024 schlug hingegen der Bundesrat die Aufnahme einer Ausbaustrecke München-Ingolstadt mit Anbindung des Flughafens an den Fernverkehr in den „potentiellen Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans vor. Medienberichte stellten einen Zusammenhang zwischen dieser Entwicklung und einer geplanten EU-Richtlinie, welche unter anderem eine Fernbahnanbindung von Flughäfen mit 12 Millionen oder mehr Fluggästen pro Jahr vorschreiben soll, her.
Sechs Jahre nach Fertigstellung der dazu notwendigen Neufahrner Kurve wird mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2024 der Regional-Express RE 22 jede zweite Stunde von München Flughafen über Landshut und Regensburg nach Nürnberg fortgeführt.
Flughafenanlagen
Kapazität
Der Flughafen München hat eine Slot-Kapazität von 90 Flugbewegungen pro Stunde und eine Terminalkapazität von etwa 53 Millionen Passagieren pro Jahr. Der Flughafen München ist hinsichtlich der Infrastruktur für Starts und Landungen des Airbus A380 geeignet; er erhielt im Februar 2004 als erster Flughafen Europas die Zulassung zum Verkehr von Luftfahrzeugen der Kategorie „New Large Aircraft (NLA)“.
Das Terminal 1 hat eine jährliche Kapazität von 17 Millionen Passagieren, das Terminal 2 eine von 36 Millionen Passagieren. Im Terminal 1 fertigen Luftverkehrsgesellschaften im Punkt-zu-Punkt-Verkehr gut fünfzehn Millionen Passagiere pro Jahr ab, während im Terminal 2 der gesamte Drehkreuzverkehr der Lufthansa und der Partner der Star Alliance abgewickelt wird.
Start- und Landebahnen
Der Flughafen München hat zwei parallele, je 4000 Meter lange und je 60 Meter breite betonierte Start- und Landebahnen mit einem Achsabstand von 2300 Metern und einem Schwellenversatz von 1500 Meter zueinander. Damit können die beiden Start- und Landebahnen nach den Regularien der ICAO unabhängig voneinander betrieben werden.
Um für den künftigen Verkehrsbedarf gerüstet zu sein, ist die Erweiterung um eine zusätzliche Start- und Landebahn geplant, mit der die Bahnkapazität von derzeit 90 auf künftig 120 Bewegungen pro Stunde erhöht werden kann.
Terminals
Terminal 1
Das Terminal 1 hat eine Kapazität von ca. 17 Millionen Passagieren und ist auf einer Länge von 1081 Metern in fünf Module A, B, C, D und E unterteilt, wobei das Modul E nur für Ankünfte genutzt werden kann; die Module A und D sind für den Schengen-Verkehr ausgelegt, in den Modulen B und C kann auch Nicht-Schengen-Verkehr abgewickelt werden. Zusätzlich gehört die externe Halle F, zwischen Terminal 1 und 2 nördlich des Hilton-Hotels gelegen, zum Terminal 1. Generalplaner des gesamten Passagier-Abfertigungsbereichs waren Hans-Busso von Busse mit seinen Partnern Heinz Blees, Roland Büch und Niels Kampmann.
Das Terminal 1 verfügt über 21 Fluggastbrücken, wovon zwei aufgrund des Zusatzbaus einer Wartehalle über dem Vorfeld unbenutzbar geworden sind. Eine der Gebäudepositionen wurde im Oktober 2011 mit einer dritten Fluggastbrücke zur Nutzung am Oberdeck des Airbus A380 ausgerüstet. Auf dem – dem Terminal vorgelagerten – Vorfeld West stehen 60 weitere Flugzeugabstellpositionen zur Verfügung, wovon einige mit extra für den Flughafen entwickelten Vorfeldfluggastbrücken ausgestattet sind, zu denen die Passagiere mit Bussen gefahren werden. Bei diesem bisher weltweit einzigartigem Konzept wurde ein vollkommen überdachter Transport bei geringen baulichen Investitionen möglich. Die Bruttogrundfläche des Terminals beträgt 198.000 Quadratmeter, die des Vorfelds 600.000 Quadratmeter.
Die Fluggesellschaften Air France und Emirates betreiben jeweils eine eigene Lounge im Terminal 1. Darüber hinaus betreibt der Flughafen München die beiden Lounges „Airport Lounge World“ sowie „Airport Lounge Europe“ in diesem Terminal. Mit einer Größe von 1700 Quadratmetern gibt es weiterhin einen speziellen Flügel für V.I.P.
Fluggesellschaften und Vorfeldnutzung
Zurzeit werden im Terminal 1 alle Flüge abgefertigt, die nicht von der Lufthansa oder ihren Partner-Fluggesellschaften durchgeführt werden (z. B. Air France oder British Airways). Hinzu kommen die Flüge der Condor und seit Juni 2019 auch Eurowings.
Die Check-ins für sicherheitsgefährdete Flüge (beispielsweise nach Israel) werden in der eigens hierfür ausgelegten Halle F in Zone 5 (Ostrand) abgefertigt, unabhängig davon, welche Fluggesellschaft den Flug durchführt. Die Halle F ist mit keinem Gebäude verbunden und kann von Passagieren nur über ein Freigelände hinter dem Hilton-Hotel erreicht werden. Der dortige Check-in-Bereich ist der einzige im Flughafen mit Zutrittskontrolle. Die Halle wurde vom Architekturbüro Krebs (München) konstruiert.
Das Vorfeld West wird auch von Flugzeugen genutzt, die in Terminal 2 abgefertigt werden; zudem werden einige Vorfeldpositionen für Langstreckenflugzeuge benutzt, bei denen die Zeitspanne zwischen Ankunft und Abflug so groß ist, dass sie Vorfeldpositionen im Terminal 2 behindern würden. Sie werden zum Teil auch schon auf dem Vorfeld des Terminal 1 auf den nächsten Flug vorbereitet, bevor sie zum Terminal 2 geschleppt werden.
Terminal 1, Gliederung des Gebäudes
Das Terminal ist vertikal klar gegliedert. Die Module A bis D sind voneinander baulich klar getrennt und werden entsprechend autonom betrieben, sie sind also gleichsam eigene Terminals. Lediglich umsteigende Passagiere können luftseitig durch Verbindungswege innerhalb des Sicherheitsbereiches zwischen ihnen wechseln. Die Module bestehen landseitig jeweils aus einem Check-in-Bereich mit Sicherheitskontrolle, dem jeweils kleine Geschäfte sowie Büros und Informationsschalter der Fluggesellschaften vorgelagert sind. Stets nördlich des Check-in-Bereichs dieser Module sind luftseitig die Gepäckbänder für die ankommenden Passagiere und landseitig der Abholbereich angeordnet, an dessen östlichen Ausgang sich die Autovorfahrt mit Kurzzeitparkplätzen und Taxiständen anschließt. Luftseitig befinden sich westlich des Check-ins die Abfluggates, die in den Modulen B und C lediglich zentral vor der Sicherheitskontrolle und in den Modulen A auch nördlich sowie D auch südlich davon angeordnet sind, weshalb diese beiden Module mehr gebäudenahe Abstellpositionen bedienen. Das Modul E hat insofern eine Sonderstellung inne, als dass es sich luftseitig innerhalb des Moduls D befindet und diesem lediglich weitere Gepäckbänder sowie landseitig einen Abholbereich samt Autovorfahrt bereitstellt.
Von unten nach oben wurden die Ebenen von 1 bis 8 durchnummeriert: In der Ebene 2 befindet sich der S-Bahnhof. Die Terminalstation liegt unter dem Zentralbereich mit einem Aufgang Richtung Terminal 1 und einem am München Airport Center. Direkt daneben liegt ein Rohbauschacht, der ursprünglich für einen zweigleisigen Fernbahn-Anschluss vorgesehen war und auf eine für Fernzüge ausreichende Bahnsteiglänge von 400 Metern ausgelegt ist. Auf der Höhe der Ebene 3 befindet sich luftseitig das Vorfeld West. Wenn ein Flugzeug nicht direkt am Terminal parkt, steigen die Passagiere auf dieser Ebene in Busse, um zum Flugzeug gefahren zu werden.
Landseitig ist dies die Transferebene. Fahrsteige führen durch das gesamte Terminal vom Modul A bis zum Modul E. Die externe Halle F, die Parkgaragen, das Flughafen-Hotel und der Zentralbereich sind miteinander verbunden. Der Übergang zum Zentralbereich und weiter zum Terminal 2 ist nur auf dieser Ebene möglich. In jedem Modul stellen schräge Rollsteige die Verbindung ausschließlich von der Hauptebene 4 her; aufwärts gelangt man durch Rolltreppen und Aufzüge. Im Modul E ist hier außerdem das medizinische Zentrum des Flughafens untergebracht. Dieses besteht nicht nur aus einer Notfallambulanz für den Katastrophenfall, sondern beherbergt ein vollwertiges Kompetenzzentrum mehrerer Fachabteilungen, das nicht nur Fluggästen und Angestellten, sondern auch gewöhnlichen Patienten aus der Flughafenregion offensteht.
Die Ebene 04 ist die Hauptebene des Flughafens. Hier liegen die Zufahrtsstraßen, die Flugscheinschalter und die meisten gastronomischen Serviceeinrichtungen. Zudem befinden sich hier abwechselnd und je Modul getrennt die Abflugbereiche mit Check-in-Schaltern und Sicherheitskontrolle sowie die Ankunftsbereiche mit Gepäckausgabe und Zollkontrolle. Von dieser Ebene erfolgt auch der Zutritt zu den Flugzeugen über die Fluggastbrücken.
In der Ebene 05 befindet sich luftseitig die Umsteigerebene. Umsteigende Passagiere werden bei der Ankunft von den ankommenden getrennt und über diese Ebene getrennt von allen anderen zum Abfluggate des Anschlussfluges geleitet, um dort zur Ebene 04 zurückzukehren. Außerdem befinden sich im Modul C auf dieser Ebene bei Bedarf weitere Sicherheitsschleusen. Landseitig sind einige Büros und Verwaltungseinheiten untergebracht, beispielsweise die Zentrale der für den Flughafen zuständigen Inspektion der Bundespolizei.
Die noch höher liegenden Ebenen 06 bis 08 sind nicht im gesamten Terminal vorhanden und im Allgemeinen nicht öffentlich zugänglich; in ihnen befinden sich vor allem Verwaltungsräume der Flug- und Betreibergesellschaften, beispielsweise der Verkehrszentrale. Weitere Verwaltungsräume befinden sich in Vorfeldnähe auf der Ebene 3.
Terminal 2
Das Terminal 2 besteht aus einem Hauptgebäude, das am 29. Juni 2003 in Betrieb genommen wurde, und einem Satelliten, der am 26. April 2016 eröffnet wurde. Ein Peoplemover stellt die Verbindung zwischen beiden Gebäudeteilen her, zwischen denen sich nach der Sicherheitskontrolle innerhalb des jeweiligen Bereiches (Schengen bzw. Nicht-Schengen) frei bewegt werden kann. Zur Abfertigung gibt es 55 gebäudenahe Abstellpositionen, davon 51 mit Fluggastbrücken, hinzu kommen Abstellpositionen auf dem Vorfeld des Terminals 2 wie auch vereinzelt auf dem Vorfeld des Terminals 1, welche mit Bussen erreicht werden. Das Terminal 2 hat samt der Erweiterung des Satellitenterminals eine Kapazität zur Abfertigung von 36 Millionen Passagieren pro Jahr. Es wurde von der FMG in Zusammenarbeit mit der Lufthansa geplant, gebaut und finanziert und wird von der Terminal-2-Betriebsgesellschaft betrieben (Anteile: 60 % FMG, 40 % Lufthansa). Damit ist erstmals in Deutschland eine Fluggesellschaft am Betrieb eines Terminals beteiligt. 2017 wurde das Terminal 2 am Münchner Flughafen bei den World Airports Awards des umstrittenen Londoner Skytrax Instituts zum besten Terminal der Welt gewählt.
Hauptgebäude
Im Hauptgebäude befindet sich der Check-in-Bereich und der Zugang zum Sicherheitsbereich, welche beide in einer zentralen Halle untergebracht sind. Nördlich der Halle ist der Busbahnhof, südlich die Vorfahrt für private Autos samt einem Kurzzeitparkplatz. Westlich schließt sich das München Airport Center an, durch das die S-Bahn-Station erreicht werden kann. Innerhalb des Sicherheitsbereiches stehen im Hauptgebäude östlich auf einer Länge von 980 Metern 24 Fluggastbrücken und westlich im so genannten Commuterhof vier gebäudenahe Abstellpositionen für kleine Flugzeuge (maximal Avro RJ und Boeing 737-600) zur Verfügung. Das Gebäude hat eine Bruttogrundfläche von 260.000 Quadratmetern. Gestaltet wurde Terminal 2 vom Münchner Architekturbüro Norbert Koch + Partner.
Satellit
Der stangenförmige Satellit, welcher sich vollständig innerhalb des Sicherheitsbereiches befindet, hat auf zwei Passagierebenen insgesamt 52 Gates, welche insgesamt 27 Flugzeugabstellpositionen bedienen. Ebenso wie im Hauptgebäude ist ein zentraler Bereich vorhanden, in dem sich Geschäfte und gastronomische Angebote befinden. Die Anbindung an das Terminal 2 erfolgt durch einen Peoplemover in Form einer zweigleisigen, fahrerlosen Mini-U-Bahn, wobei die Fahrt stets innerhalb des Sicherheitsbereiches bleibt und daher die zentrale Halle des Terminals 2 für den Check-in und die Sicherheitskontrolle mitbenutzt wird.
Gliederung des Terminals
Im Gegensatz zum Terminal 1 ist das Terminal 2 ausschließlich horizontal gegliedert.
Ebene 03: Ankunft und Gepäcksortierung
Im Hauptgebäude ist die Ebene 03 landseitig die Ankunftsebene; in dieser Ebene befindet sich der Übergang vom Terminal 2 zum München Airport Center und damit auch zum Terminal 1. Luftseitig sind in diesem Geschoss die Gepäckausgabebänder angeordnet, von denen aus man direkt in den öffentlichen Bereich gehen kann. Zudem befinden sich einige Check-in-Schalter in der Ebene 03, beispielsweise von United Airlines. Für den Passagier nicht einsehbar befindet sich auf dieser Ebene sowohl im Hauptgebäude als auch im Satellit die Gepäcksortieranlage. Im südlichen Bereich des Hauptgebäudes gibt es in der Ebene 03 auch einige Gates, die speziell für den Italien-Verkehr ausgelegt sind: Dieser Spazio Italia verfügt über eine typisch italienische Bar mit italienischen Zeitungen und einer Italienisch sprechenden Bedienung. Wegen der guten Verbindungen nach Italien und der starken Präsenz der Air Dolomiti, die nach Lufthansa die zweitgrößte Fluggesellschaft am Flughafen München ist, bezeichnet sich der Flughafen auch immer wieder gerne als „nördlichster Flughafen Italiens“.
Ebene 04: Check-in und Schengen
In der Ebene 04 ist landseitig vor allem die Check-in-Halle zu finden, von wo aus man für fast alle Fluggesellschaften einchecken kann, die das Terminal 2 benutzen. Um in den nichtöffentlichen Bereich zu gelangen, muss man eine Sicherheitskontrolle passieren, die sich ebenfalls in Ebene 04 befindet. Luftseitig befinden sich auf Ebene 04 die meisten gastronomischen Einrichtungen und Duty-Free-Shops, zudem sind hier im Hauptgebäude die Flugsteige G und im Satelliten die Flugsteige K zu finden, von denen aus Inlands- und Schengenflüge abgefertigt werden.
Ebene 05: Nicht-Schengen
Auch die Ebene 05 gliedert sich in einen öffentlichen und nicht-öffentlichen Bereich; im landseitigen Abschnitt sind eine (wechselnde) Kunstausstellung, diverse Restaurants und der Zugang zur Besucherterrasse zu finden. Luftseitig gelangt man zur Ebene 05 nach der Sicherheitskontrolle in Ebene 04. Bevor man ausreist, indem man die in diesem Geschoss angeordnete Passkontrolle passiert, kann aber noch in der Ebene 04 eingekauft werden – die gemeinsame Benutzung des Aufenthaltsbereichs von Schengen- und Nicht-Schengen-Passagieren ist im Terminal 1 unmöglich. Die Gates der Ebene 05 werden im Hauptgebäude als Flugsteig H, im Satelliten als Flugsteig L bezeichnet. Im Norden und Süden des Hauptgebäudes befinden sich noch einmal Sicherheitskontrollen, die bei Flügen in die USA durchlaufen werden müssen. In Ebene 05 befindet sich im Hauptgebäude auch die Sicherheitskontrolle für ankommende Passagiere aus visumspflichtigen Ländern, die über die Ebene 06 aussteigen und dann umsteigen wollen; sollte der Umstieg zu einem Flugzeug mit Ziel innerhalb des Schengener Abkommens erfolgen, muss zusätzlich noch die Passkontrolle sowie der Zoll durchlaufen werden, die ebenfalls in diesem Geschoss sitzt. Die Ebene ist zum Teil Ankunftsebene für visumsbefreite Nicht-Schengen-Länder (also z. B. Großbritannien, Irland, USA und Kanada).
Ebene 06: Ankunft aus visumspflichtigen Ländern
Die Ebene 06 ist die Ankunftsebene für Passagiere aus visumspflichtigen Ländern. Passagiere aus visumsbefreiten Ländern werden, falls das Endziel München ist, ebenfalls in die Ebene 06 geleitet. Sie gelangen von dort aus über die Passkontrolle zur Gepäckausgabe. Im Falle eines Umstiegs müssen alle Passagiere, die aus einem visumspflichtigen Land ankommen zunächst eine Sicherheitskontrolle durchlaufen und gelangen von dort aus in den Nicht-Schengen-Bereich in Ebene 05. Die Sicherheitskontrolle befindet sich im Satelliten auf Ebene 06, im Hauptgebäude jedoch in der Ebene 05. Dies liegt darin begründet, dass die Ebene 06 im Hauptgebäude von 2007 bis 15. Januar 2009 nachträglich als Glaskorridor aus dem Dach gebaut wurde. Im Hauptgebäude sind nicht alle Gates mit einem Anschluss an die Ebene 06 ausgestattet, was die Positionierung der Flugzeuge limitiert.
Ebenfalls auf der Ebene 06 befindet sich im Hauptgebäude die Besucherterrasse, von der man bei freiem Eintritt das gesamte östliche Vorfeld beobachten kann; sie ist durch einen verglasten Gang, den so genannten Skywalk, mit der Ebene 05 verbunden.
Peoplemover
Der Transport der Fluggäste zwischen Hauptgebäude und Satellit wird mit Hilfe eines Peoplemover sichergestellt. Die Mini-U-Bahn verkehrt in einem bereits beim Bau des Terminal 2 errichteten unterirdischen Tunnel. Die fahrerlosen Züge vom Typ INNOVIA APM 300 der Firma Bombardier verkehren alle 90 bis 180 Sekunden, wobei die Fahrzeit bei einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h nur 50 Sekunden beträgt. Die Züge sollen bis zu ca. 400 Personen befördern können. Die Bahnsteige sind 49 Meter (Satellit) bzw. 51,3 Meter (Terminal 2) lang. Die Länge des PTS beträgt ca. 700 m (Fahrweg ca. 400 m zzgl. anschließende Instandhaltungsbereiche und Wendeanlagen). Im möglichen Endausbau hat das PTS eine Länge von ca. 2000 m. Dann sind in der Spitzenstunde über 9000 Umsteiger je Richtung zu bewältigen. Die bestehende Tunnelhöhe beträgt im Rohbau ca. 3,65 m. Im Sicherheitsbereich befindet sich eine ca. 4 m × 16 m große Einbringöffnung in der Tunneldecke zur Einbringung sämtlicher Bauteile inkl. der Züge.
Die Züge verkehren mit jeweils vier Wagen. Zwei sind für den Schengen-Verkehr reserviert, einer für den Nicht-Schengen-Verkehr und auf dem Weg vom Satelliten zum Hauptgebäude einer für in München ankommende und dort aussteigende Passagiere aus Ländern außerhalb des Schengen-Raums. Die Schengen-Passagiere steigen hierfür jeweils an den Außenbahnsteigen ein und aus, die Nicht-Schengen-Passagiere an den Mittelbahnsteigen. Alle Bereiche sind individuell an die jeweiligen Stockwerke der horizontal gegliederten Gebäude angeschlossen. Die ankommenden und in München aussteigende Passagiere aus Ländern außerhalb des Schengen-Raums nutzen einen baulich getrennten Bereich am jeweils östlichen Ende des Außenbahnsteigs; falls sie einen Anschlussflug haben, gehen sie zunächst im Satelliten durch die Sicherheitskontrolle. Im Anschluss können sie entweder sofort den Nicht-Schengen-Bereich oder nach einer Passkontrolle den Schengen-Bereich betreten und nutzen, falls nötig, die entsprechenden Wagen des Zuges.
Personentransportsysteme bestehen in Deutschland bereits an den Flughäfen Frankfurt (SkyLine) und Düsseldorf (SkyTrain). Speziell in München kann die Verwendung des Oberbegriffs „Personentransportsystem“ oder deren Synonyme „Passenger Transport System“ oder „PTS“ zu Verwirrung führen, da seit Eröffnung des Terminal 1 ein dort installiertes System von Laufbändern, welches alle Gebäudeteile untereinander verbindet, unter diesem Begriff geführt wird, in Terminal 2 aber auf die fahrerlose Mini-U-Bahn, welche zwischen Terminal 2 und dessen Satellit verkehrt, bezogen wird.
Fluggesellschaften
Hier werden die Flugzeuge der Lufthansa-Gruppe, vor allem Lufthansa selbst, Air Dolomiti und Lufthansa CityLine, der Star Alliance sowie anderen Airlines, die mit der Lufthansa kooperieren, abgefertigt. Für Flüge mit besonderem Gefährdungspotential (in der Regel sind dies Flüge mit Zielort Israel) wird der Check-in grundsätzlich in Halle F durchgeführt. Eurowings wird ab Beginn des Sommerflugplans 2016 eine neue Mittelstreckenbasis in München eröffnen. Im Oktober 2017 hatte die Kerngesellschaft Lufthansa am Terminal 2 94 Flugzeuge stationiert: 62 Flugzeuge der Airbus-A320-Familie, 8 Airbus A330, 24 Airbus A340-600 und 5 Airbus A350.
Terminal Allgemeine Luftfahrt
Das Terminal für Allgemeine Luftfahrt (auch: General Aviation Terminal oder kurz GAT) befindet sich im Nordosten des Vorfelds von Terminal 2. Hier werden fluglinienfreie Maschinen und Privatflugzeuge abgefertigt. Es stehen bis zu 50 Abstellpositionen auf einem 120.000 Quadratmeter großen Gelände zur Verfügung. Die Ausbaupläne des Flughafens sehen einen Abriss des Gebäudes vor, da es möglichen weiteren Erweiterungen des Terminals 2 im Wege steht. Ersatzweise soll im Zuge der Erweiterung auf drei Startbahnen ein neues Gebäude zwischen den beiden nördlichen Start- und Landebahnen entstehen.
Regierungsflüge
Regierungsflüge (für Mitglieder der Bayerischen Staatsregierung) wurden vor der Errichtung des Terminal 2 auf dem Vorfeld der Halle F östlich des Terminal 1 abgefertigt, derzeit geschieht dies an einem mit Fahnenmasten ausgestatteten Bereich auf dem Vorfeld vor den Hangars im Südwesten des Flughafengeländes. Von dort aus werden die Regierungsmitglieder durch ein nahegelegenes Tor direkt in den öffentlichen Bereich gefahren bzw. kommen direkt durch ein Tor zum Flugzeug, während die anderen Passagiere mit Bussen zu bzw. von einem der Terminals gefahren werden, um dort ein- bzw. auszureisen.
Frachtterminal
Die Frachtabfertigungshalle befindet sich westlich der Hauptterminals 1 und 2 und etwas nördlich der südlichen Start- und Landebahn. Auf dem 66.500 Quadratmeter großen Gelände befinden sich 14 Abstellpositionen.
Ende Mai 2007 wurde ein Neubau für den grenzüberschreitenden Güterverkehr eröffnet. Dieser bietet neben dem bestehenden Frachtterminal eine neue Grenzkontrollstelle mit Kleintierstation, in der die Tiere unter veterinäramtlicher Prüfung „einreisen“ können. Dies gilt auch für Lebensmittel tierischen Ursprungs wie Fisch- und Fleischprodukte.
Auch landseitig erfährt das Frachtterminal weitere Zuwächse: Zusätzlich zu den 231.736 t geflogener Luftfracht wurden 2006 weitere 180.000 t „getruckte“ Luftfracht per LKW am Flughafen umgewälzt. Die Steigerung der Frachtraten fiel im „Trucking“-Bereich mit +16,9 % sogar etwas höher aus als im geflogenen Bereich (+10,6 %).
Gepäcksortieranlagen
Am Flughafen München gibt es insgesamt drei Gepäcksortieranlagen, eine für das Terminal 1 Module A bis E, eine für das Terminal 1 Halle F und eine für das Terminal 2; die Gepäcksortieranlagen von Terminal 1 Module A bis E und Terminal 2 sind miteinander verbunden.
Terminal 1
Im Terminal 1 erstreckt sich die Gepäcksortieranlage über eine Länge von 18 Kilometern auf der Ebene 03. Der Transport der Koffer funktioniert über Laufbänder. Abfliegende Passagiere können ihr Gepäck an einem der insgesamt 150 Check-in-Schalter aufgeben, von wo aus sie in die Gepäcksortieranlage geschleust werden. Bei ankommenden Passagieren werden die Gepäckstücke bei der Ankunft auf 14 sich in den Modulen befindenden Gepäckausgabebändern verteilt. Stündlich können 19.200 Gepäckstücke sortiert werden.
Auf dem Vorfeld gab es ab 1999 eine weitere Gepäcksortierhalle für Transfergepäck, deren tägliche Nutzung jedoch nach dem Umzug der Star Alliance und Lufthansa-Kooperationspartner ins Terminal 2 im Jahr 2003 teilweise und schließlich ab 2004 ganz aufgegeben wurde, da sie nicht weiter benötigt wurde. Sie entstand durch die Arbeitsgemeinschaft Alstom/ und konnte bis zu 9600 Gepäckstücke pro Stunde sortieren.
Terminal 2
Die Gepäcksortieranlage im Terminal 2 erstreckt sich über 40 Kilometer und kann 14.000 Gepäckstücke pro Stunde sortieren. Anders als in der Anlage des Terminals 1 wird jedem Gepäckstück eine Wanne zugewiesen, die dann mit dem einzelnen Gepäckstück alle notwendigen Abschnitte durchläuft; diese können beispielsweise mehrere Sicherheits- und eine Zollkontrolle miteinschließen. In der zentralen Abflughalle befinden sich die meisten der insgesamt 124 Check-in-Schalter. Die Gepäcksortieranlage befindet sich ebenfalls in der Ebene 03 unterhalb der Abflugebenen des Hauptgebäudes und des Satelliten, in dem Gepäck lokal sortiert werden kann. Dadurch werden lange Fahrwege vermieden, wenn Flugzeuge am Satelliten oder auf Vorfeldpositionen parken: Deshalb ist es möglich, Umsteigezeiten von 30 Minuten zu garantieren. Im Ankunftsbereich des Terminal 2 gibt es zentral 14 Gepäckausgabebänder.
Kontrollturm
Der Tower wurde bereits 1991 in Betrieb genommen und hat eine Höhe von 78 Meter. Er beherbergt die Betriebsräume der Deutschen Flugsicherung GmbH (DFS), der Vorfeldkontrolle der Flughafen München GmbH und des Deutschen Wetterdienstes sowie diverse technische Einrichtungen. Die Bruttogrundfläche beträgt 3100 Quadratmeter, der Durchmesser variiert zwischen 8,40 Meter und 25,20 Meter. Die Fenster der Glaskanzel sind um 15 Grad nach außen geneigt, wodurch störende Reflexionen verhindert werden. Der Tower wurde von den Münchner Architekten Prof. v. Busse & Partner Blees, Büch, Kampmann geplant. Die Architektur des Towers am Flughafen München setzte Maßstäbe: ähnlich gestaltete Kontrolltürme findet man heute beispielsweise am Flughafen Athen-Eleftherios Venizelos und am Flughafen Kuala Lumpur. Die Vorfeldkontrolle im Tower ist für das Vorfeld des Terminal 1 und die den Hangars um dem Frachtterminal vorgelagerten Vorfelder zuständig; letztere sind zum Teil schlecht einsehbar, was mit Kameras und dem vorhandenen Bodenradar kompensiert wird.
Da sich vom Kontrollturm aus große Teile des Vorfeldes des Terminal 2 nicht einsehen lassen, musste für die Vorfeldkontrolle des Terminal 2 ein eigener Tower gebaut werden. Dieser steht östlich der Gepäcksortierhalle und wurde gleichzeitig mit der Eröffnung des Terminal 2 in Betrieb genommen.
Zentralbereich
Der Zentralbereich des Flughafens befindet sich zwischen dem Terminal 1 und dem Munich Airport Center, durch welches es auch an das Terminal 2 angeschlossen ist. Er hat eine Bruttogrundfläche von 46.000 Quadratmetern und bietet neben der Hauptinformation, vielen Serviceeinrichtungen, Geschäften, Niederlassungen von Autovermietungen und Schaltern von Fluglinien und Reisebüros auch 37 Check-in-Schalter; die westlichen Check-in-Schalter sind dabei für Fluggesellschaften des Terminal 1 bestimmt, während sich auf der östlichen Seite automatische Check-in-Schalter für das Terminal 2 befinden. Auf der Ebene 02 direkt unterhalb des Zentralgebäudes befindet sich der S-Bahnhof, am südlichen Ausgang des Zentralgebäudes findet man den Busbahnhof mit Anbindungen in die Region. In der Ebene 04 ist die ökumenische Christophorus-Kapelle, zu der auch Räume des kirchlichen Dienstes gehören, dem ein evangelisch-lutherischer und ein römisch-katholischer Flughafenpfarrer vorstehen.
Zwischenzeitlichen Plänen von 2007 zufolge sollte der heutige Zentralbereich einem Neubau weichen, der ein großes, öffentlich zugängliches Einkaufszentrum beherbergen sollte. Gleichzeitig wurde der Abriss der anliegenden zu klein gewordenen Parkhäuser überlegt. Diese Pläne wurden jedoch auf Grund der hohen finanziellen Investitionen auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt.
Tanklager, Kerosinversorgung
Zu der Treibstoffinfrastruktur für Luftfahrzeuge gehört ein rund 42.000 Kubikmeter fassendes Tanklager für Kerosin mit der Spezifikation Jet A-1. Das Unterflurleitungssystem erstreckt sich über eine Länge von 17 Kilometern und verbindet das Tanklager mit über 120 Flugzeugpositionen auf den Vorfeldern. Angeliefert wird der Treibstoff sowohl in Kesselwagen über die Schiene als auch über eine Pipeline (Ölfernleitung der OMV Raffinerie Burghausen, Länge 123,4 km). Seit dem 1. Juni 2021 ist das Betanken mit SAF Blends (Mischung von herkömmlichem Kerosin und Sustainable Aviation Fuels) am Flughafen möglich. Der Flughafen München ist Eigentümer, der Betreiber die Skytanking Munich GmbH & Co. KG.
Hangars
Im südwestlichen Teil des Flughafens befinden sich drei Hangars zur Flugzeugwartung. Alle wurden 1992 eröffnet, der Architekt aller Hangars ist . Ihnen gemein ist die vollverglaste Fachwerkkonstruktion sowie die verschiebbaren Fassaden als Tore.
Hangar 1 bietet auf einer Länge von 300 Metern, einer Tiefe von 100 Metern und einer Höhe von 30 Metern mit 36 500 m² Platz für bis zu fünf Boeing 747. Sein Hängedach wird von neun 55 Meter hohen Pylonen mit Hilfe von Seilen getragen, von denen je drei an den beiden Enden des Gebäudes sowie drei mittig platziert sind. Die anderen beiden Hangars 3 und 4 sind mit jeweils 80 Metern Tiefe und 22 Metern Höhe kleiner angelegt, wobei Hangar 3 auf eine Breite von 300 Metern kommt und Hangar 4 150 Meter breit ist. Ein weiterer, deutlich kleinerer Hangar allein für die Allgemeine Luftfahrt befindet sich nordwestlich des Terminals für Allgemeine Luftfahrt. Er ist 270 Meter breit und 40 Meter tief.
München Airport Center (MAC)
Das München Airport Center, kurz MAC, ist ein multifunktionales Dienstleistungszentrum im Zentrum des Flughafens und verbindet Terminal 1 und Terminal 2.
Das MAC-Forum hat eine Gesamtfläche von rund 10.000 Quadratmetern. Hier finden zahlreiche Veranstaltungen statt.
Zwei L-förmige Gebäude schließen sich wie ein U um das Forum und messen jeweils 120 mal 76 Meter. Die Bruttogrundfläche des Komplexes beträgt 50.000 Quadratmeter: 10.000 Quadratmeter nehmen sowohl das Forum als auch die Dienstleistungsflächen ein und auf 21.000 Quadratmeter erstrecken sich die Büroflächen.
Architekt des München Airport Centers war – wie schon beim architektonisch ähnlichen Nachbargebäude Hilton Munich Airport – Helmut Jahn († 2021).
Der Architekturkritiker Michael Mönninger vergleicht das MAC mit dem Berliner Sony-Center und sagt: "Einen ähnlichen Palast der Winde entwarf Jahn für das Airport-Center des Münchner Flughafens, das unter seinem vibrierenden Flugdach auch als Bühne und Festraum dient. Jahns Großbauten vereinen alle Merkmale, die gemeinhin für die Gattung der „Nicht-Orte“ gelten: Es sind transitorische Schwellenräume für nicht ortsgebundene Besucher, ... Man empfindet sie nicht als konkrete, leibliche und bedeutungstragende Orte, sondern als Durchgangszonen in einer Welt der Ströme und Zeichen ..."
Parkbereiche
Derzeit gibt es fünf Parkhäuser und sechs Tiefgaragen. Zusammen ergeben sich 30.000 Stellplätze, davon sind ungefähr 16.500 überdacht. Das Parkhaus P20 am Terminal 2 war mit 6400 Stellplätzen auf elf Ebenen (davon vier unterirdisch) seit seiner Inbetriebnahme 2003 für kurze Zeit das größte Parkhaus Deutschlands, bis es von dem Parkhaus der neuen Allianz Arena 2005 überflügelt wurde. In den Parkhäusern beträgt die maximale Fahrzeughöhe 2,00 Meter. Innerhalb der Parkhäuser ist ein Parkleitsystem installiert, das erkennt, ob ein Parkplatz belegt ist, und neu ankommende Fahrzeuge gezielt zu leeren Parkplätzen führt.
Neben den üblichen Parkmöglichkeiten bietet der Flughafen München für entsprechende Mehrkosten auch spezielle Parkplätze mit zusätzlichen Leistungen an. Dazu gehört das Valet Parking, bei dem das Fahrzeug von einem Flughafenmitarbeiter bei der Abflugvorfahrt abgeholt und geparkt wird, das Angebot Park, Sleep & Fly, bei dem eine Übernachtung im Hilton-Hotel mit inbegriffen ist, das Angebot an übergroßen Parklücken, dem so genannten XXL-Parken, und das Sicherheitsparken; für letzteres gibt es eine eigens abgetrennte Parkebene im Parkhaus P20, in der die abgestellten Fahrzeuge besonders bewacht werden. Außerdem kann man noch spezielle Serviceleistungen, beispielsweise eine Innen- oder Außenreinigung und einen Tankservice, dazubuchen.
Um das Shoppingangebot im öffentlichen Bereich des Flughafens für Anwohner des Flughafenumlands attraktiver zu machen, gibt es spezielle Angebote, durch die man bis zu drei Stunden kostenlos im Parkhaus P20 parken kann (beispielsweise wenn man mehr als 20 Euro im gastronomischen Bereich ausgegeben hat). Im Osten des Zentralbereichs befinden sich etwa zehn Kurzzeitparkplätze, auf denen bis zu dreißig Minuten umsonst gehalten werden darf. Während der Ferienzeiten gibt es auch nochmals vergünstigte Konditionen im Parkhaus P8.
Besucherpark
Von Anfang an war dem Flughafen ein Besucherpark angegliedert, der sich gegenüber dem Terminal 1 fast direkt am Vorfeld befindet, von dem er nur durch die nördliche Zufahrtsstraße abgetrennt ist. Hier befindet sich ein Besucherzentrum mit Ausstellung und Kino, von wo aus auch Besucherrundfahrten mit Fahrten auf allen Vorfeldern unternommen werden können. Des Weiteren kann gegen Entgelt ein Besucherhügel betreten werden, von dem aus das Vorfeld West und die beiden Start- und Landebahnen beobachtet werden können. Zusätzliche, frei zugängliche Besucherhügel befinden sich an beiden Start- und Landebahnen. Im Besucherpark sind historische Flugzeuge, darunter eine Lockheed Super Constellation (Registrierung D-ALEM), eine Junkers Ju 52/3m (D-ANOY) (jeweils in Lufthansa-Lackierungen) und eine Douglas DC-3 (Registrierung HB-IRN) der Swissair ausgestellt. Außerdem gibt es einen Spielplatz, ein Restaurant namens „Tante Ju’s“ und eine Minigolfanlage. Nach der Eröffnung des Flughafens Münchens 1992 löste der Besucherpark kurzzeitig für einige Wochen das Schloss Neuschwanstein als das meistbesuchte Tourismusziel Deutschlands ab.
Zum Besucherpark gelangt man mit öffentlichen Verkehrsmitteln mit Bus und über die S-Bahn-Haltestelle Besucherpark (S1 und S8), an der auch die aus Freising kommende MVV-Buslinie 635 hält. Diese Haltestelle wird auch von Mitarbeitern des Flughafens benutzt; so befinden sich beispielsweise das Frachtterminal und das Flight Operations Center – FOC der Lufthansa direkt neben der Station. Die Fußgängerbrücke, die den S-Bahn-Bahnhof mit dem Frachtbereich und dem auf der gegenüberliegenden Seite liegenden Besucherpark verbindet und dabei sowohl die S-Bahn-Strecke als auch den Flughafenzubringer überspannt, wurde 1991 eröffnet, hat eine Bruttogrundfläche von 1100 Quadratmetern und ist 263 Meter lang. Die röhrenförmige Brücke ist vollverglast und wurde von dem Münchner Architekturbüro Auer+Weber+Assoziierte geplant.
Hotels
Auf dem Gelände des Flughafens befinden sich zwei Hotels. Innerhalb des Sicherheitsbereiches des Hauptgebäudes des Terminals 2 stehen sowohl im Schengen-Bereich als auch im Nicht-Schengen-Bereich gegen Bezahlung so genannte „Napcabs“ samt Internetanschluss zum Schlafen und Arbeiten zur Verfügung. Voraussetzung zur Nutzung ist ein Weiterflug.
Marketingunterstützung für Fluggesellschaften am Flughafen München
Der Flughafen München leistet eine befristete Unterstützung für bestimmte Flugverbindungen mit dem Ziel, verkehrspolitisch und für den Standort wichtige Märkte zu erschließen und den Passagieren ein optimales Verkehrsangebot zur Verfügung zu stellen. Nimmt eine Fluggesellschaft eine neue Strecke auf, wird damit in der Anfangsphase der hohe wirtschaftliche Aufwand sowie das unternehmerische Risiko abgefedert. Durch diese gezielte Marketingunterstützung trägt der Airport dazu bei, dass neue Verkehrsangebote schnell bekannt werden und sich am Markt etablieren können. Die Förderung erfolgt nur dann, wenn damit neben der Verbesserung des Verkehrsangebots die Wirtschaftlichkeit des Flughafens weiter erhöht werden kann. Im Jahr 2019 wurden zur Marketingunterstützung rund 25 Millionen Euro von der Flughafen München GmbH an 31 Fluggesellschaften gezahlt. Gefördert wurden rund 18.000 Flugbewegungen zu 85 unterschiedlichen Zielen. 2018 lag die Förderung bei 24 Millionen. 2017 wurden 16 Millionen Euro gezahlt. Von 1993 bis 2018 hat die Flughafen München GmbH mindestens 295 Millionen Euro an Förderungen für Fluggesellschaften bezahlt, dazu kamen noch 89 Millionen Euro Kerosinzuschuss.
Der Bayerische Landtag hat Im Oktober 2020 eine Massenpetition zur Einstellung des Förderprogramms abgewiesen.
Umwelt
Seit November 2005 hat die Flughafen München GmbH ein nach DIN ISO 14001 und EMAS zertifiziertes Umweltmanagementsystem.
Durch die Beteiligung der Flughafen München GmbH an der Initiative Luftverkehr für Deutschland, an der auch Fraport, Deutsche Flugsicherung und die Deutsche Lufthansa beteiligt sind, wurde eine so genannte „Vier-Säulen-Strategie“ entwickelt, um den Umweltschutz mit einem Gesamtkonzept zu verbessern; diese vier Säulen beinhalten:
„Reduzierung von CO2-Emissionen durch technischen Fortschritt und Innovationen, insbesondere im Bereich der Triebwerksentwicklung; eine effizientere Infrastruktur mit einer bedarfsgerechten Anpassung von Flughafenkapazitäten, durch die beispielsweise auch umweltbelastende Warteschleifen vermieden werden; operative Maßnahmen wie die Optimierung von Bodenprozessen; ökonomische Anreizsysteme“
Klimaschutz: CO2-Neutralität bis 2030
Erklärtes Unternehmensziel der Flughafen München GmbH ist die Verwirklichung eines CO2-neutralen Flughafenbetriebs spätestens bis zum Jahr 2030. Danach sollen die dem Flughafen zurechenbaren CO2-Emissionen um 60 % reduziert und die verbleibenden 40 % durch geeignete Klimaprojekte, möglichst in der Region, kompensiert werden. Für dieses ehrgeizige Klimaschutzprogramm wird der Flughafen München 150 Millionen Euro investieren.
Grundlage für alle Klimaschutzmaßnahmen ist eine zuverlässige und international vergleichbare Erfassung aller CO2-Emissionen. Der Flughafen München erfasst seine Emissionen nach dem international anerkannten Bilanzierungssystem des „Greenhouse Gas Protocol“ (GHG). Anhand dieser Daten wird der sogenannte CO2-Footprint erstellt, in dem der Treibhausgas-Ausstoß des Flughafens detailliert aufgeschlüsselt ist.
Um seine CO2-Emissionen kontinuierlich weiter zu senken, führt der Flughafen München eine Vielzahl von CO2-Einsparmaßnahmen durch. Das Maßnahmenpaket zur Erlangung der CO2-Neutralität am Flughafen München berücksichtigt alle Bereiche, insbesondere aber die Energieversorgung, eine klimaeffizientere Gebäudetechnik, Maßnahmen für einen besonders umweltfreundlichen Fuhrpark, die Außenbeleuchtung und die weitere Optimierung des Stromverbrauchs der Gepäckförderanlage. Das Spektrum reicht von intelligenter Regelungstechnik bis hin zu Klimafassaden, umfasst die Umstellung auf LED-Technologie bei der Befeuerung der Start- und Landebahnen, den vermehrten Einsatz regenerativer Energien sowie den Ausbau der Elektromobilität im Fuhrpark.
Der vollständig CO2-freie Betrieb des Airports – also das Ziel „Net Zero Carbon“ – soll spätestens bis zum Jahr 2050 erreicht werden. Dazu wird der Airport seine CO2-Emissionen weiter drastisch reduzieren. Bereits im Juni 2019 hatte der Flughafen München die europäische „Net-Zero2050“-Resolution des ACI Europe, des Dachverbandes europäischer Flughäfen, unterzeichnet und sich mit über 190 an der Klimainitiative beteiligten europäischen Airports verpflichtet, spätestens bis zum Jahr 2050 die eigenen CO2-Emissionen auf nahezu null zu reduzieren und den unvermeidlichen Rest durch technologische Maßnahmen wieder aus der Atmosphäre zu entfernen.
Für seine Maßnahmen zum Klimaschutz ist der Flughafen München bereits mehrfach ausgezeichnet worden. So haben unabhängige Umweltgutachter wiederholt den Flughafen München nach den Umweltnormen EMAS und ISO 14001 validiert und den Münchner Airport für seinen verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt ausgezeichnet. Für seine fortgesetzten Anstrengungen zur Reduzierung der CO2-Emissionen wurde dem Münchner Airport im Rahmen des Programmes „Airport Carbon Accreditation“ (ACA) des „Airport Council International“ (ACI Europe) das Zertifikat „optimisation“ zuerkannt, die zweithöchste Stufe auf einer vierstufigen Skala zur Erreichung der Klimaneutralität. Dabei setzt der Flughafen München in einer freiwilligen Selbstverpflichtung vor allem auf technologische Innovationen, um seine CO2-Emissionen kontinuierlich abzusenken und will zunächst auf den Erwerb von CO2-Zertifikaten verzichten. Erst wenn alle technischen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, soll der unvermeidbare Rest der CO2-Emissionen im regionalen Umfeld des Flughafens kompensiert werden. Bereits zum vierten Mal in Folge ist der Münchner Flughafen 2020 für seine Anstrengungen zur konsequenten Reduktion von CO2-Emissionen ausgezeichnet worden: Im Rahmen der jährlichen Klassifizierung durch die Rating-Organisation CDP (Carbon Disclosure Project) erhielt der Münchner Airport erneut die hervorragende Bewertung „A –“. Zudem engagiert sich die FMG in Projekten mit seinen Partnern, um die Reduktion der Treibhausemissionen voranzutreiben.
Weitere Initiativen
Um die Lebensmittelabfälle zu reduzieren, testet der Flughafen München seit Oktober 2018 die App Too Good To Go.
Landschaft
Von Anfang an wurden bei der Planung des Flughafens auch die zum Teil staatlich vorgeschriebenen Aspekte des Naturschutzes beachtet. So waren bei der Eröffnung etwa 70 Prozent des Flughafengeländes bepflanzt, heute sind es mit 925 von 1560 Hektar jedoch nur noch 60 Prozent. Die im Erdinger Moos vorherrschende Struktur vieler sich kreuzender Linien von kleinen Bächen, Gehölzreihen usw. wurde in die Landschaftsarchitektur mit aufgenommen. Auf der anderen Seite wurde darauf geachtet, das Flughafengelände für Vögel unattraktiv zu gestalten, um die Gefahr des Vogelschlags zu reduzieren. Außerdem legte man einen 230 Hektar großen Grüngürtel an, der als Ausgleichsfläche gedacht ist. Insgesamt beläuft sich die Größe der Ausgleichsflächen auf ungefähr 600 Hektar. Umweltverbände kritisierten jedoch den enormen Flächenverbrauch durch den Flughafen, insbesondere durch die geplanten Ausbaumaßnahmen; die Ausgleichsflächen seien zudem nicht ausreichend, um die durch den Flughafen verursachten Schäden auszugleichen.
Gewässer
Für die Anlage des Flughafens im Erdinger Moos wurde massiv in den Wasserhaushalt der Region eingegriffen, da der Grundwasserspiegel der moorigen Landschaft stark gesenkt werden musste; dafür wurden Entwässerungsgräben geschaffen. Vorhandene Wasserläufe, wie kleine Bäche, wurden jedoch nicht unterbrochen, sondern entweder um das Flughafengelände herum- oder unterhalb des Geländes durchgeleitet. Dies bewirkt, dass die Auswirkung der Grundwassersenkung sich im Wesentlichen auf das Gebiet des Flughafens beschränkt.
Die Abwässer des Flughafens sowie das aufgefangene Regenwasser werden in den natürlichen Wasserkreislauf zurückgeführt. Dafür wurden über 100 Kilometer Abwasserleitungen verlegt, sieben Pumpwerke, eine Waschwasserreinigungsanlage und vier Regenklärbecken gebaut. Das bereits grob gesäuberte Wasser wird schließlich in einer Kläranlage gereinigt. Für die im Winter notwendige Enteisung verwendet der Flughafen chemische Enteisungsmittel wie Glykol, die zusammen mit dem verunreinigten Schmelzwasser aufgefangen und dann entweder gereinigt oder wiederverwendet werden. Die Reinigung wird im Abbausystem-Gelände vorgenommen, wo Bodenbakterien das Glykol in die unschädlichen Bestandteile Wasser und Kohlendioxid zersetzen.
Lärm
Allgemein
Mit nur 11.300 betroffenen Anwohnern die einem Tag-Abend-Nacht-Lärmindex (24-Stunden-Mittelwert) von über 55 dB(A) ausgesetzt sind, gehört der Flughafen München gemessen an seiner großen Leistungsfähigkeit (Anzahl der Flugbewegungen) zu den Flughäfen in Deutschland mit dem geringsten Umgebungslärm.
Zur Reduzierung des Lärms wurden die Start- und Landebahnen auf eine Länge von 4000 Meter angelegt, um bei der Landung der Flugzeuge die lärmintensive Schubumkehr zu vermeiden; in der Praxis wird dieser Forderung jedoch nicht nachgekommen, da im Allgemeinen die Bodenrollzeiten gering bleiben sollen. Für Triebwerktests wurde eine Halle errichtet, mit der die Lärmbelästigung gemindert werden kann; nach 22 Uhr dürfen Triebwerktests nur noch mit Genehmigung der Verkehrsleitung durchgeführt werden. Um Fluggesellschaften zum Einsatz lärmarmer Flugzeuge zu bewegen, berechnet der Flughafen die Gebühren nach der Lärmbelastung. Am Flughafengelände befinden sich 16 stationäre Lärm-Messstellen.
Nachtflugregelung
Im Juli 1989 erließ der Bayerische Verwaltungsgerichtshof verschärfte Nachtflugbeschränkungen. Am Flughafen München gilt kein striktes Nachtflugverbot, sondern ein Flugverbot zwischen 22:00 und 6:00 Uhr, von dem Post- und DFS-Vermessungsflüge ausgenommen sind. In einer Kernzeit von 0:00 bis 5:00 Uhr sind generell nur solche Flüge möglich, die aus öffentlichem Interesse heraus begründet sind. Darunter fallen so genannte Notleistungsflüge, also z. B. Polizei- und Rettungshubschrauber-Einsätze oder medizinische Notfälle. Des Weiteren sind Flugbewegungen aus Sicherheitsgründen, z. B. Sicherheitslandungen, jederzeit möglich. Auch sind in dieser Zeit Flüge mit besonderer Erlaubnis des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie durchführbar.
In der Zeit von 22:00 bis 0:00 Uhr und von 5:00 bis 6:00 Uhr sind dagegen Flüge nach der so genannten Bonusliste möglich. Ausnahmen sind aber verspätete Flüge bzw. verfrühte Landungen, wenn diese Flugzeuge wenigstens nach ICAO-Chapter 3 lärmzugelassen sind. Außerdem sind für beide Kriterien, also Bonusliste bzw. Lärmvorgaben, weitere Voraussetzungen zu erfüllen. So muss eines von mehreren zusätzlichen Kriterien erfüllt werden, dazu gehört, dass die Fluggesellschaft eine Wartungsbasis am Flughafen haben muss, die Höchstanzahl von 28 planmäßigen Flugbewegungen pro Nacht (Charter- und Linienverkehr) nicht überschritten werden darf, das Flugzeug nicht lauter als 75 dB(A) sein darf oder es sich um Ausbildungs- beziehungsweise Übungsflüge handelt.
Diese Regelung gilt, bis das jährliche Gesamtaufkommen an Flugbewegungen nach diesen Regelungen erschöpft ist. Weitere solche Flüge sind dann nicht erlaubt. Die Zahl der Nachtflüge steigerte sich 1999 bis 2007 von 42 bis 60 Flügen pro Durchschnittsnacht.
Anwohner protestieren seit Jahren gegen Fluglärm, insbesondere gegen die Lärmbelastungen in der Nacht. Die Regierung von Oberbayern genehmigte 2001 die derzeit geltende Nachtflugregelung.
Energie
Blockheizkraftwerk
Der Flughafen München versorgt sich zum Großteil selbst mit Strom und Wärme, die im eigenen Blockheizkraftwerk erzeugt werden, das sich im Westen des Flughafens südlich der nördlichen Start- und Landebahn befindet. Innerhalb des Blockheizkraftwerks befinden sich neun so genannte Blockheizkraftwerksmodule, sieben werden durch Diesel-Gas betrieben, die zwei anderen durch Gas-Otto. Die elektrische Erzeugungsleistung liegt bei 18,5 Megawatt. Man versucht, die Blockheizkraftwerksmodule immer gleichmäßig laufen zu lassen; die dadurch in bestimmten Tageszeiten unnötig produzierte Wärme wird in Wärmespeichern zwischengespeichert. Im Sommer wird die erzeugte Wärme für den Betrieb der Absorptionskältemaschinen verwendet. Der Brutto-Gesamtnutzungsgrad liegt bei 78 Prozent (Diesel-Gas) und 83 Prozent (Gas-Otto). Für die Blockheizkraftwerksmodule wird im Zuge der Verpflichtung der Flughafen München GmbH durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz, Strom auch durch erneuerbare Energien zu erzeugen, Biogas eingesetzt. Des Weiteren verfügt der Flughafen über eine Anbindung an das Fernwärmenetz des Kraftwerks Zolling.
Photovoltaikanlage
Auf dem Dach der zentralen Halle des Terminal 2 befindet sich eine Photovoltaikanlage; sie ist ein Gemeinschaftsprojekt von BP Solar, Deutsche BP, Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management, Deutsche Lufthansa, Flughafen München GmbH und anderen, seit dem 10. Juli 2003 in Betrieb und erzeugt durchschnittlich 445.000 Kilowattstunden pro Jahr, was etwa dem Verbrauch von 155 Haushalten entspricht. Der Strom entstammt 2856 Modulen aus Siliziumzellen, die insgesamt eine Fläche von 3594 Quadratmeter einnehmen. Sie hat eine Lebensdauer von 30 Jahren und spart in dieser Zeit voraussichtlich die Emission von 12.000 Tonnen Kohlendioxid ein. In die Anlage wurden 2,65 Millionen Euro investiert. Die Anlage erzeugt Gleichstrom, der nach der Umwandlung in Wechselstrom sofort in das Stromsystem eingeleitet wird. Im Terminal 2 wird die aktuell erzeugte Energie auf einer Tafel angezeigt, auf der sich auch weitere Informationen befinden.
Biokraftstofftankstelle
Durch die Einrichtung einer Biokraftstofftankstelle mit den Kraftstoffen Rapsöl, Bioethanol und Biomethan im nichtöffentlichen Bereich wurde es der Betriebsgesellschaft möglich, langsam ihre Fahrzeugflotte auf Biokraftstoffe umzurüsten; ebenso kann diese Tankstelle von externen, am Flughafen tätigen Firmen benutzt werden.
Vogelschutz und Flugbetrieb, Vogelschutzgebiet „Nördliches Erdinger Moos“
Das Europäische Vogelschutzgebiet „Nördliches Erdinger Moos“ wurde am 8. Juli 2008 ausgewiesen und umfasst mit 4.525 Hektar die um die beiden Start- und Landebahnen liegenden Flughafenwiesen sowie im Wesentlichen die nördlich und östlich an das Flughafengelände angrenzenden Bereiche des nördlichen Erdinger Mooses. Es ist ein wichtiger Trittstein in dem über ganz Europa ausgebreiteten ökologischen Netz Natura 2000 und dient dem Schutz besonders gefährdeter Vogelarten. Das Vogelschutzgebiet ist von hoher nationaler Bedeutung für den Erhalt von Vogelarten der offenen und halboffenen Niedermoorlandschaften. Es beherbergt bedeutende Vorkommen des Großen Brachvogels, des Kiebitzes und der Grauammer sowie zahlreiche andere Arten der Stillgewässer, Röhrichte und Verlandungszonen, zum Beispiel Blaukehlchen, und weist gleichzeitig eine besondere Schutzfunktion für Kolbenente, Schnatterente, Beutelmeise und Flussregenpfeifer aus. Heute ist das Gelände des Flughafens München regelmäßig eines der drei bedeutendsten Brutgebiete des Großen Brachvogels in Bayern (Landesamt für Umwelt, Wiesenbrüterbericht 2014) und bietet Schutz für insgesamt 40 verschiedene Vogelarten. Kollisionen von Flugzeugen mit Vögeln, der sogenannte Vogelschlag, können eine Gefahr für die Sicherheit des Luftverkehrs darstellen. Auch wenn sich der Flughafen München innerhalb eines Europäischen Vogelschutzgebiets befindet, ist die Flugsicherheit stets von oberster Priorität. Um einen sicheren Flughafenbetrieb zu gewährleisten, ergreift der Flughafen München eine Reihe von Maßnahmen und überwacht intensiv die Flugbetriebsflächen. Zur Verhütung von Vogelschlag greift ein spezielles, den lokalen Verhältnissen angepasstes Biotopmanagement. Die bereits beim Bau des Flughafens angelegten hochwertigen nährstoffarmen Wiesen kommen mit nur wenigen Mähvorgängen aus (in der Regel zweimal pro Jahr). Auf den Flughafenwiesen wird eine Langgrasbewirtschaftung durchgeführt. Wegen des fehlenden Sichtkontakts untereinander meiden Schwarmvögel wie Möwen und Stare das hohe Gras, genauso wie schwergewichtige Vögel wie Bussarde und Reiher wegen der erschwerten Nahrungssuche. Der Erfolg all dieser Bemühungen spiegelt sich in den niedrigen Vogelschlagraten am Flughafen München wider, die regelmäßig deutlich unter den bundesweiten Raten liegen.
Sicherheit
Polizei
Für die Sicherheit der Passagiere und des Flugbetriebes sorgen vier Inspektionen der Bundespolizei, Dienststellen der bayerischen Landespolizei (Polizeiinspektion Flughafen München des PP Oberbayern Nord) und der Servicebereich Security der Flughafen München GmbH. Die Dienststelle der Polizeiinspektion Flughafen befindet sich in der Nordallee 6, die dort eingesetzten Polizisten verfügen über eine dem speziellen Einsatzgebiet angepasste Qualifikation, beispielsweise sind sie auch auf den Fall einer Flugzeugentführung vorbereitet. Auch die Polizeihubschrauberstaffel Bayern ist am Flughafen München beheimatet und hat dort fünf Hubschrauber vom Typ „Eurocopter EC 135“ stationiert. Ein Umzug der Einheit an den Sonderlandeplatz Oberschleißheim ist geplant, verzögert sich aber unter anderem durch laufende Gerichtsverfahren und Zweifel an der Notwendigkeit der Umzuges. Als Grund für den Umzug wird genannt, dass das hohe Passagieraufkommen des Flughafen München im Konflikt mit der Operation der Hubschrauberstaffel stehe, was von Gegnern angezweifelt wird.
Des Weiteren befindet sich auf dem Flughafengelände eine von weltweit zwei Kammern für explosive Güter (die zweite befindet sich auf dem Flughafen Kuala Lumpur). In dieser Kammer können explosionsgefährdete Güter kontrolliert entschärft werden.
Feuerwehr
Der Flughafen verfügt über eine eigene Feuerwehr mit 32 Feuerwehrfahrzeugen, die auf zwei Feuerwachen verteilt sind. Die beiden Feuerwachen befinden sich jeweils nahe der Start- und Landebahnen. Sie sind so angeordnet, dass die Einsatzfahrzeuge jeden Punkt der Vorfelder, Rollwege und Start- und Landebahnen in maximal drei Minuten erreichen können, solange keine widrigen Wetterverhältnisse herrschen. Sollte es zu größeren Einsätzen kommen, können die Feuerwehren der umliegenden Gemeinden angefordert werden, die mit bis zu 36 Fahrzeugen und circa 216 Mann anrücken können; im Gegenzug hilft die Flughafenfeuerwehr bei Großbränden in der Region aus. Zuletzt geschah dies beim Brand eines BMW-Werks in Eching.
Jahr | Einsätze 1 | Brände | Techn. Hilfeleistungen | Falschalarme |
---|---|---|---|---|
2013 | 3997 | 104 | 1754 | 2139 |
2012 | 3613 | 107 | 1717 | 1789 |
2011 | 3582 | 118 | 1831 | 1633 |
2010 | 3946 | 128 | 2070 | 1748 |
2009 | 3254 | 118 | 1599 | 1537 |
2008 | 2999 | 107 | 1389 | 1503 |
2007 | 2651 | 116 | 1328 | 1207 |
2006 | 3011 | 123 | 1052 | 1209 |
2005 | 2095 | 127 | 1103 | 1116 |
2004 | 2704 | 119 | 950 | 1103 |
Rettungsdienst
Die notfallmedizinische Versorgung wird durch eine Rettungswache an der Nordallee gewährleistet, die vom Malteser Hilfsdienst im öffentlich-rechtlichen Auftrag betrieben wird. An dieser ist ein Rettungswagen rund um die Uhr einsatzbereit, der auch außerhalb des Flughafenbereichs für die normale Notfallrettung eingesetzt wird. Bei Bedarf werden andere Rettungskräfte aus der Region oder überregional herangezogen, die Einsatzkoordination erfolgt durch die auch für das Gebiet des Flughafens zuständige Integrierte Leitstelle Erding.
Auf dem Gelände des Flughafens kommt ein Notarzt des medizinischen Zentrums mit einem eigenen Pkw im Rendezvous-Verfahren zum Einsatz.
Sicherheitskontrollen
Am Flughafen München werden die bisherigen Röntgengeräte zur Handgepäckkontrolle bis 2025 (bis 2026 in ganz Bayern) schrittweise durch hocheffiziente Computertomographie-Scanner (CT-Scanner) ersetzt, um die Sicherheitskontrollen in den Terminals 1 und 2 zu verbessern und den Passagierkomfort zu erhöhen. Insgesamt sind sieben CT-Scanner in Betrieb, die in Terminal 1, Modul D und an der zentralen Kontrollstelle in Terminal 2 verfügbar sind. Im Terminal 2 wurden zudem die Kontrollspuren und das Lining für Passagiere angepasst (Stand Juni 2024). Nach der kompletten Umstellung auf die neue Technik wird in Flughafen München voraussichtlich 60 CT-Scanner in Betrieb sein.
Zwischenfälle
- Am 15. Oktober 1993 musste eine McDonnell Douglas DC-9-81 (MD-81) der Swissair auf dem Flughafen München notgelandet werden. Grund dafür waren massive Rauchentwicklungen eines Schwelbrandes im Cockpit.
- Am 5. Januar 2004 um 08:17 Uhr musste eine Fokker 70 der österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA) wenige Kilometer vor der Landebahn in München auf einem schneebedeckten Acker notgelandet werden. Die 28 Passagiere und 4 Besatzungsmitglieder kamen mit dem Schrecken davon. Die Maschine befand sich auf einem Linienflug von Wien nach München. Infolge von Vereisung war es zu einem Schubverlust an beiden Triebwerken gekommen.
- Am 3. November 2011 kam eine am Flughafen Manchester mit Ziel Singapur gestartete Boeing 777 der Singapore Airlines bei der Zwischenlandung in München von der südlichen Start- und Landebahn ab. Niemand wurde verletzt, jedoch führte der Zwischenfall zu erheblichen Beeinträchtigungen im Flugverkehr.
- Am 5. Mai 2012 sendete ein von Mallorca kommender Airbus A330 der Fluggesellschaft Air Berlin das Dringlichkeitssignal Pan-pan. Wegen Übermüdung baten die Piloten um Erlaubnis für eine Vorzugsbehandlung zur Durchführung einer automatischen Landung.
- Am 1. April 2014 brachte ein 28-jähriger Kosovare eine Stewardess in seine Gewalt und bedrohte sie an Bord von LH-Flug 1676 nach Budapest mit einer Rasierklinge. Der Pilot des kurz zuvor in München gestarteten Airbus A320 kehrte unverzüglich zurück, 76 Passagiere verließen unversehrt die Maschine in München. Der Kosovare, der nach Ungarn abgeschoben werden sollte, ließ sich widerstandslos festnehmen.
Beschäftigte
Zum Stichtag 31. Dezember 2018 waren am Flughafen München und den dort tätigen 518 verschiedenen Unternehmen und Behörden insgesamt 38.090 Mitarbeiter beschäftigt. Gegenüber der letzten Arbeitsstättenerhebung von 2015 ist die Anzahl der Beschäftigten am Airport um 3.370 angewachsen, statistisch betrachtet sind am Flughafen München täglich drei neue Arbeitsplätze entstanden. Die beiden größten Arbeitgeber am Flughafen München sind der Lufthansa-Konzern mit 13.100 Beschäftigten und die Flughafen München GmbH, die zusammen mit ihren Tochtergesellschaften 9.700 Mitarbeiter stellt. 665 Auszubildende sind am Airport beschäftigt, die sich auf 50 Ausbildungsberufe verteilen. Das durchschnittliche Bruttojahreseinkommen der Flughafenmitarbeiter ist nach der neuen Studie gegenüber der letzten Erhebung um über zwölf Prozent von 46.700 Euro auf 52.400 Euro gestiegen und liegt damit über den entsprechenden Durchschnittswerten aus verwandten Bereichen im Verkehrs- oder Dienstleistungsbereich. Die Gesamtsumme aller am Flughafen ausgeschütteten Bruttolöhne und Gehälter ohne die Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung in Höhe von rund 327 Millionen Euro beläuft sich auf zwei Milliarden Euro. Hierin enthalten sind auch insgesamt rund 650 Millionen Euro, die von den Arbeitnehmern als Steuern und Beiträge zur Sozialversicherung abgeführt werden (Beschäftigtenerhebung 2018 – Flughafen München).
Der Flughafen München gehört zu den größten Arbeitsstätten Bayerns. Der Arbeitsagenturbezirk Freising weist seit langem eine der niedrigsten Erwerbslosenquoten Deutschlands auf.
Jahr | 1994 | 1997 | 2000 | 2003 | 2006 | 2009 | 2012 | 2015 | 2018 | 2022 |
Beschäftigte | 15.455 | 17.260 | 20.180 | 23.320 | 27.400 | 29.560 | 32.250 | 34.720 | 38.090 | 33.330 |
Architektur
Terminal 1
Das Terminal 1 ist dezentral angelegt, die Gestalt ist von vielen Linien, Brüchen, Kanten und anderen geometrischen Formen geprägt. Beim Terminal 1 ist besonders Wert auf eine Architektur gelegt worden, die von Licht geprägt ist und sich in die Landschaft einordnet. Für das Licht wurden große heizbare Fensterflächen eingebaut, die sich in die Dachkonstruktion zum Teil fortsetzen, gleichzeitig aber elektrisch steuerbare Rohrsysteme den Fensterbereichen vorgelagert, um einerseits Blendschutz zu bieten, andererseits aber auch Lichtspiele zu erzeugen. Weiß wurde als dominierende Grundfarbe gewählt. Sie findet man im gesamten Gebäude an den Wänden und Fassaden sowie auch im Zentralbereich und im Tower. Lediglich Silber tritt in Form von Zink, Aluminium oder Edelstahl noch in Erscheinung. Davon heben sich jedoch die Fluginformationstafeln mit weißer Schrift auf einem hellblauen Hintergrund ab. Das Farbkonzept sowie das grafische Erscheinungsbild wurde von Otl Aicher in Zusammenarbeit Eberhard Stauß vom Büro für Gestaltung entworfen. Der Architekt des Terminals ist Hans-Busso von Busse mit seinen Partnern Heinz Blees, Roland Büch und Nils Kampmann aus München.
Terminal 2
Das Terminal 2 ist im Vergleich zum modularen Terminal 1 vollkommen gegensätzlich geplant: Da es von Anfang an ausschließlich für die Lufthansa und ihre Partner sowie als Umsteigeterminal gedacht war, gibt es nur eine zentrale Ankunfts- bzw. Abflughalle. Diese befindet sich an zentraler Stelle im Anschluss an das München Airport Center. Die würfelförmige und einfach gehaltene Fassade der Halle stellt einen bewussten Gegensatz zum geschwungenen und dadurch bewegten Dach des München Airport Centers sowie des mit vielen Ecken und Kanten gebauten Zentralgebäudes dar. Die Fassade der siebenschiffigen Halle besteht aus einer Glas-Stahl-Konstruktion und ist als Fachwerkkonstruktion ausgeführt, die Stützweiten von 60 Metern erlaubt. Im Innern befinden sich an allen verglasten Wänden zum Blendschutz Stoffsegel, die jedoch lichtdurchlässig sind. Jedem Schiff ist jeweils ein schräges Satteldach aus Glas zugeordnet. Zwischen den einzelnen Glasdächern befindet sich eine Photovoltaikanlage. Der der Halle vorgelagerte Pier ist ausschließlich horizontal gegliedert. Die Fassade ist zweiteilig, sie besteht aus einer Glasebene, ihr vorgelagert ist eine Streckmetallkonstruktion.
Die Fluggastbrücken sind vollverglast und bestehen aus drei individuell ausfahrbaren Tunneln. Für die Planung des Terminals war das Architekturbüro Koch + Partner zuständig, für die Konstruktion Seeberger Friedl und Partner. Die Stahlkonstruktion stammt von Maurer Söhne. Das Terminal erhielt 2005 den Europäischen Stahlbaupreis (European Steel Design Award 2005).
Planungen
Verbesserungen des öffentlichen Nahverkehrs
Anfang der 1990er Jahre erwog die Deutsche Bundesbahn vier Varianten für eine bessere Schienenverkehrsanbindung des Flughafens. Bei erwarteten Kosten zwischen 500 Millionen und 2 Milliarden Mark hätten alle eine Einbindung des Airports in das ICE-Netz ermöglicht. Auch eine Intercity-Linie von Nürnberg über Regensburg zum Flughafen wurde diskutiert, um eine bessere Anbindung von Franken, der Oberpfalz und Niederbayern an den Flughafen zu erhalten. Alle Planungen zum Fernverkehr wurden jedoch verworfen, stattdessen konzentrierte man sich auf eine bessere Anbindung des Flughafens an den Regionalverkehr sowie an den Münchner Hauptbahnhof.
Flughafen-Express (S-Bahn)
Um schneller den Hauptbahnhof und das Münchner Stadtzentrum zu erreichen, wurde parallel zur 2008 gescheiterten Transrapidverbindung durch dessen Kritiker die Einrichtung einer Express-S-Bahn vorgeschlagen. Auf Grund der stark ausgelasteten Stammstrecke ist deren Benutzung nicht möglich und somit eine Anbindung über die Bahnstrecke München Ost–München Flughafen zwecklos, da durch die Benutzung der Bahnstrecke München-Laim–München Süd und der Bahnstrecke München–Rosenheim als Alternative ein Großteil der Zeitersparnis auf dem Weg zum Hauptbahnhof wieder entfallen würde. Dessen Haupthalle könnte wiederum direkt vom Flughafen über die Bahnstrecke München–Regensburg angefahren werden, welche jedoch ebenfalls keine regelmäßig nutzbaren Kapazitäten mehr bietet und gegen deren Ausbau sich die Anliegergemeinden wehren, da die Strecke durch mehrere Ortszentren führt und in Oberschleißheim ebenerdig die Bundesstraße 471 kreuzt.
Somit wird der Neubau von Bahntrassen für die Umsetzung eines Flughafen-Expresses gefordert. Der Lösungsansatz MAEX über die Bahnstrecke München Ost-München Flughafen setzt den Bau der Zweiten Stammstrecke voraus; eine 2016 von Bündnis 90/Die Grünen ins Gespräch gebrachte Lösung über Moosach und die Neufahrner Spange einen Neubau einer Strecke entlang der Bundesautobahn 92.
U-Bahn
Durch Verlängerungen verschiedener U-Bahn-Linien bis zur Kreuzung mit einer der beiden Flughafen-S-Bahnen kann die Fahrzeit zum Flughafen aus verschiedenen nördlich gelegenen Münchner Stadtteilen teilweise erheblich verkürzt werden. Dies wurde für die Stadtteile Milbertshofen-Am Hart und Feldmoching mit der U-Bahn-Linie 2 bis zum S1-Bahnhof Feldmoching 1996 und dem Bau der Flughafen-Spange bei Neufahrn 1998 realisiert. 2010 wurde durch die Anbindung der U-Bahn-Linie 3 an den S1-Bahnhof Moosach die Fahrzeit zum Flughafen von den Stadtteilen Moosach, Schwabing-West und Neuhausen-Nymphenburg verkürzt. Die Verlängerung der U-Bahn-Linie 6 in Richtung Freising/Flughafen soll im Rahmen einer neuen Machbarkeitsstudie geprüft werden.
Erdinger Ringschluss
Der Erdinger Ringschluss soll die S-Bahn (S2) von Erding in Richtung Flughafen verlängern und über eine Verbindungskurve, die Neufahrner Gegenkurve, mit dem benachbarten Freising verbinden. Eine Beschleunigung der Verbindung vom Flughafen in die Innenstadt wird durch den Erdinger Ringschluss zwar nicht erreicht, allerdings würde eine direkte Verbindung zwischen dem Flughafen und der Messe München hergestellt. Hierzu würde die S2 zusätzlich noch nördlich der Messe München einen kleinen Schwenk machen und einen Haltepunkt Messestadt Nord erhalten.
Darüber hinaus soll mittels der Walpertskirchner Spange zwischen Erding und Dorfen eine Schienenanbindung aus Mühldorf am Inn erfolgen; die konkrete Planungsphase dafür begann ebenfalls wie beim Erdinger Ringschluss im August 2006.
Mit der Eröffnung der Neufahrner Gegenkurve zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 wurde der erste Bauabschnitt des Erdinger Ringschlusses, die lange geforderte Schienenanbindung von Ostbayern einschließlich der benachbarten Flughafen-Pendler-Städte Freising, Moosburg und Landshut an den Flughafen, mit einer eigenen Regionalexpresslinie bereits realisiert.
Dritte Start- und Landebahn
Begründung des Ausbauvorhabens
Das Wachstum des Luftverkehrs in München betrug von 1997 bis 2006 laut Antragsbegründung der Flughafengesellschaft durchschnittlich 7 % jährlich, vor allem in den Spitzenzeiten sei die Kapazität des Flughafens bereits erschöpft. Da neue Fluggesellschaften in München nicht mehr die gewünschten Slots erhielten, trete eine verkehrsabweisende Wirkung auf. Eine Luftverkehrsprognose der Intraplan Consult GmbH geht für das Jahr 2025 von 58,2 Millionen Fluggästen aus, sofern am Flughafen ein engpassfreies Wachstum möglich ist. Um das erwartete Verkehrspotential in München ausschöpfen zu können, plant die Betreibergesellschaft mit dem Bau einer dritten Start- und Landebahn die Kapazität von heute 90 Bewegungen pro Stunde auf 120 Bewegungen pro Stunde zu erweitern. Die Gesellschafter der Flughafen München GmbH erklärten, der Bau einer dritten Start- und Landebahn sei für die Region München und für ganz Bayern aus verkehrs- und wirtschaftspolitischen Gründen notwendig. Verschiedene Verbände und Institutionen aus Wirtschaft und Politik reagierten zustimmend auf den von der Regierung von Oberbayern erlassenen Planfeststellungsbeschluss zum Bau einer dritten Start- und Landebahn am Flughafen München.
Gegenargumente
Das Projekt zum Neubau einer dritten Start- und Landebahn ruft vor allem in der unmittelbar betroffenen Flughafenregion der Landkreise Freising und Erding, aber auch in anderen nahen Landkreisen Widerstand hervor. Man fordert unter anderem den Einsatz größerer Flugzeuge, um dem Bedarf gerecht zu werden und zweifelt vor allem die von der FMG dargelegten Wachstumsprognosen an.
Die Gegner des Ausbauprojekts schlossen sich zum Aktionsbündnis aufgeMUCkt zusammen (über 80 Gruppierungen, darunter Bürgerinitiativen, kirchliche Gruppierungen und Umweltorganisationen), das unter anderem vom Bund Naturschutz in Bayern unterstützt wird; und mehrere Demonstrationen organisierte. Auch von Seiten der katholischen Kirche, die Eigentümer einiger der betroffenen Grundstücke ist, wurde Widerstand gegen den Bau angekündigt. Seit dem Planfeststellungsbeschluss vom 26. Juli 2011 erfolgen verstärkt Proteste. Am 29. Oktober 2011 fand in München auf dem Marienplatz eine Großdemonstration mit rund 7000 Teilnehmern statt, unmittelbar vor dem Münchener Rathaus.
In einem Gutachten von etwa 2010 zum Planfeststellungsverfahren wurde ein Ölpreis von 50 Dollar/Barrel für 2020 angenommen. Hingegen schlossen Experten damals eine solch günstige Ölpreisentwicklung und die damit verbundene Wirtschaftlichkeit der Fluglinien aus. Die Internationale Energieagentur hielt schon damals Ölpreise von bis zu 200 Dollar/Barrel im Jahr 2025 für möglich. Die Gutachter hätten sich auf Daten der staatlichen amerikanischen von 2006 und 2007 gestützt und in ihrer Expertise ignoriert, dass Öl im Jahr 2008 bereits vorübergehend über 140 Dollar/Barrel kostete. Tatsächlich lagen die Ölpreise für die europäische Referenzölsorte Brent schon zwischen 2010 und 2014 bei deutlich über 50 Dollar/Barrel, zeitweise sogar bei über 100 Dollar/Barrel, sanken nur 2015 und 2020 kurzfristig bis auf etwa 25 Dollar/Barrel ab. Die wichtigsten Öl-Referenzsorten erreichten im März 2022 eine Preisspitze von 130 Dollar infolge des russischen Überfalls auf die Ukraine und kosteten in den letzten 1000 zurückliegenden Tagen (Stand: 5. April 2024) im Durchschnitt 86,5 Dollar.
Genehmigungsverfahren und politische Lage
Am 26. Juli 2005 beschloss der Aufsichtsrat der Flughafen München GmbH (FMG) wegen der sich abzeichnenden Kapazitätsengpässe des bestehenden Bahnsystems das Raumordnungsverfahren für den Bau einer dritten Start- und Landebahn einzuleiten. Am 21. Februar 2007 beurteilte die Regierung von Oberbayern die Ausbaumaßnahme in der beantragten Form (Bahnlage 5b) als landesplanerisch positiv. Die FMG habe schlüssig dargelegt, „dass die vorhandene Kapazität des Start- und Landebahnsystems in den kommenden Jahren ausgeschöpft sein werde und dass das mittel- und langfristig zu erwartende Luftverkehrsaufkommen den Bau einer weiteren Start- und Landebahn erforderlich mache“, so die Regierung.
Am 24. August 2007 reichte die FMG bei der Regierung von Oberbayern den Antrag auf Planfeststellung ein. Vom 5. November 2007 bis zum 4. Dezember 2007 lagen die Planunterlagen, bestehend aus über 10.000 Seiten mit 500 Plänen in insgesamt 47 Aktenordnern in den Umlandgemeinden zur Öffentlichkeitsbeteiligung aus. Auch im Internet konnten die vollständigen Planfeststellungsunterlagen eingesehen werden. Fristgerecht gingen bei der Regierung von Oberbayern 59.191 Einwendungen ein (davon sind 57.032 Masseneinwendungen) sowie 123 Stellungnahmen der vom Vorhaben betroffenen Landkreise und Gemeinden, der Träger öffentlicher Belange und sonstiger Stellen. An insgesamt 59 Anhörungstagen wurden vom 11. November 2008 bis zum 31. März 2009 im Ballhausforum in Unterschleißheim die Anliegen der vom Ausbauvorhaben betroffenen Bürger erörtert. Die Flughafen München GmbH als Antragstellerin nahm zur Planrechtfertigung Stellung und erwiderte auf vorgebrachte Einwände. Die Themen des von der Regierung von Oberbayern als der zuständigen Genehmigungsbehörde durchgeführte Erörterungsverfahren gliederte sich in elf Teilabschnitte. Zum Antrag der Flughafen München GmbH (FMG) für den Bau der dritten Start- und Landebahn auf dem Verkehrsflughafen München wurden vom 12. April 2010 bis 11. Mai 2010 ergänzende Unterlagen in den Umlandgemeinden zur Einsicht ausgelegt. Die von der FMG vorgelegten Gutachten, Stellungnahmen und Pläne enthielten insbesondere eine Überarbeitung der Luftverkehrsprognose, neue Berechnungen zum Fluglärm nach Inkrafttreten weiterer Verordnungen zum Fluglärmschutzgesetz, neue und geänderte naturschutzrechtliche und -fachliche Ausarbeitungen einschließlich einer Umweltverträglichkeitsstudie sowie Unterlagen zum externen Risiko und zu Immobilienpreisveränderungen. Zugleich wurde das von der Regierung von Oberbayern beauftragte Gutachten des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) zu den wirtschaftlichen Grundlagen für die Prognose des Luftverkehrsaufkommens am Verkehrsflughafen München mit ausgelegt. Wieder wurden die Einwendungen der Bürger von der zuständigen Planfeststellungsbehörde entgegengenommen und die Antragstellerin FMG wurde aufgefordert, Stellung zu nehmen. Eine aktualisierte Argumentesammlung mit einer Zusammenstellung der Einwendungen betroffener Bürger und den Erwiderungen wurde am 29. September 2010 veröffentlicht. Es gab im Planfeststellungsverfahren fast 60.000 Einwendungen.
Im Februar 2011 musste wegen neuer Erkenntnisse bezüglich der vorhandenen Vogelpopulation der Bund Naturschutz in einem Einzelanhörungsverfahren erneut beteiligt werden. Durch die massive Gefährdung dieser Populationen sieht sich der Bund Naturschutz in seiner rigorosen Ablehnung der Erweiterung des Flughafens erneut bestätigt.
Am 26. Juli 2011 hat die Regierung von Oberbayern einen Planfeststellungsbeschluss zum Bau einer dritten Start- und Landebahn am Verkehrsflughafen München erlassen, verbunden mit der Anordnung der sofortigen Vollziehung. Die Flughafen München GmbH als Antragstellerin hatte erklärt, bis zur Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs über die sofortige Vollziehbarkeit nicht mit den Bauarbeiten zu beginnen.
Am 4. November 2011 war die Frist für Klagen und Anträge auf vorläufigen Rechtsschutz gegen den Planfeststellungsbeschluss der Regierung von Oberbayern für die dritte Start- und Landebahn am Flughafen München abgelaufen. Beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof (BayVGH) waren hierzu 22 Klagen und sieben Anträge eingegangen.
Im Dezember 2011 regte der BayVGH an, dass die Flughafen München GmbH vom Recht auf Sofortvollzug keinen Gebrauch machen solle, bis die Richter über die Klagen in der Hauptsache entschieden hätten. Die Staatsregierung hat in einer Kabinettssitzung am 16. Januar 2012 beschlossen, dass die Betreibergesellschaft zunächst die gerichtliche Entscheidung im Hauptsacheverfahren abwartet, damit „ein Höchstmaß an Rechtssicherheit“ gewährleistet sei.
Mit dem Bürgerentscheid vom 17. Juni 2012 in der Landeshauptstadt München, welches federführend durch das Bündnis 90/Die Grünen, ÖDP und der Linken als Bündnis „München gegen die 3. Startbahn“ initiiert wurde, wurde der Bau einer dritten Start- und Landebahn am Flughafen München mit 54,3 % der Stimmen mehrheitlich abgelehnt. 32,8 % der Münchner Bürger beteiligten sich an der Abstimmung.
Obwohl die einjährige Bindungsfrist des Bürgerentscheids längst abgelaufen ist, steht die politische Entscheidung über den Bau der dritten Startbahn noch aus. Dazu ist die Zustimmung aller Gesellschafter der Flughafen München GmbH erforderlich, zudem müssen Beschlüsse in der Gesellschafterversammlung einstimmig gefasst werden. Bislang fühlt sich die Landeshauptstadt München an das Ergebnis des Bürgerentscheids von 2012 gebunden. Genehmigungsrechtlich liegt ein positiver Planfeststellungsbeschluss der Regierung von Oberbayern für den Bau einer dritten Start- und Landebahn vor, der in einem Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (VGH) vom 19. Februar 2014 in allen Punkten bestätigt wurde. Eine Revision hat das BayVGH nicht zugelassen. Christian Ude hatte sein Votum in der Gesellschafterversammlung vom Ergebnis des Bürgerentscheids in München abhängig gemacht, sein Nachfolger Dieter Reiter fühlt sich ebenso daran gebunden. Die Landeshauptstadt München hält 23 % der Anteile am Flughafen München, die beiden anderen Gesellschafter (Freistaat Bayern 51 % und die Bundesrepublik Deutschland 26 %) befürworten den Bau der dritten Start- und Landebahn.
Im Juli 2014 erfolgte die schriftliche Urteilsbegründung durch den Bayerischen Verwaltungsgerichtshof. Daraufhin erhoben mehrere Kläger, darunter die Stadt Freising und der Bund Naturschutz, eine Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig, um eine mögliche Revision zu erreichen. Am 4. März 2015 verkündete das Bundesverwaltungsgericht seinen Beschluss vom 17. Februar 2015, nach dem die Klagen der Kommunen (Landkreis Freising und Stadt Freising sowie der Gemeinden Berglern, Eitting, Oberding und Fahrenzhausen) zurückgewiesen werden. Im Juli 2015 wurden auch die anhängigen Klagen des Bundes Naturschutz (BUND Bayern) und mehrerer Privatpersonen vom Bundesverwaltungsgericht zurückgewiesen.
Der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hat im Herbst 2015 mit Vertretern der Kommunen, der politischen Parteien, der Bürgerinitiativen sowie Wirtschaftsvertretern und den vom Ausbau betroffenen Bürgern in Attaching intensive Dialoggespräche geführt und hat für das Frühjahr 2017 eine politische Entscheidung zum Bau der dritten Start- und Landebahn angekündigt. Oberbürgermeister Dieter Reiter wiederum erwähnte im Februar 2017 in einer Sitzung des Münchner Stadtrates, dass „Anfang 2018 gegebenenfalls“ erneut ein Bürgerentscheid abgehalten werde. Der Aufsichtsrat der Flughafen München GmbH hat sich im Juli 2017 einvernehmlich darauf verständigt, frühestens Ende 2017 erneut über den Ausbau zu beraten. Während Ministerpräsident Horst Seehofer weiterhin dafür plädiert, den politischen Konflikt im Dialog mit der Stadt und Oberbürgermeister Dieter Reiter zu lösen, sprach sich der Lufthansa Vorstandsvorsitzende Carsten Spohr abermals für die baldige Verwirklichung der Startbahn aus. Wenn München nicht abgehängt werden solle, werde man nicht ohne eine dritte Startbahn auskommen und ggf. sei dazu ein Gesellschafterwechsel notwendig. Nach einem Bericht im Münchner Merkur hieß es, Ministerpräsident Horst Seehofer plane eine Entscheidung vor der Landtagswahl 2018 und würde Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter um ein „klares Ja oder Nein zu einem erneuten Bürgerentscheid in der Stadt“ bitten. Andernfalls sei die Umwandlung des Flughafens in eine Aktiengesellschaft doch wieder ein Thema. Scharfe Kritik am Vorstoß Seehofers übten indes die Opposition und Gegner des Ausbauprojekts.
Im Februar 2018 rückte die CSU von ihren Plänen ab, noch vor der Landtagswahl im Herbst 2018 eine Lösung im Streit über den Bau einer dritten Start- und Landebahn am Münchner Flughafen herbeizuführen. Der designierte Ministerpräsident Markus Söder ließ keinen Zweifel daran, dass er für eine dritte Start- und Landebahn sei, es gäbe jedoch keinen Zeitdruck. Als Ziel für die Fertigstellung nannte er das Jahr 2025. Darauf reagierte Johannes Becher vom Bündnis 90/Die Grünen Bayern mit dem Hinweis auf Klima- und Umweltschutz und dem Argument, durch "Subventionen an die Airlines" würden "zusätzliche Flugbewegungen gekauft". Söder wolle die Diskussion über die Zukunft des Flughafens nicht allein auf die dritte Startbahn reduzieren, sondern eine Grundsatzdebatte führen, wo der Flughafen in zehn bis zwanzig Jahren stehen solle. Geschäftsführer Kerkloh kündigte an, dass die Flughafen München GmbH weiter um die dritte Startbahn kämpfen werde. Die Koalition aus CSU und Freien Wählern kündigte nach der Regierungsbildung 2018 an, die Pläne zum Ausbau bis 2023 nicht weiter zu verfolgen.
Das jahrelange Tauziehen um die 3. Startbahn, die „bereits schon in den ursprünglichen Bauplänen des neuen Münchner Flughafens im Erdinger Moos im Jahr 1969“ eingetragen war, veranlasst den Münchner Merkur im Jahr 2020 eine Chronologie über die Entwicklungen zu veröffentlichen.
Angesichts der massiven Einbrüche im Luftverkehr wegen der Corona-Krise kündigte Bayerns Ministerpräsident Söder (CSU) im September 2020 an, die Planungen für den Bau einer 3. Start- und Landebahn für den Flughafen München auf Eis zu legen. Die Pläne für den Bau einer dritten Startbahn am Münchner Flughafen würden auf längere Sicht nicht weiter vorangetrieben, zu seiner Amtszeit werde es die Startbahn nicht geben.
Im Entwurf zur Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogramms 2035, der vom Bayerischen Ministerrat im November 2022 vorgelegt wurde, ist der Bau der dritten Startbahn weiterhin vorgesehen. Dies stieß auf Kritik der Umfeldkommunen und örtlicher Politiker.
Suche der Bahnlage
Anfangs wurden über 25 mögliche Bahnlagen geprüft, von denen sechs den Kapazitätsanforderungen der FMG genügten und welche zusammen mit dem eigens dafür gegründeten Nachbarschaftsbeirat mit Vertretern der Anliegergemeinden und Bürgerinitiativen erörtert wurden. Bei den sechs Bahnlagen handelte es sich jeweils um eine vier Kilometer lange Start- und Landebahn, welche parallel in verschiedenen Abständen und Versetzungen zum bestehenden Bahnsystem geplant war, davon zwei südlich und vier nördlich des bestehenden Bahnsystems. Bei allen Varianten musste der von der ICAO vorgeschriebene Abstand zu den beiden bestehenden Start- und Landebahnen eingehalten werden, um auch auf der geplanten dritten Start- und Landebahn einen unabhängigen und parallelen Betrieb zu gewährleisten.
Alle Varianten bis auf die sogenannte „Bahnlage 5b“ wurden aus verschiedenen Gründen verworfen. Bei der Variante 5b handelte es sich um eine Start- und Landebahn mit einer Länge von vier Kilometern und einer Breite von 60 Metern. Sie befand sich nördlich des bestehenden Bahnsystems mit einem Abstand von 1180 Metern zur bestehenden Nordbahn und einem Schwellenversatz Richtung Osten von 2100 Metern. Dennoch war bei dieser Variante erhebliche Lärmbeeinträchtigungen für die Ortschaften Attaching und Berglern zu erwarten, da Ortsteile direkt überflogen werden. In der Streusiedlung Schwaigermoos wurden die Bewohner von elf Anwesen abgesiedelt.
Die neue Nordbahn sollte im Falle der Realisierung gemäß den ICAO-Richtlinien (ICAO Annex XIV) die Bezeichnung 08L/26R erhalten, die nun in der Mitte liegende alte Nordbahn in 08C/26C umbenannt werden.
Terminal 1, Erweiterung Flugsteig
Zwischen den Modulen A und B im Terminal 1 wird ein neuer Flugsteig gebaut, der 350 Meter weit ins westliche Vorfeld reicht. Ziel der Ausbaumaßnahme ist eine bedarfsgerechte Anpassung des Terminals an die Anforderungen des modernen Luftverkehrs. Für die Passagiere im Terminal 1 wird damit eine Steigerung der Service- und Aufenthaltsqualität erreicht. Am 350 Meter langen Pier werden zwölf Flugzeugpositionen entstehen, zwei davon werden mit je drei Fluggastbrücken für den Airbus A380 ausgestattet. Durch den Wegfall von vier bisherigen Gates ergeben sich so acht zusätzliche gebäudenahe Positionen, welche die Kapazität der beiden Terminalmodule um 6 Millionen jährlich steigern, vor allem aber mehr Platz und einen größeren Komfort für die Passagiere bieten werden. Zudem werden zahlreiche neue Geschäfts- und Gastronomieflächen entstehen. Die Regierung von Oberbayern hat den Planfeststellungsbeschluss für die Erweiterung des Terminal 1 am Münchner Flughafen im Oktober 2018 erlassen. Für das Ausbauvorhaben werden nach aktuellen Schätzungen Gesamtprojektkosten von rund 455 Millionen Euro veranschlagt, die die Flughafen München GmbH aus eigenen Mitteln aufbringen wird. 2018 haben die Bauarbeiten für den neuen Flugsteig begonnen; die Eröffnung verschob sich auf Grund der Covid-19-Pandemie auf mindestens Ende 2025.
Sollte ein weiterer Ausbau von Terminal 1 notwendig werden, könnte das Konzept auch auf die Module D und E übertragen werden.
Terminal 2, Erweiterung Satellit durch „T-Stiel“
Mit einem im Dezember 2019 unterzeichneten „Letter of Intent“ haben die Flughafen München GmbH und die Deutsche Lufthansa AG ihre gemeinsame Absicht bekundet, das mit dem Terminal 2 verbundene Satellitengebäude durch einen rechtwinklig nach Osten anschließenden Baukörper, den sogenannten „T-Stiel“, zu erweitern. Durch die beabsichtigten Investitionen soll die Passagierkapazität des bereits heute nahezu ausgelasteten Terminal 2-Systems um bis zu zehn Millionen Fluggäste pro Jahr ausgebaut werden. Damit werde die strategische Zusammenarbeit bei der nachhaltigen Weiterentwicklung des Luftverkehrsdrehkreuzes München intensiviert und fortgeschrieben, erklärten der Münchner Flughafenchef Dr. Michael Kerkloh und Wilken Bormann, CEO Lufthansa Hub München anlässlich der Unterzeichnung der gemeinsamen Absichtserklärung. Am Drehkreuz München würden damit die Voraussetzungen für die absehbar steigende Passagiernachfrage bei gleichbleibend höchster Qualität für die Gäste geschaffen werden. Die Vorplanungen zum geplanten Bauprojekt haben begonnen.
Weiterer Ausbau
Neben der Erweiterung des Satelliten durch den „T-förmigen“ Anbau als neuer Flugsteig und Erweiterung am Terminal 1 sind drei weitere Ausbauprojekte in Planung, bzw. im Bau: ein Parkhaus, ein Hotel sowie ein Mobilitätszentrum – Mietwagenzentrum mit rund 5600 Stellplätzen.
Verkehrszahlen, internationaler Vergleich, Auszeichnungen
Seit seiner Eröffnung 1992 hat sich das Passagieraufkommen des Münchner Flughafens vervierfacht: Wurden 1992 noch 12 Millionen Passagiere gezählt, starten und landen heute rund 48 Millionen Fluggäste in München (2019). Prognosen gehen davon aus, dass der Flughafen München bis zum Jahr 2025 über 58 Millionen Passagiere verzeichnen wird. Um die absehbaren Verkehrszuwächse bewältigen zu können, sollen die Kapazitäten des Flughafens dem Bedarf entsprechend erweitert werden.
Im August 2006 überstieg das gewerbliche Passagieraufkommen erstmals die 30-Millionen-Marke. 2015 nutzten bereits 41 Millionen Fluggäste, so viele wie noch nie zuvor, den Münchner Flughafen als Ausgangspunkt, Zwischenstopp oder Ziel ihrer Flugreise.
2019 zählte der Flughafen München mit rund 48 Millionen Fluggästen zu den verkehrsreichsten Flughäfen Europas und belegte unter den „Top Ten“ der europäischen Flughäfen den 8. Rang.
Mit knapp 14 Millionen Fluggästen wurde von Juli bis September 2019 ein neuer Quartalsrekord verzeichnet. Der Juli 2019 brachte mit insgesamt rund 4,7 Millionen Passagieren einen neuen Monatshöchstwert. Zudem nutzten am Freitag, den 27. September 2019, rund 174.000 Reisende Bayerns Luftverkehrsdrehkreuz – mehr als je zuvor an einem Tag. Wachstumstreiber ist insbesondere der internationale Verkehr von und nach München.
Als erster Flughafen Europas hat der Flughafen München die Auszeichnung 5-Star-Airport des Beratungsunternehmens Skytrax erhalten, die allerdings wegen ihrer mangelnden Objektivität kritisiert wird. Die Nutzung der Sterne-Klassifikation wird mit einer jährlichen Gebühr bezahlt. Bei einer weltweiten Umfrage unter Passagieren wurde der Flughafen München auch 2021 wieder zum besten europäischen Flughafen gewählt: Für den Flughafen München wurden hierbei im Bewertungsjahr 2020 insgesamt 23 Bewertungen eingereicht. Demgegenüber stehen im selben Zeitraum 11,11 Millionen Fluggäste, wodurch rechnerisch je 483.000 Fluggäste eine Bewertung abgegeben wurde. Auf einer Skala von 1 bis 10 wurden die beiden Terminals mit durchschnittlich 2,8 Punkte bewertet, wobei die Bestpunktzahl von 10 durch 2 Bewerter vergeben wurde. Nachdem der Flughafen in den vorhergehenden 15 Jahren insgesamt 13 Mal den fünften Rang belegte, rutschte er bei den „World Airport Awards 2021“ auf den 6. Rang ab. Unter den Flughäfen mit einem jährlichen Passagieraufkommen zwischen 40 und 50 Millionen rangiert München auf Platz 1 der Weltrangliste.
Die folgende Tabelle stellt die Verkehrszahlen des Münchner Flughafens in der Vergangenheit dar. Eine ausführliche Tabelle inklusive der Verkehrszahlen vom Flughafen München-Riem findet sich unter Verkehrszahlen des Flughafens München.
Das Maximum an Flugbewegungen wurde 2008 erzielt, als für das sogenannte Condor-Drehkreuz auch Bahnkapazitäten zu den Tagesrandzeiten genutzt werden konnten. Wegen fehlender Bahnkapazität aber steigender Nachfrage kommt heute zunehmend größeres Fluggerät zum Einsatz. Seither entwickeln sich die Flugbewegungen eher moderat, während das Fluggastaufkommen weiter ansteigt.
Durch eine parlamentarische Anfrage der Grünen im Bayerischen Landtag wurde 2020 bekannt, dass die Flughafengesellschaft 2019 Geld an Fluggesellschaften zahlte, um die Zahl der Starts und Landungen zu erhöhen. Die Grünen kritisierten, damit werde der Luftverkehr zum Schaden des Klimaschutzes und der anliegenden Bewohner künstlich aufgeblasen. Die Flughafen München GmbH erklärte dazu, dass sie nur befristete Unterstützung für bestimmte Flugverbindungen mit dem Ziel leiste, verkehrspolitisch für den Standort wichtige und wirtschaftliche Märkte zu erschließen. Derartige Förderkonzepte seien an den meisten europäischen Flughäfen gängige Praxis. Durch das Förderprogramm würden vor allem in der Anfangsphase bei einer Streckenaufnahme der hohe wirtschaftliche Aufwand sowie das unternehmerische Risiko der Fluggesellschaften abgefedert. Eine „exzellente“ Anbindung Bayerns an das weltumspannende Luftverkehrsnetz trage erheblich zu Konjunktur, Beschäftigung und Standortqualität bei. Die nachfragegerechte Weiterentwicklung des Verkehrsangebotes von und nach München sei deshalb ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des heimischen Wirtschaftsraums.
Bedingt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie weltweite Reiserestriktionen sank das Passagieraufkommen 2020 um über 75 Prozent auf insgesamt 11,1 Millionen Fluggäste. Im Jahr 2021 erholte sich das Passagier- und Frachtaufkommen aufgrund anhaltender Coronamaßnahmen nur leicht auf etwa 12,5 Millionen Passagiere. 2022 erreichte der Flughafen München mit etwa 32 Millionen Passagieren wieder rund zwei Drittel des Niveaus vor der Pandemie aus dem Jahr 2019. Im Jahr 2023 nutzten über 37 Millionen Menschen den Flughafen München, was verglichen mit 2022 einem Plus von 17 Prozent entspricht. Damit liegt der Flughafen noch 27,6 Prozent unter dem Vorkrisenniveau von 2019.
Betriebsjahr | Fluggastaufkommen | Luftfracht [t] | Flugbewegungen | Quelle |
---|---|---|---|---|
1992 | 12.018.202 | 56.847 | 192.153 | |
1995 | 14.867.922 | 70.519 | 213.951 | |
2000 | 23.125.872 | 133.234 | 319.009 | |
2005 | 28.619.427 | 202.844 | 398.838 | |
2008 | 34.530.593 | 256.757 | 432.296 | |
2010 | 34.721.605 | 274.729 | 389.939 | |
2011 | 37.763.701 | 303.655 | 409.956 | |
2012 | 38.360.604 | 290.301 | 398.039 | |
2013 | 38.672.644 | 287.809 | 381.951 | |
2014 | 39.700.515 | 309.361 | 376.678 | |
2015 | 40.981.522 | 336.162 | 379.911 | |
2016 | 42.261.309 | 353.650 | 394.430 | |
2017 | 44.577.241 | 378.803 | 404.505 | |
2018 | 46.253.623 | 368.377 | 413.469 | |
2019 | 47.959.885 | 350.058 | 417.138 | |
2020 | 11.112.773 | 150.928 | 146.833 | |
2021 | 12.496.432 | 181.952 | 153.097 | |
2022 | 31.642.702 | 266.707 | 285.028 | |
2023 | 37.047.745 | 302.150 | 281.867 | |
2024 | 41.568.000 | 311.000 | 327.200 |
Siehe auch
- Liste der Verkehrsflughäfen in Deutschland
- Liste der größten Verkehrsflughäfen
- Liste privatrechtlicher Unternehmen mit Bundesbeteiligung in Deutschland
Literatur
- Ralph D. Hildebrand und Rainer Wallbaum: Der Flughafen München: Ein Jahrhundertwerk. Leo-Verlag, München 1992, ISBN 3-928935-00-3.
- Ingo Anspach: Wie im Flug. Die 50jährige Geschichte der Flughafen München GmbH. Piper, München 1999, ISBN 3-492-04071-3.
- Helmut Trunz: Flughafen München: Drehkreuz des Südens. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-613-03086-2.
- Josef Krauthäuser und Uwe Gleisberg: Flughafen München Franz-Josef Strauss. Bayerns Tor zur Welt. NARA Verlag, Allershausen 1995, ISBN 3-925671-19-6.
- Birgit Kastrup, Susanne Bauer, Barbara Jahnz et al.: Der Flughafen München und sein Umland. Ergebnisse des Dialogprozesses für ein Leitkonzept Flughafenumland. Hrsg.: StMWi u. a. München 2004 (munich-airport.de [PDF; 14,7 MB] Kurzfassung: PDF; 1,2 MB).
- Special: Luftfahrtstandort München (= Aero International. Nr. 5/2017). Jahr Top Special Verlag, Mai 2017, ISSN 0946-0802, S. 36–52 (aerointernational.de [PDF; 2,1 MB] Flughafen München mit mehreren Artikeln im Sonderteil).
Weblinks
Allgemein
- Offizielle Website des Flughafens München
- Aktuelle Pressemitteilungen; Newsroom; Website betrieben von der Flughafen München GmbH
- Flughafendaten: EDDM. München. World Aero Data, archiviert vom 21. Oktober 2007 (Stand 2006 basierend auf DAFIF). (nicht mehr online verfügbar) am
Ausbau
- Informationen zum Ausbau
- Bündnis der Bürgerinitiativen gegen den Flughafenausbau; betrieben vom Aktionsbündnis AufgeMUCkt
- 3. Startbahn am Münchner Flughafen – Der lange Streit um das Milliardenprojekt, Bayerischer Rundfunk, 16. Juni 2017
Archiktur, Baukonstruktion und Städtebau
- Flughafen München. In: Structurae
- Flughafen München, Gestaltungsrichtlinien Städtebau
- Wie München schaffte, was Berlin nicht kann; Bericht eines am Bau beteiligten Architekten, Münchner Merkur, 16. Mai 2017
- Der konzeptionelle Entwicklungswandel von Flughafenterminalgebäuden in der Gegenüberstellung zur Entstehungsgeschichte des Flughafens München; Dissertation Ulrich Seel, Universität der Bundeswehr München, Juni 2010
Geschichte
- DOSSIER Umzug des Münchner Flughafens von Riem ins Erdinger Moos, 1992., SZ-Photo
- Zum Jubiläum nach 25 Jahren; Flughafen-Chef Michael Kerkloh und Flughafen-Gegner Herbert Knur im Streitgespräch, Münchner Merkur, 12. Mai 2017
- „Flughafen München II“ feiert 30-jährigen Bestand; Aviation Direct, 11. Mai 2022
Einzelnachweise
- Location Indicators. ICAO Doc 7910. 181. Auflage. International Civil Aviation Organization, 2021, ISBN 978-92-9265-566-2, ISSN 1727-2610 (englisch).
- Presse: Zweistelliges Passagierwachstum. 8. Januar 2025, abgerufen am 14. Januar 2025.
- Über 33.000 Beschäftigte arbeiten an Bayerns Luftverkehrsdrehkreuz. Pressemeldung. In: munich-airport.de. Flughafen München GmbH, 28. Juli 2022, abgerufen am 1. April 2023.
- 2.1.2 – Top 60 Worldwide Airports Comparison. (PDF; 9,2 MB) 2023 – Airport Traffic Report. panynj.gov, S. 32, abgerufen am 29. September 2024 (englisch).
- Allgemeine Flughafendaten. ( vom 10. November 2014 im Internet Archive) In: munich-airport.de, Flughafen München GmbH (Stand: September 2010)
- Firmenporträt | Newsroom Flughafen München GmbH. ( vom 21. Juli 2016 im Internet Archive) In: munich-airport.de, Flughafen München GmbH (Stand: 21. Juli 2016).
- Otto Meyer, Botho von Römer und Hans von Römer (Hrsg.): Zur Geschichte des Luftverkehrs. 1. Auflage. München ca, Augsburg 1963.
- Flughafenchronik, Kühn, Hamburg ca. 1965; herausgegeben von der Flughafen München-Riem GmbH
- Die Eröffnung des Flugverkehrs München-Wien, Neue Freie Presse Wien vom 15. Mai 1923.
- Gerhard Filchner: Luftfahrt. In: historisches-lexikon-bayerns.de. Historisches Lexikon Bayerns, 17. Oktober 2011, abgerufen am 12. Januar 2023.
- Dominik Hutter: Ausgeflogen, 25 Jahre Flughafen-Umzug. In: Süddeutsche Zeitung. 15. Mai 2017, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 12. Januar 2023]).
- TG-Fursty – Fliegerhorst Fürstenfeldbruck. In: tg-fursty.de. TG-Fursty – Fliegerhorst Fürstenfeldbruck, abgerufen am 12. Januar 2023.
- Aktueller Wettbewerb München II. In: Bauen + Wohnen. Büro- und Verwaltungsbauten, Flughafenanlagen. 1. Auflage. Nr. 2/3. Zürich 1976, S. 109 (Schweizer Hochdeutsch, e-periodica.ch [abgerufen am 12. Januar 2023]).
- Ulrich Seel: Der konzeptionelle Entwicklungswandel von Flughafenterminalgebäuden in der Gegenüberstellung zur Entstehungsgeschichte des Flughafen München. Dissertation. Hrsg.: Universität der Bundeswehr München, Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Konstruktiven Ingenieurbau, Professur für Massivbau. Neubiberg Juni 2010, 7.3.4 Planungsschritt IV (1975/76) – Wettbewerb der 1. Ausbaustufe Terminal 1 „Planungsphase 3“, S. 195, (7-Ab-3) (unibw.de [PDF; 42,0 MB; abgerufen am 12. Januar 2023] Modellfotos von Kaup, Scholz, Wortmann, von Gerkan-Marg & Partner und von Busse & Partner).
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- Marco Völklein: Stillstand bei der dritten Startbahn. Streit um Flughafen-Ausbau. In: Süddeutsche Zeitung. 21. Dezember 2011, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 1. Februar 2023]).
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- Birgit Goormann, Mike Szymanski, Marco Völklein: Flughafen München – Bau der dritten Startbahn muss warten. In: Süddeutsche Zeitung. 14. Januar 2012, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 1. Februar 2023]).
- München: Abwarten und nachbessern. In: newsticker.sueddeutsche.de. Süddeutsche Zeitung, archiviert vom 24. Februar 2015; abgerufen am 15. Mai 2015. (nicht mehr online verfügbar) am
Autor: www.NiNa.Az
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Dieser Artikel behandelt den Flughafen Munchen MUC Zu anderen Flughafen im Raum Munchen siehe Flughafen Munchen Begriffsklarung Der Flughafen Munchen Eigenbezeichnung Flughafen Munchen Franz Josef Strauss IATA Code MUC ICAO Code EDDM ist der internationale Verkehrsflughafen der bayerischen Landeshauptstadt Munchen 2023 zahlte er mit rund 37 Millionen Passagieren zu den zehn verkehrsreichsten Luftfahrt Drehkreuzen in Europa Der Flughafen Munchen ersetzte mit der Inbetriebnahme 1992 den Flughafen Munchen Riem Flughafen Munchen Franz Josef Strauss Vogelperspektive des Flughafens Richtung SudwestMunchen Bayern MunchenKenndatenICAO Code EDDMIATA Code MUCFlugplatztyp VerkehrsflughafenKoordinaten 48 21 14 N 11 47 10 O 48 353783333333 11 786086111111 453 Koordinaten 48 21 14 N 11 47 10 OHohe uber MSL 453 m 1 487 ft VerkehrsanbindungEntfernung vom Stadtzentrum 28 5 km nordostlich von MunchenStrasse St 2584Bahn Uberregionaler Flughafenexpress UFEX Nahverkehr S Bahn BusseBasisdatenEroffnung 17 Mai 1992Betreiber Flughafen Munchen GmbHFlache 1618 haTerminals 2Passagiere 41 568 000 2024 Luftfracht 311 000 t 2024 Flug bewegungen 327 200 2024 Kapazitat PAX pro Jahr Terminal 1 14 Mio Terminal 2 36 Mio Beschaftigte 33 330 Stand 28 Juli 2022 Start und Landebahnen08R 26L 4000 m 60 m Beton08L 26R 4000 m 60 m BetonWebseitemunich airport de Terminal 1Flughafen Munchen mit Terminal 1 Terminal 2 und Munchen Airport CenterFlughafen Munchen mit Flugfeld vor Terminal 1 Betreiber ist die Flughafen Munchen GmbH mit dem Freistaat Bayern 51 der Bundesrepublik Deutschland vertreten durch das Bundesministerium fur Digitales und Verkehr 26 und der Landeshauptstadt Munchen 23 als Gesellschafter Insbesondere fur die Lufthansa und ihre Partner in der Star Alliance ist der Flughafen ein wichtiger Zentralknoten GeschichteAnfange der Luftfahrt in Munchen Boeing 727 der Lufthansa am Flughafen Munchen Riem Luftfahrtgeschichte in Munchen wurde zum Oktoberfest 1820 geschrieben als sich Wilhelmine Reichard am 1 Oktober 1820 auf der Theresienwiese mit Hilfe eines Gasballons in die Luft erhob Auf dem westlich von Munchen gelegenen Flugplatz in Puchheim unternahmen Luftfahrtpioniere bereits um das Jahr 1910 erste Flugversuche Die Flugvorfuhrungen waghalsiger Piloten lockten Tausende von Zuschauern nach Puchheim Die Luftschiffer der Koniglich Bayerischen Armee nutzten das Gelande des Oberwiesenfelds fur Ballonaufstiege und landungen Am 2 April 1909 landete auf dem Oberwiesenfeld das erste Luftschiff des Grafen Zeppelin das Reichsmilitarluftschiff S M Zeppelin I das erfolgreich seine erste Fernfahrt vom Bodensee absolviert hatte Am 1 Januar 1912 wurde hier die Koniglich Bayerische Fliegertruppe gegrundet die aber bereits am 1 April desselben Jahres nach Oberschleissheim verlegt wurde In Oberschleissheim entstand im Mai 1913 der erste Fliegerhorst Bayerns Heute gilt Oberschleissheim mit der historischen Flugwerft Schleissheim als das alteste erhaltene Flugplatzgelande Deutschlands Oberschleissheim wird als Sonderlandeplatz genutzt und beherbergt einen Teil der Luftfahrtsammlung des Deutschen Museums Flughafen Oberwiesenfeld Beginn des zivilen Luftverkehrs LZ 126 am Oberwiesenfeld 1924 Die Geburtsstunde des Passagierverkehrs auf dem Oberwiesenfeld fiel in das Jahr 1919 Der Konstanzer Flugpionier Ernst Schlegel hatte mit sechs alten Militar Doppeldeckern einen Flugpassagier Dienst zwischen Konstanz Stuttgart Berlin Freiburg Munchen und Friedrichshafen mit Anschluss an den Zeppelinverkehr organisiert 1919 richtete auch die Rumpler Luftverkehrs AG mit umgebauten Militarmaschinen ihren planmassigen Flugdienst auf den Strecken Munchen Augsburg sowie Munchen Nurnberg Leipzig Berlin ein Als zweite in Munchen operierende Fluggesellschaft eroffnete der Bayerische Luft Lloyd 1921 die Verbindung Munchen Konstanz die anfangs von Schleissheim aus bedient wurde Vom Oberwiesenfeld starteten Luftverkehrspassagiere ausserdem zu sogenannten Erholungs und Gesellschaftsflugen in die bayerischen Berge und Seengebiete der Eroffnungsflug fand am 24 Juni 1919 mit einer Rumpler C I statt Am 20 Oktober 1920 wurde der Rumpler Post und Passagier Luftdienst auf der Strecke nach Wien aufgenommen allerdings wurden die Flugzeuge dort von der Entente Kommission wegen nicht erlaubter Einfuhr von Flugzeugen beschlagnahmt Am 14 Mai 1923 wurde auf der Strecke von Munchen nach Wien die erste planmassige Auslandsverbindung aufgenommen die im Rahmen der Junker schen Transeuropa Union von der Osterreichischen Luftverkehrs AG OLAG in Gemeinschaft mit dem Bayerischen Luft Lloyd bedient wurde Als Fluggerat hatte der Junkers Luftverkehr die beiden Junkers F 13 D 219 Stieglitz und D 253 Taube beigestellt 1923 wurden der Bayerische Luft Lloyd und der Rumpler Luftverkehr vom Junkers Luftverkehr ubernommen der auch eine internationale Verbindung nach Zurich eroffnete Ab 1925 machte ihm der Suddeutsche Aero Lloyd Konkurrenz Diese Gesellschaft bot Fluge nach Bad Reichenhall Lkr Berchtesgadener Land Berlin Stuttgart Mannheim spater auch nach Innsbruck Frankfurt Dortmund und Amsterdam an Die Fluggesellschaften konnten sich nicht selbst tragen und erhielten Subventionen durch das Reich die Lander und Kommunen Auf Druck des Reichs fusionierten die Gesellschaften 1926 zur Suddeutschen Lufthansa 1927 begann die Planung fur den Ausbau der Anlagen auf dem Oberwiesenfeld zu einem Flughafen I Ordnung Am 3 Mai 1931 wurde die Einweihung des Flughafens mit einem Grossflugtag gefeiert Das Passagieraufkommen auf dem Flughafen Oberwiesenfeld das 1932 noch bei rund 16 000 Fluggasten lag stieg in den folgenden sechs Jahren auf mehr als das Dreifache an 1938 dem letzten kompletten Betriebsjahr des ersten Munchner Verkehrsflughafens wurden auf dem Oberwiesenfeld insgesamt 49 156 Fluggaste gezahlt Flughafen Munchen Riem Zufahrt zum Flughafen Munchen Riem Hauptartikel Flughafen Munchen Riem Mit wachsender Bedeutung des zivilen Luftverkehrs und der steigenden Nachfrage nach Flugreisen die den Einsatz grosserer Flugzeuge erforderte war die Kapazitat des Flughafens Oberwiesenfeld bald erschopft Die Planungen fur einen neuen Flughafen der weit ausserhalb der Stadt erbaut werden sollte begannen Schliesslich wurde als Standort Riem festgelegt Am 24 Oktober 1939 wurde der fur damalige Verhaltnisse grosszugig angelegte und nach den Planen des Architekten Ernst Sagebiel errichtete Flughafen Munchen Riem eingeweiht Am 25 Oktober 1939 landete die erste Verkehrsmaschine in Riem eine Ju 52 der Lufthansa die aus Berlin kommend in Munchen eintraf und ihren Flug anschliessend nach Venedig und Rom fortsetzte Der zivile Luftverkehr wurde nach dem Zweiten Weltkrieg erst wieder am 6 April 1948 aufgenommen als eine aus London kommende DC 3 der Pan American in Riem landete 52 Jahre lang diente der Flughafen Munchen Riem der bayerischen Landeshauptstadt als internationaler Verkehrsflughafen am 16 Mai 1992 war der letzte Betriebstag und um 23 46 Uhr wurde die Landebahnbefeuerung endgultig abgeschaltet Uber Nacht erfolgte der Umzug zum neuen Flughafen Munchen im Erdinger Moos der am 17 Mai 1992 planmassig seinen Betrieb aufnahm Erste Planungen fur einen neuen Flughafen 1954 erstellte die Betreibergesellschaft des Flughafens Munchen Riem einen Generalausbauplan dessen Erkenntnis war dass ein tiefgreifender Aus und Umbau des Flughafens unangebracht sei da der Flughafen mit nur zehn Kilometer Entfernung zum Stadtkern bereits zu dicht umsiedelt war Als Folge des Flugzeugunglucks am 17 Dezember 1960 bei dem ein Flugzeug auf eine vollbesetzte Trambahn an der Ecke Bayerstrasse Martin Greif Strasse in der Munchner Innenstadt absturzte und 52 Menschen totete forderte man erneut einen neuen Flughafen weit von der Stadt weg zu bauen Derartige Ideen waren zur damaligen Zeit nicht nur in Munchen zu finden In Nurnberg hatte man den im Krieg zerstorten Flughafen Nurnberg Marienberg ebenfalls weiter vom Stadtzentrum entfernt neu aufgebaut 1955 war Eroffnung fur den neuen Flughafen Nurnberg In Hamburg kamen etwas spater ahnliche Forderungen auf die Verlegung des Flughafens nach Schleswig Holstein wurde jedoch bis 2024 nie umgesetzt Nach der deutschen Wiedervereinigung wurden auch die innerstadtischen Flughafen Berlins Tempelhof amp Tegel geschlossen und ein neuer Flughafen weiter ausserhalb errichtet In all diesen Fallen wurde dabei der alte Standort vollstandig aufgegeben bzw sollte aufgegeben werden Standortsuche Bald gab es verschiedene Standortvorschlage die jedoch sehr umstritten und vor allem noch nicht professionell untersucht waren Im Marz 1963 grundeten der Freistaat Bayern und die Landeshauptstadt Munchen die Kommission Standort Grossflughafen Munchen auch kurz Oechsle Kommission nach dem Vorsitzenden und ehemaligen bayerischen Arbeitsminister Richard Oechsle zur Findung eines geeigneten Standortes Bis 1964 wurden so zwanzig mogliche Standorte gefunden die einige Eckpunkte wie unter anderem eine ebene Flache eine etwa halbstundige Erreichbarkeit von Munchen sowie eine geeignete Bodenbeschaffenheit und Besiedelung erfullten Den Flachenbedarf schatzte man auf bis zu 1500 Hektar Nach der Aussortierung einiger Orte blieben schliesslich funf Standorte ubrig Mammendorf Sulzemoos das Erdinger Moos der Horlkofener Wald und der Hofoldinger Forst Diese wurden fur den Abschlussbericht der im August 1964 veroffentlicht wurde um Mammendorf und das Erdinger Moos reduziert Obwohl der Standort Hofolding mehrere Nachteile hatte so ware dort ein besonders schwerwiegender Eingriff in die Flora und Fauna erforderlich gewesen blieb er auf Grund der grosszugigen Flache und der infrastrukturellen Anbindung im Rennen Der heutige Standort im Erdinger Moos wurde gestrichen da man keine Klarheit uber die dortigen Verhaltnisse hatte und sich dort ausserdem der Fliegerhorst Erding befand Mammendorf wurde wegen der dort vorhandenen dichten Besiedlung als unrealistisch erachtet obwohl der Flughafen dort uber eine ideale infrastrukturelle Anbindung verfugt hatte Da jedoch kein eindeutiges Urteil durch die Oechsle Kommission gefallt wurde setzte sich im Oktober 1965 ein Arbeitskreis Flughafen Munchen zusammen Hier schied der Standort Sulzemoos aus Grund war der ca 10 km sudlich gelegene Flugplatz Furstenfeldbruck weil es wegen der parallelen west ostlich ausgerichteten An und Abflugpattern zu gegenseitigen Behinderungen mit dem militarischen Flugbetrieb der Waffenschule 50 gekommen ware Wegen des wachsenden Verkehrsaufkommens war bereits Ende der 1960er Jahre eine Abstimmung der militarischen Flugsicherung in Furstenfeldbruck mit der zivilen in Munchen Riem notig geworden Ein weiterer Grund waren die ungunstigen geologischen Verhaltnisse Der Standort Horlkofen schied ebenfalls aus da er sich auf dem stadtebaupolitisch wichtigen Gebiet zwischen Munchen und Muhldorf befunden hatte was zwangslaufig zu einer ahnlichen Situation wie in Riem gefuhrt hatte Letztendlich empfahl der Arbeitskreis im Juli 1966 den Standort im Hofoldinger Forst mit den Argumenten dort seien das Einzugsgebiet die Flugsicherungssituation die Gelandeform und die Eigentumsverhaltnisse gunstig zu bewerten Folglich beschloss der bayerische Ministerrat fur dieses Gebiet ein Raumordnungsverfahren einzuleiten Mittlerweile hatte jedoch das Bundesministerium der Verteidigung entschieden den Standort Erding zu schliessen sollte der Grossflughafen im Erdinger Moos verwirklicht werden Daher wurde der Standortvorschlag wieder aufgenommen und 1967 in das Raumordnungsverfahren integriert Im Juli 1969 wurde dann verbindlich beschlossen den Flughafen doch im Erdinger Moos zu bauen Grunde hierfur waren die Raumordnung und die allgemeine Landesplanung Der bayerische Ministerrat unter der Fuhrung des damaligen bayerischen Ministerprasidenten Alfons Goppel beschloss schliesslich am 5 August 1969 die Planung zum Bau des Flughafens sofort aufzunehmen Planung und Rechtsstreite Grundsatzentscheidung Bereits 1969 beantragte die Betreibergesellschaft des Flughafens die Flughafen Munchen GmbH FMG die luftverkehrsrechtliche Genehmigung fur den geplanten Flughafen Diese wurde vom Bayerischen Staatsministerium fur Wirtschaft und Verkehr am 9 Mai 1974 erteilt Nr 8421b VII 8c3 29185 Genehmigt wurde die Anlage und der Betrieb eines Verkehrsflughafens mit vier parallelen Start und Landebahnen davon zwei Hauptbahnen mit einer Lange von 4000 m Lange und einer Breite von 60 m und zwei Nebenbahnen mit einer Lange von 2500 m und einer Breite von 45 m Zu den weiteren Eckdaten gehorte beispielsweise die so genannte 62 dB A Linie die festlegt dass innerhalb dieser Grenzlinie der Dauerschallpegel den Wert von 62 dB A an keinem Ort und Tag uberschreiten darf Doch schon wahrend des Genehmigungsverfahrens stellten sich dem Vorhaben der Staatsregierung die umliegenden Gemeinden entgegen und versuchten ein erneutes Raumordnungsverfahren durchzusetzen da das bisherige kein formliches gewesen sei Diese Forderung wurde durch den Bayerischen Verwaltungsgerichtshof zuruckgewiesen Da gegen diese Entscheidung keine Revision zugelassen war wurde vor dem Bundesverwaltungsgericht geklagt die Klage wurde am 21 Februar 1973 abgewiesen Unter Berufung auf das Selbstverwaltungsrecht fochten die Gemeinden erneut die Genehmigung an jedoch anfangs ohne Erfolg da das Verwaltungsgericht die Klagen abwies Jetzt fuhrte aber die Revision zum Erfolg der jedoch nur kurz anhielt bis das Bundesverwaltungsgericht die Klage als unbegrundet ansah da die Gemeinden zwar im luftrechtlichen Genehmigungsverfahren zu beteiligen seien aber daraus kein Recht abzuleiten sei die sachliche Uberprufung der Genehmigung zu erzwingen Planung Drei massgebliche Grunde fuhrten zur Planung des Flughafens Munchen II Die fur Munchen Riem festgelegte Hauptabflugrichtung fuhrte uber dichtbesiedelte Wohngebiete Die bestehende Start und Landebahn konnte nicht ausgebaut werden Mit nur einer Start und Landebahn war eine punktliche und regelmassige Abwicklung des Luftverkehrs nicht gewahrleistet Grundlagenplanung Auf Grundlage von Planungsgutachten und der Empfehlung einer Prufungskommission entstand ein Gelandenutzungs und Funktionsplan das sog Munchner Modell In einer zweiten Planungsphase waren fur die Einzelanlagen der 1 Ausbaustufe die Raum und Funktionsprogramme zu erstellen Im Juli 1973 wurde auf Grund einer Ausschreibung fur den Passagierabfertigungsbereich die Architektengemeinschaft von Gerkan Marg und Partner beauftragt Am 7 Juni 1974 beantragte die FMG die Planfeststellung Bauwettbewerb Passagierabfertigungsebene Flughafen Munchen II 1976 Buro Heinz Wilke Peter Riemann Am 3 Marz 1975 wurde ein engerer Bauwettbewerb auf der Grundlage der Raum und Funktionsplanung des Buros Gerkan Marg und Partner Flughafen Berlin Tegel fur den Passagierabfertigungsbereich ausgelobt Es wurden 12 namhafte Architekturburos eingeladen darunter 5 Buros aus Munchen und u a das Buro Heinz Wilke Flughafen Hannover Langenhagen Unter Bezug auf die sog H Losung ein Zentralgebaude flankiert von jeweils zwei Abfertigungsstangen wurden im Oktober 1975 kein erster aber zwei zweite Preise gmp Hamburg und Kaup Scholz Wortmann Munchen und ein dritter Preis von Busse amp Partner Munchen von der Jury vergeben Nachdem das Preisgericht dem Auslober empfohlen hatte die drei ersten Preistrager bis zum 15 Februar 1976 mit der Uberarbeitung ihrer Entwurfe zu beauftragen wurde uberraschenderweise das Buro des Architekten Hans Busso von Busse und seiner Partner fur die Realisierung ausgewahlt obwohl keine Erfahrung im Flughafenbau vorhanden waren 1976 hatte sich das Buro beim Architekten Wettbewerb gegen elf Mitbewerber durchgesetzt Sehr uberraschend als kleines Buro sagt Niels Kampmann Einen Flughafen hatten sie noch nie gebaut Zitat aus Wie Munchen schaffte was Berlin nicht kann Sebastian Horsch Munchner Merkur 16 Mai 2017 Umsetzung Es folgte das Planfeststellungsverfahren mit 249 Erorterungsterminen Am 8 Juli 1979 liess der Planfeststellungsbeschluss den Neubau des Flughafens mit drei Start und Landebahnen zu wovon zwei den heutigen 4000 Meter langen und 2300 Meter voneinander entfernten Bahnen entsprachen die im Norden durch eine kleine fur die Allgemeine Luftfahrt gedachte Bahn erganzt wurden Die Forderung nach einer vierten Start und Landebahn sudlich des Flughafens wurde abgewiesen da die mogliche Zahl der Flugbewegungen von 120 pro Stunde als uberdimensioniert angesehen wurde Gegen diesen Planfeststellungsbeschluss gab es 5724 Klagen Diese wurden nach einem Beschluss des Verwaltungsgerichts Munchen auf vierzig reprasentative Musterklagen reduziert Gegen diese Entscheidung klagte der Bund Naturschutz in Bayern vor dem Bundesverfassungsgericht die Klage wurde jedoch wegen schlechter Erfolgsaussichten nicht angenommen Man klagte dann erneut vor Gericht dass das Gerichtsverfahren auf Grund der fehlenden Abarbeitung aller Klagen noch nicht rechtskraftig abgeschlossen sei Das Verwaltungsgericht wies diese Klage am 31 Oktober 1980 zuruck doch der Verwaltungsgerichtshof gab den Beschwerden gegen diesen Beschluss am 16 April 1981 statt wodurch eine Aufschiebung des Planfeststellungsbeschlusses und damit ein Stopp der im November 1980 begonnenen Bauarbeiten erreicht wurde Die weitergehende Klage die bereits gebauten Abschnitte zuruckzubauen hatte jedoch keinen Erfolg Im Zuge der nachfolgenden Uberlegungen und Verhandlungen gab die FMG die dritte Start und Landebahn im Norden auf und stellte einen Plananderungsantrag der ein zweites Planfeststellungsverfahren 1981 verursachte Nach erneuten Terminen im ersten Quartal 1983 bei denen die Plane offentlich diskutiert werden konnten folgte am 7 Juni 1984 ein Planfeststellungs Anderungsbeschluss der neben der bereits erwahnten Reduzierung auf ein Zwei Bahnen System eine Nachtflugregelung beinhaltete Die Ursachen dieser Anderungen waren jedoch nicht ausschliesslich die Klagen sondern auch die neuen Prognosen fur den Flugverkehr die ein deutlich niedrigeres Wachstum als ursprunglich angenommen vorhersagten Diese Prognosen erwiesen sich spater als falsch da auch die hoheren Prognosen ubertroffen wurden Diese gingen beim Planfeststellungsbeschluss 1979 fur das Jahr 1985 von 9 44 fur 1990 von 12 01 fur 2000 von 14 23 und fur 2010 von 17 60 Millionen Passagieren im Jahr aus Beim Anderungsbeschluss 1984 reduzierte die Regierung von Oberbayern die Prognosen auf 7 814 fur 1990 und 10 769 Millionen Passagiere im Jahr 2000 Tatsachlich wurden 1985 bereits 8 043 1990 11 424 im Jahr 2000 23 126 und 2007 33 980 Millionen Fluggaste abgefertigt Bauphase Terminal 1Verwaltungsgebaude der Flughafen Munchen GmbH Im Marz 1985 hob der Bayerische Verwaltungsgerichtshof den Baustopp auf und die Bauarbeiten wurden zwei Monate spater fortgefuhrt Letzte Klagen wurden 1986 abgewiesen als im Dezember das Bundesverwaltungsgericht die Planung des Flughafens fur rechtmassig erklarte Der Bau des Zentralgebaudes als erste Hochbaumassnahme wurde im August 1987 begonnen das Terminal 1 im Februar 1988 Im September 1989 fand das Richtfest fur das Terminal 1 statt Im August 1991 zog die Geschaftsfuhrung der FMG in das Verwaltungsgebaude an der Nordallee im Dezember desselben Jahres wurde der Tower in Betrieb genommen Der Probebetrieb der Flughafenablaufe am Boden wie Gepacksortierung Check in und so weiter begann im Februar der Probeflugbetrieb im April 1992 Inbetriebnahme Aufnahme aus dem Weltraum aus dem Jahr 2002 wahrend der Bauarbeiten des Terminals 2 Die Eroffnungsfeier fand am 11 Mai 1992 statt Der erste Start wurde um 13 30 Uhr von dem damaligen bayerischen Ministerprasidenten Max Streibl freigegeben Es handelte sich um einen Prototyp des Airbus A340 mit dem Namen Franz Josef Strauss In der Nacht vom 16 auf den 17 Mai 1992 zog der Flugbetrieb relativ reibungslos uber Nacht vom Flughafen Munchen Riem zum neuen Flughafen um nachdem in Riem am Vortag kurz vor Mitternacht mit dem Start der Lufthansa Boeing B737 Freising der letzte Linienflug durchgefuhrt worden war Die Logistik des Umzugs erlangte weltweite Beachtung was dazu fuhrte dass haufig Experten des Flughafens Munchen fur ahnliche Projekte angefordert wurden so beispielsweise beim Umzug des Flughafens Bangkok oder des Flughafens Athen Eleftherios Venizelos Das Flughafengelande in Riem wurde bis auf den denkmalgeschutzten Tower und die Wappenhalle zur Messestadt Riem umgestaltet Hilton Munich Airport Am 29 Juni 1992 bediente erstmals die damalige Deutsche BA den Flughafen Am 16 April 1993 wurde erstmals ein Airbus A340 planmassig ab Munchen eingesetzt er bediente aber nur die Kurzstrecke zum Flughafen Paris Charles de Gaulle fur die Air France Am 6 Mai desselben Jahres fand das Richtfest des flughafen eigenen Airport Hotel mit direktem Terminal Anschluss statt erster Betreiber war die Kempinski Gruppe welche am 1 April 1994 den Betrieb aufnahm 2015 ging der Betrieb auf Hilton uber Die bereits erwahnte Deutsche BA zu dieser Zeit nach der Lufthansa die zweitgrosste deutsche Linienfluggesellschaft beschloss am 9 November 1993 ihren Sitz an den Flughafen zu verlagern verlegt wurde er am 27 Marz des nachsten Jahres Im Herbst und Winter 1994 fungierte der Flughafen erstmals als Luftfahrt Drehkreuz die Condor verteilte dort ihre Passagiere Am 22 Marz wurde mit der Entscheidung zum Bau des Munchen Airport Centers eines Gebaudes mit Buros Laden Restaurants und Konferenzraumen uber die erste grossere Erweiterung des Flughafens entschieden Die Baukosten waren auf 220 Millionen DM veranschlagt Mit dem Sommerflugplan 1995 stationierte die Lufthansa erstmals zwei Airbus A340 in Munchen Sie baute ab diesem Jahr ein stetig wachsendes Langstreckenprogramm ab Munchen auf Damit wurde Munchen zum zweiten Drehkreuz neben Frankfurt Munchen Airport Center MAC Am 24 Januar 1996 konnte der funfzigmillionste Fluggast begrusst werden Am 26 Oktober 1996 besuchte die Concorde zum ersten und einzigen Mal den Flughafen 1997 wurde am 12 Mai mit einer auf dem Vorfeld gelegenen Wartehalle der erste Kapazitatserweiterungsbau im Terminal 1 eingeweiht Am 15 Dezember wurde der Architektenwettbewerb fur das Terminal 2 ausgeschrieben und der Flughafen fand sich erstmals unter den zehn grossten Flughafen Europas gemessen an den Zahlen der Flugbewegungen und Passagiere Am 30 Mai 1998 gaben die FMG und die Lufthansa im Rahmen eines Memorandum of Understanding die Absicht bekannt das geplante Terminal 2 gemeinsam zu bauen und zu betreiben im Gegenzug wurde festgelegt dass das Terminal 2 von der Lufthansa und ihren Partnern exklusiv genutzt werden sollte Zwei Monate spater stand auch der Sieger des Architekturwettbewerbs fur das Terminal 2 fest das Architektenburo Koch und Partner aus Munchen Der hundertmillionste Passagier konnte am 18 November 1998 abgefertigt werden Am 5 Mai 1999 wurde die erste offentliche Wasserstofftankstelle am Flughafen eroffnet am 26 Mai ein Erweiterungsbau des Terminals 1 mit neuen Fluggaststeigen Die Inter Airport Europe eine Fachmesse fur Flughafentechnologien und Dienstleistungen an Flughafen mit weltweiter Bedeutung fand erstmals im September 1999 statt ebenfalls im September wurde das Munchen Airport Center eingeweiht Bauliche Erweiterung zum Luftverkehrsdrehkreuz Haupthalle des Terminals 2 Am 14 April 2000 wurde der Grundstein fur das 1 6 Milliarden Euro Projekt Terminal 2 gelegt dessen Finanzierung sich die Lufthansa 40 und die FMG 60 teilten Die Eroffnung fand am 27 Juni 2003 statt der erste Flug wurde am 29 Juni 2003 durchgefuhrt Mit dem Terminal 2 hat der Flughafen eine Kapazitat von 50 Millionen Passagieren pro Jahr Die Sektion I des Transrapid 07 der zuvor auf der Teststrecke in Lathen im Emsland gefahren war diente bis 2008 als Transrapid Informationszentrum im Munchen Airport Center MAC Nachdem sich der Flughafen Munchen rasant zu einem internationalen Luftverkehrsdrehkreuz entwickelt hatte sollte angesichts der Wachstumsraten die Leistungsfahigkeit der Verkehrsanbindung zur Munchner Innenstadt weiter verbessert werden Um eine optimale Verbindung zwischen Schienenverkehr und Luftverkehr herzustellen wurde die Planung fur eine verlassliche Magnetschnellbahn aufgenommen Der Transrapid Munchen sollte den Flughafen schnell mit dem Hauptbahnhof Munchen verbinden geplant war eine Fahrtzeit von zehn Minuten Motto In 10 Minuten alle 10 Minuten Im Gegensatz zur konventionellen Rad Schiene Technik sollte damit erstmals in Deutschland ein hoch innovatives Verkehrsmittel eingesetzt werden das vollig beruhrungsloses Schweben bei hohen Geschwindigkeiten ermoglichte Das Planfeststellungsverfahren fur den Bau der 37 4 km langen Strecke wurde am 28 Februar 2005 eingeleitet Nach kontroversen politischen Diskussionen wurde das Projekt letztlich wegen immer weiter gestiegener Kosten aufgegeben Am 27 Marz 2008 erklarten Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und Bayerns Ministerprasident Gunther Beckstein in Berlin dass das Projekt Transrapid Munchen gescheitert sei Die als Informationszentrum genutzte Sektion I des Transrapid 07 die fast sechs Jahre auf der Plaza des Munchen Airport Center stand wurde im Mai 2008 abtransportiert und zum symbolischen Preis von einem Euro an die Firma Max Bogl verkauft die die Fahrwegtechnik des Transrapid entwickelt hatte Heute ist der Zug mit dem von Max Bogl entwickelten Fahrweg Maglev Guideway Bogl am historischen Bahnhof Greisselbach bei Neumarkt in der Oberpfalz 49 20737 11 452152 aufgestellt Im Juli 2005 beschlossen die Gesellschafter der Flughafen Munchen GmbH ein Raumordnungsverfahren zum Bau einer Dritten Start und Landebahn einzuleiten um so die Kapazitat des Flughafens von 90 auf 120 Flugbewegungen pro Stunde steigern zu konnen Am 26 Juli 2011 erliess die Regierung von Oberbayern einen Planfeststellungsbeschluss zum Bau einer dritten Start und Landebahn am Verkehrsflughafen Munchen Alle Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss wurden abgewiesen zuletzt durch das Bundesverwaltungsgericht Am 17 Juni 2012 wurde durch einen Burgerentscheid in der Stadt Munchen das Projekt 3 Startbahn jedoch vorerst gestoppt Im Dezember 2010 beschlossen die Aufsichtsgremien der Flughafen Munchen GmbH FMG und der Deutschen Lufthansa AG das Terminal 2 gemeinsam durch ein Satellitenterminal zu erweitern um dem Passagierwachstum am Flughafen Munchen Rechnung zu tragen Die gesamten Baukosten fur den Satelliten in Hohe von rund 900 Millionen Euro wurden wie beim Terminal 2 im Verhaltnis von 60 zu 40 zwischen der FMG und der Lufthansa aufgeteilt Im November 2013 stellte der Flughafen Munchen erstmals seit seiner Eroffnung ein vollstandig neues Corporate Design vor Neben einem neuen Logo und Schriftzug wurde beispielsweise auch die Internetprasenz neu gestaltet Im Marz 2016 eroffnete Transavia eine Basis mit vier Flugzeugen am Flughafen kundigte aber bereits ein Jahr spater die Schliessung der Basis zum Oktober 2017 an Satellitenterminal des Terminal 2 kurz vor der Fertigstellung Am 26 April 2016 ging das Satellitenterminal am Munchner Flughafen in Betrieb Der Satellit bietet 27 gebaudenahe Flugzeugabstellpositionen uber die Fluggaste direkt und ohne Bustransfer ins Flugzeug gelangen Mit dem Abfertigungsgebaude erhoht sich die Kapazitat des von Lufthansa und des Airline Verbundes Star Alliance genutzten Terminals 2 um weitere elf Millionen auf insgesamt 36 Millionen Passagiere Der Satellit hat keine direkte landseitige Verkehrsanbindung Die Passagiere checken im Terminal 2 ein und fahren nach der Passagier und Handgepackkontrolle mit einer flughafeneigenen U Bahn in knapp einer Minute zum Satellitengebaude Die Gesamtinvestition fur das Satellitenterminal einschliesslich der Erweiterung der Gepackforderanlage und der Vorfeldflachen betragt rund 900 Millionen Euro Im November 2016 wurden Plane zum Umbau und zur Erweiterung der Module A und B des Terminals 1 fur 400 Millionen Euro bekannt wodurch die Kapazitat um 6 Millionen Passagiere pro Jahr und die Flache fur Verkaufs und Gastronomieflachen erhoht werden soll Der Bau soll nach Abschluss der Planungen ab 2018 beginnen und mindestens vier Jahre dauern LageFlachenanteile pro Gemarkung Gemarkung Landkreis Flache ha Oberding Erding 795 49 1Hallbergmoos Freising 360 22 3Attaching Freising 330 20 4Freising Freising 130 8 0Marzling Freising 3 0 2Flughafen Munchen 1618 100 0Lage des FlughafensFreising als Kulisse zum Flughafen Der Flughafen liegt circa 28 5 km nordostlich von Munchen im Erdinger Moos in unmittelbarer Nahe der Stadt Freising Er befindet sich 448 Meter uber Normalhohennull NHN Der Flughafen verfugt uber eine Gesamtflache von 1618 ha Mit 49 Prozent gehort der geringfugig kleinere Teil der Flughafenflache zum Landkreis Erding Gemeinde Oberding wahrend der westliche geringfugig grossere Teil auf drei Gemeinden im Landkreis Freising entfallt Der Sudwesten gehort zur Gemeinde Hallbergmoos und der Nordwesten mit dem Besucherpark zur Stadt Freising Ein sehr kleiner Teil an der Nordgrenze mit rund 2 8 ha gehort zur Gemeinde Marzling Die geplante dritte Start und Landebahn soll in einem Abstand von 1180 Metern nordostlich zum bestehenden Bahnsystem gebaut werden Dadurch wurde das Flughafenareal um rund 870 Hektar erweitert 500 Hektar davon sind als Grunflache geplant Das Erdinger Moos war vor dem Bau des Flughafens relativ dunn besiedelt Dennoch mussten einige Bewohner umgesiedelt werden insbesondere um Platz fur die Start und Landebahnen zu schaffen Die meisten namlich 400 Einwohner zahlten zur aufgegebenen Streusiedlung Franzheim Den Strassen im Ort Munchen Flughafen ist die Freisinger Postleitzahl 85356 zugewiesen Postfacher tragen Postleitzahlen im Bereich von 85324 bis 85336 Die Telefonvorwahl ist 089 Ortsschilder tragen den Namen Flughafen Munchen Zustandiges Gericht ist das Amtsgericht Erding insbesondere auch fur Streitigkeiten in Bezug auf Fluggastrechte soweit diese in den sachlichen Zustandigkeitsbereich der Amtsgerichte fallen Die nachsthohere Instanz ist das Landgericht Landshut Die Fahrzeit vom Stadtzentrum Munchen zum Flughafen mit dem Auto oder der S Bahn betragt etwa 45 Minuten In unmittelbarer Nahe liegt die in Bau befindliche Munich Arena VerkehrsanbindungIndividualverkehr Vorfahrt zum Terminal 1 Modul C Fur den Individualverkehr ist der Flughafen Munchen uber die Autobahn A 92 Munchen Deggendorf an das Bundesfernstrassennetz angeschlossen Die ostliche Anbindung besteht im Wesentlichen aus der kreuzungsfreien Staatsstrasse St 2580 der Flughafentangente Ost Die Bundesstrasse 301 wurde zwischen Ismaning und dem Flughafen ebenfalls kreuzungsfrei ausgebaut und bietet in Verbindung mit einem kurzen Abschnitt auf der Bundesstrasse 471 ab der Ausfahrt Aschheim Ismaning der A99 eine alternative Anfahrtsmoglichkeit aus dem Suden Taxistandplatze sind vor Terminal 1 an jedem Modul sowie am Ausgang von Terminal 2 am Audi Forum und am Hilton Munich Airport eingerichtet Ein durchgangiger Fuss und Radweg fuhrt von Freising aus uber den Besucherpark zum Terminal In unmittelbarer Nahe zum Terminal 1 befinden sich vor Witterung geschutzte Fahrradstander Auch der Isar Radweg kann vom Flughafen leicht erreicht werden Die Lufthansa bot unter dem Namen Lufthansa Express Helikopter einen Flughafentransfer via Hubschrauber in einem Umkreis von maximal 500 km um den Flughafen an 2015 wurde der Zubringerdienst unter der Marke Lufthansa Express mit anderen Shuttle Angeboten des Unternehmens kombiniert die Flugreisende unter anderem auch mit einem Limousinen Service an das Umland des Flughafens anbinden Offentlicher Personennahverkehr Strassenpersonennahverkehr Lufthansa Express Bus am Munchner Hauptbahnhof Zahlreiche Linienbus Verbindungen stehen im Strassenpersonennahverkehr in die Flughafen Region zur Verfugung So ist er mit Verbindungen in die Landkreise Freising und Erding in den Regionalverkehr Oberbayern eingebunden Durch die MVV Linie 635 ist er Teil des Stadtbussystems von Freising Des Weiteren sind die Stadte Landshut und Moosburg an der Isar an den Flughafen angebunden Weitere Verbindungen bestehen zur Messe Munchen nach Pfaffenhofen an der Ilm Taufkirchen Vils und Wartenberg Der alle zwanzig Minuten verkehrende Lufthansa Express Bus stellt eine alternative Busverbindung zum Munchner Hauptbahnhof mit Zwischenhalt am Nordfriedhof dar Schienenpersonennahverkehr Hauptartikel Bahnhof Munchen Flughafen Munchner S Bahn bei Ausfahrt aus dem Flughafen BereichRolltreppen zum Regional und S Bahnhof im Zentralbereich Mit den beiden S Bahn Linien S1 und S8 ist der Flughafen Munchen im Schienenpersonennahverkehr an das Munchner S Bahn Netz angeschlossen Tagsuber fahren die Zuge beider Linien jeweils alle 20 Minuten Die beiden Linien fuhren ostlich bzw westlich der Isar uber die Bahnstrecke Munchen Ost Munchen Flughafen und die Bahnstrecke Munchen Regensburg nach Munchen Auf der S Bahn Stammstrecke zwischen Laim und Ostbahnhof begegnen sie sich Da in diesem Bereich beide Linien in entgegengesetzter Richtung zum Flughafen fahren ergibt sich nur am Hauptbahnhof und am Ostbahnhof ein Zehn Minuten Takt zum Flughafen Nachts ist der Takt ausgedunnt Die Reisezeit zum Munchner Hauptbahnhof betragt mit der S1 46 Minuten mit der S8 42 Minuten in der Gegenrichtung 43 und 40 Minuten Eine Kombination aus Regional und Fernverkehr mit dem Namen Uberregionaler Flughafenexpress UFEX von DB Regio Bayern verbindet den Flughafen im Stundentakt uber Freising Moosburg und Landshut mit Regensburg Die Fahrtzeit zwischen Regensburg und Flughafen betragt circa 75 zwischen Landshut und Flughafen circa 30 Minuten Der erste Zug startet in Regensburg um 03 18 Uhr der letzte Zug in Gegenrichtung am Flughafen um 00 28 Uhr Die MVV Linie 635 verknupft den Flughafen zusatzlich dreimal pro Stunde mit dem Freisinger Bahnhof Dort halten Nahverkehrszuge nach Nurnberg und Passau sowie der alex mit Verbindungen nach Weiden Hof und Pilsen und Prag Fernverkehr Fernbus Der Flughafen ist derzeit nur durch den Fernbusverkehr uberregional direkt erreichbar Die Haltestelle fur Fernbusse befindet sich nordlich der Haupthalle des Terminals 2 in unmittelbarer Nahe zum Munich Airport Center Die Fahrt mit dem Fernbus kann teilweise im Buchungsverfahren des Flugtickets direkt gekauft werden wodurch im Falle einer Verspatung des Busses ein Anspruch auf Ersatz fur den eventuell verpassten Flug gewahrleistet werden kann so entsprechende Kooperationen geschlossen wurden Schienenfernverkehr Obwohl der Anschluss an die Eisenbahn im Nahverkehr bereits vor Eroffnung des Flughafens fertig gestellt war gab und gibt es bisher keinen fahrplanmassigen Fernverkehr zum Flughafen Das Fehlen eines Fernbahn Anschlusses sehen Beobachter als strategischen Nachteil gegenuber dem Drehkreuz Frankfurt wenn einmal innerdeutsche Fluge eingeschrankt werden sollten Im Juli 2022 wurden Ideenskizzen der Deutschen Bahn bekannt die eine Anbindung des Munchner Flughafens an eine neu zu errichtende Schnellfahrstrecke Munchen Ingolstadt die Errichtung eines ICE tauglichen Fernbahnhofs und dessen Bedienung mit ICEs mindestens im 30 Minuten Takt vorsehen Die Fahrzeit nach Munchen wurde 15 Minuten und nach Ingolstadt 25 Minuten betragen Wie im Februar 2023 bekannt wurde lehne die Bundesregierung eine solche Strecke ab da sie nicht im Bundesverkehrswegeplan bzw Deutschlandtakt enthalten sei Eine deutlich veranderte Verkehrsstruktur sei durch eine Neubaustrecke nicht zu erwarten Bei zukunftigen Fortschreibungen des Bundesverkehrswegeplans konne ein solches Vorhaben gleichwohl gepruft werden Im Jahr 2024 schlug hingegen der Bundesrat die Aufnahme einer Ausbaustrecke Munchen Ingolstadt mit Anbindung des Flughafens an den Fernverkehr in den potentiellen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans vor Medienberichte stellten einen Zusammenhang zwischen dieser Entwicklung und einer geplanten EU Richtlinie welche unter anderem eine Fernbahnanbindung von Flughafen mit 12 Millionen oder mehr Fluggasten pro Jahr vorschreiben soll her Sechs Jahre nach Fertigstellung der dazu notwendigen Neufahrner Kurve wird mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2024 der Regional Express RE 22 jede zweite Stunde von Munchen Flughafen uber Landshut und Regensburg nach Nurnberg fortgefuhrt Flughafenanlagenvergrossern und Informationen zum Bild anzeigenPanorama des Flughafens Munchen aufgenommen im Februar 2015 mit Blickrichtung Norden Von links nach rechts Terminal 1 Zentralbereich Tower MAC Parkhaus P20 Terminal 2 Vorfeld Terminal 2 Satellit Terminal 2 vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenFlughafen Munchen 2012 aussen von links nach rechts Frachtterminal Hangar 1 Lufthansa Technik mit vorgelagertem Lufthansa Flight Operating Center Hangar 3 ehemals Air Berlin Augsburg Airways Hangar 4 Lufthansa City Line und Tanklager Verwaltungsgebaude der FMG Hotel Versorgungsgebaude LSG Sky Chefs im Vordergrund Besucherzentrum Karte des Flughafens mit Ausbauplanungen August 2009Kapazitat A380 der Emirates landet in Munchen Der Flughafen Munchen hat eine Slot Kapazitat von 90 Flugbewegungen pro Stunde und eine Terminalkapazitat von etwa 53 Millionen Passagieren pro Jahr Der Flughafen Munchen ist hinsichtlich der Infrastruktur fur Starts und Landungen des Airbus A380 geeignet er erhielt im Februar 2004 als erster Flughafen Europas die Zulassung zum Verkehr von Luftfahrzeugen der Kategorie New Large Aircraft NLA Das Terminal 1 hat eine jahrliche Kapazitat von 17 Millionen Passagieren das Terminal 2 eine von 36 Millionen Passagieren Im Terminal 1 fertigen Luftverkehrsgesellschaften im Punkt zu Punkt Verkehr gut funfzehn Millionen Passagiere pro Jahr ab wahrend im Terminal 2 der gesamte Drehkreuzverkehr der Lufthansa und der Partner der Star Alliance abgewickelt wird Start und Landebahnen Der Flughafen Munchen hat zwei parallele je 4000 Meter lange und je 60 Meter breite betonierte Start und Landebahnen mit einem Achsabstand von 2300 Metern und einem Schwellenversatz von 1500 Meter zueinander Damit konnen die beiden Start und Landebahnen nach den Regularien der ICAO unabhangig voneinander betrieben werden Um fur den kunftigen Verkehrsbedarf gerustet zu sein ist die Erweiterung um eine zusatzliche Start und Landebahn geplant mit der die Bahnkapazitat von derzeit 90 auf kunftig 120 Bewegungen pro Stunde erhoht werden kann Terminals Terminal 1 Abfertigung am Terminal 1 Das Terminal 1 hat eine Kapazitat von ca 17 Millionen Passagieren und ist auf einer Lange von 1081 Metern in funf Module A B C D und E unterteilt wobei das Modul E nur fur Ankunfte genutzt werden kann die Module A und D sind fur den Schengen Verkehr ausgelegt in den Modulen B und C kann auch Nicht Schengen Verkehr abgewickelt werden Zusatzlich gehort die externe Halle F zwischen Terminal 1 und 2 nordlich des Hilton Hotels gelegen zum Terminal 1 Generalplaner des gesamten Passagier Abfertigungsbereichs waren Hans Busso von Busse mit seinen Partnern Heinz Blees Roland Buch und Niels Kampmann Das Terminal 1 verfugt uber 21 Fluggastbrucken wovon zwei aufgrund des Zusatzbaus einer Wartehalle uber dem Vorfeld unbenutzbar geworden sind Eine der Gebaudepositionen wurde im Oktober 2011 mit einer dritten Fluggastbrucke zur Nutzung am Oberdeck des Airbus A380 ausgerustet Auf dem dem Terminal vorgelagerten Vorfeld West stehen 60 weitere Flugzeugabstellpositionen zur Verfugung wovon einige mit extra fur den Flughafen entwickelten Vorfeldfluggastbrucken ausgestattet sind zu denen die Passagiere mit Bussen gefahren werden Bei diesem bisher weltweit einzigartigem Konzept wurde ein vollkommen uberdachter Transport bei geringen baulichen Investitionen moglich Die Bruttogrundflache des Terminals betragt 198 000 Quadratmeter die des Vorfelds 600 000 Quadratmeter Flughafenlounge Airport Lounge World im Terminal 1 Abflugbereich B Die Fluggesellschaften Air France und Emirates betreiben jeweils eine eigene Lounge im Terminal 1 Daruber hinaus betreibt der Flughafen Munchen die beiden Lounges Airport Lounge World sowie Airport Lounge Europe in diesem Terminal Mit einer Grosse von 1700 Quadratmetern gibt es weiterhin einen speziellen Flugel fur V I P Airbus A340 600 der Lufthansa am Vorfeld des Terminal 1 Fluggesellschaften und Vorfeldnutzung Zurzeit werden im Terminal 1 alle Fluge abgefertigt die nicht von der Lufthansa oder ihren Partner Fluggesellschaften durchgefuhrt werden z B Air France oder British Airways Hinzu kommen die Fluge der Condor und seit Juni 2019 auch Eurowings Umgebung von Halle F Die Check ins fur sicherheitsgefahrdete Fluge beispielsweise nach Israel werden in der eigens hierfur ausgelegten Halle F in Zone 5 Ostrand abgefertigt unabhangig davon welche Fluggesellschaft den Flug durchfuhrt Die Halle F ist mit keinem Gebaude verbunden und kann von Passagieren nur uber ein Freigelande hinter dem Hilton Hotel erreicht werden Der dortige Check in Bereich ist der einzige im Flughafen mit Zutrittskontrolle Die Halle wurde vom Architekturburo Krebs Munchen konstruiert Das Vorfeld West wird auch von Flugzeugen genutzt die in Terminal 2 abgefertigt werden zudem werden einige Vorfeldpositionen fur Langstreckenflugzeuge benutzt bei denen die Zeitspanne zwischen Ankunft und Abflug so gross ist dass sie Vorfeldpositionen im Terminal 2 behindern wurden Sie werden zum Teil auch schon auf dem Vorfeld des Terminal 1 auf den nachsten Flug vorbereitet bevor sie zum Terminal 2 geschleppt werden Terminal 1 Gliederung des Gebaudes Wartebereich im Modul D auf der Ebene 04 Links ist ein Gang fur umsteigende Passagiere rechts ein weiterer fur ankommende Fluggaste zu sehen beide befinden sich jeweils auf der Ebene 05 Das Terminal ist vertikal klar gegliedert Die Module A bis D sind voneinander baulich klar getrennt und werden entsprechend autonom betrieben sie sind also gleichsam eigene Terminals Lediglich umsteigende Passagiere konnen luftseitig durch Verbindungswege innerhalb des Sicherheitsbereiches zwischen ihnen wechseln Die Module bestehen landseitig jeweils aus einem Check in Bereich mit Sicherheitskontrolle dem jeweils kleine Geschafte sowie Buros und Informationsschalter der Fluggesellschaften vorgelagert sind Stets nordlich des Check in Bereichs dieser Module sind luftseitig die Gepackbander fur die ankommenden Passagiere und landseitig der Abholbereich angeordnet an dessen ostlichen Ausgang sich die Autovorfahrt mit Kurzzeitparkplatzen und Taxistanden anschliesst Luftseitig befinden sich westlich des Check ins die Abfluggates die in den Modulen B und C lediglich zentral vor der Sicherheitskontrolle und in den Modulen A auch nordlich sowie D auch sudlich davon angeordnet sind weshalb diese beiden Module mehr gebaudenahe Abstellpositionen bedienen Das Modul E hat insofern eine Sonderstellung inne als dass es sich luftseitig innerhalb des Moduls D befindet und diesem lediglich weitere Gepackbander sowie landseitig einen Abholbereich samt Autovorfahrt bereitstellt Von unten nach oben wurden die Ebenen von 1 bis 8 durchnummeriert In der Ebene 2 befindet sich der S Bahnhof Die Terminalstation liegt unter dem Zentralbereich mit einem Aufgang Richtung Terminal 1 und einem am Munchen Airport Center Direkt daneben liegt ein Rohbauschacht der ursprunglich fur einen zweigleisigen Fernbahn Anschluss vorgesehen war und auf eine fur Fernzuge ausreichende Bahnsteiglange von 400 Metern ausgelegt ist Auf der Hohe der Ebene 3 befindet sich luftseitig das Vorfeld West Wenn ein Flugzeug nicht direkt am Terminal parkt steigen die Passagiere auf dieser Ebene in Busse um zum Flugzeug gefahren zu werden Fahrsteige zwischen Terminal 1 B und F Landseitig ist dies die Transferebene Fahrsteige fuhren durch das gesamte Terminal vom Modul A bis zum Modul E Die externe Halle F die Parkgaragen das Flughafen Hotel und der Zentralbereich sind miteinander verbunden Der Ubergang zum Zentralbereich und weiter zum Terminal 2 ist nur auf dieser Ebene moglich In jedem Modul stellen schrage Rollsteige die Verbindung ausschliesslich von der Hauptebene 4 her aufwarts gelangt man durch Rolltreppen und Aufzuge Im Modul E ist hier ausserdem das medizinische Zentrum des Flughafens untergebracht Dieses besteht nicht nur aus einer Notfallambulanz fur den Katastrophenfall sondern beherbergt ein vollwertiges Kompetenzzentrum mehrerer Fachabteilungen das nicht nur Fluggasten und Angestellten sondern auch gewohnlichen Patienten aus der Flughafenregion offensteht Ebene 4 Check in und Passkontrolle in Modul B Die Ebene 04 ist die Hauptebene des Flughafens Hier liegen die Zufahrtsstrassen die Flugscheinschalter und die meisten gastronomischen Serviceeinrichtungen Zudem befinden sich hier abwechselnd und je Modul getrennt die Abflugbereiche mit Check in Schaltern und Sicherheitskontrolle sowie die Ankunftsbereiche mit Gepackausgabe und Zollkontrolle Von dieser Ebene erfolgt auch der Zutritt zu den Flugzeugen uber die Fluggastbrucken In der Ebene 05 befindet sich luftseitig die Umsteigerebene Umsteigende Passagiere werden bei der Ankunft von den ankommenden getrennt und uber diese Ebene getrennt von allen anderen zum Abfluggate des Anschlussfluges geleitet um dort zur Ebene 04 zuruckzukehren Ausserdem befinden sich im Modul C auf dieser Ebene bei Bedarf weitere Sicherheitsschleusen Landseitig sind einige Buros und Verwaltungseinheiten untergebracht beispielsweise die Zentrale der fur den Flughafen zustandigen Inspektion der Bundespolizei Die noch hoher liegenden Ebenen 06 bis 08 sind nicht im gesamten Terminal vorhanden und im Allgemeinen nicht offentlich zuganglich in ihnen befinden sich vor allem Verwaltungsraume der Flug und Betreibergesellschaften beispielsweise der Verkehrszentrale Weitere Verwaltungsraume befinden sich in Vorfeldnahe auf der Ebene 3 Terminal 2 Airbus A340 600 der Lufthansa auf dem Weg zur Abstellposition vor dem Terminal 2 Hauptgebaude Das Terminal 2 besteht aus einem Hauptgebaude das am 29 Juni 2003 in Betrieb genommen wurde und einem Satelliten der am 26 April 2016 eroffnet wurde Ein Peoplemover stellt die Verbindung zwischen beiden Gebaudeteilen her zwischen denen sich nach der Sicherheitskontrolle innerhalb des jeweiligen Bereiches Schengen bzw Nicht Schengen frei bewegt werden kann Zur Abfertigung gibt es 55 gebaudenahe Abstellpositionen davon 51 mit Fluggastbrucken hinzu kommen Abstellpositionen auf dem Vorfeld des Terminals 2 wie auch vereinzelt auf dem Vorfeld des Terminals 1 welche mit Bussen erreicht werden Das Terminal 2 hat samt der Erweiterung des Satellitenterminals eine Kapazitat zur Abfertigung von 36 Millionen Passagieren pro Jahr Es wurde von der FMG in Zusammenarbeit mit der Lufthansa geplant gebaut und finanziert und wird von der Terminal 2 Betriebsgesellschaft betrieben Anteile 60 FMG 40 Lufthansa Damit ist erstmals in Deutschland eine Fluggesellschaft am Betrieb eines Terminals beteiligt 2017 wurde das Terminal 2 am Munchner Flughafen bei den World Airports Awards des umstrittenen Londoner Skytrax Instituts zum besten Terminal der Welt gewahlt Hauptgebaude Im Hauptgebaude befindet sich der Check in Bereich und der Zugang zum Sicherheitsbereich welche beide in einer zentralen Halle untergebracht sind Nordlich der Halle ist der Busbahnhof sudlich die Vorfahrt fur private Autos samt einem Kurzzeitparkplatz Westlich schliesst sich das Munchen Airport Center an durch das die S Bahn Station erreicht werden kann Innerhalb des Sicherheitsbereiches stehen im Hauptgebaude ostlich auf einer Lange von 980 Metern 24 Fluggastbrucken und westlich im so genannten Commuterhof vier gebaudenahe Abstellpositionen fur kleine Flugzeuge maximal Avro RJ und Boeing 737 600 zur Verfugung Das Gebaude hat eine Bruttogrundflache von 260 000 Quadratmetern Gestaltet wurde Terminal 2 vom Munchner Architekturburo Norbert Koch Partner Satellit Satellitenterminal des Terminal 2 Der stangenformige Satellit welcher sich vollstandig innerhalb des Sicherheitsbereiches befindet hat auf zwei Passagierebenen insgesamt 52 Gates welche insgesamt 27 Flugzeugabstellpositionen bedienen Ebenso wie im Hauptgebaude ist ein zentraler Bereich vorhanden in dem sich Geschafte und gastronomische Angebote befinden Die Anbindung an das Terminal 2 erfolgt durch einen Peoplemover in Form einer zweigleisigen fahrerlosen Mini U Bahn wobei die Fahrt stets innerhalb des Sicherheitsbereiches bleibt und daher die zentrale Halle des Terminals 2 fur den Check in und die Sicherheitskontrolle mitbenutzt wird Gliederung des Terminals Check in Bereich in der zentralen Halle des Terminal 2 Hauptgebaudes Im Gegensatz zum Terminal 1 ist das Terminal 2 ausschliesslich horizontal gegliedert Ebene 03 Ankunft und Gepacksortierung Im Hauptgebaude ist die Ebene 03 landseitig die Ankunftsebene in dieser Ebene befindet sich der Ubergang vom Terminal 2 zum Munchen Airport Center und damit auch zum Terminal 1 Luftseitig sind in diesem Geschoss die Gepackausgabebander angeordnet von denen aus man direkt in den offentlichen Bereich gehen kann Zudem befinden sich einige Check in Schalter in der Ebene 03 beispielsweise von United Airlines Fur den Passagier nicht einsehbar befindet sich auf dieser Ebene sowohl im Hauptgebaude als auch im Satellit die Gepacksortieranlage Im sudlichen Bereich des Hauptgebaudes gibt es in der Ebene 03 auch einige Gates die speziell fur den Italien Verkehr ausgelegt sind Dieser Spazio Italia verfugt uber eine typisch italienische Bar mit italienischen Zeitungen und einer Italienisch sprechenden Bedienung Wegen der guten Verbindungen nach Italien und der starken Prasenz der Air Dolomiti die nach Lufthansa die zweitgrosste Fluggesellschaft am Flughafen Munchen ist bezeichnet sich der Flughafen auch immer wieder gerne als nordlichster Flughafen Italiens Ebene 04 Check in und Schengen Vorfahrt zum Check in auf Ebene 04 In der Ebene 04 ist landseitig vor allem die Check in Halle zu finden von wo aus man fur fast alle Fluggesellschaften einchecken kann die das Terminal 2 benutzen Um in den nichtoffentlichen Bereich zu gelangen muss man eine Sicherheitskontrolle passieren die sich ebenfalls in Ebene 04 befindet Luftseitig befinden sich auf Ebene 04 die meisten gastronomischen Einrichtungen und Duty Free Shops zudem sind hier im Hauptgebaude die Flugsteige G und im Satelliten die Flugsteige K zu finden von denen aus Inlands und Schengenfluge abgefertigt werden Ebene 05 Nicht Schengen Duty Free Geschafte in Ebene 05 Auch die Ebene 05 gliedert sich in einen offentlichen und nicht offentlichen Bereich im landseitigen Abschnitt sind eine wechselnde Kunstausstellung diverse Restaurants und der Zugang zur Besucherterrasse zu finden Luftseitig gelangt man zur Ebene 05 nach der Sicherheitskontrolle in Ebene 04 Bevor man ausreist indem man die in diesem Geschoss angeordnete Passkontrolle passiert kann aber noch in der Ebene 04 eingekauft werden die gemeinsame Benutzung des Aufenthaltsbereichs von Schengen und Nicht Schengen Passagieren ist im Terminal 1 unmoglich Die Gates der Ebene 05 werden im Hauptgebaude als Flugsteig H im Satelliten als Flugsteig L bezeichnet Im Norden und Suden des Hauptgebaudes befinden sich noch einmal Sicherheitskontrollen die bei Flugen in die USA durchlaufen werden mussen In Ebene 05 befindet sich im Hauptgebaude auch die Sicherheitskontrolle fur ankommende Passagiere aus visumspflichtigen Landern die uber die Ebene 06 aussteigen und dann umsteigen wollen sollte der Umstieg zu einem Flugzeug mit Ziel innerhalb des Schengener Abkommens erfolgen muss zusatzlich noch die Passkontrolle sowie der Zoll durchlaufen werden die ebenfalls in diesem Geschoss sitzt Die Ebene ist zum Teil Ankunftsebene fur visumsbefreite Nicht Schengen Lander also z B Grossbritannien Irland USA und Kanada Ebene 06 Ankunft aus visumspflichtigen Landern Skywalk von Ebene 05 zur Besucherterrasse auf Ebene 06 Die Ebene 06 ist die Ankunftsebene fur Passagiere aus visumspflichtigen Landern Passagiere aus visumsbefreiten Landern werden falls das Endziel Munchen ist ebenfalls in die Ebene 06 geleitet Sie gelangen von dort aus uber die Passkontrolle zur Gepackausgabe Im Falle eines Umstiegs mussen alle Passagiere die aus einem visumspflichtigen Land ankommen zunachst eine Sicherheitskontrolle durchlaufen und gelangen von dort aus in den Nicht Schengen Bereich in Ebene 05 Die Sicherheitskontrolle befindet sich im Satelliten auf Ebene 06 im Hauptgebaude jedoch in der Ebene 05 Dies liegt darin begrundet dass die Ebene 06 im Hauptgebaude von 2007 bis 15 Januar 2009 nachtraglich als Glaskorridor aus dem Dach gebaut wurde Im Hauptgebaude sind nicht alle Gates mit einem Anschluss an die Ebene 06 ausgestattet was die Positionierung der Flugzeuge limitiert Ebenfalls auf der Ebene 06 befindet sich im Hauptgebaude die Besucherterrasse von der man bei freiem Eintritt das gesamte ostliche Vorfeld beobachten kann sie ist durch einen verglasten Gang den so genannten Skywalk mit der Ebene 05 verbunden Peoplemover Blick auf das Personentransportsystem Der Transport der Fluggaste zwischen Hauptgebaude und Satellit wird mit Hilfe eines Peoplemover sichergestellt Die Mini U Bahn verkehrt in einem bereits beim Bau des Terminal 2 errichteten unterirdischen Tunnel Die fahrerlosen Zuge vom Typ INNOVIA APM 300 der Firma Bombardier verkehren alle 90 bis 180 Sekunden wobei die Fahrzeit bei einer Hochstgeschwindigkeit von 50 km h nur 50 Sekunden betragt Die Zuge sollen bis zu ca 400 Personen befordern konnen Die Bahnsteige sind 49 Meter Satellit bzw 51 3 Meter Terminal 2 lang Die Lange des PTS betragt ca 700 m Fahrweg ca 400 m zzgl anschliessende Instandhaltungsbereiche und Wendeanlagen Im moglichen Endausbau hat das PTS eine Lange von ca 2000 m Dann sind in der Spitzenstunde uber 9000 Umsteiger je Richtung zu bewaltigen Die bestehende Tunnelhohe betragt im Rohbau ca 3 65 m Im Sicherheitsbereich befindet sich eine ca 4 m 16 m grosse Einbringoffnung in der Tunneldecke zur Einbringung samtlicher Bauteile inkl der Zuge Die Zuge verkehren mit jeweils vier Wagen Zwei sind fur den Schengen Verkehr reserviert einer fur den Nicht Schengen Verkehr und auf dem Weg vom Satelliten zum Hauptgebaude einer fur in Munchen ankommende und dort aussteigende Passagiere aus Landern ausserhalb des Schengen Raums Die Schengen Passagiere steigen hierfur jeweils an den Aussenbahnsteigen ein und aus die Nicht Schengen Passagiere an den Mittelbahnsteigen Alle Bereiche sind individuell an die jeweiligen Stockwerke der horizontal gegliederten Gebaude angeschlossen Die ankommenden und in Munchen aussteigende Passagiere aus Landern ausserhalb des Schengen Raums nutzen einen baulich getrennten Bereich am jeweils ostlichen Ende des Aussenbahnsteigs falls sie einen Anschlussflug haben gehen sie zunachst im Satelliten durch die Sicherheitskontrolle Im Anschluss konnen sie entweder sofort den Nicht Schengen Bereich oder nach einer Passkontrolle den Schengen Bereich betreten und nutzen falls notig die entsprechenden Wagen des Zuges Personentransportsysteme bestehen in Deutschland bereits an den Flughafen Frankfurt SkyLine und Dusseldorf SkyTrain Speziell in Munchen kann die Verwendung des Oberbegriffs Personentransportsystem oder deren Synonyme Passenger Transport System oder PTS zu Verwirrung fuhren da seit Eroffnung des Terminal 1 ein dort installiertes System von Laufbandern welches alle Gebaudeteile untereinander verbindet unter diesem Begriff gefuhrt wird in Terminal 2 aber auf die fahrerlose Mini U Bahn welche zwischen Terminal 2 und dessen Satellit verkehrt bezogen wird Fluggesellschaften Zweitgrosster Nutzer des Terminal 2 Air Dolomiti Hier werden die Flugzeuge der Lufthansa Gruppe vor allem Lufthansa selbst Air Dolomiti und Lufthansa CityLine der Star Alliance sowie anderen Airlines die mit der Lufthansa kooperieren abgefertigt Fur Fluge mit besonderem Gefahrdungspotential in der Regel sind dies Fluge mit Zielort Israel wird der Check in grundsatzlich in Halle F durchgefuhrt Eurowings wird ab Beginn des Sommerflugplans 2016 eine neue Mittelstreckenbasis in Munchen eroffnen Im Oktober 2017 hatte die Kerngesellschaft Lufthansa am Terminal 2 94 Flugzeuge stationiert 62 Flugzeuge der Airbus A320 Familie 8 Airbus A330 24 Airbus A340 600 und 5 Airbus A350 Terminal Allgemeine Luftfahrt Das Terminal fur Allgemeine Luftfahrt auch General Aviation Terminal oder kurz GAT befindet sich im Nordosten des Vorfelds von Terminal 2 Hier werden fluglinienfreie Maschinen und Privatflugzeuge abgefertigt Es stehen bis zu 50 Abstellpositionen auf einem 120 000 Quadratmeter grossen Gelande zur Verfugung Die Ausbauplane des Flughafens sehen einen Abriss des Gebaudes vor da es moglichen weiteren Erweiterungen des Terminals 2 im Wege steht Ersatzweise soll im Zuge der Erweiterung auf drei Startbahnen ein neues Gebaude zwischen den beiden nordlichen Start und Landebahnen entstehen Regierungsfluge Joe Biden am Munchner Flughafen Regierungsfluge fur Mitglieder der Bayerischen Staatsregierung wurden vor der Errichtung des Terminal 2 auf dem Vorfeld der Halle F ostlich des Terminal 1 abgefertigt derzeit geschieht dies an einem mit Fahnenmasten ausgestatteten Bereich auf dem Vorfeld vor den Hangars im Sudwesten des Flughafengelandes Von dort aus werden die Regierungsmitglieder durch ein nahegelegenes Tor direkt in den offentlichen Bereich gefahren bzw kommen direkt durch ein Tor zum Flugzeug wahrend die anderen Passagiere mit Bussen zu bzw von einem der Terminals gefahren werden um dort ein bzw auszureisen Frachtterminal vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenFrachtterminal Frachtterminal Aussenbereich Die Frachtabfertigungshalle befindet sich westlich der Hauptterminals 1 und 2 und etwas nordlich der sudlichen Start und Landebahn Auf dem 66 500 Quadratmeter grossen Gelande befinden sich 14 Abstellpositionen Ende Mai 2007 wurde ein Neubau fur den grenzuberschreitenden Guterverkehr eroffnet Dieser bietet neben dem bestehenden Frachtterminal eine neue Grenzkontrollstelle mit Kleintierstation in der die Tiere unter veterinaramtlicher Prufung einreisen konnen Dies gilt auch fur Lebensmittel tierischen Ursprungs wie Fisch und Fleischprodukte Auch landseitig erfahrt das Frachtterminal weitere Zuwachse Zusatzlich zu den 231 736 t geflogener Luftfracht wurden 2006 weitere 180 000 t getruckte Luftfracht per LKW am Flughafen umgewalzt Die Steigerung der Frachtraten fiel im Trucking Bereich mit 16 9 sogar etwas hoher aus als im geflogenen Bereich 10 6 Gepacksortieranlagen Am Flughafen Munchen gibt es insgesamt drei Gepacksortieranlagen eine fur das Terminal 1 Module A bis E eine fur das Terminal 1 Halle F und eine fur das Terminal 2 die Gepacksortieranlagen von Terminal 1 Module A bis E und Terminal 2 sind miteinander verbunden Terminal 1 Im Terminal 1 erstreckt sich die Gepacksortieranlage uber eine Lange von 18 Kilometern auf der Ebene 03 Der Transport der Koffer funktioniert uber Laufbander Abfliegende Passagiere konnen ihr Gepack an einem der insgesamt 150 Check in Schalter aufgeben von wo aus sie in die Gepacksortieranlage geschleust werden Bei ankommenden Passagieren werden die Gepackstucke bei der Ankunft auf 14 sich in den Modulen befindenden Gepackausgabebandern verteilt Stundlich konnen 19 200 Gepackstucke sortiert werden Auf dem Vorfeld gab es ab 1999 eine weitere Gepacksortierhalle fur Transfergepack deren tagliche Nutzung jedoch nach dem Umzug der Star Alliance und Lufthansa Kooperationspartner ins Terminal 2 im Jahr 2003 teilweise und schliesslich ab 2004 ganz aufgegeben wurde da sie nicht weiter benotigt wurde Sie entstand durch die Arbeitsgemeinschaft Alstom und konnte bis zu 9600 Gepackstucke pro Stunde sortieren Terminal 2 Gepacksortierhalle nun Ebene 03 des Satelliten Die Gepacksortieranlage im Terminal 2 erstreckt sich uber 40 Kilometer und kann 14 000 Gepackstucke pro Stunde sortieren Anders als in der Anlage des Terminals 1 wird jedem Gepackstuck eine Wanne zugewiesen die dann mit dem einzelnen Gepackstuck alle notwendigen Abschnitte durchlauft diese konnen beispielsweise mehrere Sicherheits und eine Zollkontrolle miteinschliessen In der zentralen Abflughalle befinden sich die meisten der insgesamt 124 Check in Schalter Die Gepacksortieranlage befindet sich ebenfalls in der Ebene 03 unterhalb der Abflugebenen des Hauptgebaudes und des Satelliten in dem Gepack lokal sortiert werden kann Dadurch werden lange Fahrwege vermieden wenn Flugzeuge am Satelliten oder auf Vorfeldpositionen parken Deshalb ist es moglich Umsteigezeiten von 30 Minuten zu garantieren Im Ankunftsbereich des Terminal 2 gibt es zentral 14 Gepackausgabebander Kontrollturm Tower aus ostlicher RichtungTower der Vorfeldkontrolle Ost Der Tower wurde bereits 1991 in Betrieb genommen und hat eine Hohe von 78 Meter Er beherbergt die Betriebsraume der Deutschen Flugsicherung GmbH DFS der Vorfeldkontrolle der Flughafen Munchen GmbH und des Deutschen Wetterdienstes sowie diverse technische Einrichtungen Die Bruttogrundflache betragt 3100 Quadratmeter der Durchmesser variiert zwischen 8 40 Meter und 25 20 Meter Die Fenster der Glaskanzel sind um 15 Grad nach aussen geneigt wodurch storende Reflexionen verhindert werden Der Tower wurde von den Munchner Architekten Prof v Busse amp Partner Blees Buch Kampmann geplant Die Architektur des Towers am Flughafen Munchen setzte Massstabe ahnlich gestaltete Kontrollturme findet man heute beispielsweise am Flughafen Athen Eleftherios Venizelos und am Flughafen Kuala Lumpur Die Vorfeldkontrolle im Tower ist fur das Vorfeld des Terminal 1 und die den Hangars um dem Frachtterminal vorgelagerten Vorfelder zustandig letztere sind zum Teil schlecht einsehbar was mit Kameras und dem vorhandenen Bodenradar kompensiert wird Da sich vom Kontrollturm aus grosse Teile des Vorfeldes des Terminal 2 nicht einsehen lassen musste fur die Vorfeldkontrolle des Terminal 2 ein eigener Tower gebaut werden Dieser steht ostlich der Gepacksortierhalle und wurde gleichzeitig mit der Eroffnung des Terminal 2 in Betrieb genommen Zentralbereich Zentralbereich von aussenReisemarkt im Zentralbereich Der Zentralbereich des Flughafens befindet sich zwischen dem Terminal 1 und dem Munich Airport Center durch welches es auch an das Terminal 2 angeschlossen ist Er hat eine Bruttogrundflache von 46 000 Quadratmetern und bietet neben der Hauptinformation vielen Serviceeinrichtungen Geschaften Niederlassungen von Autovermietungen und Schaltern von Fluglinien und Reiseburos auch 37 Check in Schalter die westlichen Check in Schalter sind dabei fur Fluggesellschaften des Terminal 1 bestimmt wahrend sich auf der ostlichen Seite automatische Check in Schalter fur das Terminal 2 befinden Auf der Ebene 02 direkt unterhalb des Zentralgebaudes befindet sich der S Bahnhof am sudlichen Ausgang des Zentralgebaudes findet man den Busbahnhof mit Anbindungen in die Region In der Ebene 04 ist die okumenische Christophorus Kapelle zu der auch Raume des kirchlichen Dienstes gehoren dem ein evangelisch lutherischer und ein romisch katholischer Flughafenpfarrer vorstehen Zwischenzeitlichen Planen von 2007 zufolge sollte der heutige Zentralbereich einem Neubau weichen der ein grosses offentlich zugangliches Einkaufszentrum beherbergen sollte Gleichzeitig wurde der Abriss der anliegenden zu klein gewordenen Parkhauser uberlegt Diese Plane wurden jedoch auf Grund der hohen finanziellen Investitionen auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt Tanklager Kerosinversorgung Kerosintanks und dazugehorige Eisenbahninfrastruktur 2021 Zu der Treibstoffinfrastruktur fur Luftfahrzeuge gehort ein rund 42 000 Kubikmeter fassendes Tanklager fur Kerosin mit der Spezifikation Jet A 1 Das Unterflurleitungssystem erstreckt sich uber eine Lange von 17 Kilometern und verbindet das Tanklager mit uber 120 Flugzeugpositionen auf den Vorfeldern Angeliefert wird der Treibstoff sowohl in Kesselwagen uber die Schiene als auch uber eine Pipeline Olfernleitung der OMV Raffinerie Burghausen Lange 123 4 km Seit dem 1 Juni 2021 ist das Betanken mit SAF Blends Mischung von herkommlichem Kerosin und Sustainable Aviation Fuels am Flughafen moglich Der Flughafen Munchen ist Eigentumer der Betreiber die Skytanking Munich GmbH amp Co KG Hangars Hangar 1 im Vordergrund dahinter Hangars 3 und 4Hangar 4 Im sudwestlichen Teil des Flughafens befinden sich drei Hangars zur Flugzeugwartung Alle wurden 1992 eroffnet der Architekt aller Hangars ist Ihnen gemein ist die vollverglaste Fachwerkkonstruktion sowie die verschiebbaren Fassaden als Tore Hangar 1 bietet auf einer Lange von 300 Metern einer Tiefe von 100 Metern und einer Hohe von 30 Metern mit 36 500 m Platz fur bis zu funf Boeing 747 Sein Hangedach wird von neun 55 Meter hohen Pylonen mit Hilfe von Seilen getragen von denen je drei an den beiden Enden des Gebaudes sowie drei mittig platziert sind Die anderen beiden Hangars 3 und 4 sind mit jeweils 80 Metern Tiefe und 22 Metern Hohe kleiner angelegt wobei Hangar 3 auf eine Breite von 300 Metern kommt und Hangar 4 150 Meter breit ist Ein weiterer deutlich kleinerer Hangar allein fur die Allgemeine Luftfahrt befindet sich nordwestlich des Terminals fur Allgemeine Luftfahrt Er ist 270 Meter breit und 40 Meter tief Munchen Airport Center MAC Munchen Airport CenterWeihnachts und Wintermarkt im Munchen Airport Center Das Munchen Airport Center kurz MAC ist ein multifunktionales Dienstleistungszentrum im Zentrum des Flughafens und verbindet Terminal 1 und Terminal 2 Das MAC Forum hat eine Gesamtflache von rund 10 000 Quadratmetern Hier finden zahlreiche Veranstaltungen statt Zwei L formige Gebaude schliessen sich wie ein U um das Forum und messen jeweils 120 mal 76 Meter Die Bruttogrundflache des Komplexes betragt 50 000 Quadratmeter 10 000 Quadratmeter nehmen sowohl das Forum als auch die Dienstleistungsflachen ein und auf 21 000 Quadratmeter erstrecken sich die Buroflachen Architekt des Munchen Airport Centers war wie schon beim architektonisch ahnlichen Nachbargebaude Hilton Munich Airport Helmut Jahn 2021 Der Architekturkritiker Michael Monninger vergleicht das MAC mit dem Berliner Sony Center und sagt Einen ahnlichen Palast der Winde entwarf Jahn fur das Airport Center des Munchner Flughafens das unter seinem vibrierenden Flugdach auch als Buhne und Festraum dient Jahns Grossbauten vereinen alle Merkmale die gemeinhin fur die Gattung der Nicht Orte gelten Es sind transitorische Schwellenraume fur nicht ortsgebundene Besucher Man empfindet sie nicht als konkrete leibliche und bedeutungstragende Orte sondern als Durchgangszonen in einer Welt der Strome und Zeichen Parkbereiche Parkhaus P20Parkhaus vor dem Terminal 1 Derzeit gibt es funf Parkhauser und sechs Tiefgaragen Zusammen ergeben sich 30 000 Stellplatze davon sind ungefahr 16 500 uberdacht Das Parkhaus P20 am Terminal 2 war mit 6400 Stellplatzen auf elf Ebenen davon vier unterirdisch seit seiner Inbetriebnahme 2003 fur kurze Zeit das grosste Parkhaus Deutschlands bis es von dem Parkhaus der neuen Allianz Arena 2005 uberflugelt wurde In den Parkhausern betragt die maximale Fahrzeughohe 2 00 Meter Innerhalb der Parkhauser ist ein Parkleitsystem installiert das erkennt ob ein Parkplatz belegt ist und neu ankommende Fahrzeuge gezielt zu leeren Parkplatzen fuhrt Neben den ublichen Parkmoglichkeiten bietet der Flughafen Munchen fur entsprechende Mehrkosten auch spezielle Parkplatze mit zusatzlichen Leistungen an Dazu gehort das Valet Parking bei dem das Fahrzeug von einem Flughafenmitarbeiter bei der Abflugvorfahrt abgeholt und geparkt wird das Angebot Park Sleep amp Fly bei dem eine Ubernachtung im Hilton Hotel mit inbegriffen ist das Angebot an ubergrossen Parklucken dem so genannten XXL Parken und das Sicherheitsparken fur letzteres gibt es eine eigens abgetrennte Parkebene im Parkhaus P20 in der die abgestellten Fahrzeuge besonders bewacht werden Ausserdem kann man noch spezielle Serviceleistungen beispielsweise eine Innen oder Aussenreinigung und einen Tankservice dazubuchen Um das Shoppingangebot im offentlichen Bereich des Flughafens fur Anwohner des Flughafenumlands attraktiver zu machen gibt es spezielle Angebote durch die man bis zu drei Stunden kostenlos im Parkhaus P20 parken kann beispielsweise wenn man mehr als 20 Euro im gastronomischen Bereich ausgegeben hat Im Osten des Zentralbereichs befinden sich etwa zehn Kurzzeitparkplatze auf denen bis zu dreissig Minuten umsonst gehalten werden darf Wahrend der Ferienzeiten gibt es auch nochmals vergunstigte Konditionen im Parkhaus P8 Besucherpark Fussgangerbrucke der S Bahn Haltestelle BesucherparkBlick auf den BesucherparkHistorische Flugzeuge im Besucherpark Von Anfang an war dem Flughafen ein Besucherpark angegliedert der sich gegenuber dem Terminal 1 fast direkt am Vorfeld befindet von dem er nur durch die nordliche Zufahrtsstrasse abgetrennt ist Hier befindet sich ein Besucherzentrum mit Ausstellung und Kino von wo aus auch Besucherrundfahrten mit Fahrten auf allen Vorfeldern unternommen werden konnen Des Weiteren kann gegen Entgelt ein Besucherhugel betreten werden von dem aus das Vorfeld West und die beiden Start und Landebahnen beobachtet werden konnen Zusatzliche frei zugangliche Besucherhugel befinden sich an beiden Start und Landebahnen Im Besucherpark sind historische Flugzeuge darunter eine Lockheed Super Constellation Registrierung D ALEM eine Junkers Ju 52 3m D ANOY jeweils in Lufthansa Lackierungen und eine Douglas DC 3 Registrierung HB IRN der Swissair ausgestellt Ausserdem gibt es einen Spielplatz ein Restaurant namens Tante Ju s und eine Minigolfanlage Nach der Eroffnung des Flughafens Munchens 1992 loste der Besucherpark kurzzeitig fur einige Wochen das Schloss Neuschwanstein als das meistbesuchte Tourismusziel Deutschlands ab Zum Besucherpark gelangt man mit offentlichen Verkehrsmitteln mit Bus und uber die S Bahn Haltestelle Besucherpark S1 und S8 an der auch die aus Freising kommende MVV Buslinie 635 halt Diese Haltestelle wird auch von Mitarbeitern des Flughafens benutzt so befinden sich beispielsweise das Frachtterminal und das Flight Operations Center FOC der Lufthansa direkt neben der Station Die Fussgangerbrucke die den S Bahn Bahnhof mit dem Frachtbereich und dem auf der gegenuberliegenden Seite liegenden Besucherpark verbindet und dabei sowohl die S Bahn Strecke als auch den Flughafenzubringer uberspannt wurde 1991 eroffnet hat eine Bruttogrundflache von 1100 Quadratmetern und ist 263 Meter lang Die rohrenformige Brucke ist vollverglast und wurde von dem Munchner Architekturburo Auer Weber Assoziierte geplant Hotels Napcabs im Terminal 2 Auf dem Gelande des Flughafens befinden sich zwei Hotels Innerhalb des Sicherheitsbereiches des Hauptgebaudes des Terminals 2 stehen sowohl im Schengen Bereich als auch im Nicht Schengen Bereich gegen Bezahlung so genannte Napcabs samt Internetanschluss zum Schlafen und Arbeiten zur Verfugung Voraussetzung zur Nutzung ist ein Weiterflug Marketingunterstutzung fur Fluggesellschaften am Flughafen MunchenDer Flughafen Munchen leistet eine befristete Unterstutzung fur bestimmte Flugverbindungen mit dem Ziel verkehrspolitisch und fur den Standort wichtige Markte zu erschliessen und den Passagieren ein optimales Verkehrsangebot zur Verfugung zu stellen Nimmt eine Fluggesellschaft eine neue Strecke auf wird damit in der Anfangsphase der hohe wirtschaftliche Aufwand sowie das unternehmerische Risiko abgefedert Durch diese gezielte Marketingunterstutzung tragt der Airport dazu bei dass neue Verkehrsangebote schnell bekannt werden und sich am Markt etablieren konnen Die Forderung erfolgt nur dann wenn damit neben der Verbesserung des Verkehrsangebots die Wirtschaftlichkeit des Flughafens weiter erhoht werden kann Im Jahr 2019 wurden zur Marketingunterstutzung rund 25 Millionen Euro von der Flughafen Munchen GmbH an 31 Fluggesellschaften gezahlt Gefordert wurden rund 18 000 Flugbewegungen zu 85 unterschiedlichen Zielen 2018 lag die Forderung bei 24 Millionen 2017 wurden 16 Millionen Euro gezahlt Von 1993 bis 2018 hat die Flughafen Munchen GmbH mindestens 295 Millionen Euro an Forderungen fur Fluggesellschaften bezahlt dazu kamen noch 89 Millionen Euro Kerosinzuschuss Der Bayerische Landtag hat Im Oktober 2020 eine Massenpetition zur Einstellung des Forderprogramms abgewiesen UmweltSeit November 2005 hat die Flughafen Munchen GmbH ein nach DIN ISO 14001 und EMAS zertifiziertes Umweltmanagementsystem Durch die Beteiligung der Flughafen Munchen GmbH an der Initiative Luftverkehr fur Deutschland an der auch Fraport Deutsche Flugsicherung und die Deutsche Lufthansa beteiligt sind wurde eine so genannte Vier Saulen Strategie entwickelt um den Umweltschutz mit einem Gesamtkonzept zu verbessern diese vier Saulen beinhalten Reduzierung von CO2 Emissionen durch technischen Fortschritt und Innovationen insbesondere im Bereich der Triebwerksentwicklung eine effizientere Infrastruktur mit einer bedarfsgerechten Anpassung von Flughafenkapazitaten durch die beispielsweise auch umweltbelastende Warteschleifen vermieden werden operative Massnahmen wie die Optimierung von Bodenprozessen okonomische Anreizsysteme Perspektiven Umwelterklarung 2008 der Flughafen Munchen GmbH Klimaschutz CO2 Neutralitat bis 2030 Erklartes Unternehmensziel der Flughafen Munchen GmbH ist die Verwirklichung eines CO2 neutralen Flughafenbetriebs spatestens bis zum Jahr 2030 Danach sollen die dem Flughafen zurechenbaren CO2 Emissionen um 60 reduziert und die verbleibenden 40 durch geeignete Klimaprojekte moglichst in der Region kompensiert werden Fur dieses ehrgeizige Klimaschutzprogramm wird der Flughafen Munchen 150 Millionen Euro investieren Grundlage fur alle Klimaschutzmassnahmen ist eine zuverlassige und international vergleichbare Erfassung aller CO2 Emissionen Der Flughafen Munchen erfasst seine Emissionen nach dem international anerkannten Bilanzierungssystem des Greenhouse Gas Protocol GHG Anhand dieser Daten wird der sogenannte CO2 Footprint erstellt in dem der Treibhausgas Ausstoss des Flughafens detailliert aufgeschlusselt ist Um seine CO2 Emissionen kontinuierlich weiter zu senken fuhrt der Flughafen Munchen eine Vielzahl von CO2 Einsparmassnahmen durch Das Massnahmenpaket zur Erlangung der CO2 Neutralitat am Flughafen Munchen berucksichtigt alle Bereiche insbesondere aber die Energieversorgung eine klimaeffizientere Gebaudetechnik Massnahmen fur einen besonders umweltfreundlichen Fuhrpark die Aussenbeleuchtung und die weitere Optimierung des Stromverbrauchs der Gepackforderanlage Das Spektrum reicht von intelligenter Regelungstechnik bis hin zu Klimafassaden umfasst die Umstellung auf LED Technologie bei der Befeuerung der Start und Landebahnen den vermehrten Einsatz regenerativer Energien sowie den Ausbau der Elektromobilitat im Fuhrpark Der vollstandig CO2 freie Betrieb des Airports also das Ziel Net Zero Carbon soll spatestens bis zum Jahr 2050 erreicht werden Dazu wird der Airport seine CO2 Emissionen weiter drastisch reduzieren Bereits im Juni 2019 hatte der Flughafen Munchen die europaische Net Zero2050 Resolution des ACI Europe des Dachverbandes europaischer Flughafen unterzeichnet und sich mit uber 190 an der Klimainitiative beteiligten europaischen Airports verpflichtet spatestens bis zum Jahr 2050 die eigenen CO2 Emissionen auf nahezu null zu reduzieren und den unvermeidlichen Rest durch technologische Massnahmen wieder aus der Atmosphare zu entfernen Fur seine Massnahmen zum Klimaschutz ist der Flughafen Munchen bereits mehrfach ausgezeichnet worden So haben unabhangige Umweltgutachter wiederholt den Flughafen Munchen nach den Umweltnormen EMAS und ISO 14001 validiert und den Munchner Airport fur seinen verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt ausgezeichnet Fur seine fortgesetzten Anstrengungen zur Reduzierung der CO2 Emissionen wurde dem Munchner Airport im Rahmen des Programmes Airport Carbon Accreditation ACA des Airport Council International ACI Europe das Zertifikat optimisation zuerkannt die zweithochste Stufe auf einer vierstufigen Skala zur Erreichung der Klimaneutralitat Dabei setzt der Flughafen Munchen in einer freiwilligen Selbstverpflichtung vor allem auf technologische Innovationen um seine CO2 Emissionen kontinuierlich abzusenken und will zunachst auf den Erwerb von CO2 Zertifikaten verzichten Erst wenn alle technischen Moglichkeiten ausgeschopft sind soll der unvermeidbare Rest der CO2 Emissionen im regionalen Umfeld des Flughafens kompensiert werden Bereits zum vierten Mal in Folge ist der Munchner Flughafen 2020 fur seine Anstrengungen zur konsequenten Reduktion von CO2 Emissionen ausgezeichnet worden Im Rahmen der jahrlichen Klassifizierung durch die Rating Organisation CDP Carbon Disclosure Project erhielt der Munchner Airport erneut die hervorragende Bewertung A Zudem engagiert sich die FMG in Projekten mit seinen Partnern um die Reduktion der Treibhausemissionen voranzutreiben Weitere Initiativen Um die Lebensmittelabfalle zu reduzieren testet der Flughafen Munchen seit Oktober 2018 die App Too Good To Go Landschaft Goldach Richtung Osten kurz vor einer Kurve Richtung nach Attaching Im Hintergrund Aussichtshugel Nord und Beginn einer Geholzreihe entlang der Nordbahn Von Anfang an wurden bei der Planung des Flughafens auch die zum Teil staatlich vorgeschriebenen Aspekte des Naturschutzes beachtet So waren bei der Eroffnung etwa 70 Prozent des Flughafengelandes bepflanzt heute sind es mit 925 von 1560 Hektar jedoch nur noch 60 Prozent Die im Erdinger Moos vorherrschende Struktur vieler sich kreuzender Linien von kleinen Bachen Geholzreihen usw wurde in die Landschaftsarchitektur mit aufgenommen Auf der anderen Seite wurde darauf geachtet das Flughafengelande fur Vogel unattraktiv zu gestalten um die Gefahr des Vogelschlags zu reduzieren Ausserdem legte man einen 230 Hektar grossen Grungurtel an der als Ausgleichsflache gedacht ist Insgesamt belauft sich die Grosse der Ausgleichsflachen auf ungefahr 600 Hektar Umweltverbande kritisierten jedoch den enormen Flachenverbrauch durch den Flughafen insbesondere durch die geplanten Ausbaumassnahmen die Ausgleichsflachen seien zudem nicht ausreichend um die durch den Flughafen verursachten Schaden auszugleichen Gewasser Ludwigskanal Goldach am Eintritt zur Unterquerung des Flughafens Munchen Fur die Anlage des Flughafens im Erdinger Moos wurde massiv in den Wasserhaushalt der Region eingegriffen da der Grundwasserspiegel der moorigen Landschaft stark gesenkt werden musste dafur wurden Entwasserungsgraben geschaffen Vorhandene Wasserlaufe wie kleine Bache wurden jedoch nicht unterbrochen sondern entweder um das Flughafengelande herum oder unterhalb des Gelandes durchgeleitet Dies bewirkt dass die Auswirkung der Grundwassersenkung sich im Wesentlichen auf das Gebiet des Flughafens beschrankt Die Abwasser des Flughafens sowie das aufgefangene Regenwasser werden in den naturlichen Wasserkreislauf zuruckgefuhrt Dafur wurden uber 100 Kilometer Abwasserleitungen verlegt sieben Pumpwerke eine Waschwasserreinigungsanlage und vier Regenklarbecken gebaut Das bereits grob gesauberte Wasser wird schliesslich in einer Klaranlage gereinigt Fur die im Winter notwendige Enteisung verwendet der Flughafen chemische Enteisungsmittel wie Glykol die zusammen mit dem verunreinigten Schmelzwasser aufgefangen und dann entweder gereinigt oder wiederverwendet werden Die Reinigung wird im Abbausystem Gelande vorgenommen wo Bodenbakterien das Glykol in die unschadlichen Bestandteile Wasser und Kohlendioxid zersetzen Larm Allgemein Larmkarte des Flughafens Munchen mit den Abflugrouten Larmminderungsrouten Triebwerkstesthalle Mit nur 11 300 betroffenen Anwohnern die einem Tag Abend Nacht Larmindex LDEN displaystyle L text DEN 24 Stunden Mittelwert von uber 55 dB A ausgesetzt sind gehort der Flughafen Munchen gemessen an seiner grossen Leistungsfahigkeit Anzahl der Flugbewegungen zu den Flughafen in Deutschland mit dem geringsten Umgebungslarm Zur Reduzierung des Larms wurden die Start und Landebahnen auf eine Lange von 4000 Meter angelegt um bei der Landung der Flugzeuge die larmintensive Schubumkehr zu vermeiden in der Praxis wird dieser Forderung jedoch nicht nachgekommen da im Allgemeinen die Bodenrollzeiten gering bleiben sollen Fur Triebwerktests wurde eine Halle errichtet mit der die Larmbelastigung gemindert werden kann nach 22 Uhr durfen Triebwerktests nur noch mit Genehmigung der Verkehrsleitung durchgefuhrt werden Um Fluggesellschaften zum Einsatz larmarmer Flugzeuge zu bewegen berechnet der Flughafen die Gebuhren nach der Larmbelastung Am Flughafengelande befinden sich 16 stationare Larm Messstellen Nachtflugregelung Im Juli 1989 erliess der Bayerische Verwaltungsgerichtshof verscharfte Nachtflugbeschrankungen Am Flughafen Munchen gilt kein striktes Nachtflugverbot sondern ein Flugverbot zwischen 22 00 und 6 00 Uhr von dem Post und DFS Vermessungsfluge ausgenommen sind In einer Kernzeit von 0 00 bis 5 00 Uhr sind generell nur solche Fluge moglich die aus offentlichem Interesse heraus begrundet sind Darunter fallen so genannte Notleistungsfluge also z B Polizei und Rettungshubschrauber Einsatze oder medizinische Notfalle Des Weiteren sind Flugbewegungen aus Sicherheitsgrunden z B Sicherheitslandungen jederzeit moglich Auch sind in dieser Zeit Fluge mit besonderer Erlaubnis des Bayerischen Staatsministeriums fur Wirtschaft Infrastruktur Verkehr und Technologie durchfuhrbar In der Zeit von 22 00 bis 0 00 Uhr und von 5 00 bis 6 00 Uhr sind dagegen Fluge nach der so genannten Bonusliste moglich Ausnahmen sind aber verspatete Fluge bzw verfruhte Landungen wenn diese Flugzeuge wenigstens nach ICAO Chapter 3 larmzugelassen sind Ausserdem sind fur beide Kriterien also Bonusliste bzw Larmvorgaben weitere Voraussetzungen zu erfullen So muss eines von mehreren zusatzlichen Kriterien erfullt werden dazu gehort dass die Fluggesellschaft eine Wartungsbasis am Flughafen haben muss die Hochstanzahl von 28 planmassigen Flugbewegungen pro Nacht Charter und Linienverkehr nicht uberschritten werden darf das Flugzeug nicht lauter als 75 dB A sein darf oder es sich um Ausbildungs beziehungsweise Ubungsfluge handelt Diese Regelung gilt bis das jahrliche Gesamtaufkommen an Flugbewegungen nach diesen Regelungen erschopft ist Weitere solche Fluge sind dann nicht erlaubt Die Zahl der Nachtfluge steigerte sich 1999 bis 2007 von 42 bis 60 Flugen pro Durchschnittsnacht Anwohner protestieren seit Jahren gegen Fluglarm insbesondere gegen die Larmbelastungen in der Nacht Die Regierung von Oberbayern genehmigte 2001 die derzeit geltende Nachtflugregelung Energie Blockheizkraftwerk Der Flughafen Munchen versorgt sich zum Grossteil selbst mit Strom und Warme die im eigenen Blockheizkraftwerk erzeugt werden das sich im Westen des Flughafens sudlich der nordlichen Start und Landebahn befindet Innerhalb des Blockheizkraftwerks befinden sich neun so genannte Blockheizkraftwerksmodule sieben werden durch Diesel Gas betrieben die zwei anderen durch Gas Otto Die elektrische Erzeugungsleistung liegt bei 18 5 Megawatt Man versucht die Blockheizkraftwerksmodule immer gleichmassig laufen zu lassen die dadurch in bestimmten Tageszeiten unnotig produzierte Warme wird in Warmespeichern zwischengespeichert Im Sommer wird die erzeugte Warme fur den Betrieb der Absorptionskaltemaschinen verwendet Der Brutto Gesamtnutzungsgrad liegt bei 78 Prozent Diesel Gas und 83 Prozent Gas Otto Fur die Blockheizkraftwerksmodule wird im Zuge der Verpflichtung der Flughafen Munchen GmbH durch das Erneuerbare Energien Gesetz Strom auch durch erneuerbare Energien zu erzeugen Biogas eingesetzt Des Weiteren verfugt der Flughafen uber eine Anbindung an das Fernwarmenetz des Kraftwerks Zolling Photovoltaikanlage Photovoltaikanlage auf dem Dach des Terminal 2 Auf dem Dach der zentralen Halle des Terminal 2 befindet sich eine Photovoltaikanlage sie ist ein Gemeinschaftsprojekt von BP Solar Deutsche BP Bundesdeutscher Arbeitskreis fur Umweltbewusstes Management Deutsche Lufthansa Flughafen Munchen GmbH und anderen seit dem 10 Juli 2003 in Betrieb und erzeugt durchschnittlich 445 000 Kilowattstunden pro Jahr was etwa dem Verbrauch von 155 Haushalten entspricht Der Strom entstammt 2856 Modulen aus Siliziumzellen die insgesamt eine Flache von 3594 Quadratmeter einnehmen Sie hat eine Lebensdauer von 30 Jahren und spart in dieser Zeit voraussichtlich die Emission von 12 000 Tonnen Kohlendioxid ein In die Anlage wurden 2 65 Millionen Euro investiert Die Anlage erzeugt Gleichstrom der nach der Umwandlung in Wechselstrom sofort in das Stromsystem eingeleitet wird Im Terminal 2 wird die aktuell erzeugte Energie auf einer Tafel angezeigt auf der sich auch weitere Informationen befinden Biokraftstofftankstelle Durch die Einrichtung einer Biokraftstofftankstelle mit den Kraftstoffen Rapsol Bioethanol und Biomethan im nichtoffentlichen Bereich wurde es der Betriebsgesellschaft moglich langsam ihre Fahrzeugflotte auf Biokraftstoffe umzurusten ebenso kann diese Tankstelle von externen am Flughafen tatigen Firmen benutzt werden Vogelschutz und Flugbetrieb Vogelschutzgebiet Nordliches Erdinger Moos Das Europaische Vogelschutzgebiet Nordliches Erdinger Moos wurde am 8 Juli 2008 ausgewiesen und umfasst mit 4 525 Hektar die um die beiden Start und Landebahnen liegenden Flughafenwiesen sowie im Wesentlichen die nordlich und ostlich an das Flughafengelande angrenzenden Bereiche des nordlichen Erdinger Mooses Es ist ein wichtiger Trittstein in dem uber ganz Europa ausgebreiteten okologischen Netz Natura 2000 und dient dem Schutz besonders gefahrdeter Vogelarten Das Vogelschutzgebiet ist von hoher nationaler Bedeutung fur den Erhalt von Vogelarten der offenen und halboffenen Niedermoorlandschaften Es beherbergt bedeutende Vorkommen des Grossen Brachvogels des Kiebitzes und der Grauammer sowie zahlreiche andere Arten der Stillgewasser Rohrichte und Verlandungszonen zum Beispiel Blaukehlchen und weist gleichzeitig eine besondere Schutzfunktion fur Kolbenente Schnatterente Beutelmeise und Flussregenpfeifer aus Heute ist das Gelande des Flughafens Munchen regelmassig eines der drei bedeutendsten Brutgebiete des Grossen Brachvogels in Bayern Landesamt fur Umwelt Wiesenbruterbericht 2014 und bietet Schutz fur insgesamt 40 verschiedene Vogelarten Kollisionen von Flugzeugen mit Vogeln der sogenannte Vogelschlag konnen eine Gefahr fur die Sicherheit des Luftverkehrs darstellen Auch wenn sich der Flughafen Munchen innerhalb eines Europaischen Vogelschutzgebiets befindet ist die Flugsicherheit stets von oberster Prioritat Um einen sicheren Flughafenbetrieb zu gewahrleisten ergreift der Flughafen Munchen eine Reihe von Massnahmen und uberwacht intensiv die Flugbetriebsflachen Zur Verhutung von Vogelschlag greift ein spezielles den lokalen Verhaltnissen angepasstes Biotopmanagement Die bereits beim Bau des Flughafens angelegten hochwertigen nahrstoffarmen Wiesen kommen mit nur wenigen Mahvorgangen aus in der Regel zweimal pro Jahr Auf den Flughafenwiesen wird eine Langgrasbewirtschaftung durchgefuhrt Wegen des fehlenden Sichtkontakts untereinander meiden Schwarmvogel wie Mowen und Stare das hohe Gras genauso wie schwergewichtige Vogel wie Bussarde und Reiher wegen der erschwerten Nahrungssuche Der Erfolg all dieser Bemuhungen spiegelt sich in den niedrigen Vogelschlagraten am Flughafen Munchen wider die regelmassig deutlich unter den bundesweiten Raten liegen SicherheitPolizei Eurocopter EC 135 der Polizeihubschrauberstaffel Bayern am Flughafen Munchen Fur die Sicherheit der Passagiere und des Flugbetriebes sorgen vier Inspektionen der Bundespolizei Dienststellen der bayerischen Landespolizei Polizeiinspektion Flughafen Munchen des PP Oberbayern Nord und der Servicebereich Security der Flughafen Munchen GmbH Die Dienststelle der Polizeiinspektion Flughafen befindet sich in der Nordallee 6 die dort eingesetzten Polizisten verfugen uber eine dem speziellen Einsatzgebiet angepasste Qualifikation beispielsweise sind sie auch auf den Fall einer Flugzeugentfuhrung vorbereitet Auch die Polizeihubschrauberstaffel Bayern ist am Flughafen Munchen beheimatet und hat dort funf Hubschrauber vom Typ Eurocopter EC 135 stationiert Ein Umzug der Einheit an den Sonderlandeplatz Oberschleissheim ist geplant verzogert sich aber unter anderem durch laufende Gerichtsverfahren und Zweifel an der Notwendigkeit der Umzuges Als Grund fur den Umzug wird genannt dass das hohe Passagieraufkommen des Flughafen Munchen im Konflikt mit der Operation der Hubschrauberstaffel stehe was von Gegnern angezweifelt wird Des Weiteren befindet sich auf dem Flughafengelande eine von weltweit zwei Kammern fur explosive Guter die zweite befindet sich auf dem Flughafen Kuala Lumpur In dieser Kammer konnen explosionsgefahrdete Guter kontrolliert entscharft werden Feuerwehr Hauptartikel Flughafenfeuerwehr Munchen Feuerwehrfahrzeug am Flughafen MunchenUbungsgelande der Feuerwehr am Flughafen Munchen Der Flughafen verfugt uber eine eigene Feuerwehr mit 32 Feuerwehrfahrzeugen die auf zwei Feuerwachen verteilt sind Die beiden Feuerwachen befinden sich jeweils nahe der Start und Landebahnen Sie sind so angeordnet dass die Einsatzfahrzeuge jeden Punkt der Vorfelder Rollwege und Start und Landebahnen in maximal drei Minuten erreichen konnen solange keine widrigen Wetterverhaltnisse herrschen Sollte es zu grosseren Einsatzen kommen konnen die Feuerwehren der umliegenden Gemeinden angefordert werden die mit bis zu 36 Fahrzeugen und circa 216 Mann anrucken konnen im Gegenzug hilft die Flughafenfeuerwehr bei Grossbranden in der Region aus Zuletzt geschah dies beim Brand eines BMW Werks in Eching Statistik der Feuerwehr Jahr Einsatze 1 Brande Techn Hilfeleistungen Falschalarme2013 3997 104 1754 21392012 3613 107 1717 17892011 3582 118 1831 16332010 3946 128 2070 17482009 3254 118 1599 15372008 2999 107 1389 15032007 2651 116 1328 12072006 3011 123 1052 12092005 2095 127 1103 11162004 2704 119 950 11031 Die Summe der Ausruckungen enthalt auch sonstige Einsatze wie Fuhrungen Rettungsdienst Die notfallmedizinische Versorgung wird durch eine Rettungswache an der Nordallee gewahrleistet die vom Malteser Hilfsdienst im offentlich rechtlichen Auftrag betrieben wird An dieser ist ein Rettungswagen rund um die Uhr einsatzbereit der auch ausserhalb des Flughafenbereichs fur die normale Notfallrettung eingesetzt wird Bei Bedarf werden andere Rettungskrafte aus der Region oder uberregional herangezogen die Einsatzkoordination erfolgt durch die auch fur das Gebiet des Flughafens zustandige Integrierte Leitstelle Erding Auf dem Gelande des Flughafens kommt ein Notarzt des medizinischen Zentrums mit einem eigenen Pkw im Rendezvous Verfahren zum Einsatz Sicherheitskontrollen Am Flughafen Munchen werden die bisherigen Rontgengerate zur Handgepackkontrolle bis 2025 bis 2026 in ganz Bayern schrittweise durch hocheffiziente Computertomographie Scanner CT Scanner ersetzt um die Sicherheitskontrollen in den Terminals 1 und 2 zu verbessern und den Passagierkomfort zu erhohen Insgesamt sind sieben CT Scanner in Betrieb die in Terminal 1 Modul D und an der zentralen Kontrollstelle in Terminal 2 verfugbar sind Im Terminal 2 wurden zudem die Kontrollspuren und das Lining fur Passagiere angepasst Stand Juni 2024 Nach der kompletten Umstellung auf die neue Technik wird in Flughafen Munchen voraussichtlich 60 CT Scanner in Betrieb sein ZwischenfalleAm 15 Oktober 1993 musste eine McDonnell Douglas DC 9 81 MD 81 der Swissair auf dem Flughafen Munchen notgelandet werden Grund dafur waren massive Rauchentwicklungen eines Schwelbrandes im Cockpit Notgelandete Fokker 70 Austrian Airlines Flug 111 Am 5 Januar 2004 um 08 17 Uhr musste eine Fokker 70 der osterreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines AUA wenige Kilometer vor der Landebahn in Munchen auf einem schneebedeckten Acker notgelandet werden Die 28 Passagiere und 4 Besatzungsmitglieder kamen mit dem Schrecken davon Die Maschine befand sich auf einem Linienflug von Wien nach Munchen Infolge von Vereisung war es zu einem Schubverlust an beiden Triebwerken gekommen Am 3 November 2011 kam eine am Flughafen Manchester mit Ziel Singapur gestartete Boeing 777 der Singapore Airlines bei der Zwischenlandung in Munchen von der sudlichen Start und Landebahn ab Niemand wurde verletzt jedoch fuhrte der Zwischenfall zu erheblichen Beeintrachtigungen im Flugverkehr Am 5 Mai 2012 sendete ein von Mallorca kommender Airbus A330 der Fluggesellschaft Air Berlin das Dringlichkeitssignal Pan pan Wegen Ubermudung baten die Piloten um Erlaubnis fur eine Vorzugsbehandlung zur Durchfuhrung einer automatischen Landung Am 1 April 2014 brachte ein 28 jahriger Kosovare eine Stewardess in seine Gewalt und bedrohte sie an Bord von LH Flug 1676 nach Budapest mit einer Rasierklinge Der Pilot des kurz zuvor in Munchen gestarteten Airbus A320 kehrte unverzuglich zuruck 76 Passagiere verliessen unversehrt die Maschine in Munchen Der Kosovare der nach Ungarn abgeschoben werden sollte liess sich widerstandslos festnehmen BeschaftigteZum Stichtag 31 Dezember 2018 waren am Flughafen Munchen und den dort tatigen 518 verschiedenen Unternehmen und Behorden insgesamt 38 090 Mitarbeiter beschaftigt Gegenuber der letzten Arbeitsstattenerhebung von 2015 ist die Anzahl der Beschaftigten am Airport um 3 370 angewachsen statistisch betrachtet sind am Flughafen Munchen taglich drei neue Arbeitsplatze entstanden Die beiden grossten Arbeitgeber am Flughafen Munchen sind der Lufthansa Konzern mit 13 100 Beschaftigten und die Flughafen Munchen GmbH die zusammen mit ihren Tochtergesellschaften 9 700 Mitarbeiter stellt 665 Auszubildende sind am Airport beschaftigt die sich auf 50 Ausbildungsberufe verteilen Das durchschnittliche Bruttojahreseinkommen der Flughafenmitarbeiter ist nach der neuen Studie gegenuber der letzten Erhebung um uber zwolf Prozent von 46 700 Euro auf 52 400 Euro gestiegen und liegt damit uber den entsprechenden Durchschnittswerten aus verwandten Bereichen im Verkehrs oder Dienstleistungsbereich Die Gesamtsumme aller am Flughafen ausgeschutteten Bruttolohne und Gehalter ohne die Arbeitgeberbeitrage zur Sozialversicherung in Hohe von rund 327 Millionen Euro belauft sich auf zwei Milliarden Euro Hierin enthalten sind auch insgesamt rund 650 Millionen Euro die von den Arbeitnehmern als Steuern und Beitrage zur Sozialversicherung abgefuhrt werden Beschaftigtenerhebung 2018 Flughafen Munchen Der Flughafen Munchen gehort zu den grossten Arbeitsstatten Bayerns Der Arbeitsagenturbezirk Freising weist seit langem eine der niedrigsten Erwerbslosenquoten Deutschlands auf Jahr 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015 2018 2022Beschaftigte 15 455 17 260 20 180 23 320 27 400 29 560 32 250 34 720 38 090 33 330ArchitekturTerminal 1 Terminal 1 das Rohrsystem ist sichtbarFluginformationstafeln im Terminal 1 Das Terminal 1 ist dezentral angelegt die Gestalt ist von vielen Linien Bruchen Kanten und anderen geometrischen Formen gepragt Beim Terminal 1 ist besonders Wert auf eine Architektur gelegt worden die von Licht gepragt ist und sich in die Landschaft einordnet Fur das Licht wurden grosse heizbare Fensterflachen eingebaut die sich in die Dachkonstruktion zum Teil fortsetzen gleichzeitig aber elektrisch steuerbare Rohrsysteme den Fensterbereichen vorgelagert um einerseits Blendschutz zu bieten andererseits aber auch Lichtspiele zu erzeugen Weiss wurde als dominierende Grundfarbe gewahlt Sie findet man im gesamten Gebaude an den Wanden und Fassaden sowie auch im Zentralbereich und im Tower Lediglich Silber tritt in Form von Zink Aluminium oder Edelstahl noch in Erscheinung Davon heben sich jedoch die Fluginformationstafeln mit weisser Schrift auf einem hellblauen Hintergrund ab Das Farbkonzept sowie das grafische Erscheinungsbild wurde von Otl Aicher in Zusammenarbeit Eberhard Stauss vom Buro fur Gestaltung entworfen Der Architekt des Terminals ist Hans Busso von Busse mit seinen Partnern Heinz Blees Roland Buch und Nils Kampmann aus Munchen Terminal 2 Fluginformationstafeln im Terminal 2Check In Halle des Terminal 2 Das Terminal 2 ist im Vergleich zum modularen Terminal 1 vollkommen gegensatzlich geplant Da es von Anfang an ausschliesslich fur die Lufthansa und ihre Partner sowie als Umsteigeterminal gedacht war gibt es nur eine zentrale Ankunfts bzw Abflughalle Diese befindet sich an zentraler Stelle im Anschluss an das Munchen Airport Center Die wurfelformige und einfach gehaltene Fassade der Halle stellt einen bewussten Gegensatz zum geschwungenen und dadurch bewegten Dach des Munchen Airport Centers sowie des mit vielen Ecken und Kanten gebauten Zentralgebaudes dar Die Fassade der siebenschiffigen Halle besteht aus einer Glas Stahl Konstruktion und ist als Fachwerkkonstruktion ausgefuhrt die Stutzweiten von 60 Metern erlaubt Im Innern befinden sich an allen verglasten Wanden zum Blendschutz Stoffsegel die jedoch lichtdurchlassig sind Jedem Schiff ist jeweils ein schrages Satteldach aus Glas zugeordnet Zwischen den einzelnen Glasdachern befindet sich eine Photovoltaikanlage Der der Halle vorgelagerte Pier ist ausschliesslich horizontal gegliedert Die Fassade ist zweiteilig sie besteht aus einer Glasebene ihr vorgelagert ist eine Streckmetallkonstruktion Die Fluggastbrucken sind vollverglast und bestehen aus drei individuell ausfahrbaren Tunneln Fur die Planung des Terminals war das Architekturburo Koch Partner zustandig fur die Konstruktion Seeberger Friedl und Partner Die Stahlkonstruktion stammt von Maurer Sohne Das Terminal erhielt 2005 den Europaischen Stahlbaupreis European Steel Design Award 2005 PlanungenVerbesserungen des offentlichen Nahverkehrs Anfang der 1990er Jahre erwog die Deutsche Bundesbahn vier Varianten fur eine bessere Schienenverkehrsanbindung des Flughafens Bei erwarteten Kosten zwischen 500 Millionen und 2 Milliarden Mark hatten alle eine Einbindung des Airports in das ICE Netz ermoglicht Auch eine Intercity Linie von Nurnberg uber Regensburg zum Flughafen wurde diskutiert um eine bessere Anbindung von Franken der Oberpfalz und Niederbayern an den Flughafen zu erhalten Alle Planungen zum Fernverkehr wurden jedoch verworfen stattdessen konzentrierte man sich auf eine bessere Anbindung des Flughafens an den Regionalverkehr sowie an den Munchner Hauptbahnhof Flughafen Express S Bahn Um schneller den Hauptbahnhof und das Munchner Stadtzentrum zu erreichen wurde parallel zur 2008 gescheiterten Transrapidverbindung durch dessen Kritiker die Einrichtung einer Express S Bahn vorgeschlagen Auf Grund der stark ausgelasteten Stammstrecke ist deren Benutzung nicht moglich und somit eine Anbindung uber die Bahnstrecke Munchen Ost Munchen Flughafen zwecklos da durch die Benutzung der Bahnstrecke Munchen Laim Munchen Sud und der Bahnstrecke Munchen Rosenheim als Alternative ein Grossteil der Zeitersparnis auf dem Weg zum Hauptbahnhof wieder entfallen wurde Dessen Haupthalle konnte wiederum direkt vom Flughafen uber die Bahnstrecke Munchen Regensburg angefahren werden welche jedoch ebenfalls keine regelmassig nutzbaren Kapazitaten mehr bietet und gegen deren Ausbau sich die Anliegergemeinden wehren da die Strecke durch mehrere Ortszentren fuhrt und in Oberschleissheim ebenerdig die Bundesstrasse 471 kreuzt Somit wird der Neubau von Bahntrassen fur die Umsetzung eines Flughafen Expresses gefordert Der Losungsansatz MAEX uber die Bahnstrecke Munchen Ost Munchen Flughafen setzt den Bau der Zweiten Stammstrecke voraus eine 2016 von Bundnis 90 Die Grunen ins Gesprach gebrachte Losung uber Moosach und die Neufahrner Spange einen Neubau einer Strecke entlang der Bundesautobahn 92 U Bahn Durch Verlangerungen verschiedener U Bahn Linien bis zur Kreuzung mit einer der beiden Flughafen S Bahnen kann die Fahrzeit zum Flughafen aus verschiedenen nordlich gelegenen Munchner Stadtteilen teilweise erheblich verkurzt werden Dies wurde fur die Stadtteile Milbertshofen Am Hart und Feldmoching mit der U Bahn Linie 2 bis zum S1 Bahnhof Feldmoching 1996 und dem Bau der Flughafen Spange bei Neufahrn 1998 realisiert 2010 wurde durch die Anbindung der U Bahn Linie 3 an den S1 Bahnhof Moosach die Fahrzeit zum Flughafen von den Stadtteilen Moosach Schwabing West und Neuhausen Nymphenburg verkurzt Die Verlangerung der U Bahn Linie 6 in Richtung Freising Flughafen soll im Rahmen einer neuen Machbarkeitsstudie gepruft werden Erdinger Ringschluss Hauptartikel Erdinger Ringschluss Karte des Erdinger Ringschlusses mit eingezeichneter Walpertskirchener Spange und Neufahrner GegenkurveBauarbeiten fur die Neufahrner Gegenkurve Der Erdinger Ringschluss soll die S Bahn S2 von Erding in Richtung Flughafen verlangern und uber eine Verbindungskurve die Neufahrner Gegenkurve mit dem benachbarten Freising verbinden Eine Beschleunigung der Verbindung vom Flughafen in die Innenstadt wird durch den Erdinger Ringschluss zwar nicht erreicht allerdings wurde eine direkte Verbindung zwischen dem Flughafen und der Messe Munchen hergestellt Hierzu wurde die S2 zusatzlich noch nordlich der Messe Munchen einen kleinen Schwenk machen und einen Haltepunkt Messestadt Nord erhalten Daruber hinaus soll mittels der Walpertskirchner Spange zwischen Erding und Dorfen eine Schienenanbindung aus Muhldorf am Inn erfolgen die konkrete Planungsphase dafur begann ebenfalls wie beim Erdinger Ringschluss im August 2006 Mit der Eroffnung der Neufahrner Gegenkurve zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 wurde der erste Bauabschnitt des Erdinger Ringschlusses die lange geforderte Schienenanbindung von Ostbayern einschliesslich der benachbarten Flughafen Pendler Stadte Freising Moosburg und Landshut an den Flughafen mit einer eigenen Regionalexpresslinie bereits realisiert Dritte Start und Landebahn Begrundung des Ausbauvorhabens Das Wachstum des Luftverkehrs in Munchen betrug von 1997 bis 2006 laut Antragsbegrundung der Flughafengesellschaft durchschnittlich 7 jahrlich vor allem in den Spitzenzeiten sei die Kapazitat des Flughafens bereits erschopft Da neue Fluggesellschaften in Munchen nicht mehr die gewunschten Slots erhielten trete eine verkehrsabweisende Wirkung auf Eine Luftverkehrsprognose der Intraplan Consult GmbH geht fur das Jahr 2025 von 58 2 Millionen Fluggasten aus sofern am Flughafen ein engpassfreies Wachstum moglich ist Um das erwartete Verkehrspotential in Munchen ausschopfen zu konnen plant die Betreibergesellschaft mit dem Bau einer dritten Start und Landebahn die Kapazitat von heute 90 Bewegungen pro Stunde auf 120 Bewegungen pro Stunde zu erweitern Die Gesellschafter der Flughafen Munchen GmbH erklarten der Bau einer dritten Start und Landebahn sei fur die Region Munchen und fur ganz Bayern aus verkehrs und wirtschaftspolitischen Grunden notwendig Verschiedene Verbande und Institutionen aus Wirtschaft und Politik reagierten zustimmend auf den von der Regierung von Oberbayern erlassenen Planfeststellungsbeschluss zum Bau einer dritten Start und Landebahn am Flughafen Munchen Gegenargumente Grossdemonstration gegen den Bau der dritten Start und LandebahnLageplan Flughafen Munchen mit der 3 Startbahn Das Projekt zum Neubau einer dritten Start und Landebahn ruft vor allem in der unmittelbar betroffenen Flughafenregion der Landkreise Freising und Erding aber auch in anderen nahen Landkreisen Widerstand hervor Man fordert unter anderem den Einsatz grosserer Flugzeuge um dem Bedarf gerecht zu werden und zweifelt vor allem die von der FMG dargelegten Wachstumsprognosen an Die Gegner des Ausbauprojekts schlossen sich zum Aktionsbundnis aufgeMUCkt zusammen uber 80 Gruppierungen darunter Burgerinitiativen kirchliche Gruppierungen und Umweltorganisationen das unter anderem vom Bund Naturschutz in Bayern unterstutzt wird und mehrere Demonstrationen organisierte Auch von Seiten der katholischen Kirche die Eigentumer einiger der betroffenen Grundstucke ist wurde Widerstand gegen den Bau angekundigt Seit dem Planfeststellungsbeschluss vom 26 Juli 2011 erfolgen verstarkt Proteste Am 29 Oktober 2011 fand in Munchen auf dem Marienplatz eine Grossdemonstration mit rund 7000 Teilnehmern statt unmittelbar vor dem Munchener Rathaus In einem Gutachten von etwa 2010 zum Planfeststellungsverfahren wurde ein Olpreis von 50 Dollar Barrel fur 2020 angenommen Hingegen schlossen Experten damals eine solch gunstige Olpreisentwicklung und die damit verbundene Wirtschaftlichkeit der Fluglinien aus Die Internationale Energieagentur hielt schon damals Olpreise von bis zu 200 Dollar Barrel im Jahr 2025 fur moglich Die Gutachter hatten sich auf Daten der staatlichen amerikanischen von 2006 und 2007 gestutzt und in ihrer Expertise ignoriert dass Ol im Jahr 2008 bereits vorubergehend uber 140 Dollar Barrel kostete Tatsachlich lagen die Olpreise fur die europaische Referenzolsorte Brent schon zwischen 2010 und 2014 bei deutlich uber 50 Dollar Barrel zeitweise sogar bei uber 100 Dollar Barrel sanken nur 2015 und 2020 kurzfristig bis auf etwa 25 Dollar Barrel ab Die wichtigsten Ol Referenzsorten erreichten im Marz 2022 eine Preisspitze von 130 Dollar infolge des russischen Uberfalls auf die Ukraine und kosteten in den letzten 1000 zuruckliegenden Tagen Stand 5 April 2024 im Durchschnitt 86 5 Dollar Genehmigungsverfahren und politische Lage Am 26 Juli 2005 beschloss der Aufsichtsrat der Flughafen Munchen GmbH FMG wegen der sich abzeichnenden Kapazitatsengpasse des bestehenden Bahnsystems das Raumordnungsverfahren fur den Bau einer dritten Start und Landebahn einzuleiten Am 21 Februar 2007 beurteilte die Regierung von Oberbayern die Ausbaumassnahme in der beantragten Form Bahnlage 5b als landesplanerisch positiv Die FMG habe schlussig dargelegt dass die vorhandene Kapazitat des Start und Landebahnsystems in den kommenden Jahren ausgeschopft sein werde und dass das mittel und langfristig zu erwartende Luftverkehrsaufkommen den Bau einer weiteren Start und Landebahn erforderlich mache so die Regierung Am 24 August 2007 reichte die FMG bei der Regierung von Oberbayern den Antrag auf Planfeststellung ein Vom 5 November 2007 bis zum 4 Dezember 2007 lagen die Planunterlagen bestehend aus uber 10 000 Seiten mit 500 Planen in insgesamt 47 Aktenordnern in den Umlandgemeinden zur Offentlichkeitsbeteiligung aus Auch im Internet konnten die vollstandigen Planfeststellungsunterlagen eingesehen werden Fristgerecht gingen bei der Regierung von Oberbayern 59 191 Einwendungen ein davon sind 57 032 Masseneinwendungen sowie 123 Stellungnahmen der vom Vorhaben betroffenen Landkreise und Gemeinden der Trager offentlicher Belange und sonstiger Stellen An insgesamt 59 Anhorungstagen wurden vom 11 November 2008 bis zum 31 Marz 2009 im Ballhausforum in Unterschleissheim die Anliegen der vom Ausbauvorhaben betroffenen Burger erortert Die Flughafen Munchen GmbH als Antragstellerin nahm zur Planrechtfertigung Stellung und erwiderte auf vorgebrachte Einwande Die Themen des von der Regierung von Oberbayern als der zustandigen Genehmigungsbehorde durchgefuhrte Erorterungsverfahren gliederte sich in elf Teilabschnitte Zum Antrag der Flughafen Munchen GmbH FMG fur den Bau der dritten Start und Landebahn auf dem Verkehrsflughafen Munchen wurden vom 12 April 2010 bis 11 Mai 2010 erganzende Unterlagen in den Umlandgemeinden zur Einsicht ausgelegt Die von der FMG vorgelegten Gutachten Stellungnahmen und Plane enthielten insbesondere eine Uberarbeitung der Luftverkehrsprognose neue Berechnungen zum Fluglarm nach Inkrafttreten weiterer Verordnungen zum Fluglarmschutzgesetz neue und geanderte naturschutzrechtliche und fachliche Ausarbeitungen einschliesslich einer Umweltvertraglichkeitsstudie sowie Unterlagen zum externen Risiko und zu Immobilienpreisveranderungen Zugleich wurde das von der Regierung von Oberbayern beauftragte Gutachten des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts HWWI zu den wirtschaftlichen Grundlagen fur die Prognose des Luftverkehrsaufkommens am Verkehrsflughafen Munchen mit ausgelegt Wieder wurden die Einwendungen der Burger von der zustandigen Planfeststellungsbehorde entgegengenommen und die Antragstellerin FMG wurde aufgefordert Stellung zu nehmen Eine aktualisierte Argumentesammlung mit einer Zusammenstellung der Einwendungen betroffener Burger und den Erwiderungen wurde am 29 September 2010 veroffentlicht Es gab im Planfeststellungsverfahren fast 60 000 Einwendungen Im Februar 2011 musste wegen neuer Erkenntnisse bezuglich der vorhandenen Vogelpopulation der Bund Naturschutz in einem Einzelanhorungsverfahren erneut beteiligt werden Durch die massive Gefahrdung dieser Populationen sieht sich der Bund Naturschutz in seiner rigorosen Ablehnung der Erweiterung des Flughafens erneut bestatigt Am 26 Juli 2011 hat die Regierung von Oberbayern einen Planfeststellungsbeschluss zum Bau einer dritten Start und Landebahn am Verkehrsflughafen Munchen erlassen verbunden mit der Anordnung der sofortigen Vollziehung Die Flughafen Munchen GmbH als Antragstellerin hatte erklart bis zur Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs uber die sofortige Vollziehbarkeit nicht mit den Bauarbeiten zu beginnen Am 4 November 2011 war die Frist fur Klagen und Antrage auf vorlaufigen Rechtsschutz gegen den Planfeststellungsbeschluss der Regierung von Oberbayern fur die dritte Start und Landebahn am Flughafen Munchen abgelaufen Beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof BayVGH waren hierzu 22 Klagen und sieben Antrage eingegangen Im Dezember 2011 regte der BayVGH an dass die Flughafen Munchen GmbH vom Recht auf Sofortvollzug keinen Gebrauch machen solle bis die Richter uber die Klagen in der Hauptsache entschieden hatten Die Staatsregierung hat in einer Kabinettssitzung am 16 Januar 2012 beschlossen dass die Betreibergesellschaft zunachst die gerichtliche Entscheidung im Hauptsacheverfahren abwartet damit ein Hochstmass an Rechtssicherheit gewahrleistet sei Stimmzettel zu den Burgerentscheiden Mit dem Burgerentscheid vom 17 Juni 2012 in der Landeshauptstadt Munchen welches federfuhrend durch das Bundnis 90 Die Grunen ODP und der Linken als Bundnis Munchen gegen die 3 Startbahn initiiert wurde wurde der Bau einer dritten Start und Landebahn am Flughafen Munchen mit 54 3 der Stimmen mehrheitlich abgelehnt 32 8 der Munchner Burger beteiligten sich an der Abstimmung Obwohl die einjahrige Bindungsfrist des Burgerentscheids langst abgelaufen ist steht die politische Entscheidung uber den Bau der dritten Startbahn noch aus Dazu ist die Zustimmung aller Gesellschafter der Flughafen Munchen GmbH erforderlich zudem mussen Beschlusse in der Gesellschafterversammlung einstimmig gefasst werden Bislang fuhlt sich die Landeshauptstadt Munchen an das Ergebnis des Burgerentscheids von 2012 gebunden Genehmigungsrechtlich liegt ein positiver Planfeststellungsbeschluss der Regierung von Oberbayern fur den Bau einer dritten Start und Landebahn vor der in einem Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs VGH vom 19 Februar 2014 in allen Punkten bestatigt wurde Eine Revision hat das BayVGH nicht zugelassen Christian Ude hatte sein Votum in der Gesellschafterversammlung vom Ergebnis des Burgerentscheids in Munchen abhangig gemacht sein Nachfolger Dieter Reiter fuhlt sich ebenso daran gebunden Die Landeshauptstadt Munchen halt 23 der Anteile am Flughafen Munchen die beiden anderen Gesellschafter Freistaat Bayern 51 und die Bundesrepublik Deutschland 26 befurworten den Bau der dritten Start und Landebahn Im Juli 2014 erfolgte die schriftliche Urteilsbegrundung durch den Bayerischen Verwaltungsgerichtshof Daraufhin erhoben mehrere Klager darunter die Stadt Freising und der Bund Naturschutz eine Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig um eine mogliche Revision zu erreichen Am 4 Marz 2015 verkundete das Bundesverwaltungsgericht seinen Beschluss vom 17 Februar 2015 nach dem die Klagen der Kommunen Landkreis Freising und Stadt Freising sowie der Gemeinden Berglern Eitting Oberding und Fahrenzhausen zuruckgewiesen werden Im Juli 2015 wurden auch die anhangigen Klagen des Bundes Naturschutz BUND Bayern und mehrerer Privatpersonen vom Bundesverwaltungsgericht zuruckgewiesen Der Bayerische Ministerprasident Horst Seehofer hat im Herbst 2015 mit Vertretern der Kommunen der politischen Parteien der Burgerinitiativen sowie Wirtschaftsvertretern und den vom Ausbau betroffenen Burgern in Attaching intensive Dialoggesprache gefuhrt und hat fur das Fruhjahr 2017 eine politische Entscheidung zum Bau der dritten Start und Landebahn angekundigt Oberburgermeister Dieter Reiter wiederum erwahnte im Februar 2017 in einer Sitzung des Munchner Stadtrates dass Anfang 2018 gegebenenfalls erneut ein Burgerentscheid abgehalten werde Der Aufsichtsrat der Flughafen Munchen GmbH hat sich im Juli 2017 einvernehmlich darauf verstandigt fruhestens Ende 2017 erneut uber den Ausbau zu beraten Wahrend Ministerprasident Horst Seehofer weiterhin dafur pladiert den politischen Konflikt im Dialog mit der Stadt und Oberburgermeister Dieter Reiter zu losen sprach sich der Lufthansa Vorstandsvorsitzende Carsten Spohr abermals fur die baldige Verwirklichung der Startbahn aus Wenn Munchen nicht abgehangt werden solle werde man nicht ohne eine dritte Startbahn auskommen und ggf sei dazu ein Gesellschafterwechsel notwendig Nach einem Bericht im Munchner Merkur hiess es Ministerprasident Horst Seehofer plane eine Entscheidung vor der Landtagswahl 2018 und wurde Munchens Oberburgermeister Dieter Reiter um ein klares Ja oder Nein zu einem erneuten Burgerentscheid in der Stadt bitten Andernfalls sei die Umwandlung des Flughafens in eine Aktiengesellschaft doch wieder ein Thema Scharfe Kritik am Vorstoss Seehofers ubten indes die Opposition und Gegner des Ausbauprojekts Im Februar 2018 ruckte die CSU von ihren Planen ab noch vor der Landtagswahl im Herbst 2018 eine Losung im Streit uber den Bau einer dritten Start und Landebahn am Munchner Flughafen herbeizufuhren Der designierte Ministerprasident Markus Soder liess keinen Zweifel daran dass er fur eine dritte Start und Landebahn sei es gabe jedoch keinen Zeitdruck Als Ziel fur die Fertigstellung nannte er das Jahr 2025 Darauf reagierte Johannes Becher vom Bundnis 90 Die Grunen Bayern mit dem Hinweis auf Klima und Umweltschutz und dem Argument durch Subventionen an die Airlines wurden zusatzliche Flugbewegungen gekauft Soder wolle die Diskussion uber die Zukunft des Flughafens nicht allein auf die dritte Startbahn reduzieren sondern eine Grundsatzdebatte fuhren wo der Flughafen in zehn bis zwanzig Jahren stehen solle Geschaftsfuhrer Kerkloh kundigte an dass die Flughafen Munchen GmbH weiter um die dritte Startbahn kampfen werde Die Koalition aus CSU und Freien Wahlern kundigte nach der Regierungsbildung 2018 an die Plane zum Ausbau bis 2023 nicht weiter zu verfolgen Das jahrelange Tauziehen um die 3 Startbahn die bereits schon in den ursprunglichen Bauplanen des neuen Munchner Flughafens im Erdinger Moos im Jahr 1969 eingetragen war veranlasst den Munchner Merkur im Jahr 2020 eine Chronologie uber die Entwicklungen zu veroffentlichen Angesichts der massiven Einbruche im Luftverkehr wegen der Corona Krise kundigte Bayerns Ministerprasident Soder CSU im September 2020 an die Planungen fur den Bau einer 3 Start und Landebahn fur den Flughafen Munchen auf Eis zu legen Die Plane fur den Bau einer dritten Startbahn am Munchner Flughafen wurden auf langere Sicht nicht weiter vorangetrieben zu seiner Amtszeit werde es die Startbahn nicht geben Im Entwurf zur Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogramms 2035 der vom Bayerischen Ministerrat im November 2022 vorgelegt wurde ist der Bau der dritten Startbahn weiterhin vorgesehen Dies stiess auf Kritik der Umfeldkommunen und ortlicher Politiker Suche der Bahnlage Anfangs wurden uber 25 mogliche Bahnlagen gepruft von denen sechs den Kapazitatsanforderungen der FMG genugten und welche zusammen mit dem eigens dafur gegrundeten Nachbarschaftsbeirat mit Vertretern der Anliegergemeinden und Burgerinitiativen erortert wurden Bei den sechs Bahnlagen handelte es sich jeweils um eine vier Kilometer lange Start und Landebahn welche parallel in verschiedenen Abstanden und Versetzungen zum bestehenden Bahnsystem geplant war davon zwei sudlich und vier nordlich des bestehenden Bahnsystems Bei allen Varianten musste der von der ICAO vorgeschriebene Abstand zu den beiden bestehenden Start und Landebahnen eingehalten werden um auch auf der geplanten dritten Start und Landebahn einen unabhangigen und parallelen Betrieb zu gewahrleisten Alle Varianten bis auf die sogenannte Bahnlage 5b wurden aus verschiedenen Grunden verworfen Bei der Variante 5b handelte es sich um eine Start und Landebahn mit einer Lange von vier Kilometern und einer Breite von 60 Metern Sie befand sich nordlich des bestehenden Bahnsystems mit einem Abstand von 1180 Metern zur bestehenden Nordbahn und einem Schwellenversatz Richtung Osten von 2100 Metern Dennoch war bei dieser Variante erhebliche Larmbeeintrachtigungen fur die Ortschaften Attaching und Berglern zu erwarten da Ortsteile direkt uberflogen werden In der Streusiedlung Schwaigermoos wurden die Bewohner von elf Anwesen abgesiedelt Die neue Nordbahn sollte im Falle der Realisierung gemass den ICAO Richtlinien ICAO Annex XIV die Bezeichnung 08L 26R erhalten die nun in der Mitte liegende alte Nordbahn in 08C 26C umbenannt werden Terminal 1 Erweiterung Flugsteig Zwischen den Modulen A und B im Terminal 1 wird ein neuer Flugsteig gebaut der 350 Meter weit ins westliche Vorfeld reicht Ziel der Ausbaumassnahme ist eine bedarfsgerechte Anpassung des Terminals an die Anforderungen des modernen Luftverkehrs Fur die Passagiere im Terminal 1 wird damit eine Steigerung der Service und Aufenthaltsqualitat erreicht Am 350 Meter langen Pier werden zwolf Flugzeugpositionen entstehen zwei davon werden mit je drei Fluggastbrucken fur den Airbus A380 ausgestattet Durch den Wegfall von vier bisherigen Gates ergeben sich so acht zusatzliche gebaudenahe Positionen welche die Kapazitat der beiden Terminalmodule um 6 Millionen jahrlich steigern vor allem aber mehr Platz und einen grosseren Komfort fur die Passagiere bieten werden Zudem werden zahlreiche neue Geschafts und Gastronomieflachen entstehen Die Regierung von Oberbayern hat den Planfeststellungsbeschluss fur die Erweiterung des Terminal 1 am Munchner Flughafen im Oktober 2018 erlassen Fur das Ausbauvorhaben werden nach aktuellen Schatzungen Gesamtprojektkosten von rund 455 Millionen Euro veranschlagt die die Flughafen Munchen GmbH aus eigenen Mitteln aufbringen wird 2018 haben die Bauarbeiten fur den neuen Flugsteig begonnen die Eroffnung verschob sich auf Grund der Covid 19 Pandemie auf mindestens Ende 2025 Sollte ein weiterer Ausbau von Terminal 1 notwendig werden konnte das Konzept auch auf die Module D und E ubertragen werden Terminal 2 Erweiterung Satellit durch T Stiel Mit einem im Dezember 2019 unterzeichneten Letter of Intent haben die Flughafen Munchen GmbH und die Deutsche Lufthansa AG ihre gemeinsame Absicht bekundet das mit dem Terminal 2 verbundene Satellitengebaude durch einen rechtwinklig nach Osten anschliessenden Baukorper den sogenannten T Stiel zu erweitern Durch die beabsichtigten Investitionen soll die Passagierkapazitat des bereits heute nahezu ausgelasteten Terminal 2 Systems um bis zu zehn Millionen Fluggaste pro Jahr ausgebaut werden Damit werde die strategische Zusammenarbeit bei der nachhaltigen Weiterentwicklung des Luftverkehrsdrehkreuzes Munchen intensiviert und fortgeschrieben erklarten der Munchner Flughafenchef Dr Michael Kerkloh und Wilken Bormann CEO Lufthansa Hub Munchen anlasslich der Unterzeichnung der gemeinsamen Absichtserklarung Am Drehkreuz Munchen wurden damit die Voraussetzungen fur die absehbar steigende Passagiernachfrage bei gleichbleibend hochster Qualitat fur die Gaste geschaffen werden Die Vorplanungen zum geplanten Bauprojekt haben begonnen Weiterer AusbauBauprojekte am Flughafen Munchen in Planung bzw im Bau 1 Hotel 2 Terminal Erweiterung 3 Parkhaus 4 Mobilitatszentrum Neben der Erweiterung des Satelliten durch den T formigen Anbau als neuer Flugsteig und Erweiterung am Terminal 1 sind drei weitere Ausbauprojekte in Planung bzw im Bau ein Parkhaus ein Hotel sowie ein Mobilitatszentrum Mietwagenzentrum mit rund 5600 Stellplatzen Verkehrszahlen internationaler Vergleich Auszeichnungen Hauptartikel Verkehrszahlen des Flughafens Munchen Flugbewegungen Fluggastaufkommen und Luftfracht am Flughafen Munchen seit 1949 Seit seiner Eroffnung 1992 hat sich das Passagieraufkommen des Munchner Flughafens vervierfacht Wurden 1992 noch 12 Millionen Passagiere gezahlt starten und landen heute rund 48 Millionen Fluggaste in Munchen 2019 Prognosen gehen davon aus dass der Flughafen Munchen bis zum Jahr 2025 uber 58 Millionen Passagiere verzeichnen wird Um die absehbaren Verkehrszuwachse bewaltigen zu konnen sollen die Kapazitaten des Flughafens dem Bedarf entsprechend erweitert werden Im August 2006 uberstieg das gewerbliche Passagieraufkommen erstmals die 30 Millionen Marke 2015 nutzten bereits 41 Millionen Fluggaste so viele wie noch nie zuvor den Munchner Flughafen als Ausgangspunkt Zwischenstopp oder Ziel ihrer Flugreise 2019 zahlte der Flughafen Munchen mit rund 48 Millionen Fluggasten zu den verkehrsreichsten Flughafen Europas und belegte unter den Top Ten der europaischen Flughafen den 8 Rang Mit knapp 14 Millionen Fluggasten wurde von Juli bis September 2019 ein neuer Quartalsrekord verzeichnet Der Juli 2019 brachte mit insgesamt rund 4 7 Millionen Passagieren einen neuen Monatshochstwert Zudem nutzten am Freitag den 27 September 2019 rund 174 000 Reisende Bayerns Luftverkehrsdrehkreuz mehr als je zuvor an einem Tag Wachstumstreiber ist insbesondere der internationale Verkehr von und nach Munchen Als erster Flughafen Europas hat der Flughafen Munchen die Auszeichnung 5 Star Airport des Beratungsunternehmens Skytrax erhalten die allerdings wegen ihrer mangelnden Objektivitat kritisiert wird Die Nutzung der Sterne Klassifikation wird mit einer jahrlichen Gebuhr bezahlt Bei einer weltweiten Umfrage unter Passagieren wurde der Flughafen Munchen auch 2021 wieder zum besten europaischen Flughafen gewahlt Fur den Flughafen Munchen wurden hierbei im Bewertungsjahr 2020 insgesamt 23 Bewertungen eingereicht Demgegenuber stehen im selben Zeitraum 11 11 Millionen Fluggaste wodurch rechnerisch je 483 000 Fluggaste eine Bewertung abgegeben wurde Auf einer Skala von 1 bis 10 wurden die beiden Terminals mit durchschnittlich 2 8 Punkte bewertet wobei die Bestpunktzahl von 10 durch 2 Bewerter vergeben wurde Nachdem der Flughafen in den vorhergehenden 15 Jahren insgesamt 13 Mal den funften Rang belegte rutschte er bei den World Airport Awards 2021 auf den 6 Rang ab Unter den Flughafen mit einem jahrlichen Passagieraufkommen zwischen 40 und 50 Millionen rangiert Munchen auf Platz 1 der Weltrangliste Die folgende Tabelle stellt die Verkehrszahlen des Munchner Flughafens in der Vergangenheit dar Eine ausfuhrliche Tabelle inklusive der Verkehrszahlen vom Flughafen Munchen Riem findet sich unter Verkehrszahlen des Flughafens Munchen Das Maximum an Flugbewegungen wurde 2008 erzielt als fur das sogenannte Condor Drehkreuz auch Bahnkapazitaten zu den Tagesrandzeiten genutzt werden konnten Wegen fehlender Bahnkapazitat aber steigender Nachfrage kommt heute zunehmend grosseres Fluggerat zum Einsatz Seither entwickeln sich die Flugbewegungen eher moderat wahrend das Fluggastaufkommen weiter ansteigt Durch eine parlamentarische Anfrage der Grunen im Bayerischen Landtag wurde 2020 bekannt dass die Flughafengesellschaft 2019 Geld an Fluggesellschaften zahlte um die Zahl der Starts und Landungen zu erhohen Die Grunen kritisierten damit werde der Luftverkehr zum Schaden des Klimaschutzes und der anliegenden Bewohner kunstlich aufgeblasen Die Flughafen Munchen GmbH erklarte dazu dass sie nur befristete Unterstutzung fur bestimmte Flugverbindungen mit dem Ziel leiste verkehrspolitisch fur den Standort wichtige und wirtschaftliche Markte zu erschliessen Derartige Forderkonzepte seien an den meisten europaischen Flughafen gangige Praxis Durch das Forderprogramm wurden vor allem in der Anfangsphase bei einer Streckenaufnahme der hohe wirtschaftliche Aufwand sowie das unternehmerische Risiko der Fluggesellschaften abgefedert Eine exzellente Anbindung Bayerns an das weltumspannende Luftverkehrsnetz trage erheblich zu Konjunktur Beschaftigung und Standortqualitat bei Die nachfragegerechte Weiterentwicklung des Verkehrsangebotes von und nach Munchen sei deshalb ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Wettbewerbsfahigkeit des heimischen Wirtschaftsraums Bedingt durch die Auswirkungen der Corona Pandemie sowie weltweite Reiserestriktionen sank das Passagieraufkommen 2020 um uber 75 Prozent auf insgesamt 11 1 Millionen Fluggaste Im Jahr 2021 erholte sich das Passagier und Frachtaufkommen aufgrund anhaltender Coronamassnahmen nur leicht auf etwa 12 5 Millionen Passagiere 2022 erreichte der Flughafen Munchen mit etwa 32 Millionen Passagieren wieder rund zwei Drittel des Niveaus vor der Pandemie aus dem Jahr 2019 Im Jahr 2023 nutzten uber 37 Millionen Menschen den Flughafen Munchen was verglichen mit 2022 einem Plus von 17 Prozent entspricht Damit liegt der Flughafen noch 27 6 Prozent unter dem Vorkrisenniveau von 2019 Flughafen Munchen Verkehrszahlen Betriebsjahr Fluggastaufkommen Luftfracht t Flugbewegungen Quelle1992 12 018 202 0 56 847 192 1531995 14 867 922 0 70 519 213 9512000 23 125 872 133 234 319 0092005 28 619 427 202 844 398 8382008 34 530 593 256 757 432 2962010 34 721 605 274 729 389 9392011 37 763 701 303 655 409 9562012 38 360 604 290 301 398 0392013 38 672 644 287 809 381 9512014 39 700 515 309 361 376 6782015 40 981 522 336 162 379 9112016 42 261 309 353 650 394 4302017 44 577 241 378 803 404 5052018 46 253 623 368 377 413 4692019 47 959 885 350 058 417 1382020 11 112 773 150 928 146 8332021 12 496 432 181 952 153 0972022 31 642 702 266 707 285 0282023 37 047 745 302 150 281 8672024 41 568 000 311 000 327 200Siehe auchListe der Verkehrsflughafen in Deutschland Liste der grossten Verkehrsflughafen Liste privatrechtlicher Unternehmen mit Bundesbeteiligung in DeutschlandLiteraturRalph D Hildebrand und Rainer Wallbaum Der Flughafen Munchen Ein Jahrhundertwerk Leo Verlag Munchen 1992 ISBN 3 928935 00 3 Ingo Anspach Wie im Flug Die 50jahrige Geschichte der Flughafen Munchen GmbH Piper Munchen 1999 ISBN 3 492 04071 3 Helmut Trunz Flughafen Munchen Drehkreuz des Sudens Motorbuch Verlag Stuttgart 2009 ISBN 978 3 613 03086 2 Josef Krauthauser und Uwe Gleisberg Flughafen Munchen Franz Josef Strauss Bayerns Tor zur Welt NARA Verlag Allershausen 1995 ISBN 3 925671 19 6 Birgit Kastrup Susanne Bauer Barbara Jahnz et al Der Flughafen Munchen und sein Umland Ergebnisse des Dialogprozesses fur ein Leitkonzept Flughafenumland Hrsg StMWi u a Munchen 2004 munich airport de PDF 14 7 MB Kurzfassung PDF 1 2 MB Special Luftfahrtstandort Munchen Aero International Nr 5 2017 Jahr Top Special Verlag Mai 2017 ISSN 0946 0802 S 36 52 aerointernational de PDF 2 1 MB Flughafen Munchen mit mehreren Artikeln im Sonderteil WeblinksCommons Flughafen Munchen Franz Josef Strauss Album mit Bildern und Audiodateien Wikivoyage Flughafen Munchen Reisefuhrer Allgemein Offizielle Website des Flughafens Munchen Aktuelle Pressemitteilungen Newsroom Website betrieben von der Flughafen Munchen GmbH Flughafendaten EDDM Munchen World Aero Data archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 21 Oktober 2007 abgerufen am 19 Juli 2023 Stand 2006 basierend auf DAFIF Ausbau Informationen zum Ausbau Bundnis der Burgerinitiativen gegen den Flughafenausbau betrieben vom Aktionsbundnis AufgeMUCkt 3 Startbahn am Munchner Flughafen Der lange Streit um das Milliardenprojekt Bayerischer Rundfunk 16 Juni 2017 Archiktur Baukonstruktion und Stadtebau Flughafen Munchen In Structurae Flughafen Munchen Gestaltungsrichtlinien Stadtebau Wie Munchen schaffte was Berlin nicht kann Bericht eines am Bau beteiligten Architekten Munchner Merkur 16 Mai 2017 Der konzeptionelle Entwicklungswandel von Flughafenterminalgebauden in der Gegenuberstellung zur Entstehungsgeschichte des Flughafens Munchen Dissertation Ulrich Seel Universitat der Bundeswehr Munchen Juni 2010 Geschichte DOSSIER Umzug des Munchner Flughafens von Riem ins Erdinger Moos 1992 SZ Photo Zum Jubilaum nach 25 Jahren Flughafen Chef Michael Kerkloh und Flughafen Gegner Herbert Knur im Streitgesprach Munchner Merkur 12 Mai 2017 Flughafen Munchen II feiert 30 jahrigen Bestand Aviation Direct 11 Mai 2022EinzelnachweiseLocation Indicators ICAO Doc 7910 181 Auflage International Civil Aviation Organization 2021 ISBN 978 92 9265 566 2 ISSN 1727 2610 englisch Presse Zweistelliges Passagierwachstum 8 Januar 2025 abgerufen am 14 Januar 2025 Uber 33 000 Beschaftigte arbeiten an Bayerns Luftverkehrsdrehkreuz Pressemeldung In munich airport de Flughafen Munchen GmbH 28 Juli 2022 abgerufen am 1 April 2023 2 1 2 Top 60 Worldwide Airports Comparison PDF 9 2 MB 2023 Airport Traffic Report panynj gov S 32 abgerufen am 29 September 2024 englisch Allgemeine Flughafendaten Memento vom 10 November 2014 im Internet Archive In munich airport de Flughafen Munchen GmbH Stand September 2010 Firmenportrat Newsroom Flughafen Munchen GmbH Memento vom 21 Juli 2016 im Internet Archive In munich airport de Flughafen Munchen GmbH Stand 21 Juli 2016 Otto Meyer Botho von Romer und Hans von Romer Hrsg Zur Geschichte des Luftverkehrs 1 Auflage Munchen ca Augsburg 1963 Flughafenchronik Kuhn Hamburg ca 1965 herausgegeben von der Flughafen Munchen Riem GmbH Die Eroffnung des Flugverkehrs Munchen Wien Neue Freie Presse Wien vom 15 Mai 1923 Gerhard Filchner Luftfahrt In historisches lexikon bayerns de Historisches Lexikon Bayerns 17 Oktober 2011 abgerufen am 12 Januar 2023 Dominik Hutter Ausgeflogen 25 Jahre Flughafen Umzug In Suddeutsche Zeitung 15 Mai 2017 ISSN 0174 4917 sueddeutsche de abgerufen am 12 Januar 2023 TG Fursty Fliegerhorst Furstenfeldbruck In tg fursty de TG Fursty Fliegerhorst Furstenfeldbruck abgerufen am 12 Januar 2023 Aktueller Wettbewerb Munchen II In Bauen Wohnen Buro und Verwaltungsbauten Flughafenanlagen 1 Auflage Nr 2 3 Zurich 1976 S 109 Schweizer Hochdeutsch e periodica ch abgerufen am 12 Januar 2023 Ulrich Seel Der konzeptionelle Entwicklungswandel von Flughafenterminalgebauden in der Gegenuberstellung zur Entstehungsgeschichte des Flughafen Munchen Dissertation Hrsg Universitat der Bundeswehr Munchen Fakultat fur Bauingenieur und Vermessungswesen Institut fur Konstruktiven Ingenieurbau Professur fur Massivbau Neubiberg Juni 2010 7 3 4 Planungsschritt IV 1975 76 Wettbewerb der 1 Ausbaustufe Terminal 1 Planungsphase 3 S 195 7 Ab 3 unibw de PDF 42 0 MB abgerufen am 12 Januar 2023 Modellfotos von Kaup Scholz Wortmann von Gerkan Marg amp Partner und von Busse amp Partner Fliegender Wechsel Ein Umzug wird Vorbild 17 Mai 1992 In munich airport de Flughafen Munchen GmbH abgerufen am 12 Januar 2023 Website Munich Airport mit Videos vom Umzug Sebastian Horsch Wie Munchen schaffte was Berlin nicht kann In Munchner Merkur 16 Mai 2017 ZDB ID 1262065 8 merkur de abgerufen am 12 Januar 2023 mit Nils Kampmann Planer im Buro von Busse Munchner Transrapid Strecke wird 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Januar 2023 Amtsgericht Erding Gerichtsbezirk Das Amtsgericht Erding liegt im Oberlandesgerichtsbezirk Munchen In justiz bayern de Landgericht Landshut Gerichtsbezirk Das Landgericht Landshut liegt im Oberlandesgerichtsbezirk Munchen In justiz bayern de Streckenfahrplan S1 S8 Airport Flughafen Hauptbahnhof Flughafen und zuruck Memento vom 18 September 2017 im Internet Archive PDF 940 kB In s bahn muenchen de Lufthansa Express Helikopter in Kooperation mit HTM Memento vom 26 Juli 2016 im Internet Archive In lufthansa com Mit dem Heli zum Hotel aber die Sache hat einen Haken In Munchner Merkur 3 Marz 2015 ZDB ID 1262065 8 merkur de abgerufen am 12 Januar 2023 Sebastian Steinke Drehkreuzanschluss mit Chauffeur Bus Zug oder Hubschrauber Lufthansa bundelt Zubringer unter neuer Marke Lufthansa Express In flugrevue de Flug Revue 27 Oktober 2015 abgerufen am 24 Mai 2019 Passagiere amp Besucher An amp Abreise Offentliche Verkehrsmittel In munich airport de Flughafen Munchen GmbH Stand Januar 2023 The Bus is Back in Town Der Bus fur alle Flieger In airportbus muenchen de AutobusOberbayern abgerufen am 12 Januar 2023 Der Lufthansa Express Bus bringt Sie schnell gunstig und bequem vom Flughafen Munchen ins Stadtzentrum und wieder zuruck Egal mit welcher Airline Sie fliegen Halbe Million Fahrgaste beim UFEX In mittelbayerische de Mittelbayerische Zeitung 27 Juni 2019 Abruf am 3 Juni 2020 Martin U Muller Claus Hecking Dinah Deckstein Flughafen BER Die Drehscheibe die keine ist In spiegel de Der Spiegel online abgerufen am 5 November 2020 Gerald Traufetter Munchen Flughafen soll ICE Anschluss bekommen In Der Spiegel 22 Juli 2022 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 22 Juli 2022 NBS Munchen Ingolstadt inkl Fernverkehrsanbindung fur den Flughafen Munchen Arbeitspapier zu einer Projektidee Abgerufen am 12 Oktober 2024 Bund bremst Keine rasche ICE Anbindung des Flughafens Munchen In donaukurier de Donaukurier GmbH 13 Februar 2023 abgerufen am 18 Februar 2022 Stefan Eiselin 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Instandhaltung und Betrieb optional eines automatisierten selbstfahrenden Personentransportsystems PTS am Flughafen Munchen Lufthansa Taufnamen Memento vom 21 Juni 2012 im Internet Archive In lh taufnamen de abgerufen am 25 Februar 2023 Flughafen Munchen GmbH Statistischer Jahresbericht 2006 Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive PDF 1 1 MB Stand September 2010 In munich airport de Gepackfordersystems V 3 In munich airport de Flughafen Munchen GmbH 16 August 2009 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 19 Juli 2009 abgerufen am 15 Mai 2015 Tower In munich airport de Flughafen Munchen GmbH 15 August 2009 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 18 November 2009 abgerufen am 15 Mai 2015 Flughafen Munchen GmbH Die okumenische Christophorus Kapelle Stand 15 August 2009 Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive PDF 326 kB In munich airport de abgerufen am 30 Januar 2023 Dominik Hutter Shoppen bis zum Abheben In Suddeutsche Zeitung 8 Dezember 2008 ISSN 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