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Fränkische Dialektliteratur

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Fränkische Dialektliteratur
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Fränkische Dialektliteratur umfasst jegliche Literatur, die in einem der ostfränkischen Dialekte geschrieben ist. Dazu gehören Werke von Autoren aus Heilbronn-Franken und Tauberfranken in Baden-Württemberg, den bayerischen Regierungsbezirken Mittel-, Unter- und Oberfranken sowie aus Südthüringen bis in den Übergangsbereich des sächsischen Vogtlands. Eine fränkische Dialektliteratur existiert erst seit dem 18. Jahrhundert und hatte lange Zeit einen Schwerpunkt auf dem um Nürnberg gesprochenem Oberostfränkisch und den um Würzburg verbreiteten unterostfränkischen Mundarten.

Die Mundartliteratur begann nach einer ersten Hochphase im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert in Form, Stil und Themen zu erstarren. Teilweise wurden einzelne Werke in der Folge von der Ideologie der Nationalsozialisten beeinflusst. Erst in den 1960er Jahren gelang es der Mundartdichtung an die früheren Erfolge anzuknüpfen. Mit einer Orientierung an die sogenannte Wiener Gruppe wurden Themen aus der zeitgenössischen Politik und dem Alltag der „kleinen Leute“ in die Dichtung mit aufgenommen. Nach einer weiteren Hochphase bis in die 1990er Jahre befindet sich die fränkische Dialektliteratur heute wieder in einer Krise.

Abgrenzung

Die Mundartliteratur Frankens wird über die Grenzen des Dialektraumes nach außen abgesteckt. Das Ostfränkische hat einen Übergangscharakter zwischen Mittel- und Oberdeutsch. Die Mundartdichter Hohenlohes, dessen Dialekt teilweise bereits zu den Rheinfränkischen Sprachgruppen gezählt wird, schlagen sich über Selbstbeschreibungen zumeist dem fränkischen Dialektgebiet zu. Die Grenzen gegenüber dem Bairischen im Süden, Schwäbischen im Südwesten, Hessischen bzw. Rheinfränkischen im Nordwesten sowie Thüringischen und Sächsischen im Norden und Nordosten sind strenger, wenn es auch hier in der Literatur immer wieder Übergangsformen gibt. Maßgeblich für den Mundartdichter ist die im jeweiligen Nah- und Erfahrungsraum gesprochene Sprache.

Im Inneren existiert ebenfalls keine klare Abgrenzung der verschiedenen Untergruppen des Fränkischen. Es werden lediglich die beiden Großlandschaften des Ostunterfränkischen im Nordwesten um Würzburg und des Ostoberfränkischen um Nürnberg schärfer voneinander geschieden. Teilweise unterscheidet sich bereits die in einem Dorf gesprochene Sprache von der des Nachbardorfes. Diese starke Binnengliederung des Dialekts führte auch dazu, dass es in Franken keine überragenden Mundartdichter gab (wie beispielsweise im Bairischen Ludwig Thoma oder Klaus Groth im Niederdeutschen), mit denen sich alle Teile identifizieren konnten.

Geschichte

Vorgänger und Pioniere

Bereits im 15. und 16. Jahrhundert kursierten vor allem in Nürnberg Texte mit starken volkssprachigen Einschlägen. Sie wurden von mehreren Handwerksmeisters verfasst, darunter Hans Rosenplüt und Hans Folz. Hans Sachs und seine Vorgänger waren allerdings keine echten Mundartliteraten. Sie schrieben eigentlich im Hochdeutsch ihrer Zeit, allerdings flossen manchmal gezielt mundartliche Ausdrucksweisen in den Texte ein. Die direkten Vorgänger der fränkischen Dialektliteratur sind bereits im 17. und 18. Jahrhundert auszumachen. Es handelte sich um die Gebrauchsliteratur der Nürnberger Bürgerschaft, die in der Reichsstadt kursierte. Im Absolutismus schrieben die Untertanen in den jeweiligen fränkischen Territorien daneben Huldigungsadressen an die Herrschaft. Viele von diesen sind ebenfalls in der damals weitverbreiteten Mundart gehalten.

Als Stammvater der echten fränkischen Mundartdichtung wurde immer wieder Johann Konrad Grübel ausgemacht. Er war in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts Flaschnermeister und Gassenhauptmann in Nürnberg. Die von ihm verfassten Gedichte waren stark von der späten Aufklärung geprägt. Sie übten Kritik an den politischen Verhältnissen in der Stadt, die vom drohenden finanziellen Bankrott und von großer Armut geprägt waren. Grübels Gedichte sind zumeist in Knittelversen in der achtzeiligen Chevy-Chase-Strophe geschrieben. Johann Wolfgang von Goethe urteilte positiv über Grübels Werk, bezeichnete die Dichtungen aber als altmodisch oder unzeitgemäß. Grübel wurde in der Rezeption häufig mit dem Pionier der alemannischen Mundartdichtung, Johann Peter Hebel, verglichen.

Grübel folgten in Nürnberg mehrere Dichter nach, die sich sogar zu einer Art Grübel-Schule zusammenschlossen. Mit einiger zeitlicher Verzögerung betätigten sich in anderen fränkischen Regionen Männer als Mundartdichter. Dabei war auch hier Grübel Vorbild: Die frühen Mundartdichter Frankens rekrutierten sich, wie er, aus dem städtisch-kleinbürgerlichen Milieu und entstammten damit nicht dem Bauernstand, der die Mehrheit der Mundartsprecher bildete. Die politisch-zeitkritischen Einlassungen gerieten jedoch immer öfter in den Hintergrund. Stattdessen entstanden Gedichte und Kurzprosa mit schwankhaft-beschaulichem Charakter.

Besondere Bedeutung als Grübel-Nachfolger hatte der Schauspieler am Nürnberger Stadttheater, Johann Wolfgang Weikert. Weikert veröffentlichte mehrere Gedichtbände, ab 1842 erschienen auch kurze dramatische Werke. Bereits 1816 veröffentlichte Karl Meck „Lustspiele und Gedichte in Nürnberger Mundart“, 1817 folgte ein zweiter Band. Ebenfalls aus Nürnberg stammte Johann Gottlieb, der weitere als „Szenen“ bezeichnete Theaterstücke in Mundart herausbrachte. Er etablierte den Nürnberger „Meister Meier“ als Verkörperung des typischen Bewohners der Stadt.

Andere Regionen Frankens brachten zu Beginn des 19. Jahrhunderts ebenfalls Mundartdichter hervor. Im Coburger Land taten sich um 1850 die beiden Autoren Friedrich Hofmann und Ferdinand Röhrig hervor. Röhrig arbeitete für das Coburger Tageblatt und gehört zu den wenigen politisch engagierten Mundartdichter Frankens. Er gilt als Vorkämpfer der 1848er und stellte in seinen Werken den einzelnen Arbeiter einer ausbeutenden Struktur gegenüber. Hofmann berichtete aus dem thüringischen Exil über seine Geburtsstadt. Erster Schweinfurter Dialektdichter war der Schuster Konrad Rimrod, der dem Handwerk entstammte.

Das ehemals würzburgische Kernland Unterfrankens entwickelte erst spät eine eigene mundartliche Ausdrucksform. Als Pioniere gelten hier der früh verstorbene Dettelbacher Joseph Kram und der Lehrer Alois Josef Ruckert aus Buchbrunn bei Kitzingen. Noch später traten Mundartdichter in den Randgebieten der fränkischen Dialekte auf. In Hohenlohe-Franken trat Wilhelm Schrader mit Jagdgeschichten hervor. Später entstand auch ein Roman, in den er historische Urkunden aus der ehemaligen Reichsstadt Schwäbisch Hall einwob. Im Hennebergischen blühte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts dagegen die anonyme Dialektdichtung.

Von Nürnberg nach Würzburg

Bereits in der Folge der Deutschen Revolution von 1848 und 1849 verlor Nürnberg seine herausgehobene Stellung in der fränkischen Mundartdichtung. Endgültig erlebte die literarische Produktion in der Stadt nach der Reichseinigung 1871 einen Traditionsbruch. Obwohl weitere Gedichte und Stücke in ostfränkischer Mundart entstanden, konnten die Dichter der Stadt nicht mehr an die Qualität der Anfangszeit anknüpfen. Eine Ausnahme bildete das Œuvre von Johann Greulein, der auch unter dem Pseudonym Jakob Heinrich Gedichtsammlungen veröffentlichte.

Die Gewichte verlagerten sich in der folgenden Zeit in die Gebiete des alten Hochstifts Würzburg im heutigen Unterfranken. Hier wirkte ab dem beginnenden 20. Jahrhundert Nikolaus Fey, der heute als „Klassiker der fränkischen Mundartdichtung“ bezeichnet wird. Bereits früh thematisierte er in seinen Werken ein fränkisches Heimatbewusstsein und fiel bald auch in den völkischen Jargon der Nationalsozialisten. Fey erhielt als erster Mainfranke im Jahr 1937 den Friedrich-Rückert-Preis, war bereits 1936 als Vertreter der fränkischen Bauern, Winzer und Holzarbeiter auf der Hochzeit des Gauleiters von Mainfranken, Otto Hellmuth, aufgetreten.

Weitere Mundartdichter standen der NS-Ideologie ebenfalls nahe. So veröffentlichte Ernst Luther aus Gnodstadt mehrere Gedichte, die die Idee eines „Deutschtums“ aufgriffen. Die Bewohner der ehemaligen Territorien Frankens, die seit der Mediatisierung zu Beginn des 19. Jahrhunderts zu einem Teil Bayerns geworden war, sehnten sich nach einer vermeintlichen „glorreichen“ Vergangenheit zurück und hofften an diese durch die NS-Machthaber anknüpfen zu können. Diese völkische Ideologie wurde nicht selten mit einer Zivilisationsfeindlichkeit verbunden. So traten die unterfränkischen Mundartdichter der 1920er und 1930er Jahre, wie der Kitzinger Hanns Rupp, der „Unrast des heutigen Lebens“ entgegen.

In der Großstadt Nürnberg war diese Kritik in abgeschwächter Form ebenfalls Dauerthema der Lyrik. Daneben konnte sich in anderen Teilen Frankens auch weiterhin eine heitere Mundartdichtung halten. Insbesondere Oberfranken mit den Dichtern Hans Glenk und Friedrich Einsiedel ist hier zu nennen. In Hohenlohe blieb der Einfluss Wilhelm Schraders noch lange spürbar. Hier verfolgten die Werke selten politische Ziele, sondern dienten zuallererst zur Unterhaltung des Publikums. Die konservative und reaktionäre Tradition der fränkischen Mundartdichtung überlebte den Zweiten Weltkrieg, weil auch ihre führenden Akteure weitgehend unreflektiert an ihre alten Erfolge anknüpfen konnten. In der Nachkriegszeit wurden die religiös-konfessionellen Schwerpunkte innerhalb der Dichtung vermehrt betont.

Die „mittlere Generation“

Erst in den 1960er Jahren gelang ein tragfähiger Neuanfang. Dabei orientierte sich die neue Generation fränkischer Mundartdichter allerdings nicht an den örtlichen Vorgängern, sondern blickten auf die sogenannte „Wiener Gruppe“. In der österreichischen Hauptstadt hatten sich Kunstschaffende zusammengeschlossen, um neue Formen auszuprobieren. Der (bairisch-österreichische) Dialekt gelangte über Eugen Gomringer, Gerhard Rühm, Friedrich Achleitner und vor allem Hans Carl Artmann als weitere künstlerische Ausdrucksform in den Blick der Gruppe.

Ab 1966 prallten die beiden Tendenzen aufeinander. Auf der einen Seite standen die Traditionalisten, allen voran die Vertreter des Collegium Nürnberger Mundartdichtung. In einem sogenannten Ersten Nürnberger Manifest, das unter geistiger Führung des Verlegers und Buchhändlers Karl Borromäus Glock entstanden war, forderten sie eine Absage an alle modernen Formen der Mundartdichtung. Ein zweites Manifest sollte 1973 folgen. Dagegen organisierten sich die jüngeren Autoren über den Frankenbund und hielten im Oktober 1966 ein heimatkundliches Seminar auf Schloss Schney ab.

Die beiden Gruppen existierten in den folgenden Jahrzehnten parallel nebeneinander, erst im 21. Jahrhundert schwächte sich der Gegensatz ab. Weiterhin blieb die fränkische Mundartdichtung von Personen geprägt, die keine musische Ausbildung vorweisen konnten. Der typische fränkische Mundartdichter der Nachkriegszeit bis in die 1970er Jahre kam aus einem armen Elternhaus und suchte sich früh einen Brotberuf. Die Gedichte behandeln zumeist das subjektive Gefühl von Enge bei gleichzeitiger Geborgenheit in den kleinstädtischen Milieus, die auch die Texte der hochsprachlichen, bundesrepublikanischen Pendants prägte. Die Hochsprache hatten Vertreter dieser sogenannten „mittleren Generation“ erst in der Schule als Zweitsprache erlernt.

Besondere Bedeutung für die Erneuerung der fränkischen Mundartdichtung kommt dem 1924 in Bimbach bei Kitzingen geborenen Willy Richard Reichert zu. Reichert war Geschäftsführer der Max-Dauthendey-Gesellschaft in Würzburg und zugleich Vorsitzender des Frankenbundes. Reichert galt vielen als Literaturfunktionär, der vor allem als Fürsprecher für eine Erneuerung antrat. Seine eigenständigen Werke wurden erst posthum entdeckt und rezipiert. Sie behandeln die Auflösung der gewohnten Strukturen auf dem Land, die durch die ab den 1970er Jahren vorangetriebene Flurbereinigung in Bayern forciert wurde.

Mit den Veränderungen ging eine weitere regionale Fokussierung der fränkischen Mundartautoren einher. Durch die beginnende fremdenverkehrstechnische Vermarktung des Fränkischen Weinlandes interessierten sich auch immer mehr Mundartdichter für die Weinbaugebiete entlang des Mains. Als herausragenden Vertreter dieser Alltags- und Festtagsdichtung der weinbautreibenden Gemeinden ist der Kitzinger Engelbert Bach zu nennen. Die Gedichte enthielten häufig auch eine zeitkritische Ebene, die, im Gegensatz zu den Vorläufern, auf reaktionäre Tendenzen explizit verzichtete.

In den anderen fränkischen Regionen entwickelte sich die Mundartdichtung ebenfalls weiter. In Bad Mergentheim tat sich der Verwaltungsangestellte Gottlob Haag hervor. Seine Gedichte beinhalteten immer auch eine tagesaktuelle, politische Ebene. So beklagte er die Benachteiligung des Hohenloher Raumes durch den Stuttgarter Zentralismus. Aus Rothenburg ob der Tauber stammte Wilhelm Staudacher, der in seinem Werk Dialektliteratur und Hochsprache miteinander verband. Immer wieder thematisierte er die Stellung des Menschen in der Natur. Er gilt als bekanntester Mundartdichter der mittleren Generation und wurde auch in Rundfunk und Fernsehen rezipiert.

Mit dem neuen Boom der Mundartliteratur sind ab den 1960er Jahren auch Versuche verbunden, die eigentlich gesprochene Literatur über Tonträger in den Handel zu bringen. Erste Experimente wagte der J. P. Peter-Verlag mit seiner „Mundartliterarischen Reihe“ (ab 1967) in Herausgeberschaft des Lyrikers Bernhard Doerdelmann. Den Texten wurden Schallplatten beigelegt, auf denen die Gedichte eingesprochen waren. Es folgten bis in die 1980er Jahre weitere Reihen, die teilweise auch mit Kassetten erworben werden konnten.

Die „jüngere Generation“

Noch stärker als bei der mittleren Generation wurde die jüngere Generation der fränkischen Mundartdichtung von der „Wiener Gruppe“ geprägt. In den Vordergrund rückte eine wissenschaftliche Sicht auf die Mundart, die Dichtung sollte nun auch eine dokumentarische Funktion erfüllen. Um möglichst viele, gesellschaftliche Gruppen an die Dialektliteratur heranzuführen, war es ein Anliegen die Texte mit einer phonetisch möglichst genauen Schreibweise zu verfassen. In der Folge wurden allerdings auch Diskussionen laut, wonach das „Rätseln“ über den Sinngehalt des Textes zur Rezeption von Mundartdichtung zwingend dazugehört. Angestrebt wurde eine ideologiekritische „Demokratisierung der Mundartpoesie“ im Geist der 1970er Jahre, die jedoch nur teilweise erreicht wurde.

Die Vertreter der sogenannten jüngeren Generation wurden in den 1930er und 1940er Jahren geboren und erlebten den Streit zwischen konservativen und progressiven Kräften eher passiv mit. Viele ihrer Vertreter sind einem akademischen Milieu zuzurechnen. Die meisten hatten beruflich mit Sprache und Literatur zu tun, waren also, anders als die meisten ihrer Vorgänger, „Profis“. Vorreiter der Gruppe war der aus Schwaig bei Nürnberg stammende Dichter Hauke Stroszeck, der 1971 unter dem Pseudonym Lothar Kleinlein erstmals dokumentarische Mundartliteratur verfasste.

Für den Bamberger Raum wurde der Lektor Gerhard C. Krischker zu einer prägenden Figur. Er thematisierte das Obrigkeitsdenken der Bamberger Bevölkerung in satirischen Texten und geriet darüber immer wieder in Konflikt mit der Öffentlichkeit. Krischker bemühte sich auch über die mundartliche Adaption von Rock- und Poptexten, um die Dialektliteratur für ein jugendliches Publikum interessanter zu machen. Der sozialkritische Impetus schwingt auch in den Brecht-Übersetzungen Krischkers mit. Ein ähnliches Vorgehen zeichnete auch den in Nürnberger Mundart schreibenden Fitzgerald Kusz aus.

Klaus Gasseleder machte in einem Essay neben der neueren Dialektliteratur und der konservativ-reaktionären Mundartdichtung noch eine dritte Richtung aus, die ab den 1980er Jahren Einzug erhielt. Es handelte sich um sogenannte populistische Werke, in denen triviale Inhalte vorherrschen. Hier steht nicht der Anspruch im Vordergrund ein Kunstwerk zu schaffen, stattdessen werden die Texte auf eine Pointe hin geschrieben. Immer wieder sind hier misogyne und sexistische Tendenzen auszumachen.

Nachdem in der Zeit der Weimarer Republik bis in die 1960er Jahre der Schwerpunkt der fränkischen Mundart auf den unterfränkischen Gebieten lag, kristallisierte sich ab dem Ende der 1970er Jahre wieder ein Schwerpunkt auf Nürnberg und sein Umland heraus. Persönlichkeiten aus anderen Regionen ergänzten die Nürnberger Gruppe. In der Folge entstand in den 1980er Jahren eine Mundart-Mode. Sogar eigentlich der Hochsprache verpflichteten Autoren wie Jochen Lobe und Godehard Schramm, die nicht in Franken aufwuchsen, verfassten einzelne Texte im Dialekt ihrer Wahlheimat.

Ende der Mundartwelle

In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre begann der Mundartboom abzuflauen. Die 1990er Jahre waren von einem Niedergang der fränkischen Dialektliteratur geprägt. In der Folge wurden insbesondere die Veröffentlichungen von Mundartgedichten bei den darauf spezialisierten Verlagen drastisch reduziert. Dennoch gelang es einzelnen Autoren auch in dieser Zeit mit Dialektliteratur neues Publikum zu erreichen. Zu nennen ist hier vor allem der mittelfränkische Lehrer und Autor Helmut Haberkamm, der mit seinen Übersetzungen der Songtexte des US-amerikanischen Sängers Bob Dylan in seinen Heimatdialekt zahlreiche Preise gewann.

Die Mundartszene überalterte bis in die 2000er Jahre stark und die Dialektliteratur wurde wieder zu einem überwiegend in Nebenerwerb betriebenen Hobby. Häufig begannen erst Quereinsteiger mit dem Verfassen von Gedichten und Geschichten in fränkischer Mundart. Arthur Hofmann aus Kitzingen stieg erst mit über 50 Jahren zu einem bekannten Mundartdichter auf. Dieser hohe Altersdurchschnitt der Mundartdichtenden veränderte auch das Themenspektrum der Literatur nachhaltig. Immer wieder wurden nun Alter und Tod in Gedichten verhandelt.

Das Thema Dialekt erlebte im Zuge einer Hinwendung zur Heimatthematik seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts einen kleinen Aufschwung, von dem allerdings weniger die klassische Dialektdichtung profitierte. So erscheinen seit dem Jahr 1998 in regelmäßigen Abständen Adaptionen der eigentlich französischen Asterix-Comics in verschiedenen Varianten des ostfränkischen Dialekts. Besonders viele Bände zählt dabei die „meefrängische“ (= unterostfränkische) Variante, die von Gunther Schunk, Kai Fraass und Hans-Dieter Wolf erdacht wurde, aber auch von Kabarettisten wie dem Untermainländisch vortragenden Urban Priol unterstützt wird.

In der Folge entstanden neue Institutionen, wie das von Helmut Haberkamm ins Leben gerufene fränkische Mundartfestival im mittelfränkischen Burgbernheim, auf dem vor allem Liedermacher auftreten. Die Kombination aus Mundartdichtung und Musik spielte ebenfalls eine größere Rolle bei den Auftritten der Bluesband „Blues und Kusz“ des Nürnberger Künstlers Fitzgerald Kusz. Statt der Dichtung in „reinem“ Dialekt überwiegen nun dialektale Einsprengsel in eigentlich standarddeutschen Werken: Der Dialekt hielt Einzug in die Dialoge von Romanen und anderen Prosawerken. Daneben nahm auch der eigentlich in Hochdeutsch arbeitende Lyriker Gerhard Falkner sich des Fränkischen in einigen seiner Werke an.

Rezeption der Dialektliteratur

Theater

Fränkisches entstand erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Besondere Bedeutung für die Entwicklung einer eigenständigen Szene hatte die im Jahr 1969 gestartete Initiative des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege und des Bayerischen Rundfunks mit dem Namen „Laientheater spielen um die Wette“, die bayernweit ausgetragen wurde. Zunächst entstanden in der Folge Stücke, die auf alpenländischen Vorlagen beruhten und lediglich ins Fränkische übertragen wurden.

Ab 1971 entstand im Studio Nürnberg des Bayerischen Rundfunks ein Seminar, das sich an Spielleiter und Autoren richtete. Noch immer fehlten Spielvorlagen, die in Franken spielten. Im 19. Jahrhundert waren zwar auch in Franken Volkstheater oder Volksschauspiele entstanden, die allerdings zumeist auf Hochdeutsch verfasst worden waren. Ausnahmen bildeten lediglich die Städte Nürnberg und Rothenburg mit ihrer Hans-Sachs-Spiel-Tradition sowie die mundartlichen Schwänke im Sechsämterland ganz im Osten des Dialektraumes.

Schnell entstanden neue Stücke. Als Pioniere und Vorreiter des neuen Mundarttheaters können für den Osten der ehemaligen Markgrafschaft Brandenburg-Bayreuth Otto Schemm ausgemacht werden. Für den Raum Kronach sind die Stücke des Andreas Bauer zu nennen. Die bairische Variante des Volkstheaters, mit ihren Elementen der aus Italien stammenden Commedia dell’arte, blieb allerdings weiterhin bestimmende Form. Erste Fernsehübertragungen folgten im Jahr 1979 mit dem von Eberhard Wagner verfassten „Gute Nachbarn“.

Insbesondere die Unterstützung durch das Studio Nürnberg des Bayerischen Rundfunks ermöglichte die Professionalisierung der Laienspielgruppen in Franken und viele Neugründungen. Den Anfang machte die „Studiobühne Schützenhaus“ in Bayreuth, es folgten das „Dehnberger Hof Theater“, das „theaterchen schloß habelsee“ und das „Theater der Altstadt im Verband Merkur“ in Nürnberg. In den 1980er Jahren entstand hier eine erste Serie in fränkischer Mundart, die im Vorabendprogramm des Bayerischen Rundfunks ausgestrahlt wurde. Über das Radio wurden gleichzeitig Hörspiele von Fitzgerald Kusz, Wilhelm Staudacher und Engelbert Bach veröffentlicht.

Ab 1981 entstand auch im Zuge der Gründung der „Arbeitsgemeinschaft Mundart-Theater“ des Bayerischen Landesvereines für Heimatpflege eine Liste der fränkischen Mundartstücke, die bis heute (Stand: 2023) besteht. Erstmals wurden im Jahr 1983 in Unterleinleiter in der Fränkischen Schweiz „Fränkische Laienspieltage“ ausgerichtet, es folgten weitere solcher Veranstaltungen. Heute ist die fränkische Mundarttheaterszene vielfältig und eng mit der örtlichen Museumslandschaft verbunden. So richtet das Fränkische Freilandmuseum Bad Windsheim einmal jährlich die „Mittelfränkischen Mundarttheatertage“ aus, gesamtfränkische Theatertage existieren ebenfalls.

Kabarett, Glosse und Karikatur

Das politische Kabarett entwickelte sich zunächst lediglich in der Großstadt Nürnberg, weil hier auf ein breites Feld an Kleinkunstbühnen zurückgegriffen werden konnte. Als Pionier des fränkischen Mundartkabaretts gilt dabei Hermann Strebel, dessen Songs bereits in den 1920er Jahren ein großes Publikum erreichten. Erste Karikaturen entstanden zur gleichen Zeit, wobei Karl Stoye hier eine Vorreiterrolle innehatte. In den 1950er und 1960er Jahren folgten die Sketche des Nürnbergers Herbert Hisel. Humoristische Texte verbreiteten sich in der Folge auch auf Schallplatten, wobei insbesondere die Geschichten von Hans Morper und Klaus Schamberger eine große Breitenwirkung erreichten.

Seit den 1970er Jahren verbreitete sich der Dialekt in Stücken von alternativen Kabarett- und Kleinkunstbühnen. Zu den bekanntesten Interpreten gehören das Duo „Peterlesboum“, die „Hobelspäne“ aus Erlangen, das „Bändla aus Bayreuth“ und die Gruppe „Fränkischer Rechen“. Als Solisten traten der Erlanger Klaus Karl-Kraus und Eberhard Wagner alias Niemandskorla in Erscheinung. Mit Frank-Markus Barwasser alias Erwin Pelzig und Urban Priol wurde der fränkische Dialekt ab den 1990er Jahren auch überregional wahrgenommen. Es entstand in der Folge eine bis heute lebendige Kabarettszene, deren Interpreten regelmäßig in der vom Bayerischen Rundfunk ausgestrahlten Sendung Kabarett aus Franken auftreten. Zu nennen sind hier vor allem Roman Sörgel alias Bembers, Manfred Härder alias Mäc Härder oder Matthias Egersdörfer.

Fränkische Satire in Form von Zeitungsglossen tauchte ab den 1970er Jahren auch regelmäßig in den Tageszeitungen Nordbayerns auf. Die einzelnen Zeitungen druckten hierzu regelmäßige Einlassungen von regionalen Mundartdichtern zu tagesaktuellen Themen ab, denen einzelne Spalten in den Publikationen vorbehalten waren. Hierzu zählten die „Getränkta Wochnschau“ der Coburger Neuen Presse, der „Hofer Spaziergänger“ im Hofer Anzeiger oder „Leut’ und Kinner“ in der Main-Post, die von der Mundartdichterin Elisabeth Scheuring verfasst wurde. Seit der Jahrtausendwende verschwinden diese Glossen in Mundart nach und nach.

Trotz des in den 1990er Jahren einsetzenden Niedergangs der fränkischen Dialektliteratur konnte sich zur gleichen Zeit eine auch überregional beachtete Fastnachtszene in Franken etablieren, die von der sogenannten populistische Literatur der 1980er Jahre profitierte. Zum großen Erfolg trug vor allem das in Nürnberger Mundart sprechende Duo „Waltraud und Mariechen“ der Komiker Volker Heißmann und Martin Rassau bei. Vielbeachtet ist auch die Sendung Fastnacht in Franken aus Veitshöchheim, bei der viele Stars des leichten, fränkischen Mundartkabaretts, darunter Michl Müller, Sebastian Reich oder die Gebrüder Narr auftreten. Daneben existieren Mundart-Comedy-Bands wie Wassd scho? Bassd scho! oder J.B.O.

Persönlichkeiten (Auswahl)

Nürnberg und Mittelfranken

  • Johann Konrad Grübel (1736–1809), Flaschnermeister und Gassenhauptmann
  • Johann Heinrich Wilhelm Witschel (1769–1847), Pfarrer, Dekan und Landtagsabgeordneter in Bayern
  • Johann Rietsch (1778–1814), arbeitete auch mit seinem Sohn zusammen
  • Johann Wolfgang Weikert (1778–1856), Schauspieler am Nürnberger Stadttheater
  • Karl Meck
  • Wilhelm Marx (1784–1836), Zinngießer und Gassenhauptmann, Stadtrat in Nürnberg
  • Johann Gottlieb, Veröffentlichungen 1829, 1851 und 1853
  • Friedrich Stettner (1775–1820), Pseudonyme Cyrillus und Siegmar
  • Wilhelm Zuckermandel, „Versuche in Nernberger Mundart“ (1821)
  • Valentin Wehefritz (1790–1868), Stecknadelmacher und Schauspieler
  • Friedrich Wildner, Stecknadelmacher und Deklamator
  • Johann Paul Priem (1815–1890), Bibliothekar und Stadthistoriker
  • Johann Greulein, Pseudonym Jakob Heinrich
  • Wilhelm Malter (1900–1993), Schriftsteller, Bankkaufmann
  • Franz Bauer (1901–1969), Lehrer
  • Georg Hutzler (um 1907–), Postangestellter, „Steigerwald-Messe“
  • Karl Hörber, „Pfeffernüßla“ (1913)
  • Erika Stenglin (* 1929)
  • Paul Riess
  • Franz Bauer
  • Hans König (1925–2007), Verwaltungsoberamtsrat
  • Heinz Ehemann (1931–), Maler
  • Irene Reif (1931–2000), Schriftstellerin
  • Hauke Stroszeck (1940–), Pseudonym Lothar Kleinlein
  • Nadu Schmidt (* 1941), Schriftsteller
  • Fitzgerald Kusz, geboren als Rüdiger Kusz (* 1944), Lehrer und freier Schriftsteller
  • Günter Stössel (1944–2023), Schriftsteller und Liedermacher
  • Simon Schiller, „Höhlenmenschen“
  • Walter Tausendpfund (* 1944)
  • Jutta Döpfer
  • Gerhard Falkner (* 1951), Schriftsteller und Lyriker
  • Günther Hießleitner (1955–2021), Schriftsteller und Sozialpädagoge
  • Harry Schreyer (* 1957)
  • Helmut Haberkamm (* 1961)

Coburg, Schweinfurt, Henneberg

  • Friedrich Hofmann (1813–1888), Journalist und Schriftsteller
  • Karl Rimrod (* 1816), Schuster
  • Ferdinand Röhrig (1822–1874), Journalist
  • Klaus Gasseleder (* 1945), Schriftsteller und Verleger
  • Anneliese Hübner (* 1946), Verwaltungsangestellte, Schriftstellerin

Bamberg und Bayreuth

  • Hans Glenk (1873–1961), Vikar, „Die alte Mia“ (1938)
  • Friedrich Einsiedel (1876–1951), Lexikograf, „Allamagara“ (1925)
  • Samuel Bach, „Bareither Klöss“ (1906)
  • Hans Morper (1907–1981), Journalist
  • Otto Schemm (1920–1996), Lehrer
  • Christoph Beck, „Mei Pretzfelda Landsleut“ (1921)
  • Erich Arneth (1922–1984)
  • Jochen Lobe (1937–2025), Schriftsteller
  • Eberhard Wagner (* 1938), Redaktor
  • Karl Hofmann, „Dehaam is dehaam“ (1938)
  • Gerhard C. Krischker (* 1947), Lektor
  • Sonja Keil

Würzburg

Die unterfränkisch-würzburgische Mundart wurde bereits früh lexikografisch erfasst und gesammelt. 1862 erschien „Mundart der Stadt Würzburg“ des Johann Baptist Sartorius mit einem Überblick über die zumeist anonyme Dichtung der Stadt. Um 1800 legte der Universitätsprofessor Michael Adam Köl außerdem ein Glossar der Mundartdichtung Unterfrankens an.

  • Alois Josef Ruckert (1846–1916), Lehrer und Schriftsteller
  • Joseph Kram (1852–1874), Schriftsteller, „Kraut und Arbes“ (1873)
  • Ernst Lutz (1856–1888), „Schnoka“ (1883)
  • Elise Döllein (1865–1948), „Gedichte in unterfränkischer Mundart“ (1913)
  • Alfred Buchner (1868–1942), „Unterfränkische Dialektdichtungen“ (1923)
  • Wilhelm Widder (1879–1954), „Landsleut“ (1902)
  • Nikolaus Fey (1881–1956), Mundartdichter
  • Ernst Luther (1894–1966), Schriftsteller
  • Hanns Rupp (1898–1971), Lehrer
  • Karl Dotter
  • Andreas Pfister
  • Hildegard Schmachtenberger
  • Georg Trost (1906–1968)
  • Hannes Grebner (1921–1971), „Hochamt vo der Wengertshüeter“
  • Auguste Steinberger (1923–2018), „Zwischerlichten“
  • Willy Richard Reichert (1924–1982), Schriftsteller und Verleger
  • Gustav Damann (Pseudonym) (1926–)
  • Engelbert Bach (1929–1999), Schreiner und Polsterer
  • Anneliese Lussert (1929–2006), Gastwirtin
  • Otto Hofmann (1931–), Maurermeister und Architekt, „Eig’nverantwortli“
  • Hermann Mahler (1931–2021), „Dees und sall“
  • Reineldis Roth (1935–)
  • Arthur Hofmann (1936–1996), „Zamgekährda Gedankn“
  • Gerd Bräutigam (1937–2007), Journalist
  • Emil Mündlein (1940–)
  • Maximilian Krieger († 1991)
  • Erna Paul († 2012), Landwirtin, „Rathausmännli“, „Wengertstickel“

Hohenlohe und Tauberfranken

Den Beginn einer tauberfränkischen Mundarttradition markiert die Veröffentlichung eines Anonymus mit der Gedichtsammlung „Unter der Linde“. Er veröffentlichte Werke unter dem Namen „Der alte Wanderer“.

  • Wilhelm Schrader (1847–1914), Finanzbeamter
  • Fritz Gronbach (1903–)
  • Josef Dürr (1877–1917), „Schlehe und Haselnüß“ (1919)
  • Hans Probst, Ausgaben 1925 und 1929
  • Gottlob Haag (1926–2008), Bundeswehrangestellter
  • Wilhelm Staudacher (1928–1995)
  • Gertrud Schubart (1926–)
  • Dieter Wieland (1936–), Dekorationsmaler
  • Walter Hampele (1928–)
  • Michael Schwarz (1966–)

Fränkisches Vogtland

  • Louis Riedel (1847–1919), Lehrer

Institutionen und Verleger (Auswahl)

  • Fränkischer Schriftstellerverband
  • ars vivendi verlag, Cadolzburg
  • Collegium Nürnberger Mundartdichter, Nürnberg
  • Verlag Plakaterie, Nürnberg
  • J. P. Peter/Holstein-Verlag, Rothenburg ob der Tauber
  • frank & frei verlag, Volkach
  • Klaus Gasseleder (* 1945)
  • Klaus G. Renner (1949–2019)
  • Theater rote Bühne, Nürnberg

Literatur

  • Engelbert Bach, Erich Straßner: Mundart und Mundartdichtung in Franken heute. Vorträge, gehalten beim VII. Heimatkundlichen Seminar des Frankenbundes 1966. Frankenbund, Würzburg 1967.
  • Klaus Gasseleder (Hrsg.): Fränkische Dialektliteratur (= Morgenschtean 24/1995). Wien 1995.
  • Klaus Gasseleder: Heimat Speech. Abgesänge an Heimat, Identität, Regionalismus und Dialektdichtung. Wildleser-Verlag, Erlangen 2018, ISBN 978-3-923-61175-1.
  • Karlheinz Goldmann (Hrsg.): Ausstellung des Instituts für Fränkische Literatur der Stadtbibliothek Nürnberg aus Anlaß des 230. Geburtstages des Nürnberger Mundartdichters Johann Conrad Grübel. Eröffnet am 6. Juli 1966. Fränkische Verlagsanstalt, Nürnberg 1966.
  • Hermann Ott, Hans Stößlein: Oberfränkische Mundarten in Beispielen. Treffen oberfränkischer Mundartautoren am 18. Oktober 1980 in Kulmbach. Kulmbach 1981.
  • Eberhard Wagner: Das fränkische Dialektbuch. Mit einem Beitrag von Reinhard Rascher. C. H. Beck, München 1987, ISBN 3-406-31800-2.
  • Reinhard Worschech: Mundartdichter aus dem Kitzinger Land. In: Landrat und Kreistag des Landkreises Kitzingen (Hg.): Landkreis Kitzingen. Münsterschwarzach 1984. S. 256–269.

Einzelnachweise

  1. Richard Zürrlein: Literatur im provinziellen Umfeld. In: Peter Kolb, Ernst Günter Krenig (Hrsg.): Unterfränkische Geschichte. Band 5/2: Von der Eingliederung in das Königreich Bayern bis zum beginnenden 21. Jahrhundert. Echter-Verlag, Würzburg 2002, ISBN 3-429-02374-2. S. 446.
  2. Eberhard Wagner: Das fränkische Dialektbuch. Mit einem Beitrag von Reinhard Rascher. C. H. Beck, München 1987, ISBN 3-406-31800-2. S. 178.
  3. Richard Zürrlein: Literatur im provinziellen Umfeld. In: Peter Kolb, Ernst Günter Krenig (Hrsg.): Unterfränkische Geschichte. Band 5/2: Von der Eingliederung in das Königreich Bayern bis zum beginnenden 21. Jahrhundert. Echter-Verlag, Würzburg 2002, ISBN 3-429-02374-2. S. 447.
  4. Eberhard Wagner: Das fränkische Dialektbuch. Mit einem Beitrag von Reinhard Rascher. C. H. Beck, München 1987, ISBN 3-406-31800-2. S. 188 f.
  5. Josef Dünninger: Digitalisat Frankenland Nr. 183 (1957), abgerufen am 17. Januar 2023.
  6. Richard Zürrlein: Literatur im provinziellen Umfeld. In: Peter Kolb, Ernst Günter Krenig (Hrsg.): Unterfränkische Geschichte. Band 5/2: Von der Eingliederung in das Königreich Bayern bis zum beginnenden 21. Jahrhundert. Echter-Verlag, Würzburg 2002, ISBN 3-429-02374-2. S. 449.
  7. Eberhard Wagner: Das fränkische Dialektbuch. Mit einem Beitrag von Reinhard Rascher. C. H. Beck, München 1987, ISBN 3-406-31800-2. S. 192.
  8. Klaus Gasseleder: Heimat Speech. Abgesänge an Heimat, Identität, Regionalismus und Dialektdichtung. Wildleser-Verlag, Erlangen 2018, ISBN 978-3-923-61175-1. S. 79.
  9. Eberhard Wagner: Das fränkische Dialektbuch. Mit einem Beitrag von Reinhard Rascher. C. H. Beck, München 1987, ISBN 3-406-31800-2. S. 197.
  10. Richard Zürrlein: Literatur im provinziellen Umfeld. In: Peter Kolb, Ernst Günter Krenig (Hrsg.): Unterfränkische Geschichte. Band 5/2: Von der Eingliederung in das Königreich Bayern bis zum beginnenden 21. Jahrhundert. Echter-Verlag, Würzburg 2002, ISBN 3-429-02374-2. S. 450.
  11. Eberhard Wagner: Das fränkische Dialektbuch. Mit einem Beitrag von Reinhard Rascher. C. H. Beck, München 1987, ISBN 3-406-31800-2. S. 202 f.
  12. Klaus Gasseleder: Heimat Speech. Abgesänge an Heimat, Identität, Regionalismus und Dialektdichtung. Wildleser-Verlag, Erlangen 2018, ISBN 978-3-923-61175-1. S. 79.
  13. Eberhard Wagner: Das fränkische Dialektbuch. Mit einem Beitrag von Reinhard Rascher. C. H. Beck, München 1987, ISBN 3-406-31800-2. S. 210 f.
  14. Klaus Gasseleder: Heimat Speech. Abgesänge an Heimat, Identität, Regionalismus und Dialektdichtung. Wildleser-Verlag, Erlangen 2018, ISBN 978-3-923-61175-1. S. 82 f.
  15. Richard Zürrlein: Literatur im provinziellen Umfeld. In: Peter Kolb, Ernst Günter Krenig (Hrsg.): Unterfränkische Geschichte. Band 5/2: Von der Eingliederung in das Königreich Bayern bis zum beginnenden 21. Jahrhundert. Echter-Verlag, Würzburg 2002, ISBN 3-429-02374-2. S. 451.
  16. Klaus Gasseleder (Hrsg.): Fränkische Dialektliteratur (= Morgenschtean 24/1995). Wien 1995. S. 4–6.
  17. Klaus Gasseleder: Heimat Speech. Abgesänge an Heimat, Identität, Regionalismus und Dialektdichtung. Wildleser-Verlag, Erlangen 2018, ISBN 978-3-923-61175-1. S. 85.
  18. Eberhard Wagner: Das fränkische Dialektbuch. Mit einem Beitrag von Reinhard Rascher. C. H. Beck, München 1987, ISBN 3-406-31800-2. S. 223.
  19. Eberhard Wagner: Das fränkische Dialektbuch. Mit einem Beitrag von Reinhard Rascher. C. H. Beck, München 1987, ISBN 3-406-31800-2. S. 150–156.
  20. Klaus Gasseleder: Heimat Speech. Abgesänge an Heimat, Identität, Regionalismus und Dialektdichtung. Wildleser-Verlag, Erlangen 2018, ISBN 978-3-923-61175-1. S. 83.
  21. Josef Dünninger: Digitalisat Frankenland Nr. 183 (1957), abgerufen am 17. Januar 2023.
  22. Josef Dünninger: Digitalisat Frankenland Nr. 183 (1957), abgerufen am 17. Januar 2023.
  23. Josef Dünninger: Digitalisat Frankenland Nr. 183 (1957), abgerufen am 17. Januar 2023.
  24. Elisabeth Versl-Waag: Zwei Heimatdichter wurden lebendig, abgerufen am 23. Januar 2023.
  25. Josef Dünninger: Digitalisat Frankenland Nr. 183 (1957), abgerufen am 17. Januar 2023.
  26. Main-Post: Beim Rhönklub ist Georg Trost unvergessen, abgerufen am 23. Januar 2023.
  27. Josef Dünninger: Digitalisat Frankenland Nr. 183 (1957), abgerufen am 17. Januar 2023.
  28. Josef Dünninger: Digitalisat Frankenland Nr. 183 (1957), abgerufen am 17. Januar 2023.
  29. Klaus Gasseleder: Heimat Speech. Abgesänge an Heimat, Identität, Regionalismus und Dialektdichtung. Wildleser-Verlag, Erlangen 2018, ISBN 978-3-923-61175-1. S. 80 f.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 14:14

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Frankische Dialektliteratur umfasst jegliche Literatur die in einem der ostfrankischen Dialekte geschrieben ist Dazu gehoren Werke von Autoren aus Heilbronn Franken und Tauberfranken in Baden Wurttemberg den bayerischen Regierungsbezirken Mittel Unter und Oberfranken sowie aus Sudthuringen bis in den Ubergangsbereich des sachsischen Vogtlands Eine frankische Dialektliteratur existiert erst seit dem 18 Jahrhundert und hatte lange Zeit einen Schwerpunkt auf dem um Nurnberg gesprochenem Oberostfrankisch und den um Wurzburg verbreiteten unterostfrankischen Mundarten Die Mundartliteratur begann nach einer ersten Hochphase im ausgehenden 19 und beginnenden 20 Jahrhundert in Form Stil und Themen zu erstarren Teilweise wurden einzelne Werke in der Folge von der Ideologie der Nationalsozialisten beeinflusst Erst in den 1960er Jahren gelang es der Mundartdichtung an die fruheren Erfolge anzuknupfen Mit einer Orientierung an die sogenannte Wiener Gruppe wurden Themen aus der zeitgenossischen Politik und dem Alltag der kleinen Leute in die Dichtung mit aufgenommen Nach einer weiteren Hochphase bis in die 1990er Jahre befindet sich die frankische Dialektliteratur heute wieder in einer Krise AbgrenzungDie Mundartliteratur Frankens wird uber die Grenzen des Dialektraumes nach aussen abgesteckt Das Ostfrankische hat einen Ubergangscharakter zwischen Mittel und Oberdeutsch Die Mundartdichter Hohenlohes dessen Dialekt teilweise bereits zu den Rheinfrankischen Sprachgruppen gezahlt wird schlagen sich uber Selbstbeschreibungen zumeist dem frankischen Dialektgebiet zu Die Grenzen gegenuber dem Bairischen im Suden Schwabischen im Sudwesten Hessischen bzw Rheinfrankischen im Nordwesten sowie Thuringischen und Sachsischen im Norden und Nordosten sind strenger wenn es auch hier in der Literatur immer wieder Ubergangsformen gibt Massgeblich fur den Mundartdichter ist die im jeweiligen Nah und Erfahrungsraum gesprochene Sprache Im Inneren existiert ebenfalls keine klare Abgrenzung der verschiedenen Untergruppen des Frankischen Es werden lediglich die beiden Grosslandschaften des Ostunterfrankischen im Nordwesten um Wurzburg und des Ostoberfrankischen um Nurnberg scharfer voneinander geschieden Teilweise unterscheidet sich bereits die in einem Dorf gesprochene Sprache von der des Nachbardorfes Diese starke Binnengliederung des Dialekts fuhrte auch dazu dass es in Franken keine uberragenden Mundartdichter gab wie beispielsweise im Bairischen Ludwig Thoma oder Klaus Groth im Niederdeutschen mit denen sich alle Teile identifizieren konnten GeschichteVorganger und Pioniere Bereits im 15 und 16 Jahrhundert kursierten vor allem in Nurnberg Texte mit starken volkssprachigen Einschlagen Sie wurden von mehreren Handwerksmeisters verfasst darunter Hans Rosenplut und Hans Folz Hans Sachs und seine Vorganger waren allerdings keine echten Mundartliteraten Sie schrieben eigentlich im Hochdeutsch ihrer Zeit allerdings flossen manchmal gezielt mundartliche Ausdrucksweisen in den Texte ein Die direkten Vorganger der frankischen Dialektliteratur sind bereits im 17 und 18 Jahrhundert auszumachen Es handelte sich um die Gebrauchsliteratur der Nurnberger Burgerschaft die in der Reichsstadt kursierte Im Absolutismus schrieben die Untertanen in den jeweiligen frankischen Territorien daneben Huldigungsadressen an die Herrschaft Viele von diesen sind ebenfalls in der damals weitverbreiteten Mundart gehalten Strophe aus dem von Johann Konrad Grubel verfassten Musikstuck An Schlosser hot an G sellen g hot Als Stammvater der echten frankischen Mundartdichtung wurde immer wieder Johann Konrad Grubel ausgemacht Er war in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Flaschnermeister und Gassenhauptmann in Nurnberg Die von ihm verfassten Gedichte waren stark von der spaten Aufklarung gepragt Sie ubten Kritik an den politischen Verhaltnissen in der Stadt die vom drohenden finanziellen Bankrott und von grosser Armut gepragt waren Grubels Gedichte sind zumeist in Knittelversen in der achtzeiligen Chevy Chase Strophe geschrieben Johann Wolfgang von Goethe urteilte positiv uber Grubels Werk bezeichnete die Dichtungen aber als altmodisch oder unzeitgemass Grubel wurde in der Rezeption haufig mit dem Pionier der alemannischen Mundartdichtung Johann Peter Hebel verglichen Grubel folgten in Nurnberg mehrere Dichter nach die sich sogar zu einer Art Grubel Schule zusammenschlossen Mit einiger zeitlicher Verzogerung betatigten sich in anderen frankischen Regionen Manner als Mundartdichter Dabei war auch hier Grubel Vorbild Die fruhen Mundartdichter Frankens rekrutierten sich wie er aus dem stadtisch kleinburgerlichen Milieu und entstammten damit nicht dem Bauernstand der die Mehrheit der Mundartsprecher bildete Die politisch zeitkritischen Einlassungen gerieten jedoch immer ofter in den Hintergrund Stattdessen entstanden Gedichte und Kurzprosa mit schwankhaft beschaulichem Charakter Besondere Bedeutung als Grubel Nachfolger hatte der Schauspieler am Nurnberger Stadttheater Johann Wolfgang Weikert Weikert veroffentlichte mehrere Gedichtbande ab 1842 erschienen auch kurze dramatische Werke Bereits 1816 veroffentlichte Karl Meck Lustspiele und Gedichte in Nurnberger Mundart 1817 folgte ein zweiter Band Ebenfalls aus Nurnberg stammte Johann Gottlieb der weitere als Szenen bezeichnete Theaterstucke in Mundart herausbrachte Er etablierte den Nurnberger Meister Meier als Verkorperung des typischen Bewohners der Stadt Andere Regionen Frankens brachten zu Beginn des 19 Jahrhunderts ebenfalls Mundartdichter hervor Im Coburger Land taten sich um 1850 die beiden Autoren Friedrich Hofmann und Ferdinand Rohrig hervor Rohrig arbeitete fur das Coburger Tageblatt und gehort zu den wenigen politisch engagierten Mundartdichter Frankens Er gilt als Vorkampfer der 1848er und stellte in seinen Werken den einzelnen Arbeiter einer ausbeutenden Struktur gegenuber Hofmann berichtete aus dem thuringischen Exil uber seine Geburtsstadt Erster Schweinfurter Dialektdichter war der Schuster Konrad Rimrod der dem Handwerk entstammte Das ehemals wurzburgische Kernland Unterfrankens entwickelte erst spat eine eigene mundartliche Ausdrucksform Als Pioniere gelten hier der fruh verstorbene Dettelbacher Joseph Kram und der Lehrer Alois Josef Ruckert aus Buchbrunn bei Kitzingen Noch spater traten Mundartdichter in den Randgebieten der frankischen Dialekte auf In Hohenlohe Franken trat Wilhelm Schrader mit Jagdgeschichten hervor Spater entstand auch ein Roman in den er historische Urkunden aus der ehemaligen Reichsstadt Schwabisch Hall einwob Im Hennebergischen bluhte in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts dagegen die anonyme Dialektdichtung Von Nurnberg nach Wurzburg Bereits in der Folge der Deutschen Revolution von 1848 und 1849 verlor Nurnberg seine herausgehobene Stellung in der frankischen Mundartdichtung Endgultig erlebte die literarische Produktion in der Stadt nach der Reichseinigung 1871 einen Traditionsbruch Obwohl weitere Gedichte und Stucke in ostfrankischer Mundart entstanden konnten die Dichter der Stadt nicht mehr an die Qualitat der Anfangszeit anknupfen Eine Ausnahme bildete das Œuvre von Johann Greulein der auch unter dem Pseudonym Jakob Heinrich Gedichtsammlungen veroffentlichte Die Gewichte verlagerten sich in der folgenden Zeit in die Gebiete des alten Hochstifts Wurzburg im heutigen Unterfranken Hier wirkte ab dem beginnenden 20 Jahrhundert Nikolaus Fey der heute als Klassiker der frankischen Mundartdichtung bezeichnet wird Bereits fruh thematisierte er in seinen Werken ein frankisches Heimatbewusstsein und fiel bald auch in den volkischen Jargon der Nationalsozialisten Fey erhielt als erster Mainfranke im Jahr 1937 den Friedrich Ruckert Preis war bereits 1936 als Vertreter der frankischen Bauern Winzer und Holzarbeiter auf der Hochzeit des Gauleiters von Mainfranken Otto Hellmuth aufgetreten Weitere Mundartdichter standen der NS Ideologie ebenfalls nahe So veroffentlichte Ernst Luther aus Gnodstadt mehrere Gedichte die die Idee eines Deutschtums aufgriffen Die Bewohner der ehemaligen Territorien Frankens die seit der Mediatisierung zu Beginn des 19 Jahrhunderts zu einem Teil Bayerns geworden war sehnten sich nach einer vermeintlichen glorreichen Vergangenheit zuruck und hofften an diese durch die NS Machthaber anknupfen zu konnen Diese volkische Ideologie wurde nicht selten mit einer Zivilisationsfeindlichkeit verbunden So traten die unterfrankischen Mundartdichter der 1920er und 1930er Jahre wie der Kitzinger Hanns Rupp der Unrast des heutigen Lebens entgegen In der Grossstadt Nurnberg war diese Kritik in abgeschwachter Form ebenfalls Dauerthema der Lyrik Daneben konnte sich in anderen Teilen Frankens auch weiterhin eine heitere Mundartdichtung halten Insbesondere Oberfranken mit den Dichtern Hans Glenk und Friedrich Einsiedel ist hier zu nennen In Hohenlohe blieb der Einfluss Wilhelm Schraders noch lange spurbar Hier verfolgten die Werke selten politische Ziele sondern dienten zuallererst zur Unterhaltung des Publikums Die konservative und reaktionare Tradition der frankischen Mundartdichtung uberlebte den Zweiten Weltkrieg weil auch ihre fuhrenden Akteure weitgehend unreflektiert an ihre alten Erfolge anknupfen konnten In der Nachkriegszeit wurden die religios konfessionellen Schwerpunkte innerhalb der Dichtung vermehrt betont Die mittlere Generation Erst in den 1960er Jahren gelang ein tragfahiger Neuanfang Dabei orientierte sich die neue Generation frankischer Mundartdichter allerdings nicht an den ortlichen Vorgangern sondern blickten auf die sogenannte Wiener Gruppe In der osterreichischen Hauptstadt hatten sich Kunstschaffende zusammengeschlossen um neue Formen auszuprobieren Der bairisch osterreichische Dialekt gelangte uber Eugen Gomringer Gerhard Ruhm Friedrich Achleitner und vor allem Hans Carl Artmann als weitere kunstlerische Ausdrucksform in den Blick der Gruppe Ab 1966 prallten die beiden Tendenzen aufeinander Auf der einen Seite standen die Traditionalisten allen voran die Vertreter des Collegium Nurnberger Mundartdichtung In einem sogenannten Ersten Nurnberger Manifest das unter geistiger Fuhrung des Verlegers und Buchhandlers Karl Borromaus Glock entstanden war forderten sie eine Absage an alle modernen Formen der Mundartdichtung Ein zweites Manifest sollte 1973 folgen Dagegen organisierten sich die jungeren Autoren uber den Frankenbund und hielten im Oktober 1966 ein heimatkundliches Seminar auf Schloss Schney ab Die beiden Gruppen existierten in den folgenden Jahrzehnten parallel nebeneinander erst im 21 Jahrhundert schwachte sich der Gegensatz ab Weiterhin blieb die frankische Mundartdichtung von Personen gepragt die keine musische Ausbildung vorweisen konnten Der typische frankische Mundartdichter der Nachkriegszeit bis in die 1970er Jahre kam aus einem armen Elternhaus und suchte sich fruh einen Brotberuf Die Gedichte behandeln zumeist das subjektive Gefuhl von Enge bei gleichzeitiger Geborgenheit in den kleinstadtischen Milieus die auch die Texte der hochsprachlichen bundesrepublikanischen Pendants pragte Die Hochsprache hatten Vertreter dieser sogenannten mittleren Generation erst in der Schule als Zweitsprache erlernt Besondere Bedeutung fur die Erneuerung der frankischen Mundartdichtung kommt dem 1924 in Bimbach bei Kitzingen geborenen Willy Richard Reichert zu Reichert war Geschaftsfuhrer der Max Dauthendey Gesellschaft in Wurzburg und zugleich Vorsitzender des Frankenbundes Reichert galt vielen als Literaturfunktionar der vor allem als Fursprecher fur eine Erneuerung antrat Seine eigenstandigen Werke wurden erst posthum entdeckt und rezipiert Sie behandeln die Auflosung der gewohnten Strukturen auf dem Land die durch die ab den 1970er Jahren vorangetriebene Flurbereinigung in Bayern forciert wurde Mit den Veranderungen ging eine weitere regionale Fokussierung der frankischen Mundartautoren einher Durch die beginnende fremdenverkehrstechnische Vermarktung des Frankischen Weinlandes interessierten sich auch immer mehr Mundartdichter fur die Weinbaugebiete entlang des Mains Als herausragenden Vertreter dieser Alltags und Festtagsdichtung der weinbautreibenden Gemeinden ist der Kitzinger Engelbert Bach zu nennen Die Gedichte enthielten haufig auch eine zeitkritische Ebene die im Gegensatz zu den Vorlaufern auf reaktionare Tendenzen explizit verzichtete In den anderen frankischen Regionen entwickelte sich die Mundartdichtung ebenfalls weiter In Bad Mergentheim tat sich der Verwaltungsangestellte Gottlob Haag hervor Seine Gedichte beinhalteten immer auch eine tagesaktuelle politische Ebene So beklagte er die Benachteiligung des Hohenloher Raumes durch den Stuttgarter Zentralismus Aus Rothenburg ob der Tauber stammte Wilhelm Staudacher der in seinem Werk Dialektliteratur und Hochsprache miteinander verband Immer wieder thematisierte er die Stellung des Menschen in der Natur Er gilt als bekanntester Mundartdichter der mittleren Generation und wurde auch in Rundfunk und Fernsehen rezipiert Mit dem neuen Boom der Mundartliteratur sind ab den 1960er Jahren auch Versuche verbunden die eigentlich gesprochene Literatur uber Tontrager in den Handel zu bringen Erste Experimente wagte der J P Peter Verlag mit seiner Mundartliterarischen Reihe ab 1967 in Herausgeberschaft des Lyrikers Bernhard Doerdelmann Den Texten wurden Schallplatten beigelegt auf denen die Gedichte eingesprochen waren Es folgten bis in die 1980er Jahre weitere Reihen die teilweise auch mit Kassetten erworben werden konnten Die jungere Generation Noch starker als bei der mittleren Generation wurde die jungere Generation der frankischen Mundartdichtung von der Wiener Gruppe gepragt In den Vordergrund ruckte eine wissenschaftliche Sicht auf die Mundart die Dichtung sollte nun auch eine dokumentarische Funktion erfullen Um moglichst viele gesellschaftliche Gruppen an die Dialektliteratur heranzufuhren war es ein Anliegen die Texte mit einer phonetisch moglichst genauen Schreibweise zu verfassen In der Folge wurden allerdings auch Diskussionen laut wonach das Ratseln uber den Sinngehalt des Textes zur Rezeption von Mundartdichtung zwingend dazugehort Angestrebt wurde eine ideologiekritische Demokratisierung der Mundartpoesie im Geist der 1970er Jahre die jedoch nur teilweise erreicht wurde Die Vertreter der sogenannten jungeren Generation wurden in den 1930er und 1940er Jahren geboren und erlebten den Streit zwischen konservativen und progressiven Kraften eher passiv mit Viele ihrer Vertreter sind einem akademischen Milieu zuzurechnen Die meisten hatten beruflich mit Sprache und Literatur zu tun waren also anders als die meisten ihrer Vorganger Profis Vorreiter der Gruppe war der aus Schwaig bei Nurnberg stammende Dichter Hauke Stroszeck der 1971 unter dem Pseudonym Lothar Kleinlein erstmals dokumentarische Mundartliteratur verfasste Fur den Bamberger Raum wurde der Lektor Gerhard C Krischker zu einer pragenden Figur Er thematisierte das Obrigkeitsdenken der Bamberger Bevolkerung in satirischen Texten und geriet daruber immer wieder in Konflikt mit der Offentlichkeit Krischker bemuhte sich auch uber die mundartliche Adaption von Rock und Poptexten um die Dialektliteratur fur ein jugendliches Publikum interessanter zu machen Der sozialkritische Impetus schwingt auch in den Brecht Ubersetzungen Krischkers mit Ein ahnliches Vorgehen zeichnete auch den in Nurnberger Mundart schreibenden Fitzgerald Kusz aus Klaus Gasseleder machte in einem Essay neben der neueren Dialektliteratur und der konservativ reaktionaren Mundartdichtung noch eine dritte Richtung aus die ab den 1980er Jahren Einzug erhielt Es handelte sich um sogenannte populistische Werke in denen triviale Inhalte vorherrschen Hier steht nicht der Anspruch im Vordergrund ein Kunstwerk zu schaffen stattdessen werden die Texte auf eine Pointe hin geschrieben Immer wieder sind hier misogyne und sexistische Tendenzen auszumachen Nachdem in der Zeit der Weimarer Republik bis in die 1960er Jahre der Schwerpunkt der frankischen Mundart auf den unterfrankischen Gebieten lag kristallisierte sich ab dem Ende der 1970er Jahre wieder ein Schwerpunkt auf Nurnberg und sein Umland heraus Personlichkeiten aus anderen Regionen erganzten die Nurnberger Gruppe In der Folge entstand in den 1980er Jahren eine Mundart Mode Sogar eigentlich der Hochsprache verpflichteten Autoren wie Jochen Lobe und Godehard Schramm die nicht in Franken aufwuchsen verfassten einzelne Texte im Dialekt ihrer Wahlheimat Ende der Mundartwelle In der zweiten Halfte der 1980er Jahre begann der Mundartboom abzuflauen Die 1990er Jahre waren von einem Niedergang der frankischen Dialektliteratur gepragt In der Folge wurden insbesondere die Veroffentlichungen von Mundartgedichten bei den darauf spezialisierten Verlagen drastisch reduziert Dennoch gelang es einzelnen Autoren auch in dieser Zeit mit Dialektliteratur neues Publikum zu erreichen Zu nennen ist hier vor allem der mittelfrankische Lehrer und Autor Helmut Haberkamm der mit seinen Ubersetzungen der Songtexte des US amerikanischen Sangers Bob Dylan in seinen Heimatdialekt zahlreiche Preise gewann Die Mundartszene uberalterte bis in die 2000er Jahre stark und die Dialektliteratur wurde wieder zu einem uberwiegend in Nebenerwerb betriebenen Hobby Haufig begannen erst Quereinsteiger mit dem Verfassen von Gedichten und Geschichten in frankischer Mundart Arthur Hofmann aus Kitzingen stieg erst mit uber 50 Jahren zu einem bekannten Mundartdichter auf Dieser hohe Altersdurchschnitt der Mundartdichtenden veranderte auch das Themenspektrum der Literatur nachhaltig Immer wieder wurden nun Alter und Tod in Gedichten verhandelt Das Thema Dialekt erlebte im Zuge einer Hinwendung zur Heimatthematik seit dem Beginn des 21 Jahrhunderts einen kleinen Aufschwung von dem allerdings weniger die klassische Dialektdichtung profitierte So erscheinen seit dem Jahr 1998 in regelmassigen Abstanden Adaptionen der eigentlich franzosischen Asterix Comics in verschiedenen Varianten des ostfrankischen Dialekts Besonders viele Bande zahlt dabei die meefrangische unterostfrankische Variante die von Gunther Schunk Kai Fraass und Hans Dieter Wolf erdacht wurde aber auch von Kabarettisten wie dem Untermainlandisch vortragenden Urban Priol unterstutzt wird In der Folge entstanden neue Institutionen wie das von Helmut Haberkamm ins Leben gerufene frankische Mundartfestival im mittelfrankischen Burgbernheim auf dem vor allem Liedermacher auftreten Die Kombination aus Mundartdichtung und Musik spielte ebenfalls eine grossere Rolle bei den Auftritten der Bluesband Blues und Kusz des Nurnberger Kunstlers Fitzgerald Kusz Statt der Dichtung in reinem Dialekt uberwiegen nun dialektale Einsprengsel in eigentlich standarddeutschen Werken Der Dialekt hielt Einzug in die Dialoge von Romanen und anderen Prosawerken Daneben nahm auch der eigentlich in Hochdeutsch arbeitende Lyriker Gerhard Falkner sich des Frankischen in einigen seiner Werke an Rezeption der DialektliteraturTheater Frankisches entstand erst in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts Besondere Bedeutung fur die Entwicklung einer eigenstandigen Szene hatte die im Jahr 1969 gestartete Initiative des Bayerischen Landesvereins fur Heimatpflege und des Bayerischen Rundfunks mit dem Namen Laientheater spielen um die Wette die bayernweit ausgetragen wurde Zunachst entstanden in der Folge Stucke die auf alpenlandischen Vorlagen beruhten und lediglich ins Frankische ubertragen wurden Ab 1971 entstand im Studio Nurnberg des Bayerischen Rundfunks ein Seminar das sich an Spielleiter und Autoren richtete Noch immer fehlten Spielvorlagen die in Franken spielten Im 19 Jahrhundert waren zwar auch in Franken Volkstheater oder Volksschauspiele entstanden die allerdings zumeist auf Hochdeutsch verfasst worden waren Ausnahmen bildeten lediglich die Stadte Nurnberg und Rothenburg mit ihrer Hans Sachs Spiel Tradition sowie die mundartlichen Schwanke im Sechsamterland ganz im Osten des Dialektraumes Schnell entstanden neue Stucke Als Pioniere und Vorreiter des neuen Mundarttheaters konnen fur den Osten der ehemaligen Markgrafschaft Brandenburg Bayreuth Otto Schemm ausgemacht werden Fur den Raum Kronach sind die Stucke des Andreas Bauer zu nennen Die bairische Variante des Volkstheaters mit ihren Elementen der aus Italien stammenden Commedia dell arte blieb allerdings weiterhin bestimmende Form Erste Fernsehubertragungen folgten im Jahr 1979 mit dem von Eberhard Wagner verfassten Gute Nachbarn Insbesondere die Unterstutzung durch das Studio Nurnberg des Bayerischen Rundfunks ermoglichte die Professionalisierung der Laienspielgruppen in Franken und viele Neugrundungen Den Anfang machte die Studiobuhne Schutzenhaus in Bayreuth es folgten das Dehnberger Hof Theater das theaterchen schloss habelsee und das Theater der Altstadt im Verband Merkur in Nurnberg In den 1980er Jahren entstand hier eine erste Serie in frankischer Mundart die im Vorabendprogramm des Bayerischen Rundfunks ausgestrahlt wurde Uber das Radio wurden gleichzeitig Horspiele von Fitzgerald Kusz Wilhelm Staudacher und Engelbert Bach veroffentlicht Ab 1981 entstand auch im Zuge der Grundung der Arbeitsgemeinschaft Mundart Theater des Bayerischen Landesvereines fur Heimatpflege eine Liste der frankischen Mundartstucke die bis heute Stand 2023 besteht Erstmals wurden im Jahr 1983 in Unterleinleiter in der Frankischen Schweiz Frankische Laienspieltage ausgerichtet es folgten weitere solcher Veranstaltungen Heute ist die frankische Mundarttheaterszene vielfaltig und eng mit der ortlichen Museumslandschaft verbunden So richtet das Frankische Freilandmuseum Bad Windsheim einmal jahrlich die Mittelfrankischen Mundarttheatertage aus gesamtfrankische Theatertage existieren ebenfalls Kabarett Glosse und Karikatur Matthias Egersdorfer Das politische Kabarett entwickelte sich zunachst lediglich in der Grossstadt Nurnberg weil hier auf ein breites Feld an Kleinkunstbuhnen zuruckgegriffen werden konnte Als Pionier des frankischen Mundartkabaretts gilt dabei Hermann Strebel dessen Songs bereits in den 1920er Jahren ein grosses Publikum erreichten Erste Karikaturen entstanden zur gleichen Zeit wobei Karl Stoye hier eine Vorreiterrolle innehatte In den 1950er und 1960er Jahren folgten die Sketche des Nurnbergers Herbert Hisel Humoristische Texte verbreiteten sich in der Folge auch auf Schallplatten wobei insbesondere die Geschichten von Hans Morper und Klaus Schamberger eine grosse Breitenwirkung erreichten Seit den 1970er Jahren verbreitete sich der Dialekt in Stucken von alternativen Kabarett und Kleinkunstbuhnen Zu den bekanntesten Interpreten gehoren das Duo Peterlesboum die Hobelspane aus Erlangen das Bandla aus Bayreuth und die Gruppe Frankischer Rechen Als Solisten traten der Erlanger Klaus Karl Kraus und Eberhard Wagner alias Niemandskorla in Erscheinung Mit Frank Markus Barwasser alias Erwin Pelzig und Urban Priol wurde der frankische Dialekt ab den 1990er Jahren auch uberregional wahrgenommen Es entstand in der Folge eine bis heute lebendige Kabarettszene deren Interpreten regelmassig in der vom Bayerischen Rundfunk ausgestrahlten Sendung Kabarett aus Franken auftreten Zu nennen sind hier vor allem Roman Sorgel alias Bembers Manfred Harder alias Mac Harder oder Matthias Egersdorfer Frankische Satire in Form von Zeitungsglossen tauchte ab den 1970er Jahren auch regelmassig in den Tageszeitungen Nordbayerns auf Die einzelnen Zeitungen druckten hierzu regelmassige Einlassungen von regionalen Mundartdichtern zu tagesaktuellen Themen ab denen einzelne Spalten in den Publikationen vorbehalten waren Hierzu zahlten die Getrankta Wochnschau der Coburger Neuen Presse der Hofer Spazierganger im Hofer Anzeiger oder Leut und Kinner in der Main Post die von der Mundartdichterin Elisabeth Scheuring verfasst wurde Seit der Jahrtausendwende verschwinden diese Glossen in Mundart nach und nach Trotz des in den 1990er Jahren einsetzenden Niedergangs der frankischen Dialektliteratur konnte sich zur gleichen Zeit eine auch uberregional beachtete Fastnachtszene in Franken etablieren die von der sogenannten populistische Literatur der 1980er Jahre profitierte Zum grossen Erfolg trug vor allem das in Nurnberger Mundart sprechende Duo Waltraud und Mariechen der Komiker Volker Heissmann und Martin Rassau bei Vielbeachtet ist auch die Sendung Fastnacht in Franken aus Veitshochheim bei der viele Stars des leichten frankischen Mundartkabaretts darunter Michl Muller Sebastian Reich oder die Gebruder Narr auftreten Daneben existieren Mundart Comedy Bands wie Wassd scho Bassd scho oder J B O Personlichkeiten Auswahl Nurnberg und Mittelfranken Johann Konrad GrubelFitzgerald KuszHelmut HaberkammAlois Josef RuckertAnneliese Lussert mit ihrer TochterJohann Konrad Grubel 1736 1809 Flaschnermeister und Gassenhauptmann Johann Heinrich Wilhelm Witschel 1769 1847 Pfarrer Dekan und Landtagsabgeordneter in Bayern Johann Rietsch 1778 1814 arbeitete auch mit seinem Sohn zusammen Johann Wolfgang Weikert 1778 1856 Schauspieler am Nurnberger Stadttheater Karl Meck Wilhelm Marx 1784 1836 Zinngiesser und Gassenhauptmann Stadtrat in Nurnberg Johann Gottlieb Veroffentlichungen 1829 1851 und 1853 Friedrich Stettner 1775 1820 Pseudonyme Cyrillus und Siegmar Wilhelm Zuckermandel Versuche in Nernberger Mundart 1821 Valentin Wehefritz 1790 1868 Stecknadelmacher und Schauspieler Friedrich Wildner Stecknadelmacher und Deklamator Johann Paul Priem 1815 1890 Bibliothekar und Stadthistoriker Johann Greulein Pseudonym Jakob Heinrich Wilhelm Malter 1900 1993 Schriftsteller Bankkaufmann Franz Bauer 1901 1969 Lehrer Georg Hutzler um 1907 Postangestellter Steigerwald Messe Karl Horber Pfeffernussla 1913 Erika Stenglin 1929 Paul Riess Franz Bauer Hans Konig 1925 2007 Verwaltungsoberamtsrat Heinz Ehemann 1931 Maler Irene Reif 1931 2000 Schriftstellerin Hauke Stroszeck 1940 Pseudonym Lothar Kleinlein Nadu Schmidt 1941 Schriftsteller Fitzgerald Kusz geboren als Rudiger Kusz 1944 Lehrer und freier Schriftsteller Gunter Stossel 1944 2023 Schriftsteller und Liedermacher Simon Schiller Hohlenmenschen Walter Tausendpfund 1944 Jutta Dopfer Gerhard Falkner 1951 Schriftsteller und Lyriker Gunther Hiessleitner 1955 2021 Schriftsteller und Sozialpadagoge Harry Schreyer 1957 Helmut Haberkamm 1961 Coburg Schweinfurt Henneberg Friedrich Hofmann 1813 1888 Journalist und Schriftsteller Karl Rimrod 1816 Schuster Ferdinand Rohrig 1822 1874 Journalist Klaus Gasseleder 1945 Schriftsteller und Verleger Anneliese Hubner 1946 Verwaltungsangestellte SchriftstellerinBamberg und Bayreuth Hans Glenk 1873 1961 Vikar Die alte Mia 1938 Friedrich Einsiedel 1876 1951 Lexikograf Allamagara 1925 Samuel Bach Bareither Kloss 1906 Hans Morper 1907 1981 Journalist Otto Schemm 1920 1996 Lehrer Christoph Beck Mei Pretzfelda Landsleut 1921 Erich Arneth 1922 1984 Jochen Lobe 1937 2025 Schriftsteller Eberhard Wagner 1938 Redaktor Karl Hofmann Dehaam is dehaam 1938 Gerhard C Krischker 1947 Lektor Sonja KeilWurzburg Die unterfrankisch wurzburgische Mundart wurde bereits fruh lexikografisch erfasst und gesammelt 1862 erschien Mundart der Stadt Wurzburg des Johann Baptist Sartorius mit einem Uberblick uber die zumeist anonyme Dichtung der Stadt Um 1800 legte der Universitatsprofessor Michael Adam Kol ausserdem ein Glossar der Mundartdichtung Unterfrankens an Alois Josef Ruckert 1846 1916 Lehrer und Schriftsteller Joseph Kram 1852 1874 Schriftsteller Kraut und Arbes 1873 Ernst Lutz 1856 1888 Schnoka 1883 Elise Dollein 1865 1948 Gedichte in unterfrankischer Mundart 1913 Alfred Buchner 1868 1942 Unterfrankische Dialektdichtungen 1923 Wilhelm Widder 1879 1954 Landsleut 1902 Nikolaus Fey 1881 1956 Mundartdichter Ernst Luther 1894 1966 Schriftsteller Hanns Rupp 1898 1971 Lehrer Karl Dotter Andreas Pfister Hildegard Schmachtenberger Georg Trost 1906 1968 Hannes Grebner 1921 1971 Hochamt vo der Wengertshueter Auguste Steinberger 1923 2018 Zwischerlichten Willy Richard Reichert 1924 1982 Schriftsteller und Verleger Gustav Damann Pseudonym 1926 Engelbert Bach 1929 1999 Schreiner und Polsterer Anneliese Lussert 1929 2006 Gastwirtin Otto Hofmann 1931 Maurermeister und Architekt Eig nverantwortli Hermann Mahler 1931 2021 Dees und sall Reineldis Roth 1935 Arthur Hofmann 1936 1996 Zamgekahrda Gedankn Gerd Brautigam 1937 2007 Journalist Emil Mundlein 1940 Maximilian Krieger 1991 Erna Paul 2012 Landwirtin Rathausmannli Wengertstickel Hohenlohe und Tauberfranken Den Beginn einer tauberfrankischen Mundarttradition markiert die Veroffentlichung eines Anonymus mit der Gedichtsammlung Unter der Linde Er veroffentlichte Werke unter dem Namen Der alte Wanderer Wilhelm Schrader 1847 1914 Finanzbeamter Fritz Gronbach 1903 Josef Durr 1877 1917 Schlehe und Haselnuss 1919 Hans Probst Ausgaben 1925 und 1929 Gottlob Haag 1926 2008 Bundeswehrangestellter Wilhelm Staudacher 1928 1995 Gertrud Schubart 1926 Dieter Wieland 1936 Dekorationsmaler Walter Hampele 1928 Michael Schwarz 1966 Frankisches Vogtland Louis Riedel 1847 1919 LehrerInstitutionen und Verleger Auswahl Frankischer Schriftstellerverband ars vivendi verlag Cadolzburg Collegium Nurnberger Mundartdichter Nurnberg Verlag Plakaterie Nurnberg J P Peter Holstein Verlag Rothenburg ob der Tauber frank amp frei verlag Volkach Klaus Gasseleder 1945 Klaus G Renner 1949 2019 Theater rote Buhne NurnbergLiteraturEngelbert Bach Erich Strassner Mundart und Mundartdichtung in Franken heute Vortrage gehalten beim VII Heimatkundlichen Seminar des Frankenbundes 1966 Frankenbund Wurzburg 1967 Klaus Gasseleder Hrsg Frankische Dialektliteratur Morgenschtean 24 1995 Wien 1995 Klaus Gasseleder Heimat Speech Abgesange an Heimat Identitat Regionalismus und Dialektdichtung Wildleser Verlag Erlangen 2018 ISBN 978 3 923 61175 1 Karlheinz Goldmann Hrsg Ausstellung des Instituts fur Frankische Literatur der Stadtbibliothek Nurnberg aus Anlass des 230 Geburtstages des Nurnberger Mundartdichters Johann Conrad Grubel Eroffnet am 6 Juli 1966 Frankische Verlagsanstalt Nurnberg 1966 Hermann Ott Hans Stosslein Oberfrankische Mundarten in Beispielen Treffen oberfrankischer Mundartautoren am 18 Oktober 1980 in Kulmbach Kulmbach 1981 Eberhard Wagner Das frankische Dialektbuch Mit einem Beitrag von Reinhard Rascher C H Beck Munchen 1987 ISBN 3 406 31800 2 Reinhard Worschech Mundartdichter aus dem Kitzinger Land In Landrat und Kreistag des Landkreises Kitzingen Hg Landkreis Kitzingen Munsterschwarzach 1984 S 256 269 EinzelnachweiseRichard Zurrlein Literatur im provinziellen Umfeld In Peter Kolb Ernst Gunter Krenig Hrsg Unterfrankische Geschichte Band 5 2 Von der Eingliederung in das Konigreich Bayern bis zum beginnenden 21 Jahrhundert Echter Verlag Wurzburg 2002 ISBN 3 429 02374 2 S 446 Eberhard Wagner Das frankische Dialektbuch Mit einem Beitrag von Reinhard Rascher C H Beck Munchen 1987 ISBN 3 406 31800 2 S 178 Richard Zurrlein Literatur im provinziellen Umfeld In Peter Kolb Ernst Gunter Krenig Hrsg Unterfrankische Geschichte Band 5 2 Von der Eingliederung in das Konigreich Bayern bis zum beginnenden 21 Jahrhundert Echter Verlag Wurzburg 2002 ISBN 3 429 02374 2 S 447 Eberhard Wagner Das frankische Dialektbuch Mit einem Beitrag von Reinhard Rascher C H Beck Munchen 1987 ISBN 3 406 31800 2 S 188 f Josef Dunninger Digitalisat Frankenland Nr 183 1957 abgerufen am 17 Januar 2023 Richard Zurrlein Literatur im provinziellen Umfeld In Peter Kolb Ernst Gunter Krenig Hrsg Unterfrankische Geschichte Band 5 2 Von der Eingliederung in das Konigreich Bayern bis zum beginnenden 21 Jahrhundert Echter Verlag Wurzburg 2002 ISBN 3 429 02374 2 S 449 Eberhard Wagner Das frankische Dialektbuch Mit einem Beitrag von Reinhard Rascher C H Beck Munchen 1987 ISBN 3 406 31800 2 S 192 Klaus Gasseleder Heimat Speech Abgesange an Heimat Identitat Regionalismus und Dialektdichtung Wildleser Verlag Erlangen 2018 ISBN 978 3 923 61175 1 S 79 Eberhard Wagner Das frankische Dialektbuch Mit einem Beitrag von Reinhard Rascher C H Beck Munchen 1987 ISBN 3 406 31800 2 S 197 Richard Zurrlein Literatur im provinziellen Umfeld In Peter Kolb Ernst Gunter Krenig Hrsg Unterfrankische Geschichte Band 5 2 Von der Eingliederung in das Konigreich Bayern bis zum beginnenden 21 Jahrhundert Echter Verlag Wurzburg 2002 ISBN 3 429 02374 2 S 450 Eberhard Wagner Das frankische Dialektbuch Mit einem Beitrag von Reinhard Rascher C H Beck Munchen 1987 ISBN 3 406 31800 2 S 202 f Klaus Gasseleder Heimat Speech Abgesange an Heimat Identitat Regionalismus und Dialektdichtung Wildleser Verlag Erlangen 2018 ISBN 978 3 923 61175 1 S 79 Eberhard Wagner Das frankische Dialektbuch Mit einem Beitrag von Reinhard Rascher C H Beck Munchen 1987 ISBN 3 406 31800 2 S 210 f Klaus Gasseleder Heimat Speech Abgesange an Heimat Identitat Regionalismus und Dialektdichtung Wildleser Verlag Erlangen 2018 ISBN 978 3 923 61175 1 S 82 f Richard Zurrlein Literatur im provinziellen Umfeld In Peter Kolb Ernst Gunter Krenig Hrsg Unterfrankische Geschichte Band 5 2 Von der Eingliederung in das Konigreich Bayern bis zum beginnenden 21 Jahrhundert Echter Verlag Wurzburg 2002 ISBN 3 429 02374 2 S 451 Klaus Gasseleder Hrsg Frankische Dialektliteratur Morgenschtean 24 1995 Wien 1995 S 4 6 Klaus Gasseleder Heimat Speech Abgesange an Heimat Identitat Regionalismus und Dialektdichtung Wildleser Verlag Erlangen 2018 ISBN 978 3 923 61175 1 S 85 Eberhard Wagner Das frankische Dialektbuch Mit einem Beitrag von Reinhard Rascher C H Beck Munchen 1987 ISBN 3 406 31800 2 S 223 Eberhard Wagner Das frankische Dialektbuch Mit einem Beitrag von Reinhard Rascher C H Beck Munchen 1987 ISBN 3 406 31800 2 S 150 156 Klaus Gasseleder Heimat Speech Abgesange an Heimat Identitat Regionalismus und Dialektdichtung Wildleser Verlag Erlangen 2018 ISBN 978 3 923 61175 1 S 83 Josef Dunninger Digitalisat Frankenland Nr 183 1957 abgerufen am 17 Januar 2023 Josef Dunninger Digitalisat Frankenland Nr 183 1957 abgerufen am 17 Januar 2023 Josef Dunninger Digitalisat Frankenland Nr 183 1957 abgerufen am 17 Januar 2023 Elisabeth Versl Waag Zwei Heimatdichter wurden lebendig abgerufen am 23 Januar 2023 Josef Dunninger Digitalisat Frankenland Nr 183 1957 abgerufen am 17 Januar 2023 Main Post Beim Rhonklub ist Georg Trost unvergessen abgerufen am 23 Januar 2023 Josef Dunninger Digitalisat Frankenland Nr 183 1957 abgerufen am 17 Januar 2023 Josef Dunninger Digitalisat Frankenland Nr 183 1957 abgerufen am 17 Januar 2023 Klaus Gasseleder Heimat Speech Abgesange an Heimat Identitat Regionalismus und Dialektdichtung Wildleser Verlag Erlangen 2018 ISBN 978 3 923 61175 1 S 80 f

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