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Der Frankfurter Grüngürtel abweichende Schreibweise der Stadt Frankfurt GrünGürtel ist ein rings um die Kernstadt von Fr

Frankfurter Grüngürtel

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Der Frankfurter Grüngürtel (abweichende Schreibweise der Stadt Frankfurt: GrünGürtel) ist ein rings um die Kernstadt von Frankfurt am Main verlaufendes System von Freiräumen. Er besteht aus drei unterschiedlichen Landschaften, dem Berger Rücken im Nordosten der Stadt, dem Niddatal auf dem gesamten Verlauf im Frankfurter Stadtgebiet im Westen und Norden sowie dem Frankfurter Stadtwald im Süden. Der Grüngürtel umfasst etwa 8.000 Hektar, was etwa einem Drittel des Frankfurter Stadtgebietes entspricht. Der Frankfurter Grüngürtel wurde 1991 als einer der ersten Grüngürtel der Welt mit einer Verfassung begründet. Er ist Teil des 10.850 Hektar großen Landschaftsschutzgebiets Grüngürtel und Grünzüge in der Stadt Frankfurt am Main und größtenteils von städtischer Bebauung ausgenommen. Das Landschaftsschutzgebiet ist in zwei Zonen eingeteilt, die vor Bebauung und Nutzungsänderungen geschützt sind. Zone I umfasst Grünanlagen und Gärten sowie Sport-, Freizeit- und Erholungsanlagen, Zone II Wald- und Ackerflächen, Gehölze und Brachen, Wiesen sowie Auen- und Feuchtgebiete. Teile des Grüngürtels gehen nahtlos in den noch größeren Schutz- und Erholungsraum Regionalpark RheinMain über. Im Grüneburgpark, am Bornheimer Hang und im Ostpark sowie in der Sinai-Wildnis ziehen sich Ausläufer des Grüngürtels bis fast in die Innenstadt.

Frankfurter Grüngürtel

IUCN-Kategorie V – Protected Landscape/Seascape

Karte des Grüngürtels Frankfurt am Main

Lage Frankfurt am Main
Fläche 108,5 km²
Kennung 2412001
WDPA-ID 378468
Meereshöhe von 90 m bis 212 m
Einrichtungsdatum 1991
Rechtsgrundlage Landschaftsschutzverordnung, Grüngürtel-Verfassung

Geschichte

Der Frankfurter Grüngürtel erstreckt sich auf landwirtschaftlichen Flächen, Feuchtgebieten und Wäldern, die bei der Expansion der Stadt im 19. und 20. Jahrhundert ausgespart blieben. Bis ins 19. Jahrhundert beschränkte sich die bebaute Fläche des Stadtgebiets auf die kaum zwei Quadratkilometer innerhalb der Frankfurter Stadtmauern. Außerhalb der Stadtmauern lag die Gemarkung, ein etwa drei Kilometer breiter, vorwiegend landwirtschaftlich genutzter Geländestreifen. Er bestand hauptsächlich aus Gärten, Streuobstwiesen und Weinbergen, dazwischen immer wieder Gehölze und Brachflächen wie das Knoblauchsfeld im Nordosten der Stadt, wo die für die Wasserversorgung der Stadt lebenswichtigen Quellen lagen. Das Territorium der Stadt wurde durch die Frankfurter Landwehr begrenzt und vor Übergriffen aus den benachbarten Gebieten geschützt. Die Ackerflächen wurden nach einer seit alters her überlieferten Flurverfassung bewirtschaftet, deren Grundlage die mittelalterliche Dreifelderwirtschaft war. Ein Teil des Geländes war mit Sommergetreide bestellt, ein Teil mit Wintergetreide, während der dritte Teil brachlag.

Im Süden der Stadt erstreckte sich der Frankfurter Stadtwald, der seit 1372 zum städtischen Territorium gehörte. Er diente vor allem der Versorgung der Stadt mit Brennstoff und Bauholz, aber auch der Schweinemast. Im Osten der Stadt lag das Fischerfeld, eine sumpfige, in jedem Frühjahr überschwemmte Flussniederung. Das ganze Gebiet zwischen dem Bornheimer Hang, dem Berger Rücken und dem Main war noch im Mittelalter eine von Nebenarmen und Altgewässern durchzogene Auenlandschaft gewesen, die erst nach und nach trockengelegt wurde. Reste der Auen sind heute noch im Seckbacher Ried und im Enkheimer Ried vorhanden.

Nach der Niederlegung der Stadtmauern entstand auf den alten Befestigungsanlagen eine Parkanlage, die Frankfurter Wallanlagen. Entlang der Landstraßen, die von den ehemaligen Stadttoren in die Nachbarorte führten, dehnte sich die Bebauung allmählich aus. Ab 1839 bis in die 1860er Jahre entstanden zahlreiche Eisenbahnstrecken, die Frankfurt mit dem Umland verbanden. Ende des 19. Jahrhunderts war fast das gesamte Stadtgebiet innerhalb der ehemaligen Landwehr bebaut, bis auf in Privatbesitz befindliche Parkanlagen, wie Palmengarten, Grüneburgpark, Holzhausenpark und Günthersburgpark, und den Hauptfriedhof. Gleichzeitig wuchsen auch die ehemaligen Dörfer und Kleinstädte im Frankfurter Umland. Zwischen 1895 und 1910 wurde der Landkreis Frankfurt mit seinen 15 Gemeinden in mehreren Schritten nach Frankfurt eingemeindet. Damit kamen große Teile des Niddatals und des Berger Rückens zum Stadtgebiet.

Östlich und westlich des alten Stadtkerns um den Osthafen und den Westhafen sowie in Höchst, Bockenheim, Griesheim und Fechenheim entstanden Industriegebiete, die wiederum Wohnsiedlungen für die Industriearbeiter benötigten, beispielsweise im Riederwald. Das Riederbruch, ein verlandeter Mainarm zwischen Osthafen und Bornheimer Hang, wurde zum Erholungsgebiet Ostpark umgestaltet.

Nach dem Ersten Weltkrieg herrschte, trotz großer Anstrengungen im Wohnungsbau, erhebliche Wohnungsnot in der dichtbesiedelten und sanierungsbedürftigen Altstadt. Der von der Gartenstadtbewegung beeinflusste Stadtbaurat Ernst May plante ab 1925 das Projekt Neues Frankfurt. Auf bisherigen Freiflächen an der Nidda, auf dem Bornheimer Hang sowie in Sachsenhausen und Niederrad entstanden zwischen 1926 und 1932 sieben neue Wohnsiedlungen mit etwa 8.000 Wohneinheiten. Gleichzeitig schuf Gartenbaudirektor Max Bromme ein System von Volksparks und Grünanlagen an der Peripherie der Stadt, das erstmals „Grüngürtel“ genannt wurde. Er erweiterte die städtischen Grünanlagen von 200 auf 450 Hektar, darunter den Huthpark, den Lohrpark mit dem Weinberg Lohrberger Hang, den Solmspark und den Brentanopark in Rödelheim. Seit der Eingemeindung der westlichen Vororte um die Stadt Höchst 1928 gehörten weitere große Grünflächen im Niddatal, im Schwanheimer Unterfeld und der Schwanheimer Wald zum Stadtgebiet. Der Lauf der Nidda zwischen Eschersheim und der Mündung wurde 1926 und 1931 reguliert, um die Hochwassergefahr zu verringern und das Niddatal als Erholungsraum und für die Landwirtschaft nutzen zu können. Aus den vorher zahlreichen Mäandern entstanden Altarme, während das Flussbett begradigt und tiefer gelegt wurde. Ab 1934 wurde die Trasse der Reichsautobahn Frankfurt-Darmstadt, die heutige A 5, durch den Stadtwald gebaut. Westlich der Autobahntrasse wurden 600 Hektar Stadtwald für den Bau des Flug- und Luftschiffhafen Rhein-Main gerodet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden zahlreiche neue Siedlungen auf ehemaligen landwirtschaftlichen Nutzflächen, darunter die Nordweststadt. 1962 erhielt die Stadt die Ausrichtung der Bundesgartenschau 1969 zugesprochen. Sie plante, dafür das Niddatal zu einem Erholungsgebiet auszubauen. Wegen der Finanznot der Stadt sagte der Magistrat im September 1965 die Veranstaltung ab. Bis 1964 wuchs der Flughafen auf etwa die doppelte Fläche der Vorkriegszeit an. Schon 1968 begann das Planfeststellungsverfahren für den Bau der Startbahn West. Gleichzeitig bestanden Pläne für den Bau einer Trabantenstadt für 75.000 Einwohner auf dem Heiligenstock im Nordosten der Stadt.

Seit den 1970er Jahren gab es gegen den ungebremsten Landschaftsverbrauch zunehmend Bürgerproteste, beispielsweise gegen den Bau der Startbahn West und die Planung der A 66 im Stadtgebiet. Der Architekt und Stadtplaner Till Behrens setzte sich ab den 1960er Jahren mit Nachdruck für neue Zuordnungen von Bebauung zu Freiraum ein. 1970/71 entwickelt er ein Konzept für einen „Dritten Grüngürtel mit Mainuferspange“. Als ersten Grüngürtel bezeichnete er die Wallanlagen, als zweiten den Alleenring. Sein Konzept sah vor, vorhandene Restgrünflächen zu durchgehenden Landschaftsbändern zu verbinden und sie beidseitig mit Randbebauung zu begleiten. Sein Entwurf sollte urbane und ländliche Räume trennen. Die land-, forst- und wasserwirtschaftlich gepflegten Produktions-, Belüftungs- und Erholungsflächen zwischen den „Wohnbändern“ sollte Landwirten die Existenz und den Steuerzahlern fast kostenfreie fachmännische Freiraumpflege sichern.

Die hessische Landesregierung zeichnete Behrens’ Konzept 1991 als „Rahmengebendes Gesamtkonzept…“ aus. In den folgenden Jahren kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Behrens und der Frankfurter Stadtverwaltung, da der Planer der Stadt vorwarf, über das Grüngürtel-Projekt-Büro willkürlich über ihr nicht gehörendes geistiges Eigentum zu verfügen. Heute ist Till Behrens Beitrag zur Entwicklung des Grüngürtels anerkannt.

Letztlich entwickelte die Stadt Frankfurt die Grüngürtel-Idee weiter und setzte sie politisch um. Für die Bundesgartenschau 1989 wurde eine 168 Hektar große Fläche im Niddatal zwischen Römerstadt, Ginnheim, Hausen und Praunheim zum Volkspark Niddatal umgestaltet. Zuvor waren etwa 70 Prozent der überwiegend landwirtschaftlich genutzten Fläche in Privatbesitz gewesen. Wegen der umstrittenen Großveranstaltung war es in den 1980er Jahren zu kommunalpolitischen Auseinandersetzungen und öffentlichen Protesten gekommen. Nach Ende der Gartenschau wurden wie geplant alle dafür errichteten Kunstbauten zurückgebaut.

Der damalige Umweltdezernent Tom Koenigs erwirkte am 14. November 1991 einen einstimmigen Beschluss der Frankfurter Stadtverordneten für die Grüngürtel-Verfassung. Die Grüngürtel-Verfassung beinhaltet unter anderem einen Plan mit den Grenzen des Grüngürtels, eine Grüngürtel-Charta, in der die Ziele festgehalten sind, sowie eine Verpflichtung des Magistrats, die zur öffentlich-rechtlichen Sicherung des Grüngürtels notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Der Grüngürtel ist deshalb seit 1994 durch eine auf Antrag der Stadt erlassene Landschaftsschutzgebietverordnung des Regierungspräsidiums Darmstadt geschützt. Die Verfassung lässt zu, dass die Stadtverordneten beschließen, Teile aus dem GrünGürtel zu entnehmen, allerdings nur, wenn ein in Größe und Fläche gleichwertiger Ersatz zur Gesamtfläche hinzugefügt wird.

Lage und Verlauf

Von den rund 8000 Hektar des Frankfurter Grüngürtels entfallen 50 % auf Wald, 20 % auf landwirtschaftliche Flächen, 10 % auf Freizeitgärten und Kleingartenanlagen, 4 % auf öffentliche Parks, 4 % auf Sportflächen, 3 % auf Streuobstwiesen und 1 % auf Naturschutzgebiete. Etwa 8 % sind Verkehrsflächen. Etwa zwei Drittel der Flächen liegen im Eigentum der Stadt Frankfurt.

Das Landschaftsschutzgebiet Grüngürtel und Grünzüge in der Stadt Frankfurt am Main ist in zwei Zonen mit unterschiedlichen Schutzzwecken aufgeteilt: Zone I umfasst spezifisch nutzbare und dafür vorgesehene öffentliche und private Grünanlagen, Sport-, Freizeit- und Erholungsanlagen, wohnungsferne Gärten, landwirtschaftliche Flächen, Flächen für den Erwerbsgartenbau und Grabeland. Ihr Charakter soll zum Wohle der Allgemeinheit geschützt und ihre vielfältigen Nutzungsstrukturen gesichert werden. Zone II umfasst die Gebiete, die besonders geschützt und erhalten werden sollen. Dazu zählen ökologisch bedeutsame Wiesen, extensiv genutzte Ackerflächen, Streuobstbestände, Gehölze und Brachen, Auenbereiche und Feuchtgebiete, Waldflächen, Acker-, Wiesen- und Weideland und öffentliche Grünanlagen.

Neben dem eigentlichen Grüngürtel gehören zum Landschaftsschutzgebiet auch Grünzüge entlang der Frankfurter Stadtgrenzen, vor allem um den Flughafen Frankfurt Main, im Westen in Sindlingen, Zeilsheim und Unterliederbach sowie im Norden zu beiden Seiten der A 5, in Kalbach, Nieder-Eschbach und Nieder-Erlenbach.

Niddatal

Zwischen Berkersheim und ihrer Mündung an der Wörthspitze in den Main fließt die Nidda auf 18,6 Kilometern durch das Frankfurter Stadtgebiet. Zwischen 1926 und 1931 sowie zwischen 1961 und 1967 wurde der Lauf der Nidda reguliert. Viele der abgetrennten Altarme wurden zu stehenden Gewässern. Sie werden zum Teil von Anglervereinen gehegt. Mehrere Altarme wurden zu Freibadbecken umgestaltet, wo vorher meist Strandbäder existierten. So sind beispielsweise das leicht gebogene Becken des Brentanobads – nach Angaben der Stadt mit 220 Metern Länge und 50 Metern Breite das größte Schwimmbecken Europas –, das Freibad Eschersheim oder das inzwischen stillgelegte und renaturierte Höchster Freibad Teil des ursprünglichen Niddalaufs. Seit 1993 werden einzelne Altarme wieder naturnah gestaltet und an die Nidda angebunden. Es ist geplant die Niddawehre abzureißen und durch Sohlrampen zu ersetzen sowie Altarme wieder durchströmen zu lassen, um die Gewässerstruktur an natürliche Fließgewässer anzunähern und die Nidda für Fische wieder durchgängig zu machen.

Im Niddatal liegen zahlreiche zum Grüngürtel gehörende Grünflächen: Das knapp 5 Hektar große Harheimer Ried an der Mündung des Eschbachs ist seit 2007 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Unterhalb der Eschbachmündung, im Berkersheimer Niddabogen, wurde der Niddalauf 1993 durch künstliche Auen, die bei Hochwasser überschwemmt werden, und Fließhindernisse zur Reduzierung der Fließgeschwindigkeit renaturiert. Der Bonameser Nordpark entstand 1968 auf einer 7 Hektar großen Fläche zwischen der alten Bonameser Niddaschleife und dem 1962/63 angelegten Durchstich. 2010 wurde der Altarm wieder mit der Nidda verbunden. Unterhalb der Bonameser Niddaschleife liegt der 4,5 Hektar große Alte Flugplatz. Der von 1951 bis 1992 von der Armee der Vereinigten Staaten genutzte Hubschrauberlandeplatz wurde 2002/03 zum Natur- und Freizeitgelände umgestaltet. Das neu angelegte Feuchtgebiet wurde inzwischen von über 100 Vogelarten und 10 Amphibienarten besiedelt.

Unterhalb der Brücke, auf der die A 661 das Niddatal überquert, hat sich auf dem rechten Ufer ein Rest der ursprünglichen Auen erhalten. Die 20,5 Hektar großen Riedwiesen wurden 1983 unter Naturschutz gestellt. Am linken Ufer, gegenüber der Mündung des Urselbachs, liegt das Freibad Eschersheim, dessen 142 Meter langes Schwimmbecken aus einem ehemaligen Niddaarm entstand. Unterhalb des Freibades wechselt der Uferweg vom linken, steil abfallenden Ufer auf die flache rechte Seite. Erst unterhalb von Eschersheim beginnt wieder ein Weg am linken Ufer. Das rechte Ufer ist hier als Grünanlage gestaltet, die die Nidda mit der in den 1920er Jahren erbauten Siedlung Römerstadt verbindet. Einst lag hier der Hafen der Römerstadt Nida. Die Ginnheimer Niedwiesen am linken Ufer waren früher ein breites, von zahlreichen Gräben durchzogenes Auengebiet zwischen der Nidda und dem Ginnheimer Hang. Hierzu gehören Wooggraben und Ochsengraben. Nach der Niddaregulierung wurden die Wiesen als Ackerland genutzt.

Der 168 Hektar große Volkspark Niddatal auf dem linken Ufer zwischen Ginnheim, Hausen und Praunheim ist Frankfurts größte Parkanlage. Er entstand zur Bundesgartenschau 1989. Im Südosten des Parks geht er in einen Grünzug über, der entlang der A 66 bis in die Innenstadt verläuft. Am Miquelknoten ist ein Übergang in den Grüneburgpark möglich. Am rechten Ufer in einem Nidda-Altarm mit dem alten Praunheimer Mühlengraben, in den der Steinbach mündet, hat sich eine Nutria-Kolonie angesiedelt. Unterhalb von Praunheim liegen zwei weitere Altarme am rechten Ufer und zwei auf dem linken, Hausener Ufer. Der südliche der beiden Altarme gehört zum Vogelschutzgehölz Hausener Auwald.

Wenige Meter südlich der Autobahnbrücken über die Nidda liegt das Freibad Hausen am linken Ufer. Etwas flussabwärts, südlich der Ludwig-Landmann-Straße und schon auf Rödelheimer Gemarkung, folgen das Brentanobad und der Brentanopark. Das ganze Gelände gehörte im 19. Jahrhundert dem Frankfurter Geschäftsmann Georg Brentano, der hier seinen Landsitz errichtete. 1926 erwarb die Stadt Frankfurt das Grundstück und ließ es zum Volkspark umgestalten. Zum Park gehören einige sehr alte Bäume, darunter eine Stieleiche mit fast 7 Meter Stammumfang. Am gegenüberliegenden Ufer neben dem Petrihaus steht der Goethe-Ginkgo, der älteste seiner Art in Deutschland.

Unterhalb des Rödelheimer Wehrs beginnt der Solmspark. Er war als Landschaftsgarten um das Rödelheimer Schloss angelegt und kam 1935 in den Besitz der Stadt. Die Reste des bei den Luftangriffen 1944 zerstörten klassizistischen Schlosses wurden in den 1950er Jahren abgetragen und der Park mit seinem alten Baumbestand neu gestaltet.

Südlich von Rödelheim fließt die Nidda auf mehreren Kilometern fast geradeaus in ihrem in den 1920er Jahren begradigten Bett. Etwas abseits der Nidda liegen der ebenfalls zum Grüngürtel gehörende Biegwald und der Rebstockpark, Frankfurts ältester Flughafen. Am Westkreuz Frankfurt unterhalb der Mündung des Westerbaches wird sie von acht Brücken überquert. Dahinter liegt am rechten Ufer das weiträumige Sossenheimer Unterfeld mit seinen Streuobstwiesen und den beiden Altarmen Holler und Kollmann-Weiher. Am linken Ufer erstreckt sich der 60 Hektar große Niedwald. Der 29.000 Quadratmeter große Grillsche Altarm und die mit ihm verbundene Waldspitze liegen noch im Niedwald, die Altarme Kellerseck, Wiesengraben und Rondell in den breiten Nieder Auen. Das ehemalige Höchster Wehr nahe der Sulzbach-Mündung wurde im Zuge der Renaturierung rückgebaut. Etwas unterhalb der Eisenbahnbrücke Nied beginnt die Wörthspitze, eine langgestreckte Halbinsel vor der Niddamündung. Sie bildete ursprünglich eine sumpfige Insel zwischen Main und den beiden Mündungsarmen der Nidda, deren östlicher im Laufe der Zeit verlandete. Anfang des 19. Jahrhunderts trockengelegt und landwirtschaftlich genutzt, wurde sie 1930 zum Park umgestaltet.

Berger Rücken

Vom Niddaufer in Berkersheim führt der Grüngürtel in südsüdöstlicher Ausrichtung durch großflächiges Ackerland zwischen der Stadtgrenze bei Bad Vilbel und Preungesheim auf die Hochebene Heiligenstock. Mit 182 m über NHN ist der Heiligenstock der dritthöchste Punkt in Frankfurt. Die Landschaft ist geprägt von Magerrasen und Streuobstwiesen mit alten Birn-, Apfel-, Kirsch- und Mirabellenbäumen. Von 1924 bis 1967 befanden sich hier der Sender Heiligenstock, weiter nördlich betrieb die Deutsche Nachrichtenagentur den DENA-Sender. Reste der alten Betonfundamente sind im Landschaftsschutzgebiet noch sichtbar.

Westlich des Heiligenstocks verläuft ein Grünzug entlang der A 661 zwischen Preungesheim und Frankfurter Berg. Richtung Eckenheim erstreckt sich der Grünzug durch die Sinai-Wildnis bis in den Stadtteil Dornbusch am Rande der Innenstadt. Entlang der alleeartigen Kaiser-Sigmund-Straße gelangt man sogar bis zur 4 Hektar großen Bertramswiese und zum 70 Hektar großen Hauptfriedhof, die allerdings nicht mehr als Teile des Grüngürtels ausgewiesen sind.

Südlich vom Heiligenstock, jenseits der Friedberger Landstraße, setzt sich die flache Hochebene mit Ackerflächen und Streuobstgebieten fort. Der 185 m über NHN gelegene Lohrberg oberhalb von Seckbach fällt steil nach Süden und Südwesten hin ab. Wegen seiner Aussicht über große Teile der Stadt gilt er als Hausberg der Frankfurter. Teil des 18 Hektar großen Lohrparks ist der einzige Frankfurter Weinberg am Lohrberger Hang. Die ausschließlich mit Riesling bestockte 1,3 Hektar umfassende Weinlage gehört zum Weinbaugebiet Rheingau.

Westlich des Lohrparks zwischen Seckbach und der Friedberger Warte liegt der Huthpark. Nach Norden gelangt man auf den 212 m hohen Gipfel des Berger Rückens an der Berger Warte. Die Fläche nordöstlich der Berger Warte ist seit 2004 als Fauna-Flora-Habitat-Gebiet eingetragen. Im Osten von Bergen liegt der 202 m über NHN hohe Gisisberg. Der steile Südhang des Berger Rückens, der Berger Hang, ist seit 1954 ein etwa 10 Hektar großes Naturschutzgebiet und seit dem Jahr 2000 als FFH-Gebiet ausgewiesen. Er gehört zum größten zusammenhängenden Streuobstwiesengebiet Hessens. Auf den blütenreichen Fettwiesen wachsen streng geschützte Pflanzen wie zum Beispiel das Helmknabenkraut (Orchis militaris).

Der Quellenwanderweg im Frankfurter Grüngürtel verbindet die zahlreichen am Berger Hang entspringenden Gewässer. Der nur 180 Meter lange Enkheimer Mühlbach hat ein 5 bis 8 Meter tiefes Tal in den steilen Hang gegraben. In dem seit 1968 unter Naturschutz stehenden Mühlbachtal findet sich das einzige Vorkommen des Riesen-Schachtelhalms im Rhein-Main-Gebiet. Am Fuß des Berger Hangs liegen das Naturschutzgebiet Enkheimer Ried, Rest eines ehemaligen Nebenarms des Mains, und der Fechenheimer Wald mit der Staatlichen Vogelschutzwarte.

Der östliche Arm des Grüngürtels umschließt die Stadtteile Seckbach und Bergen-Enkheim. Durchzogen von dem Endstück der Bundesautobahn 66 gelangt er in Fechenheim an den Mainbogen, der dort die Grenze zu Offenbach am Main bildet. Ein paralleler Zweig führt über das Naturschutzgebiet Seckbacher Ried und das Riederbruch zum Bornheimer Hang und zum Röderberg. Unterhalb des Abhangs liegt der Ostpark, etwas abseits der Riederwald, ein 33 Hektar großer Rest eines ehemaligen Auenwaldes. Zwischen Ostpark und dem 2015 eröffneten Hafenpark besteht derzeit noch eine etwa 500 Meter große Lücke im Grüngürtel.

Mainufer und Stadtwald

→ Hauptartikel: Der Main in Frankfurt
→ Hauptartikel: Frankfurter Stadtwald

Auf dem größten Teil der über 26 Stromkilometer im Stadtgebiet sind die Ufer öffentlich zugänglich. Lediglich im Bereich des Osthafens und des Flusshafens Gutleutstraße am rechten Ufer sowie im Industriepark Höchst an beiden Ufern sind die Uferwege unterbrochen. Das Nordufer ist mit Hafenpark, Mainkai und Untermainkai mit dem Nizza im Innenstadtbereich eine öffentliche Promenade und Grünanlage. Auf der südlichen Mainseite bildet das gesamte Ufer ab der Offenbacher Stadtgrenze an der Gerbermühle eine Grünanlage, die unterhalb der Schwanheimer Brücke in die Auenlandschaft des Schwanheimer Unterfeldes übergeht. Hier liegt das Naturschutzgebiet Schwanheimer Düne, eine der größten Binnendünen Mitteleuropas.

Vom Oberräder Mainufer aus gelangt man durch die auf 130 Hektar bewirtschafteten Gemüsefelder von Oberrad oder durch den Seehofpark in Sachsenhausen in den über 50 Quadratkilometer großen Frankfurter Stadtwald.

Grüngürteltier

Die Symbol- und Sympathiefigur des Grüngürtels ist das Grüngürteltier. Der Frankfurter Zeichner und Dichter Robert Gernhardt rief es 2001 als Zeichnung ins Leben und schenkte es dem Frankfurter Umweltamt, um den Grüngürtel zu fördern. Forscher benannten sein Geschöpf dasipus franconia, während Gernhardt es in einem Gedicht aus dem Jahr 2002 als Kreuzung aus Wutz, Molch und Star charakterisierte. Die Figur taucht heute in vielfältiger Form auf – in Drucksachen des Umweltamtes der Stadt Frankfurt, als Zeichnung auf Wegweisern von Wanderwegen sowie in Form mehrerer künstlerischer Plastiken an verschiedenen Orten im Grüngürtel. Das Grüngürteltier wurde vom Spielwaren-Hersteller Steiff in einer von Robert Gernhardt anerkannten und auf 1.500 Stück limitierten Auflage als Kuscheltier und Werbegeschenk für das Frankfurter Umweltamt gefertigt.

An der Wörthspitze, wo Gernhardt nach eigener Aussage das Grüngürteltier zum ersten Mal erblickt haben will, wurden am 1. April 2001 drei Eschen zu Ehren des Künstlers gepflanzt und eine Grüngürtel-Holzstele mit Informationstafel errichtet. Eine Bronzeskulptur des Grüngürteltieres ist auf der Brüstung der Robert-Gernhardt-Brücke zu besichtigen (siehe nebenstehendes Foto), einer Fußgängerbrücke über die Nidda, die den Grüngürtel-Rundwanderweg mit dem Alten Flugplatz Bonames verbindet. Gernhardt fertigte den Entwurf der Skulptur selbst an und war bei deren Enthüllung am 1. Mai 2006 anwesend.

Komische Kunst im Frankfurter Grüngürtel

→ Hauptartikel: Komische Kunst im Frankfurter Grüngürtel

Neben Robert Gernhardt haben weitere Künstler der Neuen Frankfurter Schule unter dem Titel Komische Kunst im GrünGürtel (offizielle Schreibweise) Werke für den Frankfurter Grüngürtel entworfen. Dazu zählen Hans Traxler mit dem Ich-Denkmal, F. W. Bernstein, Chlodwig Poth, Bernd Pfarr, Kurt Halbritter sowie F. K. Waechter. Letzterer ist mit insgesamt sieben im Grüngürtel verteilt aufgestellten, humoristischen Skulpturen vertreten, die nach seinen Zeichnungen angefertigt wurden. Partner der Stadt Frankfurt bei der Umsetzung der Werke ist das Frankfurter Caricatura Museum für Komische Kunst.

Radrundweg

Ein etwa 62 Kilometer langer, ausgeschilderter Radrundweg führt einmal um Frankfurt herum durch den Grüngürtel. Von der Wörthspitze in Nied führt der Weg entlang der Nidda flussaufwärts bis nach Berkersheim (Niddaradweg). Von dort geht es über den Heiligenstock, den Lohrberg und den Berger Rücken leicht bergauf bis zum höchsten Punkt Frankfurts an der Berger Warte und über den Gisisberg, vorbei am Vilbeler Wald. Steil bergab geht es anschließend den Berger Südhang hinunter durch den Enkheimer und Fechenheimer Wald zum Mainufer. Entlang des Fechenheimer Mainbogens und des Offenbacher Hafens führt der Radweg weiter nach Oberrad. Von Oberrad geht es südlich der Stadtteile Sachsenhausen, Niederrad und Schwanheim durch den Stadtwald bis zur Schwanheimer Düne und von dort mit der Mainfähre Höchst über den Main zurück zum Ausgangspunkt an der Niddamündung in Nied.

Rundwanderweg

Der Rundwanderweg folgt grob dem Verlauf des Radrundweges. Größere Abweichungen gibt es nur zwischen dem Fechenheimer Wald und Oberrad (durch den Riederwald und den Ostpark), an den Schwanheimer Dünen und am Heiligenstock. Um dazu zu motivieren, den gesamten Rundweg zurückzulegen, hat das Umweltamt der Stadt Frankfurt einen Wanderpass herausgebracht. Entlang der gesamten Route sind Stempelstellen verteilt, an denen der Pass abgestempelt und so der Fortschritt der Wanderer dokumentiert werden kann. Wer alle neun Stempel vorlegen kann, erhält bei der Bürgerberatung zur Belohnung einen Anstecker mit einem Grüngürtel-Tier auf goldenem Grund. Der Wanderweg wird ebenso wie alle anderen Strecken in dem offiziellen Führer der Stadt Frankfurt beschrieben: Kreuz und Quer durch den Frankfurter GrünGürtel.

Quellenwanderweg

Der Quellenwanderweg im Frankfurter Grüngürtel ist ein ausgeschilderter, etwa sechs Kilometer langer Wanderweg, der von Seckbach in östlicher Richtung an den Hängen des Lohrbergs über das Enkheimer Ried und den Berger Hang bis zum Schelmenborn in Bergen an zwanzig Quellen vorbeiführt.

GrünGürtel-Jubiläumsweg

Zum 25-jährigen Bestehen des Grüngürtels richtete die Stadt Frankfurt einen Jubiläumsweg ein. Der drei Kilometer lange Weg verläuft im Stadtwald und verbindet Louisa, Jacobiweiher und Neu-Isenburg miteinander. Der Wald zeigt unterschiedliche Gesichter: Es gibt Abschnitte mit alten, prächtigen Buchen und solche mit jungen Bäumen. Besonders schön ist er im Bereich des Clee´ischen Wäldchens, einem alten, feuchten Wald. Im Frühling wächst dort entlang des Weges massenhaft Bärlauch.

Weitere Wanderwege im Grüngürtel

Durch den Grüngürtel verlaufen einige weitere, zumeist kürzere (Rund-)Wanderwege, die sich über ihre gesamte Länge auf Grüngürtel-Gebiet befinden. Die Mehrzahl dieser Wanderwege führt durch den Frankfurter Stadtwald; mehrere davon sind als Lehrpfade angelegt und mit didaktischer Beschilderung versehen. Dazu zählen der Schäfersteinpfad, ein 13 Kilometer langer historischer Grenzweg in Niederrad und Sachsenhausen, daneben der etwa 11 Kilometer lange Historische Wanderweg Schwanheim, der Waldlehrpfad Schwanheim, ein Waldschadens-Lehrpfad sowie der rund 5 Kilometer lange Oberforsthausrundweg und der Naturpfad Weilruh auf Sachsenhausener Gemarkung.

Darüber hinaus wird der Grüngürtel von den überregionalen beziehungsweise internationalen Wanderwegen Bonifatius-Route, Jakobsweg, Frankfurter Elisabethpfad, Hölderlinpfad und vom Europäischen Fernwanderweg E1 durchquert. Der Grüngürtel-Rundwanderweg hat außerdem an mehreren Stellen ausgeschilderte Übergänge zur Wanderroute des Regionalparks Rhein-Main.

Siehe auch

  • Grüner Ring

Literatur

Publikationen der Stadt Frankfurt

  • Stadt Frankfurt am Main, Projektgruppe GrünGürtel (Hrsg.): Kreuz und quer durch den Frankfurter GrünGürtel. Touren, Tipps und Themen. 2. Auflage. 2017, ISBN 978-3-86314-317-6.
  • Institut für Stadtgeschichte: Vision und Verpflichtung. Frankfurts GrünGürtel. 2016, ISBN 978-3-86314-343-5.
  • Stadt Frankfurt am Main, Dezernat für Umwelt, Gesundheit und Personal (Hrsg.): 20 Jahre GrünGürtel Frankfurt – Menschen, Daten und Projekte – 1991–2001. Festschrift. OCLC 878975611.
  • Stadt Frankfurt am Main, Dezernat für Klima, Umwelt und Frauen (Hrsg.): 30 Jahre GrünGürtel Frankfurt – Menschen, Daten und Projekte – 1991–2021. Festschrift.
  • Stadt Frankfurt am Main, Umweltamt (Hrsg.): Die GrünGürtel Freizeitkarte. 8. Auflage. 2017, DNB 1177954427.
  • Stadt Frankfurt am Main, Umweltamt, Projektgruppe GrünGürtel (Hrsg.): Monsterspecht und Dicke Raupe – Komische Kunst im Frankfurter Grüngürtel. Frankfurt am Main 2017.

Werke von Till Behrens

  • mit Jochen Rahe: Die Frankfurter Mainufer – Museen – Grün – Verkehr. In: Frankfurter Forum für Stadtentwicklung. Forumsschrift No. VIII, Januar 1980, Frankfurt am Main 1980
  • Grüngürtel. Verlag Dieter Fricke, Frankfurt am Main 1988.
  • Grüngürtel Frankfurt. In: Garten und Landschaft. Heft 4/89, München 1989.
  • Vom Chaos zur Idealstadt. In: Deutsches Architektenblatt. DAB, 5/91, Berlin 1991.
  • mit Lucius Burckhardt: Grüngürtel. Frankfurt am Main. Die Stadt wieder bewohnbar machen. Verlag Jochen Rahe, 1992, ISBN 3-9803080-1-4.
  • Grüngürtel Frankfurt am Main – Die Stadt wieder bewohnbar machen. Walldorf 1992.
  • Eine Innovation wird geplündert – Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969–2014. Wiesbaden 1994.
  • mit Andreas Lubberger (Mitwirkender) / Aktion Plagiarius (Hrsg.): Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969–2014 – Geschichtsfälschung – Plagiat – Bürgerbevormundung. Gebrüder Mann Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-7861-2679-9.

Verschiedene Autoren

  • Jochen Rahe: Grüngürtel. In: werk + zeit. Heft 1/88, Frankfurt am Main 1988.
  • Tom Koenigs (Hrsg.): Stadt-Parks. Frankfurt am Main 1993.
  • Tom Koenigs (Hrsg.): Vision offener Grünräume. GrünGürtel Frankfurt. Frankfurt am Main 1991.

Weblinks

Commons: Frankfurter Grüngürtel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Grüngürtel auf der Website der Stadt Frankfurt am Main
  • Karte des Landschaftsschutzgebiets Grüngürtel und Grünzüge in Frankfurt am Main (2017) auf der Website der Stadt Frankfurt am Main (Download)
  • Das Grüngürteltier auf der Website der Stadt Frankfurt am Main
  • Komische Kunst im Grüngürtel auf der Website der Stadt Frankfurt am Main

Einzelnachweise

  1. Regierungspräsidium Darmstadt: Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet Grüngürtel und Grünzüge in der Stadt Frankfurt am Main@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2025. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. vom 12. Mai 2010.
  2. Grüngürtel-Verfassung vom 14. November 1991
  3. Karte des Landschaftsschutzgebietes auf der Website der Stadt Frankfurt am Main.
  4. Stadt Frankfurt am Main, Umweltamt (Hrsg.): Stadtgewässer – Flüsse, Bäche, Altarme entdecken, S. 59: Altarme Nidda – Historie. Frankfurt 2004.
  5. Stadtchronik 11. Januar 1962, Institut für Stadtgeschichte
  6. Frankfurt verzichtet wegen Finanznot auf Bundesgartenschau 1969. Zeitgeschichte in Hessen. (Stand: 30. September 2019). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  7. Till Behrens: Vom Chaos zur Idealstadt. mit Vorwort der Architektenkammer Hessen. In: Deutsches Architektenblatt. DAB 5/91, 11 Abb. f.
  8. Stadt Frankfurt am Main, Dezernat für Umwelt, Gesundheit und Personal (Hrsg.): 20 Jahre GrünGürtel Frankfurt – Menschen, Daten und Projekte – 1991–2001. Festschrift. OCLC 878975611, Seite 5
  9. Till Behrens: Grüngürtel – wachstumsorientierte Stadtpolitik und zusammenhängende Grünräume. Frankfurt am Main 1988 – Ders.: Grüngürtel – Frankfurt am Main – Die Stadt wieder bewohnbar machen. Walldorf/Hessen 1992, S. 42.
  10. Hessischer Landeswettbewerb 1990,91 – „Ortsränder und Ortseingänge“ Mitglieder der Landesbewertungskommission B 2 (Verteiler –VC 11 – 61 d 02-37 – 1-90), Hessisches Ministerium des Innern in Zusammenarbeit mit: dem Hessischen Ministerium für Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz, dem Hessischen Städtetag, dem Hessischen Gemeindebund und dem Hessischen Landkreistag, Landessieger Till Behrens, Frankfurt am Main, mit „Grüngürtel“.
  11. Stadt Frankfurt am Main (Hrsg.): 20 Jahre GrünGürtel Frankfurt, Menschen, Daten und Projekte. Frankfurt, 2011, S. 6.
  12. Frolinde Balser: Aus Trümmern zu einem europäischen Zentrum: Geschichte der Stadt Frankfurt am Main 1945–1989. Hrsg.: Frankfurter Historische Kommission (= Veröffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission. Band 20). Jan Thorbecke, Sigmaringen 1995, ISBN 3-7995-1210-1, S. 459–460. 
  13. Stadt Frankfurt am Main, Umweltamt, Projektgruppe GrünGürtel (Hrsg.): Kreuz und Quer durch den Frankfurter GrünGürtel. Cocon-Verlag, Hanau 2011, S. 271.
  14. Was ist der Frankfurter Grüngürtel. In: par.frankfurt.de (ehemalige Website der Stadt Frankfurt am Main). Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 23. März 2025.@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) 
  15. Die Nidda auf der Website der Stadt Frankfurt am Main
  16. Altarm Nidda I, Bonames auf der Website der Stadt Frankfurt am Main
  17. Anbindung der Altarme, Stadtentwässerung Frankfurt
  18. Alter Flugplatz in Frankfurt-Bonames. In: Website der Stadt Frankfurt am Main. Archiviert vom Original am 20. Februar 2020; abgerufen am 13. Mai 2020. 
  19. Alter Flugplatz. In: Website der Stadt Frankfurt am Main. Abgerufen am 13. Mai 2020. 
  20. Wooggraben und Ochsengraben. In: Website der Stadt Frankfurt am Main. Abgerufen am 13. Mai 2020. 
  21. Altarme Nidda II, Praunheim, Hausen und Rödelheim. In: Website der Stadt Frankfurt am Main. Abgerufen am 13. Mai 2020. 
  22. Altarme Nidda III, Griesheim, Sossenheim und Nied. In: Website der Stadt Frankfurt am Main. Abgerufen am 13. Mai 2020. 
  23. Heiligenstock. In: par.frankfurt.de (ehemalige Website der Stadt Frankfurt am Main). Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 23. März 2025.@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) 
  24. Naturschutzgebiet Berger Hang, Stadt Frankfurt am Main abgerufen am 13. Mai 2020
  25. Riederwald. In: Website der Stadt Frankfurt am Main. Abgerufen am 13. Mai 2020. 
  26. Stadt Frankfurt am Main, Umweltamt (Hrsg.): Die GrünGürtel Freizeitkarte. 7. Auflage. 2011.
  27. Stadt Frankfurt am Main (Hrsg.): 20 Jahre GrünGürtel Frankfurt. S. 59 ff.
  28. „[…] Es lohnt sich! Besagtes Tier ist so rar / Wie das Kreuzungsergebnis aus Wuz, Molch und Star.“ – Robert Gernhardt 2002, zitiert in: Monsterspecht und Dicke Raupe – Komische Kunst im Frankfurter Grüngürtel. Umweltamt der Stadt Frankfurt am Main, Projektgruppe GrünGürtel (Hrsg.). Broschüre 2017, S. 36.
  29. GrünGürtel-Tier. In: Stadt Frankfurt am Main. Abgerufen am 23. März 2025. 
  30. GrünGürtel-Tier aus Stoff. In: Stadt Frankfurt am Main. Abgerufen am 23. März 2025. 
  31. Umweltamt, Projektgruppe GrünGürtel (Hrsg.): Monsterspecht und Dicke Raupe – Komische Kunst im Frankfurter Grüngürtel. S. 37.
  32. Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler – Hessen II. Regierungsbezirk Darmstadt. (Bearb.: Folkhard Cremer u. Tobias Michael Wolf), 3. Auflage, München 2008, S. 296.
  33. Komische Kunst in Frankfurt. In: Stadt Frankfurt am Main. Abgerufen am 23. März 2025. 
  34. Die Standorte aller Werke der Reihe Komische Kunst im GrünGürtel sind auf dem vom Umweltamt der Stadt Frankfurt am Main herausgegebenen Stadtplan Die GrünGürtel Freizeitkarte eingezeichnet. 8. Auflage, 2017.
  35. Stadt Frankfurt am Main, Umweltamt, Projektgruppe GrünGürtel (Hrsg.): Kreuz und Quer durch den Frankfurter GrünGürtel. CoCon-Verlag, Hanau 2011.
  36. Stadt Frankfurt am Main, Umweltamt, Projektgruppe GrünGürtel (Hrsg.): Faltblatt Der Quellenwanderweg im Frankfurter Grüngürtel. 4. Auflage. 2007.
  37. Stadt Frankfurt am Main, Umweltamt, Projektgruppe GrünGürtel (Hrsg.): Faltblatt Oberforsthaus – Rundweg im Grüngürtel-Park. 1. Auflage. 2009.
  38. Der Frankfurter Elisabethpfad auf ich-geh-wandern.de, mit Karte (abgerufen am 19. Mai 2015)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:59

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Der Frankfurter Grungurtel abweichende Schreibweise der Stadt Frankfurt GrunGurtel ist ein rings um die Kernstadt von Frankfurt am Main verlaufendes System von Freiraumen Er besteht aus drei unterschiedlichen Landschaften dem Berger Rucken im Nordosten der Stadt dem Niddatal auf dem gesamten Verlauf im Frankfurter Stadtgebiet im Westen und Norden sowie dem Frankfurter Stadtwald im Suden Der Grungurtel umfasst etwa 8 000 Hektar was etwa einem Drittel des Frankfurter Stadtgebietes entspricht Der Frankfurter Grungurtel wurde 1991 als einer der ersten Grungurtel der Welt mit einer Verfassung begrundet Er ist Teil des 10 850 Hektar grossen Landschaftsschutzgebiets Grungurtel und Grunzuge in der Stadt Frankfurt am Main und grosstenteils von stadtischer Bebauung ausgenommen Das Landschaftsschutzgebiet ist in zwei Zonen eingeteilt die vor Bebauung und Nutzungsanderungen geschutzt sind Zone I umfasst Grunanlagen und Garten sowie Sport Freizeit und Erholungsanlagen Zone II Wald und Ackerflachen Geholze und Brachen Wiesen sowie Auen und Feuchtgebiete Teile des Grungurtels gehen nahtlos in den noch grosseren Schutz und Erholungsraum Regionalpark RheinMain uber Im Gruneburgpark am Bornheimer Hang und im Ostpark sowie in der Sinai Wildnis ziehen sich Auslaufer des Grungurtels bis fast in die Innenstadt Frankfurter Grungurtel IUCN Kategorie V Protected Landscape SeascapeKarte des Grungurtels Frankfurt am Main Karte des Grungurtels Frankfurt am MainLage Frankfurt am MainFlache 108 5 km Kennung 2412001WDPA ID 378468Meereshohe von 90 m bis 212 mEinrichtungsdatum 1991Rechtsgrundlage Landschaftsschutzverordnung Grungurtel VerfassungGrungurtel LogoGeschichteDas Enkheimer Ried im Stadtteil Bergen EnkheimNaturschutzgebiet Riedwiese an der Grenze von Niederursel und HeddernheimRenaturierter Teil des Alten Bonameser Flugplatzes Der Frankfurter Grungurtel erstreckt sich auf landwirtschaftlichen Flachen Feuchtgebieten und Waldern die bei der Expansion der Stadt im 19 und 20 Jahrhundert ausgespart blieben Bis ins 19 Jahrhundert beschrankte sich die bebaute Flache des Stadtgebiets auf die kaum zwei Quadratkilometer innerhalb der Frankfurter Stadtmauern Ausserhalb der Stadtmauern lag die Gemarkung ein etwa drei Kilometer breiter vorwiegend landwirtschaftlich genutzter Gelandestreifen Er bestand hauptsachlich aus Garten Streuobstwiesen und Weinbergen dazwischen immer wieder Geholze und Brachflachen wie das Knoblauchsfeld im Nordosten der Stadt wo die fur die Wasserversorgung der Stadt lebenswichtigen Quellen lagen Das Territorium der Stadt wurde durch die Frankfurter Landwehr begrenzt und vor Ubergriffen aus den benachbarten Gebieten geschutzt Die Ackerflachen wurden nach einer seit alters her uberlieferten Flurverfassung bewirtschaftet deren Grundlage die mittelalterliche Dreifelderwirtschaft war Ein Teil des Gelandes war mit Sommergetreide bestellt ein Teil mit Wintergetreide wahrend der dritte Teil brachlag Im Suden der Stadt erstreckte sich der Frankfurter Stadtwald der seit 1372 zum stadtischen Territorium gehorte Er diente vor allem der Versorgung der Stadt mit Brennstoff und Bauholz aber auch der Schweinemast Im Osten der Stadt lag das Fischerfeld eine sumpfige in jedem Fruhjahr uberschwemmte Flussniederung Das ganze Gebiet zwischen dem Bornheimer Hang dem Berger Rucken und dem Main war noch im Mittelalter eine von Nebenarmen und Altgewassern durchzogene Auenlandschaft gewesen die erst nach und nach trockengelegt wurde Reste der Auen sind heute noch im Seckbacher Ried und im Enkheimer Ried vorhanden Nach der Niederlegung der Stadtmauern entstand auf den alten Befestigungsanlagen eine Parkanlage die Frankfurter Wallanlagen Entlang der Landstrassen die von den ehemaligen Stadttoren in die Nachbarorte fuhrten dehnte sich die Bebauung allmahlich aus Ab 1839 bis in die 1860er Jahre entstanden zahlreiche Eisenbahnstrecken die Frankfurt mit dem Umland verbanden Ende des 19 Jahrhunderts war fast das gesamte Stadtgebiet innerhalb der ehemaligen Landwehr bebaut bis auf in Privatbesitz befindliche Parkanlagen wie Palmengarten Gruneburgpark Holzhausenpark und Gunthersburgpark und den Hauptfriedhof Gleichzeitig wuchsen auch die ehemaligen Dorfer und Kleinstadte im Frankfurter Umland Zwischen 1895 und 1910 wurde der Landkreis Frankfurt mit seinen 15 Gemeinden in mehreren Schritten nach Frankfurt eingemeindet Damit kamen grosse Teile des Niddatals und des Berger Ruckens zum Stadtgebiet Ostlich und westlich des alten Stadtkerns um den Osthafen und den Westhafen sowie in Hochst Bockenheim Griesheim und Fechenheim entstanden Industriegebiete die wiederum Wohnsiedlungen fur die Industriearbeiter benotigten beispielsweise im Riederwald Das Riederbruch ein verlandeter Mainarm zwischen Osthafen und Bornheimer Hang wurde zum Erholungsgebiet Ostpark umgestaltet Nach dem Ersten Weltkrieg herrschte trotz grosser Anstrengungen im Wohnungsbau erhebliche Wohnungsnot in der dichtbesiedelten und sanierungsbedurftigen Altstadt Der von der Gartenstadtbewegung beeinflusste Stadtbaurat Ernst May plante ab 1925 das Projekt Neues Frankfurt Auf bisherigen Freiflachen an der Nidda auf dem Bornheimer Hang sowie in Sachsenhausen und Niederrad entstanden zwischen 1926 und 1932 sieben neue Wohnsiedlungen mit etwa 8 000 Wohneinheiten Gleichzeitig schuf Gartenbaudirektor Max Bromme ein System von Volksparks und Grunanlagen an der Peripherie der Stadt das erstmals Grungurtel genannt wurde Er erweiterte die stadtischen Grunanlagen von 200 auf 450 Hektar darunter den Huthpark den Lohrpark mit dem Weinberg Lohrberger Hang den Solmspark und den Brentanopark in Rodelheim Seit der Eingemeindung der westlichen Vororte um die Stadt Hochst 1928 gehorten weitere grosse Grunflachen im Niddatal im Schwanheimer Unterfeld und der Schwanheimer Wald zum Stadtgebiet Der Lauf der Nidda zwischen Eschersheim und der Mundung wurde 1926 und 1931 reguliert um die Hochwassergefahr zu verringern und das Niddatal als Erholungsraum und fur die Landwirtschaft nutzen zu konnen Aus den vorher zahlreichen Maandern entstanden Altarme wahrend das Flussbett begradigt und tiefer gelegt wurde Ab 1934 wurde die Trasse der Reichsautobahn Frankfurt Darmstadt die heutige A 5 durch den Stadtwald gebaut Westlich der Autobahntrasse wurden 600 Hektar Stadtwald fur den Bau des Flug und Luftschiffhafen Rhein Main gerodet Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden zahlreiche neue Siedlungen auf ehemaligen landwirtschaftlichen Nutzflachen darunter die Nordweststadt 1962 erhielt die Stadt die Ausrichtung der Bundesgartenschau 1969 zugesprochen Sie plante dafur das Niddatal zu einem Erholungsgebiet auszubauen Wegen der Finanznot der Stadt sagte der Magistrat im September 1965 die Veranstaltung ab Bis 1964 wuchs der Flughafen auf etwa die doppelte Flache der Vorkriegszeit an Schon 1968 begann das Planfeststellungsverfahren fur den Bau der Startbahn West Gleichzeitig bestanden Plane fur den Bau einer Trabantenstadt fur 75 000 Einwohner auf dem Heiligenstock im Nordosten der Stadt Seit den 1970er Jahren gab es gegen den ungebremsten Landschaftsverbrauch zunehmend Burgerproteste beispielsweise gegen den Bau der Startbahn West und die Planung der A 66 im Stadtgebiet Der Architekt und Stadtplaner Till Behrens setzte sich ab den 1960er Jahren mit Nachdruck fur neue Zuordnungen von Bebauung zu Freiraum ein 1970 71 entwickelt er ein Konzept fur einen Dritten Grungurtel mit Mainuferspange Als ersten Grungurtel bezeichnete er die Wallanlagen als zweiten den Alleenring Sein Konzept sah vor vorhandene Restgrunflachen zu durchgehenden Landschaftsbandern zu verbinden und sie beidseitig mit Randbebauung zu begleiten Sein Entwurf sollte urbane und landliche Raume trennen Die land forst und wasserwirtschaftlich gepflegten Produktions Beluftungs und Erholungsflachen zwischen den Wohnbandern sollte Landwirten die Existenz und den Steuerzahlern fast kostenfreie fachmannische Freiraumpflege sichern Die hessische Landesregierung zeichnete Behrens Konzept 1991 als Rahmengebendes Gesamtkonzept aus In den folgenden Jahren kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Behrens und der Frankfurter Stadtverwaltung da der Planer der Stadt vorwarf uber das Grungurtel Projekt Buro willkurlich uber ihr nicht gehorendes geistiges Eigentum zu verfugen Heute ist Till Behrens Beitrag zur Entwicklung des Grungurtels anerkannt Letztlich entwickelte die Stadt Frankfurt die Grungurtel Idee weiter und setzte sie politisch um Fur die Bundesgartenschau 1989 wurde eine 168 Hektar grosse Flache im Niddatal zwischen Romerstadt Ginnheim Hausen und Praunheim zum Volkspark Niddatal umgestaltet Zuvor waren etwa 70 Prozent der uberwiegend landwirtschaftlich genutzten Flache in Privatbesitz gewesen Wegen der umstrittenen Grossveranstaltung war es in den 1980er Jahren zu kommunalpolitischen Auseinandersetzungen und offentlichen Protesten gekommen Nach Ende der Gartenschau wurden wie geplant alle dafur errichteten Kunstbauten zuruckgebaut Der damalige Umweltdezernent Tom Koenigs erwirkte am 14 November 1991 einen einstimmigen Beschluss der Frankfurter Stadtverordneten fur die Grungurtel Verfassung Die Grungurtel Verfassung beinhaltet unter anderem einen Plan mit den Grenzen des Grungurtels eine Grungurtel Charta in der die Ziele festgehalten sind sowie eine Verpflichtung des Magistrats die zur offentlich rechtlichen Sicherung des Grungurtels notwendigen Massnahmen zu ergreifen Der Grungurtel ist deshalb seit 1994 durch eine auf Antrag der Stadt erlassene Landschaftsschutzgebietverordnung des Regierungsprasidiums Darmstadt geschutzt Die Verfassung lasst zu dass die Stadtverordneten beschliessen Teile aus dem GrunGurtel zu entnehmen allerdings nur wenn ein in Grosse und Flache gleichwertiger Ersatz zur Gesamtflache hinzugefugt wird Lage und VerlaufVon den rund 8000 Hektar des Frankfurter Grungurtels entfallen 50 auf Wald 20 auf landwirtschaftliche Flachen 10 auf Freizeitgarten und Kleingartenanlagen 4 auf offentliche Parks 4 auf Sportflachen 3 auf Streuobstwiesen und 1 auf Naturschutzgebiete Etwa 8 sind Verkehrsflachen Etwa zwei Drittel der Flachen liegen im Eigentum der Stadt Frankfurt Das Landschaftsschutzgebiet Grungurtel und Grunzuge in der Stadt Frankfurt am Main ist in zwei Zonen mit unterschiedlichen Schutzzwecken aufgeteilt Zone I umfasst spezifisch nutzbare und dafur vorgesehene offentliche und private Grunanlagen Sport Freizeit und Erholungsanlagen wohnungsferne Garten landwirtschaftliche Flachen Flachen fur den Erwerbsgartenbau und Grabeland Ihr Charakter soll zum Wohle der Allgemeinheit geschutzt und ihre vielfaltigen Nutzungsstrukturen gesichert werden Zone II umfasst die Gebiete die besonders geschutzt und erhalten werden sollen Dazu zahlen okologisch bedeutsame Wiesen extensiv genutzte Ackerflachen Streuobstbestande Geholze und Brachen Auenbereiche und Feuchtgebiete Waldflachen Acker Wiesen und Weideland und offentliche Grunanlagen Neben dem eigentlichen Grungurtel gehoren zum Landschaftsschutzgebiet auch Grunzuge entlang der Frankfurter Stadtgrenzen vor allem um den Flughafen Frankfurt Main im Westen in Sindlingen Zeilsheim und Unterliederbach sowie im Norden zu beiden Seiten der A 5 in Kalbach Nieder Eschbach und Nieder Erlenbach Niddatal Zwischen Berkersheim und ihrer Mundung an der Worthspitze in den Main fliesst die Nidda auf 18 6 Kilometern durch das Frankfurter Stadtgebiet Zwischen 1926 und 1931 sowie zwischen 1961 und 1967 wurde der Lauf der Nidda reguliert Viele der abgetrennten Altarme wurden zu stehenden Gewassern Sie werden zum Teil von Anglervereinen gehegt Mehrere Altarme wurden zu Freibadbecken umgestaltet wo vorher meist Strandbader existierten So sind beispielsweise das leicht gebogene Becken des Brentanobads nach Angaben der Stadt mit 220 Metern Lange und 50 Metern Breite das grosste Schwimmbecken Europas das Freibad Eschersheim oder das inzwischen stillgelegte und renaturierte Hochster Freibad Teil des ursprunglichen Niddalaufs Seit 1993 werden einzelne Altarme wieder naturnah gestaltet und an die Nidda angebunden Es ist geplant die Niddawehre abzureissen und durch Sohlrampen zu ersetzen sowie Altarme wieder durchstromen zu lassen um die Gewasserstruktur an naturliche Fliessgewasser anzunahern und die Nidda fur Fische wieder durchgangig zu machen Im Niddatal liegen zahlreiche zum Grungurtel gehorende Grunflachen Das knapp 5 Hektar grosse Harheimer Ried an der Mundung des Eschbachs ist seit 2007 als Naturschutzgebiet ausgewiesen Unterhalb der Eschbachmundung im Berkersheimer Niddabogen wurde der Niddalauf 1993 durch kunstliche Auen die bei Hochwasser uberschwemmt werden und Fliesshindernisse zur Reduzierung der Fliessgeschwindigkeit renaturiert Der Bonameser Nordpark entstand 1968 auf einer 7 Hektar grossen Flache zwischen der alten Bonameser Niddaschleife und dem 1962 63 angelegten Durchstich 2010 wurde der Altarm wieder mit der Nidda verbunden Unterhalb der Bonameser Niddaschleife liegt der 4 5 Hektar grosse Alte Flugplatz Der von 1951 bis 1992 von der Armee der Vereinigten Staaten genutzte Hubschrauberlandeplatz wurde 2002 03 zum Natur und Freizeitgelande umgestaltet Das neu angelegte Feuchtgebiet wurde inzwischen von uber 100 Vogelarten und 10 Amphibienarten besiedelt Unterhalb der Brucke auf der die A 661 das Niddatal uberquert hat sich auf dem rechten Ufer ein Rest der ursprunglichen Auen erhalten Die 20 5 Hektar grossen Riedwiesen wurden 1983 unter Naturschutz gestellt Am linken Ufer gegenuber der Mundung des Urselbachs liegt das Freibad Eschersheim dessen 142 Meter langes Schwimmbecken aus einem ehemaligen Niddaarm entstand Unterhalb des Freibades wechselt der Uferweg vom linken steil abfallenden Ufer auf die flache rechte Seite Erst unterhalb von Eschersheim beginnt wieder ein Weg am linken Ufer Das rechte Ufer ist hier als Grunanlage gestaltet die die Nidda mit der in den 1920er Jahren erbauten Siedlung Romerstadt verbindet Einst lag hier der Hafen der Romerstadt Nida Die Ginnheimer Niedwiesen am linken Ufer waren fruher ein breites von zahlreichen Graben durchzogenes Auengebiet zwischen der Nidda und dem Ginnheimer Hang Hierzu gehoren Wooggraben und Ochsengraben Nach der Niddaregulierung wurden die Wiesen als Ackerland genutzt Der 168 Hektar grosse Volkspark Niddatal auf dem linken Ufer zwischen Ginnheim Hausen und Praunheim ist Frankfurts grosste Parkanlage Er entstand zur Bundesgartenschau 1989 Im Sudosten des Parks geht er in einen Grunzug uber der entlang der A 66 bis in die Innenstadt verlauft Am Miquelknoten ist ein Ubergang in den Gruneburgpark moglich Am rechten Ufer in einem Nidda Altarm mit dem alten Praunheimer Muhlengraben in den der Steinbach mundet hat sich eine Nutria Kolonie angesiedelt Unterhalb von Praunheim liegen zwei weitere Altarme am rechten Ufer und zwei auf dem linken Hausener Ufer Der sudliche der beiden Altarme gehort zum Vogelschutzgeholz Hausener Auwald Wenige Meter sudlich der Autobahnbrucken uber die Nidda liegt das Freibad Hausen am linken Ufer Etwas flussabwarts sudlich der Ludwig Landmann Strasse und schon auf Rodelheimer Gemarkung folgen das Brentanobad und der Brentanopark Das ganze Gelande gehorte im 19 Jahrhundert dem Frankfurter Geschaftsmann Georg Brentano der hier seinen Landsitz errichtete 1926 erwarb die Stadt Frankfurt das Grundstuck und liess es zum Volkspark umgestalten Zum Park gehoren einige sehr alte Baume darunter eine Stieleiche mit fast 7 Meter Stammumfang Am gegenuberliegenden Ufer neben dem Petrihaus steht der Goethe Ginkgo der alteste seiner Art in Deutschland Unterhalb des Rodelheimer Wehrs beginnt der Solmspark Er war als Landschaftsgarten um das Rodelheimer Schloss angelegt und kam 1935 in den Besitz der Stadt Die Reste des bei den Luftangriffen 1944 zerstorten klassizistischen Schlosses wurden in den 1950er Jahren abgetragen und der Park mit seinem alten Baumbestand neu gestaltet Sudlich von Rodelheim fliesst die Nidda auf mehreren Kilometern fast geradeaus in ihrem in den 1920er Jahren begradigten Bett Etwas abseits der Nidda liegen der ebenfalls zum Grungurtel gehorende Biegwald und der Rebstockpark Frankfurts altester Flughafen Am Westkreuz Frankfurt unterhalb der Mundung des Westerbaches wird sie von acht Brucken uberquert Dahinter liegt am rechten Ufer das weitraumige Sossenheimer Unterfeld mit seinen Streuobstwiesen und den beiden Altarmen Holler und Kollmann Weiher Am linken Ufer erstreckt sich der 60 Hektar grosse Niedwald Der 29 000 Quadratmeter grosse Grillsche Altarm und die mit ihm verbundene Waldspitze liegen noch im Niedwald die Altarme Kellerseck Wiesengraben und Rondell in den breiten Nieder Auen Das ehemalige Hochster Wehr nahe der Sulzbach Mundung wurde im Zuge der Renaturierung ruckgebaut Etwas unterhalb der Eisenbahnbrucke Nied beginnt die Worthspitze eine langgestreckte Halbinsel vor der Niddamundung Sie bildete ursprunglich eine sumpfige Insel zwischen Main und den beiden Mundungsarmen der Nidda deren ostlicher im Laufe der Zeit verlandete Anfang des 19 Jahrhunderts trockengelegt und landwirtschaftlich genutzt wurde sie 1930 zum Park umgestaltet Berger Rucken Vom Niddaufer in Berkersheim fuhrt der Grungurtel in sudsudostlicher Ausrichtung durch grossflachiges Ackerland zwischen der Stadtgrenze bei Bad Vilbel und Preungesheim auf die Hochebene Heiligenstock Mit 182 m uber NHN ist der Heiligenstock der dritthochste Punkt in Frankfurt Die Landschaft ist gepragt von Magerrasen und Streuobstwiesen mit alten Birn Apfel Kirsch und Mirabellenbaumen Von 1924 bis 1967 befanden sich hier der Sender Heiligenstock weiter nordlich betrieb die Deutsche Nachrichtenagentur den DENA Sender Reste der alten Betonfundamente sind im Landschaftsschutzgebiet noch sichtbar Westlich des Heiligenstocks verlauft ein Grunzug entlang der A 661 zwischen Preungesheim und Frankfurter Berg Richtung Eckenheim erstreckt sich der Grunzug durch die Sinai Wildnis bis in den Stadtteil Dornbusch am Rande der Innenstadt Entlang der alleeartigen Kaiser Sigmund Strasse gelangt man sogar bis zur 4 Hektar grossen Bertramswiese und zum 70 Hektar grossen Hauptfriedhof die allerdings nicht mehr als Teile des Grungurtels ausgewiesen sind Sudlich vom Heiligenstock jenseits der Friedberger Landstrasse setzt sich die flache Hochebene mit Ackerflachen und Streuobstgebieten fort Der 185 m uber NHN gelegene Lohrberg oberhalb von Seckbach fallt steil nach Suden und Sudwesten hin ab Wegen seiner Aussicht uber grosse Teile der Stadt gilt er als Hausberg der Frankfurter Teil des 18 Hektar grossen Lohrparks ist der einzige Frankfurter Weinberg am Lohrberger Hang Die ausschliesslich mit Riesling bestockte 1 3 Hektar umfassende Weinlage gehort zum Weinbaugebiet Rheingau Westlich des Lohrparks zwischen Seckbach und der Friedberger Warte liegt der Huthpark Nach Norden gelangt man auf den 212 m hohen Gipfel des Berger Ruckens an der Berger Warte Die Flache nordostlich der Berger Warte ist seit 2004 als Fauna Flora Habitat Gebiet eingetragen Im Osten von Bergen liegt der 202 m uber NHN hohe Gisisberg Der steile Sudhang des Berger Ruckens der Berger Hang ist seit 1954 ein etwa 10 Hektar grosses Naturschutzgebiet und seit dem Jahr 2000 als FFH Gebiet ausgewiesen Er gehort zum grossten zusammenhangenden Streuobstwiesengebiet Hessens Auf den blutenreichen Fettwiesen wachsen streng geschutzte Pflanzen wie zum Beispiel das Helmknabenkraut Orchis militaris Der Quellenwanderweg im Frankfurter Grungurtel verbindet die zahlreichen am Berger Hang entspringenden Gewasser Der nur 180 Meter lange Enkheimer Muhlbach hat ein 5 bis 8 Meter tiefes Tal in den steilen Hang gegraben In dem seit 1968 unter Naturschutz stehenden Muhlbachtal findet sich das einzige Vorkommen des Riesen Schachtelhalms im Rhein Main Gebiet Am Fuss des Berger Hangs liegen das Naturschutzgebiet Enkheimer Ried Rest eines ehemaligen Nebenarms des Mains und der Fechenheimer Wald mit der Staatlichen Vogelschutzwarte Der ostliche Arm des Grungurtels umschliesst die Stadtteile Seckbach und Bergen Enkheim Durchzogen von dem Endstuck der Bundesautobahn 66 gelangt er in Fechenheim an den Mainbogen der dort die Grenze zu Offenbach am Main bildet Ein paralleler Zweig fuhrt uber das Naturschutzgebiet Seckbacher Ried und das Riederbruch zum Bornheimer Hang und zum Roderberg Unterhalb des Abhangs liegt der Ostpark etwas abseits der Riederwald ein 33 Hektar grosser Rest eines ehemaligen Auenwaldes Zwischen Ostpark und dem 2015 eroffneten Hafenpark besteht derzeit noch eine etwa 500 Meter grosse Lucke im Grungurtel Mainufer und Stadtwald Hauptartikel Der Main in Frankfurt Hauptartikel Frankfurter Stadtwald Auf dem grossten Teil der uber 26 Stromkilometer im Stadtgebiet sind die Ufer offentlich zuganglich Lediglich im Bereich des Osthafens und des Flusshafens Gutleutstrasse am rechten Ufer sowie im Industriepark Hochst an beiden Ufern sind die Uferwege unterbrochen Das Nordufer ist mit Hafenpark Mainkai und Untermainkai mit dem Nizza im Innenstadtbereich eine offentliche Promenade und Grunanlage Auf der sudlichen Mainseite bildet das gesamte Ufer ab der Offenbacher Stadtgrenze an der Gerbermuhle eine Grunanlage die unterhalb der Schwanheimer Brucke in die Auenlandschaft des Schwanheimer Unterfeldes ubergeht Hier liegt das Naturschutzgebiet Schwanheimer Dune eine der grossten Binnendunen Mitteleuropas Vom Oberrader Mainufer aus gelangt man durch die auf 130 Hektar bewirtschafteten Gemusefelder von Oberrad oder durch den Seehofpark in Sachsenhausen in den uber 50 Quadratkilometer grossen Frankfurter Stadtwald GrungurteltierGernhardt Eschen und Grungurteltier Stele an der WorthspitzeDas Grungurteltier auf der Robert Gernhardt Brucke uber die Nidda am Alten Flugplatz Bonames Die Symbol und Sympathiefigur des Grungurtels ist das Grungurteltier Der Frankfurter Zeichner und Dichter Robert Gernhardt rief es 2001 als Zeichnung ins Leben und schenkte es dem Frankfurter Umweltamt um den Grungurtel zu fordern Forscher benannten sein Geschopf dasipus franconia wahrend Gernhardt es in einem Gedicht aus dem Jahr 2002 als Kreuzung aus Wutz Molch und Star charakterisierte Die Figur taucht heute in vielfaltiger Form auf in Drucksachen des Umweltamtes der Stadt Frankfurt als Zeichnung auf Wegweisern von Wanderwegen sowie in Form mehrerer kunstlerischer Plastiken an verschiedenen Orten im Grungurtel Das Grungurteltier wurde vom Spielwaren Hersteller Steiff in einer von Robert Gernhardt anerkannten und auf 1 500 Stuck limitierten Auflage als Kuscheltier und Werbegeschenk fur das Frankfurter Umweltamt gefertigt An der Worthspitze wo Gernhardt nach eigener Aussage das Grungurteltier zum ersten Mal erblickt haben will wurden am 1 April 2001 drei Eschen zu Ehren des Kunstlers gepflanzt und eine Grungurtel Holzstele mit Informationstafel errichtet Eine Bronzeskulptur des Grungurteltieres ist auf der Brustung der Robert Gernhardt Brucke zu besichtigen siehe nebenstehendes Foto einer Fussgangerbrucke uber die Nidda die den Grungurtel Rundwanderweg mit dem Alten Flugplatz Bonames verbindet Gernhardt fertigte den Entwurf der Skulptur selbst an und war bei deren Enthullung am 1 Mai 2006 anwesend Komische Kunst im Frankfurter Grungurtel Hauptartikel Komische Kunst im Frankfurter Grungurtel Neben Robert Gernhardt haben weitere Kunstler der Neuen Frankfurter Schule unter dem Titel Komische Kunst im GrunGurtel offizielle Schreibweise Werke fur den Frankfurter Grungurtel entworfen Dazu zahlen Hans Traxler mit dem Ich Denkmal F W Bernstein Chlodwig Poth Bernd Pfarr Kurt Halbritter sowie F K Waechter Letzterer ist mit insgesamt sieben im Grungurtel verteilt aufgestellten humoristischen Skulpturen vertreten die nach seinen Zeichnungen angefertigt wurden Partner der Stadt Frankfurt bei der Umsetzung der Werke ist das Frankfurter Caricatura Museum fur Komische Kunst RadrundwegEin etwa 62 Kilometer langer ausgeschilderter Radrundweg fuhrt einmal um Frankfurt herum durch den Grungurtel Von der Worthspitze in Nied fuhrt der Weg entlang der Nidda flussaufwarts bis nach Berkersheim Niddaradweg Von dort geht es uber den Heiligenstock den Lohrberg und den Berger Rucken leicht bergauf bis zum hochsten Punkt Frankfurts an der Berger Warte und uber den Gisisberg vorbei am Vilbeler Wald Steil bergab geht es anschliessend den Berger Sudhang hinunter durch den Enkheimer und Fechenheimer Wald zum Mainufer Entlang des Fechenheimer Mainbogens und des Offenbacher Hafens fuhrt der Radweg weiter nach Oberrad Von Oberrad geht es sudlich der Stadtteile Sachsenhausen Niederrad und Schwanheim durch den Stadtwald bis zur Schwanheimer Dune und von dort mit der Mainfahre Hochst uber den Main zuruck zum Ausgangspunkt an der Niddamundung in Nied RundwanderwegGrungurtel Logo als Wegweiser des Wanderweges in Frankfurt Rodelheim Der Rundwanderweg folgt grob dem Verlauf des Radrundweges Grossere Abweichungen gibt es nur zwischen dem Fechenheimer Wald und Oberrad durch den Riederwald und den Ostpark an den Schwanheimer Dunen und am Heiligenstock Um dazu zu motivieren den gesamten Rundweg zuruckzulegen hat das Umweltamt der Stadt Frankfurt einen Wanderpass herausgebracht Entlang der gesamten Route sind Stempelstellen verteilt an denen der Pass abgestempelt und so der Fortschritt der Wanderer dokumentiert werden kann Wer alle neun Stempel vorlegen kann erhalt bei der Burgerberatung zur Belohnung einen Anstecker mit einem Grungurtel Tier auf goldenem Grund Der Wanderweg wird ebenso wie alle anderen Strecken in dem offiziellen Fuhrer der Stadt Frankfurt beschrieben Kreuz und Quer durch den Frankfurter GrunGurtel QuellenwanderwegDer Quellenwanderweg im Frankfurter Grungurtel ist ein ausgeschilderter etwa sechs Kilometer langer Wanderweg der von Seckbach in ostlicher Richtung an den Hangen des Lohrbergs uber das Enkheimer Ried und den Berger Hang bis zum Schelmenborn in Bergen an zwanzig Quellen vorbeifuhrt GrunGurtel JubilaumswegZum 25 jahrigen Bestehen des Grungurtels richtete die Stadt Frankfurt einen Jubilaumsweg ein Der drei Kilometer lange Weg verlauft im Stadtwald und verbindet Louisa Jacobiweiher und Neu Isenburg miteinander Der Wald zeigt unterschiedliche Gesichter Es gibt Abschnitte mit alten prachtigen Buchen und solche mit jungen Baumen Besonders schon ist er im Bereich des Clee ischen Waldchens einem alten feuchten Wald Im Fruhling wachst dort entlang des Weges massenhaft Barlauch Weitere Wanderwege im GrungurtelDurch den Grungurtel verlaufen einige weitere zumeist kurzere Rund Wanderwege die sich uber ihre gesamte Lange auf Grungurtel Gebiet befinden Die Mehrzahl dieser Wanderwege fuhrt durch den Frankfurter Stadtwald mehrere davon sind als Lehrpfade angelegt und mit didaktischer Beschilderung versehen Dazu zahlen der Schafersteinpfad ein 13 Kilometer langer historischer Grenzweg in Niederrad und Sachsenhausen daneben der etwa 11 Kilometer lange Historische Wanderweg Schwanheim der Waldlehrpfad Schwanheim ein Waldschadens Lehrpfad sowie der rund 5 Kilometer lange Oberforsthausrundweg und der Naturpfad Weilruh auf Sachsenhausener Gemarkung Daruber hinaus wird der Grungurtel von den uberregionalen beziehungsweise internationalen Wanderwegen Bonifatius Route Jakobsweg Frankfurter Elisabethpfad Holderlinpfad und vom Europaischen Fernwanderweg E1 durchquert Der Grungurtel Rundwanderweg hat ausserdem an mehreren Stellen ausgeschilderte Ubergange zur Wanderroute des Regionalparks Rhein Main Siehe auchGruner RingLiteraturPublikationen der Stadt Frankfurt Stadt Frankfurt am Main Projektgruppe GrunGurtel Hrsg Kreuz und quer durch den Frankfurter GrunGurtel Touren Tipps und Themen 2 Auflage 2017 ISBN 978 3 86314 317 6 Institut fur Stadtgeschichte Vision und Verpflichtung Frankfurts GrunGurtel 2016 ISBN 978 3 86314 343 5 Stadt Frankfurt am Main Dezernat fur Umwelt Gesundheit und Personal Hrsg 20 Jahre GrunGurtel Frankfurt Menschen Daten und Projekte 1991 2001 Festschrift OCLC 878975611 Stadt Frankfurt am Main Dezernat fur Klima Umwelt und Frauen Hrsg 30 Jahre GrunGurtel Frankfurt Menschen Daten und Projekte 1991 2021 Festschrift Stadt Frankfurt am Main Umweltamt Hrsg Die GrunGurtel Freizeitkarte 8 Auflage 2017 DNB 1177954427 Stadt Frankfurt am Main Umweltamt Projektgruppe GrunGurtel Hrsg Monsterspecht und Dicke Raupe Komische Kunst im Frankfurter Grungurtel Frankfurt am Main 2017 Werke von Till Behrens mit Jochen Rahe Die Frankfurter Mainufer Museen Grun Verkehr In Frankfurter Forum fur Stadtentwicklung Forumsschrift No VIII Januar 1980 Frankfurt am Main 1980 Grungurtel Verlag Dieter Fricke Frankfurt am Main 1988 Grungurtel Frankfurt In Garten und Landschaft Heft 4 89 Munchen 1989 Vom Chaos zur Idealstadt In Deutsches Architektenblatt DAB 5 91 Berlin 1991 mit Lucius Burckhardt Grungurtel Frankfurt am Main Die Stadt wieder bewohnbar machen Verlag Jochen Rahe 1992 ISBN 3 9803080 1 4 Grungurtel Frankfurt am Main Die Stadt wieder bewohnbar machen Walldorf 1992 Eine Innovation wird geplundert Grungurtel Flussufer Konzeption 1969 2014 Wiesbaden 1994 mit Andreas Lubberger Mitwirkender Aktion Plagiarius Hrsg Frankfurter Grungurtel Flussufer Konzeption 1969 2014 Geschichtsfalschung Plagiat Burgerbevormundung Gebruder Mann Verlag Berlin 2016 ISBN 978 3 7861 2679 9 Verschiedene Autoren Jochen Rahe Grungurtel In werk zeit Heft 1 88 Frankfurt am Main 1988 Tom Koenigs Hrsg Stadt Parks Frankfurt am Main 1993 Tom Koenigs Hrsg Vision offener Grunraume GrunGurtel Frankfurt Frankfurt am Main 1991 WeblinksCommons Frankfurter Grungurtel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Grungurtel auf der Website der Stadt Frankfurt am Main Karte des Landschaftsschutzgebiets Grungurtel und Grunzuge in Frankfurt am Main 2017 auf der Website der Stadt Frankfurt am Main Download Das Grungurteltier auf der Website der Stadt Frankfurt am Main Komische Kunst im Grungurtel auf der Website der Stadt Frankfurt am MainEinzelnachweiseRegierungsprasidium Darmstadt Verordnung uber das Landschaftsschutzgebiet Grungurtel und Grunzuge in der Stadt Frankfurt am Main 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Februar 2025 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis vom 12 Mai 2010 Grungurtel Verfassung vom 14 November 1991 Karte des Landschaftsschutzgebietes auf der Website der Stadt Frankfurt am Main Stadt Frankfurt am Main Umweltamt Hrsg Stadtgewasser Flusse Bache Altarme entdecken S 59 Altarme Nidda Historie Frankfurt 2004 Stadtchronik 11 Januar 1962 Institut fur Stadtgeschichte Frankfurt verzichtet wegen Finanznot auf Bundesgartenschau 1969 Zeitgeschichte in Hessen Stand 30 September 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Till Behrens Vom Chaos zur Idealstadt mit Vorwort der Architektenkammer Hessen In Deutsches Architektenblatt DAB 5 91 11 Abb f Stadt Frankfurt am Main Dezernat fur Umwelt Gesundheit und Personal Hrsg 20 Jahre GrunGurtel Frankfurt Menschen Daten und Projekte 1991 2001 Festschrift OCLC 878975611 Seite 5 Till Behrens Grungurtel wachstumsorientierte Stadtpolitik und zusammenhangende Grunraume Frankfurt am Main 1988 Ders Grungurtel Frankfurt am Main Die Stadt wieder bewohnbar machen Walldorf Hessen 1992 S 42 Hessischer Landeswettbewerb 1990 91 Ortsrander und Ortseingange Mitglieder der Landesbewertungskommission B 2 Verteiler VC 11 61 d 02 37 1 90 Hessisches Ministerium des Innern in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Ministerium fur Landwirtschaft Forsten und Naturschutz dem Hessischen Stadtetag dem Hessischen Gemeindebund und dem Hessischen Landkreistag Landessieger Till Behrens Frankfurt am Main mit Grungurtel Stadt Frankfurt am Main Hrsg 20 Jahre GrunGurtel Frankfurt Menschen Daten und Projekte Frankfurt 2011 S 6 Frolinde Balser Aus Trummern zu einem europaischen Zentrum Geschichte der Stadt Frankfurt am Main 1945 1989 Hrsg Frankfurter Historische Kommission Veroffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission Band 20 Jan Thorbecke Sigmaringen 1995 ISBN 3 7995 1210 1 S 459 460 Stadt Frankfurt am Main Umweltamt Projektgruppe GrunGurtel Hrsg Kreuz und Quer durch den Frankfurter GrunGurtel Cocon Verlag Hanau 2011 S 271 Was ist der Frankfurter Grungurtel In par frankfurt de ehemalige Website der Stadt Frankfurt am Main Ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 23 Marz 2025 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Die Nidda auf der Website der Stadt Frankfurt am Main Altarm Nidda I Bonames auf der Website der Stadt Frankfurt am Main Anbindung der Altarme Stadtentwasserung Frankfurt Alter Flugplatz in Frankfurt Bonames In Website der Stadt Frankfurt am Main Archiviert vom Original am 20 Februar 2020 abgerufen am 13 Mai 2020 Alter Flugplatz In Website der Stadt Frankfurt am Main Abgerufen am 13 Mai 2020 Wooggraben und Ochsengraben In Website der Stadt Frankfurt am Main Abgerufen am 13 Mai 2020 Altarme Nidda II Praunheim Hausen und Rodelheim In Website der Stadt Frankfurt am Main Abgerufen am 13 Mai 2020 Altarme Nidda III Griesheim Sossenheim und Nied In Website der Stadt Frankfurt am Main Abgerufen am 13 Mai 2020 Heiligenstock In par frankfurt de ehemalige Website der Stadt Frankfurt am Main Ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 23 Marz 2025 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Naturschutzgebiet Berger Hang Stadt Frankfurt am Main abgerufen am 13 Mai 2020 Riederwald In Website der Stadt Frankfurt am Main Abgerufen am 13 Mai 2020 Stadt Frankfurt am Main Umweltamt Hrsg Die GrunGurtel Freizeitkarte 7 Auflage 2011 Stadt Frankfurt am Main Hrsg 20 Jahre GrunGurtel Frankfurt S 59 ff Es lohnt sich Besagtes Tier ist so rar Wie das Kreuzungsergebnis aus Wuz Molch und Star Robert Gernhardt 2002 zitiert in Monsterspecht und Dicke Raupe Komische Kunst im Frankfurter Grungurtel Umweltamt der Stadt Frankfurt am Main Projektgruppe GrunGurtel Hrsg Broschure 2017 S 36 GrunGurtel Tier In Stadt Frankfurt am Main Abgerufen am 23 Marz 2025 GrunGurtel Tier aus Stoff In Stadt Frankfurt am Main Abgerufen am 23 Marz 2025 Umweltamt Projektgruppe GrunGurtel Hrsg Monsterspecht und Dicke Raupe Komische Kunst im Frankfurter Grungurtel S 37 Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Hessen II Regierungsbezirk Darmstadt Bearb Folkhard Cremer u Tobias Michael Wolf 3 Auflage Munchen 2008 S 296 Komische Kunst in Frankfurt In Stadt Frankfurt am Main Abgerufen am 23 Marz 2025 Die Standorte aller Werke der Reihe Komische Kunst im GrunGurtel sind auf dem vom Umweltamt der Stadt Frankfurt am Main herausgegebenen Stadtplan Die GrunGurtel Freizeitkarte eingezeichnet 8 Auflage 2017 Stadt Frankfurt am Main Umweltamt Projektgruppe GrunGurtel Hrsg Kreuz und Quer durch den Frankfurter GrunGurtel CoCon Verlag Hanau 2011 Stadt Frankfurt am Main Umweltamt Projektgruppe GrunGurtel Hrsg Faltblatt Der Quellenwanderweg im Frankfurter Grungurtel 4 Auflage 2007 Stadt Frankfurt am Main Umweltamt Projektgruppe GrunGurtel Hrsg Faltblatt Oberforsthaus Rundweg im Grungurtel Park 1 Auflage 2009 Der Frankfurter Elisabethpfad auf ich geh wandern de mit Karte abgerufen am 19 Mai 2015

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