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Franz Brunhölzl 12 Juni 1924 in Neumarkt Sankt Veit 6 Juni 2014 in München war ein deutscher Mittellateinischer Philolog

Franz Brunhölzl

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Franz Brunhölzl (* 12. Juni 1924 in Neumarkt-Sankt Veit; † 6. Juni 2014 in München) war ein deutscher Mittellateinischer Philologe.

Leben

Franz Brunhölzl wurde nach dem Abitur zur Wehrmacht eingezogen und diente im Zweiten Weltkrieg an der Ostfront. 1944 wurde er aufgrund einer Kriegsverletzung entlassen und nahm sein Studium an der Karls-Universität Prag auf. Er studierte Klassische Philologie und Lateinische Philologie des Mittelalters. Nach der Evakuierung der Prager Universität ging er an die Universität München, wo er 1951 bei Paul Lehmann mit der Dissertation Florilegium Treverense: Ein sentenziöses Dichterflorileg des späten Mittelalters promoviert wurde. Nach seiner Habilitation in München (1961) ging er am 14. Januar 1964 an die Universität Erlangen-Nürnberg, wo er als außerordentlicher Professor das Seminar für Lateinische Philologie des Mittelalters gründete. Der Nachlass seines Lehrers Paul Lehmann bildete den Grundstock der dortigen Bibliothek.

Noch im selben Jahr, 1964, wechselte Brunhölzl auf eine ordentliche Professur seines Faches nach Marburg. Sein Nachfolger in Erlangen, Paul Klopsch, wurde 1966 ebenfalls zum ordentlichen Professor ernannt. Brunhölzls Assistent in Marburg war sein Schüler Fidel Rädle, der schon in Erlangen mit ihm zusammengearbeitet hatte. 1975 wechselte Brunhölzl an seine Alma mater München, wo er bis zu seiner Emeritierung 1990 lehrte und forschte.

Franz Brunhölzl war einer der besten Kenner der lateinischen Literatur des Mittelalters. Er beschäftigte sich mit verschiedenen Literaturepochen, Einzelwerken und Autoren sowie mit Fragen der Überlieferungsgeschichte. Seine Geschichte der lateinischen Literatur des Mittelalters gilt als Standardwerk. Zusammen mit Kurt Ruh arbeitete er mit am 8. Band (Europäisches Spätmittelalter) des Neuen Handbuchs der Literaturwissenschaft. Zu seinem 65. Geburtstag erschien eine Festschrift zu seinen Ehren mit dem Titel Tradition und Wertung.

Literatur

  • Inge Auerbach: Catalogus professorum academiae Marburgensis. = Die akademischen Lehrer der Philipps-Universität in Marburg (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. 15). Band 2: Von 1911 bis 1971. Elwert, Marburg 1979, ISBN 3-7708-0580-1, S. 477–478.
  • Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender. 19. Ausgabe (2003), S. 402.

Weblinks

  • Literatur von Franz Brunhölzl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Brunhölzl, Franz. Hessische Biografie. (Stand: 28. April 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Inhaber des Lehrstuhls für Mittellateinische Philologie an der Universität Erlangen-Nürnberg

Franz Brunhölzl (1964) | Paul Klopsch (1966–1988) | Peter Christian Jacobsen (1988–2002) | Michele Camillo Ferrari (seit 2002)

Inhaber des Lehrstuhls für Mittellateinische Philologie an der Philipps-Universität Marburg

Franz Brunhölzl (1964–1975) | Paul Gerhard Schmidt (1978–1989) | Ewald Könsgen (1989–2005)

Inhaber des Lehrstuhls für Mittellateinische Philologie an der Universität München

Ludwig Traube (1904–1907) | Paul Lehmann (1917–1952) | Bernhard Bischoff (1952–1974) | Franz Brunhölzl (1975–1990) | Benedikt Konrad Vollmann (1993–1999) | Marc-Aeilko Aris (seit 2005)

Normdaten (Person): GND: 10553952X (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n83180761 | VIAF: 41872984 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Brunhölzl, Franz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Mittellateiner
GEBURTSDATUM 12. Juni 1924
GEBURTSORT Neumarkt-Sankt Veit
STERBEDATUM 6. Juni 2014
STERBEORT München

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 22:55

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Franz Brunholzl 12 Juni 1924 in Neumarkt Sankt Veit 6 Juni 2014 in Munchen war ein deutscher Mittellateinischer Philologe LebenFranz Brunholzl wurde nach dem Abitur zur Wehrmacht eingezogen und diente im Zweiten Weltkrieg an der Ostfront 1944 wurde er aufgrund einer Kriegsverletzung entlassen und nahm sein Studium an der Karls Universitat Prag auf Er studierte Klassische Philologie und Lateinische Philologie des Mittelalters Nach der Evakuierung der Prager Universitat ging er an die Universitat Munchen wo er 1951 bei Paul Lehmann mit der Dissertation Florilegium Treverense Ein sentenzioses Dichterflorileg des spaten Mittelalters promoviert wurde Nach seiner Habilitation in Munchen 1961 ging er am 14 Januar 1964 an die Universitat Erlangen Nurnberg wo er als ausserordentlicher Professor das Seminar fur Lateinische Philologie des Mittelalters grundete Der Nachlass seines Lehrers Paul Lehmann bildete den Grundstock der dortigen Bibliothek Noch im selben Jahr 1964 wechselte Brunholzl auf eine ordentliche Professur seines Faches nach Marburg Sein Nachfolger in Erlangen Paul Klopsch wurde 1966 ebenfalls zum ordentlichen Professor ernannt Brunholzls Assistent in Marburg war sein Schuler Fidel Radle der schon in Erlangen mit ihm zusammengearbeitet hatte 1975 wechselte Brunholzl an seine Alma mater Munchen wo er bis zu seiner Emeritierung 1990 lehrte und forschte Franz Brunholzl war einer der besten Kenner der lateinischen Literatur des Mittelalters Er beschaftigte sich mit verschiedenen Literaturepochen Einzelwerken und Autoren sowie mit Fragen der Uberlieferungsgeschichte Seine Geschichte der lateinischen Literatur des Mittelalters gilt als Standardwerk Zusammen mit Kurt Ruh arbeitete er mit am 8 Band Europaisches Spatmittelalter des Neuen Handbuchs der Literaturwissenschaft Zu seinem 65 Geburtstag erschien eine Festschrift zu seinen Ehren mit dem Titel Tradition und Wertung LiteraturInge Auerbach Catalogus professorum academiae Marburgensis Die akademischen Lehrer der Philipps Universitat in Marburg Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen 15 Band 2 Von 1911 bis 1971 Elwert Marburg 1979 ISBN 3 7708 0580 1 S 477 478 Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender 19 Ausgabe 2003 S 402 WeblinksLiteratur von Franz Brunholzl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Brunholzl Franz Hessische Biografie Stand 28 April 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Inhaber des Lehrstuhls fur Mittellateinische Philologie an der Universitat Erlangen Nurnberg Franz Brunholzl 1964 Paul Klopsch 1966 1988 Peter Christian Jacobsen 1988 2002 Michele Camillo Ferrari seit 2002 Inhaber des Lehrstuhls fur Mittellateinische Philologie an der Philipps Universitat Marburg Franz Brunholzl 1964 1975 Paul Gerhard Schmidt 1978 1989 Ewald Konsgen 1989 2005 Inhaber des Lehrstuhls fur Mittellateinische Philologie an der Universitat Munchen Ludwig Traube 1904 1907 Paul Lehmann 1917 1952 Bernhard Bischoff 1952 1974 Franz Brunholzl 1975 1990 Benedikt Konrad Vollmann 1993 1999 Marc Aeilko Aris seit 2005 Normdaten Person GND 10553952X lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n83180761 VIAF 41872984 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brunholzl FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher MittellateinerGEBURTSDATUM 12 Juni 1924GEBURTSORT Neumarkt Sankt VeitSTERBEDATUM 6 Juni 2014STERBEORT Munchen

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