Franz Käfer 22 September 1891 in Ederding 22 September 1962 in St Pölten war ein österreichischer Politiker SDAPDÖ späte
Franz Käfer

Franz Käfer (* 22. September 1891 in Ederding; † 22. September 1962 in St. Pölten) war ein österreichischer Politiker (SDAPDÖ, später KPÖ) und 26. Bürgermeister von St. Pölten.
Leben
Franz Käfer wurde am 22. September 1891 als Sohn eines Arbeiters in Ederding bei Herzogenburg geboren. Er hatte neben einer Zwillingsschwester zwei ältere Brüder. Nach dem Besuch der Schule absolvierte er die Heizerprüfung und arbeitete von 1921 bis 1934 in der Glanzstofffabrik in St. Pölten. 1922 wurde er Obmann des Glanzstoff-Betriebsrates, 1927 Gemeinderat in St. Pölten. Beide Funktionen hatte er bis zur Auflösung der SDAPÖ 1934 inne.
Käfer war seit 1932 Kommandant des republikanischen Schutzbundes für die Abteilung Wagram. Nach dem österreichischen Bürgerkrieg wurde er verhaftet und verbüßte eine zehnmonatige Haftstrafe wegen Hochverrats. Enttäuscht durch diese Ereignisse trat er 1935 der verbotenen KPÖ bei. Nach dem Anschluss Österreichs arbeitete er wieder als Heizer in der Glanzstofffabrik, trat jedoch nicht der NSDAP bei. Deshalb wurde er am 1. September 1939 im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert und verblieb dort bis 1942. Danach ging er wieder seinem Beruf als Heizer nach, musste sich jedoch jeden dritten Tag bei der Polizei melden.
Mit der Besetzung St. Pöltens 1945 wurde die KPÖ wieder legal, Käfer leitete die Aufstellung einer Hilfspolizei. Am 16. Mai 1945 wurde er vom Stadtkommandanten der Roten Armee zum Bürgermeister ernannt. Im Dezember desselben Jahres legte er sein Amt nieder um eine Neubildung zugrunde der vorangegangenen Wahl zu ermöglichen. Diese hatte Wilhelm Steingötter mit der SPÖ gewonnen. Dieser Rücktritt wurde jedoch von der Besatzungsmacht nicht akzeptiert und sowohl er als auch alle Gemeinderäte blieben im Amt. Erst nach der nächsten Wahl 1950 übergab er das Amt an seine Nachfolger. Er war danach noch längere Zeit als Stadtrat für das Schulwesen tätig. Er verstarb am 22. September 1962 in St. Pölten.
Ehrungen
- Franz-Käfer-Straße in St. Pölten – Wagram
Einzelnachweise
- Wagram, vom Mühlendorf zu bevorzugten Wohnstadtteil, Kapitel Politik, Seiten 208–213
- Das Stadtmuseum zum Zeitraum 1945-1955 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Günther Benedikt | Bürgermeister von St. Pölten 1945–1950 | Wilhelm Steingötter |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Käfer, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Politiker (SDAPDÖ, KPÖ) |
GEBURTSDATUM | 22. September 1891 |
GEBURTSORT | Ederding |
STERBEDATUM | 22. September 1962 |
STERBEORT | St. Pölten |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Franz Käfer, Was ist Franz Käfer? Was bedeutet Franz Käfer?
Franz Kafer 22 September 1891 in Ederding 22 September 1962 in St Polten war ein osterreichischer Politiker SDAPDO spater KPO und 26 Burgermeister von St Polten LebenFranz Kafer wurde am 22 September 1891 als Sohn eines Arbeiters in Ederding bei Herzogenburg geboren Er hatte neben einer Zwillingsschwester zwei altere Bruder Nach dem Besuch der Schule absolvierte er die Heizerprufung und arbeitete von 1921 bis 1934 in der Glanzstofffabrik in St Polten 1922 wurde er Obmann des Glanzstoff Betriebsrates 1927 Gemeinderat in St Polten Beide Funktionen hatte er bis zur Auflosung der SDAPO 1934 inne Kafer war seit 1932 Kommandant des republikanischen Schutzbundes fur die Abteilung Wagram Nach dem osterreichischen Burgerkrieg wurde er verhaftet und verbusste eine zehnmonatige Haftstrafe wegen Hochverrats Enttauscht durch diese Ereignisse trat er 1935 der verbotenen KPO bei Nach dem Anschluss Osterreichs arbeitete er wieder als Heizer in der Glanzstofffabrik trat jedoch nicht der NSDAP bei Deshalb wurde er am 1 September 1939 im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert und verblieb dort bis 1942 Danach ging er wieder seinem Beruf als Heizer nach musste sich jedoch jeden dritten Tag bei der Polizei melden Mit der Besetzung St Poltens 1945 wurde die KPO wieder legal Kafer leitete die Aufstellung einer Hilfspolizei Am 16 Mai 1945 wurde er vom Stadtkommandanten der Roten Armee zum Burgermeister ernannt Im Dezember desselben Jahres legte er sein Amt nieder um eine Neubildung zugrunde der vorangegangenen Wahl zu ermoglichen Diese hatte Wilhelm Steingotter mit der SPO gewonnen Dieser Rucktritt wurde jedoch von der Besatzungsmacht nicht akzeptiert und sowohl er als auch alle Gemeinderate blieben im Amt Erst nach der nachsten Wahl 1950 ubergab er das Amt an seine Nachfolger Er war danach noch langere Zeit als Stadtrat fur das Schulwesen tatig Er verstarb am 22 September 1962 in St Polten EhrungenFranz Kafer Strasse in St Polten WagramEinzelnachweiseWagram vom Muhlendorf zu bevorzugten Wohnstadtteil Kapitel Politik Seiten 208 213 Das Stadtmuseum zum Zeitraum 1945 1955 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis VorgangerAmtNachfolgerGunther BenediktBurgermeister von St Polten 1945 1950Wilhelm SteingotterPersonendatenNAME Kafer FranzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker SDAPDO KPO GEBURTSDATUM 22 September 1891GEBURTSORT EderdingSTERBEDATUM 22 September 1962STERBEORT St Polten