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Fred Düren 2 Dezember 1928 in Berlin 2 März 2015 in Jerusalem Israel war ein deutscher Theater und Filmschauspieler Der

Fred Düren

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Fred Düren (* 2. Dezember 1928 in Berlin; † 2. März 2015 in Jerusalem, Israel) war ein deutscher Theater- und Filmschauspieler.

Leben

Düren war Sohn einer Berliner Arbeiterfamilie und erhielt nach dem Zweiten Weltkrieg die Möglichkeit, von 1945 bis 1947 die Schauspielschule des Deutschen Theaters zu besuchen, die unter sowjetischer Besatzungsverwaltung stand. Er absolvierte eine Ausbildung an der Schauspielschule „Der Kreis“ (Fritz-Kirchhoff-Schule). Es folgten Engagements in Potsdam sowie später in Ludwigslust, Wismar und Schwerin. Anfang der 1950er-Jahre kam er zum Berliner Ensemble von Bertolt Brecht in Ost-Berlin. Von 1958 bis 1988 wirkte er am Deutschen Theater Berlin.

Er spielte den „Mephisto“, „Don Juan“, „Bürger Schippel“, „König Lear“, „Shylock“ und hatte große Erfolge als Trygaios in Der Frieden von Aristophanes in der Bearbeitung von Peter Hacks sowie in Ödipus Tyrann.

Ab Mitte der 1950er-Jahre wirkte Düren auch als Schauspieler in Filmen mit. Viele Rollen hatte er in politischen DEFA-Streifen; so spielte er zum Beispiel den Kommunisten Pepp in Sie nannten ihn Amigo von 1959. Er spielte auch in Filmen wie Hauptmann Florian von der Mühle (1968) oder Goya (1971) mit. Celino Bleiweiß besetzte ihn neben Siegfried Kilian in einer der beiden Titelrollen in dem Märchenfilm Der kleine und der große Klaus. In der Arztserie Berühmte Ärzte der Charité spielte er 1981 in der Folge Der Mann aus Jena den Arzt Christoph Wilhelm Hufeland.

Düren arbeitete auch als Sprecher in Hörspielen und Synchronisationen. Er lieh unter anderem Jiří Vršťala seine Stimme, wenn dessen Akzent nicht zu der entsprechenden Rolle passte. Am 1. Mai 2008 wurde er zum Ehrenmitglied des Deutschen Theaters Berlin ernannt.

1988 konvertierte Düren zum jüdischen Glauben und wanderte nach Israel aus. Er verabschiedete sich vom Schauspielerberuf und lernte Hebräisch.

Fred Düren lebte seit 1988 und bis zu seinem Tod in Israel und besuchsweise in Berlin. Am 3. März 2015 wurde er auf dem Jüdischen Friedhof am Ölberg in Jerusalem begraben. Auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin befindet sich eine Ruhe- und Gedenkstätte für die Familie Düren.

Er war von 1949 bis 1954 mit der Schauspielerin Irmgard Düren verheiratet.

Darstellung Dürens in der bildenden Kunst der DDR

  • Otto Paetz: Porträt Fred Düren (um 1964, Bleistift-Zeichnung)
  • Ronald Paris: Porträt Fred Düren (1964, Bleistift-Zeichnung, 45 × 65 cm)

Filmographie

  • 1955: Robert Mayer – Der Arzt aus Heilbronn
  • 1957: Sheriff Teddy
  • 1957: Spielbank-Affäre
  • 1957: Herr Puntila und sein Knecht Matti (Studioaufzeichnung)
  • 1957: Mutter Courage und ihre Kinder (Theateraufzeichnung)
  • 1958: Das Lied der Matrosen
  • 1958: Die Mutter (Theateraufzeichnung)
  • 1958: Tilman Riemenschneider
  • 1959: Sie nannten ihn Amigo
  • 1960: Fünf Patronenhülsen
  • 1960: Hatifa
  • 1960: Was wäre, wenn …?
  • 1961: Italienisches Capriccio
  • 1961: Die letzte Nacht (TV)
  • 1961: Der Traum des Hauptmann Loy
  • 1961: Gewissen in Aufruhr (TV)
  • 1962: Geboren unter schwarzen Himmeln (TV)
  • 1962: Das grüne Ungeheuer (TV-Mehrteiler)
  • 1962: Minna von Barnhelm oder Das Soldatenglück
  • 1962/1990: Monolog für einen Taxifahrer (Fernsehfilm)
  • 1964: Der fliegende Holländer
  • 1964: Mir nach, Canaillen!
  • 1964: Doppelt oder nichts (TV-Zweiteiler)
  • 1966: Die Söhne der großen Bärin
  • 1966/1971: Der verlorene Engel
  • 1966/1972: Der kleine Prinz (TV)
  • 1967: Die Räuber (Fernsehfilm)
  • 1968: Schüsse unterm Galgen
  • 1969: Der Engel im Visier (TV)
  • 1970: Junge Frau von 1914 (Fernsehfilm)
  • 1970: Netzwerk
  • 1970: Jeder stirbt für sich allein (TV)
  • 1971: Goya
  • 1971: Anlauf (Fernsehfilm)
  • 1972: Der kleine und der große Klaus (TV)
  • 1973: Die Elixiere des Teufels
  • 1974: Orpheus in der Unterwelt
  • 1975: Polizeiruf 110: Der Mann (TV-Reihe)
  • 1977: Polizeiruf 110: Kollision (TV-Reihe)
  • 1978: Fleur Lafontaine
  • 1980: Solo Sunny
  • 1980: Levins Mühle
  • 1980: Oben geblieben ist noch keiner (Fernsehfilm)
  • 1980: Am grauen Strand, am grauen Meer (TV)
  • 1981: Berühmte Ärzte der Charité: Der Mann aus Jena (TV)
  • 1981: Suturp – Eine Liebesgeschichte (TV)
  • 1982: Der Aufenthalt
  • 1984: Der Schimmelreiter (TV)
  • 1984: Die Grünstein-Variante
  • 1985: Torquato Tasso (Theateraufzeichnung)
  • 1987: Bebel und Bismarck (TV)
  • 1987: Käthe Kollwitz – Bilder eines Lebens
  • 1990/1991: Ende der Unschuld

Theater

  • 1955: Alexander Ostrowski: Ziehtochter (Negligentow) – Regie: Angelika Hurwicz (Berliner Ensemble)
  • 1957: Bertolt Brecht: Leben des Galilei (Andrea) – Regie: Erich Engel (Berliner Ensemble)
  • 1959: Carlo Goldoni: Das Kaffeehaus – Regie: Emil Stöhr (Deutsches Theater Berlin – Kammerspiele)
  • 1959: Unbekannter Verfasser: Die Trickbetrügerin und andere merkwürdige Begebenheiten – Regie: Herwart Grosse (Deutsches Theater Berlin – Kammerspiele)
  • 1960: Peter Karvaš: Mitternachtsmesse (Schwiegersohn) – Regie: Ernst Kahler (Deutsches Theater Berlin – Kammerspiele)
  • 1961: Anton Tschechow: Der Kirschgarten (Jepichodow) – Regie: Wolfgang Heinz (Deutsches Theater Berlin)
  • 1961: Pavel Kohout: Die dritte Schwester – Regie: Karl Paryla (Deutsches Theater Berlin – Kammerspiele)
  • 1962: Gerhart Hauptmann: Der Biberpelz (Mitteldorf) – Regie: Ernst Kahler (Deutsches Theater Berlin – Kammerspiele)
  • 1962: Peter Hacks (nach Aristophanes): Der Frieden (Trygaios) – Regie: Benno Besson (Deutsches Theater Berlin)
  • 1963: Carl Zuckmayer: Der Hauptmann von Köpenick – Regie: Hannes Fischer (Volksbühne Berlin)
  • 1964: Molière: Tartuffe (Tartuffe) – Regie: Benno Besson (Deutsches Theater Berlin – Kammerspiele)
  • 1964: Peter Hacks (nach Offenbach/Meilhac/Halévy): Die schöne Helena (Paris) – Regie: Benno Besson (Deutsches Theater – Kammerspiele)
  • 1965: Vercors: Zoo oder der menschenfreundliche Mörder – Regie: Bojan Danowski (Deutsches Theater Berlin – Kammerspiele)
  • 1967: Maxim Gorki: Feinde (Lewschin) – Regie: Wolfgang Heinz (Deutsches Theater Berlin)
  • 1968: Johann Wolfgang von Goethe: Faust. Der Tragödie erster Teil (Faust) – Regie: Wolfgang Heinz/Adolf Dresen (Deutsches Theater Berlin)
  • 1969: Günther Rücker: Der Nachbar des Herrn Pansa (Bauernführer) – Regie: Friedo Solter (Deutsches Theater Berlin)
  • 1970: Hans Magnus Enzensberger: Das Verhör von Habana (Prophet) – Regie: Manfred Wekwerth (Deutsches Theater Berlin)
  • 1970: Helmut Baierl: Der lange Weg zu Lenin (Volkskommissar Tschitscherin) – Regie: Adolf Dresen (Deutsches Theater Berlin – Kammerspiele)
  • 1970: Isaak Babel: Maria (Fürst) – Regie: Adolf Dresen (Deutsches Theater Berlin – Kammerspiele)
  • 1972: Friedrich Schiller: Kabale und Liebe (Stadtmusicus) – Regie: Klaus Erforth/Alexander Stillmark (Deutsches Theater Berlin – Kammerspiele)
  • 1975: Johann Wolfgang von Goethe: Torquato Tasso (Alfons II.) – Regie: Friedo Solter (Deutsches Theater Berlin)
  • 1976: Wassili Schukschin: Der Standpunkt (Stellvertretender Zaubermann) – Regie: Wolfgang Heinz (Deutsches Theater Berlin)
  • 1978: Heinz Kahlau/Reiner Bredemeyer: Die Galoschenoper (Lockit) – Regie: Friedo Solter (Deutsches Theater Berlin)
  • 1980: Anton Tschechow Die Möwe (Dorn) – Regie: Wolfgang Heinz (Deutsches Theater Berlin)
  • 1984: Friedrich Schiller – Wallenstein (Terzky) – Regie: Friedo Solter Deutsches Theater Berlin – Fernsehaufzeichnung 1987
  • 1986: Johann Wolfgang von Goethe: Egmont (Schneider Jetter) – Regie: Friedo Solter (Deutsches Theater Berlin)

Hörspiele

  • 1954: Martin Hayneccius: Hans Pfriem – Kühnheit zahlt sich aus (Paulus) – Regie: Käthe Rülicke-Weiler (Rundfunk der DDR)
  • 1956: Nâzım Hikmet: Legende von der Liebe (Eschreff) – Regie: Otto Dierichs (Rundfunk der DDR)
  • 1956: : Die letzte Nacht (Kaplan) – Regie: Theodor Popp (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1957: Horst Girra: Die gläserne Spinne – Regie: Werner Wieland (Rundfunk der DDR)
  • 1958: Günther Rücker: Bericht Nummer 1 – Regie: Günther Rücker (Rundfunk der DDR)
  • 1959: Anna und Friedrich Schlotterbeck: Stürmische Tage (Leviné) – Regie: Helmut Hellstorff (Rundfunk der DDR)
  • 1959: : Der Wolf von Benedetto (Ernesto Alberici) – Regie: Wolfgang Brunecker (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1960: Rolf Schneider: Der dritte Kreuzzug oder Die wundersame Geschichte des Ritters Kunifried von Raupenbiel und seine Aventiuren (Kunifried von Raupenbiel) – Regie: Wolfgang Brunecker (Rundfunk der DDR)
  • 1960: : Einer sagt nein (Captain Franz Warren) – Regie: Wolfgang Brunecker (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1961: Anna und Friedrich Schlotterbeck: Modellfall Brettheim – Regie: Detlev Witte (Hörspieldokumentation – Rundfunk der DDR)
  • 1961: Klaus Glowalla: Mordprozeß Consolini – Regie: Fritz-Ernst Fechner (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1961: Anton Tschechow: Das schwedische Zündholz – Regie: Peter Brang (Rundfunk der DDR)
  • 1961: Rolf Schneider: Prozeß Richard Waverly (Waverly) – Regie: Otto Dierichs (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1963: Alexander Ostrowski: Der Wald (Gennadi) – Regie: Hans Knötzsch (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1963: Gerhard Jäckel: Die Wahnmörderin (Verteidiger) – Regie: Wolfgang Brunecker (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1963: Klaus Beuchler: Sprung über den Schatten – Regie: Fritz-Ernst Fechner (Rundfunk der DDR)
  • 1963: Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz – Regie: Hans Knötzsch (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1963: Joachim Kupsch: Die galanten Abenteuer Münchhausens (Erzähler) – Regie: (Hörspiel – Litera)
  • 1964: Rolf Schneider: Ankunft in Weilstedt – Regie: Uwe Haacke (Rundfunk der DDR)
  • 1964: William Shakespeare: Macbeth (Macbeth) – Regie: Fritz Göhler (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1964: : Künstlerpech (Scharrer, Schauspieler) – Regie: Werner Wieland (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1966: Manfred Streubel: Nico im Eis – Regie: Joachim Staritz (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1967: Lew Tolstoi: Krieg und Frieden (als Andrej Bolkonski) – Regie: Werner Grunow (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1967: Maxim Gorki: Wassa Schelesnowa – Regie: Fritz-Ernst Fechner (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1967: : Die Kinder des Gerichts (Richter) – Regie: Fritz Göhler (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1968: Michail Schatrow: Bolschewiki – Regie: Wolf-Dieter Panse (Rundfunk der DDR)
  • 1969: Peter Hacks nach Aristophanes: Der Frieden (Trygaios) – Regie: Wolf-Dieter Panse (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1970: Wolfgang Kohlhaase: Ein Trompeter kommt (Paul) – Regie: Fritz-Ernst Fechner (Rundfunk der DDR)
  • 1970: William Shakespeare: Othello (Brabantio) – Regie: Gert Andreae (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1970: Hans Christian Andersen: Die Nachtigall (Kaiser) / Das häßliche junge Entlein (Schwan) – Regie: Dieter Scharfenberg (Kinderhörspiel – Litera)
  • 1970: Wilhelm Hauff: Die Geschichte vom kleinen Muck (Der König) / Die Geschichte vom Kalif Storch (Der Großwesir) – Regie: Joachim Herz (Kinderhörspiel – Litera)
  • 1970: Wilhelm Hauff: Der Zwerg Nase (Der Herzog) / Das Märchen vom falschen Prinzen (Der Sultan) – Regie: Joachim Herz (Kinderhörspiel – Litera)
  • 1971: Günter Kunert: Mit der Zeit ein Feuer (Dürer) – Regie: Wolfgang Schonendorf (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1972: Uwe Kant: Die Nacht mit Mehlhose – Regie: Wolfgang Beck/Theodor Popp (Rundfunk der DDR)
  • 1973: Johann Wolfgang von Goethe: Geschichte des Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand (Götz) – Regie: Werner Grunow (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1974: Volksbuch: Die Schildbürger (Schultheiß, Bürger in Schilda) – Regie: (Kinderhörspiel – Litera)

Schriften

  • Karl-Heinz Müller (Hrsg.), Fred Düren: Ich muß ja den Weg gehen, den ich gehen kann. Schauspieler in Berlin – Jahre in Jerusalem. Das Neue Berlin, Berlin 2007, ISBN 978-3-360-01293-7.

Literatur

  • Matthias Braun, Christian Krause: Düren, Fred. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
  • Erinnerung, sing! – Nachruf von Dirk Pilz bei berliner-zeitung.de, 8. März 2015.
  • Detlef Friedrich: Als Faust eine Legende. In: Berliner Zeitung, 2. Dezember 2008, S. 24; Porträt.
  • C. Bernd Sucher (Hrsg.): Theaterlexikon. Autoren, Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen, Bühnenbildner, Kritiker. Von Christine Dössel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean-Claude Kuner und C. Bernd Sucher. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1999, ISBN 3-423-03322-3, S. 148.
  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 2: C – F. John Paddy Carstairs – Peter Fitz. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 484.

Weblinks

Commons: Fred Düren – Sammlung von Bildern
  • Literatur von und über Fred Düren im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Fred Düren bei IMDb
  • Fred Düren in der Deutschen Synchronkartei
  • Fred Düren Kurzbiografie auf der Website der DEFA-Stiftung

Einzelnachweise

  1. Nachruf in der Neues Deutschland vom 9. März 2015
  2. Traueranzeige der Familie in der Berliner Zeitung vom 9. März 2015
  3. Paetz, Otto: Porträt Fred Düren. Abgerufen am 25. Dezember 2021. 
  4. Bildende Kunst, Berlin, 12/1964, S. 662 (Abbildung)
Normdaten (Person): GND: 118527851 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2007059072 | VIAF: 74644140 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Düren, Fred
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler
GEBURTSDATUM 2. Dezember 1928
GEBURTSORT Berlin, Deutsches Reich
STERBEDATUM 2. März 2015
STERBEORT Jerusalem, Israel

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 08:40

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Fred Duren 2 Dezember 1928 in Berlin 2 Marz 2015 in Jerusalem Israel war ein deutscher Theater und Filmschauspieler Der Tartuff an den Kammerspielen Ost Berlin 30 Dezember 1963 Regie Benno Besson Darsteller Fred Duren Tartuff Inge Keller Elmire LebenDuren war Sohn einer Berliner Arbeiterfamilie und erhielt nach dem Zweiten Weltkrieg die Moglichkeit von 1945 bis 1947 die Schauspielschule des Deutschen Theaters zu besuchen die unter sowjetischer Besatzungsverwaltung stand Er absolvierte eine Ausbildung an der Schauspielschule Der Kreis Fritz Kirchhoff Schule Es folgten Engagements in Potsdam sowie spater in Ludwigslust Wismar und Schwerin Anfang der 1950er Jahre kam er zum Berliner Ensemble von Bertolt Brecht in Ost Berlin Von 1958 bis 1988 wirkte er am Deutschen Theater Berlin Er spielte den Mephisto Don Juan Burger Schippel Konig Lear Shylock und hatte grosse Erfolge als Trygaios in Der Frieden von Aristophanes in der Bearbeitung von Peter Hacks sowie in Odipus Tyrann Ab Mitte der 1950er Jahre wirkte Duren auch als Schauspieler in Filmen mit Viele Rollen hatte er in politischen DEFA Streifen so spielte er zum Beispiel den Kommunisten Pepp in Sie nannten ihn Amigo von 1959 Er spielte auch in Filmen wie Hauptmann Florian von der Muhle 1968 oder Goya 1971 mit Celino Bleiweiss besetzte ihn neben Siegfried Kilian in einer der beiden Titelrollen in dem Marchenfilm Der kleine und der grosse Klaus In der Arztserie Beruhmte Arzte der Charite spielte er 1981 in der Folge Der Mann aus Jena den Arzt Christoph Wilhelm Hufeland Duren arbeitete auch als Sprecher in Horspielen und Synchronisationen Er lieh unter anderem Jiri Vrstala seine Stimme wenn dessen Akzent nicht zu der entsprechenden Rolle passte Am 1 Mai 2008 wurde er zum Ehrenmitglied des Deutschen Theaters Berlin ernannt 1988 konvertierte Duren zum judischen Glauben und wanderte nach Israel aus Er verabschiedete sich vom Schauspielerberuf und lernte Hebraisch Fred Duren lebte seit 1988 und bis zu seinem Tod in Israel und besuchsweise in Berlin Am 3 Marz 2015 wurde er auf dem Judischen Friedhof am Olberg in Jerusalem begraben Auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof in Berlin befindet sich eine Ruhe und Gedenkstatte fur die Familie Duren Er war von 1949 bis 1954 mit der Schauspielerin Irmgard Duren verheiratet Darstellung Durens in der bildenden Kunst der DDROtto Paetz Portrat Fred Duren um 1964 Bleistift Zeichnung Ronald Paris Portrat Fred Duren 1964 Bleistift Zeichnung 45 65 cm Filmographie1955 Robert Mayer Der Arzt aus Heilbronn 1957 Sheriff Teddy 1957 Spielbank Affare 1957 Herr Puntila und sein Knecht Matti Studioaufzeichnung 1957 Mutter Courage und ihre Kinder Theateraufzeichnung 1958 Das Lied der Matrosen 1958 Die Mutter Theateraufzeichnung 1958 Tilman Riemenschneider 1959 Sie nannten ihn Amigo 1960 Funf Patronenhulsen 1960 Hatifa 1960 Was ware wenn 1961 Italienisches Capriccio 1961 Die letzte Nacht TV 1961 Der Traum des Hauptmann Loy 1961 Gewissen in Aufruhr TV 1962 Geboren unter schwarzen Himmeln TV 1962 Das grune Ungeheuer TV Mehrteiler 1962 Minna von Barnhelm oder Das Soldatengluck 1962 1990 Monolog fur einen Taxifahrer Fernsehfilm 1964 Der fliegende Hollander 1964 Mir nach Canaillen 1964 Doppelt oder nichts TV Zweiteiler 1966 Die Sohne der grossen Barin 1966 1971 Der verlorene Engel 1966 1972 Der kleine Prinz TV 1967 Die Rauber Fernsehfilm 1968 Schusse unterm Galgen 1969 Der Engel im Visier TV 1970 Junge Frau von 1914 Fernsehfilm 1970 Netzwerk 1970 Jeder stirbt fur sich allein TV 1971 Goya 1971 Anlauf Fernsehfilm 1972 Der kleine und der grosse Klaus TV 1973 Die Elixiere des Teufels 1974 Orpheus in der Unterwelt 1975 Polizeiruf 110 Der Mann TV Reihe 1977 Polizeiruf 110 Kollision TV Reihe 1978 Fleur Lafontaine 1980 Solo Sunny 1980 Levins Muhle 1980 Oben geblieben ist noch keiner Fernsehfilm 1980 Am grauen Strand am grauen Meer TV 1981 Beruhmte Arzte der Charite Der Mann aus Jena TV 1981 Suturp Eine Liebesgeschichte TV 1982 Der Aufenthalt 1984 Der Schimmelreiter TV 1984 Die Grunstein Variante 1985 Torquato Tasso Theateraufzeichnung 1987 Bebel und Bismarck TV 1987 Kathe Kollwitz Bilder eines Lebens 1990 1991 Ende der UnschuldTheater1955 Alexander Ostrowski Ziehtochter Negligentow Regie Angelika Hurwicz Berliner Ensemble 1957 Bertolt Brecht Leben des Galilei Andrea Regie Erich Engel Berliner Ensemble 1959 Carlo Goldoni Das Kaffeehaus Regie Emil Stohr Deutsches Theater Berlin Kammerspiele 1959 Unbekannter Verfasser Die Trickbetrugerin und andere merkwurdige Begebenheiten Regie Herwart Grosse Deutsches Theater Berlin Kammerspiele 1960 Peter Karvas Mitternachtsmesse Schwiegersohn Regie Ernst Kahler Deutsches Theater Berlin Kammerspiele 1961 Anton Tschechow Der Kirschgarten Jepichodow Regie Wolfgang Heinz Deutsches Theater Berlin 1961 Pavel Kohout Die dritte Schwester Regie Karl Paryla Deutsches Theater Berlin Kammerspiele 1962 Gerhart Hauptmann Der Biberpelz Mitteldorf Regie Ernst Kahler Deutsches Theater Berlin Kammerspiele 1962 Peter Hacks nach Aristophanes Der Frieden Trygaios Regie Benno Besson Deutsches Theater Berlin 1963 Carl Zuckmayer Der Hauptmann von Kopenick Regie Hannes Fischer Volksbuhne Berlin 1964 Moliere Tartuffe Tartuffe Regie Benno Besson Deutsches Theater Berlin Kammerspiele 1964 Peter Hacks nach Offenbach Meilhac Halevy Die schone Helena Paris Regie Benno Besson Deutsches Theater Kammerspiele 1965 Vercors Zoo oder der menschenfreundliche Morder Regie Bojan Danowski Deutsches Theater Berlin Kammerspiele 1967 Maxim Gorki Feinde Lewschin Regie Wolfgang Heinz Deutsches Theater Berlin 1968 Johann Wolfgang von Goethe Faust Der Tragodie erster Teil Faust Regie Wolfgang Heinz Adolf Dresen Deutsches Theater Berlin 1969 Gunther Rucker Der Nachbar des Herrn Pansa Bauernfuhrer Regie Friedo Solter Deutsches Theater Berlin 1970 Hans Magnus Enzensberger Das Verhor von Habana Prophet Regie Manfred Wekwerth Deutsches Theater Berlin 1970 Helmut Baierl Der lange Weg zu Lenin Volkskommissar Tschitscherin Regie Adolf Dresen Deutsches Theater Berlin Kammerspiele 1970 Isaak Babel Maria Furst Regie Adolf Dresen Deutsches Theater Berlin Kammerspiele 1972 Friedrich Schiller Kabale und Liebe Stadtmusicus Regie Klaus Erforth Alexander Stillmark Deutsches Theater Berlin Kammerspiele 1975 Johann Wolfgang von Goethe Torquato Tasso Alfons II Regie Friedo Solter Deutsches Theater Berlin 1976 Wassili Schukschin Der Standpunkt Stellvertretender Zaubermann Regie Wolfgang Heinz Deutsches Theater Berlin 1978 Heinz Kahlau Reiner Bredemeyer Die Galoschenoper Lockit Regie Friedo Solter Deutsches Theater Berlin 1980 Anton Tschechow Die Mowe Dorn Regie Wolfgang Heinz Deutsches Theater Berlin 1984 Friedrich Schiller Wallenstein Terzky Regie Friedo Solter Deutsches Theater Berlin Fernsehaufzeichnung 1987 1986 Johann Wolfgang von Goethe Egmont Schneider Jetter Regie Friedo Solter Deutsches Theater Berlin Horspiele1954 Martin Hayneccius Hans Pfriem Kuhnheit zahlt sich aus Paulus Regie Kathe Rulicke Weiler Rundfunk der DDR 1956 Nazim Hikmet Legende von der Liebe Eschreff Regie Otto Dierichs Rundfunk der DDR 1956 Die letzte Nacht Kaplan Regie Theodor Popp Horspiel Rundfunk der DDR 1957 Horst Girra Die glaserne Spinne Regie Werner Wieland Rundfunk der DDR 1958 Gunther Rucker Bericht Nummer 1 Regie Gunther Rucker Rundfunk der DDR 1959 Anna und Friedrich Schlotterbeck Sturmische Tage Levine Regie Helmut Hellstorff Rundfunk der DDR 1959 Der Wolf von Benedetto Ernesto Alberici Regie Wolfgang Brunecker Horspiel Rundfunk der DDR 1960 Rolf Schneider Der dritte Kreuzzug oder Die wundersame Geschichte des Ritters Kunifried von Raupenbiel und seine Aventiuren Kunifried von Raupenbiel Regie Wolfgang Brunecker Rundfunk der DDR 1960 Einer sagt nein Captain Franz Warren Regie Wolfgang Brunecker Horspiel Rundfunk der DDR 1961 Anna und Friedrich Schlotterbeck Modellfall Brettheim Regie Detlev Witte Horspieldokumentation Rundfunk der DDR 1961 Klaus Glowalla Mordprozess Consolini Regie Fritz Ernst Fechner Horspiel Rundfunk der DDR 1961 Anton Tschechow Das schwedische Zundholz Regie Peter Brang Rundfunk der DDR 1961 Rolf Schneider Prozess Richard Waverly Waverly Regie Otto Dierichs Horspiel Rundfunk der DDR 1963 Alexander Ostrowski Der Wald Gennadi Regie Hans Knotzsch Horspiel Rundfunk der DDR 1963 Gerhard Jackel Die Wahnmorderin Verteidiger Regie Wolfgang Brunecker Horspiel Rundfunk der DDR 1963 Klaus Beuchler Sprung uber den Schatten Regie Fritz Ernst Fechner Rundfunk der DDR 1963 Alfred Doblin Berlin Alexanderplatz Regie Hans Knotzsch Horspiel Rundfunk der DDR 1963 Joachim Kupsch Die galanten Abenteuer Munchhausens Erzahler Regie Horspiel Litera 1964 Rolf Schneider Ankunft in Weilstedt Regie Uwe Haacke Rundfunk der DDR 1964 William Shakespeare Macbeth Macbeth Regie Fritz Gohler Horspiel Rundfunk der DDR 1964 Kunstlerpech Scharrer Schauspieler Regie Werner Wieland Horspiel Rundfunk der DDR 1966 Manfred Streubel Nico im Eis Regie Joachim Staritz Kinderhorspiel Rundfunk der DDR 1967 Lew Tolstoi Krieg und Frieden als Andrej Bolkonski Regie Werner Grunow Horspiel Rundfunk der DDR 1967 Maxim Gorki Wassa Schelesnowa Regie Fritz Ernst Fechner Horspiel Rundfunk der DDR 1967 Die Kinder des Gerichts Richter Regie Fritz Gohler Horspiel Rundfunk der DDR 1968 Michail Schatrow Bolschewiki Regie Wolf Dieter Panse Rundfunk der DDR 1969 Peter Hacks nach Aristophanes Der Frieden Trygaios Regie Wolf Dieter Panse Horspiel Rundfunk der DDR 1970 Wolfgang Kohlhaase Ein Trompeter kommt Paul Regie Fritz Ernst Fechner Rundfunk der DDR 1970 William Shakespeare Othello Brabantio Regie Gert Andreae Horspiel Rundfunk der DDR 1970 Hans Christian Andersen Die Nachtigall Kaiser Das hassliche junge Entlein Schwan Regie Dieter Scharfenberg Kinderhorspiel Litera 1970 Wilhelm Hauff Die Geschichte vom kleinen Muck Der Konig Die Geschichte vom Kalif Storch Der Grosswesir Regie Joachim Herz Kinderhorspiel Litera 1970 Wilhelm Hauff Der Zwerg Nase Der Herzog Das Marchen vom falschen Prinzen Der Sultan Regie Joachim Herz Kinderhorspiel Litera 1971 Gunter Kunert Mit der Zeit ein Feuer Durer Regie Wolfgang Schonendorf Horspiel Rundfunk der DDR 1972 Uwe Kant Die Nacht mit Mehlhose Regie Wolfgang Beck Theodor Popp Rundfunk der DDR 1973 Johann Wolfgang von Goethe Geschichte des Gotz von Berlichingen mit der eisernen Hand Gotz Regie Werner Grunow Horspiel Rundfunk der DDR 1974 Volksbuch Die Schildburger Schultheiss Burger in Schilda Regie Kinderhorspiel Litera SchriftenKarl Heinz Muller Hrsg Fred Duren Ich muss ja den Weg gehen den ich gehen kann Schauspieler in Berlin Jahre in Jerusalem Das Neue Berlin Berlin 2007 ISBN 978 3 360 01293 7 LiteraturMatthias Braun Christian Krause Duren Fred In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Erinnerung sing Nachruf von Dirk Pilz bei berliner zeitung de 8 Marz 2015 Detlef Friedrich Als Faust eine Legende In Berliner Zeitung 2 Dezember 2008 S 24 Portrat C Bernd Sucher Hrsg Theaterlexikon Autoren Regisseure Schauspieler Dramaturgen Buhnenbildner Kritiker Von Christine Dossel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean Claude Kuner und C Bernd Sucher 2 Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1999 ISBN 3 423 03322 3 S 148 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 2 C F John Paddy Carstairs Peter Fitz Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 484 WeblinksCommons Fred Duren Sammlung von Bildern Literatur von und uber Fred Duren im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Fred Duren bei IMDb Fred Duren in der Deutschen Synchronkartei Fred Duren Kurzbiografie auf der Website der DEFA StiftungEinzelnachweiseNachruf in der Neues Deutschland vom 9 Marz 2015 Traueranzeige der Familie in der Berliner Zeitung vom 9 Marz 2015 Paetz Otto Portrat Fred Duren Abgerufen am 25 Dezember 2021 Bildende Kunst Berlin 12 1964 S 662 Abbildung Normdaten Person GND 118527851 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2007059072 VIAF 74644140 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Duren FredKURZBESCHREIBUNG deutscher SchauspielerGEBURTSDATUM 2 Dezember 1928GEBURTSORT Berlin Deutsches ReichSTERBEDATUM 2 Marz 2015STERBEORT Jerusalem Israel

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