Die Freudenauer Hafenbrücke ist eine Straßenbrücke in Wien und überquert mit 352 m Spannweite und 15 m Breite die Einfah
Freudenauer Hafenbrücke

Die Freudenauer Hafenbrücke ist eine Straßenbrücke in Wien und überquert mit 352 m Spannweite und 15 m Breite die Einfahrt zum Freudenauer Hafen, auch Winterhafen bezeichnet, und den Donaukanal, etwa 1,4 km vor dessen Einmündung in die Donau. Sie verbindet das Hafengebiet im 2. Bezirk, Leopoldstadt, mit dem 11. Bezirk, Simmering, bzw. dessen Bezirksteilen Kaiserebersdorf und Albern.
Lage
Nördlich der Brücke befindet sich das 1992–1998 in der Donau errichtete Kraftwerk Freudenau. Südwestlich der Brücke, am rechten Donaukanalufer, liegen die Hauptkläranlage Simmering und die ehemalige Kaiserebersdorfer Landwehr-Artilleriekaserne.
Flussabwärts unmittelbar neben der Vorgängerbrücke befand sich bis 1945 eine Eisenbahnbrücke. Sie wurde mehr als sechzig Jahre später als Winterhafenbrücke wiedererrichtet, Ende 2008 eröffnet und verbindet die Donauuferbahn im 2. Bezirk mit der Donauländebahn im 11. Bezirk.
Die Freudenauer Hafenbrücke überquert neben Hafen und Donaukanal im 11. Bezirk die Simmeringer Lände, die Alberner Hafenzufahrtsstraße und ÖBB-Anschlussgleise. Die südliche Brückenabfahrt mündet in die Zinnergasse in Kaiserebersdorf.
Bis zur Wiedererrichtung der Winterhafenbrücke war sie die südöstlichste und letzte Brücke über den Donaukanal.
Geschichte
1927–1945
Vor 1927 bestand hier historischen Stadtplänen zufolge keine Straßenbrücke. 1926 wurde die Friedensbrücke eröffnet, die den 9. und den 20. Bezirk verbindet. Ihre Vorgängerin, die Brigittabrücke, wurde in der Folge demontiert und 1927 angeblich am Standort der heutigen Freudenauer Hafenbrücke wiedererrichtet; der Vorgang konnte allerdings nicht verifiziert werden und scheint z. B. in Lehmanns Wiener Adressbuch 1931 in den Brückenlisten nicht auf. Der Standort lag dann bis 1955 im sowjetischen Sektor Wiens.
1956–heute
Aus einer öffentlichen Ausschreibung mit neun Teilnehmern und 24 Entwürfen wählte die Wiener Stadtverwaltung die Baugesellschaft Mayreder, Kraus & Co zur Errichtung des Bauwerks aus. Baukünstlerischer Berater war Architekt DI Hermann Kutschera. Der Bau sollte in Spannbetonbauweise nach dem System Dywidag erfolgen. Beim 89 Meter langen zentralen Tragwerk der dreifeldrigen Brücke wurde erstmals in Österreich der freie Vorbau angewandt. Die Länge der Vorbauabschnitte betrug jeweils drei Meter.
Am 28. Oktober 1957 vermeldete die Rathauskorrespondenz den Besuch der Brückenbaustelle durch Bürgermeister Franz Jonas. Am 17. Oktober 1958 fand die der Brücke statt. Mittels 28 schotterbeladener Lastwagen (Gesamtgewicht 320.000 Kilogramm) wurde die Tragfähigkeit getestet. Am 13. Dezember 1958 wurde die Brücke, die bei Fahrten vom Freudenauer zum Alberner Hafen 15 Kilometer Umweg über die Stadionbrücke ersparte, vom Bürgermeister eröffnet.
Bis zur Fertigstellung der Autobahnverbindung zum Flughafen (heute A4 Ostautobahn), 1982, war die Freudenauer Hafenbrücke Teil eines beliebten Schleichweges vom Stadtzentrum zum Flughafen Wien. Anstelle langer Fahrt durch dicht verbautes Gebiet um Rennweg und Simmeringer Hauptstraße (3. und 11. Bezirk) wählte man die Route über den Handelskai (2. Bezirk), die Hafenbrücke, Albern und Mannswörth zur Pressburger Straße (B9).
Heute wird die Brücke von den Autobuslinien 79A und 79B befahren, die die U-Bahn-Station Donaumarina im 2. Bezirk mit Kaiserebersdorf (Straßenbahnlinien 11 und 71) im 11. Bezirk verbinden.
Literatur
- Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Band 1: A–Da. Kremayr & Scheriau, Wien 1992, ISBN 3-218-00543-4, S. 464 (Stichwort Brigittabrücke).
- Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Band 2: De–Gy. Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 399.
- Alfred Pauser: Brücken in Wien. Ein Führer durch die Baugeschichte. Springer Verlag, Wien u. a. 2005, ISBN 3-211-25255-X.
- Gerhard Walter Ruscher: Donaukraftwerk Freudenau – umweltfreundliche Energie für Wien, Herausgeber Österreichische Donaukraftwerke AG, Verlag A. F. Koska, Wien – Berlin, 1992
Koordinaten: 48° 10′ 18″ N, 16° 28′ 46″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Freudenauer Hafenbrucke ist eine Strassenbrucke in Wien und uberquert mit 352 m Spannweite und 15 m Breite die Einfahrt zum Freudenauer Hafen auch Winterhafen bezeichnet und den Donaukanal etwa 1 4 km vor dessen Einmundung in die Donau Sie verbindet das Hafengebiet im 2 Bezirk Leopoldstadt mit dem 11 Bezirk Simmering bzw dessen Bezirksteilen Kaiserebersdorf und Albern Die Freudenauer Hafenbrucke stromabwarts gesehen links die Hafeneinfahrt rechts der DonaukanalLageNordlich der Brucke befindet sich das 1992 1998 in der Donau errichtete Kraftwerk Freudenau Sudwestlich der Brucke am rechten Donaukanalufer liegen die Hauptklaranlage Simmering und die ehemalige Kaiserebersdorfer Landwehr Artilleriekaserne Flussabwarts unmittelbar neben der Vorgangerbrucke befand sich bis 1945 eine Eisenbahnbrucke Sie wurde mehr als sechzig Jahre spater als Winterhafenbrucke wiedererrichtet Ende 2008 eroffnet und verbindet die Donauuferbahn im 2 Bezirk mit der Donaulandebahn im 11 Bezirk Die Freudenauer Hafenbrucke uberquert neben Hafen und Donaukanal im 11 Bezirk die Simmeringer Lande die Alberner Hafenzufahrtsstrasse und OBB Anschlussgleise Die sudliche Bruckenabfahrt mundet in die Zinnergasse in Kaiserebersdorf Bis zur Wiedererrichtung der Winterhafenbrucke war sie die sudostlichste und letzte Brucke uber den Donaukanal Geschichte1927 1945 Vor 1927 bestand hier historischen Stadtplanen zufolge keine Strassenbrucke 1926 wurde die Friedensbrucke eroffnet die den 9 und den 20 Bezirk verbindet Ihre Vorgangerin die Brigittabrucke wurde in der Folge demontiert und 1927 angeblich am Standort der heutigen Freudenauer Hafenbrucke wiedererrichtet der Vorgang konnte allerdings nicht verifiziert werden und scheint z B in Lehmanns Wiener Adressbuch 1931 in den Bruckenlisten nicht auf Der Standort lag dann bis 1955 im sowjetischen Sektor Wiens 1956 heute Aus einer offentlichen Ausschreibung mit neun Teilnehmern und 24 Entwurfen wahlte die Wiener Stadtverwaltung die Baugesellschaft Mayreder Kraus amp Co zur Errichtung des Bauwerks aus Baukunstlerischer Berater war Architekt DI Hermann Kutschera Der Bau sollte in Spannbetonbauweise nach dem System Dywidag erfolgen Beim 89 Meter langen zentralen Tragwerk der dreifeldrigen Brucke wurde erstmals in Osterreich der freie Vorbau angewandt Die Lange der Vorbauabschnitte betrug jeweils drei Meter Am 28 Oktober 1957 vermeldete die Rathauskorrespondenz den Besuch der Bruckenbaustelle durch Burgermeister Franz Jonas Am 17 Oktober 1958 fand die der Brucke statt Mittels 28 schotterbeladener Lastwagen Gesamtgewicht 320 000 Kilogramm wurde die Tragfahigkeit getestet Am 13 Dezember 1958 wurde die Brucke die bei Fahrten vom Freudenauer zum Alberner Hafen 15 Kilometer Umweg uber die Stadionbrucke ersparte vom Burgermeister eroffnet Bis zur Fertigstellung der Autobahnverbindung zum Flughafen heute A4 Ostautobahn 1982 war die Freudenauer Hafenbrucke Teil eines beliebten Schleichweges vom Stadtzentrum zum Flughafen Wien Anstelle langer Fahrt durch dicht verbautes Gebiet um Rennweg und Simmeringer Hauptstrasse 3 und 11 Bezirk wahlte man die Route uber den Handelskai 2 Bezirk die Hafenbrucke Albern und Mannsworth zur Pressburger Strasse B9 Heute wird die Brucke von den Autobuslinien 79A und 79B befahren die die U Bahn Station Donaumarina im 2 Bezirk mit Kaiserebersdorf Strassenbahnlinien 11 und 71 im 11 Bezirk verbinden LiteraturFelix Czeike Historisches Lexikon Wien Band 1 A Da Kremayr amp Scheriau Wien 1992 ISBN 3 218 00543 4 S 464 Stichwort Brigittabrucke Felix Czeike Historisches Lexikon Wien Band 2 De Gy Kremayr amp Scheriau Wien 1993 ISBN 3 218 00544 2 S 399 Alfred Pauser Brucken in Wien Ein Fuhrer durch die Baugeschichte Springer Verlag Wien u a 2005 ISBN 3 211 25255 X Gerhard Walter Ruscher Donaukraftwerk Freudenau umweltfreundliche Energie fur Wien Herausgeber Osterreichische Donaukraftwerke AG Verlag A F Koska Wien Berlin 1992Brucken uber den Donaukanal in Wien Nussdorfer Wehr und Schleusenanlage Uferbahnbrucke Vorortelinie Donaukanalbrucke Knoten Nussdorf Nussdorfer Steg Nussdorfer Brucke Heiligenstadter Brucke Doblinger Steg Gurtelbrucke Spittelauer Brucke U6 Donaukanalbrucke Spittelauer Steg Friedensbrucke Siemens Nixdorf Steg Rossauer Brucke Augartenbrucke Salztorbrucke Marienbrucke Schwedenbrucke Aspernbrucke Donaukanal Rohrbrucke Franzensbrucke Verbindungsbahnbrucke Rotundenbrucke Erdberger Steg Stadionbrucke Erdberger Brucke Gaswerksteg Ostbahnbrucke Kabelsteg Schragseilbrucke Seitenhafenbrucke Freudenauer Hafenbrucke Winterhafenbrucke 48 171666666667 16 479444444444 Koordinaten 48 10 18 N 16 28 46 O