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Friedhelm Schönfeld 13 Mai 1938 in Zehrensdorf heute zu Zossen Landkreis Teltow Fläming ist ein deutscher Jazzmusiker Al

Friedhelm Schönfeld

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Friedhelm Schönfeld (* 13. Mai 1938 in Zehrensdorf, heute zu Zossen, Landkreis Teltow-Fläming) ist ein deutscher Jazzmusiker (Alt- und Tenorsaxophonist, Flötist, Klarinettist) und Komponist.

Leben und Werk

Schönfeld studierte von 1950 bis 1958 Klarinette, Klavier und Komposition in Berlin (DDR) und war von 1960 bis 1970 1. Alt- und Solo-Saxophonist beim Rundfunk-Tanzorchester Berlin. Der Ausbau seiner Kompositions- und Arrangeurstätigkeit liegt in dieser Zeit. Friedhelm Schönfeld formierte eigene Jazzgruppen zu diversen Konzert – und Produktionsanlässen. Das zusammen mit dem Kontrabassisten Klaus Koch und dem Schlagzeuger Günter „Baby“ Sommer 1966 gegründete Friedhelm-Schönfeld-Trio war für die Entwicklung des DDR-Jazz orientierend: In dieser Zeit galt Schönfeld als einer der bekanntesten Jazzmusiker der damaligen DDR und gehörte dort – neben Joachim Kühn, Manfred Schulze und Ernst-Ludwig Petrowsky – zu den wichtigsten Wegbereitern des Neuen Jazz.

Für die 1973/1974 von für den Deutschen Fernsehfunk geschaffene 13-teilige pantomimische Kinderserie Clown Ferdinand komponierte Schönfeld die Musik.

Er komponierte die Musik für viele Jubiläumskonzerte der Konzertreihe Jazz in der Kammer, die am Deutschen Theater in Ost-Berlin beheimatet war. Durch seine Kontakte zu den Behörden wurden in den 1970ern erstmals Konzerte westlicher Jazzgruppen in der DDR außerhalb Berlins möglich. Ab 1976 war er als Musikdramaturg im Theater im Palast der Republik beschäftigt. Zusätzlich organisierte und veranstaltete er bis 1979 alljährlich einen Jazz-Workshop mit Musikern aus Ost und West. Weitere Projekte initiierte und betreute Schönfeld unter anderem bei den Berliner Festtagen sowie der Akademie der Künste.

Anfang 1983 verließ er die DDR und emigrierte nach Toronto. In Kanada arbeitete er mit dem Canada-Pops-Orchestra von Rob Mc Connell, mit Bill Smiths The Alltime Sounds Effects Orchestra sowie mit der Gruppe Air raid zusammen. 1985 zog Friedhelm Schönfeld nach West-Berlin. Er nahm eine Lehrtätigkeit an der Hochschule der Künste Berlin auf und arbeitete in diversen Bands und Orchestern. Außerdem war er Leiter der Big Band der Berliner Polizei. Von 2001 bis 2006 hatte er eine Professur für Saxophon und Big Band an der Dresdner Musikhochschule inne.

Schönfelds jazzmusikalische Konzeption zielt auf eine kompositorisch durchstrukturierte und thematisch gebundene, jedoch frei-tonale Spielweise, wobei einer ausdrucksstarken, „singbaren“ Melodik zentrale Bedeutung zukommt. Seine eigenen Kompositionen brachten internationalen Erfolg bei Wettbewerben. Von 1990 bis 2000 war er stellvertretender Vorsitzender des Berliner Komponistenverbandes.

Familie

Er ist mit der Sängerin Renate Schönfeld (* 18. November 1945 in Berlin) verheiratet, die unter dem Namen „Gipsy“ bekannt wurde. Ihre Tochter ist die Sängerin und Pianistin Axinia Schönfeld, mit der er auch im Duo auftritt.

Diskographische Hinweise

  • Friedhelm Schönfeld / Hubert Katzenbeier Jazz (Amiga 1973; mit Klaus Koch, Günter Sommer)
  • Friedhelm Schönfeld (Amiga, 1978; mit Aladár Pege, Wolfgang Weber, Dieter Keitel)
  • Start. (JazzWerkstatt, 2007, mit Gerhard Kubach, Janusz Stefański)
  • Live. Jazzwerkstatt Peitz Nr. 48 (JazzWerkstatt, 2011, mit Rolf von Nordenskjöld, Gerhard Kubach, Ernst Bier)
  • What Happened? (JazzWerkstatt, 2016, mit Rolf von Nordenskjöld, Gerhard Kubach, Ernst Bier)

Filmografie

  • 1975: Mein lieber Mann und ich (Fernsehfilm)
  • 1982: Stadtlandschaften

Hörspielmusik

  • 1974: Hans-Jürgen Bloch: Hundert Mark für eine Unterschrift – Regie: Joachim Staritz (Hörspielreihe: Tatbestand, Nr. 4 – Rundfunk der DDR)
  • 1976: Gert Prokop: Die Wolke, die nicht regnen wollte – Regie: Leni López (Kinderhörspiel – Litera)
  • 1976: Alexei Tolstoi: Burattino – Regie: Dieter Scharfenberg (Kinderhörspiel – Litera)
  • 1982: Peter Hacks: Das Windloch – Geschichten von Henriette und Onkel Titus (auch Leitung Orchester) – Regie: Fritz Göhler (Kinderhörspiel – Litera)
  • 1982: Peter Hacks: Das Turmverlies – Geschichten von Henriette und Onkel Titus (auch Leitung Orchester) – Regie: Fritz Göhler (Kinderhörspiel – Litera)
  • 1982: Albert Wendt: Der Sauwetterwind – Regie: Christa Kowalski (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR; Übernahme durch Litera, 1985)

Literatur

  • Ekkehard Jost, Europas Jazz 1960–1980. Frankfurt a. M., Fischer Taschenbuch Verlag, 1987
  • Josh Sellhorn: Schönfeld, Friedhelm. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.

Weblinks

  • Friedhelm Schönfeld Quartett
  • Friedhelm Schönfeld bei Discogs
  • Friedhelm Schönfeld bei IMDb

Einzelnachweise

  1. Komponistenlexikon: SCHÖNFELD, Friedhelm. In: www.komponistenlexikon.de. Deutscher Komponistenverband e. V., abgerufen am 29. August 2018. 
Normdaten (Person): GND: 135493668 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2009002001 | VIAF: 9678565 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schönfeld, Friedhelm
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jazzmusiker (Saxophonist und Komponist)
GEBURTSDATUM 13. Mai 1938
GEBURTSORT Zehrensdorf, Landkreis Teltow-Fläming

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:21

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Friedhelm Schonfeld 13 Mai 1938 in Zehrensdorf heute zu Zossen Landkreis Teltow Flaming ist ein deutscher Jazzmusiker Alt und Tenorsaxophonist Flotist Klarinettist und Komponist Friedhelm Schonfeld 2009 in HofheimLeben und WerkSchonfeld studierte von 1950 bis 1958 Klarinette Klavier und Komposition in Berlin DDR und war von 1960 bis 1970 1 Alt und Solo Saxophonist beim Rundfunk Tanzorchester Berlin Der Ausbau seiner Kompositions und Arrangeurstatigkeit liegt in dieser Zeit Friedhelm Schonfeld formierte eigene Jazzgruppen zu diversen Konzert und Produktionsanlassen Das zusammen mit dem Kontrabassisten Klaus Koch und dem Schlagzeuger Gunter Baby Sommer 1966 gegrundete Friedhelm Schonfeld Trio war fur die Entwicklung des DDR Jazz orientierend In dieser Zeit galt Schonfeld als einer der bekanntesten Jazzmusiker der damaligen DDR und gehorte dort neben Joachim Kuhn Manfred Schulze und Ernst Ludwig Petrowsky zu den wichtigsten Wegbereitern des Neuen Jazz Fur die 1973 1974 von fur den Deutschen Fernsehfunk geschaffene 13 teilige pantomimische Kinderserie Clown Ferdinand komponierte Schonfeld die Musik Er komponierte die Musik fur viele Jubilaumskonzerte der Konzertreihe Jazz in der Kammer die am Deutschen Theater in Ost Berlin beheimatet war Durch seine Kontakte zu den Behorden wurden in den 1970ern erstmals Konzerte westlicher Jazzgruppen in der DDR ausserhalb Berlins moglich Ab 1976 war er als Musikdramaturg im Theater im Palast der Republik beschaftigt Zusatzlich organisierte und veranstaltete er bis 1979 alljahrlich einen Jazz Workshop mit Musikern aus Ost und West Weitere Projekte initiierte und betreute Schonfeld unter anderem bei den Berliner Festtagen sowie der Akademie der Kunste Anfang 1983 verliess er die DDR und emigrierte nach Toronto In Kanada arbeitete er mit dem Canada Pops Orchestra von Rob Mc Connell mit Bill Smiths The Alltime Sounds Effects Orchestra sowie mit der Gruppe Air raid zusammen 1985 zog Friedhelm Schonfeld nach West Berlin Er nahm eine Lehrtatigkeit an der Hochschule der Kunste Berlin auf und arbeitete in diversen Bands und Orchestern Ausserdem war er Leiter der Big Band der Berliner Polizei Von 2001 bis 2006 hatte er eine Professur fur Saxophon und Big Band an der Dresdner Musikhochschule inne Schonfelds jazzmusikalische Konzeption zielt auf eine kompositorisch durchstrukturierte und thematisch gebundene jedoch frei tonale Spielweise wobei einer ausdrucksstarken singbaren Melodik zentrale Bedeutung zukommt Seine eigenen Kompositionen brachten internationalen Erfolg bei Wettbewerben Von 1990 bis 2000 war er stellvertretender Vorsitzender des Berliner Komponistenverbandes FamilieEr ist mit der Sangerin Renate Schonfeld 18 November 1945 in Berlin verheiratet die unter dem Namen Gipsy bekannt wurde Ihre Tochter ist die Sangerin und Pianistin Axinia Schonfeld mit der er auch im Duo auftritt Diskographische HinweiseFriedhelm Schonfeld Hubert Katzenbeier Jazz Amiga 1973 mit Klaus Koch Gunter Sommer Friedhelm Schonfeld Amiga 1978 mit Aladar Pege Wolfgang Weber Dieter Keitel Start JazzWerkstatt 2007 mit Gerhard Kubach Janusz Stefanski Live Jazzwerkstatt Peitz Nr 48 JazzWerkstatt 2011 mit Rolf von Nordenskjold Gerhard Kubach Ernst Bier What Happened JazzWerkstatt 2016 mit Rolf von Nordenskjold Gerhard Kubach Ernst Bier Filmografie1975 Mein lieber Mann und ich Fernsehfilm 1982 StadtlandschaftenHorspielmusik1974 Hans Jurgen Bloch Hundert Mark fur eine Unterschrift Regie Joachim Staritz Horspielreihe Tatbestand Nr 4 Rundfunk der DDR 1976 Gert Prokop Die Wolke die nicht regnen wollte Regie Leni Lopez Kinderhorspiel Litera 1976 Alexei Tolstoi Burattino Regie Dieter Scharfenberg Kinderhorspiel Litera 1982 Peter Hacks Das Windloch Geschichten von Henriette und Onkel Titus auch Leitung Orchester Regie Fritz Gohler Kinderhorspiel Litera 1982 Peter Hacks Das Turmverlies Geschichten von Henriette und Onkel Titus auch Leitung Orchester Regie Fritz Gohler Kinderhorspiel Litera 1982 Albert Wendt Der Sauwetterwind Regie Christa Kowalski Kinderhorspiel Rundfunk der DDR Ubernahme durch Litera 1985 LiteraturEkkehard Jost Europas Jazz 1960 1980 Frankfurt a M Fischer Taschenbuch Verlag 1987 Josh Sellhorn Schonfeld Friedhelm In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 WeblinksFriedhelm Schonfeld Quartett Friedhelm Schonfeld bei Discogs Friedhelm Schonfeld bei IMDbEinzelnachweiseKomponistenlexikon SCHONFELD Friedhelm In www komponistenlexikon de Deutscher Komponistenverband e V abgerufen am 29 August 2018 Normdaten Person GND 135493668 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2009002001 VIAF 9678565 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schonfeld FriedhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Jazzmusiker Saxophonist und Komponist GEBURTSDATUM 13 Mai 1938GEBURTSORT Zehrensdorf Landkreis Teltow Flaming

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