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Fritz Höger 12 Juni 1877 in Bekenreihe bei Elmshorn 21 Juni 1949 in Bad Segeberg vollständiger Name Johann Friedrich Hög

Fritz Höger

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Fritz Höger
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Fritz Höger (* 12. Juni 1877 in Bekenreihe bei Elmshorn; † 21. Juni 1949 in Bad Segeberg; vollständiger Name: Johann Friedrich Höger) war ein deutscher Baumeister und Architekt. Er gilt als einer der führenden Vertreter des norddeutschen Backsteinexpressionismus.

Leben

Ausbildung und erste architektonische Aufträge

Höger war das älteste von sechs Kindern eines Kleinbauern, der eine Zimmerei betrieb. Zwei seiner Brüder ergriffen ebenfalls Berufe des Bauhandwerks. Sein viereinhalb Jahre jüngerer Bruder Hermann (1882–1950) wurde ebenfalls ein bekannter Architekt in Hamburg.

Nach einer Lehre als Zimmermann und der Arbeit im väterlichen Betrieb besuchte er in den Wintermonaten die Baugewerkschule Hamburg und legte im September 1899 die Meisterprüfung ab. Auf eine zweijährige Militärzeit folgte ab 1901 im Architekturbüro Lundt & Kallmorgen in Hamburg eine Tätigkeit als technischer Zeichner, die er später als sehr unfruchtbar bezeichnete, da überwiegend nach Musterbüchern gearbeitet wurde. Nach vier Jahren wechselte er in die Firma seines späteren Schwiegervaters, des Bauunternehmers Fritz Oldenburg, dessen Tochter Annie er 1905 heiratete.

1907 machte er sich mit einem eigenen Architektenbüro selbstständig und plante zunächst überwiegend Privathäuser. Wegen seiner fehlenden Hochschulausbildung wurde ihm die Mitgliedschaft im Bund Deutscher Architekten verwehrt, er bezeichnete sich selbst in der Folge als Baumeister. Sein international bedeutendes Werk wurde das Chilehaus in Hamburg (erbaut 1922–1924).

1940 ließ Höger sich von seiner Frau Annie scheiden. Nach 1945 fand der inzwischen 68 Jahre alte Höger nicht mehr zu seinen früheren Leistungen zurück, größere öffentliche Aufträge blieben aus. Er zog sich an seinen Geburtsort zurück, heiratete 1946 Gertrude-Ilse Tilsen und starb am 21. Juni 1949 in Bad Segeberg. Höger war Mitglied im Hamburger Künstlerverein von 1832.

Högers Haltung während des Nationalsozialismus

Höger sympathisierte früh mit den Nationalsozialisten und trat bereits zum 1. September 1932 in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 1.327.593). 1933 entließ er seinen halbjüdischen Büromitarbeiter Ossip Klarwein. Erhaltene Schriften belegen, wie stark Höger während des sogenannten Dritten Reiches sein Reden und Denken der völkisch-nordischen Ideologie der Nationalsozialisten angepasst hatte. So äußerte er sich in Texten klar antisemitisch und war aktives Mitglied in der Nordischen Gesellschaft sowie in anderen völkischen Vereinen bzw. Heimatvereinen. Zudem schrieb er Gedichte mit völkischem Inhalt. Dennoch gehörte er nicht dem 1935 neu berufenen Reichskultursenat an. Noch für 1946 sind Notizen Högers belegt, die ihn als Antisemiten ausweisen. Doch ins gleiche Jahr fällt auch seine Mitarbeit an dem Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus in Itzehoe, dessen Bau der jüdische KZ-Überlebende Gyula Trebitsch angestoßen hatte.

Högers ideologische Verstrickung mit den Nationalsozialisten zeigt eine im Juni 2022 veröffentlichte Studie des Hamburger Historikers Prof. Thomas Großbölting, welche die Initiative Bauen mit Backstein – Zweischalige Wand Marketing e. V mit Unterstützung durch den Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA in Auftrag gegeben hatte. Eine weitere Studie wurde 2017 im Rahmen eines wissenschaftlichen Gutachtens für das Staatsarchiv Hamburg (StAHH) erstellt, Thema war die NS-Belastung von Straßennamen.

Aufgrund dieser Studie wurde der seit 1956 nach Fritz Höger benannte Högerdamm im Hamburger Stadtteil Hammerbrook durch einen Senatsbeschluss vom 23. Oktober 2023 in Recha-Lübke-Damm und Bella-Spanier-Weg umbenannt. Beide Frauen waren Lehrerinnen an der staatlichen Mädchenschule in der nahegelegenen Rosenallee. Recha Lübke (1880–1944) wurde am 19. Juli 1942 zunächst nach Theresienstadt und am 9. Oktober 1944 ins KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet.

Wirken als Architekt

Vor dem Ersten Weltkrieg entstanden seine ersten Kontorhäuser an der Mönckebergstraße in Hamburg, unter anderem das Klöpperhaus (bis 2020 vom Kaufhaus Kaufhof genutzt) und das Rappolthaus (1912–2017 unter anderem vom Schuhhaus Elsner genutzt) haben noch einzelne barockisierende Stilelemente.

Das Klöpperhaus wurde bereits in Klinkerbauweise errichtet. Klinker sind aufgrund der höheren Brenntemperaturen im Gegensatz zu Ziegeln frostbeständig und bedürfen keiner weiteren Behandlung. Diese ersten Großbauten, die wichtige Stilelemente der späteren Bauten – starke vertikale oder horizontale Gliederung durch Ziegellisenen/-Simse und Staffelgeschosse als Gestaltungselement – brachten ihm erste Erfolge. Seine Entwürfe wurden allerdings von der Baupflegekommission stark beeinflusst und korrigiert.

1912 wurde mit der Erweiterung der Hapag-Verwaltung am heutigen Ballindamm begonnen, da der Bau von 1903 (Martin Haller) nicht mehr genug Platz bot. Vom Bauherrn war als Oberflächenmaterial Sandstein vorgegeben und Höger musste so auf seinen Lieblingsbaustoff verzichten. Mehrere Entwürfe zeigen einen turmartigen Aufbau über der Mitte des Gebäudes, der den Eindruck an der Binnenalster wohl nachhaltig beeinträchtigt hätte. Weitere Bauten, unter anderem mehrere Kaufhäuser, wurden nach Plänen von Höger errichtet; sie wurden bei Luftangriffen der Westalliierten auf Hamburg zerstört.

Von 1914 bis 1918 leistete er Kriegsdienst in Frankreich und Flandern und nahm seinen Bürobetrieb wieder auf. Der junge Karl Schneider arbeitete an mehreren Wettbewerbsentwürfen mit, unter anderem an dem für das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden, die jedoch nicht zur Ausführung kamen.

International bekannt wurde Höger durch das Chilehaus in Hamburg, das er 1922–1924 für den Reeder und Salpeter-Importeur Henry B. Sloman in Hamburg baute. Hier verwendete er Bockhorner Klinker – wie auch für etliche seiner späteren Bauten – und fand einen eigenen Stil mit ausgeprägten Oberflächenstrukturen und starker Gliederung des Baukörpers im Stil des Art déco. Er bezeichnete den Klinker als seinen Bauedelstein und verarbeitete ihn spielerisch in eigenen Schmuckelementen. Dieser Stil wurde als gotisierend auch teilweise abgelehnt.

1926 erbaute er auch das Lyzeum Curschmannstraße in Hamburg-Eppendorf, nahe dem Universitätskrankenhaus Eppendorf. Besonderheit dieses Gebäudes, das als Mädchengymnasium 1926 fertiggestellt wurde und heute als Stadtteilschule Eppendorf dient, war die Integration eines Observatoriums im hochaufragenden Turm zur Breitenfelder Straße hin. Dieser Plan wurde aber aus Kostengründen verworfen und die Räume wurden anderweitig genutzt. 1925–1926 wurde nach seinen Plänen das Broschek-Haus in Hamburg errichtet (1980 Umbau/Ergänzung zum Hotel), 1926–1928 das Anzeiger-Hochhaus in Hannover und 1928–1929 das Rathaus der Stadt Rüstringen (seit 1937 Rathaus von Wilhelmshaven). Viele Stilelemente des Anzeiger-Hochhauses (errichtet für den Verleger August Madsack) ähneln denen des Chilehauses. Der Sprinkenhof im Hamburger Kontorhausviertel war ein Gemeinschaftsprojekt mit den Gebrüdern Gerson, die gemeinsam diesen zentralen Nachbarbau zum Chilehaus und den ebenfalls bereits fertiggestellten Messberghof beeinflussen wollten. Den östlichen dritten Bauabschnitt realisierte Höger allein, Hans Gerson war 1931 verstorben und sein Bruder Oskar durfte seinen Beruf aufgrund seiner jüdischen Abstimmung im Zuge der nationalsozialistischen Judenausgrenzung ab 1933 nicht mehr ausüben.

Im Rahmen der Nordischen Gesellschaft hatte Höger zahlreiche Rednerauftritte. Ende 1932 wurde Ossip Klarwein (1893–1970), der seit 1926 im Büro tätig war und dessen eigenständige Arbeit bei mehreren Entwürfen vermerkt wurde, zur „Bereinigung“ seiner Mitarbeiterschaft von Höger aufgrund seines mosaischen Glaubens gekündigt. Klarwein wanderte nach Palästina aus und machte eine Karriere als selbständiger Architekt in Israel. Im April 1933 wurden mehrere Plagiatsvorwürfe gegen Höger laut, die im Fall des Anzeigerhochhauses in Hannover zu einem Gerichtsverfahren führten. Von 1934 bis 1935 hatte er durch Vermittlung seines Freundes Fritz Mackensen einen Lehrstuhl an der Nordischen Kunsthochschule in Bremen inne, den er aber rasch wieder aufgeben musste. Er fand in Alfred Rosenberg einen Fürsprecher, der eine Ausstellung zum sechzigsten Geburtstag im Berliner „Amt für Kunstpflege“ organisieren ließ. Im Jahr 1937 lieferte er Entwürfe für das Gauhochhaus / Gauforum, die Ost-West-Straße und die Hängebrücke über die Elbe in Hamburg ab, obwohl es sich um einen geschlossenen Wettbewerb handelte.

Werk (Auswahl)

Schriften

  • mit Paul Bröcker: Die Architektur des hamburgischen Geschäftshauses. Ein zeitgemäßes Wort für die Ausbildung der Mönckebergstraße. Hamburg 1910.

Bauten

  • Bauten
  • Sprinkenhof, Hamburg, 1927–1928, Innenhof
  • Zigaretten­fabrik Haus Neuerburg, Ham­burg-Wandsbek, 1926–1929, Fassa­dendetail
  • Klöpperhaus, Hamburg, 1912–1913
  • Kontorhaus Leder-Schüler, Hamburg-Hammerbrook, 1928
  • Anzeiger-Hochhaus, Hannover, 1927–1928
  • Hochhaus Günther, Hannover-Südstadt, 1928
  • Konsumzentrale, Leipzig-Plagwitz, 1929–1932
  • Martin-Luther-Kirche, Celle, 1933
  • Ev. Kirche Hohen­zollernplatz, Berlin
  • Rathaus Rüstrin­gen (seit 1937 Rathaus Wil­helmshaven)
  • Wasser­turm, Hohen­kirchen, 1934
  • Zigaretten­fabrik Garbáty, Berlin
  • Mahnmal für die Opfer des National­sozialismus in Itzehoe
  • Wohnhaus des islän­dischen Dichters Gunnar Gunnarsson
  • Ehe­maliges Soldaten­heim (Högerbau), Hohen­lockstedt, 1912
  • Lyzeum Curschmannstraße (heute Stadtteilschule Eppendorf), Hamburg, 1926–1928

Auswahl weiterer Bauten

  • 1900: Wohnhaus in Hamburg-Langenhorn, Langenhorner Chaussee 115
  • 1905: Eigenes Wohnhaus in Hamburg-Langenhorn, Langenhorner Chaussee 109
  • 1908: Wohnhaus in Hamburg-Fuhlsbüttel, Wacholderweg 30
  • 1909: Büro- und Geschäftshaus der Firma Heinrich Niemann (genannt: „Niemannhaus“) in Hamburg, Graskeller / Admiralitätstraße (darin auch Högers Büro bis zur Umsiedlung in den Klostertorhof 1911; Ende der 1960er Jahre abgerissen)
  • 1910: Wohn- und Geschäftshaus der Firma Busse in Hamburg-Altona, Große Bergstraße / Präsidentenweg (nicht erhalten)
  • 1910: Schule in (Hamburg-)Moorwerder (nicht erhalten)
  • 1910–1911: Wohn- und Geschäftshaus der Firma Glass (auch Predigerhaus) in Hamburg, Mönckebergstraße / Bergstraße 7
  • 1910–1911: Büro- und Geschäftshaus der Firma Olff, Feindt & Köpke (auch Klostertorhof) in Hamburg, Bahnhofsplatz 1 (1943 nach Bombentreffer einschließlich Büro und Archiv Högers ausgebrannt; Ruine in den 1950er Jahren abgerissen)
  • 1910–1912: Soldatenheim für den Norddeutschen Männer- und Jünglingsbund e. V. im damaligen Lockstedter Lager, heute Gemeinde Hohenlockstedt, als soziale Begegnungsstätte der im Lockstedter Lager zur Artillerie-Ausbildung stationierten Soldaten. Das Soldatenheim ist denkmalgeschützt und wird seit 2019 in den Originalzustand zurückgebaut.
  • 1911: Wohn- und Geschäftshaus in Glückstadt, Am Markt 1 (verändert)
  • 1911–1912: Büro- und Geschäftshaus der Firma Rappolt & Söhne (auch Rappolthaus) in Hamburg, Mönckebergstraße 11 / Barkhof / Jacobikirchhof (verändert)
  • 1912: Fabrikgebäude der Firma Walter Carl Bröcker in Itzehoe (stark verändert)
  • 1912: Kantinen- und Wohngebäude im Auftrag des Inhabers (Hans Duensing) der Boizenburger Plattenfabrik, Bahnhofsstraße 35.
  • 1912–1913: Kontorhaus für den Textil- und Kurzwarenhändler (auch (Neues) Klöpperhaus) in Hamburg, Mönckebergstraße 3 / Lange Mühren / Bugenhagenstraße. (1966/1967 im Inneren zum Warenhaus umgebaut)
  • 1912–1913: Schule in Großhansdorf bei Hamburg
  • 1913: Landhaus für die Stieftochter von Albert Ballin in Hamfelde bei Trittau im Kreis Stormarn
  • 1913–1914: Verwaltungsgebäude für die Westfälische Transport-Actien-Gesellschaft (WTAG) bzw. die Emder Verkehrsgesellschaft AG in Emden (Ostfriesland), Schweckendieckplatz 1
  • 1913–1914: Geschäftshaus der Handelskammer (Handelshof) in Hamburg-St. Georg, Lange Reihe 29
  • 1913–1919: Umbau und Erweiterung des HAPAG-Hauses in Hamburg, Ballindamm 25
  • 1914: Wachtmeisterhaus in Ahrensburg, Reeshoop 22 (erhalten)
  • 1919–1920: Direktionsgebäude der Schleswig-Holsteinische-Elektrizitäts-Versorgung GmbH (genannt: „Schleswag-Haus“) in Rendsburg, Stormstraße 1
  • 1921–1922: Aufstockung und Erweiterung des Geschäftshauses der Reederei Robert M. Sloman (Slomanhaus) in Hamburg, Baumwall 3 / Steinhöft 11–17
  • 1922: Verwaltungsgebäude für die Deutsche Werft AG in Hamburg-Finkenwerder (kriegszerstört)
  • 1922–1923: Neubau der Kreisverwaltung Stormarn („Stormarnhaus“, heute Bezirksamt Wandsbek) in Hamburg-Wandsbek, Schloßstraße 60 (verändert)
  • 1922–1924: Büro- und Geschäftshaus für Henry B. Sloman (bekannt als Chilehaus) in Hamburg, Meßberg / Pumpen / Burchardstraße / Burchardplatz 1/2 / Niedernstraße / Depenau / Klingberg
  • 1923–1924: Wohnhaus für Edye in Hamburg-Wohldorf-Ohlstedt, Alsterblick 1
  • 1924–1925: Eigenes Wohnhaus in Hamburg-Wohldorf, Duvenstedter Triftweg (nicht erhalten)
  • 1925–1926: Büro- und Geschäftshaus für den Verlag Broschek & Co. (Broschek-Haus) in Hamburg, Heuberg 2 / Große Bleichen (nur 1. Bauabschnitt ausgeführt, 1981 in Anlehnung an Högers Entwürfe ergänzt, heute Renaissance Hamburg Hotel)
  • 1926–1927: Fabrikgebäude der Parfümeriefabrik Scherk (heute Institut für Pharmazie der FU Berlin) in Berlin-Steglitz, Kelchstraße 31 (nur 1. Bauabschnitt ausgeführt, stark verändert)
  • 1926–1928: Schulgebäude mit Turnhalle (Lyzeum Curschmannstraße, später Teilstandort der Universitätsklinik Eppendorf) in Hamburg-Hoheluft, Curschmannstraße 39 / Breitenfelder Straße
  • 1926–1929: Erweiterungsbau der Zigarettenfabrik „Haus Neuerburg“ (später Reemtsma) in Hamburg-Wandsbek, Walddörferstraße 103 / Feldmannstraße (1983/1984 zum Bürogebäude umgebaut)
  • 1927–1928: Fabrikgebäude der Firma Leder-Schüler in Hamburg-Hammerbrook, Heidenkampsweg 32
  • 1927–1928: Büro- und Geschäftshaus für den Verlag A. Madsack & Co. (Anzeiger-Hochhaus) in Hannover, Goseriede 9
  • 1927–1928: Städtisches Krankenhaus in Delmenhorst, Wildeshauser Straße 92 (in Zusammenarbeit mit dem Architekten Friedrich Ruppel)
  • 1927–1928: Büro- und Geschäftshaus für die Sprinkenhof AG (Sprinkenhof) in Hamburg, Burchardstraße 6–14 / Johanniswall / Altstädter Straße 1–8 / Burchardplatz / Springeltwiete (1. Bauabschnitt (Mittelteil) gemeinsam mit Hans und Oskar Gerson; 2. Bauabschnitt 1930–1932 und 3. Bauabschnitt 1939–1943 durch Höger alleine)
  • 1927–1928: Einfamilienhaus in Hamburg-Groß Flottbek, Müllenhoffweg 35
  • 1927–1928: Geschosswohnhaus mit Atelier und Fotolabor für die Brüder Dransfeld in Hamburg-Winterhude, Winterhuder Marktplatz / Ohlsdorfer Straße 2–6
  • 1928: Wohnhaus für den Verleger Erich Madsack in Hannover-List, Walderseestraße 3
  • 1928: Wohnhochhaus (Haus Günther) in Hannover, Stephansplatz / Oesterleystraße 5 (verändert)
  • 1928: Pavillon des Hamburger Fremdenblattes für den Verlag Broschek & Co. in Köln-Deutz (Messegelände), auf der Internationalen Presse-Ausstellung Köln 1928 („Pressa“) (nicht erhalten)
  • 1928: Verwaltungsgebäude der Bentheimer Eisenbahn AG in Bad Bentheim, Bahnhofstraße 24
  • 1928: Wohnhaus mit Handweberei, Nebenbahnstraße 14, Hamburg-Eidelstedt
  • 1928–1929: Mehrfamilienwohnhaus am Zoologischen Garten in Berlin-Tiergarten, Lützowufer 36 (verändert)
  • 1928–1929: Rathaus Rüstringen (seit 1937 Rathaus Wilhelmshaven) in Wilhelmshaven
  • 1928–1930: Mehrfamilienwohnhaus in der Jarrestadt in Hamburg-Winterhude
  • 1929: Friedhofskapelle Städtischer Friedhof Bungerhof in Delmenhorst
  • 1929: Friedhofskapelle Evangelischer Friedhof Wildeshauser Straße
  • 1929–1932: Betriebszentrale (Fabrikation, Lager und Verwaltung) für den Konsumverein Leipzig-Plagwitz eGmbH in Leipzig-Plagwitz, Industriestraße 85–95 (Gesamtkosten 5–6 Millionen RM; entspricht heute etwa 27–33 Millionen EUR)
  • 1930–1933: Evangelische Kirche am Hohenzollernplatz mit Gemeindehaus in Berlin-Wilmersdorf, Hohenzollerndamm 202–203 / Hohenzollernplatz / Nassauische Straße 66–67 / Nikolsburger Straße 1
  • 1930–1931: Erweiterungsbau der Zigarettenfabrik Garbáty in Berlin-Pankow, Hadlichstraße 44 / Berliner Straße 123–124
  • 1931: Sanatorium Leśny in Danzig, Szpitala Marynarki Wojenne 7
  • 1932–1933: Einfamilienhaus in Wilhelmshaven, Herbartstraße 53
  • 1933: Evangelisch-freikirchliche Martin-Luther-Kirche in Celle, Hannoversche Straße 51
  • 1933: Grabmal für die Familie Madsack auf dem Stadtfriedhof Stöcken in Hannover
  • 1934: Wasserturm Hohenkirchen in Hohenkirchen (Wangerland)
  • 1934–1935: Einfamilienhaus Huusbarg 36 in Hamburg-Volksdorf
  • 1934–1935: Wohnhaus für Dr. Meyer in Wilhelmshaven, Baudissinweg 2 (zerstört)
  • 1935–1941: Siedlung Siebethsburg für den Bauverein Rüstringen eGmbH in Wilhelmshaven-Rüstringen, Siebethsburger Straße / Banter Weg / Bismarckstraße / Kirchreihe
  • 1936: Bahnhofsgebäude Wernigerode-Westerntor der Harzer Schmalspurbahnen
  • 1936: Friedrich-Busse-Gedenkstätte (Busse-Denkmal) in Bremerhaven-Wesermünde, An der Geeste / Ludwigstraße
  • 1936–1937: Verwaltungsgebäude des Landkreises Meppen in Meppen (Emsland), Bahnhofstraße / Kolpingstraße
  • 1937: Anbau für das Haus von Magnus Weidemann, Keitum, Sylt
  • 1938: Wasserturm in Bad Zwischenahn
  • 1938–1939: Wohnsiedlung (für Kriegsopfer des Ersten Weltkriegs) in Meppen, Heckenweg / Alte Moorbahn / Bürgermeister-Frye-Straße / Fullener Straße
  • 1939: Wohnhaus des Dichters Gunnar Gunnarsson in Ostisland
  • 1941: Bauernhof für Schilling in Bekenreihe bei Elmshorn
  • 1946: Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus (Backsteinsäule) in Itzehoe
  • 1947: Wiederaufbau des Wohn- und Geschäftshauses Seliger in Neumünster, Mühlenbrücke 2
  • 1948: Evangelische Kirche mit Pfarrhaus in Geschendorf (nur Entwurf)

Fritz-Höger-Preis

Der Fritz-Höger-Preis für Backstein-Architektur war ein internationaler Architekturpreis, der ab 2008 alle drei Jahre von der Initiative Bauen mit Backstein – Zweischalige Wand Marketing e. V. vergeben wurde und mit insgesamt 10.000 Euro dotiert war. Prämiert wurden ausschließlich Gebäude, deren Vormauerwerk aus Backstein ausgebildet ist.

Nachdem im September 2022 eine durch die Initiative Bauen mit Backstein mit Unterstützung des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten BDA in Auftrag gegebene Studie gezeigt hatte, wie stark Höger sich während des Dritten Reiches an die Ideologie der Nationalsozialisten angepasst hatte, wurde der Fritz-Höger-Preis im Oktober 2022 offiziell in Erich-Mendelsohn-Preis für Backsteinarchitektur umbenannt.

Literatur

  • Piergiacomo Bucciarelli: Fritz Höger. Hanseatischer Baumeister 1877–1949. Vice Versa Verlag, Berlin 1992, ISBN 3-9803212-0-7.
  • Manfred F. Fischer: Höger, Fritz. In: Franklin Kopitzsch, Dirk Brietzke (Hrsg.): Hamburgische Biografie. Band 3. Wallstein, Göttingen 2006, ISBN 3-8353-0081-4, S. 169–171. 
  • Ulrich Höhns: Fritz Höger. (= Hamburger Köpfe.) Ellert & Richter, Hamburg 2012, ISBN 978-3-8319-0487-7.
  • Gerhard Kaldewey: Fritz Höger als Professor für Baukunst. In: Jahrbuch der Männer vom Morgenstern, Band 79, Bremerhaven 2000, S. 115–142.
  • Alfred Kamphausen: Der Baumeister Fritz Höger. (= Studien zur schleswig-holsteinischen Kunstgeschichte, Band 12.) Verlag K. Wachholtz, Neumünster 1972.
  • Alfred Kamphausen: Höger, Fritz. In: Olaf Klose / Eva Rudolph (Hrsg.): Schleswig-Holsteinisches Biographisches Lexikon, Bd. 4. Wachholtz, Neumünster 1976, S. 108–110.
  • Albert Mähl: Zum 20. Todestag Fritz Högers, gestorben 21. Juni 1949 In: Die Heimat. 66. Jg., Neumünster 1969, S. 168–170, (Digitalisat)
  • Hans Reuther: Höger, Fritz. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 9, Duncker & Humblot, Berlin 1972, ISBN 3-428-00190-7, S. 319 f. (Digitalisat).
  • Matthias Schmidt: Der Dom der Sterne. Fritz Höger und das Anzeiger Hochhaus in Hannover. Architektur der Zwanziger Jahre zwischen Kosmologie und niederdeutschem Expressionismus. (= Schriften des Kunstgeschichtlichen Seminars der Georg-August-Universität Göttingen, Band 3.) Münster 1996, ISBN 3-89473-457-4.
  • Martin Stolzenau: Höger setzte sich mit seinen Bauten ein Denkmal. Vor 75 Jahren starb berühmter Architekt. In: Wilhelmshavener Zeitung. Heimat am Meer. Nr. 138. Medienhaus BruneMettcker GmbH, Wilhelmshaven 15. Juni 2024, S. 14. 
  • Claudia Quiring früher Turtenwald: Fritz Höger (1877–1949). Architekt zwischen Stein und Stahl, Glas und Beton. Dissertation, Universität Münster, Münster 2003. (Volltext online)
  • Claudia Turtenwald (Hrsg.): Fritz Höger (1877–1949). Moderne Monumente. (Katalog zur Ausstellung „Fritz Höger, Architekt des Chilehauses, Moderne Monumente“ im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg vom 28. September bis 16. November 2003) Dölling und Galitz, Hamburg 2003, ISBN 3-935549-56-3.

Weblinks

Commons: Fritz Höger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Fritz Höger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Zeitungsartikel über Fritz Höger in den Historischen Pressearchiven der ZBW
  • Fritz Höger. In: archINFORM.
  • Fritz Höger. In: Structurae
  • Medieninformatik Hochschule Harz: Architekt Fritz Höger
  • Internetseite Chilehaus
  • Fritz-Höger-Preis für Backstein-Architektur
  • Wissenschaftliche Untersuchung zur NS-Belastung von Straßennamen
  • Biografien-Datenbank: NS‑Dabeigewesene

Einzelnachweise

  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/16020561
  2. Deutscher „Reichskultursenat.“ In: Das Werk: Architektur und Kunst = L'oeuvre: architecture et art 1936, S. XX f.
  3. Fritz Höger – eine politisch-professionelle Biographie Studie zu Fritz Högers Haltung während des Nationalsozialismus
  4. David Templin: Wissenschaftliche Untersuchung zur NS-Belastung von Straßennamen. (PDF) In: Webseite Hansestadt Hamburg. Hansestadt Hamburg, 30. November 2017, abgerufen am 28. Februar 2023. 
  5. Senatsbeschluss vom 23. Oktober 2023, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 84 vom 27. Oktober 2023
  6. Claudia Turtenwald (Hrsg.): Fritz Höger (1877–1949). Moderne Monumente. (Katalog zur Ausstellung „Fritz Höger, Architekt des Chilehauses, Moderne Monumente“ im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg vom 28. September bis 16. November 2003) Dölling und Galitz, Hamburg 2003, ISBN 3-935549-56-3, S. 20 f.
  7. Claudia Turtenwald (Hrsg.): Fritz Höger (1877–1949). Moderne Monumente. (Katalog zur Ausstellung „Fritz Höger, Architekt des Chilehauses, Moderne Monumente“ im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg vom 28. September bis 16. November 2003) Dölling und Galitz, Hamburg 2003, ISBN 3-935549-56-3, S. 32 f.
  8. Hamburg: Denkmalliste (PDF-Datei; 11,3 MB), abgerufen am 14. April 2020
  9. jojo: Arthur-Boskamp-Stiftung: Högerbau in Hohenlockstedt soll Künstler | SHZ. 13. Mai 2022, abgerufen am 27. Februar 2023. 
  10. Siegfried Schäfer: Bau- und Nutzungschronik des Soldatenheims von Fritz Höger auf dem Truppenübungsplatz Locksted. (PDF) In: M.1 Arthur Boskamp-Stiftung. Arthur Boskamp-Stiftung, 10. Juni 2021, abgerufen am 27. Februar 2023. 
  11. Schon Reeder Ballin fühlte sich hier wohl
  12. Friedrich Rogge: Verwaltungsgebäude des Schleswig-Holsteinischen Elektrizitätsverbandes auf der Königskoppel in Rendsburg. In: Schleswig-Holsteinisches Jahrbuch, Bd. 17 (1927), S. 213–218.
  13. Abb. in: Elisabath M. Hajos / Leopold Zahn: Berliner Architektur der Nachkriegszeit, Berlin: Albertus 1928, S. 79.
  14. Die Gebrüder Dransfeld waren die Architekturfotografen, die Högers Werke dokumentiert haben.
  15. Stefan Hellmich (Text), Anja Zervoß (Fotos): Eine Burg aus Backsteinen. In: Ostfriesland Magazin 10/2019, SKN Druck und Verlag, Norden 2015, S. 66 ff.
  16. Hans Eisler: Erweiterungsbau des Zentralgebäudes des Konsumvereins Leipzig-Plagwitz. In: Zeitschrift des oesterr(eichischen)/österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein(e)s, Jahrgang 1932, S. 69 (online bei ANNO).
  17. Diese Zahl wurde mit der Vorlage:Inflation ermittelt, ist auf volle 1.000.000 EUR gerundet und bezieht sich auf Januar 2025.
  18. Itzehoer Mahnmal für die Opfer des NS-Regimes : Erbaut, verdrängt, wiederentdeckt
  19. Claudia Quiring: Fritz Höger (1877–1949) ; moderne Monumente ; Katalogbuch zur Ausstellung Fritz Höger – Architekt des Chilehauses. Moderne Monumente im Museum für Kunst und Gewerbe. Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, 2003, abgerufen am 28. Februar 2023. 
  20. Pressemitteilung der Initiative Bauen mit Backstein zur Umbenennung des Fritz-Höger-Preises in Erich-Mendelsohn-Preis
Normdaten (Person): GND: 118705474 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n91083642 | VIAF: 25396996 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Höger, Fritz
ALTERNATIVNAMEN Höger, Johann Friedrich (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und Baumeister
GEBURTSDATUM 12. Juni 1877
GEBURTSORT Bekenreihe bei Elmshorn
STERBEDATUM 21. Juni 1949
STERBEORT Bad Segeberg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 06:20

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Fritz Hoger 12 Juni 1877 in Bekenreihe bei Elmshorn 21 Juni 1949 in Bad Segeberg vollstandiger Name Johann Friedrich Hoger war ein deutscher Baumeister und Architekt Er gilt als einer der fuhrenden Vertreter des norddeutschen Backsteinexpressionismus Fritz Hoger fotografiert von Max HalberstadtBronzeplastik am Broschek Haus in HamburgLebenAusbildung und erste architektonische Auftrage Hoger war das alteste von sechs Kindern eines Kleinbauern der eine Zimmerei betrieb Zwei seiner Bruder ergriffen ebenfalls Berufe des Bauhandwerks Sein viereinhalb Jahre jungerer Bruder Hermann 1882 1950 wurde ebenfalls ein bekannter Architekt in Hamburg Nach einer Lehre als Zimmermann und der Arbeit im vaterlichen Betrieb besuchte er in den Wintermonaten die Baugewerkschule Hamburg und legte im September 1899 die Meisterprufung ab Auf eine zweijahrige Militarzeit folgte ab 1901 im Architekturburo Lundt amp Kallmorgen in Hamburg eine Tatigkeit als technischer Zeichner die er spater als sehr unfruchtbar bezeichnete da uberwiegend nach Musterbuchern gearbeitet wurde Nach vier Jahren wechselte er in die Firma seines spateren Schwiegervaters des Bauunternehmers Fritz Oldenburg dessen Tochter Annie er 1905 heiratete 1907 machte er sich mit einem eigenen Architektenburo selbststandig und plante zunachst uberwiegend Privathauser Wegen seiner fehlenden Hochschulausbildung wurde ihm die Mitgliedschaft im Bund Deutscher Architekten verwehrt er bezeichnete sich selbst in der Folge als Baumeister Sein international bedeutendes Werk wurde das Chilehaus in Hamburg erbaut 1922 1924 1940 liess Hoger sich von seiner Frau Annie scheiden Nach 1945 fand der inzwischen 68 Jahre alte Hoger nicht mehr zu seinen fruheren Leistungen zuruck grossere offentliche Auftrage blieben aus Er zog sich an seinen Geburtsort zuruck heiratete 1946 Gertrude Ilse Tilsen und starb am 21 Juni 1949 in Bad Segeberg Hoger war Mitglied im Hamburger Kunstlerverein von 1832 Hogers Haltung wahrend des Nationalsozialismus Hoger sympathisierte fruh mit den Nationalsozialisten und trat bereits zum 1 September 1932 in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 1 327 593 1933 entliess er seinen halbjudischen Buromitarbeiter Ossip Klarwein Erhaltene Schriften belegen wie stark Hoger wahrend des sogenannten Dritten Reiches sein Reden und Denken der volkisch nordischen Ideologie der Nationalsozialisten angepasst hatte So ausserte er sich in Texten klar antisemitisch und war aktives Mitglied in der Nordischen Gesellschaft sowie in anderen volkischen Vereinen bzw Heimatvereinen Zudem schrieb er Gedichte mit volkischem Inhalt Dennoch gehorte er nicht dem 1935 neu berufenen Reichskultursenat an Noch fur 1946 sind Notizen Hogers belegt die ihn als Antisemiten ausweisen Doch ins gleiche Jahr fallt auch seine Mitarbeit an dem Mahnmal fur die Opfer des Nationalsozialismus in Itzehoe dessen Bau der judische KZ Uberlebende Gyula Trebitsch angestossen hatte Hogers ideologische Verstrickung mit den Nationalsozialisten zeigt eine im Juni 2022 veroffentlichte Studie des Hamburger Historikers Prof Thomas Grossbolting welche die Initiative Bauen mit Backstein Zweischalige Wand Marketing e V mit Unterstutzung durch den Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA in Auftrag gegeben hatte Eine weitere Studie wurde 2017 im Rahmen eines wissenschaftlichen Gutachtens fur das Staatsarchiv Hamburg StAHH erstellt Thema war die NS Belastung von Strassennamen Aufgrund dieser Studie wurde der seit 1956 nach Fritz Hoger benannte Hogerdamm im Hamburger Stadtteil Hammerbrook durch einen Senatsbeschluss vom 23 Oktober 2023 in Recha Lubke Damm und Bella Spanier Weg umbenannt Beide Frauen waren Lehrerinnen an der staatlichen Madchenschule in der nahegelegenen Rosenallee Recha Lubke 1880 1944 wurde am 19 Juli 1942 zunachst nach Theresienstadt und am 9 Oktober 1944 ins KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet Wirken als ArchitektVor dem Ersten Weltkrieg entstanden seine ersten Kontorhauser an der Monckebergstrasse in Hamburg unter anderem das Klopperhaus bis 2020 vom Kaufhaus Kaufhof genutzt und das Rappolthaus 1912 2017 unter anderem vom Schuhhaus Elsner genutzt haben noch einzelne barockisierende Stilelemente Das Klopperhaus wurde bereits in Klinkerbauweise errichtet Klinker sind aufgrund der hoheren Brenntemperaturen im Gegensatz zu Ziegeln frostbestandig und bedurfen keiner weiteren Behandlung Diese ersten Grossbauten die wichtige Stilelemente der spateren Bauten starke vertikale oder horizontale Gliederung durch Ziegellisenen Simse und Staffelgeschosse als Gestaltungselement brachten ihm erste Erfolge Seine Entwurfe wurden allerdings von der Baupflegekommission stark beeinflusst und korrigiert 1912 wurde mit der Erweiterung der Hapag Verwaltung am heutigen Ballindamm begonnen da der Bau von 1903 Martin Haller nicht mehr genug Platz bot Vom Bauherrn war als Oberflachenmaterial Sandstein vorgegeben und Hoger musste so auf seinen Lieblingsbaustoff verzichten Mehrere Entwurfe zeigen einen turmartigen Aufbau uber der Mitte des Gebaudes der den Eindruck an der Binnenalster wohl nachhaltig beeintrachtigt hatte Weitere Bauten unter anderem mehrere Kaufhauser wurden nach Planen von Hoger errichtet sie wurden bei Luftangriffen der Westalliierten auf Hamburg zerstort Von 1914 bis 1918 leistete er Kriegsdienst in Frankreich und Flandern und nahm seinen Burobetrieb wieder auf Der junge Karl Schneider arbeitete an mehreren Wettbewerbsentwurfen mit unter anderem an dem fur das Deutsche Hygiene Museum in Dresden die jedoch nicht zur Ausfuhrung kamen Chilehaus in Hamburg erbaut 1922 1924 International bekannt wurde Hoger durch das Chilehaus in Hamburg das er 1922 1924 fur den Reeder und Salpeter Importeur Henry B Sloman in Hamburg baute Hier verwendete er Bockhorner Klinker wie auch fur etliche seiner spateren Bauten und fand einen eigenen Stil mit ausgepragten Oberflachenstrukturen und starker Gliederung des Baukorpers im Stil des Art deco Er bezeichnete den Klinker als seinen Bauedelstein und verarbeitete ihn spielerisch in eigenen Schmuckelementen Dieser Stil wurde als gotisierend auch teilweise abgelehnt 1926 erbaute er auch das Lyzeum Curschmannstrasse in Hamburg Eppendorf nahe dem Universitatskrankenhaus Eppendorf Besonderheit dieses Gebaudes das als Madchengymnasium 1926 fertiggestellt wurde und heute als Stadtteilschule Eppendorf dient war die Integration eines Observatoriums im hochaufragenden Turm zur Breitenfelder Strasse hin Dieser Plan wurde aber aus Kostengrunden verworfen und die Raume wurden anderweitig genutzt 1925 1926 wurde nach seinen Planen das Broschek Haus in Hamburg errichtet 1980 Umbau Erganzung zum Hotel 1926 1928 das Anzeiger Hochhaus in Hannover und 1928 1929 das Rathaus der Stadt Rustringen seit 1937 Rathaus von Wilhelmshaven Viele Stilelemente des Anzeiger Hochhauses errichtet fur den Verleger August Madsack ahneln denen des Chilehauses Der Sprinkenhof im Hamburger Kontorhausviertel war ein Gemeinschaftsprojekt mit den Gebrudern Gerson die gemeinsam diesen zentralen Nachbarbau zum Chilehaus und den ebenfalls bereits fertiggestellten Messberghof beeinflussen wollten Den ostlichen dritten Bauabschnitt realisierte Hoger allein Hans Gerson war 1931 verstorben und sein Bruder Oskar durfte seinen Beruf aufgrund seiner judischen Abstimmung im Zuge der nationalsozialistischen Judenausgrenzung ab 1933 nicht mehr ausuben Im Rahmen der Nordischen Gesellschaft hatte Hoger zahlreiche Rednerauftritte Ende 1932 wurde Ossip Klarwein 1893 1970 der seit 1926 im Buro tatig war und dessen eigenstandige Arbeit bei mehreren Entwurfen vermerkt wurde zur Bereinigung seiner Mitarbeiterschaft von Hoger aufgrund seines mosaischen Glaubens gekundigt Klarwein wanderte nach Palastina aus und machte eine Karriere als selbstandiger Architekt in Israel Im April 1933 wurden mehrere Plagiatsvorwurfe gegen Hoger laut die im Fall des Anzeigerhochhauses in Hannover zu einem Gerichtsverfahren fuhrten Von 1934 bis 1935 hatte er durch Vermittlung seines Freundes Fritz Mackensen einen Lehrstuhl an der Nordischen Kunsthochschule in Bremen inne den er aber rasch wieder aufgeben musste Er fand in Alfred Rosenberg einen Fursprecher der eine Ausstellung zum sechzigsten Geburtstag im Berliner Amt fur Kunstpflege organisieren liess Im Jahr 1937 lieferte er Entwurfe fur das Gauhochhaus Gauforum die Ost West Strasse und die Hangebrucke uber die Elbe in Hamburg ab obwohl es sich um einen geschlossenen Wettbewerb handelte Werk Auswahl Schriften mit Paul Brocker Die Architektur des hamburgischen Geschaftshauses Ein zeitgemasses Wort fur die Ausbildung der Monckebergstrasse Hamburg 1910 Bauten Bauten Sprinkenhof Hamburg 1927 1928 Innenhof Zigaretten fabrik Haus Neuerburg Ham burg Wandsbek 1926 1929 Fassa dendetail Klopperhaus Hamburg 1912 1913 Kontorhaus Leder Schuler Hamburg Hammerbrook 1928 Anzeiger Hochhaus Hannover 1927 1928 Hochhaus Gunther Hannover Sudstadt 1928 Konsumzentrale Leipzig Plagwitz 1929 1932 Martin Luther Kirche Celle 1933 Ev Kirche Hohen zollernplatz Berlin Rathaus Rustrin gen seit 1937 Rathaus Wil helmshaven Wasser turm Hohen kirchen 1934 Zigaretten fabrik Garbaty Berlin Mahnmal fur die Opfer des National sozialismus in Itzehoe Wohnhaus des islan dischen Dichters Gunnar Gunnarsson Ehe maliges Soldaten heim Hogerbau Hohen lockstedt 1912 Lyzeum Curschmannstrasse heute Stadtteilschule Eppendorf Hamburg 1926 1928Auswahl weiterer Bauten 1900 Wohnhaus in Hamburg Langenhorn Langenhorner Chaussee 115 1905 Eigenes Wohnhaus in Hamburg Langenhorn Langenhorner Chaussee 109 1908 Wohnhaus in Hamburg Fuhlsbuttel Wacholderweg 30 1909 Buro und Geschaftshaus der Firma Heinrich Niemann genannt Niemannhaus in Hamburg Graskeller Admiralitatstrasse darin auch Hogers Buro bis zur Umsiedlung in den Klostertorhof 1911 Ende der 1960er Jahre abgerissen 1910 Wohn und Geschaftshaus der Firma Busse in Hamburg Altona Grosse Bergstrasse Prasidentenweg nicht erhalten 1910 Schule in Hamburg Moorwerder nicht erhalten 1910 1911 Wohn und Geschaftshaus der Firma Glass auch Predigerhaus in Hamburg Monckebergstrasse Bergstrasse 7 1910 1911 Buro und Geschaftshaus der Firma Olff Feindt amp Kopke auch Klostertorhof in Hamburg Bahnhofsplatz 1 1943 nach Bombentreffer einschliesslich Buro und Archiv Hogers ausgebrannt Ruine in den 1950er Jahren abgerissen 1910 1912 Soldatenheim fur den Norddeutschen Manner und Junglingsbund e V im damaligen Lockstedter Lager heute Gemeinde Hohenlockstedt als soziale Begegnungsstatte der im Lockstedter Lager zur Artillerie Ausbildung stationierten Soldaten Das Soldatenheim ist denkmalgeschutzt und wird seit 2019 in den Originalzustand zuruckgebaut 1911 Wohn und Geschaftshaus in Gluckstadt Am Markt 1 verandert 1911 1912 Buro und Geschaftshaus der Firma Rappolt amp Sohne auch Rappolthaus in Hamburg Monckebergstrasse 11 Barkhof Jacobikirchhof verandert 1912 Fabrikgebaude der Firma Walter Carl Brocker in Itzehoe stark verandert 1912 Kantinen und Wohngebaude im Auftrag des Inhabers Hans Duensing der Boizenburger Plattenfabrik Bahnhofsstrasse 35 1912 1913 Kontorhaus fur den Textil und Kurzwarenhandler auch Neues Klopperhaus in Hamburg Monckebergstrasse 3 Lange Muhren Bugenhagenstrasse 1966 1967 im Inneren zum Warenhaus umgebaut 1912 1913 Schule in Grosshansdorf bei Hamburg 1913 Landhaus fur die Stieftochter von Albert Ballin in Hamfelde bei Trittau im Kreis Stormarn 1913 1914 Verwaltungsgebaude fur die Westfalische Transport Actien Gesellschaft WTAG bzw die Emder Verkehrsgesellschaft AG in Emden Ostfriesland Schweckendieckplatz 1 1913 1914 Geschaftshaus der Handelskammer Handelshof in Hamburg St Georg Lange Reihe 29 1913 1919 Umbau und Erweiterung des HAPAG Hauses in Hamburg Ballindamm 25 1914 Wachtmeisterhaus in Ahrensburg Reeshoop 22 erhalten 1919 1920 Direktionsgebaude der Schleswig Holsteinische Elektrizitats Versorgung GmbH genannt Schleswag Haus in Rendsburg Stormstrasse 1 1921 1922 Aufstockung und Erweiterung des Geschaftshauses der Reederei Robert M Sloman Slomanhaus in Hamburg Baumwall 3 Steinhoft 11 17 1922 Verwaltungsgebaude fur die Deutsche Werft AG in Hamburg Finkenwerder kriegszerstort 1922 1923 Neubau der Kreisverwaltung Stormarn Stormarnhaus heute Bezirksamt Wandsbek in Hamburg Wandsbek Schlossstrasse 60 verandert 1922 1924 Buro und Geschaftshaus fur Henry B Sloman bekannt als Chilehaus in Hamburg Messberg Pumpen Burchardstrasse Burchardplatz 1 2 Niedernstrasse Depenau Klingberg 1923 1924 Wohnhaus fur Edye in Hamburg Wohldorf Ohlstedt Alsterblick 1 1924 1925 Eigenes Wohnhaus in Hamburg Wohldorf Duvenstedter Triftweg nicht erhalten 1925 1926 Buro und Geschaftshaus fur den Verlag Broschek amp Co Broschek Haus in Hamburg Heuberg 2 Grosse Bleichen nur 1 Bauabschnitt ausgefuhrt 1981 in Anlehnung an Hogers Entwurfe erganzt heute Renaissance Hamburg Hotel 1926 1927 Fabrikgebaude der Parfumeriefabrik Scherk heute Institut fur Pharmazie der FU Berlin in Berlin Steglitz Kelchstrasse 31 nur 1 Bauabschnitt ausgefuhrt stark verandert 1926 1928 Schulgebaude mit Turnhalle Lyzeum Curschmannstrasse spater Teilstandort der Universitatsklinik Eppendorf in Hamburg Hoheluft Curschmannstrasse 39 Breitenfelder Strasse 1926 1929 Erweiterungsbau der Zigarettenfabrik Haus Neuerburg spater Reemtsma in Hamburg Wandsbek Walddorferstrasse 103 Feldmannstrasse 1983 1984 zum Burogebaude umgebaut 1927 1928 Fabrikgebaude der Firma Leder Schuler in Hamburg Hammerbrook Heidenkampsweg 32 1927 1928 Buro und Geschaftshaus fur den Verlag A Madsack amp Co Anzeiger Hochhaus in Hannover Goseriede 9 1927 1928 Stadtisches Krankenhaus in Delmenhorst Wildeshauser Strasse 92 in Zusammenarbeit mit dem Architekten Friedrich Ruppel 1927 1928 Buro und Geschaftshaus fur die Sprinkenhof AG Sprinkenhof in Hamburg Burchardstrasse 6 14 Johanniswall Altstadter Strasse 1 8 Burchardplatz Springeltwiete 1 Bauabschnitt Mittelteil gemeinsam mit Hans und Oskar Gerson 2 Bauabschnitt 1930 1932 und 3 Bauabschnitt 1939 1943 durch Hoger alleine 1927 1928 Einfamilienhaus in Hamburg Gross Flottbek Mullenhoffweg 35 1927 1928 Geschosswohnhaus mit Atelier und Fotolabor fur die Bruder Dransfeld in Hamburg Winterhude Winterhuder Marktplatz Ohlsdorfer Strasse 2 6 1928 Wohnhaus fur den Verleger Erich Madsack in Hannover List Walderseestrasse 3 1928 Wohnhochhaus Haus Gunther in Hannover Stephansplatz Oesterleystrasse 5 verandert 1928 Pavillon des Hamburger Fremdenblattes fur den Verlag Broschek amp Co in Koln Deutz Messegelande auf der Internationalen Presse Ausstellung Koln 1928 Pressa nicht erhalten 1928 Verwaltungsgebaude der Bentheimer Eisenbahn AG in Bad Bentheim Bahnhofstrasse 24 1928 Wohnhaus mit Handweberei Nebenbahnstrasse 14 Hamburg Eidelstedt 1928 1929 Mehrfamilienwohnhaus am Zoologischen Garten in Berlin Tiergarten Lutzowufer 36 verandert 1928 1929 Rathaus Rustringen seit 1937 Rathaus Wilhelmshaven in Wilhelmshaven 1928 1930 Mehrfamilienwohnhaus in der Jarrestadt in Hamburg Winterhude 1929 Friedhofskapelle Stadtischer Friedhof Bungerhof in Delmenhorst 1929 Friedhofskapelle Evangelischer Friedhof Wildeshauser Strasse 1929 1932 Betriebszentrale Fabrikation Lager und Verwaltung fur den Konsumverein Leipzig Plagwitz eGmbH in Leipzig Plagwitz Industriestrasse 85 95 Gesamtkosten 5 6 Millionen RM entspricht heute etwa 27 33 Millionen EUR 1930 1933 Evangelische Kirche am Hohenzollernplatz mit Gemeindehaus in Berlin Wilmersdorf Hohenzollerndamm 202 203 Hohenzollernplatz Nassauische Strasse 66 67 Nikolsburger Strasse 1 1930 1931 Erweiterungsbau der Zigarettenfabrik Garbaty in Berlin Pankow Hadlichstrasse 44 Berliner Strasse 123 124 1931 Sanatorium Lesny in Danzig Szpitala Marynarki Wojenne 7 1932 1933 Einfamilienhaus in Wilhelmshaven Herbartstrasse 53 1933 Evangelisch freikirchliche Martin Luther Kirche in Celle Hannoversche Strasse 51 1933 Grabmal fur die Familie Madsack auf dem Stadtfriedhof Stocken in Hannover 1934 Wasserturm Hohenkirchen in Hohenkirchen Wangerland 1934 1935 Einfamilienhaus Huusbarg 36 in Hamburg Volksdorf 1934 1935 Wohnhaus fur Dr Meyer in Wilhelmshaven Baudissinweg 2 zerstort 1935 1941 Siedlung Siebethsburg fur den Bauverein Rustringen eGmbH in Wilhelmshaven Rustringen Siebethsburger Strasse Banter Weg Bismarckstrasse Kirchreihe 1936 Bahnhofsgebaude Wernigerode Westerntor der Harzer Schmalspurbahnen 1936 Friedrich Busse Gedenkstatte Busse Denkmal in Bremerhaven Wesermunde An der Geeste Ludwigstrasse 1936 1937 Verwaltungsgebaude des Landkreises Meppen in Meppen Emsland Bahnhofstrasse Kolpingstrasse 1937 Anbau fur das Haus von Magnus Weidemann Keitum Sylt 1938 Wasserturm in Bad Zwischenahn 1938 1939 Wohnsiedlung fur Kriegsopfer des Ersten Weltkriegs in Meppen Heckenweg Alte Moorbahn Burgermeister Frye Strasse Fullener Strasse 1939 Wohnhaus des Dichters Gunnar Gunnarsson in Ostisland 1941 Bauernhof fur Schilling in Bekenreihe bei Elmshorn 1946 Mahnmal fur die Opfer des Nationalsozialismus Backsteinsaule in Itzehoe 1947 Wiederaufbau des Wohn und Geschaftshauses Seliger in Neumunster Muhlenbrucke 2 1948 Evangelische Kirche mit Pfarrhaus in Geschendorf nur Entwurf Fritz Hoger PreisDer Fritz Hoger Preis fur Backstein Architektur war ein internationaler Architekturpreis der ab 2008 alle drei Jahre von der Initiative Bauen mit Backstein Zweischalige Wand Marketing e V vergeben wurde und mit insgesamt 10 000 Euro dotiert war Pramiert wurden ausschliesslich Gebaude deren Vormauerwerk aus Backstein ausgebildet ist Nachdem im September 2022 eine durch die Initiative Bauen mit Backstein mit Unterstutzung des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten BDA in Auftrag gegebene Studie gezeigt hatte wie stark Hoger sich wahrend des Dritten Reiches an die Ideologie der Nationalsozialisten angepasst hatte wurde der Fritz Hoger Preis im Oktober 2022 offiziell in Erich Mendelsohn Preis fur Backsteinarchitektur umbenannt LiteraturPiergiacomo Bucciarelli Fritz Hoger Hanseatischer Baumeister 1877 1949 Vice Versa Verlag Berlin 1992 ISBN 3 9803212 0 7 Manfred F Fischer Hoger Fritz In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 3 Wallstein Gottingen 2006 ISBN 3 8353 0081 4 S 169 171 Ulrich Hohns Fritz Hoger Hamburger Kopfe Ellert amp Richter Hamburg 2012 ISBN 978 3 8319 0487 7 Gerhard Kaldewey Fritz Hoger als Professor fur Baukunst In Jahrbuch der Manner vom Morgenstern Band 79 Bremerhaven 2000 S 115 142 Alfred Kamphausen Der Baumeister Fritz Hoger Studien zur schleswig holsteinischen Kunstgeschichte Band 12 Verlag K Wachholtz Neumunster 1972 Alfred Kamphausen Hoger Fritz In Olaf Klose Eva Rudolph Hrsg Schleswig Holsteinisches Biographisches Lexikon Bd 4 Wachholtz Neumunster 1976 S 108 110 Albert Mahl Zum 20 Todestag Fritz Hogers gestorben 21 Juni 1949 In Die Heimat 66 Jg Neumunster 1969 S 168 170 Digitalisat Hans Reuther Hoger Fritz In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 319 f Digitalisat Matthias Schmidt Der Dom der Sterne Fritz Hoger und das Anzeiger Hochhaus in Hannover Architektur der Zwanziger Jahre zwischen Kosmologie und niederdeutschem Expressionismus Schriften des Kunstgeschichtlichen Seminars der Georg August Universitat Gottingen Band 3 Munster 1996 ISBN 3 89473 457 4 Martin Stolzenau Hoger setzte sich mit seinen Bauten ein Denkmal Vor 75 Jahren starb beruhmter Architekt In Wilhelmshavener Zeitung Heimat am Meer Nr 138 Medienhaus BruneMettcker GmbH Wilhelmshaven 15 Juni 2024 S 14 Claudia Quiring fruher Turtenwald Fritz Hoger 1877 1949 Architekt zwischen Stein und Stahl Glas und Beton Dissertation Universitat Munster Munster 2003 Volltext online Claudia Turtenwald Hrsg Fritz Hoger 1877 1949 Moderne Monumente Katalog zur Ausstellung Fritz Hoger Architekt des Chilehauses Moderne Monumente im Museum fur Kunst und Gewerbe Hamburg vom 28 September bis 16 November 2003 Dolling und Galitz Hamburg 2003 ISBN 3 935549 56 3 WeblinksCommons Fritz Hoger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Fritz Hoger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Fritz Hoger in den Historischen Pressearchiven der ZBW Fritz Hoger In archINFORM Fritz Hoger In Structurae Medieninformatik Hochschule Harz Architekt Fritz Hoger Internetseite Chilehaus Fritz Hoger Preis fur Backstein Architektur Wissenschaftliche Untersuchung zur NS Belastung von Strassennamen Biografien Datenbank NS DabeigeweseneEinzelnachweiseBundesarchiv R 9361 IX KARTEI 16020561 Deutscher Reichskultursenat In Das Werk Architektur und Kunst L oeuvre architecture et art 1936 S XX f Fritz Hoger eine politisch professionelle Biographie Studie zu Fritz Hogers Haltung wahrend des Nationalsozialismus David Templin Wissenschaftliche Untersuchung zur NS Belastung von Strassennamen PDF In Webseite Hansestadt Hamburg Hansestadt Hamburg 30 November 2017 abgerufen am 28 Februar 2023 Senatsbeschluss vom 23 Oktober 2023 veroffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr 84 vom 27 Oktober 2023 Claudia Turtenwald Hrsg Fritz Hoger 1877 1949 Moderne Monumente Katalog zur Ausstellung Fritz Hoger Architekt des Chilehauses Moderne Monumente im Museum fur Kunst und Gewerbe Hamburg vom 28 September bis 16 November 2003 Dolling und Galitz Hamburg 2003 ISBN 3 935549 56 3 S 20 f Claudia Turtenwald Hrsg Fritz Hoger 1877 1949 Moderne Monumente Katalog zur Ausstellung Fritz Hoger Architekt des Chilehauses Moderne Monumente im Museum fur Kunst und Gewerbe Hamburg vom 28 September bis 16 November 2003 Dolling und Galitz Hamburg 2003 ISBN 3 935549 56 3 S 32 f Hamburg Denkmalliste PDF Datei 11 3 MB abgerufen am 14 April 2020 jojo Arthur Boskamp Stiftung Hogerbau in Hohenlockstedt soll Kunstler SHZ 13 Mai 2022 abgerufen am 27 Februar 2023 Siegfried Schafer Bau und Nutzungschronik des Soldatenheims von Fritz Hoger auf dem Truppenubungsplatz Locksted PDF In M 1 Arthur Boskamp Stiftung Arthur Boskamp Stiftung 10 Juni 2021 abgerufen am 27 Februar 2023 Schon Reeder Ballin fuhlte sich hier wohl Friedrich Rogge Verwaltungsgebaude des Schleswig Holsteinischen Elektrizitatsverbandes auf der Konigskoppel in Rendsburg In Schleswig Holsteinisches Jahrbuch Bd 17 1927 S 213 218 Abb in Elisabath M Hajos Leopold Zahn Berliner Architektur der Nachkriegszeit Berlin Albertus 1928 S 79 Die Gebruder Dransfeld waren die Architekturfotografen die Hogers Werke dokumentiert haben Stefan Hellmich Text Anja Zervoss Fotos Eine Burg aus Backsteinen In Ostfriesland Magazin 10 2019 SKN Druck und Verlag Norden 2015 S 66 ff Hans Eisler Erweiterungsbau des Zentralgebaudes des Konsumvereins Leipzig Plagwitz In Zeitschrift des oesterr eichischen osterreichischen Ingenieur und Architekten Verein e s Jahrgang 1932 S 69 online bei ANNO Diese Zahl wurde mit der Vorlage Inflation ermittelt ist auf volle 1 000 000 EUR gerundet und bezieht sich auf Januar 2025 Itzehoer Mahnmal fur die Opfer des NS Regimes Erbaut verdrangt wiederentdeckt Claudia Quiring Fritz Hoger 1877 1949 moderne Monumente Katalogbuch zur Ausstellung Fritz Hoger Architekt des Chilehauses Moderne Monumente im Museum fur Kunst und Gewerbe Museum fur Kunst und Gewerbe Hamburg 2003 abgerufen am 28 Februar 2023 Pressemitteilung der Initiative Bauen mit Backstein zur Umbenennung des Fritz Hoger Preises in Erich Mendelsohn Preis Normdaten Person GND 118705474 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n91083642 VIAF 25396996 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hoger FritzALTERNATIVNAMEN Hoger Johann Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und BaumeisterGEBURTSDATUM 12 Juni 1877GEBURTSORT Bekenreihe bei ElmshornSTERBEDATUM 21 Juni 1949STERBEORT Bad Segeberg

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