Fräulein Casanova ist ein österreichisches Filmlustspiel aus dem Jahre 1952 von E W Emo mit Walter Giller Angelika Hauff
Fräulein Casanova

Fräulein Casanova ist ein österreichisches Filmlustspiel aus dem Jahre 1952 von E. W. Emo mit Walter Giller, Angelika Hauff, Josef Meinrad und Gertrud Kückelmann in den Hauptrollen. Vorlagenautor Karl Hans Leiter war auch am Drehbuch beteiligt.
Film | |
Titel | Fräulein Casanova |
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Produktionsland | Österreich |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1953 |
Länge | 90 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | E. W. Emo |
Drehbuch | Karl Hans Leiter Helmut Qualtinger |
Produktion | Alfred Stöger |
Musik | Peter Igelhoff |
Kamera | Fritz Arno Wagner Karl Löb |
Schnitt | Hermine Diethelm |
Besetzung | |
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Handlung
Hugo Schröder und Julius Schromm sind Eigner eines gut gehenden Wiener Bekleidungsgeschäfts, das den Frauen jener Jahre Eleganz und modischen Schick verspricht. Um die Firma auf ewig im Familienbesitz zu halten, planen die beiden alten Herren, dass Schromms Sohn Fritz, ein Frauenheld und sorgloser Luftikus, die Schröder-Tochter Eva ehelichen soll. Zwar hat vor allem Fritz wenig Lust dazu, beugt sich aber schließlich dem elterlichen Willen und lässt sich mit der braven Eva verloben. Sein Verhältnis mit der rassigeren und vor allem auch sinnlicheren und temperamentvolleren Tänzerin Raffaela Raffay will er dennoch nicht auflösen. Obwohl auch Eva nicht gerade ihr Herz an Fritz verloren hat, mag sie, nachdem man ihr von Fritzens Amouren mit Raffaela berichtet hat, es dennoch nicht, derart vorgeführt zu werden und plant daher einen Rachefeldzug. Die schüchterne junge Frau antwortet auf eine Annonce, in der es ein wenig schwiemelig heißt: „Fescher Herrenfahrer sucht reizende Begleitung“. Der Inserent heißt Rolf Reimann, ist ein Erfolgsautor und im Grunde genommen genauso schüchtern wie Eva. Dass es sich dabei um eine Liebes- und Erfahrungsreise handeln soll, ahnt Eva dabei (noch) nicht. Und noch weniger ahnt sie, dass eben jener Rolf ein Freund ihres Verlobten Fritz ist. Der nämlich hat über Rolfs Liebesromane gelästert, dass diese doch eh nur seiner Phantasie entspringen würden und er, Rolf, solle doch endlich einmal über etwas amouröses schreiben, was er auch tatsächlich selbst erlebt habe. Aus dieser Idee entsprang schließlich das Inserat.
Zwischen den beiden in Wahrheit ziemlich verklemmten Turteltauben wider Willen löst sich auf der Fahrt nur allmählich die ihnen innewohnende Schüchternheit und Verkrampfung. Als man im Wochenendhäuschen inmitten von Mutter Natur ankommt, müssen Eva und Rolf erkennen, dass die auserwählte Liebeslaube bereits von einem anderen Pärchen belegt ist. Als man einander bemerkt, ergreifen alle Viere die Flucht, ohne sich von Angesicht zu Angesicht gegenübergestanden zu haben. Dies ist auch besser so, denn der feurige Wildfang Raffaela hatte den alten Schröder hierhin verschleppt, um diesen zu verführen und sich damit an Eva für ihre Verlobung mit Fritz zu rächen. Die Flucht der beiden Paare führt ins nächstgelegene Hotel. Hier müssen Eva und Rolf aus Platzmangel sich mit einem Verschlag begnügen, da sonst alles ausgebucht ist. Fritz Schromm ist derweil mit der eifersüchtigen Gattin Hugos, Berta Schröder, dem abgängigen Ehemann im Auto nachgefahren und trifft nun ebenfalls im Hotel ein. Als Berta wild vor sich hinschimpfend an die Hotelzimmertür ihres Gatten klopft, lässt er die arme Raffaela in der gefüllten Badewanne abtauchen. Die hineinstürmende Eva rettet ihren Vater vor dem Schlimmsten, einem Tobsuchtsanfall Bertas. Fritz kommt wenig später hinzu und küsst leidenschaftlich die aus der Wanne wieder aufgetauchte, pitschnasse Raffaela. Er hat seine Geliebte, Eva und Rolf kommen zusammen, und die Ehe der Schröders ist gerettet. So gibt es für alle Beteiligten doch noch ein Happy End.
Produktionsnotizen
Fräulein Casanova entstand im Herbst 1952 in Wien-Sievering (Atelieraufnahmen) sowie in Wien und Umgebung und wurde am 9. Januar 1953 in Stuttgart uraufgeführt. In Wien lief der österreichische Streifen am 13. Februar desselben Jahres an, die Berliner Premiere war am 7. Mai 1953.
Karl Zieglmayer hatte die Produktionsleitung, Fritz Mögle entwarf die Filmbauten, Elfriede Czerny die Kostüme. Ernst Hofbauer war Regieassistent, Diplomingenieur Paul Kemetter sorgte für den guten Ton.
Kritiken
Im Lexikon des Internationalen Films heißt es knapp: „Verwechslungslustspiel von der Stange, ohne Schick und elegante Linie.“
Der 3sat-Pressetext bewarb den Film anlässlich seiner Fernsehausstrahlung als „witziges Verwechslungslustspiel“
Bei tvtoday.de heißt es: „Wer sich an den Harmlosigkeiten dieses Lustspiels nicht stört, darf leise vor sich hin schmunzeln.“
Einzelnachweise
- Fräulein Casanova. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 1. August 2020.
- Kurzkritik
- Kurzkritik
Weblinks
- Fräulein Casanova bei IMDb
- Fräulein Casanova bei filmportal.de
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Fraulein Casanova ist ein osterreichisches Filmlustspiel aus dem Jahre 1952 von E W Emo mit Walter Giller Angelika Hauff Josef Meinrad und Gertrud Kuckelmann in den Hauptrollen Vorlagenautor Karl Hans Leiter war auch am Drehbuch beteiligt FilmTitel Fraulein CasanovaProduktionsland OsterreichOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1953Lange 90 MinutenAltersfreigabe FSK 16StabRegie E W EmoDrehbuch Karl Hans Leiter Helmut QualtingerProduktion Alfred StogerMusik Peter IgelhoffKamera Fritz Arno Wagner Karl LobSchnitt Hermine DiethelmBesetzungGertrud Kuckelmann Eva Schroder Angelika Hauff Raffaela Raffay Tanzerin Josef Meinrad Rolf Reimann Walter Giller Fritz Schromm Paul Henckels Hugo Schroder Evas Vater Loni Heuser Berta Schroder seine Frau Charlott Daudert Katja Erik Frey Ulli Bosser Helli Servi Gucki Ulrich Bettac Julius Schromm Minka Maria Loja Trixi Ernst Waldbrunn Hugo Gottschlich Helmut Qualtinger Viktor Braun HandlungHugo Schroder und Julius Schromm sind Eigner eines gut gehenden Wiener Bekleidungsgeschafts das den Frauen jener Jahre Eleganz und modischen Schick verspricht Um die Firma auf ewig im Familienbesitz zu halten planen die beiden alten Herren dass Schromms Sohn Fritz ein Frauenheld und sorgloser Luftikus die Schroder Tochter Eva ehelichen soll Zwar hat vor allem Fritz wenig Lust dazu beugt sich aber schliesslich dem elterlichen Willen und lasst sich mit der braven Eva verloben Sein Verhaltnis mit der rassigeren und vor allem auch sinnlicheren und temperamentvolleren Tanzerin Raffaela Raffay will er dennoch nicht auflosen Obwohl auch Eva nicht gerade ihr Herz an Fritz verloren hat mag sie nachdem man ihr von Fritzens Amouren mit Raffaela berichtet hat es dennoch nicht derart vorgefuhrt zu werden und plant daher einen Rachefeldzug Die schuchterne junge Frau antwortet auf eine Annonce in der es ein wenig schwiemelig heisst Fescher Herrenfahrer sucht reizende Begleitung Der Inserent heisst Rolf Reimann ist ein Erfolgsautor und im Grunde genommen genauso schuchtern wie Eva Dass es sich dabei um eine Liebes und Erfahrungsreise handeln soll ahnt Eva dabei noch nicht Und noch weniger ahnt sie dass eben jener Rolf ein Freund ihres Verlobten Fritz ist Der namlich hat uber Rolfs Liebesromane gelastert dass diese doch eh nur seiner Phantasie entspringen wurden und er Rolf solle doch endlich einmal uber etwas amouroses schreiben was er auch tatsachlich selbst erlebt habe Aus dieser Idee entsprang schliesslich das Inserat Zwischen den beiden in Wahrheit ziemlich verklemmten Turteltauben wider Willen lost sich auf der Fahrt nur allmahlich die ihnen innewohnende Schuchternheit und Verkrampfung Als man im Wochenendhauschen inmitten von Mutter Natur ankommt mussen Eva und Rolf erkennen dass die auserwahlte Liebeslaube bereits von einem anderen Parchen belegt ist Als man einander bemerkt ergreifen alle Viere die Flucht ohne sich von Angesicht zu Angesicht gegenubergestanden zu haben Dies ist auch besser so denn der feurige Wildfang Raffaela hatte den alten Schroder hierhin verschleppt um diesen zu verfuhren und sich damit an Eva fur ihre Verlobung mit Fritz zu rachen Die Flucht der beiden Paare fuhrt ins nachstgelegene Hotel Hier mussen Eva und Rolf aus Platzmangel sich mit einem Verschlag begnugen da sonst alles ausgebucht ist Fritz Schromm ist derweil mit der eifersuchtigen Gattin Hugos Berta Schroder dem abgangigen Ehemann im Auto nachgefahren und trifft nun ebenfalls im Hotel ein Als Berta wild vor sich hinschimpfend an die Hotelzimmertur ihres Gatten klopft lasst er die arme Raffaela in der gefullten Badewanne abtauchen Die hineinsturmende Eva rettet ihren Vater vor dem Schlimmsten einem Tobsuchtsanfall Bertas Fritz kommt wenig spater hinzu und kusst leidenschaftlich die aus der Wanne wieder aufgetauchte pitschnasse Raffaela Er hat seine Geliebte Eva und Rolf kommen zusammen und die Ehe der Schroders ist gerettet So gibt es fur alle Beteiligten doch noch ein Happy End ProduktionsnotizenFraulein Casanova entstand im Herbst 1952 in Wien Sievering Atelieraufnahmen sowie in Wien und Umgebung und wurde am 9 Januar 1953 in Stuttgart uraufgefuhrt In Wien lief der osterreichische Streifen am 13 Februar desselben Jahres an die Berliner Premiere war am 7 Mai 1953 Karl Zieglmayer hatte die Produktionsleitung Fritz Mogle entwarf die Filmbauten Elfriede Czerny die Kostume Ernst Hofbauer war Regieassistent Diplomingenieur Paul Kemetter sorgte fur den guten Ton KritikenIm Lexikon des Internationalen Films heisst es knapp Verwechslungslustspiel von der Stange ohne Schick und elegante Linie Der 3sat Pressetext bewarb den Film anlasslich seiner Fernsehausstrahlung als witziges Verwechslungslustspiel Bei tvtoday de heisst es Wer sich an den Harmlosigkeiten dieses Lustspiels nicht stort darf leise vor sich hin schmunzeln EinzelnachweiseFraulein Casanova In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 1 August 2020 Kurzkritik KurzkritikWeblinksFraulein Casanova bei IMDb Fraulein Casanova bei filmportal de