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Die Fürstenbergische Kunststraße ist ein Straßenbauprojekt das 1838 1842 zwischen Mülheim am Rhein und Bergisch Gladbach

Fürstenbergische Kunststraße

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Fürstenbergische Kunststraße
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Die Fürstenbergische Kunststraße ist ein Straßenbauprojekt, das 1838–1842 zwischen Mülheim am Rhein und Bergisch Gladbach umgesetzt wurde. Initiator, Finanzier und Bauherr war Franz Egon von Fürstenberg-Stammheim.

Kunststraße (eingedeutscht von frz. „chaussee“) ist im 18. und 19. Jahrhundert ein feststehender Begriff für eine befestigte und meist mautpflichtige Straße, für deren Gestalt und Ausführung es in Preußen feste Regeln gab. Allgemein wurde dieser Straßentyp auch als „Provinzialstraße“ bezeichnet.

Geschichte

Von 1839 bis 1842 ließ der auf Schloss Stammheim am Rhein ansässige westfälische Adelige Franz Egon Graf von Fürstenberg-Stammheim zwischen Mülheim und Bergisch Gladbach eine Chaussee anlegen. Damit schuf er für die Gladbacher Papierindustrie einen direkten Weg zum Rhein. Im Jahr 1868 wurde parallel dazu eine Eisenbahnstrecke angelegt. Ende der 1840er Jahre wurde die Straße durch das Strundetal über Herrenstrunden und über Spitze nach Wipperfürth verlängert. Sie löste damit die heute sogenannte Alte Wipperfürther Straße (B506) zwischen Deutz und der alten bergischen Handelsstadt Wipperfürth ab, die zwischen Hagedorn (östlich von Holweide) und Dellbrück die Fürstenbergische Chaussee kreuzte. 1906 wurde die ebenfalls ursprünglich bis Bergisch Gladbach durchlaufende Elektrische Kleinbahn der Stadt Köln eröffnet. Der Graf von Fürstenberg-Stammheim war bis mindestens in die 1850er Jahre berechtigt, Wegezoll zu erheben; bis ins frühe 20. Jahrhundert verpachtete der Staat diese Einnahmen jährlich. Hebestelle war unter anderem die „Alte Dellbrück“, die heutige „Alte Post“ am Abzweig nach Paffrath. Mit Fertigstellung der Straße wurden auch ein Postdienst aufgenommen und in Bergisch Gladbach ein Postamt eingerichtet. Das Gasthaus „Alte Dellbrück“ diente als Posthalterei.

Beschreibung

Die Fürstenbergische Kunststraße wurde zwischen Mülheim und Bergisch Gladbach auf einer weitgehend neuen Trasse angelegt, die am heutigen Wiener Platz in Mülheim begann und hinter Gronau in die Bergisch Gladbacher Hauptstraße überging.

Die Straße wurde Ende der 1840er Jahre durch das bis dahin wegen Unwegsamkeit gemiedene Strundetal verlängert und zerschnitt dabei unter anderem die Anlage von Burg Zweiffel. Als Kürtener Straße steigt sie nach Spitze und Dürscheid auf und führt dann weiter nach Wipperfürth.

Lage

Die ursprüngliche Trasse der Straße trägt von West nach Ost heute die Namen Eulenbergstraße (Mülheim), Bergisch Gladbacher Straße (Mülheim–Thielenbruch), Mülheimer Straße (Thielenbruch–Bergisch Gladbach-Gronau), Hauptstraße (Bergisch Gladbach).

Literatur

  • Hans Mittler: Franz Egon Graf von Fürstenberg-Stammheim und seine Kunststraße, in: Heimat zwischen Sülz und Dhünn – Geschichte und Volkskunde in Bergisch Gladbach und Umgebung (hg. Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg e.V.), Heft 27, 2021, S. 41–47.

Einzelnachweise

  1. Hans Leonhard Brenner: 1842–1992: 150 Jahre Post in Bergisch Gladbach, in: Romerike Berge, Jg. 43, 1993, H. 2, S. 7–9
  2. Bergisch Gladbach: Eine Stadt in Schwarz-Weiß – Ausstellung | Kölnische Rundschau (rundschau-online.de)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 01:51

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Die Furstenbergische Kunststrasse ist ein Strassenbauprojekt das 1838 1842 zwischen Mulheim am Rhein und Bergisch Gladbach umgesetzt wurde Initiator Finanzier und Bauherr war Franz Egon von Furstenberg Stammheim Kunststrasse eingedeutscht von frz chaussee ist im 18 und 19 Jahrhundert ein feststehender Begriff fur eine befestigte und meist mautpflichtige Strasse fur deren Gestalt und Ausfuhrung es in Preussen feste Regeln gab Allgemein wurde dieser Strassentyp auch als Provinzialstrasse bezeichnet GeschichteVon 1839 bis 1842 liess der auf Schloss Stammheim am Rhein ansassige westfalische Adelige Franz Egon Graf von Furstenberg Stammheim zwischen Mulheim und Bergisch Gladbach eine Chaussee anlegen Damit schuf er fur die Gladbacher Papierindustrie einen direkten Weg zum Rhein Im Jahr 1868 wurde parallel dazu eine Eisenbahnstrecke angelegt Ende der 1840er Jahre wurde die Strasse durch das Strundetal uber Herrenstrunden und uber Spitze nach Wipperfurth verlangert Sie loste damit die heute sogenannte Alte Wipperfurther Strasse B506 zwischen Deutz und der alten bergischen Handelsstadt Wipperfurth ab die zwischen Hagedorn ostlich von Holweide und Dellbruck die Furstenbergische Chaussee kreuzte 1906 wurde die ebenfalls ursprunglich bis Bergisch Gladbach durchlaufende Elektrische Kleinbahn der Stadt Koln eroffnet Der Graf von Furstenberg Stammheim war bis mindestens in die 1850er Jahre berechtigt Wegezoll zu erheben bis ins fruhe 20 Jahrhundert verpachtete der Staat diese Einnahmen jahrlich Hebestelle war unter anderem die Alte Dellbruck die heutige Alte Post am Abzweig nach Paffrath Mit Fertigstellung der Strasse wurden auch ein Postdienst aufgenommen und in Bergisch Gladbach ein Postamt eingerichtet Das Gasthaus Alte Dellbruck diente als Posthalterei BeschreibungDie Furstenbergische Kunststrasse wurde zwischen Mulheim und Bergisch Gladbach auf einer weitgehend neuen Trasse angelegt die am heutigen Wiener Platz in Mulheim begann und hinter Gronau in die Bergisch Gladbacher Hauptstrasse uberging Die Strasse wurde Ende der 1840er Jahre durch das bis dahin wegen Unwegsamkeit gemiedene Strundetal verlangert und zerschnitt dabei unter anderem die Anlage von Burg Zweiffel Als Kurtener Strasse steigt sie nach Spitze und Durscheid auf und fuhrt dann weiter nach Wipperfurth LageDie ursprungliche Trasse der Strasse tragt von West nach Ost heute die Namen Eulenbergstrasse Mulheim Bergisch Gladbacher Strasse Mulheim Thielenbruch Mulheimer Strasse Thielenbruch Bergisch Gladbach Gronau Hauptstrasse Bergisch Gladbach LiteraturHans Mittler Franz Egon Graf von Furstenberg Stammheim und seine Kunststrasse in Heimat zwischen Sulz und Dhunn Geschichte und Volkskunde in Bergisch Gladbach und Umgebung hg Bergischer Geschichtsverein Rhein Berg e V Heft 27 2021 S 41 47 EinzelnachweiseHans Leonhard Brenner 1842 1992 150 Jahre Post in Bergisch Gladbach in Romerike Berge Jg 43 1993 H 2 S 7 9 Bergisch Gladbach Eine Stadt in Schwarz Weiss Ausstellung Kolnische Rundschau rundschau online de

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