37 223002777778 38 922363888889 Koordinaten 37 13 22 8 N 38 55 20 5 OGöbekli TepeUNESCO WelterbeHauptgrabungsschnitt von
Göbekli Tepe

Koordinaten: 37° 13′ 22,8″ N, 38° 55′ 20,5″ O
Göbekli Tepe | |
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UNESCO-Welterbe | |
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Hauptgrabungsschnitt von Osten | |
Vertragsstaat(en): | Türkei |
Typ: | Kultur |
Kriterien: | (i)(ii)(iv) |
Fläche: | 126 ha |
Pufferzone: | 461 ha |
Referenz-Nr.: | 1572 |
UNESCO-Region: | Asien |
Geschichte der Einschreibung | |
Einschreibung: | 2018 (Sitzung 42) |
Göbekli Tepe (türkisch für ‚bauchiger Hügel‘, kurdisch Xirabreşk) ist der Name einer geographischen Erhebung, auf der seit jüngerer Gegenwart die derzeit ältesten bekannten Großbauten der Menschheit archäologisch untersucht werden.
Die Funktion dieser 1994 von Klaus Schmidt entdeckten prähistorischen Anlagen wird kontrovers diskutiert. Am etabliertesten ist die von Schmidt aufgestellte Hypothese, dass es sich um jungsteinzeitliche Bergheiligtümer handelt, deren Errichtung mit einem Arbeitsaufwand einherging, den zu erbringen nur ein gruppenübergreifendes Bündnis in der Lage gewesen sei. In dieser kognitions-archäologisch konzipierten Betrachtung gilt das Dasein der Monumente als Beleg der These, dass die überschaubar kleinen Jäger-und-Sammler-Gruppen des Homo sapiens bereits vor zwölftausend Jahren fähig waren, politische Organisationen zu vereinbaren.
Der Fundort Göbekli Tepe liegt im türkischen Teil Mesopotamiens, 15 Kilometer nordöstlich der südostanatolischen Stadt Şanlıurfa, auf dem mit 750 Metern höchsten Punkt der langgestreckten Bergkette von . Der Grabungshügel selbst stellt keine natürliche Erhebung dar, sondern ist ein Tell, dessen Schichten infolge wiederholter Besiedlung nach oben wuchsen. Seine Höhe beträgt ungefähr 15, sein Durchmesser an der Basis rund 300 Meter. Seit Mitte der 1990er Jahre werden seine Inhalte von einem Langzeitprojekt des Deutschen Archäologischen Instituts ausgegraben.
Gegenwärtig unterscheidet man zwei Phasen der Entstehung des Hügels. Die erste reicht bis in das 10. Jahrtausend v. Chr. zurück. Aus dieser Epoche, dem frühen Präkeramischen Neolithikum A, stammen sieben der bislang ausgegrabenen Steinanlagen. Ihre markantesten Teile sind die sog. T-Pfeiler mit ihren kunstvoll herausgearbeiteten Plastiken oder Reliefen, die vorwiegend gefährlich wehrhafte, immer aber auch als Beute geeignete Tiere zeigen. Diese ältesten Anlagen sind in Kreisformationen errichtet, deren neun äußere Pfeiler auf zwei weitere im Inneren schauen, die sich dort gegenüber stehen. Geophysikalische Untersuchungen lassen vermuten, dass sich weitere 20 Bauten (ca. 11 Pfeiler pro Anlage) unter dem Erdboden befinden.
Aus der zweiten Nutzungsphase in den oberen Schichten des Tells (Präkeramisches Neolithikum B – 8800–7000 v. Chr.) fanden sich Anlagen, die aus viel kleineren Pfeilern bestehen und nun auch in rechteckiger Formation aufgestellt worden sind. Ob sie mit Dächern versehen waren und dadurch als Wohnunterkünfte oder Räume für zeremonielle Tätigkeiten hätten dienen können, wird aktuell erforscht. In den nachfolgenden Epochen wurde der Ort offensichtlich aufgegeben. Die Grundmauern eines jüngsten Gebäudes, das auf dem Südplateau entdeckt wurde, stammen erst wieder aus der römischen Zeit.
Forschungsgeschichte
Göbekli Tepe wurde 1963 vom amerikanischen Archäologen im Rahmen eines Survey-Projekts der Universitäten İstanbul und Ankara als steinzeitliche Fundstelle identifiziert. Er vermerkte auch, dass sich dort ein muslimischer Friedhof befand. Letzteres ist vermutlich einer der Gründe dafür, warum er dem Fundort keine weitere Beachtung schenkte, da islamische Friedhöfe meist nicht ausgegraben werden dürfen. Im Oktober 1994 erkannte der deutsche Archäologe Klaus Schmidt bei einem Besuch des Hügels in Steinwällen Bruchstücke von Pfeilern, die mit den bei den Ausgrabungen in Nevalı Çori gefundenen T-Pfeilern vergleichbar waren. Schmidt konnte den von Benedict vermuteten islamischen Friedhof nicht finden und nahm an, dass dieser die T-Pfeiler als Grabsteine fehlinterpretiert hatte. Infolgedessen wurde das Nevalı Çori-Projekt des Deutschen Archäologischen Instituts in Kooperation mit dem Museum Şanlıurfa nun unter dem Namen Urfa-Projekt fortgesetzt. Personell ist das Projekt mit der verbunden, in der Türkei kümmert sich zudem die Abteilung Istanbul des DAI um die Belange der Grabung. Neben dem Göbekli Tepe sollte es auch den nahegelegenen und ebenfalls steinzeitlichen Gürcütepe untersuchen. Seitdem finden jährlich Ausgrabungen am Göbekli Tepe statt, die Untersuchungen des Gürcütepe wurden 2000 weitgehend abgeschlossen.
Eine wissenschaftliche Gesamtpublikation des Grabungsprojekts liegt noch nicht vor. Die Ergebnisse wurden in Vorberichten oder populärwissenschaftlichen Werken vorgelegt.
Befunde
Der Göbekli Tepe liegt auf einem zirkulär ausfächernden, flachen und kahlen Felsplateau. Im Norden verbindet es eine schmale Felszunge mit dem benachbarten Bergzug, in allen anderen Richtungen fällt der Rücken über Hänge und zum Teil schroffe Klippen steil ab. Auf diesem Bergrücken liegt nicht nur der etwa 15 Meter hohe eigentliche Tell des Göbekli Tepe, dessen Oberfläche mit Fundmaterial übersät ist, es finden sich zahlreiche andere Hinweise auf menschliche Einwirkung. Ausgrabungen fanden vor allem am Südhang des Hügels, südlich und westlich eines Maulbeerbaums statt, der eine islamische Pilgerstätte markiert. Funde stammen jedoch vom gesamten Felsplateau.
Felsplateau
Die Oberfläche des Felsplateaus ist durch Erosion, Steinbruchtätigkeit in der Steinzeit und spätere Steinbruchtätigkeit verändert. Auf letztere gehen etwa vier 10 Meter lange und etwa 20 Zentimeter breite Kanäle zurück, die eine große Fläche des südöstlichen Felsplateaus durchzogen. Sie werden als Überreste eines antiken Steinbruchs interpretiert, aus dem rechteckige Quader entnommen werden sollten. Er steht möglicherweise in Zusammenhang mit einem benachbarten quadratischen Gebäude, dessen Fundamente noch erkennbar sind. Dieses Gebäude war wahrscheinlich ein Wachturm und in der römischen Kaiserzeit Teil des Limes Arabicus. Die Identifikation ist jedoch nicht gesichert.
Die meisten Strukturen auf dem Felsplateau können auf steinzeitlichen Steinabbau zurückgeführt werden. Hier wurden die im Tell verbauten monolithischen Architekturteile gewonnen, indem ihre äußeren Umrisse in den Felsen gepickt und anschließend die so von ihrer Umgebung losgelösten Monolithen aus der herausgebrochen wurden. Solche Steinbrüche zur Fertigung kreisrunder Werkstücke konnten auf dem westlichen Plateau identifiziert werden. Bestätigt wurde diese Interpretation durch den Fund eines solchen Werkstücks mit einer zentralen Bohrung am Südostplateau. Es ist mit einer Größe von 3 × 3 Metern das größte einer ganzen Reihe solcher Fundstücke, deren Funktion und Bedeutung noch nicht erfasst werden kann. Eindeutig der steinzeitlichen Steinbrucharbeit sind zudem drei T-Pfeiler zuzuordnen, die noch nicht aus der Felsbank herausgelöst wurden. Der größte von ihnen liegt am nördlichen Plateau und hat eine Länge von über 7 Metern sowie eine Kopfbreite von mehr als 3 Metern. Sein Gewicht wird auf etwa 50 Tonnen geschätzt. Die zwei weiteren T-Pfeiler von etwas kleineren Dimensionen liegen in Steinbrüchen des südlichen Plateaus.
In den weiteren Kontext dieser Steinbrüche gehört ein Areal am westlichen Rand des Hügels, in dem eine löwenartige Darstellung gefunden wurde. Da sich Silexabfall und Kalksteinsplitter in auffälliger Weise häufen, wird dieses Areal als eine Art „Bildhauerwerkstatt“ verstanden. Unklar ist hingegen, wie drei gleichartige Phallusdarstellungen auf einer horizontalen Fläche des Südplateaus einzuordnen sind. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass sie sich im Umfeld antiker Steinbrüche befinden und ihre zeitliche Einordnung daher unsicher ist.
Außerhalb des eigentlichen Tells liegt eine in den Fels eingesenkte Fläche, innerhalb derer sich zwei Podeste mit Einlassungen für Pfeiler sowie eine umlaufende, sehr flache Bank fanden. Der Grundriss entspricht den Anlagen aus Schicht III des eigentlichen Tells, weshalb diese Fläche in Fortsetzung der Nummerierung dieser Anlagen „Anlage E“ genannt wurde. Wegen ihrer Ähnlichkeit mit einem in Nevalı Çori gefundenen kultischen Gebäude trägt sie zudem den Namen „Felsentempel“. Der Fußboden von Anlage E wurde sorgfältig aus dem Felsen herausgeschlagen und geglättet. Dies erinnert an die Terrazzoböden der jüngeren Anlagen am Göbekli Tepe. Unmittelbar nordwestlich dieser eingesenkten Fläche liegen zwei zisternenartige, ovale Vertiefungen im Fels, die als Teil dieser Anlage gewertet werden. In eine dieser Vertiefungen, die in ihrer Mitte einen etwa tischhohen Zapfen aufweist, führt eine fünfstufige Treppe hinab.
In der westlichen Abbruchkante des Bergrückens wurde eine kleine Höhle gefunden, die ein kleines Felsrelief eines Rindes enthält. Die Höhlenwand ist mit Rillen und Kuhlen bedeckt, es wurden bis heute keine weiteren Reliefs gefunden.
Schicht I
Die mächtige Stratigraphie des Göbekli Tepe zeugt von der mehrtausendjährigen Nutzung des Orts. Schicht I ist die oberste und zugleich schmalste Schicht des Hügels, die aber die größte Zeitspanne umfasst. Sie besteht aus Lockersedimenten, die durch Erosion und die bis heute andauernde landwirtschaftliche Nutzung des Hügels entstanden sind.
Schicht II
Oberhalb der westlichen Bereiche der noch älteren Anlagen A und B wurde eine erste Bauschicht gefunden. Sie wird durch mehrere rechtwinklige und tür- sowie fensterlose Räume charakterisiert, die 4–6 Meter lang und 3–4 Meter breit sind. Diese Schicht II wurde Radiokohlenstoffdatierungen zufolge von 8800 bis 8000 v. Chr. genutzt. Aus dieser Schicht stammen Funde mehrerer T-Pfeiler, die bis zu 1,5 Meter hoch sein konnten. Es handelt sich dabei meist um Pfeilerpaare, die zentral in den Räumen standen. In zwei Fällen wurden je zwei weitere Pfeiler quer zur Längsachse des Raums in dessen Seitenwänden gefunden. Einige wenige dieser Pfeiler sind mit Reliefs verziert; besonders bekannt ist das bereits 1997 entdeckte Pfeilerpaar mit Darstellungen von Feliden. Der Raum, in dem sie sich befanden, wird daher gewöhnlich als „Löwenpfeilergebäude“ angesprochen, auch wenn die zoologische Bestimmung der Darstellung unsicher ist. Zwischen den beiden Pfeilern war eine Bank installiert, in die die Darstellung einer Frau graviert war.
Schicht III
In der ältesten Siedlungsschicht (Schicht III) kamen monolithische Pfeiler zum Vorschein, die mit grob geschichteten Mauern zu kreisförmigen oder ovalen Anlagen verbunden waren. In der Mitte der Anlagen stehen jeweils zwei noch größere Pfeiler. Bisher wurden vier solche Bauwerke mit Durchmessern zwischen 10 und 30 Metern entdeckt. Geophysikalische Untersuchungen lassen 16 weitere Anlagen mit insgesamt etwa 200 Pfeilern vermuten. Diese Anlagen wurden nach Ausweis von Radiokohlenstoffdatierungen von 9600 bis 8800 v. Chr. genutzt und nach ihrer Nutzung bereits in der Steinzeit absichtlich zugeschüttet.
Die Monolithe sind mit Tierreliefs oder abstrakten Piktogrammen verziert. Diese Zeichen stellen zwar keine Schrift dar, aber vielleicht allgemein verständliche heilige Symbole, wie man sie auch in jungsteinzeitlichen Höhlen fand. Die Pfeiler sind T-förmig, aber aus einem Stück gehauen. Klaus Schmidt interpretiert sie als „die Verkörperung geheimnisvoller Wesen“. In den Querbalken sieht er aber nicht Arme, sondern den Kopf mit vorspringendem Kinn und Hinterkopf in der Seitenansicht, was bedeuten würde, dass die im Kreis stehenden Figuren nach innen auf die zwei mittleren Pfeiler blicken. Diese Deutung wird dadurch unterstützt, dass bei einigen der T-Pfeiler an den Seiten Arme und Hände als Relief zu erkennen sind. Die sehr sorgfältig bearbeiteten Reliefs zeigen Löwen (oder Tiger oder Leoparden), Stiere, Wildschweine, Füchse, Gazellen, Schlangen, andere Reptilien, Geier, Kraniche, Ibisse und Skorpione. In einer relativ kleinen Darstellung erkennt Schmidt einen kopflosen Menschen mit erigiertem Penis.
Anlage A
Anlage A ist die erste ausgegrabene Anlage. Hier kamen zunächst zwei 3 Meter hohe, aufrecht stehende Pfeiler (Pfeiler 1 und Pfeiler 2) zum Vorschein. Parallel zu diesen und in etwa gleichem Abstand wurden dann Pfeiler 3 und Pfeiler 4 gefunden. Um die Pfeiler waren Mauern mit einer Mächtigkeit von mehr als einem Meter errichtet. Sie bestanden aus brotlaibförmigen, etwa 80 Zentimeter langen Steinen. Zwischen den äußeren Pfeilern 3 und 4 sowie dem zentralen Pfeilerpaar verlief eine Mauer, die nordwestlich des Zentralpfeilerpaares die Form einer Apsis annahm. Im Südwesten der Anlage stand der 2,1 Meter hohe Pfeiler 5 in dieser Mauer. Ihr folgte außerdem eine Steinplattenbank im Bereich der Apsis. In der Nordwestecke des Gebäudes wurde später Pfeiler 17 entdeckt, der ihm ebenfalls noch zugeordnet werden kann. Insgesamt hat Anlage A damit eine etwa quadratische Form, wobei mehrere Pfeiler und die Mauern um ein zentrales Pfeilerpaar angeordnet sind. Diese Form hat Ähnlichkeiten mit dem sogenannten „Terrazzo-Gebäude“ von Nevalı Çori. Der Eingang zu Anlage A lag im Südosten, wovon eine bearbeitete Steinplatte erhalten ist, die einst zu einer Türkonstruktion gehörte. Über Anlage A waren nur noch wenige Reste einer Bebauung aus Schicht II vorhanden, stattdessen fanden sich dort nur mächtige Füllschichten.
Drei der Pfeiler aus Anlage A tragen Reliefs. Im Fall von Pfeiler 1 sind dies auf der Vorderseite fünf Schlangendarstellungen, die der gesamten Anlage den Namen „Schlangenpfeilergebäude“ verliehen. Auf seiner linken Seite ist hingegen eine netzartige Struktur zu sehen, die aufgrund entsprechender, ebenfalls am Göbekli Tepe entdeckter Vergleichsfunde als Schlangengruppe verstanden wird. Unterhalb derselben ist eine kleine Darstellung eines vierfüßigen Tieres angebracht. Demgegenüber verfügt Pfeiler 2 auf seiner Rückseite über eine Hochreliefdarstellung eines Bukranions. Auf der dem Raum zugewandten Seite dieses Pfeilers fand sich dann eine Tiergruppe, bestehend aus Stier, Fuchs und Kranich.Pfeiler 5 besitzt wiederum eine Schlangendarstellung. Aus Anlage A stammt außerdem eine Reihe von tierförmigen Skulpturen.
Bisher ist Anlage A noch nicht vollständig freigelegt. Insbesondere der Fußboden wurde bisher noch nicht erreicht. Derzeit ist die jüngste Bauphase dieser Anlage zu sehen, der aber mindestens zwei weitere Bauphasen voraus gingen.
Anlage B
Anlage B wurde nach Anlage A freigelegt. Sie besitzt ein Zentralpfeilerpaar (Pfeiler 9 und Pfeiler 10), um die mehrere durch Mauern verbundene Pfeiler konzentrisch angeordnet waren. Von dieser Anordnung ausgenommen war Pfeiler 15 im Westen der Anlage, der zudem mit einem Loch in seinem Kopf versehen war. Der Durchmesser des Gebäudes beträgt dabei 9 Meter in Ost-West-Richtung und 10 bis 15 Meter in Nord-Süd-Richtung. Die beiden Zentralpfeiler waren in Nord-Süd-Richtung orientiert und tragen an der Innenseite ihrer Schäfte jeweils eine lebensgroße Hochreliefdarstellung eines nach Süden springenden Fuchses, weshalb dieses Gebäude mit dem Namen „Fuchspfeilergebäude“ versehen wurde. Diese beiden Pfeiler standen in einem Terrazzofußboden, in den vor Pfeiler 9 eine steinerne Schale eingelassen war, zu der von außen eine kleine Rinne hinführte. Die Höhen der einzelnen Pfeiler variieren erheblich, ein Argument für die Annahme, dass die Anlage nicht überdacht war. Wie bei Anlage A existierten über Anlage B nur noch wenige Reste einer Bebauung aus Schicht II, und wie in Anlage A waren auch die Pfeiler von Anlage B von feinem Füllschutt umgeben.
Abgesehen von den beiden Zentralpfeilern waren nur zwei der Pfeiler in Anlage B mit Reliefs versehen. Auf der hinteren Kopffläche von Pfeiler 6 war ein Flachrelief angebracht, das vermutlich ein Reptil in Aufsicht zeigt. Das bisher einzige weitere Relief an einem Pfeilerkopf wurde beim unmittelbar benachbarten Pfeiler 14 gefunden, wobei dieses aufgrund des Grabungsfortschritts noch nicht voll sichtbar ist.
Anlage C
Anlage C schließt östlich an die Anlagen A und B an. Sie besteht aus vier konzentrischen Mauerringen um ein Zentralpfeilerpaar (Pfeiler 37 und Pfeiler 35) und hat einen Gesamtdurchmesser von mehr als 30 Metern. Die Mauerringe sind jedoch nicht gleichzeitig entstanden, sondern wurden sukzessive von außen nach innen hochgezogen, wodurch das Innere der Anlage mindestens zweimal verkleinert wurde. Im inneren Mauerring wurden neun T-Pfeiler freigelegt, wobei einige weitere Pfeiler existiert haben müssen, die irgendwann – vermutlich durch Landwirte – entfernt wurden. Vom zweiten Mauerring wurden bisher vier Pfeiler gefunden. Das Bildprogramm dieser Anlage wird von Wildschweinen beherrscht, weshalb sie den Namen „Haus der Keiler“ erhielt. Sechs von zehn freigelegten Reliefs dieser Anlage zeigen Keiler und drei der insgesamt vier gefundenen Keilerskulpturen des Göbekli Tepe wurden hier gefunden. Die Keilerreliefs befinden sich auf den Stirnseiten der Pfeiler 26 und 28 in der inneren Ummauerung, wobei letzterer auf der rechten Schaftseite ein weiteres solches Relief trägt. Pfeiler 23, der Teil des mittleren Mauerrings ist, besitzt auf der linken Schaftseite eine fast lebensgroße Darstellung eines Wildschweinkopfs.Pfeiler 11 im Südwesten der Anlage ist stark beschädigt, hat jedoch auf der Ostseite seines Kopfs Reste einer Darstellung eines kräftigen Tieres. Auf seiner Westseite befindet sich eine Bohrung ähnlich derjenigen von Pfeiler 15, ohne dass diese den Pfeilerkopf ganz durchdringt.
Einen besonders reichen Dekor zeigt Pfeiler 12 in der mittleren Ringmauer. Sein Kopf trägt fünf an Enten erinnernde Vögel vor einem netzartigen Muster. Darunter war auf dem Pfeiler ein mächtiger Keiler angebracht und darunter die bereits von Pfeiler 9 und 10 bekannte Fuchsdarstellung. Auf Höhe des Nackens des Fuchses lag ein Terrazzoboden, der, wie die teilweise Bedeckung des Reliefs zeigt, der jüngsten Bauphase der Anlage angehören muss. Besonders großes Aufsehen erregte die nahezu vollplastische Darstellung eines Raubtiers auf Pfeiler 27.
Auf die Ringmauern von Anlage C führen zwei parallel zueinander laufende Mauern zu, die keiner anderen Anlage zugerechnet werden können. Diese sind aus besonders großen Steinen mit Bearbeitungsspuren auf allen ihren Seiten errichtet und treffen fast rechtwinklig auf die südliche Ummauerung von Anlage C. Da sie offenbar einen Weg flankieren, wurde vorgeschlagen, hierin eine Art von Dromos zu sehen, wie er von mykenischen Kuppelgräbern bekannt ist. In diesen Weg schob sich eine große Steinplatte, die an die Steinplatte aus Anlage A erinnert. Sie besaß eine zentrale Öffnung, die später durch Mauerwerk zugesetzt wurde. Auf der Rückseite dieser Platte fand sich ein weiteres Relief, das einen Keiler in Rückenlage zeigte.
Der Erhaltungszustand von Anlage C ist vergleichsweise schlecht. Insbesondere die Zentralpfeiler wurden bereits im Altertum zerschlagen und liegen gelassen. Dies muss nach dem Zuschütten der Anlage geschehen sein, da für dieses Zerstörungswerk extra eine große Grube angelegt wurde. Dabei wurden auch Pfeiler südlich der Zentralpfeiler in Mitleidenschaft gezogen. Die Zerstörung kann anhand von einigen Scherbenfunden in der Grube grob an das Ende des präkeramischen Neolithikums datiert werden.
Anlage D
Anlage D ist die größte, am besten erhaltene und am reichsten ausgestaltete der bisher freigelegten Anlagen. Sie hat einen ovalen Grundriss mit einem maximalen Innendurchmesser von 20 Metern. Ihre Zentralpfeiler (Pfeiler 18 und Pfeiler 31) sind über 5 Meter hoch, überragen die Pfeiler im Kreis also um mindestens einen Meter und haben an ihren Schäften angedeutete Arme und Hände, die in ihrer Position von den antiken Bildhauern einmal verschoben wurden. Ansonsten ist das Bildprogramm von Anlage D, in der nahezu jeder Pfeiler mit Reliefs verziert ist, vor allem von Tierdarstellungen geprägt.
Pfeiler 19 wurde vermutlich bereits im Neolithikum einmal repariert, wobei man den Kopf des Pfeilers auf eine Platte setzte, die ihrerseits auf einem gemauerten Podest sitzt.Pfeiler 20 wurde ebenfalls bereits in der Steinzeit beschädigt und trägt auf der Brustseite des Schafts drei Reliefs, die Schlange, Stier und Fuchs darstellen. Auf der linken Schaftseite treten zwei Fuchs-Reliefs hinzu.Pfeiler 21 besitzt auf seiner linken Seite ein annähernd lebensgroßes Relief eines Gazellenkopfs, unter dem sich je ein Relief eines Onagers und einer Raubkatze befinden. Auf der rechten Seite sind zwei Spinnen oder Insekten dargestellt, die jedoch nur sehr schwach ausgearbeitet sind.Pfeiler 20 zeigt auf seiner linken Schaftseite einen Fuchs, auf seiner Brustseite eine Schlange und auf seiner rechten Seite vermutlich einen Hasen. Der benachbarte Pfeiler 30 trägt auf seiner Stirn neben geometrischem Dekor eine Schlange oder einen Blitz. Auf seiner Bauchseite finden sich dann eine Onagerdarstellung und eine Gruppe von Schlangen.
Pfeiler 32 ist undekoriert, während Pfeiler 33 besonders reich ausgestaltet ist. Er besitzt auf der Stirnseite und auf beiden Breitseiten Reliefs, während seine Rückseite noch in der Wand steckt. Auf seiner linken Seite befinden sich drei Vogeldarstellungen, darunter die Darstellung zweier Kraniche. Um diese Kraniche sind zahlreiche weitere Darstellungen gruppiert, die jedoch bereits in der Steinzeit ausgepickt wurden und somit heute schwer zu erkennen sind. Auf der rechten Pfeilerseite finden sich vor allem Schlangendarstellungen, darunter ein großer Fuchs. Die Bauchseite besitzt ein besonders reiches Bildprogramm, während die meisten anderen Pfeiler dort keinen Dekor aufweisen. Im oberen Bereich sind die Darstellungen nicht mehr zu erkennen, darunter finden sich dann aber Schlangen, H-Zeichen, ein Insekt, eine Spinne und ein Schaf.Pfeiler 38 trägt insgesamt sechs Tierdarstellungen, darunter auf seiner Stirnseite einen Stier. Die übrigen Darstellungen sind die eines Fuchses, eines Keilers und dreier Vögel. Hinzu kommen Darstellungen eines Bukranions und auf der gegenüberliegenden Seite eines ibisartigen Vogels. Die Pfeiler 41 und 42 sind undekoriert, während auf Pfeiler 43, soweit freigelegt, ein H-Zeichen zu erkennen ist.
Funde
Die Funde von Göbekli Tepe befinden sich mehrheitlich im archäologischen Museum von Şanlıurfa. Sie wurden zum Teil an der Oberfläche gefunden. Hierzu gehört eine Steinplatte mit der Darstellung eines reptilartigen Tieres im Hochrelief. Ein vergleichbares Stück wurde zuvor von Bauern gefunden. Besonderes Aufsehen erregte eine anthropomorphe Figur mit erigiertem Penis, die ebenfalls von Bauern entdeckt wurde. Mehrfach wurden Darstellungen von Tierköpfen gefunden, die möglicherweise Teile von Stelen waren. Eine Stele, die ein Wildschwein darstellt, wurde unmittelbar neben Pfeiler 12 gefunden. Eine Maske mit menschlichen Zügen wurde als Teil eines Totempfahls interpretiert, wie er auch in Nevali Cori gefunden wurde. Besonders zahlreich sind Werkzeuge aus Feuerstein.
Mehrere Steintröge wurden bei den Ausgrabungen in Göbekli Tepe gefunden; sie dienten zur Aufbewahrung von Getreide und möglicherweise zur Herstellung von Bier, obgleich Reste oder Spuren von Bier nicht nachgewiesen werden konnten.
Interpretation
Aufgrund der Funde in den rund 1,5 % des Areals, die zunächst freigelegt wurden, gingen die Ausgräber seinerzeit davon aus, dass Göbekli Tepe ein steinzeitliches Heiligtum darstellte. Nach den Maßstäben der Archäologie ist es jedoch nicht sicher zu klären, ob die Monumente tatsächlich diesen sakralen Sinnes errichtet wurden. Im Jahr 2014 waren etwa 17 % der über 3 ha großen Anlage ausgegraben und weitere 30 % aussagekräftig prospektiert.
Ahnen- oder Geisterkult
Aus der Formgebung der Pfeiler und der seitlich dargestellten Arme folgerte Klaus Schmidt, dass es sich um stilisierte anthropomorphe Stelen handele. Sie stehen jedoch im starken Kontrast zu den realistischen Menschen- und Tierdarstellungen dieser Zeit. Da ihnen anatomische Details fehlen, verwarf Schmidt die ursprüngliche These, dass es sich um die Darstellung von Ahnen handeln könnte. Stattdessen könne es sich um Darstellungen von Wesen aus einer anderen Welt handeln, die sich am Göbekli Tepe zu einer ewigen Versammlung einfanden. Dennoch hält Schmidt es für möglich, dass es sich um den Platz eines Totenkults gehandelt hat. Das Gegenargument, dass dort zunächst keine einzige Bestattung gefunden wurde, wird durch die große Zahl menschlicher Knochen im Füllschutt relativiert. Zudem wurden durch spätere Ausgrabungen in den wohl gleichzeitig errichteten Wohnbauten zwei Gräber unter den Hausfußböden mit insgesamt vier Bestattungen gefunden.
Die auf den Oberseiten mancher der Pfeilerköpfe befindlichen Näpfchen oder Mulden erachtete Schmidt als Merkmal, das erst hinzugefügt worden sei, als man begonnen habe, die obersten Anlagen sorgfältig zu verfüllen. Nach weiteren Ausgrabungen zwischen 2015 und 2019 halten die Ausgräber die Theorie einer intentionellen Verfüllung der Anlagen nicht mehr aufrecht. Vielmehr scheinen die Anlagen als Folge eines Erdbebens durch herabrutschendes Material und danach einsetzender Geländeerosion verfüllt worden zu sein.
Hypothese der Bündnis-Politik
Klaus Schmidt ging davon aus, dass die Kultur, die die Monumente von Göbekli Tepe konzipierte und errichtete, sehr viel komplexer war, als es sich für autark umherstreifende Horden von Jägern und Sammlern annehmen lässt. Aus dem Arbeitsaufwand, den er für die Anlagen als erforderlich annahm, zog er den Schluss, dass es im Gegenteil gruppenübergreifende Organisationen gewesen sein müssten, die hier auf diese Weise tätig wurden. Er folgte hierbei den Versuchen, die Thor Heyerdahl in den 1950er-Jahren auf der Osterinsel unternahm. Auf dieser Grundlage kam er zu dem Ergebnis, dass hunderte von Männern nötig waren, um die 10 Tonnen schweren Steinmassen zu bewegen. Edward B. Banning wies bereits 2011 darauf hin, dass ein zweiter Versuch Heyerdahls, bei dem er den Vorschlägen der Inselbewohner zu Errichtung und Transport der großen Moai folgte, ein ganz anderes Ergebnis erbrachte. Demnach schafften es 12 Männer in 18 Tagen, einen 20 Tonnen schweren Moai aufzurichten. 10 Tonnen schwere Moai konnten von 16 Männern mit 100 Meter pro Tag stehend transportiert werden.
Im Weiteren wurde zu Beginn der Grabungen am Göbekli Tepe angenommen, dass die Errichtung dieser monumentalen Bauwerke noch vor dem Beginn der Sesshaftwerdung gelegen habe. Im Verlauf der Untersuchung entdeckte man jedoch Wohnbauten aus der mit den kreisrunden Anlagen gleichzeitigen Nutzungsphase des Hügels. Sie waren über lange Zeiträume genutzt, hatten mehrere Umbauphasen, Herdstellen und Abfallgruben. Man fand in ihnen Mahlsteine und Knochenwerkzeuge. An dem Ort wurde folglich nicht lediglich gearbeitet, sondern auch gewohnt.
Hinweise auf eine Ackerbau betreibende Kultur am Göbekli Tepe wurden zu Lebzeiten Schmidts nicht gefunden. Er nahm daher an, dass die dort umherstreifenden Jäger und Sammlerhorden vor allem deswegen mit ihrer politischen Kooperation begonnen haben müssten, um das große Vorkommen nahrhaften Wildgetreides vor der Abweidung durch Wildtierherden zu bewahren. Für diese Annahme fehlen am Göbekli Tepe archäologischen Belege, stattdessen deuten die Befunde und Analysen der jüngeren Ausgrabungen an, dass Formen domestizierten Getreides in Göbekli Tepe bereits während der Nutzung von Schicht III verarbeitet wurden.
Astronomische Interpretation
Wie bei anderen Megalithanlagen wie Stonehenge in England oder maltesischen Megalithtempeln werden auch Theorien zu einem auf astronomische Nutzung ausgerichteten Zweck vertreten.
Bereits 2017 gingen Sweatman und Tsikritsis in einer Analyse der Anlage D davon aus, dass der auch als Geierstein bezeichnete Pfeiler 43 sich auf den die jüngere Dryaszeit auslösenden Meteoriteneinschlag beziehen könne. Sie gingen, ausgehend von einem klar erkennbaren Skorpion auf Pfeiler 43, den sie mit dem gleichnamigen Tierkreiszeichen gleichsetzten, davon aus, dass figürliche Darstellungen dem westlichen Tierkreiszeichen, einschließlich des Schlangenträgers entsprächen. Die konkrete Konstellation relativ zu einem als Sonne interpretierten Kreis oder Scheibe auf dem Stein ließe eine Interpretation als Angaben eines konkreten Datums um die Sommersonnenwende des Jahres 10.950 v. Chr. (±250 Jahre) zu. Die Tiersymbole des Fuchses und des Wildschweins vermuten Sweatman und Tsikritis als Darstellungen der nördlichen und südlichen Tauriden-Meteorschauer. Aufbauend auf diese Interpretation ging Martin B. Sweatman davon aus, dass Reihen von v-förmigen Zeichen über der Vogeldarstellung auf Pfeiler 43 als 29 beziehungsweise 30 Tage von Lunationen darstellen würden, die zwölfmal zu zählen seien, was 354 Tage ergäbe. Fünf doppelte V-Zeichen interpretierten er als zusätzliche Tage, was 364 Tage eines Solarkalenders entspräche. Dies wäre dann der älteste überlieferte Solarkalender. Allerdings halten andere Autoren dagegen, dass die Sichtung eines einzigen markanten Himmelsereignisses noch nicht gleich Astronomie mache, selbst wenn der Betrachter den kausalen Zusammenhang mit der kurz darauf folgenden Naturkatastrophe ahnungsvoll erfasst und die Ursache denn auch wirklich auf der Stele abgebildete hätte. So gesehen bleibt die These in mehrerer Hinsicht umstritten.
Psychologische Ansätze u. a.
In einem tiefenpsychologischen Interpretationsvorschlag vergleicht Theodor Abt die Symbolik der ältesten Steinkreise mit der später zur rechteckigen Form gewechselten Anordnung und den oft in feinster Handwerksarbeit plastisch nachgebildeten Tieren. Anders als K. Schmidt nimmt er dabei nicht an, dass es sich bei diesen Anlagen um abstrakte Porträts etwa der Ahnen der bereits politisch organisierten Architekten handeln könnte, sondern kommt zu dem von C. G. Jung inspiriertem Schluss, die Monumente würden „das Wirken von Archetypen als unbewussten geistigen Antriebskräften auf diese Kulturleistung“ spiegeln. Somit hätten die Urheber dieser ältesten bekannten Megalith-Monumente anhand ihrer der Nachwelt unwissentlich einen Beleg für die „beginnende Stärkung eines zentrierenden Ich-Bewusstseins, die Entwicklung eines zentrierten Gottesbildes und eine Lösung des Menschen aus einer Ureinheit mit der Umwelt“ erschaffen. Dieser primär neurologisch determinierte Prozess sei „synchronistisch mit der Neolithischen Revolution“ verlaufen.
Andere Autoren bevorzugen eher, die zeit-räumlich nahen Zusammenhänge mit der beginnenden Landwirtschaft zu erörtern, denken dabei aber ihrerseits an eine sich irgendwie auf Distanz zur Natur bringende 'Selbstdomestizierung' des Homo sapiens, die mit dem Phänomen des religiösen Glaubens (Tempeln oder Kirchen im Dorf) der gegenwärtigen Menschheit zu tun zu haben scheint. So schrieb Yuval Noah Harari in seinem Buch Eine kurze Geschichte der Menschheit, die Vermutung liege nahe,
„dass die Anlage auf dem Göbekli Tepe irgendetwas mit der Domestizierung des Weizens und des Menschen zu tun haben muss. Um die Menschen zu ernähren, die derart monumentale Bauwerke errichteten, waren gewaltige Mengen an Lebensmitteln nötig. Es ist durchaus denkbar, dass die Jäger und Sammler nicht vom Weizensammeln zum Weizenanbau übergingen, um ihren üblichen Kalorienbedarf zu decken, sondern um einen Tempel zu bauen. Sollte das stimmen, dann könnten religiöse Überzeugungen die Menschen veranlasst haben, den hohen Preis zu zahlen, den der Weizen verlangte. Früher ging man davon aus, dass sich die Siedler erst in einem Dorf niederließen und dann in der Mitte einen Tempel errichteten. Göbekli Tepe lässt vermuten, dass erst der Tempel kam und dann das Dorf.“
Der Zoologe und Anthropologe Carel van Schaik richtet sein Augenmerk auf jenes Detail Göbekli Tepes, das das einzige darstellt, welches zweifellos biologischer Abkunft ist, kommt dabei aber zu psychologischen Schlüssen, die erneut darauf zielen, eine Verbindung zu konstruieren, die direkt von einem prähistorischen Denken, Empfinden und Tun zur Religion führen soll. Seines Erachtens deutet die Darstellung der zahllosen gefährlichen Tiere mit ihren erigierten Penissen darauf hin, dass sich hier Jäger-Mannschaften nostalgisch verewigen wollten, während ihr Jagderfolg immer weniger zu ihrer und der Ernährung ihrer Frauen-/Kindergruppen beigetragen habe. Auffällig sei auch, so der Autor, dass hier gerade nicht der Reichtum der neuen Zeit abgebildet wurde, nämlich die Erträge des Ackerbaues, den die Konstrukteure der Anlagen demnach bereits etabliert hätten. Schließlich hätten die Archäologen bislang auch noch keine der Frauen- und Fruchtbarkeits-Motive gefunden, die für die vorherige Epoche sonst so typisch gewesen sind (siehe unter anderem Venus von Willendorf). Für van Schaik stellen daher die Monumente von Göbekli Tepe den gewollten Ausdruck männlicher Macht dar, die mit ihren emporragenden oder gar phallisch drohenden Megalithsäulen die nahende Phase der patriarchalischen Religion ankündigt.
Moderne Nutzung
Der Göbekli Tepe ist heute neben archäologischem Ausgrabungsgebiet ein Wallfahrtsort der frommen regionalen Bevölkerung. An seinem höchsten Punkt steht ein in der Ödnis dank guter Bewässerung prächtig gedeihender Maulbeerbaum, der als dilek ağacı (Wunschbaum) gilt. Er wächst in der Mitte eines von Steinmauern umgebenen kleinen Platzes, auf dem sich einige islamische Gräber befinden. An die Zweige des Baumes bindet man Streifen farbigen Tuches an, wobei ein Wunsch ausgesprochen wird, manchmal verbunden mit einem Gelübde. Dabei handelt es sich um einen aus weit vorislamischer Zeit stammenden Brauch, der in der Türkei weit verbreitet ist.
Mittlerweile wird der Ort samt seiner Umgebung in Form eines etwas abseits von jenem Friedhof gelegenen Archäologieparks der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Durch eingerichtete Wegstrecken, die die Besucher zu einer Reihe der betrachtenswertesten Objekte lenken, soll nicht zuletzt auch gewährleistet werden, dass die prähistorischen Denkmale in ihrer Ursprünglichkeit möglichst bewahrt bleiben.
Rezeption
Der Göbekli Tepe genießt inzwischen eine recht weitgehende moderne Rezeption. Hierzu gehören insbesondere Beiträge in einschlägigen wissenschaftsjournalistischen Magazinen sowie Fernsehdokumentationen. Mit großen Artikeln war der Fundort bisher im Geo-Magazin sowie in National Geographic vertreten. Auch die Terra-X-Folge Jenseits von Eden – Lifestyle in der Steinzeit sowie die Produktion Lost Civilization: Göbekli Tepe – 12.000 years ago von National Geographic beschäftigten sich intensiv mit diesem Fundort. Zudem wird Göbekli Tepe in den Netflix-Serien Atiye – Die Gabe und thematisiert.
Darüber hinaus wird der Göbekli Tepe auch in der modernen Malerei rezipiert. Der Künstler Matti Braun präsentierte in der Ausstellung Özurfa 2008 im Museum Ludwig in Köln auch Gemälde zum Göbekli Tepe. fertigte einen Zyklus von Porträts des Grabungsteams 2007 an. Der umfangreichste Zyklus geht auf zurück, der eine Reihe von Aquarellen zum Göbekli Tepe anfertigte.
Am 1. Juli 2018 wurde Göbekli Tepe von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Siehe auch
- Çatalhöyük
- Karahan Tepe
Literatur
- Göbekli Tepe Newsletter 1, 2014 (PDF).
- Theodor Abt: Göbekli Tepe. Kulturelles Gedächtnis und das Wissen der Natur. In: Zeitschrift für Orient-Archäologie. Band 7, 2014, S. 90–124.
- Badisches Landesmuseum Karlsruhe (Hrsg.): Vor 12.000 Jahren in Anatolien. Die ältesten Monumente der Menschheit. Begleitbuch zur Ausstellung im Badischen Landesmuseum vom 20. Januar bis zum 17. Juni 2007. Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-2072-8.
- Edward Bruce Banning: So Fair a House: Göbekli Tepe and the Identification of Temples in the Pre-pottery Neolithic of the Near East. In: Current Anthropology. Band 52, Nr. 2, 2011, S. 619–660 (Digitalisat).
- Edward Bruce Banning: Paradise Found or Common Sense Lost? Göbekli Tepe’s Last Decade as a Pre-Farming Cult Centre. In Open Archaeology. Band 9, Heft 1, 2023 (doi:10.1515/opar-2022-0317).
- Marion Benz: Steinerne Symbole einer neuen Zeit. In: Spektrum der Wissenschaft. Nummer 5/2017, ISSN 0170-2971, S. 12–17 (Teilansicht).
- Lee Clare: Göbekli Tepe, Turkey. A brief summary of research at a new World Heritage Site (2015–2019). In: e-Forschungsberichte des Deutschen Archäologischen Instituts. Ausgabe 2, 2020, S. 81–88 (online).
- Laura Dietrich, Julia Meister, Oliver Dietrich, Jens Notroff, Janika Kiep, Julia Heeb, André Beuger, Brigitta Schütt: Cereal Processing at Early Neolithic Göbekli Tepe, Southeastern Turkey. In: PLOS ONE. 1. Mai 2019, doi:10.1371/journal.pone.0215214.
- Oliver Dietrich, Manfred Heun, Jens Notroff, Klaus Schmidt, Martin Zarnkow: The role of cult and feasting in the emergence of Neolithic communities. New evidence from Göbekli Tepe, south-eastern Turkey. In: Antiquity. Band 86, 2012, S. 674–695 (PDF).
- Oliver Dietrich, Çiğdem Köksal-Schmidt, Jens Notroff, Klaus Schmidt: Establishing a Radiocarbon Sequence for Göbekli Tepe. State of Research and New Data. In: Neo-Lithics. Band 1, 2013, S. 36–47 (PDF).
- Oliver Dietrich, Jens Notroff, Lee Clare, Christian Hübner, Çiğdem Köksal-Schmidt, Klaus Schmidt (†): Göbekli Tepe, Anlage H. Ein Vorbericht beim Ausgrabungsstand von 2014. In: Ünsal Yalçın (Hrsg.): Anatolian Metal VII. Anatolien und seine Nachbarn vor 10.000 Jahren / Anatolia and Neighbours 10.000 Years Ago (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum. Nummer 214). Deutsches Bergbau Museum, Bochum 2016, S. 53–70 (Digitalisat).
- Julia Gresky, Juliane Haelm, Lee Clare: Modified human crania from Göbekli Tepe provide evidence for a new form of Neolithic skull cult. In: Science Advances. Band 3, Nr. 6, 28. Juni 2017, doi:10.1126/sciadv.1700564.
- Karl W. Luckert: Stone age religion at Göbekli Tepe. From hunting to domestication, warfare and civilization. Foreword by Klaus Schmidt. Triplehood, Portland 2013, ISBN 978-0-9839072-2-0.
- Joris Peters, Klaus Schmidt: Animals in the symbolic world of Pre-Pottery Neolithic Göbekli Tepe, south-eastern Turkey: a preliminary assessment. In: Anthropozoologica. Band 39, Nummer 1, 2004, S. 179–218 (PDF; 4,7 MB).
- Erika Qasim: The T-shaped monuments of Gobekli Tepe: Posture of the Arms. In: Christa Sütterlin u. a. (Hrsg.): Art as Behaviour. An Ethological Approach to Visual and Verbal Art, Music and Architecture (= Hanse-Studien. Band 10). BIS-Verlag, Oldenburg 2014, ISBN 978-3-8142-2290-5, S. 252–272.
- Klaus Schmidt: Frühneolithische Tempel. Ein Forschungsbericht zum präkeramischen Neolithikum Obermesopotamiens. In: Mitteilungen der Deutschen Orient-Gesellschaft zu Berlin. Band 130, 1998, S. 17–49.
- Klaus Schmidt: Zuerst kam der Tempel, dann die Stadt. Bericht zu den Grabungen am Gürcütepe und am Göbekli Tepe 1996–1999. In: Istanbuler Mitteilungen. Band 50, 2000, S. 5–40.
- Klaus Schmidt: Göbekli Tepe, Southeastern Turkey. A preliminary Report on the 1995–1999 Excavations. In: Palèorient. Band 26, 2001, S. 45–54.
- Klaus Schmidt: Göbekli Tepe. Eine Beschreibung der wichtigsten Befunde, erstellt nach den Arbeiten der Grabungsteams der Jahre 1995–2007. In: Klaus Schmidt (Hrsg.): Erste Tempel – Frühe Siedlungen. 12000 Jahre Kunst und Kultur. Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat. Für ArchaeNova e. V. Heidelberg. Isensee, Oldenburg 2009, ISBN 978-3-89995-563-7, S. 187–223.
- Klaus Schmidt: Göbekli Tepe – the Stone Age sanctuaries. New results of ongoing excavations with a special focus on sculptures and high reliefs. In: Documenta Praehistorica. Band 37, 2010, S. 239–256 (Volltext).
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. 3., erweiterte und aktualisierte Auflage, C. H. Beck, München 2007, ISBN 3-406-53500-3.
- Klaus Schmidt, Nico Becker, Oliver Dietrich, Thomas Götzelt, Çiğdem Köksal-Schmidt, Jens Notroff: Materialien zur Deutung der zentralen Pfeilerpaare des Göbekli Tepe und weiterer Orte des obermesopotamischen Frühneolithikums. In: Zeitschrift für Orient-Archäologie. Band 5, 2012, S. 14–43 (Digitalisat).
- Daniel Schyle: Zur Interpretation des Göbekli Tepe: Heiligtum oder Dorf? In: Tim Kerig, Andreas Zimmermann, Kathrin Nowak, Georg Roth (Hrsg.): Alles was zählt … Festschrift für Andreas Zimmermann (= Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie. Band 285). Habelt, Bonn 2016, S. 263–272.
- Jürgen E. Walkowitz: Quantensprünge der Archäologie. In: Varia Neolithica IV (= Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas. Band 43). Beier & Beran, Langenweissbach 2006, ISBN 3-937517-43-X, S. 1–27.
- Metin Yeşilyurt: Die wissenschaftliche Interpretation von Göbeklitepe: Die Theorie und das Forschungsprogramm (= Neolithikum und ältere Metallzeiten. Studien und Materialien. Band 2). LIT Verlag, Münster/Berlin 2014, ISBN 978-3-643-12528-6.
Weblinks
- Offizieller Blog des Göbekli Tepe-Ausgrabungsprojekts (englisch)
- Informationen zum Forschungsprojekt beim Deutschen Archäologischen Institut
- Sonderausstellung des Badischen Landesmuseums Karlsruhe bis Juni 2007, unter anderem mit Originalstücken und rekonstruierten Stelen
- Reinhard J. Brembeck: Die ältesten Tempel der Welt. Die Schamanen von Göbekli Tepe. Süddeutsche Zeitung, 10. März 2006
- Bible Earth. Der virtuelle Reiseführer: Suche nach dem Garten Eden: Archäologie und Theologie
- Goebekli-Tepe.de – Private Homepage von Andreas Götz
- Lageplan
- Marc Röhling: Göbekli Tepe – das türkische Stonehenge. Der Tagesspiegel, 6. März 2014
- Gobekli Tepe: An immense mystery older than Stonehenge, Bericht der BBC, 16. August 2021 (englisch)
- 360° Panorama-Tour
- Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch und französisch).
- Dagmar Schediwy: Das Dorf, in dem Jäger und Sammler wohnten in Spektrum.de vom 25. Dezember 2023
Einzelnachweise
- Klaus Schmidt: Göbekli Tepe. Eine Beschreibung der wichtigsten Befunde, erstellt nach den Arbeiten der Grabungsteams der Jahre 1995–2007. In: Klaus Schmidt (Hrsg.): Erste Tempel – Frühe Siedlungen. 12000 Jahre Kunst und Kultur. Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat. Isensee, Oldenburg 2009, ISBN 978-3-89995-563-7, S. 187–223, hier S. 187.
- Oliver Dietrich, Jens Notroff: A sanctuary, or so fair a house? In defense of an archaeology of cult at Pre-Pottery Neolithic Göbekli Tepe. In: Nicola Laneri (Hrsg.): Defining the sacred. Approaches to the archaeology of religion in the Near East. Oxbow, Oxford 2015, ISBN 978-1-78297-679-0, S. 75–89, hier S. 75.
- Klaus Schmidt: Göbekli Tepe. Eine Beschreibung der wichtigsten Befunde, erstellt nach den Arbeiten der Grabungsteams der Jahre 1995–2007. In: Klaus Schmidt (Hrsg.): Erste Tempel – Frühe Siedlungen. 12000 Jahre Kunst und Kultur. Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat. Isensee, Oldenburg 2009, ISBN 978-3-89995-563-7, S. 187–223, hier S. 188.
- Peter Benedict: Survey Work in Southeastern Anatolia. In: Halet Çambel, Robert J. Braidwood (Hrsg.): İstanbul ve Chicago Üniversiteleri karma projesi güneydoğu anadolu tarihöncesi araştırmaları / The joint Istanbul-Chicago Universities Prehistoric Research in Southeastern Anatolia. I. Edebiyat Fakültesi Basimevi, Istanbul 1980, S. 151–191.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 16.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 17.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006. S. 83.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 92.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 102.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 104.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 105.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 108–109.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 109–111.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 111.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 109.
- Klaus Schmidt: Göbekli Tepe. Eine Beschreibung der wichtigsten Befunde, erstellt nach den Arbeiten der Grabungsteams der Jahre 1995–2007. In: Klaus Schmidt (Hrsg.): Erste Tempel – Frühe Siedlungen. 12000 Jahre Kunst und Kultur. Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat. Isensee, Oldenburg 2009, ISBN 978-3-89995-563-7, S. 187–223, hier S. 191.
- Klaus Schmidt: Göbekli Tepe. Eine Beschreibung der wichtigsten Befunde, erstellt nach den Arbeiten der Grabungsteams der Jahre 1995–2007. In: Klaus Schmidt (Hrsg.): Erste Tempel – Frühe Siedlungen. 12000 Jahre Kunst und Kultur. Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat. Isensee, Oldenburg 2009, ISBN 978-3-89995-563-7, S. 187–223, hier S. 198.
- Klaus Schmidt: Göbekli Tepe. Eine Beschreibung der wichtigsten Befunde, erstellt nach den Arbeiten der Grabungsteams der Jahre 1995–2007. In: Klaus Schmidt (Hrsg.): Erste Tempel – Frühe Siedlungen. 12000 Jahre Kunst und Kultur. Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat. Isensee, Oldenburg 2009, ISBN 978-3-89995-563-7, S. 187–223, hier S. 201.
- Klaus Schmidt: Göbekli Tepe. Eine Beschreibung der wichtigsten Befunde, erstellt nach den Arbeiten der Grabungsteams der Jahre 1995–2007. In: Klaus Schmidt (Hrsg.): Erste Tempel – Frühe Siedlungen. 12000 Jahre Kunst und Kultur. Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat. Isensee, Oldenburg 2009, ISBN 978-3-89995-563-7, S. 187–223, hier S. 192.
- Klaus Schmidt: Die steinernen Geister von Göbekli Tepe. In: Faszination Archäologie. So enträtseln Forscher unsere Vergangenheit (Epoc-dossier). Spektrum der Wissenschaft, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-938639-98-6, S. 6.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 112–113.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 114.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 129.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 113.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 118–119.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 122–124.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 128.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006. S. 133.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 132–133.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 136–137.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 146.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 149.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 148.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 264–265.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006. S. 153.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 155.
- Klaus Schmidt: Göbekli Tepe. Eine Beschreibung der wichtigsten Befunde, erstellt nach den Arbeiten der Grabungsteams der Jahre 1995–2007. In: Klaus Schmidt (Hrsg.): Erste Tempel – Frühe Siedlungen. 12000 Jahre Kunst und Kultur. Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat. Isensee, Oldenburg 2009, ISBN 978-3-89995-563-7, S. 187–223, hier S. 196.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 165.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 172.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006. S. 173.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006. S. 174.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 177.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 178.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 181 f.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 185.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 186 f.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 93–95.
- Klaus Schmidt: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 151, Abb. 60.
- Oliver Dietrich, Manfred Heun, Jens Notroff, Klaus Schmidt, Martin Zarnkow: The role of cult and feasting in the emergence of Neolithic communities. New evidence from Göbekli Tepe, south-eastern Turkey. In: Antiquity. Band 86, 2012, S. 674–695, zum fehlenden Nachweis von Bier in Göbekli Tepe S. 688.
- Klaus Schmidt: Göbekli Tepe. Eine Beschreibung der wichtigsten Befunde, erstellt nach den Arbeiten der Grabungsteams der Jahre 1995–2007. In: Klaus Schmidt (Hrsg.): Erste Tempel – Frühe Siedlungen. 12000 Jahre Kunst und Kultur. Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat. Isensee, Oldenburg 2009, ISBN 978-3-89995-563-7, S. 187–223, hier S. 189 f.
- Daniel Schyle: Zur Interpretation des Göbekli Tepe: Heiligtum oder Dorf? In: Tim Kerig, Andreas Zimmermann, Kathrin Nowak, Georg Roth (Hrsg.): Alles was zählt … Festschrift für Andreas Zimmermann. Habelt, Bonn 2016, S. 263–272, hier S. 268.
- Klaus Schmidt: Göbekli Tepe. Eine Beschreibung der wichtigsten Befunde, erstellt nach den Arbeiten der Grabungsteams der Jahre 1995–2007. In: Klaus Schmidt (Hrsg.): Erste Tempel – Frühe Siedlungen. 12000 Jahre Kunst und Kultur. Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat. Isensee, Oldenburg 2009, ISBN 978-3-89995-563-7, S. 187–223, hier S. 197.
- Klaus Schmidt: Göbekli Tepe. Eine Beschreibung der wichtigsten Befunde, erstellt nach den Arbeiten der Grabungsteams der Jahre 1995–2007. In: Klaus Schmidt (Hrsg.): Erste Tempel – Frühe Siedlungen. 12000 Jahre Kunst und Kultur. Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat. Isensee, Oldenburg 2009, ISBN 978-3-89995-563-7, S. 187–223, hier S. 197 f.
- Mittlerweile wurden auch mehrere Schädel mit Ritzungen gefunden, vgl. https://www.dainst.blog/the-tepe-telegrams/tag/interpretation/
- Lee Clare: Göbekli Tepe, Turkey. A brief summary of research at a new World Heritage Site (2015–2019). In: e-Forschungsberichte des Deutschen Archäologischen Instituts. Ausgabe 2, 2020, S. 81–88, hier S. 83–84; Jonas Breuers: Chipped Stones: What they are and how they can help understand Göbekli Tepe, 5. Juli 2023; siehe auch: Göbekli Tepe: Das Dorf, in dem Jäger und Sammler wohnten. In: Spektrum Geschichte. Ausgabe 4/2023 (Göbekli Tepe. Wie unsere Zivilisation wirklich begann), 25. August 2023, ISBN 978-3-95892-728-5.
- Lee Clare: Göbekli Tepe, Turkey. A brief summary of research at a new World Heritage Site (2015–2019). In: e-Forschungsberichte des Deutschen Archäologischen Instituts. Ausgabe 2, 2020, S. 81–88, hier S. 85–86.
- Eine Revolution im großen Stil, auf spektrum.de
- Thor Heyerdahl: Aku-Aku: the secrets of Easter Island. Penguin, Hammondsworth 1958.
- Klaus Schmidt: Frühneolithische Tempel. Ein Forschungsbericht zum präkeramischen Neolithikum Obermesopotamiens. In: Mitteilungen der Deutschen Orient-Gesellschaft zu Berlin. Band 130, 1998, S. 17–49, hier S. 44; derselbe: Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe. C. H. Beck, München 2006, S. 108–109. Klaus Schmidt bezieht sich auf Thor Heyerdahl: Die „Großen Steine“ der Osterinsel. Von Peru in den Pazifik. In: Edward Bacon (Hrsg.): Versunkene Kulturen. Geheimnis und Rätsel früher Welten. Droemer Knaur, München [Jahreszahl bitte nachtragen], S. 323–344, hier S. 340.
- Edward Bruce Banning: So Fair a House: Göbekli Tepe and the Identification of Temples in the Pre-pottery Neolithic of the Near East. In: Current Anthropology. Band 52, Nr. 2, 2011, S. 619–660, hier S. 632–633.
- Thor Heyerdahl: Easter Island: The Mystery Dolved. Random, New York 1989, S. 204–208, 226, 240–241; Arne Skjølsvold: The Stone Statues and Quarries of Rano Raraku. In: Thor Heyerdahl, Edwin N. Ferdon (Hrsg.): The Archaeology of Easter Island. Forum, Stockholm 1961, S. 339–379, hier S. 370–372.
- Lee Clare: Göbekli Tepe, Turkey. A brief summary of research at a new World Heritage Site (2015–2019). In: e-Forschungsberichte des Deutschen Archäologischen Instituts. Ausgabe 2, 2020, S. 81–88, hier S. 83–84; Jonas Breuers: Chipped Stones: What they are and how they can help understand Göbekli Tepe, 5. Juli 2023; siehe auch: Göbekli Tepe: Das Dorf, in dem Jäger und Sammler wohnten. In: Spektrum Geschichte. Ausgabe 4/2023 (Göbekli Tepe. Wie unsere Zivilisation wirklich begann), 25. August 2023, ISBN 978-3-95892-728-5.
- „Indeed, there were sedentary hunter-gatherer groups living in the Near East and harvesting wild grasses and cereals long before the first monumental buildings were hewn from the limestone plateau at Göbeklitepe. Not only this, so far, there is absolutely no viable evidence for domesticated plants or animals at Göbeklitepe; everything is still wild. Once again, I feel that the bigger picture is being ignored in favour of just one archaeological site, no matter how impressive that site is.“ In: Current state of research: New arkeofili.com-interview with Göbekli Tepe-Project coordinator Lee Clare, 28. Januar 2019, https://www.dainst.blog/the-tepe-telegrams/tag/interpretation/ Türkisches Original unter: https://arkeofili.com/gobeklitepe-hakkinda-bilinmeyenler-dr-lee-clare-roportaji (Übersetzung: https://arkeofili.com/unknowns-about-gobeklitepe-dr-lee-clare-interview)
- Laura Dietrich, Julia Meister, Oliver Dietrich, Jens Notroff, Janika Kiep, Julia Heeb, André Beuger, Brigitta Schütt: Cereal Processing at Early Neolithic Göbekli Tepe, Southeastern Turkey. In: PLOS ONE. 1. Mai 2019, S. 20/34 (doi:10.1371/journal.pone.0215214).
- Martin B. Sweatman: Representations of calendars and time at Göbekli Tepe and Karahan Tepe support an astronomical interpretation of their symbolism. In: The Journal of Archaeology, Consciousness and Culture, 27. Juli 2024, DOI:10.1080/1751696X.2024.2373876.
- Martin B. Sweatman, Dimitrios Tsikritsis: Decoding Göbekli Tepe with archaeoastronomy: What does the fox say? In: Mediterranean Archaeology and Archaeometry. Band 17, Nummer 1, 2017, S. 233–250, doi:10.5281/zenodo.400780.
- Martin B. Sweatman, Dimitrios Tsikritsis: Decoding Göbekli Tepe with archaeoastronomy: What does the fox say? In: Mediterranean Archaeology and Archaeometry. Band 17, Nummer 1, 2017, S. 233–250, doi:10.5281/zenodo.400780, hier S. 237–239.
- Martin B. Sweatman, Dimitrios Tsikritsis: Decoding Göbekli Tepe with archaeoastronomy: What does the fox say? In: Mediterranean Archaeology and Archaeometry. Band 17, Nummer 1, 2017, S. 233–250, doi:10.5281/zenodo.400780, hier S. 243 f.
- Rebecca Rosman: The world’s oldest solar calendar may have been unearthed in Turkey, National Public Radio vom 11. August 2024
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Autor: www.NiNa.Az
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37 223002777778 38 922363888889 Koordinaten 37 13 22 8 N 38 55 20 5 OGobekli TepeUNESCO WelterbeHauptgrabungsschnitt von OstenVertragsstaat en Turkei TurkeiTyp KulturKriterien i ii iv Flache 126 haPufferzone 461 haReferenz Nr 1572UNESCO Region AsienGeschichte der EinschreibungEinschreibung 2018 Sitzung 42 Gobekli Tepe Gesamtansicht des Grabungsfelds mit den Anlagen A D Zustand 2011Das Grabungsfeld am 25 Mai 2010 von Osten Gobekli Tepe turkisch fur bauchiger Hugel kurdisch Xirabresk ist der Name einer geographischen Erhebung auf der seit jungerer Gegenwart die derzeit altesten bekannten Grossbauten der Menschheit archaologisch untersucht werden Die Funktion dieser 1994 von Klaus Schmidt entdeckten prahistorischen Anlagen wird kontrovers diskutiert Am etabliertesten ist die von Schmidt aufgestellte Hypothese dass es sich um jungsteinzeitliche Bergheiligtumer handelt deren Errichtung mit einem Arbeitsaufwand einherging den zu erbringen nur ein gruppenubergreifendes Bundnis in der Lage gewesen sei In dieser kognitions archaologisch konzipierten Betrachtung gilt das Dasein der Monumente als Beleg der These dass die uberschaubar kleinen Jager und Sammler Gruppen des Homo sapiens bereits vor zwolftausend Jahren fahig waren politische Organisationen zu vereinbaren Der Fundort Gobekli Tepe liegt im turkischen Teil Mesopotamiens 15 Kilometer nordostlich der sudostanatolischen Stadt Sanliurfa auf dem mit 750 Metern hochsten Punkt der langgestreckten Bergkette von Der Grabungshugel selbst stellt keine naturliche Erhebung dar sondern ist ein Tell dessen Schichten infolge wiederholter Besiedlung nach oben wuchsen Seine Hohe betragt ungefahr 15 sein Durchmesser an der Basis rund 300 Meter Seit Mitte der 1990er Jahre werden seine Inhalte von einem Langzeitprojekt des Deutschen Archaologischen Instituts ausgegraben Darstellung eines Lowen auf dem Bauch eines der Pfeiler Sein Kopf scheint machtige Kinnladen zu haben ein Augenpaar und eine tiefe Zornesfurche an der Stirn Gegenwartig unterscheidet man zwei Phasen der Entstehung des Hugels Die erste reicht bis in das 10 Jahrtausend v Chr zuruck Aus dieser Epoche dem fruhen Prakeramischen Neolithikum A stammen sieben der bislang ausgegrabenen Steinanlagen Ihre markantesten Teile sind die sog T Pfeiler mit ihren kunstvoll herausgearbeiteten Plastiken oder Reliefen die vorwiegend gefahrlich wehrhafte immer aber auch als Beute geeignete Tiere zeigen Diese altesten Anlagen sind in Kreisformationen errichtet deren neun aussere Pfeiler auf zwei weitere im Inneren schauen die sich dort gegenuber stehen Geophysikalische Untersuchungen lassen vermuten dass sich weitere 20 Bauten ca 11 Pfeiler pro Anlage unter dem Erdboden befinden Aus der zweiten Nutzungsphase in den oberen Schichten des Tells Prakeramisches Neolithikum B 8800 7000 v Chr fanden sich Anlagen die aus viel kleineren Pfeilern bestehen und nun auch in rechteckiger Formation aufgestellt worden sind Ob sie mit Dachern versehen waren und dadurch als Wohnunterkunfte oder Raume fur zeremonielle Tatigkeiten hatten dienen konnen wird aktuell erforscht In den nachfolgenden Epochen wurde der Ort offensichtlich aufgegeben Die Grundmauern eines jungsten Gebaudes das auf dem Sudplateau entdeckt wurde stammen erst wieder aus der romischen Zeit ForschungsgeschichteJungere Grabungsareale Gobekli Tepe wurde 1963 vom amerikanischen Archaologen im Rahmen eines Survey Projekts der Universitaten Istanbul und Ankara als steinzeitliche Fundstelle identifiziert Er vermerkte auch dass sich dort ein muslimischer Friedhof befand Letzteres ist vermutlich einer der Grunde dafur warum er dem Fundort keine weitere Beachtung schenkte da islamische Friedhofe meist nicht ausgegraben werden durfen Im Oktober 1994 erkannte der deutsche Archaologe Klaus Schmidt bei einem Besuch des Hugels in Steinwallen Bruchstucke von Pfeilern die mit den bei den Ausgrabungen in Nevali Cori gefundenen T Pfeilern vergleichbar waren Schmidt konnte den von Benedict vermuteten islamischen Friedhof nicht finden und nahm an dass dieser die T Pfeiler als Grabsteine fehlinterpretiert hatte Infolgedessen wurde das Nevali Cori Projekt des Deutschen Archaologischen Instituts in Kooperation mit dem Museum Sanliurfa nun unter dem Namen Urfa Projekt fortgesetzt Personell ist das Projekt mit der verbunden in der Turkei kummert sich zudem die Abteilung Istanbul des DAI um die Belange der Grabung Neben dem Gobekli Tepe sollte es auch den nahegelegenen und ebenfalls steinzeitlichen Gurcutepe untersuchen Seitdem finden jahrlich Ausgrabungen am Gobekli Tepe statt die Untersuchungen des Gurcutepe wurden 2000 weitgehend abgeschlossen Eine wissenschaftliche Gesamtpublikation des Grabungsprojekts liegt noch nicht vor Die Ergebnisse wurden in Vorberichten oder popularwissenschaftlichen Werken vorgelegt BefundeDer Gobekli Tepe liegt auf einem zirkular ausfachernden flachen und kahlen Felsplateau Im Norden verbindet es eine schmale Felszunge mit dem benachbarten Bergzug in allen anderen Richtungen fallt der Rucken uber Hange und zum Teil schroffe Klippen steil ab Auf diesem Bergrucken liegt nicht nur der etwa 15 Meter hohe eigentliche Tell des Gobekli Tepe dessen Oberflache mit Fundmaterial ubersat ist es finden sich zahlreiche andere Hinweise auf menschliche Einwirkung Ausgrabungen fanden vor allem am Sudhang des Hugels sudlich und westlich eines Maulbeerbaums statt der eine islamische Pilgerstatte markiert Funde stammen jedoch vom gesamten Felsplateau Felsplateau Blick vom Gobekli Tepe in die Harran Ebene Mesopotamien im Vordergrund Anlage E mit zisternenartigen Vertiefungen Die Oberflache des Felsplateaus ist durch Erosion Steinbruchtatigkeit in der Steinzeit und spatere Steinbruchtatigkeit verandert Auf letztere gehen etwa vier 10 Meter lange und etwa 20 Zentimeter breite Kanale zuruck die eine grosse Flache des sudostlichen Felsplateaus durchzogen Sie werden als Uberreste eines antiken Steinbruchs interpretiert aus dem rechteckige Quader entnommen werden sollten Er steht moglicherweise in Zusammenhang mit einem benachbarten quadratischen Gebaude dessen Fundamente noch erkennbar sind Dieses Gebaude war wahrscheinlich ein Wachturm und in der romischen Kaiserzeit Teil des Limes Arabicus Die Identifikation ist jedoch nicht gesichert Die meisten Strukturen auf dem Felsplateau konnen auf steinzeitlichen Steinabbau zuruckgefuhrt werden Hier wurden die im Tell verbauten monolithischen Architekturteile gewonnen indem ihre ausseren Umrisse in den Felsen gepickt und anschliessend die so von ihrer Umgebung losgelosten Monolithen aus der herausgebrochen wurden Solche Steinbruche zur Fertigung kreisrunder Werkstucke konnten auf dem westlichen Plateau identifiziert werden Bestatigt wurde diese Interpretation durch den Fund eines solchen Werkstucks mit einer zentralen Bohrung am Sudostplateau Es ist mit einer Grosse von 3 3 Metern das grosste einer ganzen Reihe solcher Fundstucke deren Funktion und Bedeutung noch nicht erfasst werden kann Eindeutig der steinzeitlichen Steinbrucharbeit sind zudem drei T Pfeiler zuzuordnen die noch nicht aus der Felsbank herausgelost wurden Der grosste von ihnen liegt am nordlichen Plateau und hat eine Lange von uber 7 Metern sowie eine Kopfbreite von mehr als 3 Metern Sein Gewicht wird auf etwa 50 Tonnen geschatzt Die zwei weiteren T Pfeiler von etwas kleineren Dimensionen liegen in Steinbruchen des sudlichen Plateaus In den weiteren Kontext dieser Steinbruche gehort ein Areal am westlichen Rand des Hugels in dem eine lowenartige Darstellung gefunden wurde Da sich Silexabfall und Kalksteinsplitter in auffalliger Weise haufen wird dieses Areal als eine Art Bildhauerwerkstatt verstanden Unklar ist hingegen wie drei gleichartige Phallusdarstellungen auf einer horizontalen Flache des Sudplateaus einzuordnen sind Dies liegt nicht zuletzt daran dass sie sich im Umfeld antiker Steinbruche befinden und ihre zeitliche Einordnung daher unsicher ist Ausserhalb des eigentlichen Tells liegt eine in den Fels eingesenkte Flache innerhalb derer sich zwei Podeste mit Einlassungen fur Pfeiler sowie eine umlaufende sehr flache Bank fanden Der Grundriss entspricht den Anlagen aus Schicht III des eigentlichen Tells weshalb diese Flache in Fortsetzung der Nummerierung dieser Anlagen Anlage E genannt wurde Wegen ihrer Ahnlichkeit mit einem in Nevali Cori gefundenen kultischen Gebaude tragt sie zudem den Namen Felsentempel Der Fussboden von Anlage E wurde sorgfaltig aus dem Felsen herausgeschlagen und geglattet Dies erinnert an die Terrazzoboden der jungeren Anlagen am Gobekli Tepe Unmittelbar nordwestlich dieser eingesenkten Flache liegen zwei zisternenartige ovale Vertiefungen im Fels die als Teil dieser Anlage gewertet werden In eine dieser Vertiefungen die in ihrer Mitte einen etwa tischhohen Zapfen aufweist fuhrt eine funfstufige Treppe hinab In der westlichen Abbruchkante des Bergruckens wurde eine kleine Hohle gefunden die ein kleines Felsrelief eines Rindes enthalt Die Hohlenwand ist mit Rillen und Kuhlen bedeckt es wurden bis heute keine weiteren Reliefs gefunden Schicht I Die machtige Stratigraphie des Gobekli Tepe zeugt von der mehrtausendjahrigen Nutzung des Orts Schicht I ist die oberste und zugleich schmalste Schicht des Hugels die aber die grosste Zeitspanne umfasst Sie besteht aus Lockersedimenten die durch Erosion und die bis heute andauernde landwirtschaftliche Nutzung des Hugels entstanden sind Schicht II Oberhalb der westlichen Bereiche der noch alteren Anlagen A und B wurde eine erste Bauschicht gefunden Sie wird durch mehrere rechtwinklige und tur sowie fensterlose Raume charakterisiert die 4 6 Meter lang und 3 4 Meter breit sind Diese Schicht II wurde Radiokohlenstoffdatierungen zufolge von 8800 bis 8000 v Chr genutzt Aus dieser Schicht stammen Funde mehrerer T Pfeiler die bis zu 1 5 Meter hoch sein konnten Es handelt sich dabei meist um Pfeilerpaare die zentral in den Raumen standen In zwei Fallen wurden je zwei weitere Pfeiler quer zur Langsachse des Raums in dessen Seitenwanden gefunden Einige wenige dieser Pfeiler sind mit Reliefs verziert besonders bekannt ist das bereits 1997 entdeckte Pfeilerpaar mit Darstellungen von Feliden Der Raum in dem sie sich befanden wird daher gewohnlich als Lowenpfeilergebaude angesprochen auch wenn die zoologische Bestimmung der Darstellung unsicher ist Zwischen den beiden Pfeilern war eine Bank installiert in die die Darstellung einer Frau graviert war Schicht III In der altesten Siedlungsschicht Schicht III kamen monolithische Pfeiler zum Vorschein die mit grob geschichteten Mauern zu kreisformigen oder ovalen Anlagen verbunden waren In der Mitte der Anlagen stehen jeweils zwei noch grossere Pfeiler Bisher wurden vier solche Bauwerke mit Durchmessern zwischen 10 und 30 Metern entdeckt Geophysikalische Untersuchungen lassen 16 weitere Anlagen mit insgesamt etwa 200 Pfeilern vermuten Diese Anlagen wurden nach Ausweis von Radiokohlenstoffdatierungen von 9600 bis 8800 v Chr genutzt und nach ihrer Nutzung bereits in der Steinzeit absichtlich zugeschuttet Die Monolithe sind mit Tierreliefs oder abstrakten Piktogrammen verziert Diese Zeichen stellen zwar keine Schrift dar aber vielleicht allgemein verstandliche heilige Symbole wie man sie auch in jungsteinzeitlichen Hohlen fand Die Pfeiler sind T formig aber aus einem Stuck gehauen Klaus Schmidt interpretiert sie als die Verkorperung geheimnisvoller Wesen In den Querbalken sieht er aber nicht Arme sondern den Kopf mit vorspringendem Kinn und Hinterkopf in der Seitenansicht was bedeuten wurde dass die im Kreis stehenden Figuren nach innen auf die zwei mittleren Pfeiler blicken Diese Deutung wird dadurch unterstutzt dass bei einigen der T Pfeiler an den Seiten Arme und Hande als Relief zu erkennen sind Die sehr sorgfaltig bearbeiteten Reliefs zeigen Lowen oder Tiger oder Leoparden Stiere Wildschweine Fuchse Gazellen Schlangen andere Reptilien Geier Kraniche Ibisse und Skorpione In einer relativ kleinen Darstellung erkennt Schmidt einen kopflosen Menschen mit erigiertem Penis Anlage A Relief auf der raumzugewandten Seite von Pfeiler 2 Anlage A ist die erste ausgegrabene Anlage Hier kamen zunachst zwei 3 Meter hohe aufrecht stehende Pfeiler Pfeiler 1 und Pfeiler 2 zum Vorschein Parallel zu diesen und in etwa gleichem Abstand wurden dann Pfeiler 3 und Pfeiler 4 gefunden Um die Pfeiler waren Mauern mit einer Machtigkeit von mehr als einem Meter errichtet Sie bestanden aus brotlaibformigen etwa 80 Zentimeter langen Steinen Zwischen den ausseren Pfeilern 3 und 4 sowie dem zentralen Pfeilerpaar verlief eine Mauer die nordwestlich des Zentralpfeilerpaares die Form einer Apsis annahm Im Sudwesten der Anlage stand der 2 1 Meter hohe Pfeiler 5 in dieser Mauer Ihr folgte ausserdem eine Steinplattenbank im Bereich der Apsis In der Nordwestecke des Gebaudes wurde spater Pfeiler 17 entdeckt der ihm ebenfalls noch zugeordnet werden kann Insgesamt hat Anlage A damit eine etwa quadratische Form wobei mehrere Pfeiler und die Mauern um ein zentrales Pfeilerpaar angeordnet sind Diese Form hat Ahnlichkeiten mit dem sogenannten Terrazzo Gebaude von Nevali Cori Der Eingang zu Anlage A lag im Sudosten wovon eine bearbeitete Steinplatte erhalten ist die einst zu einer Turkonstruktion gehorte Uber Anlage A waren nur noch wenige Reste einer Bebauung aus Schicht II vorhanden stattdessen fanden sich dort nur machtige Fullschichten Drei der Pfeiler aus Anlage A tragen Reliefs Im Fall von Pfeiler 1 sind dies auf der Vorderseite funf Schlangendarstellungen die der gesamten Anlage den Namen Schlangenpfeilergebaude verliehen Auf seiner linken Seite ist hingegen eine netzartige Struktur zu sehen die aufgrund entsprechender ebenfalls am Gobekli Tepe entdeckter Vergleichsfunde als Schlangengruppe verstanden wird Unterhalb derselben ist eine kleine Darstellung eines vierfussigen Tieres angebracht Demgegenuber verfugt Pfeiler 2 auf seiner Ruckseite uber eine Hochreliefdarstellung eines Bukranions Auf der dem Raum zugewandten Seite dieses Pfeilers fand sich dann eine Tiergruppe bestehend aus Stier Fuchs und Kranich Pfeiler 5 besitzt wiederum eine Schlangendarstellung Aus Anlage A stammt ausserdem eine Reihe von tierformigen Skulpturen Bisher ist Anlage A noch nicht vollstandig freigelegt Insbesondere der Fussboden wurde bisher noch nicht erreicht Derzeit ist die jungste Bauphase dieser Anlage zu sehen der aber mindestens zwei weitere Bauphasen voraus gingen Anlage B Anlage B wurde nach Anlage A freigelegt Sie besitzt ein Zentralpfeilerpaar Pfeiler 9 und Pfeiler 10 um die mehrere durch Mauern verbundene Pfeiler konzentrisch angeordnet waren Von dieser Anordnung ausgenommen war Pfeiler 15 im Westen der Anlage der zudem mit einem Loch in seinem Kopf versehen war Der Durchmesser des Gebaudes betragt dabei 9 Meter in Ost West Richtung und 10 bis 15 Meter in Nord Sud Richtung Die beiden Zentralpfeiler waren in Nord Sud Richtung orientiert und tragen an der Innenseite ihrer Schafte jeweils eine lebensgrosse Hochreliefdarstellung eines nach Suden springenden Fuchses weshalb dieses Gebaude mit dem Namen Fuchspfeilergebaude versehen wurde Diese beiden Pfeiler standen in einem Terrazzofussboden in den vor Pfeiler 9 eine steinerne Schale eingelassen war zu der von aussen eine kleine Rinne hinfuhrte Die Hohen der einzelnen Pfeiler variieren erheblich ein Argument fur die Annahme dass die Anlage nicht uberdacht war Wie bei Anlage A existierten uber Anlage B nur noch wenige Reste einer Bebauung aus Schicht II und wie in Anlage A waren auch die Pfeiler von Anlage B von feinem Fullschutt umgeben Abgesehen von den beiden Zentralpfeilern waren nur zwei der Pfeiler in Anlage B mit Reliefs versehen Auf der hinteren Kopfflache von Pfeiler 6 war ein Flachrelief angebracht das vermutlich ein Reptil in Aufsicht zeigt Das bisher einzige weitere Relief an einem Pfeilerkopf wurde beim unmittelbar benachbarten Pfeiler 14 gefunden wobei dieses aufgrund des Grabungsfortschritts noch nicht voll sichtbar ist Anlage C Anlage C schliesst ostlich an die Anlagen A und B an Sie besteht aus vier konzentrischen Mauerringen um ein Zentralpfeilerpaar Pfeiler 37 und Pfeiler 35 und hat einen Gesamtdurchmesser von mehr als 30 Metern Die Mauerringe sind jedoch nicht gleichzeitig entstanden sondern wurden sukzessive von aussen nach innen hochgezogen wodurch das Innere der Anlage mindestens zweimal verkleinert wurde Im inneren Mauerring wurden neun T Pfeiler freigelegt wobei einige weitere Pfeiler existiert haben mussen die irgendwann vermutlich durch Landwirte entfernt wurden Vom zweiten Mauerring wurden bisher vier Pfeiler gefunden Das Bildprogramm dieser Anlage wird von Wildschweinen beherrscht weshalb sie den Namen Haus der Keiler erhielt Sechs von zehn freigelegten Reliefs dieser Anlage zeigen Keiler und drei der insgesamt vier gefundenen Keilerskulpturen des Gobekli Tepe wurden hier gefunden Die Keilerreliefs befinden sich auf den Stirnseiten der Pfeiler 26 und 28 in der inneren Ummauerung wobei letzterer auf der rechten Schaftseite ein weiteres solches Relief tragt Pfeiler 23 der Teil des mittleren Mauerrings ist besitzt auf der linken Schaftseite eine fast lebensgrosse Darstellung eines Wildschweinkopfs Pfeiler 11 im Sudwesten der Anlage ist stark beschadigt hat jedoch auf der Ostseite seines Kopfs Reste einer Darstellung eines kraftigen Tieres Auf seiner Westseite befindet sich eine Bohrung ahnlich derjenigen von Pfeiler 15 ohne dass diese den Pfeilerkopf ganz durchdringt Annahernd vollplastische Darstellung eines Raubtiers auf Pfeiler 27Deutliche Spuren der Zerstorung an Pfeiler 37 Einen besonders reichen Dekor zeigt Pfeiler 12 in der mittleren Ringmauer Sein Kopf tragt funf an Enten erinnernde Vogel vor einem netzartigen Muster Darunter war auf dem Pfeiler ein machtiger Keiler angebracht und darunter die bereits von Pfeiler 9 und 10 bekannte Fuchsdarstellung Auf Hohe des Nackens des Fuchses lag ein Terrazzoboden der wie die teilweise Bedeckung des Reliefs zeigt der jungsten Bauphase der Anlage angehoren muss Besonders grosses Aufsehen erregte die nahezu vollplastische Darstellung eines Raubtiers auf Pfeiler 27 Auf die Ringmauern von Anlage C fuhren zwei parallel zueinander laufende Mauern zu die keiner anderen Anlage zugerechnet werden konnen Diese sind aus besonders grossen Steinen mit Bearbeitungsspuren auf allen ihren Seiten errichtet und treffen fast rechtwinklig auf die sudliche Ummauerung von Anlage C Da sie offenbar einen Weg flankieren wurde vorgeschlagen hierin eine Art von Dromos zu sehen wie er von mykenischen Kuppelgrabern bekannt ist In diesen Weg schob sich eine grosse Steinplatte die an die Steinplatte aus Anlage A erinnert Sie besass eine zentrale Offnung die spater durch Mauerwerk zugesetzt wurde Auf der Ruckseite dieser Platte fand sich ein weiteres Relief das einen Keiler in Ruckenlage zeigte Der Erhaltungszustand von Anlage C ist vergleichsweise schlecht Insbesondere die Zentralpfeiler wurden bereits im Altertum zerschlagen und liegen gelassen Dies muss nach dem Zuschutten der Anlage geschehen sein da fur dieses Zerstorungswerk extra eine grosse Grube angelegt wurde Dabei wurden auch Pfeiler sudlich der Zentralpfeiler in Mitleidenschaft gezogen Die Zerstorung kann anhand von einigen Scherbenfunden in der Grube grob an das Ende des prakeramischen Neolithikums datiert werden Anlage D Anlage D ist die grosste am besten erhaltene und am reichsten ausgestaltete der bisher freigelegten Anlagen Sie hat einen ovalen Grundriss mit einem maximalen Innendurchmesser von 20 Metern Ihre Zentralpfeiler Pfeiler 18 und Pfeiler 31 sind uber 5 Meter hoch uberragen die Pfeiler im Kreis also um mindestens einen Meter und haben an ihren Schaften angedeutete Arme und Hande die in ihrer Position von den antiken Bildhauern einmal verschoben wurden Ansonsten ist das Bildprogramm von Anlage D in der nahezu jeder Pfeiler mit Reliefs verziert ist vor allem von Tierdarstellungen gepragt Blick auf Anlage D Pfeiler 19 wurde vermutlich bereits im Neolithikum einmal repariert wobei man den Kopf des Pfeilers auf eine Platte setzte die ihrerseits auf einem gemauerten Podest sitzt Pfeiler 20 wurde ebenfalls bereits in der Steinzeit beschadigt und tragt auf der Brustseite des Schafts drei Reliefs die Schlange Stier und Fuchs darstellen Auf der linken Schaftseite treten zwei Fuchs Reliefs hinzu Pfeiler 21 besitzt auf seiner linken Seite ein annahernd lebensgrosses Relief eines Gazellenkopfs unter dem sich je ein Relief eines Onagers und einer Raubkatze befinden Auf der rechten Seite sind zwei Spinnen oder Insekten dargestellt die jedoch nur sehr schwach ausgearbeitet sind Pfeiler 20 zeigt auf seiner linken Schaftseite einen Fuchs auf seiner Brustseite eine Schlange und auf seiner rechten Seite vermutlich einen Hasen Der benachbarte Pfeiler 30 tragt auf seiner Stirn neben geometrischem Dekor eine Schlange oder einen Blitz Auf seiner Bauchseite finden sich dann eine Onagerdarstellung und eine Gruppe von Schlangen Pfeiler 32 ist undekoriert wahrend Pfeiler 33 besonders reich ausgestaltet ist Er besitzt auf der Stirnseite und auf beiden Breitseiten Reliefs wahrend seine Ruckseite noch in der Wand steckt Auf seiner linken Seite befinden sich drei Vogeldarstellungen darunter die Darstellung zweier Kraniche Um diese Kraniche sind zahlreiche weitere Darstellungen gruppiert die jedoch bereits in der Steinzeit ausgepickt wurden und somit heute schwer zu erkennen sind Auf der rechten Pfeilerseite finden sich vor allem Schlangendarstellungen darunter ein grosser Fuchs Die Bauchseite besitzt ein besonders reiches Bildprogramm wahrend die meisten anderen Pfeiler dort keinen Dekor aufweisen Im oberen Bereich sind die Darstellungen nicht mehr zu erkennen darunter finden sich dann aber Schlangen H Zeichen ein Insekt eine Spinne und ein Schaf Pfeiler 38 tragt insgesamt sechs Tierdarstellungen darunter auf seiner Stirnseite einen Stier Die ubrigen Darstellungen sind die eines Fuchses eines Keilers und dreier Vogel Hinzu kommen Darstellungen eines Bukranions und auf der gegenuberliegenden Seite eines ibisartigen Vogels Die Pfeiler 41 und 42 sind undekoriert wahrend auf Pfeiler 43 soweit freigelegt ein H Zeichen zu erkennen ist FundeKeilerskulptur vom Gobekli Tepe Die Funde von Gobekli Tepe befinden sich mehrheitlich im archaologischen Museum von Sanliurfa Sie wurden zum Teil an der Oberflache gefunden Hierzu gehort eine Steinplatte mit der Darstellung eines reptilartigen Tieres im Hochrelief Ein vergleichbares Stuck wurde zuvor von Bauern gefunden Besonderes Aufsehen erregte eine anthropomorphe Figur mit erigiertem Penis die ebenfalls von Bauern entdeckt wurde Mehrfach wurden Darstellungen von Tierkopfen gefunden die moglicherweise Teile von Stelen waren Eine Stele die ein Wildschwein darstellt wurde unmittelbar neben Pfeiler 12 gefunden Eine Maske mit menschlichen Zugen wurde als Teil eines Totempfahls interpretiert wie er auch in Nevali Cori gefunden wurde Besonders zahlreich sind Werkzeuge aus Feuerstein Mehrere Steintroge wurden bei den Ausgrabungen in Gobekli Tepe gefunden sie dienten zur Aufbewahrung von Getreide und moglicherweise zur Herstellung von Bier obgleich Reste oder Spuren von Bier nicht nachgewiesen werden konnten InterpretationAufgrund der Funde in den rund 1 5 des Areals die zunachst freigelegt wurden gingen die Ausgraber seinerzeit davon aus dass Gobekli Tepe ein steinzeitliches Heiligtum darstellte Nach den Massstaben der Archaologie ist es jedoch nicht sicher zu klaren ob die Monumente tatsachlich diesen sakralen Sinnes errichtet wurden Im Jahr 2014 waren etwa 17 der uber 3 ha grossen Anlage ausgegraben und weitere 30 aussagekraftig prospektiert Ahnen oder Geisterkult Aus der Formgebung der Pfeiler und der seitlich dargestellten Arme folgerte Klaus Schmidt dass es sich um stilisierte anthropomorphe Stelen handele Sie stehen jedoch im starken Kontrast zu den realistischen Menschen und Tierdarstellungen dieser Zeit Da ihnen anatomische Details fehlen verwarf Schmidt die ursprungliche These dass es sich um die Darstellung von Ahnen handeln konnte Stattdessen konne es sich um Darstellungen von Wesen aus einer anderen Welt handeln die sich am Gobekli Tepe zu einer ewigen Versammlung einfanden Dennoch halt Schmidt es fur moglich dass es sich um den Platz eines Totenkults gehandelt hat Das Gegenargument dass dort zunachst keine einzige Bestattung gefunden wurde wird durch die grosse Zahl menschlicher Knochen im Fullschutt relativiert Zudem wurden durch spatere Ausgrabungen in den wohl gleichzeitig errichteten Wohnbauten zwei Graber unter den Hausfussboden mit insgesamt vier Bestattungen gefunden Die auf den Oberseiten mancher der Pfeilerkopfe befindlichen Napfchen oder Mulden erachtete Schmidt als Merkmal das erst hinzugefugt worden sei als man begonnen habe die obersten Anlagen sorgfaltig zu verfullen Nach weiteren Ausgrabungen zwischen 2015 und 2019 halten die Ausgraber die Theorie einer intentionellen Verfullung der Anlagen nicht mehr aufrecht Vielmehr scheinen die Anlagen als Folge eines Erdbebens durch herabrutschendes Material und danach einsetzender Gelandeerosion verfullt worden zu sein Hypothese der Bundnis Politik Klaus Schmidt ging davon aus dass die Kultur die die Monumente von Gobekli Tepe konzipierte und errichtete sehr viel komplexer war als es sich fur autark umherstreifende Horden von Jagern und Sammlern annehmen lasst Aus dem Arbeitsaufwand den er fur die Anlagen als erforderlich annahm zog er den Schluss dass es im Gegenteil gruppenubergreifende Organisationen gewesen sein mussten die hier auf diese Weise tatig wurden Er folgte hierbei den Versuchen die Thor Heyerdahl in den 1950er Jahren auf der Osterinsel unternahm Auf dieser Grundlage kam er zu dem Ergebnis dass hunderte von Mannern notig waren um die 10 Tonnen schweren Steinmassen zu bewegen Edward B Banning wies bereits 2011 darauf hin dass ein zweiter Versuch Heyerdahls bei dem er den Vorschlagen der Inselbewohner zu Errichtung und Transport der grossen Moai folgte ein ganz anderes Ergebnis erbrachte Demnach schafften es 12 Manner in 18 Tagen einen 20 Tonnen schweren Moai aufzurichten 10 Tonnen schwere Moai konnten von 16 Mannern mit 100 Meter pro Tag stehend transportiert werden Im Weiteren wurde zu Beginn der Grabungen am Gobekli Tepe angenommen dass die Errichtung dieser monumentalen Bauwerke noch vor dem Beginn der Sesshaftwerdung gelegen habe Im Verlauf der Untersuchung entdeckte man jedoch Wohnbauten aus der mit den kreisrunden Anlagen gleichzeitigen Nutzungsphase des Hugels Sie waren uber lange Zeitraume genutzt hatten mehrere Umbauphasen Herdstellen und Abfallgruben Man fand in ihnen Mahlsteine und Knochenwerkzeuge An dem Ort wurde folglich nicht lediglich gearbeitet sondern auch gewohnt Hinweise auf eine Ackerbau betreibende Kultur am Gobekli Tepe wurden zu Lebzeiten Schmidts nicht gefunden Er nahm daher an dass die dort umherstreifenden Jager und Sammlerhorden vor allem deswegen mit ihrer politischen Kooperation begonnen haben mussten um das grosse Vorkommen nahrhaften Wildgetreides vor der Abweidung durch Wildtierherden zu bewahren Fur diese Annahme fehlen am Gobekli Tepe archaologischen Belege stattdessen deuten die Befunde und Analysen der jungeren Ausgrabungen an dass Formen domestizierten Getreides in Gobekli Tepe bereits wahrend der Nutzung von Schicht III verarbeitet wurden Astronomische Interpretation Wie bei anderen Megalithanlagen wie Stonehenge in England oder maltesischen Megalithtempeln werden auch Theorien zu einem auf astronomische Nutzung ausgerichteten Zweck vertreten Bereits 2017 gingen Sweatman und Tsikritsis in einer Analyse der Anlage D davon aus dass der auch als Geierstein bezeichnete Pfeiler 43 sich auf den die jungere Dryaszeit auslosenden Meteoriteneinschlag beziehen konne Sie gingen ausgehend von einem klar erkennbaren Skorpion auf Pfeiler 43 den sie mit dem gleichnamigen Tierkreiszeichen gleichsetzten davon aus dass figurliche Darstellungen dem westlichen Tierkreiszeichen einschliesslich des Schlangentragers entsprachen Die konkrete Konstellation relativ zu einem als Sonne interpretierten Kreis oder Scheibe auf dem Stein liesse eine Interpretation als Angaben eines konkreten Datums um die Sommersonnenwende des Jahres 10 950 v Chr 250 Jahre zu Die Tiersymbole des Fuchses und des Wildschweins vermuten Sweatman und Tsikritis als Darstellungen der nordlichen und sudlichen Tauriden Meteorschauer Aufbauend auf diese Interpretation ging Martin B Sweatman davon aus dass Reihen von v formigen Zeichen uber der Vogeldarstellung auf Pfeiler 43 als 29 beziehungsweise 30 Tage von Lunationen darstellen wurden die zwolfmal zu zahlen seien was 354 Tage ergabe Funf doppelte V Zeichen interpretierten er als zusatzliche Tage was 364 Tage eines Solarkalenders entsprache Dies ware dann der alteste uberlieferte Solarkalender Allerdings halten andere Autoren dagegen dass die Sichtung eines einzigen markanten Himmelsereignisses noch nicht gleich Astronomie mache selbst wenn der Betrachter den kausalen Zusammenhang mit der kurz darauf folgenden Naturkatastrophe ahnungsvoll erfasst und die Ursache denn auch wirklich auf der Stele abgebildete hatte So gesehen bleibt die These in mehrerer Hinsicht umstritten Psychologische Ansatze u a In einem tiefenpsychologischen Interpretationsvorschlag vergleicht Theodor Abt die Symbolik der altesten Steinkreise mit der spater zur rechteckigen Form gewechselten Anordnung und den oft in feinster Handwerksarbeit plastisch nachgebildeten Tieren Anders als K Schmidt nimmt er dabei nicht an dass es sich bei diesen Anlagen um abstrakte Portrats etwa der Ahnen der bereits politisch organisierten Architekten handeln konnte sondern kommt zu dem von C G Jung inspiriertem Schluss die Monumente wurden das Wirken von Archetypen als unbewussten geistigen Antriebskraften auf diese Kulturleistung spiegeln Somit hatten die Urheber dieser altesten bekannten Megalith Monumente anhand ihrer der Nachwelt unwissentlich einen Beleg fur die beginnende Starkung eines zentrierenden Ich Bewusstseins die Entwicklung eines zentrierten Gottesbildes und eine Losung des Menschen aus einer Ureinheit mit der Umwelt erschaffen Dieser primar neurologisch determinierte Prozess sei synchronistisch mit der Neolithischen Revolution verlaufen Andere Autoren bevorzugen eher die zeit raumlich nahen Zusammenhange mit der beginnenden Landwirtschaft zu erortern denken dabei aber ihrerseits an eine sich irgendwie auf Distanz zur Natur bringende Selbstdomestizierung des Homo sapiens die mit dem Phanomen des religiosen Glaubens Tempeln oder Kirchen im Dorf der gegenwartigen Menschheit zu tun zu haben scheint So schrieb Yuval Noah Harari in seinem Buch Eine kurze Geschichte der Menschheit die Vermutung liege nahe dass die Anlage auf dem Gobekli Tepe irgendetwas mit der Domestizierung des Weizens und des Menschen zu tun haben muss Um die Menschen zu ernahren die derart monumentale Bauwerke errichteten waren gewaltige Mengen an Lebensmitteln notig Es ist durchaus denkbar dass die Jager und Sammler nicht vom Weizensammeln zum Weizenanbau ubergingen um ihren ublichen Kalorienbedarf zu decken sondern um einen Tempel zu bauen Sollte das stimmen dann konnten religiose Uberzeugungen die Menschen veranlasst haben den hohen Preis zu zahlen den der Weizen verlangte Fruher ging man davon aus dass sich die Siedler erst in einem Dorf niederliessen und dann in der Mitte einen Tempel errichteten Gobekli Tepe lasst vermuten dass erst der Tempel kam und dann das Dorf Der Zoologe und Anthropologe Carel van Schaik richtet sein Augenmerk auf jenes Detail Gobekli Tepes das das einzige darstellt welches zweifellos biologischer Abkunft ist kommt dabei aber zu psychologischen Schlussen die erneut darauf zielen eine Verbindung zu konstruieren die direkt von einem prahistorischen Denken Empfinden und Tun zur Religion fuhren soll Seines Erachtens deutet die Darstellung der zahllosen gefahrlichen Tiere mit ihren erigierten Penissen darauf hin dass sich hier Jager Mannschaften nostalgisch verewigen wollten wahrend ihr Jagderfolg immer weniger zu ihrer und der Ernahrung ihrer Frauen Kindergruppen beigetragen habe Auffallig sei auch so der Autor dass hier gerade nicht der Reichtum der neuen Zeit abgebildet wurde namlich die Ertrage des Ackerbaues den die Konstrukteure der Anlagen demnach bereits etabliert hatten Schliesslich hatten die Archaologen bislang auch noch keine der Frauen und Fruchtbarkeits Motive gefunden die fur die vorherige Epoche sonst so typisch gewesen sind siehe unter anderem Venus von Willendorf Fur van Schaik stellen daher die Monumente von Gobekli Tepe den gewollten Ausdruck mannlicher Macht dar die mit ihren emporragenden oder gar phallisch drohenden Megalithsaulen die nahende Phase der patriarchalischen Religion ankundigt Moderne NutzungDer Gobekli Tepe ist heute neben archaologischem Ausgrabungsgebiet ein Wallfahrtsort der frommen regionalen Bevolkerung An seinem hochsten Punkt steht ein in der Odnis dank guter Bewasserung prachtig gedeihender Maulbeerbaum der als dilek agaci Wunschbaum gilt Er wachst in der Mitte eines von Steinmauern umgebenen kleinen Platzes auf dem sich einige islamische Graber befinden An die Zweige des Baumes bindet man Streifen farbigen Tuches an wobei ein Wunsch ausgesprochen wird manchmal verbunden mit einem Gelubde Dabei handelt es sich um einen aus weit vorislamischer Zeit stammenden Brauch der in der Turkei weit verbreitet ist Mittlerweile wird der Ort samt seiner Umgebung in Form eines etwas abseits von jenem Friedhof gelegenen Archaologieparks der Offentlichkeit zuganglich gemacht Durch eingerichtete Wegstrecken die die Besucher zu einer Reihe der betrachtenswertesten Objekte lenken soll nicht zuletzt auch gewahrleistet werden dass die prahistorischen Denkmale in ihrer Ursprunglichkeit moglichst bewahrt bleiben RezeptionDer Gobekli Tepe geniesst inzwischen eine recht weitgehende moderne Rezeption Hierzu gehoren insbesondere Beitrage in einschlagigen wissenschaftsjournalistischen Magazinen sowie Fernsehdokumentationen Mit grossen Artikeln war der Fundort bisher im Geo Magazin sowie in National Geographic vertreten Auch die Terra X Folge Jenseits von Eden Lifestyle in der Steinzeit sowie die Produktion Lost Civilization Gobekli Tepe 12 000 years ago von National Geographic beschaftigten sich intensiv mit diesem Fundort Zudem wird Gobekli Tepe in den Netflix Serien Atiye Die Gabe und thematisiert Daruber hinaus wird der Gobekli Tepe auch in der modernen Malerei rezipiert Der Kunstler Matti Braun prasentierte in der Ausstellung Ozurfa 2008 im Museum Ludwig in Koln auch Gemalde zum Gobekli Tepe fertigte einen Zyklus von Portrats des Grabungsteams 2007 an Der umfangreichste Zyklus geht auf zuruck der eine Reihe von Aquarellen zum Gobekli Tepe anfertigte Am 1 Juli 2018 wurde Gobekli Tepe von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklart Siehe auchCatalhoyuk Karahan TepeLiteraturGobekli Tepe Newsletter 1 2014 PDF Theodor Abt Gobekli Tepe Kulturelles Gedachtnis und das Wissen der Natur In Zeitschrift fur Orient Archaologie Band 7 2014 S 90 124 Badisches Landesmuseum Karlsruhe Hrsg Vor 12 000 Jahren in Anatolien Die altesten Monumente der Menschheit Begleitbuch zur Ausstellung im Badischen Landesmuseum vom 20 Januar bis zum 17 Juni 2007 Theiss Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8062 2072 8 Edward Bruce Banning So Fair a House Gobekli Tepe and the Identification of Temples in the Pre pottery Neolithic of the Near East In Current Anthropology Band 52 Nr 2 2011 S 619 660 Digitalisat Edward Bruce Banning Paradise Found or Common Sense Lost Gobekli Tepe s Last Decade as a Pre Farming Cult Centre In Open Archaeology Band 9 Heft 1 2023 doi 10 1515 opar 2022 0317 Marion Benz Steinerne Symbole einer neuen Zeit In Spektrum der Wissenschaft Nummer 5 2017 ISSN 0170 2971 S 12 17 Teilansicht Lee Clare Gobekli Tepe Turkey A brief summary of research at a new World Heritage Site 2015 2019 In e Forschungsberichte des Deutschen Archaologischen Instituts Ausgabe 2 2020 S 81 88 online Laura Dietrich Julia Meister Oliver Dietrich Jens Notroff Janika Kiep Julia Heeb Andre Beuger Brigitta Schutt Cereal Processing at Early Neolithic Gobekli Tepe Southeastern Turkey In PLOS ONE 1 Mai 2019 doi 10 1371 journal pone 0215214 Oliver Dietrich Manfred Heun Jens Notroff Klaus Schmidt Martin Zarnkow The role of cult and feasting in the emergence of Neolithic communities New evidence from Gobekli Tepe south eastern Turkey In Antiquity Band 86 2012 S 674 695 PDF Oliver Dietrich Cigdem Koksal Schmidt Jens Notroff Klaus Schmidt Establishing a Radiocarbon Sequence for Gobekli Tepe State of Research and New Data In Neo Lithics Band 1 2013 S 36 47 PDF Oliver Dietrich Jens Notroff Lee Clare Christian Hubner Cigdem Koksal Schmidt Klaus Schmidt Gobekli Tepe Anlage H Ein Vorbericht beim Ausgrabungsstand von 2014 In Unsal Yalcin Hrsg Anatolian Metal VII Anatolien und seine Nachbarn vor 10 000 Jahren Anatolia and Neighbours 10 000 Years Ago Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum Nummer 214 Deutsches Bergbau Museum Bochum 2016 S 53 70 Digitalisat Julia Gresky Juliane Haelm Lee Clare Modified human crania from Gobekli Tepe provide evidence for a new form of Neolithic skull cult In Science Advances Band 3 Nr 6 28 Juni 2017 doi 10 1126 sciadv 1700564 Karl W Luckert Stone age religion at Gobekli Tepe From hunting to domestication warfare and civilization Foreword by Klaus Schmidt Triplehood Portland 2013 ISBN 978 0 9839072 2 0 Joris Peters Klaus Schmidt Animals in the symbolic world of Pre Pottery Neolithic Gobekli Tepe south eastern Turkey a preliminary assessment In Anthropozoologica Band 39 Nummer 1 2004 S 179 218 PDF 4 7 MB Erika Qasim The T shaped monuments of Gobekli Tepe Posture of the Arms In Christa Sutterlin u a Hrsg Art as Behaviour An Ethological Approach to Visual and Verbal Art Music and Architecture Hanse Studien Band 10 BIS Verlag Oldenburg 2014 ISBN 978 3 8142 2290 5 S 252 272 Klaus Schmidt Fruhneolithische Tempel Ein Forschungsbericht zum prakeramischen Neolithikum Obermesopotamiens In Mitteilungen der Deutschen Orient Gesellschaft zu Berlin Band 130 1998 S 17 49 Klaus Schmidt Zuerst kam der Tempel dann die Stadt Bericht zu den Grabungen am Gurcutepe und am Gobekli Tepe 1996 1999 In Istanbuler Mitteilungen Band 50 2000 S 5 40 Klaus Schmidt Gobekli Tepe Southeastern Turkey A preliminary Report on the 1995 1999 Excavations In Paleorient Band 26 2001 S 45 54 Klaus Schmidt Gobekli Tepe Eine Beschreibung der wichtigsten Befunde erstellt nach den Arbeiten der Grabungsteams der Jahre 1995 2007 In Klaus Schmidt Hrsg Erste Tempel Fruhe Siedlungen 12000 Jahre Kunst und Kultur Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat Fur ArchaeNova e V Heidelberg Isensee Oldenburg 2009 ISBN 978 3 89995 563 7 S 187 223 Klaus Schmidt Gobekli Tepe the Stone Age sanctuaries New results of ongoing excavations with a special focus on sculptures and high reliefs In Documenta Praehistorica Band 37 2010 S 239 256 Volltext Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe 3 erweiterte und aktualisierte Auflage C H Beck Munchen 2007 ISBN 3 406 53500 3 Klaus Schmidt Nico Becker Oliver Dietrich Thomas Gotzelt Cigdem Koksal Schmidt Jens Notroff Materialien zur Deutung der zentralen Pfeilerpaare des Gobekli Tepe und weiterer Orte des obermesopotamischen Fruhneolithikums In Zeitschrift fur Orient Archaologie Band 5 2012 S 14 43 Digitalisat Daniel Schyle Zur Interpretation des Gobekli Tepe Heiligtum oder Dorf In Tim Kerig Andreas Zimmermann Kathrin Nowak Georg Roth Hrsg Alles was zahlt Festschrift fur Andreas Zimmermann Universitatsforschungen zur prahistorischen Archaologie Band 285 Habelt Bonn 2016 S 263 272 Jurgen E Walkowitz Quantensprunge der Archaologie In Varia Neolithica IV Beitrage zur Ur und Fruhgeschichte Mitteleuropas Band 43 Beier amp Beran Langenweissbach 2006 ISBN 3 937517 43 X S 1 27 Metin Yesilyurt Die wissenschaftliche Interpretation von Gobeklitepe Die Theorie und das Forschungsprogramm Neolithikum und altere Metallzeiten Studien und Materialien Band 2 LIT Verlag Munster Berlin 2014 ISBN 978 3 643 12528 6 WeblinksCommons Gobekli Tepe Sammlung von Bildern Wiktionary Gobekli Tepe Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Offizieller Blog des Gobekli Tepe Ausgrabungsprojekts englisch Informationen zum Forschungsprojekt beim Deutschen Archaologischen Institut Sonderausstellung des Badischen Landesmuseums Karlsruhe bis Juni 2007 unter anderem mit Originalstucken und rekonstruierten Stelen Reinhard J Brembeck Die altesten Tempel der Welt Die Schamanen von Gobekli Tepe Suddeutsche Zeitung 10 Marz 2006 Bible Earth Der virtuelle Reisefuhrer Suche nach dem Garten Eden Archaologie und Theologie Goebekli Tepe de Private Homepage von Andreas Gotz Lageplan Marc Rohling Gobekli Tepe das turkische Stonehenge Der Tagesspiegel 6 Marz 2014 Gobekli Tepe An immense mystery older than Stonehenge Bericht der BBC 16 August 2021 englisch 360 Panorama Tour Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Dagmar Schediwy Das Dorf in dem Jager und Sammler wohnten in Spektrum de vom 25 Dezember 2023EinzelnachweiseKlaus Schmidt Gobekli Tepe Eine Beschreibung der wichtigsten Befunde erstellt nach den Arbeiten der Grabungsteams der Jahre 1995 2007 In Klaus Schmidt Hrsg Erste Tempel Fruhe Siedlungen 12000 Jahre Kunst und Kultur Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat Isensee Oldenburg 2009 ISBN 978 3 89995 563 7 S 187 223 hier S 187 Oliver Dietrich Jens Notroff A sanctuary or so fair a house In defense of an archaeology of cult at Pre Pottery Neolithic Gobekli Tepe In Nicola Laneri Hrsg Defining the sacred Approaches to the archaeology of religion in the Near East Oxbow Oxford 2015 ISBN 978 1 78297 679 0 S 75 89 hier S 75 Klaus Schmidt Gobekli Tepe Eine Beschreibung der wichtigsten Befunde erstellt nach den Arbeiten der Grabungsteams der Jahre 1995 2007 In Klaus Schmidt Hrsg Erste Tempel Fruhe Siedlungen 12000 Jahre Kunst und Kultur Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat Isensee Oldenburg 2009 ISBN 978 3 89995 563 7 S 187 223 hier S 188 Peter Benedict Survey Work in Southeastern Anatolia In Halet Cambel Robert J Braidwood Hrsg Istanbul ve Chicago Universiteleri karma projesi guneydogu anadolu tarihoncesi arastirmalari The joint Istanbul Chicago Universities Prehistoric Research in Southeastern Anatolia I Edebiyat Fakultesi Basimevi Istanbul 1980 S 151 191 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 16 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 17 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 83 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 92 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 102 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 104 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 105 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 108 109 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 109 111 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 111 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 109 Klaus Schmidt Gobekli Tepe Eine Beschreibung der wichtigsten Befunde erstellt nach den Arbeiten der Grabungsteams der Jahre 1995 2007 In Klaus Schmidt Hrsg Erste Tempel Fruhe Siedlungen 12000 Jahre Kunst und Kultur Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat Isensee Oldenburg 2009 ISBN 978 3 89995 563 7 S 187 223 hier S 191 Klaus Schmidt Gobekli Tepe Eine Beschreibung der wichtigsten Befunde erstellt nach den Arbeiten der Grabungsteams der Jahre 1995 2007 In Klaus Schmidt Hrsg Erste Tempel Fruhe Siedlungen 12000 Jahre Kunst und Kultur Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat Isensee Oldenburg 2009 ISBN 978 3 89995 563 7 S 187 223 hier S 198 Klaus Schmidt Gobekli Tepe Eine Beschreibung der wichtigsten Befunde erstellt nach den Arbeiten der Grabungsteams der Jahre 1995 2007 In Klaus Schmidt Hrsg Erste Tempel Fruhe Siedlungen 12000 Jahre Kunst und Kultur Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat Isensee Oldenburg 2009 ISBN 978 3 89995 563 7 S 187 223 hier S 201 Klaus Schmidt Gobekli Tepe Eine Beschreibung der wichtigsten Befunde erstellt nach den Arbeiten der Grabungsteams der Jahre 1995 2007 In Klaus Schmidt Hrsg Erste Tempel Fruhe Siedlungen 12000 Jahre Kunst und Kultur Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat Isensee Oldenburg 2009 ISBN 978 3 89995 563 7 S 187 223 hier S 192 Klaus Schmidt Die steinernen Geister von Gobekli Tepe In Faszination Archaologie So entratseln Forscher unsere Vergangenheit Epoc dossier Spektrum der Wissenschaft Heidelberg 2008 ISBN 978 3 938639 98 6 S 6 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 112 113 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 114 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 129 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 113 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 118 119 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 122 124 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 128 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 133 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 132 133 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 136 137 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 146 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 149 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 148 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 264 265 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 153 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 155 Klaus Schmidt Gobekli Tepe Eine Beschreibung der wichtigsten Befunde erstellt nach den Arbeiten der Grabungsteams der Jahre 1995 2007 In Klaus Schmidt Hrsg Erste Tempel Fruhe Siedlungen 12000 Jahre Kunst und Kultur Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat Isensee Oldenburg 2009 ISBN 978 3 89995 563 7 S 187 223 hier S 196 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 165 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 172 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 173 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 174 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 177 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 178 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 181 f Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 185 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 186 f Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 93 95 Klaus Schmidt Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 151 Abb 60 Oliver Dietrich Manfred Heun Jens Notroff Klaus Schmidt Martin Zarnkow The role of cult and feasting in the emergence of Neolithic communities New evidence from Gobekli Tepe south eastern Turkey In Antiquity Band 86 2012 S 674 695 zum fehlenden Nachweis von Bier in Gobekli Tepe S 688 Klaus Schmidt Gobekli Tepe Eine Beschreibung der wichtigsten Befunde erstellt nach den Arbeiten der Grabungsteams der Jahre 1995 2007 In Klaus Schmidt Hrsg Erste Tempel Fruhe Siedlungen 12000 Jahre Kunst und Kultur Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat Isensee Oldenburg 2009 ISBN 978 3 89995 563 7 S 187 223 hier S 189 f Daniel Schyle Zur Interpretation des Gobekli Tepe Heiligtum oder Dorf In Tim Kerig Andreas Zimmermann Kathrin Nowak Georg Roth Hrsg Alles was zahlt Festschrift fur Andreas Zimmermann Habelt Bonn 2016 S 263 272 hier S 268 Klaus Schmidt Gobekli Tepe Eine Beschreibung der wichtigsten Befunde erstellt nach den Arbeiten der Grabungsteams der Jahre 1995 2007 In Klaus Schmidt Hrsg Erste Tempel Fruhe Siedlungen 12000 Jahre Kunst und Kultur Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat Isensee Oldenburg 2009 ISBN 978 3 89995 563 7 S 187 223 hier S 197 Klaus Schmidt Gobekli Tepe Eine Beschreibung der wichtigsten Befunde erstellt nach 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des Deutschen Archaologischen Instituts Ausgabe 2 2020 S 81 88 hier S 85 86 Eine Revolution im grossen Stil auf spektrum de Thor Heyerdahl Aku Aku the secrets of Easter Island Penguin Hammondsworth 1958 Klaus Schmidt Fruhneolithische Tempel Ein Forschungsbericht zum prakeramischen Neolithikum Obermesopotamiens In Mitteilungen der Deutschen Orient Gesellschaft zu Berlin Band 130 1998 S 17 49 hier S 44 derselbe Sie bauten die ersten Tempel Das ratselhafte Heiligtum der Steinzeitjager Die archaologische Entdeckung am Gobekli Tepe C H Beck Munchen 2006 S 108 109 Klaus Schmidt bezieht sich auf Thor Heyerdahl Die Grossen Steine der Osterinsel Von Peru in den Pazifik In Edward Bacon Hrsg Versunkene Kulturen Geheimnis und Ratsel fruher Welten Droemer Knaur Munchen Jahreszahl bitte nachtragen S 323 344 hier S 340 Edward Bruce Banning So Fair a House Gobekli Tepe and the Identification of Temples in the Pre pottery Neolithic of the Near East In Current Anthropology Band 52 Nr 2 2011 S 619 660 hier S 632 633 Thor Heyerdahl Easter Island The Mystery Dolved Random New York 1989 S 204 208 226 240 241 Arne Skjolsvold The Stone Statues and Quarries of Rano Raraku In Thor Heyerdahl Edwin N Ferdon Hrsg The Archaeology of Easter Island Forum Stockholm 1961 S 339 379 hier S 370 372 Lee Clare Gobekli Tepe Turkey A brief summary of research at a new World Heritage Site 2015 2019 In e Forschungsberichte des Deutschen Archaologischen Instituts Ausgabe 2 2020 S 81 88 hier S 83 84 Jonas Breuers Chipped Stones What they are and how they can help understand Gobekli Tepe 5 Juli 2023 siehe auch Gobekli Tepe Das Dorf in dem Jager und Sammler wohnten In Spektrum Geschichte Ausgabe 4 2023 Gobekli Tepe Wie unsere Zivilisation wirklich begann 25 August 2023 ISBN 978 3 95892 728 5 Indeed there were sedentary hunter gatherer groups living in the Near East and harvesting wild grasses and cereals long before the first monumental buildings were hewn from the limestone plateau at Gobeklitepe Not only this so far there is absolutely no viable evidence for domesticated plants or animals at Gobeklitepe everything is still wild Once again I feel that the bigger picture is being ignored in favour of just one archaeological site no matter how impressive that site is In Current state of research New arkeofili com interview with Gobekli Tepe Project coordinator Lee Clare 28 Januar 2019 https www dainst blog the tepe telegrams tag interpretation Turkisches Original unter https arkeofili com gobeklitepe hakkinda bilinmeyenler dr lee clare roportaji Ubersetzung https arkeofili com unknowns about gobeklitepe dr lee clare interview Laura Dietrich Julia Meister Oliver Dietrich Jens Notroff Janika Kiep Julia Heeb Andre Beuger Brigitta Schutt Cereal Processing at Early Neolithic Gobekli Tepe Southeastern Turkey In PLOS ONE 1 Mai 2019 S 20 34 doi 10 1371 journal pone 0215214 Martin B Sweatman Representations of calendars and time at Gobekli Tepe and Karahan Tepe support an astronomical interpretation of their symbolism In The Journal of Archaeology Consciousness and Culture 27 Juli 2024 DOI 10 1080 1751696X 2024 2373876 Martin B Sweatman Dimitrios Tsikritsis Decoding Gobekli Tepe with archaeoastronomy What does the fox say In Mediterranean Archaeology and Archaeometry Band 17 Nummer 1 2017 S 233 250 doi 10 5281 zenodo 400780 Martin B Sweatman Dimitrios Tsikritsis Decoding Gobekli Tepe with archaeoastronomy What does the fox say In Mediterranean Archaeology and Archaeometry Band 17 Nummer 1 2017 S 233 250 doi 10 5281 zenodo 400780 hier S 237 239 Martin B Sweatman Dimitrios Tsikritsis Decoding Gobekli Tepe with archaeoastronomy What does the fox say In Mediterranean Archaeology and Archaeometry Band 17 Nummer 1 2017 S 233 250 doi 10 5281 zenodo 400780 hier S 243 f Rebecca Rosman The world s oldest solar calendar may have been unearthed in Turkey National Public Radio vom 11 August 2024 Jens Notroff u a More than a vulture A response to Sweatman and Tsikritsis In Mediterranean Archaeology and Archaeometry Band 17 Nummer 2 2017 S 57 74 online Theodor Abt Gobekli Tepe Kulturelles Gedachtnis und das Wissen der Natur In Zeitschrift fur Orient Archaologie Band 7 2014 S 90 124 Yuval Noah Harari Eine kurze Geschichte der Menschheit Pantheon Munchen 2015 ISBN 978 3 570 55269 8 kindle edition S 118 Genitalprasentation In Lexikon der Biologie Spektrum der Wissenschaft abgerufen am 28 Marz 2024 Carel van Schaik Kai Michel Die Wahrheit uber Eva Die Erfindung der Ungleichheit von Frauen und Mannern Rowohlt Hamburg 2020 ISBN 978 3 498 00112 4 S 248ff Klaus Schmidt Gobekli Tepe Eine Beschreibung der wichtigsten Befunde erstellt nach den Arbeiten der Grabungsteams der Jahre 1995 2007 In Klaus Schmidt Hrsg Erste Tempel Fruhe Siedlungen 12000 Jahre Kunst und Kultur Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat Isensee Oldenburg 2009 ISBN 978 3 89995 563 7 S 187 223 hier S 220 222 Four sites added to UNESCO s World Heritage List Dieser Artikel wurde am 19 Marz 2013 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Welterbestatten in der Turkei Kulturerbe Historische Bereiche von Istanbul 1985 Grosse Moschee und Krankenhaus von Divrigi 1985 Ḫattusa Hauptstadt der Hethiter einschliesslich Felsheiligtum Yazilikaya 1986 Nemrut Dagi 1987 Xanthos Letoon 1988 Altstadt von Safranbolu 1994 Archaologische Statte von Troja 1998 Selimiye Moschee in Edirne 2011 Neolithische Statte von Catalhoyuk 2012 Bursa und Cumalikizik die Wiege des Osmanischen Reichs 2014 Pergamon und seine Kulturlandschaft 2014 Festung von Diyarbakir und Kulturlandschaft Hevsel Garten 2015 Ephesos 2015 Archaologische Statte von Ani 2016 Aphrodisias 2017 Gobekli Tepe 2018 Arslan Tepe 2021 Gordion 2023 2023 Kultur Naturerbe Nationalpark Goreme und die Felsbauten von Kappadokien 1985 Antike Stadt Hierapolis Pamukkale 1988 Normdaten Geografikum GND 7616375 1 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 247424754