Die Göteborger Konzerthalle schwedisch Göteborgs konserthus wurde vom schwedischen Architekten geplant und 1935 am Götap
Göteborger Konzerthalle

Die Göteborger Konzerthalle (schwedisch: Göteborgs konserthus) wurde vom schwedischen Architekten geplant und 1935 am Götaplatsen errichtet. Mit Museen und anderen Kultureinrichtungen bildet die Konzerthalle die Umrahmung des Götaplatsen, dessen Mittelpunkt die Poseidon-Skulptur des Bildhauers Carl Milles bildet. Der große Hauptsaal, „Stora Salen“, bietet Plätze für 1.247 Gäste, der Nebensaal, „Stenhammarsalen“, wird für kleinere Kammerkonzerte genutzt. Die Halle wird unter anderem von den Göteborger Symphonikern genutzt.
Geschichte
Der heutige Bau am Götaplatsen konnte mit Hilfe einer großen Spende von Caroline Wijk in Höhe von 700.000 SEK erbaut werden. Nötig wurde der Neubau, weil die alte Konzerthalle von 1901 am 13. Januar 1928 bis auf die Grundmauern niedergebrannt war. Ursache des Feuers war eine Fehlfunktion der Heizung.
Baubeschreibung
Der sachliche Bau hat eine rechteckige Grundfläche. Die Vorderfront zum Götaplatsen ist horizontal in drei Teile gegliedert: das Erdgeschoss mit überdachtem Eingangsbereich in der Mitte „Stora Salen“ und links „Stenhammarsalen“ sowie den nicht überdachten Zugang zum Eintrittskartenverkauf rechts. Im Hauptgeschoss ist das Foyer untergebracht, welches zum Platz hin mit einer Glasfront versehen ist. Davor ist ein Balkon angeordnet auf den acht Säulen stehen, welche mit der Fassade abschließen. Im Erd- und Hauptgeschoss sind alle Fassadenflächen mit Naturstein verkleidet. Der dritte Bereich ist die Dachpartie: ein aufgesetzter mit Kupferblechen verkleideter Körper, welcher nur die Hälfte der Gesamtbreite des Gebäudes hat. Die Seitenfassaden sind mit Klinker verblendet und als seitliche Begrenzung von vorne sichtbar.
Vom Eingangsbereich „Stora Salen“ erreichen die Besucher über zwei Treppenaufgänge rechts und links das große Foyer. Dieses wird auch für Veranstaltungen genutzt und ist bekannt für seine Fresken von schwedischen Künstlern. Direkt vom Foyer aus ist der Hauptsaal auf zwei Ebenen zu erreichen.
Akustik
Das Konzerthaus wird wegen der guten Akustik auch für Tonaufnahmen genutzt. Bei einer Bestandsaufnahme der bis zum Kriegsende 1945 erbauten akustisch besten Konzertsäle der Welt, erhält unter Abzug der zerstörten Häuser, der Göteborger Konzertsaal den Rang 5. Der Saal hat ein Volumen von 11900 Kubikmetern und besitzt bei voller Besetzung eine Nachhallzeit von Tm= 1,7 Sekunden, bzw. Tt = 1,9 Sekunden. Zum Vergleich besitzt der Nachkriegsbau Beethovenhalle Bonn von 1959 mit 15700 Kubikmeter Volumen eine Nachhallzeit von Tm= 1,7 Sekunden, bzw. Tt = 2,0 Sekunden.
Orgelneubau
1937 hatte die dänische Orgelbaufirma Marcussen & Søn oberhalb des Orchesterpodiums eine Orgel eingebaut. Wegen der beengten Aufstellung konnte das Instrument seinen Klang nicht voll entfalten. Zwar wurde in den 1980er Jahren eine Renovierung durchgeführt, doch seit Beginn des 21. Jahrhunderts kam das Instrument gar nicht mehr zum Einsatz. Im Januar 2018 wurde bekannt, dass die österreichische Orgelbaufirma Rieger ein neues Instrument erbauen soll. Dieses wurde am 15. Oktober 2021 in Anwesenheit der schwedischen Königsfamilie feierlich eingeweiht.
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Literatur
- Jürgen Meyer: Akustik und musikalische Aufführungspraxis: Leitfaden für Akustiker, Tonmeister, Musiker, Instrumentenbauer und Architekten. Edition Bochinsky, 2004, ISBN 978-3-932275-95-1.
Weblinks
- Göteborgs Konserthus - Startseite
- Göteborgs Konserthus - Geschichte (schwedisch)
- Tourismus Information
- Spiegelartikel von 1956 über die Akustik von Konzertsälen
- Foliensatz über Raumakustik (PDF; 1,3 MB)
Einzelnachweise
- Pressmeddelande: Konserthuset får ny orgel Meldung auf der Homepage von HIGAB, der Liegenschaftsverwaltung der Stadt Göteborg (in schwedischer Sprache). Abgerufen am 25. Juli 2019.
- Kungaparet på turné i Göteborg: Tre invigningar Bericht auf der Homepage der Zeitung „Expressen“ (in schwedischer Sprache). Abgerufen am 26. Dezember 2021.
Koordinaten: 57° 41′ 49″ N, 11° 58′ 45″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Goteborger Konzerthalle schwedisch Goteborgs konserthus wurde vom schwedischen Architekten geplant und 1935 am Gotaplatsen errichtet Mit Museen und anderen Kultureinrichtungen bildet die Konzerthalle die Umrahmung des Gotaplatsen dessen Mittelpunkt die Poseidon Skulptur des Bildhauers Carl Milles bildet Der grosse Hauptsaal Stora Salen bietet Platze fur 1 247 Gaste der Nebensaal Stenhammarsalen wird fur kleinere Kammerkonzerte genutzt Die Halle wird unter anderem von den Goteborger Symphonikern genutzt KonserthusetKonserthuset Poseidon SkulpturGeschichteDer heutige Bau am Gotaplatsen konnte mit Hilfe einer grossen Spende von Caroline Wijk in Hohe von 700 000 SEK erbaut werden Notig wurde der Neubau weil die alte Konzerthalle von 1901 am 13 Januar 1928 bis auf die Grundmauern niedergebrannt war Ursache des Feuers war eine Fehlfunktion der Heizung BaubeschreibungDer sachliche Bau hat eine rechteckige Grundflache Die Vorderfront zum Gotaplatsen ist horizontal in drei Teile gegliedert das Erdgeschoss mit uberdachtem Eingangsbereich in der Mitte Stora Salen und links Stenhammarsalen sowie den nicht uberdachten Zugang zum Eintrittskartenverkauf rechts Im Hauptgeschoss ist das Foyer untergebracht welches zum Platz hin mit einer Glasfront versehen ist Davor ist ein Balkon angeordnet auf den acht Saulen stehen welche mit der Fassade abschliessen Im Erd und Hauptgeschoss sind alle Fassadenflachen mit Naturstein verkleidet Der dritte Bereich ist die Dachpartie ein aufgesetzter mit Kupferblechen verkleideter Korper welcher nur die Halfte der Gesamtbreite des Gebaudes hat Die Seitenfassaden sind mit Klinker verblendet und als seitliche Begrenzung von vorne sichtbar Vom Eingangsbereich Stora Salen erreichen die Besucher uber zwei Treppenaufgange rechts und links das grosse Foyer Dieses wird auch fur Veranstaltungen genutzt und ist bekannt fur seine Fresken von schwedischen Kunstlern Direkt vom Foyer aus ist der Hauptsaal auf zwei Ebenen zu erreichen AkustikDas Konzerthaus wird wegen der guten Akustik auch fur Tonaufnahmen genutzt Bei einer Bestandsaufnahme der bis zum Kriegsende 1945 erbauten akustisch besten Konzertsale der Welt erhalt unter Abzug der zerstorten Hauser der Goteborger Konzertsaal den Rang 5 Der Saal hat ein Volumen von 11900 Kubikmetern und besitzt bei voller Besetzung eine Nachhallzeit von Tm 1 7 Sekunden bzw Tt 1 9 Sekunden Zum Vergleich besitzt der Nachkriegsbau Beethovenhalle Bonn von 1959 mit 15700 Kubikmeter Volumen eine Nachhallzeit von Tm 1 7 Sekunden bzw Tt 2 0 Sekunden Orgelneubau1937 hatte die danische Orgelbaufirma Marcussen amp Son oberhalb des Orchesterpodiums eine Orgel eingebaut Wegen der beengten Aufstellung konnte das Instrument seinen Klang nicht voll entfalten Zwar wurde in den 1980er Jahren eine Renovierung durchgefuhrt doch seit Beginn des 21 Jahrhunderts kam das Instrument gar nicht mehr zum Einsatz Im Januar 2018 wurde bekannt dass die osterreichische Orgelbaufirma Rieger ein neues Instrument erbauen soll Dieses wurde am 15 Oktober 2021 in Anwesenheit der schwedischen Konigsfamilie feierlich eingeweiht I Grand Orgue C c4Montre 16 Bourdon 16 Montre 0 8 Flute harmonique 0 8 Bourdon 0 8 Viole de Gamba 0 8 Grosse Quinte 0 5 1 3 Prestant 0 4 Flute 0 4 Grosse Tierce 0 3 1 5 Quinte 0 2 2 3 Doublette 0 2 Cornet V 0 8 Fourniture V 0 2 Cymbale IV 0 1 Bombarde 16 Trompette 0 8 Clairon 0 4 Saxophone 0 8 II Positif expressif C c4Quintaton 16 Principal 0 8 Flute ouverte 0 8 Cor de Nuit 0 8 Salicional 0 8 Unda Maris 0 8 Prestant 0 4 Flute douce 0 4 Nazard 0 2 2 3 Doublette 0 2 Tierce 0 1 3 5 Larigot 0 1 1 3 Septieme 0 1 1 7 Piccolo 0 1 Neuvieme 0 8 9 Onzieme 0 8 11 CornetV 0 8 Plein Jeu III IV 0 1 1 3 Basson 16 Trompette 0 8 Cromorne 0 8 Tremolo III Recit expressif C c4Bourdon 16 Diapason 0 8 Flute traversiere 0 8 Bourdon 0 8 Viole de Gamba 0 8 Voix celeste 0 8 Octave 0 4 Flute 0 4 Nazard harmonique 0 2 2 3 Octavin 0 2 Tierce harmonique 0 1 3 5 Fourniture IV 0 2 Cymbale III 0 2 3 Bombarde 16 Trompette harmonique 0 8 Basson Hautbois 0 8 Voix humaine 0 8 Clairon harmonique 0 4 Tremolo IV Orchestre expressif C c4Violonbasse 16 Corno dolce 16 Violon 0 8 Flute d Orchestre 0 8 Bourdon doux 0 8 Quintaton 0 8 Eolienne 0 8 Voix angelique 0 8 Viole 0 4 Flute d Echo 0 4 Piccolo 0 2 Harmonia aetheria III 0 2 2 3 Clarinette 0 8 Solo expressif C c4Cor d Harm 0 8 Violoncelle 0 8 Violoncelle celeste 0 8 Cor anglais 0 8 Tuba magna 16 Tuba mirabilis0 0 0 0 0 0 8 Tuba Clairon 0 4 Physharmonika 16 Physharmonika 0 8 Tremolo Bombarde C c4Cor d Harm 0 8 Tuba magna 16 Tuba mirabilis0 0 0 0 0 0 8 Tuba Clairon 0 4 Trompette royale 0 8 Pedale expressif C g1Basse acoustique 32 Violonbasse 16 Corno dolce 16 Violoncelle 0 8 Violon 0 8 Corno dolce 0 8 Physharmonika 16 Tuba magna 16 Tuba mirabilis 0 8 Tuba Clairon 0 4 Pedale C g1Basse acoustique 64 Soubasse 32 Flute 16 Montre 16 Soubasse 16 Grosse Quinte 10 2 3 Flute 0 8 Principal 0 8 Fortsetzung Grosse Tierce 0 6 2 5 Quinte 0 5 1 3 Grosse Septieme 0 4 4 7 Flute 0 4 Bombarde 32 Bombarde 16 Basson 16 Trompette 0 8 Clairon 0 4 LiteraturJurgen Meyer Akustik und musikalische Auffuhrungspraxis Leitfaden fur Akustiker Tonmeister Musiker Instrumentenbauer und Architekten Edition Bochinsky 2004 ISBN 978 3 932275 95 1 WeblinksGoteborgs Konserthus Startseite Goteborgs Konserthus Geschichte schwedisch Tourismus Information Spiegelartikel von 1956 uber die Akustik von Konzertsalen Foliensatz uber Raumakustik PDF 1 3 MB EinzelnachweisePressmeddelande Konserthuset far ny orgel Meldung auf der Homepage von HIGAB der Liegenschaftsverwaltung der Stadt Goteborg in schwedischer Sprache Abgerufen am 25 Juli 2019 Kungaparet pa turne i Goteborg Tre invigningar Bericht auf der Homepage der Zeitung Expressen in schwedischer Sprache Abgerufen am 26 Dezember 2021 57 696944444444 11 979166666667 Koordinaten 57 41 49 N 11 58 45 O