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Göttinger Musenalmanach ist der Titel zweier vom 18 bis 20 Jahrhundert erschienener deutscher Literaturzeitungen Titel 1

Göttinger Musenalmanach

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Göttinger Musenalmanach
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Göttinger Musenalmanach ist der Titel zweier vom 18. bis 20. Jahrhundert erschienener deutscher Literaturzeitungen.

Eine Reihe literarischer Zeitungen des 18. und 19. Jahrhunderts trug den Ausdruck Musen-Almanach im Titel, der sich von den Musen, dem Gefolge des Griechischen Gottes Apollon, dem arabischen Ausdruck al manha für Geschenk oder Neujahrsgeschenk und der seit dem späten 17. Jahrhundert belegten, dem Selbstverständnis der akademischen Jugend entsprechenden Bezeichnung als (auch Musen-Söhne) herleitet. In der Regel waren das Zeitungen mit literarischen Nachrichten, Rezensionen und Möglichkeiten zur Erstveröffentlichung eigener Werke.

Göttinger Musenalmanach (1770–1807)

1770 erschien bei Johann Christian Dieterich in Göttingen der erste Jahrgang. Begründet hatten ihn Heinrich Christian Boie und Friedrich Wilhelm Gotter, später wurde der auch als Poetische Blumenlese betitelte Göttinger (gelegentlich auch Göttingenscher) Musenalmanach von Karl Reinhard übernommen. Der letzte Jahrgang erschien 1807. Weitere Herausgabeorte waren Waldeck und Münster.

Der Göttingische Musenalmanach entstand im Umfeld des Göttinger Hainbundes, eines Zusammenschlusses von Literaten der Sturm-und-Drang-Zeit. Mitglieder waren neben Boie, Carl Christian Clauswitz, Carl Friedrich Cramer, Christian Hieronymus Esmarch, Schack Hermann Ewald, Leopold Friedrich Günther von Goeckingk, Johann Friedrich Hahn, Ludwig Christoph Heinrich Hölty, Johann Anton Leisewitz, Johann Martin Miller, die Grafen zu Stolberg, Johann Heinrich Voß und Johann Thomas Ludwig Wehrs.

Göttinger Musenalmanach (1896–1905)

Anknüpfend an diese Tradition erschien 1896 ein Göttinger Musen-Almanach für 1896. Herausgegeben von Göttinger Studenten (Redaktion: ) in der Dieterich’schen Verlagsbuchhandlung in Göttingen. Börries Freiherr von Münchhausen übernahm die Redaktion des Göttinger Musenalmanachs für 1898. Herausgegeben von Göttinger Studenten, der – wie die folgenden – im Verlag Lüder Horstmann in Göttingen erschien. Der Göttinger Musenalmanach für 1900. Herausgegeben von Göttinger Studenten, den Levin Ludwig Schücking redaktionell betreute, erschien im gleichen Verlag schon 1899. Die beiden folgenden Ausgaben, der Göttinger Musenalmanach für 1901 und der Göttinger Musenalmanach für 1905, nennen als Herausgeber nicht mehr Göttinger Studenten, sondern Börries Freiherr von Münchhausen. Der letzte nachweisbare von Studenten herausgegebene Göttinger Musenalmanach 1947 (mit einem Vorwort von Horst Ziegler) erschien im Verlag der Göttinger Universitätszeitung GmbH in Göttingen.

Ausgaben

Fünf Faksimiles von Göttinger Musenalmanachen (1771, 1772, 1774, 1778 und 1793) stellt der Förderverein Gottfried August Bürger Molmerswende e. V. in seiner ONLINE-BIBLIOTHEK bereit:

  • Musen Almanach A MDCCLXXI (PDF-Datei; 14,68 MB)
  • MVSENALMANACH MDCCLXXII (PDF-Datei; 15,93 MB)
  • Musen Almanach A MDCCLXXIV – wegen Gottfried August Bürgers „Lenore“ von besonderer Bedeutung. (PDF-Datei; 15,24 MB)
  • Musen Almanach A MDCCLXXVIII (PDF-Datei; 11,41 MB)
  • MVSEN ALMANACH 1793 – enthält insbesondere politische Gedichte von G.A. Bürger. (PDF-Datei; 13,49 MB)

Literatur

  • Hans Grantzow: Geschichte des Göttinger und des Vossischen Musenalmanachs. Dissertation, Berlin 1909.
  • York-Gothart Mix: Die deutschen Musen-Almanache des 18. Jahrhunderts. Beck, München 1987, ISBN 3-406-32332-4.
  • Carl Christian Redlich: Versuch eines Chiffernlexikons zu den Göttinger, Voßischen, Schillerschen und Schlegel-Tieckschen Musenalmanachen. Hamburg 1875. Digitalisat (PDF; 950 kB)
  • Burghard Rieger: Poetae Studiosi. Analysen studentischer Lyrik des 19. und 20. Jahrhunderts, Thesen Verlag Vowinckel, Frankfurt 1970, ISBN 3-7677-0003-4.

Einzelnachweise

  1. Dendrono (Johann Georg Puschner 1680-1749): Natürliche Abschilderung des academischen Lebens, Altdorf bey Nürnberg (o. J.)
  2. Burghard Rieger: Poetae Studiosi, S. 26–31.

Weblinks

Wikisource: Musen-Almanache – Quellen und Volltexte
  • Inhaltsverzeichnisse
Normdaten (Werk): GND: 4157807-7 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 216165599

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 19:10

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Gottinger Musenalmanach ist der Titel zweier vom 18 bis 20 Jahrhundert erschienener deutscher Literaturzeitungen Titel 1786 Eine Reihe literarischer Zeitungen des 18 und 19 Jahrhunderts trug den Ausdruck Musen Almanach im Titel der sich von den Musen dem Gefolge des Griechischen Gottes Apollon dem arabischen Ausdruck al manha fur Geschenk oder Neujahrsgeschenk und der seit dem spaten 17 Jahrhundert belegten dem Selbstverstandnis der akademischen Jugend entsprechenden Bezeichnung als auch Musen Sohne herleitet In der Regel waren das Zeitungen mit literarischen Nachrichten Rezensionen und Moglichkeiten zur Erstveroffentlichung eigener Werke Gottinger Musenalmanach 1770 1807 1770 erschien bei Johann Christian Dieterich in Gottingen der erste Jahrgang Begrundet hatten ihn Heinrich Christian Boie und Friedrich Wilhelm Gotter spater wurde der auch als Poetische Blumenlese betitelte Gottinger gelegentlich auch Gottingenscher Musenalmanach von Karl Reinhard ubernommen Der letzte Jahrgang erschien 1807 Weitere Herausgabeorte waren Waldeck und Munster Der Gottingische Musenalmanach entstand im Umfeld des Gottinger Hainbundes eines Zusammenschlusses von Literaten der Sturm und Drang Zeit Mitglieder waren neben Boie Carl Christian Clauswitz Carl Friedrich Cramer Christian Hieronymus Esmarch Schack Hermann Ewald Leopold Friedrich Gunther von Goeckingk Johann Friedrich Hahn Ludwig Christoph Heinrich Holty Johann Anton Leisewitz Johann Martin Miller die Grafen zu Stolberg Johann Heinrich Voss und Johann Thomas Ludwig Wehrs Gottinger Musenalmanach 1896 1905 Titel 1896 Anknupfend an diese Tradition erschien 1896 ein Gottinger Musen Almanach fur 1896 Herausgegeben von Gottinger Studenten Redaktion in der Dieterich schen Verlagsbuchhandlung in Gottingen Borries Freiherr von Munchhausen ubernahm die Redaktion des Gottinger Musenalmanachs fur 1898 Herausgegeben von Gottinger Studenten der wie die folgenden im Verlag Luder Horstmann in Gottingen erschien Der Gottinger Musenalmanach fur 1900 Herausgegeben von Gottinger Studenten den Levin Ludwig Schucking redaktionell betreute erschien im gleichen Verlag schon 1899 Die beiden folgenden Ausgaben der Gottinger Musenalmanach fur 1901 und der Gottinger Musenalmanach fur 1905 nennen als Herausgeber nicht mehr Gottinger Studenten sondern Borries Freiherr von Munchhausen Der letzte nachweisbare von Studenten herausgegebene Gottinger Musenalmanach 1947 mit einem Vorwort von Horst Ziegler erschien im Verlag der Gottinger Universitatszeitung GmbH in Gottingen AusgabenFunf Faksimiles von Gottinger Musenalmanachen 1771 1772 1774 1778 und 1793 stellt der Forderverein Gottfried August Burger Molmerswende e V in seiner ONLINE BIBLIOTHEK bereit Musen Almanach A MDCCLXXI PDF Datei 14 68 MB MVSENALMANACH MDCCLXXII PDF Datei 15 93 MB Musen Almanach A MDCCLXXIV wegen Gottfried August Burgers Lenore von besonderer Bedeutung PDF Datei 15 24 MB Musen Almanach A MDCCLXXVIII PDF Datei 11 41 MB MVSEN ALMANACH 1793 enthalt insbesondere politische Gedichte von G A Burger PDF Datei 13 49 MB LiteraturHans Grantzow Geschichte des Gottinger und des Vossischen Musenalmanachs Dissertation Berlin 1909 York Gothart Mix Die deutschen Musen Almanache des 18 Jahrhunderts Beck Munchen 1987 ISBN 3 406 32332 4 Carl Christian Redlich Versuch eines Chiffernlexikons zu den Gottinger Vossischen Schillerschen und Schlegel Tieckschen Musenalmanachen Hamburg 1875 Digitalisat PDF 950 kB Burghard Rieger Poetae Studiosi Analysen studentischer Lyrik des 19 und 20 Jahrhunderts Thesen Verlag Vowinckel Frankfurt 1970 ISBN 3 7677 0003 4 EinzelnachweiseDendrono Johann Georg Puschner 1680 1749 Naturliche Abschilderung des academischen Lebens Altdorf bey Nurnberg o J Burghard Rieger Poetae Studiosi S 26 31 WeblinksWikisource Musen Almanache Quellen und Volltexte InhaltsverzeichnisseNormdaten Werk GND 4157807 7 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 216165599

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